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Test: EVE: Gunjack im Test für PS4 - Das Virtual Reality Zeitalter beginnt im All


supersushi

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dfsdfsdf.jpg.2175e92870db8f7284ef70e1fd3aa3fd.jpgSony hat vor wenigen Tagen ihre langersehnte Virtual Reality Brille „Sony PlayStation VR“ auf den Markt gebracht. Da die Brille zwar optisch ganz gut aussieht, aber ohne entsprechende Software ja bekanntlich nicht viel bringt standen auch einige Spiele pünktlich zum Release zur Verfügung. Eines davon haben wir nun genauer unter die Lupe genommen: den PlayStation Network Titel „EVE: Gunjack“. Auf den ersten Blick mag es wie eine kleine Demo zum Vollpreistitel „EVE: Valkyrie“ wirken. Ob es sich auch so anfühlt oder man sich dieses Spiel durchaus auch zulegen kann erfahrt ihr in unserem Test.

Ab ins All

Verzeiht mir bitte falls ich an einigen Stellen ein wenig zu Übertreibungen neigen sollte, aber EVE: Gunjack ist meine erste richtige Virtual Reality Erfahrung (wenn man mal von den 10 Minuten der Resident Evil Demo auf der Gamescom dieses Jahr absieht). Dementsprechend wusste ich nicht wirklich was mich erwartet, als ich EVE: Gunjack fertig heruntergeladen und die Brille aufgesetzt hatte. Das Spiel vergeudet da auch nicht viel Zeit und katapultiert euch direkt in den Weltraum.

Es gibt eine kleine Einweisung von einer Stimme, die allem Anschein nach so etwas wie euer Vorgesetzter ist. Aber ansonsten geht die Action direkt los. Ihr verbringt das komplette Spiel in einem Cockpit eines Geschützturms an Bord eines Raumschiffes. Da merkt man dann doch nach 2-3 Levels, dass es sich hier um einen PlayStation Network Titel handelt. Ändert aber nichts daran, dass es trotzdem Spaß macht. Eure Aufgabe ist es dann nach und nach erscheinende Wellen von feindlichen Raumschiffen und Asteroiden abzuschießen. Diese wollen eurem Raumschiff Schade zufügen. Dass das nicht so gut für euch und die Besatzung ist dürfte klar sein.

 

 

Schau mir in die Augen Kleine!

Eure Blickrichtung ist dabei dann mehr oder weniger das Fadenkreuz. Die Waffen an Bord eures Geschützes können nur stumpf gerade aus abgefeuert werden. Sie fliegen dabei in die Richtung, in die ihr gerade schaut. Heißt ihr müsst ein feindliches Raumschiff anschauen und genau in der Mitte des Bildschirmes platzieren, damit ihr es treffen könnt. Der Controller hat nur die Funktion die Waffen abzufeuern oder eben das Spiel zu pausieren. Die Steuerung mit der Brille funktioniert ziemlich gut und zielgenau.

Während der Weltraumschlachten sind bei mir auch nie Kopfschmerzen oder anderweitiges Unbehagen aufgetreten. Egal wie hektisch man hin und her schauen musste, wie viele Lichter über den Bildschirm flackern oder einfach die Virtual Reality an sich, das Spiel hat mir da nie Probleme bereitet. Nur die grauen Ladebildschirme fand ich irgendwie ziemlich anstrengend für die Augen. Aber ansonsten funktioniert es echt gut und macht richtig viel Spaß. Auch solche Kleinigkeiten wie beispielsweise kleine Notizen links und rechts im Cockpit find ich klasse. Je näher ich meinen Kopf in die entsprechende Richtung bewegt habe, desto größer wurden die Notizen. Muss für außenstehende blöd ausgesehen haben, aber ich fand es klasse.

Auf was schieße ich da eigentlich?

In EVE: Gunjack gibt es keine wirkliche Story. Es ist eher ein Spiel für zwischendurch und daher auch recht günstig im PlayStation Store zu erwerben. Ihr bekommt wie erwähnt eure Einweisung von einer Stimme, zu der ihr kein Gesicht habt. Diese nennt euch schlichtweg einfach nur „Acht“. Da er hin und wieder auch mal von einer „Sieben“ redet geh ich jetzt mal davon aus, dass man den Geschützturm Nummer acht spielt. Hier wird man dann bei jedem Level mit dem manchmal mehr, manchmal weniger lustiger obligatorischen Einzeiler auf die nächste Schlacht vorbereitet und los geht es.

Unterm Strich ist also alles recht stumpf und nur ein Vorwand, dass man auf etwas schießen kann. Auch der Versuch zu erklären, dass man sich an Bord eines Abbau-Schiffes befindet und es beschützen muss, während es Mineralien sammelt, ist eher nicht so überzeugend. Da würde ich dann fast sogar eher dazu tendieren, dass man die angreifenden Raumschiffe unterstützt, immerhin baut man ja auf deren Planeten ab. Oder auf wessen Seite wart ihr bei dem Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“? Glaubt mir, auf das eigene Raumschiff schießen bringt nichts, ich habe es probiert.

Mars Attacks!

Die feindlichen Raumschiffe unterscheiden sich dabei dann oft von Level zu Level immer ein wenig. Je weiter man voran kommt, desto agiler und effektiver werden sie. Logisch eigentlich. Am Anfang sind sie noch Kanonenfutter und man kann gut üben mit der Virtual Reality Brille umzugehen. Man bekommt auf dem Bildschirm auch immer angezeigt aus welcher Richtung der nächste Schwarm kommt. So kann man gut reagieren. Ich kann euch beruhigen, es ist nicht so anstrengend für den Nacken wie es klingen mag. Schnell von links nach rechts und wieder zurückdrehen und so.

Mir sind beim Spielen alle möglichen Arten von Feinden vor die Geschützrohre gekommen. Es gibt die normalen, in eine Richtung fliegenden und leicht zu treffenden Feinde, welche, die sich ruckartig teleportieren können, welche, die von Schutzschilden umgeben sind und natürlich auch größere. Die mittelgroßen sind mit stärkeren Waffen ausgerüstet und haben auch eine höhere Toleranzgrenze, bis sie letztendlich auch danke euch explodieren. Am meisten Spaß haben mir aber die ganz großen gemacht. Hier muss man dann erst ihre Schutzdrohnen oder Bordgeschütze ausschalten, bevor man ihnen Schaden zufügen kann. Ist schon ein geiles Gefühl, wenn man ganz alleine ein riesiges Raumschiff zerlegen kann.

Pew pew pew

Und wie schafft man es am besten Raumschiffe in die Luft zu jagen? Richtig, mit ordentlich Feuerkraft. Es gibt einmal die normale Standardwaffe des Geschützes, einen Laser, zielsuchende Raketen und eine Bombe. Die Waffen richten alle gleich viel Schaden an. Es verändert sich nur jeweils die Feuerrate und der Radius, in dem Gegner getroffen werden. Die Standardwaffe muss zwischendurch immer nachgeladen werden. Dies dauert dann auch immer seine Zeit. Man sollte es also nur machen, wenn man gerade Luft hat. Ist an sich recht gut gemacht. So muss man in hitzigen Situationen immer abwägen, ob man nun R2 gedrückt hält oder eher überlegt schießt.

Die restlichen Waffen können über Power-Ups eingesammelt werden und halten nur eine begrenzte Zeit lang. Ebenfalls über Power-Ups kann man ein Reparaturset oder ein Eindämmungsfeld erhalten. Mit diesem verlangsamt man einen gewissen Bereich. Jedes Schiff, das dann dort hineinfliegt, wird ein äußerst leicht zu treffendes Ziel. Was mir dabei wirklich gut gefällt, ist, dass man immer nur ein Power-Up bei sich haben kann. Wenn man also sein Reparaturset bunkern will, so muss man auf alle anderen Spezialwaffen verzichten. So abwegig wie es auch für einen reinen Arcade-Shooter wirken mag, ein wenig taktisches Denken ist da schon nötig.

Trophäen-Check

Es ist nur ein kleines PlayStation Network Spiel und hat daher nicht allzu viele Trophäen. Unter anderem auch keine Platin-Trophäe. Schätzungsweise die Hälfte der Trophäen dürften beim Spielen von alleine kommen. Solche wie eine bestimmte Anzahl Gegner besiegen oder eine bestimmte Anzahl Power-Ups benutzen. Aus meiner persönlichen Sicht dürften die schwierigsten die beiden werden, bei der man in beiden Bonus- und allen normalen Missionen eine drei Sterne Wertung erhalten muss. Diese dämlichen Asteroiden abzuschießen fand ich nun nicht ganz so leicht.

 

 

FAZIT

Mir gefällt EVE: Gunjack richtig gut. Mag stellenweise auch daran liegen, dass es mein erstes Virtual Reality Spiel ist, aber ein guter Start ist ja auch wichtig. Und den liefert EVE: Gunjack auf jeden Fall. Man darf jetzt keinen riesen Umfang erwarten, aber den verspricht es vorher ja auch nicht. Es ist ein gut gelungener Arcade-Shooter für zwischendurch. Die Steuerung mit der Virtual Reality Brille funktioniert gut und macht Spaß. Negativ anmerken kann man da wirklich nur den Umfang des Spiels und die doch recht plumpen Versuche so etwas wie eine Story zu integrieren. Ist aber wirklich meckern auf hohem Niveau. Wenn ihr also auf der Suche nach einem guten Spiel für die Anfänge mit der Virtual Reality Brille seid, dann kann ich euch EVE: Gunjack wärmstens empfehlen.

 

8 von 10

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