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IGNORIERT

Test: FIFA 23


Blacky

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SPIEL FIFA 23Fifa23.jpg

RELEASE 27.09.2022

PLATTFORM PS5

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PUBLISHER EA Sports

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FIFA 23 – das Ende einer Ära

FIFA geht in die letzte Runde, denn dieses Jahr ist das letzte Jahr, in dem EA das Fußballspiel unter diesem Namen veröffentlichen durfte, danach ist die Lizenz weg. Ob sich der finale FIFA-Ableger wirklich lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Was ist neu?

Das Spiel erscheint erneut in zwei verschiedenen Ausführungen, einmal für Oldgen- und einmal für Newgen-Konsolen. Für diesen Test wurde es auf der PS5 gespielt und daher werden alle neuen Features für die Newgen-Konsolen mit einbezogen.

Neu in diesem Jahr ist das sogenannte Accelerate, welche Spieler in drei verschiedene Sprinttypen einteilt und dafür sorgt, wie ihr Antritt verbessert wird. Dieses Feature gibt es nur auf den Newgen-Konsolen und sorgt dafür, dass im Ultimate Team alle Spieler mit dem Typ „lenghty“ deutlich besser sind als die anderen (explosive und controlled). Neu überarbeitet wurden auch die Standards, also Ecken, Freistöße und Elfmeter, die ersten beiden haben nun eine Linie zum Zielen statt des Fadenkreuzes und bei den Elfmetern gibt es nur eine pulsierende farbige Anzeige, wann man treffen muss.

Mit dem Powerschuss wurde ein weiteres Extra eingeführt und dieser harte Schuss kann aufgeladen werden und schießt dann mit enormer Kraft in Richtung des Tores, wobei zu beachten ist, dass diese dafür schwerer zu platzieren sind und vom Gegner leichter zu verteidigen. Weiterhin wurde die Atmosphäre im Stadion verbessert und es gibt neue Torhymnen und Choreografien der einzelnen Mannschaften.

 

Volta X Pro Clubs

Dieses Jahr wurden diese beiden Modi unter einem Namen präsentiert. Sie haben daher auch einen gemeinsamen Levelbalken bekommen, was bereits die größte Änderung wäre. Bei Volta hat sich zum letzten Jahr nichts geändert und der Modus ist immer noch der gleiche und entspricht dem Straßenfußball. Ziel ist es hier, mit Tricks und Spezialbewegungen an den Gegner vorbeizudribbeln in Teams von bis zu 5 Leuten und Tore zu schießen.

Bei Pro Clubs, wurden jetzt die Skillgames mit angekoppelt, wodurch man extra Erfahrungspunkte sammeln kann. In Pro Clubs steuert jeder Spieler einen Spieler auf seiner Wunschposition und so kann ein Team aus 2 - 11 echten Spielern bestehen, alternativ übernimmt die KI die anderen oder ein Spieler steuert die restlichen.

Ansonsten sind diese Modis, seitdem sie in FIFA sind, nicht weiter von EA beachtet worden, außer, dass man nun bei Volta ebenfalls Echtgeld für kosmetische Gegenstände investieren kann.

 

Karriere

Auch der Karrieremodus bekommt leider jährlich wenig Aufmerksamkeit, daher fallen auch in diesem Ableger die Neuerungen eher klein aus. Bei den Trainern aus der Bundesliga ist nur Terzic vom BVB vertreten, der Rest fehlt leider. Allgemein wirken die Animationen der Trainer und Spieler bei Interviews eher stocksteif als wirklich gut animiert. Neu ist bei der Spielerkarriere die Charakterentwicklung (Freigeist, Teamwork oder Disziplin) und diese kann man durch Tätigkeiten steigern wie dem Kauf eines Trampolins. Neu ist auch, dass man jetzt nur die Highlights spielen kann und dann in diesen Mini-Szenen aktiv werden muss.

Weiterhin zu vermissen ist der Frauenfußball bei der Karriere. Frauen sind weiterhin nur ein kleines Beiwerk in der FIFA-Reihe und es sind zwar zwei neue Ligen mit England und Frankreich in das Spiel gekommen, aber die Auswahl, wo man mit Frauen spielen kann, ist weiterhin sehr eingeschränkt.

 

Ultimate Team

Der Modus, der seit Jahren den meisten Fokus in FIFA bekommt, weil er mit Abstand das meiste Geld einbringt. Ultimate Team ist weiterhin Glücksspiel und Pay-to-win, dies muss jedem klar sein. Hier wurde erstmalig das Chemiesystem überarbeitet und statt 100 Punkten gibt es jetzt 33 und keine direkten Verlinkungen der Spieler mehr, sondern Punkte, die in der Mannschaft übereinstimmen müssen, wie bspw. 3 Spieler aus einem Land oder einer Liga.

Mit Moments ist ein neuer Modus in UT gekommen, bei dem ihr gegen die KI verschiedene Szenarien nachspielt, wie bspw. die Karriere von Mbappé und dafür bestimmte Voraussetzungen bei der Teamzusammenstellung benötigt und dann Aufgaben wie "triff 2x mit Stürmern" erfüllen müsst, um Sterne zu sammeln. Diese Sterne können dann für Packs ausgegeben werden.

Ansonsten gibt es weiterhin die typischen Aufgaben, wie SBCs, in denen man verschiedene Aufgaben erhält, Teams mit verschiedenen Bedingungen aufzubauen und diese dann gegen Packs einzutauschen. Die Squad Battles, in denen man gegen die KI spielen kann für Punkte in Ranglisten, in denen es wöchentlich Belohnungen dafür gibt oder den Draft, in denen man gegen Coins ein Team draften kann und dann bis zu 4 Siege erlangen.

 

Die Probleme

Wie jedes Jahr kommt FIFA mit sehr vielen Bugs und Spielproblemen auf den Markt, welche nach und nach im Livebetrieb zu beheben versucht werden. So fällt teilweise die Anzeige des Spielstandes aus, die Einstellungen setzen sich zurück oder das Spiel friert in manchen Animationen ein oder es kommt zu Bildfehlern.

Crossplay ist jeweils nur zwischen den Konsolengenerationen in diesem Jahr möglich, also Newgen-Konsolen wie PS5, mit Xbox Series X und die Oldgen-Konsolen unter sich. Daher ist es erneut nicht möglich, dass PS5-Spieler mit PS4-Spielern gemeinsam zocken können.

Dass nun selbst bei Volta versucht wird, Geld den Spielern für kosmetische Gegenstände zu entlocken, zeigt erneut, wie geldgeil EA an diese Reihe mittlerweile rangeht.

 

Trophy-Check

Die Trophäen unterscheiden sich zwischen PS4 und PS5 nicht, beide kommen mit 40 Trophäen inklusive Platin daher. Von der Schwierigkeit her ist alles wieder sehr gut machbar und die meisten Trophäen sind aus FIFA 22 bekannt und wurden übernommen. Es gibt keine Trophäen mehr, die einen wirklichen Skill voraussetzen, sondern eher viel Zeit. Von der Zeit sollte man daher zwischen 80 - 100 Stunden einplanen, dies liegt vor allem an zeitaufwendigen Trophäen wie 200 Spiele mit einem Spieler in UT zu absolvieren oder 50 Items bei Volta freizuschalten. Wobei sich beim Letzteren gut 15 Stunden sparen lassen, wenn man Echtgeld in die Hand nimmt.

 

Fazit

FIFA macht meiner Meinung nach einen deutlichen Rückschritt zu seinem Vorgänger. Es wurde zwar das allgemeine Tempo rausgenommen, ändert aber nichts daran, dass vor allem bei UT schnelle Spieler bzw. Spieler mit „lenghty“ deutlich im Vorteil sind. Pay-to-win ist explizit spürbar und es ist deutlich schwerer, mit Teams zu gewinnen, welche ohne Echtgeld aufgebaut werden. Bei den anderen Modi merkt man erneut, dass der Fokus nicht auf diesen liegt und daher wenig Änderungen an diesen passieren.

Wer seit Jahren FIFA-Fan ist, wird sich dieses Spiel sowieso kaufen, für alle Neulinge würde ich eher davon abraten, sein Geld dafür auszugeben.

 

6/10

 

 

Euer

Bearbeitet von Belian
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