Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

[Steph]

Persönliches Fazit

 

Selten ist mir eine Spielspaß-Bewertung so schwer gefallen, wie bei diesem Spiel. Narita Boy ist audiovisuell ein Brett, als wäre es nur für mich entwickelt wurden. An jeder Ecke trieft das Spiel nur so von "80er-Jahre-Retro-Synth-Einflüssen". Der Soundtrack ist Zucker, die Optik ein Schmaus und die Abschnitte überraschend abwechslungsreich gestaltet. Auch die Geschichte ist herzergreifend, wenn auch mit (fast) zu viel Meta-Kontext versehen.

 

... nur leider hat das Gameplay bei mir bis zum Schluss kaum gezündet. Dabei war ich guter Dinge, weil Narita Boy hier den klassischen Weg eines Action-Adventures genommen hat und die Kämpfe wuchtig wirkten, leider aber auch sehr unpräzise. Das Kampfgeschehen und auch die Sprungpassagen fühlten sich immer etwas schwammig und ungenau an, was das allgemeine Erkunden der Abschnitte fast frustig machte. Weiterhin wurde das Spiel durch das Backtracking seltsam in die Länge gezogen - gerade die Suche einzelner Schlüssel, wurde hier unnötig aufgebläht.

 

Am Ende habe ich vor allem die audiosvisuelle Kreativität des Spiels genossen. Für diese kreativen Ideen im Spiel gibt's am Ende noch eine 6 von mir.