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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

43 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 7.53


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8

 

Die Geschichte, die Inszenierung, die Charakterentwicklung und die Atmosphäre bekommen von mir eine 10. Ich habe nicht viel von Guardians of the Galaxy erwartet, wir erinnern uns an diverse Lizenzgurken, allen voran das Marvels Avengers Game. Insofern war ich richtig von den Socken, als ich gesehen habe, wie viel Liebe in GotG gesteckt wurde. Die Charaktere sind schrullig und liebenswert, die besuchten Ortschaften und Planeten abwechslungsreich und die Geschichte erfindet zwar das Rad nicht neu, ist aber filmreif inszeniert.

Fans der Filme werden sich hier auch schnell zurecht finden, auch wenn im Spiel die Vorgeschichte der Charaktere etwas anders ist, als in den Filmen. Dazu kommt, dass GotG eine relativ lange Storykampagne von 16-18h Stunden Spielzeit hat, die aber nie wirkliche Längen in der Geschichte zeigt.

 

Aber natürlich gibt es auch Dinge zu meckern. Allen voran wären das die repetitiven und unnötige langatmigen Kämpfe. GotG spielt sich aus der Third-Person-Perspektive, man spielt Peter Quill und kann seinen vier Begleitern Befehle geben. Das ist auch bitter nötig, denn die Kampfkameraden sind ohne Befehle relativ unnütz. Sie stehen teilweise bewegungslos auf dem Schlachtfeld und besitzen tatsächlich die Dreistigkeit zu fragen "Was jetzt, Peter Quill?". Ja, man, der Gegner vor dir würde gerne verkloppt werden....

 

Also ist man die ganze Zeit am Aktionstasten drücken, während man mit Peters eigenen Waffen versucht, Herr der Lage zu werden. Das ist nicht immer leicht, denn selbst Standard Mobs sind Bulletsponges und da man Peters Waffen nicht  wirklich aufleveln kann, beharkt man die Gegnerwellen minutenlang mit seinen Seifenblasenpistolen, während man auf die Abklingzeiten der Spezialfähigkeiten wartet.

Das nervt auf Dauer und man erwischt sich immer häufiger bei den Gedanken "Oh nein, wieder ein Kampf, ich will doch lieber Story gucken".

Der Rest des Gameplays ist ebenfalls kein Highlight, meistens besteht es aus "Suche nach dem richtigen Interaktionsobjekt in der Umgebung und weise dann die Interaktion dem richtigen Guardian zu".

Einzig das "Singe dem Space-Llama ein Lied vor" war eine willkommene Abwechslung.

 

Was mich zudem ziemlich hart genervt hat, waren die Ladezeiten aus der Hölle. Bei den immer wiederkehrenden Rutschpassagen, bei denen man gerne mal den falschen Abzweig genommen hat, immer wieder eine halbe Minute auf den nächsten Versuch warten zu müssen, hat mich auf Dauer ziemlich aggro gemacht.

 

Das klingt jetzt wie immer nach sehr viel Gemecker und wie meistens sage ich dennoch: Guardians of the Galaxy hat trotz seiner Schwächen viel Bock gemacht. Wem Story, Grafik und Atmosphäre wichtig sind und der über ein nicht besonders abwechslungsreiches Gameplay hinweg sehen kann, dem ist dieses Spiel wärmstens zu empfehlen, auch dann, wenn ihr Peter Quill und seine Crew aus schrulligen Aliens noch nicht aus Film oder Comic kennt.

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