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IGNORIERT

Test: Dragon Ball Xenoverse 2 (PS4)


ItachiSaix

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Dragon Ball Xenoverse 2 im Test für die PS4 - Das Anime Prügel Spiel geht in die nächste Runde!

 

Nach 1 1/2 Jahren nach dem ersten Ableger vom ersten Dragon Ball Xenoverse erschien der Nachfolger von der populären Manga und Anime Serie auf der Spielekonsole. Der erste Teil verkaufte sich trotz einigen Schwächen über 3 Millionen und gehört unter den meistverkauften Dragon Ball Videospielen. Was genau faszinierte die Fanbase an Xenoverse und ist der Nachfolger einer Offenbarung? Ist es ein rundum gelungenes Beat’em Up Game? Dies und anderes erfahrt ihr in unserem Test.

Willkommen in Canton City!

Zu Anfang bevor es losgeht, müsst man traditionsgemäß in Xenoverse wieder einen selbsterstellen Charakter kreieren. Dabei hat man die Auswahl zwischen 5 verschiedenen Rasse: Mensch, Saiyajin, Namekianer, Boo-Rasse und Freezer-Rasse. Jeder von ihnen haben ihre eigene individuellen Stärken und Schwächen:  So sind die Sayajins z.B. gut für die Offensive aber vertragen nicht so viel Schaden.

Sind alle Vorkehrungen getroffen, so startet man, wie damals in Xenoverse 1, ein neues Abenteuer in Canton City. Den neuen selbsterstellter Charakter ist Teil der Zeitpatrouillen Elite und ist zuständig für die Aushebelung  von Zeitparadoxa und ist noch zusätzlich der Kaioshin der Zeit untergeben. Moment mal!? Also im Prinzip genau das gleiche wie beim Vorgänger?  So gesehen ja. Die Bösewichte Miira und Towa sind wieder zurück und üben wieder ihre schrecklichen Machenschaften als typische Dragon Ball Bösewichte aus.  

 

 

Back to the past…again?

Sie reisen wieder zurück in die Zeit um die Helden vom Dragon Ball Universum das Leben schwer zu machen. So verläuft der erste und wichtige Kampf zwischen Son Goku und Piccolo gegen Radditz anders ab. Er weicht der Höllenspirale von Piccolo aus und besiegt seine beide Kontrahenten. Natürlich müssen wir als Zeitpatrouille zur Tat schreiten und die notwendige Unterstützung geben. Absolvieren wir also dieselben Kämpfe, wie wir einst in Xenoverse 1 gemacht haben? Auch nicht so ganz den Miira und Towa haben Hilfe  mitgebracht. Aus den Dragon Ball Z Filmen bekannten Schurken wie z.B. Turles und Lord Slug mischen ordentlich in den Kämpfen mit. Auch ein maskierter Sayajin gesellt sich zu der Party mit. So passiert schon mal, dass der Bruder von Freezer Cooler bei der letzten Schlacht auf Namek auftaucht. Außerdem falls man den Speicherstand vom ersten Teil noch dazu lädt, dann könnt man euren selbsterstellten Charakter aus Xenoverse 1 hochladen. Während der Geschichte wird hin und wieder einen Cameo Auftritt haben.

 

Insgesamt ist die Story keine Offenbarung, sondern bereichert die Kämpfe aufs Vielfältige. Für den Dragon Ball Fan ist es eine nette Ergänzung, mehr aber auch nicht. Man geht wieder die Kämpfe von der Sayajin Saga bis zur Golden Freezer Saga durch, bekommt für zwischendurch typische Dragon Ball Dialoge mit kämpft sich Stück für Stück durch die Geschichte durch.

Und ein Kamehameha obendrauf!

Man befindet sich in einer HUB Welt, die größer und runder wirkt als beim Vorgänger. Man seht ein paar Lokalitäten, die man aus dem Dragon Ball Universum kennt wie z.B. einen kleinen Namek Bereich und die Berge, wo Son Goku aufgewachsen wurde etc. die zusammen zur Canton City gehören. Der Vorteil bei dieser größeren Welt: Man hat ebenso keine weiteren Ladezeiten mehr wie bei Xenoverse 1, da ihr keine Zwischenbereiche mehr habt. Einige Teleportmöglichkeiten erleichtern euch den Hinweg zu bestimmten Orten.  Je nach Verlauf der Story könnt ihr Side Quest erledigen und nebenbei auch was verdienen. Entweder verhindert man den Raub der Dragon Balls bei Nail oder man schmeichelt sich im Freezers Oribiter bei den gleichnamigen Schurken euch ein, um als Soldat des Tyrannen eure Dienste erweisen.  So könnt ihr nach Abschluss euren Charakter mit Belohnungen in Form von neuen Ausrüstungsteilen beschmücken, neue Superattacken beibringen wie z.B. die Garlick Gun von Vegeta und wie bei einem systematisch  Rollenspiel für jede neue Levelstufe eure Attribute aufbessern (Gesundheit, Ki, Ausdauer, Nahkampf, Nahkampf-Spezialattacke, Spezialattacken). Nebenbei verdient auch man etwas Geld und Medaillen für den Erwerb neuer Techniken oder Heilitems. Es gibt über 75 auswählbare Charaktere aus den Serien Dragon Ball Z, Dragon Ball GT, Dragon Ball Filmen und neuerdings auch Dragon Ball Super. Ärgerlich ist die Tatsache, dass man sich nur als Sayajin während eines Kampfes transformieren kann während z.B. Freezers Formen separat auswählbar sind und es sind nicht mal alle Formen verfügbar.

 

Vergleicht man die beiden Xenoverse Teile, so fallen direkt Unterschiede auf: Der Schwierigkeitsgrad bei Xenoverse 2 ist wesentlich einfacher und einsteigerfreundlicher. Xenoverse 1 frustrierte den Spieler sehr ungemein, wenn man die Story weiter voranschreiten wollte, weil die Gegner entweder zu stark wurden oder eure KI Verbündete nicht besiegt werden durften.

 

Jetzt werde ich richtig sauer…!“

Im neuen Ableger wurde der Schwierigkeitsgrad deutlich heruntergeschraubt. Ziemlich gut so, denn so kommen sehr wenige Frustmomente auf. Das liegt unter anderen, da die Kämpfe technisch sauberer und nicht mehr so hackelig verlaufen. Ebenso ist der Tutorial Modus wesentlich gegliederter und übersichtlicher aufgebaut. Die Umgebungsdetails haben sich aber nur minimal verbessert, bloß sehen die Schattenumrisse von den Kämpfern sehr verpixelt und unsauber aus.  Zwar sehen Landschaften wie Gebirge, Wasser etwas mehr farbenfroher aus, aber sehen noch veraltet aus. Insbesondere ist es umso mehr bedauerlicher, dass die Umgebungen unzerstörbar sind und das wirkt für die Kampfschauplätze ziemlich adynamisch.

 

Einen großen Fortschritt hat man bei Xenoverse 2 mit dem Gameplay geschafft.  Das Feeling bei den Kampfgefechten  ist deutlich besser geworden. Während man bei Xenoverse 1 des Öfteren ins Leere geschlagen hat, setzten die Schläge in Xenoverse 2 sehr akkurat ein und verschaffen eine bessere über das Kampfgeschehen. Wie auch beim Vorgänger kann man in Teams gegeneinander auftreten oder auch andersherum auch gegen mehrere Kämpfer antreten. So sollte man sich überlegen, welchen Kämpfer man zuerst beseitigen sollte. Leider ist das Spiel nicht für ein Teambasiertes Kämpfen gedacht. Es passiert schon mal, dass man seinen Gegner ordentlich mit seiner Kombo sehr viel Schaden verursacht, bis auf einmal der Teamkollege dann mit der Idee kommt, ihn selber anzugreifen und so die Kombo und den weiterführenden Schaden so abbricht.  Das ist aber nur ein kleines Manko, denn die Steuerung lässt sich besser bedienen als erwartet. Leider gibt es auch während der Kämpfe keine Verwandlungen wie z.B. von Freezer erste Form in die zweite Form. Lediglich den Sayajins in der Super Sayajin Stufe haben nur diese Privilegien.

 

Eine weitere Neuerung sind die Verwandlungen, die ihr mit euerer selbsterwählten Rasse freischalten könnt. So könnt ihr später mit euren Sayajin in der Super Sayajin Stufe 1-3 erlangen, mit der Majin Rasse zur Kid Buu Form, der Rasse von Freezers Artgenossen können in die goldene Stufe erlangen, Namekianer können ihre Riesenverwandlungen durchführen und Menschen bekommen einen kleinen Power Up mit der goldenen Wolke Jindujun und den magischen Stab, denn man noch aus Son Gokus Kindheit noch kennt.

Ich fordere dich heraus!

Selbstverständlich kann man nicht nur online gegen und mit Freunden und Fremden spielen, sondern ihr könnt euch auch offline euch behaupten. Es gibt einen Training Modus, wenn man noch etwas Übung benötigen sollte oder den nötigen Feinschliff braucht, aber auch den klassischen Versus Modus. Man kann sich entscheiden ob man 1 VS 1 oder im Team 2 VS 2 oder 3 VS 3 kämpfen wollt. Einen Turnier Modus, hat man für Xenoverse 2 ebenfalls eingebaut.

 

Die Online Server laufen bis jetzt regelmäßig gut. Zwar kann es passieren, dass man wieder zurück zum Titelbildschirm gelangt, aber im gesamten sind die Server stabil. Im Online Modus kann man mit anderen oder mit euren Freunden gemeinsam Nebenquests erledigen oder man tragt gegeneinander im klassischen VS Modus die Kämpfe aus. Insgesamt aber bringt Xenoverse 2 das richtige Gefühl, was man als Dragon Ball Fan erwartet.

Trophi, Trophi.. Tralalala

Ein Teil der freigeschalteten Trophäen bekommt man durch das Erspielen der Story und einen anderen Teil durch das Vervollständigen der Nebenquests und das mitunter Freischalten von allen Charakteren. Zum Glück muss man nicht wie beim ersten Xenoverse Teil alle Superattacken und ultimativen Angriffen aller Art sammeln, sondern man braucht nur lediglich die Hälfte zu sammeln. Das erspart euch einige lange Frustmomente. Hingegen muss man bei den bereits erwähnten Verwandlungen für die 5 Rassen alle freischalten! Das kann eine gewisse Zeit im Anspruch nehmen, aber es gibt da einen Trick. Wenn man mit einer neuen Rasse starten will, dann nehmt euch einen Online Partner zur Rate, der stark aufgelevelt ist und macht gemeinsam ein paar Quest, die euch das hochleveln leicht macht. So sollte man die Bearbeitungszeit stark verkürzen.

 

Fazit

Dragon Ball Xenoverse 2 hat in Sachen Gameplay vieles richtig gemacht, vorallem technisch. Auch wenn einige Schwächen aus dem Vorgänger noch enthalten sind, kommt der Spielspaß nicht zu kurz. Die Story ist keine Offenbarung und bedient nur hin und wieder den Fanservice für den Dragon Ball Enthusiasten. Toll gelungen ist auch die HUD Welt, wo man Nebenquests und andere Dinge unternimmt, denn die Einrichtung fühlt sich runder und übersichtlich an. Das Spiel bietet genau das, was den Anime/Manga Liebhaber begehrt. Nur für Hardcore Beat em Up wäre es keine unbedingt Empfehlung, da die Kombos noch etwas zu simpel aufgebaut sind.

 

7.0/10

Dragon Ball Xenoverse 2 bei Amazon kaufen.

 

Euer

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Bearbeitet von ItachiSaix
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