Deusfantasy Geschrieben 1. Januar 2021 Teilen Geschrieben 1. Januar 2021 (bearbeitet) 1. The Last of Us Part II 2. Persona 5: Royal 3. Demons Souls Remake Erläuterung: Spoiler Platz 1: Lassen wir mal die herausragende Mimik, Grafik, das Sounddesign, den Soundtrack und das brachiale Kampfsystem, das ich noch nirgends so intensiv erlebt habe, außen vor. Genauso das Storytelling, die Charakterzeichnung und die Dramaturgie, die über knapp 35 Stunden eine einzigartige Qualität erreichen. Was ND hier geleistet hat, verdient schon höchsten Respekt. Denn sie haben das Universum nachvollziehbar und logisch fortgeführt, Reife und Mut bewiesen, weil sie auf jeglichen Fanservice verzichtet haben, damit ein bewusstes Risiko eingegangen sind und eben nicht nur eine bloße "Rache ist scheiße"-Botschaft vermitteln. Sie brechen mit dem üblichen "Gut und böse"- und Schwarz-Weiß-Muster. Die Grenzen zwischen Täter und Opfer verwischen. Wir sollen nicht voreilig urteilen, sondern uns erst mal in unser Gegenüber hineinversetzen. Gerade dieser geniale Perspektivwechsel ließ mich mein Denken von Moral und Schuld hinterfragen. In diesem Spiel steckt so viel drin, dass ich mehrfach unterbrechen und über das Gespielte erst mal gründlich reflektieren und es verarbeiten musste. TLoU2 ist zudem auch gesellschaftlich relevant, weil es einem den Spiegel vorhält und schonungslos offenbart hat, wie unreif ein Teil der Gamerschaft noch ist. Es war letztlich eine emotionale Achterbahnfahrt, wie ich sie in dieser Form, ob Spiel, Film, Serie oder Buch, noch niemals erlebt habe. Für mich das beste Spiel des Jahres. Nein, sogar dieser Generation. Bearbeitet 1. Januar 2021 von Deusfantasy 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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