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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


MarcelGK

  

1 Stimme

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
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    • 6 - ganz gut
      0
    • 7 - gut
      0
    • 8 - sehr gut
      0
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
      0
Durchschnittsbewertung: 9


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BITTE VOR DEM ABSTIMMEN LESEN!


Hallo Community,

hier könnt ihr den Spielspaß bzw. das Spiel selbst bewerten.
 

  • Voraussetzung dafür: Ihr solltet das Spiel gespielt haben, damit ihr wenigstens einen Eindruck davon habt und die Bewertung aus eurer Sicht objektiv erscheint. Platin muss man für diese Bewertung nicht haben. Bewertet ein Spiel bitte nicht, wenn ihr es nicht gespielt habt und es euch einfach aus Prinzip nicht gefällt. Hier noch zwei weitere Beispiele:
    • Bewertet ein Spiel nicht nur mit einer 10, nur weil ihr Fan der Reihe seid. Versucht so objektiv wie möglich zu sein, denkt immer daran, nach einer 10 gibt es keine Steigerung.
    • Bewertet ein japanisches Spiel, mit dem man einfach nur schnell Platin in kurzer Zeit holt nicht mit einer 10, weil es schnell geht. Man sollte das Spiel "verstanden" haben, es richtig und intensiv gespielt haben.
  • Erläuterung zur Bewertung: Schreibt, was euch gefallen hat, was euch nicht gefallen hat, warum ihr so gewertet habt und nicht einfach nur, weil ihr z.B. Fan der Serie seid. Es geht um den Spielspaß und das Spiel, unabhängig von Trophäen, Zeit und Schwierigkeit. Wenn euch das Spiel absolut nicht gefallen hat, dann bewertet ihr mit 1, fandet ihr, dass das Spiel durchschnittlich war, dann bewertet ihr mit 5, fandet ihr, dass es absolut super war, dann mit 10.
  • Regeln für den Thread: Hier geht es ausschließlich um die eigene Spielspaßwertung bzw. Spielwertung und die dazugehörige Begründung. Diskussionen und Fragen jeglicher Art sind hier unerwünscht, da jeder seine eigene Meinung hat und der Thread für andere als Orientierung dienen soll, wie gut oder schlecht ein Spiel ist. Nutzt für Diskussionen bitte den allgemeinen Thread. Solltet ihr eine Diskussion entdecken, dann mischt euch da bitte nicht ein, sondern meldet sie kurzerhand mit der Schaltfläche "Beitrag melden", welche sich oben links über jedem einzelnen Post befindet.
  • Hinweis: Da in der Vergangenheit zu viele Fake-Votes abgegeben wurden, sind diese Umfragen nun öffentlich. Da sowieso jeder einen Beitrag mit seiner Begründung dazuschreiben sollte, dürfte das kein Problem sein.

 

Euer

Trophies.de-Team

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Ich bin bei Windlands momentan an einem Punkt, wo ich sagen muss, dass ich die tägliche Spielzeit drastisch verkürzen oder auch vielleicht mal eine komplette Pause einlegen muss, da ich einfach mal wieder etwas anderes sehen will. Es hängt dabei ganz klar an einigen einzelnen Sprüngen, die über Erfolg oder Misserfolg, aber auch über den persönlichen Frust entscheiden. Dennoch kann ich behaupten, dass ich im Hauptspiel jede Ecke, jeden Winkel und jeden Abgrund - ja, einfach jeden Pixel aus jeder Perspektive - von allen Seiten gesehen habe, an den man sich mit dem Enterhaken klammern kann.

Dennoch ist es mir unglaublich wichtig, meine Spielebewertung niederzuschreiben, solange sie eben auch frisch im Gedächtnis ist. Wenn ich erst in drei Wochen aufgrund täglich niedriger Dosis diese Eindrücke schildern würde - vielleicht auch erst viel später oder gar nie (wenn man es von der Platin abhängig macht), naja, es würden auf jeden Fall ein Haufen wichtiger Eindrücke und damit verbundene Gedanken verloren gehen. Ich kenn mich eben. Ich will nicht sagen, dass ich tattrig in der Birne bin, aber ja, ich bin tattrig im Klumpschädel :biggrin5:

Nee, Spaß. Ich hab einfach schon öfters gemerkt, dass gerade bei solchen Konstellationen, bei denen einfach zu viel Zeit zwischen Eindruck und niedergeschriebenen Endergebnis liegt, die Texte dermaßen für mich selbst unzufriedend ausfallen, dass ich eben mit einer "vorgezogenen Bewertung" genau dies verhindern möchte.

 

Also, los gehts...

 

 

Wenn man Windlands startet, wird direkt in englischem Wort gewarnt, dass man es hier mit einem "high and free-locomotion" Spiel zu tun hat (was ja nix anderes als freie Fortbewegung heißt) und man unbedingt erst fünf Minuten Probe spielen sollte, bevor man sich noch weiter ins Getümmel stürzt. Und ich hab schon viele Warnungen vor VR-Spielen gelesen, gerade wo es eben richtig kracht und scheppert, aber selten war eine Warnung so angebracht wie in diesem Fall.

Man kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass Windlands mit weitem Abstand das "Wipeout" unter den Jump´n´Run-Spielen in VR ist und dementsprechend absolut nix für schwache Mägen ist - selbst wenn man mit Motion Sickness überhaupt nix am Hut hat.  Das wird jedoch jedem schnell selbst klar sein, wenn man sich ins Tutorial begibt und zum Warmmachen einen relativ einfachen Weg mit wenig Tiefen und wenig Abgründen zum Ziel springt und hangelt. Die Sprungkraft ist enorm hoch ausgefallen, während die Erdanziehungskraft gleichzeitgi gen Null geht. Als würde das nicht ausreichen, werden auf halber Strecke die Kletterhaken eingesammelt: Ein sehr nützliches Werkzeug, mit dem man zusätzlich zu den Evil Knievil-Sprüngen noch absolut wahnsinnige Tarzan-Gedächtnis-Kombos dranhängen kann. Im Grundsatz zählt: Wenn Du eine Plattform siehst, kannst Du sie auch irgendwie erreichen.

 

Windlands selbst bietet danach selbst nur eine minimale Story als Aufhängung und Ziel ist es, meist drei Kristalle an verschiedenen Locations in Ruinen aus einer verfallenen Welt zu finden. Teils wird das kryptisch vorgetragen, was aber absolut egal ist: Denn während in so ziemlich jedem anderen Spiel gerade die Story wichtig ist, ist hier eben das Erkunden und vorallem die eigentliche Fortbewegung der Star. Und das meine ich jetzt nicht böse, da ich selbst einer der Verfechter bin, die eigentlich immer einen guten roten Faden brauchen. Eigentlich...

Denn sagen wir es mal so: Bei mir hat das bei Windlands einwandfrei funktioniert, einfach nur die Welt zu entdecken und die Sammelsachen zu finden.

 

Denn ich muss ganz deutlich sagen, dass ich selten so ein Spiel erlebt habe, bei der die Steuerung und das Gameplay auf solche Entfernungen so präzise ausgefallen sind. Dann kommt hinzu, dass so gut wie jeder geplante waghalsige Sprung über eine weite und waghalsige Enfernung nahezu zu 100% funktioniert hat. Kombiniert mit dem Gefühl in VR, dass jeder Sprung einer Achterbahn gleicht und man das permanent zu jeder Zeit im eigenen Bauch merkt, hat sich bei mir eben eine wahnsinnig krasse Faszination für Windlands entwickelt, was fast schon einer Obsession gleichen mag.

Ja, ich denke, dass genau dieser Absatz Windlands am besten beschreibt und ich es auch einfach anders nicht erklären kann, warum mich dieses Spiel so dermaßen gepackt und motiviert hat.

 

Grafisch wird da auf wenig Polygone gesetzt, was aber gerade auch auf der PS4 zwingend notwendig bei diesem Spielprinzip ist: Die Grafik ist absolut sauber, läuft zu jeder Zeit superflüssig und es war auch nach 20 Stunden Spielzeit absolut kein Kantenflimmern auffindbar. Besser kann man so ein Ding nicht programmieren auf so einer buckligen Hardware. Dass einem dann trotzdem flau im Magen werden kann liegt eben ganz einfach in der Natur dieses Genres. Auch ich hatte am zweiten Tag  kurz mal wieder mit Übelkeit zu kämpfen, einfach, weil ich es übertrieben und mich selbst überschätzt habe.

 

Gespielt werden kann wahlweise mit dem Controller oder den beiden Move. Ich entscheide mich meistens für den Controller und der hat hier einwandfrei (auch ohne Leuchtleiste auf der PS5) funktioniert.

 

Wem das nicht reicht, kann sich an die beiden Schwierigkeitsgrade Normal und Schwer wagen, die einen absoluten Gamechanger darstellen. Denn hier wird die Fähigkeit des Enterhaken drastisch reduziert. Dieser funktioniert nämlich nur noch an Büschen und Bäumen. Sämtliche andere Oberflächen wurden deaktivert und so muss man auf diesen Schwierigkeitsgraden seinen Weg haargenau planen. Selbst ich hab nach etlichen Stunden Spielzeit dann mal festgestellt, dass es hier so etwas wie Doppelsprünge (spring an die Wand und spring mit neuer Kraft weiter) etc. gibt - wichtige Gameplayelemente, die man vorher überhaupt nicht gebraucht und vielleicht auch nicht (so wie ich eben) gefunden hat, da das andere Gameplay so hervorragend funktioniert auf "Einfach".

 

Was jetzt persönlich "doof is", ist die Tatsache, dass ich selbst jetzt mal wie anfangs erwähnt mal eine Pause von dem Spiel brauche. Es gefällt Dir einfach nicht, wenn Du diese Obsession entwickelst und dann kurz vor der Ziellinie versagst. Aber ich muss jetzt etwas anderes spielen, muss mal was Neues sehen. Irgendwann mache ich bei Windlands mit "neuer Kraft" wieder weiter. Dennoch wäre es absolut fatal, diese "herbe Niederlage" mit in die Bewertung einfließen zu lassen, da dieses Spiel das absolut nicht verdient hat (Naja, eigentlich hat das kein Spiel verdient, deswegen abgestraft zu werden). Ich bin einfach mal wieder dankbar, wie so oft bei vielen anderen VR-Games, dass ich nach so vielen Jahren Gaming immer wieder was neues entdecken kann, quasi ein eigenes Genre, was es vorher noch nie gegeben hat, was meiner Meinung nach eben nur noch in VR möglich ist. Windlands ist einzigartig, macht tierisch Laune und haut Dich durch die Immersion wortwörtlich komplett aus den Latschen.

 

 

9/10

 

 

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