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Geschrieben

Ich komme mir bei diesem Thema oft fehl am Platz vor, da ich augenscheinlich vergleichsweise weniger schlimme "Probleme" habe. Ich war schon immer total schlank und musste mir hinsichtlich Essen und Kalorien keine Gedanken machen. Sprich Süßigkeiten und süße Getränke ohne Limit, über meine Zähne habe ich regelmäßig die Quittung bekommen. Ob das jetzt genetisch bedingt ist sei Mal dahingestellt, auch auf eine Schilddrüsenüberfunktion wurde ich mehrfach hingwiesen. Gestestet habe ich mich diesbezüglich aber nicht, weil es mir sonst gut geht und andere Symptome nicht vorhanden sind.

 

Da ich als Jugendlicher nur eSport xD betrieben habe, habe ich mich mit 17 dann im Fitnessstudio angemeldet, wo ich dann fast fünf Jahre drei Mal pro Woche trainiert habe. Kurzzeitig habe ich nach einem Jahr versucht Masse zuzulegen, das war mir aber auf Dauer zu anstrengend dieses Pensum mit Essen durchzuziehen :D Parallel habe ich auch meine handwerkliche Ausbildung gemacht, die mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden war. Nach der Ausbildung konnte ich das mit dem Studio nicht mehr machen, weil die Belastung zu hoch war. Süßigkeiten waren zwar immer noch am Start, in der Zeit habe ich während der Arbeit aber nur noch Wasser getrunken und nur noch bei Besuchen oder Restaurants zu süßen Getränken gegriffen, meine Zähne haben es mir gedankt^^

 

Aufgrund von Problemen mit der Lendenwirbelsäule kann ich mittlerweile keine körperliche Arbeit mehr ausführen und sitze nun wesentlich mehr. Gewicht habe ich aber dennoch nicht zugelegt. Mein Problem ist jetzt über zwei Jahren, dass ich motiviert bin regelmäßig Sport zu machen, es auch immer wieder versuche, meine Wirbelsäule es aber nicht mitmacht. Ich habe sogar eine Zeit lang gewisse Schmerzen in Kauf genommen und habe mit dem Laufen angefangen, nur habe ich mich nach wenigen Wochen verletzt (Fersensporn) und musste ein halbes Jahr pausieren. Um aber nicht vollends einzurosten, achte ich wenigstens darauf jeden Tag mindestens 10.000 Schritte zu machen, was ca zwei Stunden Bewegung bedeutet. Je nachdem wie der Arbeitstag war, wird am Abend eine kleine oder große Runde mit Podcasts gedreht.

 

Ich will also weder mit Gewicht hoch oder runter, sondern einfach nur einen schmerzfreien Alltag, am besten mit sportlicher Belastung. In der Zeit vom Fitnessstudio gab es kein befriedigerendes Gefühl als total ausgepowert und mit zittrigen Muskeln nach Hause zu kommen. Mit Ernährung muss ich mich immer noch nicht zwanghaft auseinander setzen, ich würde meinen Lebensstil als überdurchschnittlich gesund ansehen: Nichtraucher, kein Alkohol, kein Energyzeugs, im Grunde nur Wasser-Zufuhr, sehr wenig Junk-Food und Teilzeit-Vegetarier (so im Schnitt 1x alle 1-2 Wochen Fleisch), einzige "Sünde": nachwievor jede Menge Süßigkeiten^^

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Geschrieben

Viel Trinken kann halt wirklich sehr gut zum Wohlbefinden und auch zum Abnehmen beitragen. Als Kind habe ich viel zu wenig getrunken und deswegen auch oft Kopfschmerzen gehabt, zumindest würde ich das im Nachhinein darauf zurückführen. Später habe ich im Grunde nur reagiert, wenn ich Durst verspürt habe, was in meinem Fall immer noch zu einer geringen Flüssigkeitszufuhr geführt hat. Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich dann Nierensteine, was in meinem Alter eigentlich noch nicht vorkommen sollte. Ein Faktor kann eben über längere Zeit zu wenig Flüssigkeit gewesen sein. Das war für mich auch ein Wegruf, weil ich derartige Schmerzen nie wieder haben will. Ich beschreibe das immer wie ein Messer Bauch, das erste und hoffentlich das letzte Mal, dass ich selber die 112 anrufen musste.

 

Letztendlich ist auch viel Trinken wieder reine Gewöhnungssache. Ich habe die Wochen danach wirklich konzentriert deutlich mehr getrunken und mittlerweile ist es für mich vollkommen normal selbst bei niedrigen Temperaturen und keiner Belastung drei Liter und mehr zu trinken. Die Organe danken es mir bestimmt auch^^ Über den Tag verteilt bleibt der Magen einfach mehr gefüllt, ich habe so zwischen den festen Mahlzeiten gar kein Bedarf was zu essen, wo sich Kollegen direkt zwei Stück Kuchen reinschieben. Früher in den Studiozeiten habe ich nach jedem Training Milchshakes gemacht, die so absurd sättigend waren, um eine komplette Mahlzeit zu ersetzen. Die mache ich gelegentlich immer noch, einfach weil die viel geiler sind als die von Mecces :D

 

Aber ich würde dem Schaf insofern zustimmen, dass Trainingspartner zur Motivation ein wichtiger Faktor sind, um am Ball zu bleiben. Zwar ist Mannschaftssport nie was für mich gewesen, einfach weil ich selber entscheiden wollte, wann und was ich trainiere, aber mit einer weiteren Person kann man sich gegenseitig dazu aufraffen, wenn der innere Schweinehund lieber zu Hause bleiben will. Und zum Thema Pferde... Ich habe die klassischen Pferdemädchen immer belächelt, aktuell bin ich aber ernsthaft am überlegen, ob Reiten aus orthopädischer Sicht für meinen Rücken nicht mal ein Versuch wert ist, da insbesondere die Muskulatur im unteren Rücken gestärkt werden kann. Ehrlich gesagt habe ich mich aber noch nicht getraut eine ehemalige Arbeitskollegin zu fragen, ob sie da was testweise klar machen kann.

Geschrieben
Am 23.8.2021 um 09:26 schrieb x_jeanne_x:

Einmal probieren ob man sich auf einem Pferd überhaupt wohfühlt, dafür ist das wohl okay, aber wenn du da ernsthaft aus orthopädischer Sicht etwas Gutes für deinen Rücken tun willst, such dir bitte bitte jemanden, der das professionell macht und da nicht nur Erfahrung mit Kindern oder Menschen mit Beeinträchtigung hat, sondern eben auch aus physiotherapeutischer Sicht. Je nach Bewegungsmuster des Pferdes und wie man "geschult" wird kann man da meiner Meinung nach sonst mehr Schaden anrichten als dass einem das gut tut. Bringt dir für den Rücken nichts, wenn das ein Pferd mit so viel Bewegung im Rücken ist, dass dich das nur durchschüttelt und dass du da extrem stabilisieren musst und dann erst recht falsche Muskelpartien belastest. Dahingehend hat leider nicht jede/r "normale" Reitlehrer/in Erfahrung.

Jau ging mir auch gar nicht darum ihren Gaul zu missbrauchen, sondern eher etwaige Kontakte klar zu machen. Allerdings ist sie im Dressur-Game drin, aus der Hinsicht ist er sicherlich ruhig, vermutlich aber nicht so unbedingt wenn Fremde es sich bequem machen :D

 

Am 24.8.2021 um 14:05 schrieb Steph:

Im Urlaub hab ich mir zusätzlich noch ein neues Fahrrad gekauft. Ich kann schon mal sagen, dass der Spruch "Fahrradfahren verlernt man nicht", zutreffend ist. Nach über 15 Jahren Fahrrad-Abstinenz, geht das noch erstaunlich gut und ist deutlicher spaßiger als Joggen, auch wenn ich bei der ersten "Tour" nur 'ne kleine Runde gefahren bin :ph34r: Jetzt muss ich mal schauen, wie sehr ich meine Grenzen bei Fahrradtouren ausloten kann, je nach Zeit und Wetterlage.

Meine nächste große Anschaffung wird auch ein schickes neues Fahrrad sein. Früher bin ich jeden Tag gefahren, sei es zur Schule oder dann in den Schülerjobs beim Zeitung austragen oder als Apotheken Kurier, später dann auch jeden Tag 8km zur Arbeit. Mittlerweile fahre ich nur noch selten, was ich gerne ändern würde. Würde dir auch zustimmen, dass Rad fahren mehr Laune macht als Joggen, allerdings muss ich aus kalorientechnischer Sicht etwa die doppelte Zeit fahren, wie wenn ich laufen würde, um die gleiche Menge Energie zu verbrennen - sagt zumindest meine Uhr.

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