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IGNORIERT

Bewertungsregeln - FAQ (bis 18.02.2024)


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Ich habe das Gefühl, dass manche denken, dass sie ihre Benotungen anpassen und höher bewerten sollen.
Mal von der 1 abgesehen, ist das ja aber gar nicht der Fall.
Man soll nur erklären, wieso man diese Bewertung so abgegeben hat.
Ich weiß noch, wie es in der Schule damals darum ging, dass wir zu einem Thema einen Aufsatz schreiben sollen und dabei eben unsere Meinung vertreten.

Der Lehrer nannte dabei als Beispiel die Todesstrafe und sagte, dass es egal ist, ob wir schreiben, dass wir dafür oder dagegen sind, solange wir es Begründen können.
Niemand bekommt eine schlechtere Note, weil er nicht die Meinung des Lehrers trifft.
Und hier ist es doch ähnlich.
Niemand wird geächtet, weil er eine höhere Note gibt, als ein anderer, genauso wenig sollte es andersrum sein, weil er das Spiel als leicht empfand.
Entscheidend ist, dass es eine plausible Erklärung dazu gibt, wie man zu dieser Bewertung kommt, die es eben nachvollziehbar macht.

 

Und gerade wenn man darüber nochmal nachdenkt, merkt man, dass es vielleicht doch die ein oder andere holprige Stelle gibt.

Beispiel: Ich habe Spider Man Miles Morales mit einer -4- bewertet.
Ich hatte keine Probleme und die 100er Kombo kam irgendwann automatisch im ersten Lauf, aber ich habe sie danach nicht mehr geschafft und hatte in der einen Szene scheinbar dann auch ein wenig Glück.

Wenn ich sowas dann, obwohl es bedingt durch das Gameplay leicht nochmal hätte passieren können/müssen, nicht wiederholt bekomme, stelle ich mir schon die Frage, ob es wirklich so leicht ist, wie es sich angefühlt hat.

Es würde mich also nicht wundern, wenn es beim ein oder anderen dann doch länger dauert und Probleme macht und dann wäre es nicht fair, wenn ich mich hinstelle und sage "die 100er Kombo kommt automatisch im Laufe des Spiels, weil ist leicht und war bei mir auch so, daher easy eine 2".


Andersrum liegt das niedrig bewerten in der Natur der Sache, weil man es ja geschafft hat und in dem Moment kommt oft der "war ja gar nicht so schwer" Gedanke.
Eine 9 würde ja bedeuten, man wäre quasi kurz vor dem Abbruch der Platin gewesen, was selten vorkommt und da die 10 für "ich habe Aufgegeben" steht, ist es automatisch ein weiter weg von eben dieser 10 bis hin zu einem "das war sehr schwer" und das wird dann fast automatisch eine 5 oder 6.

Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass man die Bewertungen nach oben bekommt, wenn man auch dann eine 10 geben kann, wenn es wirklich schwer war, man es aber gepackt hat.
Das würde mMn. die Hemmschwelle für eine 8 oder 9 senken.

Aber wie gesagt, glaube ich nicht, dass ein anheben der Noten das eigentliche Ziel ist, sondern die Transparenz der Bewertung soll im Vordergrund stehen.

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vor 4 Minuten schrieb Loxagon:

Aber wie ist das bei Spielen, wo man den Schwierigkeitsgrad wählen kann?

 

Die Superbosse bei Kingdom Hearts 3 im DLC zB sind außer Yozora auf "Leicht" alle in 2 bis 3 Anläufen zu killen, Yozora brauchte  40+ Versuche. Auf "Schwer" hingegen hab ich den leichtesten nicht gepackt. Gleicher Level, gleiche Waffen. Wie soll man so etwas sinnvoll bewerten? Okay, der DLC kann nicht bewertet werden, aber sagen wir mal, man KÖNNTE. 40+ Versuche dürfte da eine 10 sein. Aber lassen wir jetzt mal Yozora weg und denken uns, dass es den NICHT gibt. Was dann? Auf Schwer sind die 13 anderen Superbosse kaum schaffbar, auf Leicht hingegen sind sie ein Witz. Wie soll man so etwas sinnvoll bewerten? Zumal die die Trophies die Wahl des Schwierigkeitsgerades im DLC egal ist.

 

Ebenso "Horizon Zero Dawn". Normal ist der finale Boss auf Normal knackig, aber schaffbar. Hat man aber den DLC durch und spielt auf Schwer, ist er DLC durchgespielt sei dank ... ein Witz.

Genau aus dem Grund der Text.
Niemand kann erahnen, wie du es gespielt hast.

Wenn du aber schreibst, dass du es auf leicht gespielt hast und es war total einfach oder auf Normal, dann kann man das, für sich, schon viel besser einschätzen.

Horizon Zero Dawn ist etwas, was ich noch auf der Liste habe und dann hilft es mir zum Beispiel sehr, wenn ich weiß, dass es schon ordentlich schwer ist.
So ein Text sagt am Ende halt mehr aus, als eine simple Zahl.

Ich habe The Witcher 3 mit einer 7 glaub ich damals bewertet, weiß es nicht mehr genau, aber da war es auch so, dass vor allem das aufpassen bei den GWENT-Karten das Problem war und nicht der Spieldurchgang auf Todesmarsch.
Das war eigentlich nicht schwer.

Jemand anderes würde aber sofort denken, dass es sicher die Schwierigkeitstrophäe und nicht die Kartentrophäe war, die es so schwer gemacht haben.
Mit der Info kann man aber schon eher einschätzen, ob es einem liegt oder nicht, dass man da so aufpassen muss und er würde sich vor allem auf die Kartentrophäe gleich viel besser einstellen, wenn er weiß, dass diese nicht nur verpassbar ist, sondern das diese das Problem macht, weil er dann auch weiß, dass er da fast das ganze Spiel aufpassen muss und nicht nur an einer Stelle, dass er da etwas einsammelt (überspitzt formuliert)

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