RMRacing Geschrieben 23. August 2016 Teilen Geschrieben 23. August 2016 Die PS3 neigt sich anscheinend noch nicht ihrem Ende zu, obwohl die neue Generation vor der Tür steht. Da sind meist kurz vor Ende noch ein paar Hits drin. Und oft sind es Spiele, von denen man es nicht unbedingt erwartet. Doch bei The Last of Us war das anders, die Vorschusslorbeeren waren von Anfang an da. Naughty Dog ist kein unbeschriebenes Blatt in Bezug auf ein tolles Spielerlebnis. Kann The Last of Us die Erwartungen erfüllen, die viele Spieler in das Game gesetzt haben? Das erfahrt ihr in unserem Test. Die Glühwürmchen kommen Der Anfang zeigt Alltägliches schön gemacht. Der Hauptakteur Joel sitzt mit seiner Tochter Sarah auf dem Sofa, es ist spät. Es ist sein Geburtstag. Er bekommt von seiner Tochter eine schöne Uhr geschenkt. Die gesamte Unterhaltung verläuft sehr locker und heiter. Später in der Nacht wird Sarah munter und erhält einen Anruf von ihrem Onkel Tommy, doch die Verbindung bricht ab. Daraufhin macht sich Sarah auf die Suche nach ihrem Vater. Dieser ist nicht im Haus. Draußen erschüttern Explosionen die Stille der Nacht. Plötzlich kommt Joel zur Tür herein, schnappt sich seine Waffe und erschießt den Nachbarn. Kurz danach werden sie von Tommy abgeholt, eine wilde Flucht beginnt - leider mit tragischem Ende. Was eigentlich passiert ist, erfährt man nur sehr knapp. 20 Jahre später sieht man einen stark gealterten, in Boston lebenden Joel. Boston ist inzwischen eine Quarantänezone, die vom US Militär kontrolliert wird. Joel hat eine Partnerin namens Tess, mit der er ein Schwarzmarktgeschäft am Laufen hat. Das die vergangenen Jahre Spuren in seiner Seele hinterlassen haben, merkt man ihm an. Später auf ihrem gemeinsamen Weg treffen Joel und Tess auf Marlene, die Anführerin der Fireflies, einer Gruppe von Weltverbesserern, die wenig beliebt sind bei der Obrigkeit und deshalb um ihr Überleben kämpfen. Später trifft Joel das erste Mal auf Ellie. Er soll sie zu einer Gruppe Fireflies eskortieren. Das dieser Plan schief geht, erklärt sich von selbst. Somit entsteht ein Team aus Joel und Ellie eher unfreiwillig. "Diese Infektion im Spiel ist keines Wegs aus der Luft gegriffen. Es gibt einen solchen Virus/Pilz der sich in Ameisen ausbreitet und sich von diesen ernährt. Eine Übertragung auf den Menschen ist jedoch so gut wie ausgeschlossen!!" - Norman-87 Der Wahnsinn aus dem Nichts Bevor man das Spiel startet, kann man aus drei Schwierigkeitsgraden auswählen. Der Schwierigkeitsgrad „Überlebender“ wird erst später freigeschaltet. Zusätzlich ist ein Multiplayermodus unter dem Namen Fraktionen vorhanden, dazu später mehr. Dann gibt es noch die Auswahl „Boni“, dort kann man die Sammelgegenstände und Firefly-Anhänger aus dem Spiel anschauen. Für erledigte Sachen im Spiel bekommt man Dollar, die man zum Einkauf im Boni-Menü nutzen. Außerdem steht eine Kapitelauswahl zur Verfügung, hier kann man die einzelnen Kapitel nochmal wiederholen, sowie ein Menüpunkt für herunterladbare Inhalte. Das Spiel beginnt mit dem Ausbruch des Cordyceps-artigen Pilz. Sobald man die Sporen einatmet, ist man infiziert und verwandelt sich. Woher der Pilz stammt, erfährt man nicht. Am Anfang wird man langsam in das Spiel eingeführt, etwa in den Waffengebrauch oder das Schleichen. Auf „Leicht“ zielt man noch automatisch mit der Waffe, in den weiteren Schwierigkeitsgraden geht das nur noch manuell. Die Spielfigur trägt einen Rucksack, indem sich die gesamte Ausrüstung befindet. Da ein Rucksack nicht viel fasst, ist auch das Inventar sehr überschaubar. Überhaupt sind die Menüs sehr schlicht gehalten. Auf Waffen oder Gegenstände kann man mit dem Digitalkreuz zugreifen. Die Besonderheit dabei ist, dass ein bis zwei große sowie kleine Waffen mitgenommen werden können. Will man aber davon eine austauschen, wird das animiert dargestellt und benötigt etwas Zeit. Man geht auf die Waffe und drückt „X“. In dieser Zeit kann man sich nicht wehren, also sollte man sich das gut überlegen. Dasselbe gilt für die Verwendung von Heilpaketen oder die Herstellung von Gegenständen. Im Allgemeinen stellt die Herstellung von überlebenswichtigen Materialien einen Grundpfeiler im Spiel dar. Auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden ist noch genug Material zur Herstellung vorhanden, auf den höheren muss man sich gut überlegen, was man baut. Die Grundmaterialien sind z. B. Klingen, Klebeband, Alkohol, Lumpen und einiges mehr. Wenn man nah an einem Material steht, leuchtet der Gegenstand und ein kleines Symbol mit Kennung wird angezeigt. Mit der Dreieck-Taste kann man dann alles einsammeln, allerdings nur drei Mal, dann ist der Menüplatz voll. Es lassen sich Medikits, Nagelbomben, Molotowcocktails, Rauchbomben, Messer oder Verbesserungen für Schlagwaffen bauen. Auch Munition liegt versteckt herum, aber meist recht rar und somit ist Haushalten damit angesagt. Zwar kann man von ausgeschalteten Gegnern welche erbeuten, aber das Risiko ist teilweise zu groß. Die Level sind sehr groß und verschachtelt. Manchmal muss man einfach nur einen Weg zum Weiterkommen finden. Meist sind aber auch Gegner unterwegs. Es gibt die Möglichkeit eines Feuergefechts oder des leisen Umschleichens. Dabei kann man die Gegner auch mit einem Stealth-Kill ausschalten, aber die Chance, dabei entdeckt zu werden, ist groß. Auch reagieren die Gegner auf Opfer und werden so alarmiert. Gegner können verschiedenartige Infizierte sein, einige davon lassen sich nur erschießen oder per Messer töten. Dann gibt es noch die Armee oder Hunter, eine Gruppe von bandenmäßig organisierten Räubern. Egal wen man trifft, es geht nie gut aus. Deshalb ist ein schnelles Umschleichen oder leises Ausschalten immer von Vorteil. Dabei kann man Ziegelsteine und Flaschen zum Betäuben oder Ablenken von Wachen benutzen. Bei Feuergefechten nutzt man bestenfalls ein Deckungssystem. Allerdings ist die KI der Gegner sehr gut. Es passiert häufig, dass Gegner einem in den Rücken fallen oder von der Seite angreifen. Dann verliert man schnell. Stellungswechsel und Neuverstecken sind im Spiel um zu Überleben einfach unerlässlich. Wenn man scheitert und an besagter Stelle nochmal beginnt, kommt es vor, dass die Gegner sich dann wieder ganz anders verhalten oder sich in neuen Verstecken aufhalten. Ein Lauschangriff hilft Man kann über die R1-Taste zielen und über R2 schießen. Zusätzlich lässt sich über R2 ein Lauschmodus aktivieren. Damit sieht man Gegner durch Wände und ob sie alarmiert sind oder nicht – eine sehr hilfreiche Sache. Gegner werden auf diese Weise erfolgreich lokalisiert, um sich anschließend leise und geduckt anzuschleichen und einen schnellen Kill mit einem Messer durchführen zu können. Die Level sind hervorragend gestaltet. Jedem Winkel sieht man an, dass die Zivilisation vor 20 Jahren ein brutales Ende fand. Die Menschen sind wieder zu ihrem Urinstinkt, dem Trieb zu überleben, zurückgekehrt. Und es gibt keine Freunde mehr und niemandem kann man trauen. Auf dem Bildschirm gibt es ein kleines, übersichtliches HUD in der rechten, unteren Ecke. Dort ist die aktuell ausgerüstete Waffe mit der verfügbaren Munition, Messer, Schlagwaffen und deren Zustand zu sehen. Zusätzlich gibt es noch einen Schraubenschlüssel, der anzeigt, dass aus dem vorhandenen Material etwas gebaut werden kann. Das Ganze ist mit der Gesundheitsanzeige umgeben. Diese wird natürlich bei jedem Treffer und Schlag kürzer und endet schließlich mit Tod. Im Spiel sind zusätzlich kleine Riegel oder Portionen verteilt, die Gesundheit wiederherstellen. In den Menüs kann man auch seinen Charakter verbessern und Teile zur Waffenverbesserung sammeln. Für den Charakter muss man Pillen finden, für Waffen kleine Zahnräder. Waffenverbesserungen kann man nur an Werkbänken durchführen. Für jede Waffe gibt es mehrere Punkte der Verbesserung wie Schussfolge, Munitionsfassung oder Schaden. Die können nochmals in mehreren Stufen aufgestockt werden. Dafür benötigt man 5 Werkzeuge, die wiederum in den Level versteckt sind. Sammeln macht stark Seinen Sammeltrieb kann man in dem Spiel ordentlich ausleben. Neben den Zahnrädern, Pillen und Materialien gibt es noch viel mehr zu sammeln, u.a. Artefakte wie kleinere Notizen, Tagebücher oder Hinweise. Dann gibt es noch Comics für Ellie, Trainingsbücher zum Verbessern der Ausrüstung und Firefly-Anhänger. Die Verstecke sind meist sehr gut gewählt und machen einen zweiten Durchlauf notwendig. Dies ist das Spiel+. Nach Beendigung der Story erhält man für den jeweiligen Schwierigkeitsgrad ein weiteres Spiel, in das alle gesammelten Dinge übernommen werden. Dort kann dann Fehlende dazugesammelt und alles an Aufrüstung noch nachgeholt werden. Um in den Level vorwärts zu kommen, müssen die beiden Charaktere zusammenarbeiten. Da müssen Türen geöffnet oder Leitern geholt werden, oder Joel hilft Ellie mit einem Floß übers Wasser, da sie nicht schwimmen kann. Solche Sachen passieren häufig und sind sehr interessant gestaltet. Dazwischen gibt es immer wieder tolle Gespräche zwischen den Hauptdarstellern. Selbst so kleine Dinge wie, wenn Ellie lernt zu pfeifen oder sich mit Joel über die Zeit vor der Katastrophe unterhält, sind immer wieder witzig und unterhaltsam. Neben den Sammelgegenständen können ebenso bestimmte Gespräche und Witze von Ellie gesammelt werden. Auch benutzt sie später Waffen und unterstützt uns im Kampf. Ihre KI ist sehr gut und behindert kaum. "Ja ist ganz witzig gemacht ^^ In dem Spielzeugladen wo Ellie dann ohne Joel unterwegs ist, steht auch ne PS3 und sie hat nen Sony Walkman im Rucksack ^^" - Vuze Die Level spielen ein Open-World-Game vor, sind aber sehr begrenzt. Verlaufen ist nicht möglich. Hat man einen Abschnitt geschafft, kann man nicht mehr zurück und wird von Barrieren aller Art wie beispielsweise von Fahrzeugen oder Mauern behindert. Es werden Vorstädte, Kanäle, Hochhäuser und sogar Natur geboten. Alles ist sehr vielfältig gestaltet und es wird keine Monotonie oder Tristes geboten. Insgesamt kann man das Spiel 8 Mal durchspielen. Die Gesamtspielzeit liegt zwischen 12 bis 18 Stunden, je nachdem wie gründlich man vorgeht. Emotion ist alles In dem Spiel hat man viele Momente, wo einem der berühmte Kloß im Hals einfach nicht erspart bleibt und sicherlich die ein oder andere Träne fließt. Die gesamte Geschichte ist spannend inszeniert und läuft ab wie ein Hollywoodfilm. Die Story ist ein wichtiger Bestandteil des Spiels und man bleibt einfach dabei, weil man mit den Figuren leidet. Die englischen Stimmen werden bei Joel von Troy Baker und bei Ellie von Ashley Johnson gesprochen. Neben den Stimmen haben die Beiden auch das Motion-Capture für die Figuren gemacht. Grafisch wurde dafür eine neue Spiele-Engine entwickelt. Alles hat einen zerfallenen, kaputten und heruntergekommenen Touch. Die Menschen sehen verwahrlost und hoffnungslos aus. Tiere und Vegetation sind wild und frei dargestellt. Auch die Darstellung von Wetter, Wasser und Feuer ist einfach grandios. Selten sieht man in einem Spiel Vergleichbares. Die Figuren haben ein authentisches Design und zeigen sich echt - keine hölzerne Animation, die Gesichter voller Emotionen. Ob Schmutz, Blut oder Wasser, alles ist in seiner Darstellung realistisch. Das Spiel hat keine Jugendfreigabe erhalten und das zurecht. Es gibt einige sehr brutale Momente, auch einige Tötungen sind nicht ohne. Dennoch wird die Gewalt nicht überstrapaziert bzw. zu sehr ausgenutzt. In vielen ruhigen Momenten kann man die Umgebung und Bilder einfach auf sich wirken lassen. Es gibt fast nichts zu meckern Technisch ist das Spiel hervorragend umgesetzt worden und weist kaum Fehler auf. Die Grafik ist einfach atemberaubend. Der Sound ist stimmig und schlägt eher dezente, ruhige Töne an. Die deutsche Synchronisation ist einfach vorbildlich. Die Stimmen der Überlebenden sind passend gewählt. Jedes Gespräch kann auch mit deutschen Untertiteln versehen werden, ist aber bei der wunderbaren Sprachausgabe nicht nötig. Auch an der Steuerung und Kamera gibt es nichts auszusetzen. Letztere hat immer den richtigen Blickwinkel und man kann sich frei umsehen. Nur beim Zielen kann es manchmal etwas hektisch werden. Mit wenigen Tasten können alle Aktionen ausgeführt werden. Gerade bei einem Stealth-Kill wird die Taste angezeigt, die gedrückt werden soll, ebenso bei Schlägereien oder Aktionen. Es werden aber keine Quick-Time-Events im eigentlichen Sinne verwendet. Wenn man vielleicht etwas bemängeln möchte, dann ist das die sich nicht ändernde Story beim mehrmaligen Durchspielen. Desweiteren hat man auf bestimmte Vorgänge in der Handlung keinen Einfluss. Da hätte man etwas mehr Entscheidungsfreiheit einbauen und so bestimmten Vorkommnissen eine andere Richtung geben können. Auch verschiedene Spielenden wären nicht schlecht gewesen. Das Speichersystem funktioniert automatisch. Man kann auch manuell speichern, ist aber wenig sinnvoll, da teilweise beim Neustart alle Gegner wieder da sind. Im Menü wird angezeigt, wann die letzte Speicherung stattfand, somit hat man eine Orientierung. Eine Kleinigkeit, welche man als Bug bezeichnen könnte, war negativ während des Tests aufgefallen: In einem Raum, der nur mit einem Messer zu öffnen ging, waren Tess und Ellie schon drin. Ab und an ließen sich Gegenstände nicht aufnehmen. Sie leuchteten, zwar, wurden aber nicht angezeigt. Aber das waren nur Ausnahmen. Ein Multiplayer mit Lernphase Über den Multiplayer lässt sich eher schwer was berichten. Er ist komplex und nicht unbedingt einfach. Für schnell gefrustete Spieler ist er nur schwer zugänglich. Wenn man sich allerdings etwas damit beschäftigt und auch mit Niederlagen leben kann, wird man großartig belohnt. "Aber wenn man doch mal ein Match verliert, verliert man doch nicht direkt alle Überlebende. Man kann doch auch im Verlierer Team Nahrung sammeln und so dagegen Vorgehen." - ncs2710 Dieser Multiplayermodus ist völlig anders als der Multiplayer-Einheitsbrei anderer Spiele. Es gibt kein Deathmatch oder Catcher-the-Flag Modus. Hier stehen nur zwei Modi zur Verfügung – Überlebender und Vorratsraub. Bevor man beginnt, muss man sich entscheiden, ob man als Firefly oder Hunter spielt. Danach kann man sich eine von vier vorgefertigten Klassen auswählen z. B. Scharfschütze. Oder man stellt sich selber eine zusammen, da kann man nochmal 4 verschiedene Kombinationen erstellen. Dann muss man sich eine kleine Waffe auswählen, wie Revolver oder Shorty, anschließend eine große Waffe, wie Schrotflinte oder Halbautomatik. Dann kann man aus vielen verschiedenen Fähigkeiten fünf aussuchen. Für alles braucht man Punkte. Zum Start hat man 10, die weiteren werden dazuverdient. Fähigkeiten sind z. B. Wiederbeleber, Scharfschütze, Sprengmeister oder Sammler. Jede Fähigkeit kann noch um zwei weitere Stufen ausgebaut werden. Das kostet aber wieder weitere Punkte. Zusätzlich kann man noch Waffen kaufen, natürlich auch gegen Punkte. Diese sind jedoch sehr rar gesät, also muss man dafür eine Weile spielen. Jetzt kann man einen Modi starten. Dabei muss man eine von zwei verschiedenen Karten auftun, seine Ausrüstung bestätigen und kann einen Boost für die Runde aussuchen. Booster werden durch den Dazugewinn von Überlebenden freigeschaltet. Leider ist das Zeitlimit für das alles sehr knapp, man sollte sich vorher schon ein bisschen Gedanken über die Auswahl machen. Insgesamt gibt es 7 verschiedene Karten, die alle aus dem Hauptspiel stammen und von der Größe her sehr überschaubar sind. Da sich aber nur bis zu 8 Spieler auf der Fläche bewegen, ist das in Ordnung. Ein weiterer Vorteil der Karten ist, dass es Camper sehr schwer haben. Somit ist es nicht zu langweilig, weil man einfach aktiv sein muss, um Erfolg zu haben. Es gibt massig Orte zum Verstecken, auch hier kann man lauschen um Gegner zu entdecken. Vorräte sichern das Überleben Bei Vorratsraub hat jede Seite vier Spieler und 20 Versuche. Sobald ein Spieler stirbt, wird er bei der nächsten Spawnwelle wiederbelebt. Sobald alle Versuche aufgebraucht sind, beginnt der Sudden Death. Wenn man dort stirbt, bleibt man tot. Während des Spiels stehen Kisten bereit, die von den Spielern geplündert werden können. Daraus lassen sich Schlagwaffen, Nagelbomben, Rauchbomben, Molotowcocktails, Medikits und Messer bauen. Dafür sowie für Eingesammeltes erhält man Teile, die wiederum als Währung dienen. Damit kann man im Spiel oder in der Respawnphase in einen Shop gehen, um zusätzliche Munition, Waffenverbesserung und Rüstungen zu kaufen. Das kann zwischen Erfolg und Niederlage entscheiden. Bevor man die Gegner endgültig tötet, kann man sie K.O. gehen lassen. Dabei ist man hilflos und kann sich noch kriechend vorwärts bewegen. Ein Teammitglied kann einen dann noch wiederbeleben. Für solche Aktionen bekommt man wieder Teile, genauso wie für das Sichtbarmachen von Gegnern für andere Mitspieler. Alles wird belohnt: Gegenstände herstellen, Gegner K.O. gehen lassen oder endgültig töten. Wenn man nicht im Team arbeitet, sich gegenseitig deckt, hilft und unterstützt, sondern als Einzelkämpfer loszieht, sind die Chancen aufs Überleben sehr gering. Deshalb sollte man sich gut verstecken und Deckung immer gut nutzen. Bomben können gelegt und als Fallen für Gegner dienen. Mitspieler können auch die Fähigkeit haben, Andere zu heilen oder Gegenstände zu verschenken. Eine Runde Vorratsraub dauert 15 Minuten. Danach ist die Runde automatisch beendet. Das Team ist die Stärke Bei Überlebender spielen vier gegen vier. Sobald man eine Runde startet, hat man 3,5 Minuten Zeit um die Gegner auszulöschen. Je nachdem, wer die meisten Gegner erledigt hat, gewinnt die Runde. Wer zuerst vier Runden siegt, entscheidet das gesamte Spiel zu seinen Gunsten. Wenn auf beiden Seiten gleich viele Spieler überleben, dann steht es unentschieden. Alles weitere verhält sich wie beim Vorratsraub, sprich Teile und Nahrung sammeln und im Shop Zusatzmaterial kaufen. Es beginnt mit 5 Leuten und mit dem ersten Tag. Jedes Spiel bedeutet ein weiterer Tag. So muss man Woche für Woche vorwärts kommen und seine Überlebenden gesund und satt halten. Nebenbei kann man noch weitere Überlebende dazuverdienen, denn die übrig gebliebenen Teile werden in Nahrung umgewandelt. Auch kann man Nahrung und Munition von getöteten Mitspielern erbeuten. Für Überlebende bekommt man auch einmalige Boosts dazu, wie zusätzliche Munition, billigere Rüstungen oder Waffenverbesserungen. Diese helfen etwas, sind aber nur einmal nutzbar. Zusätzlich gibt es jede Woche ein Event, das drei Tage andauert. Man bekommt eine Reihe von Aufgaben und sucht sich eine aus. Jede Aufgabe teilt sich in drei Stufen. Mindestens eine Stufe muss geschafft werden, um nicht komplett zu scheitern. Es gibt Events, bei denen weitere Überlebende addiert werden. Schlimm sind Hunterangriffe, wobei 100 Prozent deiner Bevölkerung sterben können. Dann ist das Spiel gescheitert und muss wieder mit Tag Eins gestartet werden. Die Aufgaben setzen sich aus Kills mit bestimmten Waffen, Teammitglieder heilen oder reanimieren, Gegner markieren oder töten zusammen. Die Auswahl ist sehr groß. Man steigt mit jeder Woche um einen Level. Sollte die Bevölkerung mal komplett sterben, bleibt der Level erhalten. Ein weiteres Feature ist die Facebook-Anbindung des Mulitplayers, falls man ein Profil hat. Dann laufen, während der Wartephase auf den Start einer Partie, rechts die Avatare deiner Freundesliste mit kleinen Sätzen zum Spiel. Ein Beispiel: XY häutet gerade einen Waschbär oder XY repariert gerade den Westzaun. Zudem werden Facebook-Freunde mit ihrem Namen, statt ihrem PSN-Namen zu Beginn angezeigt. Im Spiel selbst ist wird dann wieder der PSN-Name verwendet. Der Trophy-Check Es gibt nicht sehr viele Trophäen im Game zu holen, auch sind die meisten sehr aufwendig. Sehr viele hängen mit den Sammelaufgaben zusammen, einige sind für den Multiplayer und die restlichen ausschließlich für die Schwierigkeitsgrade. Wenn man Platin holen will, sollte man sich auf mehrfaches Durchspielen einstellen. Die Durchschnittszeit laut Community beträgt etwa 75 Stunden und der durchschnittliche Schwierigkeitsgrad liegt bei 5. Es gibt einen Session-Pass für das Spiel. Laut Angaben sollen 3 DLC´s dazu erscheinen, zwei Multiplayer und ein Singleplayer. Der erste im August 2013. Leider können noch keine weiteren Angaben dazu gemacht werden. Fazit Nur eines ist wichtig: Man muss Es erleben. Es mag Leute geben, die es nicht mögen, gerade der Multiplayer ist nicht zwingend massentauglich. Aber gerade das ist die Stärke des Spiels: Es sticht einfach aus der Masse heraus. Es ist in jeder Hinsicht ein Erlebnis – spielerisch, technisch, emotional. Das bereits erwähnten minimalen Schwächen sind gut zu verschmerzen. Nur das krasse Zeitlimit zum Beginn einer Partie Multiplayer wird etwas nervig. Und keine alternativen Enden, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Dieses Spiel ist ganz klar ein Kandidat für das „Game of the Year 2013“. "Habe das Spiel jetzt durch und bin echt fasziniert von dem Spiel. Ich dachte das Spiel sei sehr realistisch aber einige Dinge waren doch nicht so realistisch. Ansonsten fand ich Joel etwas zu "mörderisch" als Held. " - mercer1992 9.5/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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