Bewertet die Schwierigkeit für 100%

[DaKu]

Von mir gibt es eine 6. Zu Beginn des Spiels werden die Trophäen dem Spieler förmlich hinterher geworfen, auch wenn meiner Meinung nach so manches Puzzleteil sehr knifflig zu holen war. Um ehrlich zu sein, ich musste schon den einen oder anderen kurzen Blick in einen Videoguide werfen. Hat man schließlich alle Puzzleteile beisammen und die Story beendet, geht es für Trophäen-Sammler erst richtig los: das Training für den Speedrun. Man muss jedes einzelne Level auswendig lernen, bis man es ohne zu überlegen sofort lösen kann. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um auch alle 8 Sterne für das alternative Ende zu sammeln. Da sich diese fast immer in den schwierigsten Leveln einer Welt befinden und nur sehr schwer zu holen sind, hat das einen sehr positiven Einfluss auf die Level-Kenntnis. So kann man während des Trainings Erfolge feiern, auch wenn es nicht mit einer Trophäe belohnt wird. Fühlt man sich schließlich in der Lage, alle Level nacheinander ohne größere Fehler zu lösen, ist man bereit für den Speedrun. Bei mir hat es erstaunlicherweise gleich beim ersten Mal geklappt. Ich habe in einem Leveln mehrmals neu beginnen müssen und habe in einem anderen sogar komplett den Lösungsweg vergessen, weshalb ich bestimmt mehr als fünf Minuten eingebüßt habe. Eigentlich habe ich eh nicht mehr an einen Speedrun unter 45 Minuten geglaubt und nur zu Übungszwecken weiter gespielt, aber überraschenderweise hat es schließlich doch noch mit einer halben Minute Restzeit geklappt.

Fazit: Ich empfand die 45 Minuten also recht großzügig, habe mich letztendlich aber doch für sechs Punkte entscheiden, da das Lösen der Rätsel mir ohne Guide schon Schwierigkeiten bereitet hat.

Die Schwierigkeit wird aufgrund der grandiosen Qualität und des originellen Gameplays sowieso als viel geringer empfunden, da es auch nach dem zehnten Spieldurchgang immer noch Spaß macht. Braid ist weniger ein Videospiel, als ein Kunstwerk.