Versmaler Geschrieben 7. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2020 Wirklich sehr interessante Fragestellung, die ich mir auch schonmal gestellt, aber wieder aus den Augen verloren habe. vor 28 Minuten schrieb BakaMitai: Zu Cross Edge kann ich jetzt nicht viel sagen, aber Agarest und Star Ocean sind ja Remaster (Star Ocean) oder haben nachträglich Trophysupport bekommen (Agarest). Da würde ich also vermuten dass die schnellsten Erpieler sich vorher schon eine Roadmap gebaut haben bzw. die Games soweit auswendig kennen, dass sie genau wissen wie man am effektivsten an die Sache herangeht. Wenn man keine Arbeit/Schule hat ist es an sich möglich seine 18 Stunden am Tag in die Platin zu stecken. Rückblickend bin ich nicht stolz drauf, aber es gab eine Zeit in meinem Leben wo mein Tagesablauf auch über mehrere Wochen in etwa so ähnlich aussah. - 9:00 Uhr aufstehen - 9:20 Konsole an - gegen 15 Uhr ne Tiefkühlpizza in den Ofen (während sie drin ist natürlich weiterzocken) - gegen 4-5 Uhr dann irgendwann ins Bett gehen. - gegen 9 Uhr wieder ausfstehen und weiter machen. 1x die Woche dann für 45 Min duschen + einkaufen um Snacks, Energydrinks und Fertigfraß zu besorgen und man kommt mit so einem "Lebensstil" locker auf seine 110-120 Std. zocken pro Woche. Gesund ist sowas natürlich aber keineswegs und ich würde es auch niemandem empfehlen. @BakaMitai Wirklich nicht als Kritik gemeint oder so, interessiert mich einfach sehr: Du hattest ja geschrieben, dass du dieses Verhalten in etwa auch über mehrere Wochen durchgezogen hast. Hat das Zocken so noch Spaß gemacht oder wird das ab diesem Zeitpunkt nicht auch zu einer Art "Arbeit"? Eine weitere Frage, wenn du mir die beantworten magst: Hat dich das über diese Zeitraum persönlich ausgefüllt, also hat dir das die Zeit über für dein Leben ausgereicht? Für viel anderes war zu diesem Zeitpunkt ja eigentlich kein Platz. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich mich Tage gerne einfach in ein Spiel oder Spiele zurückziehen möchte. Aus zeitlichen Gründen klappt das meistens dann doch nicht so. Im nächsten Schritt oder, wenn ich dann dochmal ein/zwei Tage in Ruhe zocken konnte, bin ich aber auch froh, dass es da noch mehr gibt, mit dem ich meine Zeit verbringen kann oder eben auch verbringen muss. Wie gesagt reines Interesse von mir, das Riku wieder hervorgeholt hat. Wenn du mir die Fragen nicht beantworten möchtest, ist das auch gut. Vielleicht macht das dann ja jemand anderes ^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Versmaler Geschrieben 7. Dezember 2020 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2020 vor 9 Minuten schrieb BakaMitai: Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, aber ich war an einem Punkt in meinem Leben wo ich nichts hatte. Keine Arbeit, keine Freunde, kaum Kontakt zur Familie. Irgendwann kam das Trophyhunting was mir die "Leere" in meinem Leben etwas füllte. Um die Spiele selber ging es mir damals weniger. Ranglisten, Anzahl an Trophäen neben meinem Namen und natürlich auch das "Bling" der Platin war der einzige Grund warum ich gezockt hab. Wenn man dann eine 50 Std. Platin hat und bei psnprofiles dann z.B. steht dass man diese weltweit als erster hat gibt das einem einen so großen "Rausch" dass man sich dann ja schon fast einredet dass die ganze Sache es wert war. Man muss aber auch beachten dass das hier nur mein persönliches Beispiel ist. Es gibt auch hier im Forum mehrere Beispiele wo viele Trophäen erspielt werden und sich nebenbei dennoch viel Zeit für RL frei gehalten wird. Erstmal vielen Dank für deine offene Antwort. Ich kann das auch verstehen, gerade weil einem das Zocken eben die ersehnte Stabilität und auch Rückmeldung für das eigene Tun geben kann, die man nunmal bedingt durch persönliche Situationen vielleicht nicht hat. Ich denke sogar, dass es mir da ganz genauso gehen würde. Tatsächlich bin ich zwar auch der Meinung, dass das weder ein wirklich gesundes noch konstruktiv erstrebenswertes Verhalten darstellt, allerdings hast du in der Zeit dennoch aktiv etwas geleistet auf das man in Zügen auch durchaus stolz sein darf, insbesondere, wenn du in dieser Zeit damit zufrieden warst. Wenn man irgendwann für sich entscheidet, dass das man etwas ändern möchte, ist auch das eine absolut legitime Erkenntnis. Ob selbige Erkenntnis dazu führt, ob etwas "besser" oder "schlechter" wird, bleibt eh -wieder- nur der Zeit überlassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Erstelle eine Antwort
Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.