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IGNORIERT

Glupi's in 170 Tagen um die PS+ Extra Welt AND BEYOND


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Am 9.6.2023 um 08:49 schrieb AiMania:

Ein schönes Foto :0:

Und MUSE *_*

Ich bin nicht der Oberfan, aber find einige Songs richtig toll (New Born ein alltime Favorite in jeder meiner Playlists xD)

Ich hoffe ihr hattet einen tollen Tag^^

 

Danke! Ja, es war super. Nur die Abreise war leider ein Chaos. Wir sind 2h am Parkplatz gestanden mit 0 m Fortschritt. >:(

Ich begleite Muse schon seit ihren Anfängen, das erste Konzert habe ich in den späten 90er-Jahren besucht. Zwischendurch sind sie mir fast zu soft geworden, aber das hat sich inzwischen wieder gelegt. Mein Lieblingssong ist, wenig kreativ, Plugin Baby.

Bearbeitet von glupi74
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Guten Morgen @glupi74 :seeya:

 

Vielen Dank für diesen schönen Bericht zu Lake, welches ein Spiel ist, das ich auch sehr genossen hab :x

Und genauso wie man es entschleunigend-angenehm-schön spielen kann, waren auch deine Zeilen zu lesen. Kann es sein, dass sich dein Schreibstil immer der Atmosphäre der Spiele anpasst? Finde das sehr faszinierend und toll, wie du dadurch die seinerzeit beim Spielen vermittelten Gefühle wieder aufleben lässt bzw. damit sehr gut vermittelst, was zukünftig Spielende erwarten können.

 

Viele Grüße und schon mal ein schönes Wochenende :sunny:

stiller

 

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vor 1 Stunde schrieb stiller:

Guten Morgen @glupi74 :seeya:

 

Vielen Dank für diesen schönen Bericht zu Lake, welches ein Spiel ist, das ich auch sehr genossen hab :x

Und genauso wie man es entschleunigend-angenehm-schön spielen kann, waren auch deine Zeilen zu lesen. Kann es sein, dass sich dein Schreibstil immer der Atmosphäre der Spiele anpasst? Finde das sehr faszinierend und toll, wie du dadurch die seinerzeit beim Spielen vermittelten Gefühle wieder aufleben lässt bzw. damit sehr gut vermittelst, was zukünftig Spielende erwarten können.

 

Viele Grüße und schon mal ein schönes Wochenende :sunny:

stiller

 

Danke! 

Ich bin auch immer selbst überrascht, wie gut das schon mit ChatGPT funktioniert. :biggrin5:

 

Im Ernst: Ich kann dir das gar nicht so richtig beantworten. Ich bin ja im Grunde eher ein Minimalist und mache am liebsten alles aus dem Stehgreif. Das geht natürlich bei vielen Dingen nicht, aber bei meinen Texten hier halte ich es eigentlich immer so, dass ich ohne großen Plan losschreibe. Manchmal habe ich vorher ein paar Dinge im Kopf oder habe ein paar Screenshots vorbereitet. Aber prinzipiell dürfte ich von der Herangehensweise her genau das Gegenteil von Jen sein, die sich ja, so weit ich das mitbekommen habe, schon beim Spielen  immer Notizen macht. 

Dadurch muss ich mich aber zwangsläufig auf meine Erinnerungen "verlassen", wodurch vielleicht unbewusst die Art, wie ich schreibe, davon beeinflusst wird. 

 

Aber schön, wenn es dir so gefällt! 

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+++Update 13 - Rettungsmissionen fernab der Erde+++

 

Diesmal melde ich mich mit einem Doppel-Update. Da sowohl Deliver us the Moon als auch Tacoma kleine aber feine Indie Titel sind, die sich beide fernab der Erde abspielen und im weiteren Sinn auch ein ähnliches Thema behandeln, bietet es sich an, diese in ein Update zu packen. Alleine wäre da wohl nicht soviel Text zusammengekommen. Oder doch? Wir werden sehen. Beginnen wir mit

 

Deliver us to the Moon

 

Deliver us the Moon wurde von KeokeN Interactive, einem Entwicklerstudio aus den Niederlanden entwickelt. Soweit ich das von deren Homepage mitgekommen habe, war Deliver us the Moon ihr Erstlingswerk. Deliver us the Moon war ursprünglich als Kickstarter-Projekt geplant, die etwa 100.000 $ an Einnahmen reichten aber nicht aus, das Projekt vollständig zu finanzieren. Daher war der Entwickler gezwungen, das unfertige Spiel für den PC auf den Markt zu bringen, um die laufenden Studiokosten decken zu können. Der Publisher Wired Productions fand das Spiel aber offensichtlich interessant genug, um das Geld für die Fertigstellung bereitzustellen und so gelangte schlussendlich dann doch noch das fertige Spiel auf den Markt und wurde dann ein Jahr später auch für die Konsolen von Microsoft und Sony veröffentlicht. Insgesamt scheint die Sache gut für den Entwickler ausgegangen zu sein, da inzwischen auch schon der Nachfolger, Deliver us Mars, veröffentlicht wurde.

 

Fly me to the Moon

 

Wir beginnen unsere Reise als namenloser Astronaut, der sich auf seine Reise zum Mond vorbereitet. In der Mitte des 21. Jahrhundert ist das eingetroffen, was derzeit emotional diskutiert wird. Der Klimawandel hat die Erde in eine zum Großteil versandete Wüste verwandelt. Sandstürme fegen über die Kontinente, viele Gebiete sind unfruchtbar und unbewohnbar geworden. Dabei sah es für einige Jahre so aus, als könnte eine neue, auf dem Mond gefundene Energiequelle (Helium-3) die Probleme langfristig lösen. Dazu wurde direkt am Mond ein großer Reaktor für Helium-3 gebaut und die damit erzeugte Energie via Mikrowellentransmitter auf die Erde transferiert.

Dabei handelt es sich übrigens nicht um reine Science Fiction. Helium 3 ist ein Isotop des Heliums, das zusätzlich zu den zwei Protonen des normalen Heliums auch ein Neutron im Kern hat. Helium 3 könnte theoretisch in späteren Generationen von Fusionsreaktoren als "Brennstoff" eingesetzt werden, dazu muss aber zunächst mal die erste Generation entsprechend entwickelt werden. Darüber hinaus ist das Vorkommen von Helium 3 auf der Erde sehr gering.

Energieübermittlung mittels Mikrowellen wird aktuell auch schon erforscht, und zwar genau zu dem Zweck, für den es auch bei Deliver us the Moon eingesetzt wird, nämlich zur Übertragung von Energie, die im Orbit der Erde, z.B. via großer Solarzellen, erzeugt wird, zur Erde. Aktuell liegen die überbrückbaren Distanzen zwar noch im einstelligen km-Bereich, aber bis Mitte des 21. Jahrhunderts haben die Forscher ja noch ein bisschen Zeit!

 

Aber zurück zum Spiel. Leider wurde der Transfer von Energie vom Mond zur Erde etwa 5 Jahre vor Beginn der Geschichte abrupt eingestellt und seither gab es auch kein Lebenszeichen mehr vom Mond. Ohne diese emissionsfreie Energiequelle sieht sich die Menschheit aber außerstande, den Klimawandel zu bewältigen und gleichzeitig die Menschheit mit Energie zu versorgen.

Unser Chara soll nun versuchen, mit einer mühsam über Jahre von den verbleibenden Mitarbeitern der World Space Agency (nach dem Scheitern der Mondmission wurden der WSA praktisch alle Mittel gestrichen) flottgemachte Mondrakete zur Station auf dem Mond zu kommen, um dort einerseits die Geschehnisse zu rekonstruieren, die zum Abbruch der Energieversorgung und des Kontakts mit dem Mond geführt haben und andererseits die Energieversorgung wieder herzustellen.

 

Among the Stars

 

Unser Astronaut rätselt und kombiniert sich fortan durch insgesamt 6 Kapitel, wo man meist in der Third-Person-Ansicht, teilweise aber auch aus der Ego-Perspektive diverse Umgebungsrätsel löst, Dinge repariert/zusammenbaut und diverse Sammelsachen sucht. Man beginnt am Weltraumbahnhof, wo man zunächst die Rakete flottmachen muss, um dann während der Startsequenz noch rechtzeitig in die Rakete zu kommen. Da fragt man sich schon, warum die bei der NASA oder Space-X immer so ein Tamtam beim Start einer Rakete machen, wenn man das alles doch ganz locker alleine erledigen kann?

 

To The Moon GIF by OKX

 

Im nächsten Kapitel dockt man an der Orbitalstation auf dem Mond an, die mehrere hundert(?) Kilometer vom Mond Richtung Erde ragt. Sie dient als Antenne für die Übertragung der Mikrowellen auf die Erde. Dort muss man, wie es zum guten Ton bei verlassenen Raumstationen gehört, zunächst mal das Life-Support-System aktivieren, bevor man sich ungestört umsehen kann. Durch die Schwerelosigkeit spielt sich dieses Kapitel deutlich anders als jenes auf der Erde. Nach einem klitzekleinen Problem, das einem nach einer Explosion aus der Station ins All schleudert,

Outer Space GIF by Xbox

schafft man es aber schlussendlich doch, auf die Oberfläche des Monds zu gelangen.

Hier kann man sich dann auch eine kleine Drone zusammenbauen, die fortan ein nützlicher Begleiter ist und dem Chara vor allem beim Lösen der Umgebungsrätsel tatkräftig zur Seite steht. Die kleine Drone kann sich in Schächten bewegen oder durch kleine Öffnungen, durch die der Chara nicht durchpasst, fliegen und so Schalter oder ähnliches betätigen. Oder Gummi-Enten suchen, aber dazu später mehr. Eine weitere Funktion der Drone ist das Abspielen von Hologrammen (eine von mehreren Sammelobjektkategorien), welche die Ereignisse kurz vor und nach dem Abschalten der Energieversorgung auf dem Mond wiedergeben. So bekommt man auch nach und nach ein immer deutlicheres Bild über die Vorkommnisse auf dem Mond und deren Hintergründe. Neben den Hologrammen geben auch Audiofiles, die man auf dem Story-Pfad findet, Einblick in die Vorkommnisse vor 5 Jahren.

 

So entwickelt sich eine interessante und mehrschichtige Story, die bis zum Schluss spannend bleibt. Dabei klärt man nicht nur Umstände auf, die zum Abschalten der Energieübertragung geführt haben, sondern erfährt auch mehr über die persönliche Motivation des Charas, sich auf diese gefährliche Mission zu begeben. Diese persönliche Note überraschte etwas, bereicherte aber die Geschichte. 

 

In den weiteren Kapiteln kann man sich teilweise auch auf der Mondoberfläche, zu Fuß oder mit einem Mondrover, bewegen,

deliver us the moon GIFdeliver us the moon GIF

mit der Monorail durch Tunnel sausen oder schlussendlich dann den Helium 3 Reaktor wieder in Gang setzen. Das Gameplay bleibt somit bis zum Schluss recht abwechslungsreich, dennoch wurde es zwischendurch dann doch etwas langweilig, weil sich gewisse Elemente (die Helium 3-Energiezellen drehen sich gerade etwas verlegen weg) dann doch sehr oft wiederholten. An einigen Stellen hatte ich wie so oft in solchen Spielen Probleme herauszufinden, was das Spiel eigentlich von mir will, aber im Großen und Ganzen hat es ganz gut gepasst.

Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen. Nicht unbedingt, weil es so ausgegangen ist, wie es ausgegangen ist, sondern weil die Ereignisse, die dazu geführt haben, für mich einfach aufgesetzt und zu gehetzt gewirkt haben. 

 

Have a Seat

 

Das interessanteste und gleichzeitig auch teilweise frustigste an dem Spiel waren die Trophäen. Man muss den Entwicklern für Ihre Kreativität eigentlich ein großes Lob aussprechen, denn für einige Trophäen sind die Anforderungen nicht ohne. Nicht schwer, aber halt nicht (nur) das übliche Alle-Sammelsachen-Finden oder Kapitelabschließen-Zeugs. Für die Trophäe "Setz dich" muss man zum Beispiel einen Bürosessel im schwerelosen Raum durch eine Schleuse in einen anderen Bereich bugsieren. "Großer Bär" erhält man, indem man solange durch ein Fernglas schaut, bis ein Teddybär im Astronautenanzug durchs Bild schwebt. Für "Der Aquanaut" muss man in einem überfluteten Bereich zwei Gummienten entdecken und einsammeln. Bei "Leb wohl, alter Freund" haben sie es allerdings etwas übertrieben, da man dafür eine leere Helium 3-Energiezelle durch das ganze Level mitschleppen muss, damit sie an dessen Ende auch neben einem liegt.

 

carrying arnold schwarzenegger GIF

 

Die Sammelsachen sind großteils nicht schwer zu finden, aber natürlich gibt es wieder ein paar, die man leicht übersehen kann. Ohne Guide dürfte der eine oder die andere (mich eingeschlossen) sich wohl einen Wolf suchen, aber mit Guide ist es gut machbar. Dazu kann man auch jedes Kapitel extra anwählen, wenn man etwas verpasst hat.

 

Fazit:

 

Insgesamt hat mich das Spiel über die gesamte Dauer gut unterhalten. Die Story entwickelt sich gut, die Aufgaben und kleinen Umgebungsrätsel sind großteils auch gut gemacht und die Atmosphäre des Spiels passt. Man kann sich gut vorstellen, dass es sich in der Realität auch so ähnlich anfühlt wie im Spiel. Teilweise wiederholen sich einzelne Elemente aber dann doch und an manchen Stellen ist es auch nicht ganz offensichtlich, was zu tun ist. Das liegt zum Teil sicher an mir, weil ich da manchmal zu kompliziert denke oder einfach blind bin. Gestört hat es mich trotzdem. Das Ende bzw. die letzten Minuten des Spiels sind meines Erachtens auch nicht sonderlich gut gelungen. Das gab ein paar Abzüge. Alles in allem ist der Eindruck trotzdem gut, ich vergebe daher eine 7/10.

Was generell positiv ist: das Thema Klimawandel bestimmt zwar nicht das Gameplay, aber die Story zeigt sehr gut, was uns blühen könnte, wenn wir einfach so weiter machen. Auch eine Szene im Spiel, wo man die Kalkulationen des Chefwissenschaftlers des Projektes am Mond scannt, ist ein gutes Beispiel dafür. Er kommt nämlich zum Schluss, dass man auch bei Vollausbau des Helium-3-Reaktors nicht den Energiebedarf der Erde decken kann, wenn die Menschheit nicht beginnt, Energie einzusparen. Ein Thema, das auch die aktuelle Diskussion über die Energiewende immer wieder bestimmt und dennoch von vielen ignoriert wird, weil man sich dann ja selbst einschränken müsste. Ohne eine gewisse Änderung der Lebensweise wird es aber wohl nicht gehen. 

 

Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei etwa 8h. Bei Howlongtobeat sind ebenfalls 8h als Durchschnittswert angegeben, im Forum sind es für Platin 10 Stunden. Bei relativ kurzen Spielen sind die Abstände erwartungsgemäß nicht so groß.

 

So, wir bleiben im Weltall und begeben uns auf die Raumstation

 

TACOMA

 

in der Nähe des Mondes. Das Spiel wurde von Fullbright entwickelt, die davor bereits Gone Home veröffentlicht haben. Fullbright gibt es noch immer, allerdings besteht es aktuell nur mehr aus Steve Gaynor, einem der ursprünglichen Gründer. Der Grund  dafür lag offensichtlich am inakzeptablen Verhalten Gaynors gegenüber seinen Mitarbeitern im Zuge der Entwicklung des aktuellen Spiels, Open Roads, was dazu führte, dass nach und nach die komplette Belegtschaft von etwa 20 Mitarbeitern das Studio verließ. Open Roads wurde gleich mitgenommen und wird jetzt unter einem anderen Studionamen mit Annapurna als Publisher entwickelt. Die Vorwürfe gegen Gaynor umfassten unter anderem herablassende Behandlung von weiblichen Mitarbeitern und seine allgemeine toxische Verhaltensweise. Es sind also auch kleine Studios nicht von den immer wieder aus der Videogame-Branche berichteten Missständen gefeit.

 

Bei Tacoma hat aber noch alles funktioniert und dabei kam ein interessantes Spiel heraus. Wir schlüpfen in die Rolle von Amy Ferrier, die von Venturis, der Betreiberfirma von TACOMA, dazu beauftragt wurde, die AI der Station, ODIN, zu bergen. Die Station wurde von seiner Crew aus vorläufig ungeklärter Ursache vor kurzem verlassen. Wir durchstreifen die leere Raumstation in der Egoperspektive und bekommen dabei von unserem Auftraggeber immer wieder allgemeine Angaben, die uns den Weg durch die einzelnen Sektionen der Raumstation vorgeben.

Ähnlich wie bei Deliver us the Moon sind es wieder Hologramme, die uns die Geschichte näherbringen.

 

Carrie Fisher Movie GIF by Star Wars

 

Allerdings sind die Hologramme diesmal weitaus komplexer, da sie sich nicht nur auf eine Szene konzentrieren, sondern das Verhalten aller Crewmitglieder (insgesamt 6) zu diesem Zeitpunkt wiedergeben. Dadurch bekommt man auch mit, wie unterschiedlich die einzelnen Crewmitglieder, die sich teilweise auch in unterschiedlichen Räumen befinden können, auf die jeweiligen Situationen reagieren. Man kann die Hologramme vor- und zurückspulen und sich somit jede Szene aus der Perspektive jedes Crewmitglieds ansehen. Eine spannende Idee! Während der Hologramm-Szenen gibt es immer wieder Zeitpunkte, bei denen man zusätzliche Informationen zu einzelnen Crewmitgliedern scannen kann (und für eine Trophäe auch muss) . So erfährt man einerseits etwas über die Mindsets der 6 Mitglieder und andererseits auch, wie die einzelnen Personen mit der jeweiligen Situation umgehen.

Gleich beim ersten Hologramm erfahren wir, dass die Station drei Tage vor der Ankunft Amys von einem Asteroiden getroffen wurde, der nicht nur die Sauerstoffbehälter beschädigt, sondern auch die Kommunikationseinheit der Station zerstört hat. Kein Sauerstoff + keine Möglichkeit, Hilfe zu rufen = nicht so gut im Weltall. 

Die Crew einigt sich rasch darauf, dass die einzige Möglichkeit, aus dieser kritischen Lage zu entkommen, die Transportdrone der Station ist. Diese ist aber nicht für den Transport von Menschen geeignet und müsste daher von der Softwareexpertin und der Technikerin umgebaut werden. Aber eine bessere Option gibt es nicht. Jene Crewmitglieder, die nicht für den Umbau benötigt werden, begeben sich freiwillig in Kryo-Kapseln in künstlichen Tiefschlaf, um Sauerstoff zu sparen. Die Ärztin der Station blieb ebenfalls wach, um das Überleiten in den Tiefschlaf zu überwachen.

 

Amy, unser Chara, begibt sich von Abschnitt zu Abschnitt in der Station, um einerseits Daten über die KI zu sammeln und durch das Abspielen der Hologramme weitere Informationen über die Vorgänge der letzten 3 Tage zu bekommen. Die Geschichte nimmt dabei recht schnell eine dramatische Wendung, als es beim Umbau der Drohne zu einer Explosion kommt, bei der die Software-Expertin und die Technikerin verletzt werden. Somit blieb nur mehr die Ärztin einsatzbereit, und ODIN, die AI natürlich. Im letzten Teil der Geschichte gibt es dann noch zwei kleine Twists, die ich jetzt nicht verraten möchte aber zu einem für mich mehr als zufriedenstellenden Ende führten. Nur soviel: es wurden ALLE gerettet.

 

Ein paar coole Trophäen gibt es auch. Einerseits ließen sich die Entwickler wohl ein bisschen von Dead Space inspirieren, da es auch hier ein Zero G Basketball mit entsprechender Trophäe gibt. Bei zwei weiteren Trophäen spielt das Skelett der Ärztin (also die lebensgroße Nachbildung eines menschlichen Skeletts, die sich in der Ordination der Ärztin befindet) eine nicht unwesentliche Rolle.

 

Fazit:

 

Tacoma ist nur halb so lang wie Deliver us the Moon, erzählt aber ebenfalls eine gute Geschichte.

Verlassene Weltraumbasen finde ich generell schon mal spannend. Man erlebt das Spiel aus der Ego-Perspektive und kann dadurch gut in die Atmosphäre eintauchen. Die Story, die erzählt wird, hat mir gut gefallen und auch die Hintergründe dazu sind spannend, wenn auch das Thema jetzt nicht sonderlich kreativ ist. Auch die Twists am Ende haben mir gut gefallen. Da das Spiel aber recht kurz ist, selbst wenn man nicht nur schnell die Platin erreichen will und ohne irgendetwas zu lesen oder irgendeinem Dialog zuzuhören durch das Spiel hetzt, und es auch wenig Gameplay gibt, gibt es keine höhere Bewertung als 7,5/10.

 

Wenn man sich da die eine oder andere Bewertung im Thread hier im Forum durchliest, muss man sich allerdings teilweise schon ein bisschen wundern. Leute, die das Spiel mit Guide und durch Vorspielen der Hologramme in unter 1 Stunde durchhetzen, also von der Story gar nichts mitgekommen haben können, bewerten das Spiel dann mit einer 5. Eh klar, ich finde Spielfilme, die ich mir auf Netflix mit 5-facher Geschwindigkeit anschaue, auch immer nur so mäh... :facepalm:

 

Der Zeitaufwand lag laut PS5 bei etwas mehr als 3 h. Bei Howlongtobeat sind 3,5 h als Durchschnittswert angegeben, im Forum sind es für Platin auch 3,4 Stunden. Wieder liege ich da gut im Schnitt.

 

Abseits dieser Spiele habe ich inzwischen weitere Spiele aus dem Spielekatalog begonnen. Eines davon, Wolfenstein - The New Colossus, hat das Zeug zur Trophäenleiche, weil ich Platin wohl nicht schaffen werde. Dazu muss man das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ohne zu sterben und ohne Savefiles durchspielen. Aber ich bin schon so lange um das Spiel herumgeschlichen, weil ich die Neuauflage dieser Franchise so mag, dass ich einfach das Spiel genießen werde und schaue, wie weit ich komme.

 

Daneben habe ich noch mit Chicken Police angefangen, ein Film Noire über einen Kriminalfall in einer Welt, in der Tiere mit Menschenkörpern (die Köpfe sind z.B. Hunde, Katzen, die Körper menschlich) friedlich in einer Stadt leben. Nicht ganz friedlich, wie sich im Laufe der Story herausstellen sollte. Das Spiel besteht hauptsächlich aus Dialogen, bei denen man unter anderem ähnlich wie bei LA Noire Verdächtige befragen muss. Dazwischen Point & Click und ein paar Zwischensequenzen. Die Dialoge sind sehr cool, die Trophäenanforderungen weniger. Es gibt massig Collectibles, die sehr oft nur einmal im Spiel gesammelt werden können. Pro Spielstand gibt es aber nur einen Save, d.h. wenn man ein Collectible verpasst hat, muss man von vorne beginnen. Was mir schon zwei mal passiert ist...

 

Auch Spiele außerhalb des Spielekatalogs wurden gespielt. Z.B. Chernobylite, ein von STALKER inspirierter Survival-Crafting-First-Person-Schleich-Shooter, der in der Verbotszone rund um das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl spielt. Das Spiel weiß zwar nicht ganz genau, was es denn eigentlich sein will, aber insgesamt war es ziemlich cool. Die Zerstörung des Savefiles nach etwa 50% Game-Fortschritt hätte zwar nicht sein müssen, aber ansonsten hat es Spaß gemacht. Cool fand ich auch, dass charakteristische Gebäude aus der Zone, z.B. von Prypjat, detailgetreu nachgebildet wurden. Falls es jemanden interessiert, kann ich ein paar Vergleiche zwischen Screenshots aus dem Spiel und der realen Welt hier posten.

 

Ein zweiter Kandidat ist das bereits erwähnte Miasma Chronicles, bei dem ich aktuell nur mehr den Endkampf auf höchstem Schwierigkeitsgrad schaffen müsste. Das ist aktuell allerdings nicht möglich, da sich das Spiel jedesmal aufhängt, wenn ich zu einem gewissen Charakter meiner Squad wechsle. Da es der Ironmanmodus mit Permadeath ist, gibt es auch keinen älteren Savefile, den ich nutzen könnte. Der Support der Entwickler wurde informiert. Ich hoffe, das kann gepatcht werden, weil noch einmal spiele ich das gesamte Spiel nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (Dauer mehr als 40 h) durch.

 

Es gibt also sicherlich auch in der nächsten Zeit einiges zu erzählen, was und wann wird sich zeigen.

 

Pfiat euch!

 

EDIT: bevor ich es nochmal vergesse:

Danke an @Schlauschaf, die mich auf Deliver us the Moon aufmerksam gemacht hat und an @stiller für den Tipp für TACOMA. Beide Spiele möchte ich nicht missen!

Bearbeitet von glupi74
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Service-Post:

 

Sony gibt nicht nur, Sony nimmt auch. Folgende Spiele werden ab 18. Juli 2023 aus PS+ Extra entfernt:

  • Stray
  • Saints Row: Gat Out of Hell
  • Marvel’s Avengers
  • Fluster Cluck
  • Raiden V: Director’s Cut
  • Rogue Stormers
  • Bioshock Remastered
  • Bioshock 2 Remastered
  • Bioshock Infinite: The Complete Collection
  • Borderlands: The Handsome Collection

Stray ist natürlich schade, wobei es vermutlich eh jede/r gespielt hat, die/der interessiert war.

DIe anderen habe ich entweder schon gespielt, oder sind für mich nicht interessant. Also halb so schlimm.

 

Zur Erinnerung die Spiele, die seit Ende Juni neu in den Spielekatalog aufgenommen worden sind (ich habe jene fett markiert, die für mich interessant sind).

 

  • Far Cry 6 (PS4/PS5)
  • Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge (PS4/PS5)
  • Rogue Legacy 2 (PS4/PS5)
  • Inscryption (PS4/PS5)
  • Soulstice (PS5)
  • Tacoma (PS4)
  • Deus Ex: Mankind Divided (PS4)
  • Killing Floor 2 (PS4)
  • Hundred Days – Winemaking Simulator (PS4/PS5)
  • Redout 2 (PS4/PS5)
  • MX vs ATV Legends (PS4/PS5)
  • PAW Patrol Mighty Pups Save Adventure Bay (PS4/PS5)
  • My Friend Peppa Pig (PS4/PS5)
  • DC League of Super-Pets: The Adventures of Krypto and Ace (PS4/PS5)
  • The Talos Principle: Deluxe Edition (PS4)
  • ELEX 2 (PS4/PS5)
  • Lonely Mountains: Downhill (PS4)
  • Vampire: The Masquerade – Coteries of New York (PS4)
  • A Hat in Time (PS4)
  • Carto (PS4)
  • Forager (PS4)
  • Dodgeball Academia (PS4)
  • The Wild at Heart (PS4)
  • Thief (PS4)
Bearbeitet von glupi74
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vor 57 Minuten schrieb glupi74:

Sony gibt nicht nur, Sony nimmt auch. Folgende Spiele werden ab 18. Juli 2023 aus PS+ Extra entfernt:

  • Stray


Oh No Eating GIF by Declan McKenna

 

Irgendwie dachte ich wohl, dass Stray für immer im Plus-Angebot bleiben wird :x

Aber bis 18.07.? Das sollte doch machbar sein, oder?

 

Nbc Running GIF by Law & Order

 

Im Ready Lets Go GIF by Leroy Patterson
 

Saints Row sowie die Bioshock-Sachen sollte ich auch so haben und Borderlands ist schon erledigt :thumbsup:

 

Jedenfalls vielen herzlichen Dank für diesen Service-Post, lieber @glupi74 :emot-glomp:

 

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vor 27 Minuten schrieb stiller:

Irgendwie dachte ich wohl, dass Stray für immer im Plus-Angebot bleiben wird :x

Aber bis 18.07.? Das sollte doch machbar sein, oder?

 

Nicht ist für ewig, vor allem in der digitelen Welt.

 

Aber bis 18.07. geht sich das ohne Probleme aus.

 

vor 19 Minuten schrieb d4b0n3z:

Ich auch nicht. Muss ich wohl jetzt ran :annoyeddude:

 

Leute gibt's, Wahnsinn! Na dann schnell noch nachholen!

 

 

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vor 21 Stunden schrieb glupi74:

Zur Erinnerung die Spiele, die seit Ende Juni neu in den Spielekatalog aufgenommen worden sind (ich habe jene fett markiert, die für mich interessant sind).

 

  • Far Cry 6 (PS4/PS5)
  • Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge (PS4/PS5)
  • Rogue Legacy 2 (PS4/PS5)
  • Inscryption (PS4/PS5)
  • Soulstice (PS5)
  • Tacoma (PS4)
  • Deus Ex: Mankind Divided (PS4)
  • Killing Floor 2 (PS4)
  • Hundred Days – Winemaking Simulator (PS4/PS5)
  • Redout 2 (PS4/PS5)
  • MX vs ATV Legends (PS4/PS5)
  • PAW Patrol Mighty Pups Save Adventure Bay (PS4/PS5)
  • My Friend Peppa Pig (PS4/PS5)
  • DC League of Super-Pets: The Adventures of Krypto and Ace (PS4/PS5)
  • The Talos Principle: Deluxe Edition (PS4)
  • ELEX 2 (PS4/PS5)
  • Lonely Mountains: Downhill (PS4)
  • Vampire: The Masquerade – Coteries of New York (PS4)
  • A Hat in Time (PS4)
  • Carto (PS4)
  • Forager (PS4)
  • Dodgeball Academia (PS4)
  • The Wild at Heart (PS4)
  • Thief (PS4)

 

Tu mal lieber Inscryption fett markieren. :D

Deckbuilding mit sehr guter Story.

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