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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


MarcelGK

  

65 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.06


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5

 

Austauschbarer Indie-Weglaufsimulator mit Katzenbonus

 

 

Sind wir ehrlich: Stray hat nur deshalb so viel Erfolg, weil man eine Katze spielt.

Und ja, für die erste halbe Stunde Spielzeit ist das auch ganz putzig.

 

Aber dann hörte der „Katzenbonus“ relativ schnell bei mir auf zu wirken und ich sah das, was übrig blieb. Werfen wir mal einen Blick darauf:

 

- eine ganz hübsch anzusehende Cyberpunkwelt, die aber seltsam leer und künstlich wirkt.

- eine stereotypische Geschichte von einer abgeriegelten Stadt mit Klassentrennung, in der irgendwie was schief gelaufen ist. Was genau das ist, erfährt man in einem komplett optionalen Sammelitem kurz nebenbei. Warum die Stadt überhaupt abgeriegelt wurde, bleibt unbekannt.

- mittelmäßige Grafik.

-austauschbare und oberflächige Charaktere.

-simple Hol-und Bring-Aufgaben, unterbrochen durch Weglauf-Passagen mit sich komplett random verhaltenen Gegnern.

- eine unnötig nervige Steuerung, da man nicht „frei“ springen kann, sondern auf eine Eingabeaufforderung an den jeweiligen Punkten warten muss. Diese Aufforderung kommt oftmals versetzt oder gar nicht, wodurch die Weglaufen-Abschnitte umso spaßiger werden…nicht.

 

Und siehe da; ohne Katzenbonus bleibt von Stray nur ein mittelmäßiges Indiegame mit unterirdischem Storytelling und spackiger Steuerung. Die Tatsache, dass es sich bei der Protagonistin um eine Katze handelt, hat vermutlich ausschließlich verkaufsorientierte Zwecke, da das Spiel auch wunderbar mit einem Mauswiesel, einer Kakerlake oder einem Beutelhörnchen funktioniert hätte.

 

Stray hat unglaublich viel Potenzial ungenutzt liegen lassen. Die Freundschaft zwischen Roboter und ~hier beliebiges Tier einfügen~ in einer dystopischen, menschenleeren Stadt hätte deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. So fungiert unser Robokumpel zumeist nur als Übesetzermodul oder Taschenlampe, eine echte Bindung kommt nicht wirklich auf. Ebenfalls hätte es der Story gut getan, wenn man etwas mehr „auf dem Teppich“ geblieben wäre und sich vor allem auf Tier und Roboter fokussiert hätte. So ist Stray leider zum generischen Weltenretter-Simulator ausgeartet, den man schnell wieder vergessen haben wird.

 

Dennoch kann ich allen PS Plus Premium-Abonnenten empfehlen, mal reinzuschauen. Kost´ ja schließlich nix extra und wer weiß, vielleicht wirkt bei euch der Katzenbonus bis zu Ende ;)

(30€ sind aber definitiv zu viel)

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