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Schlauschafs Entschleunigungskapsel


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Update #50

 

Hallo zusammen! :)
Hiermit präsentiere ich das 50. Update; 50 - wow. Da muss ich selbst ein wenig staunen. Gefühlt habe ich doch erst vorgestern hier angefangen. Scheinbar fühle ich mich hier sehr wohl und gut aufgehoben. :) Ich danke euch für die zahlreichen Feedbacks (auch die stillen!).
Diesen Monat erwartet euch recht bunte Mischung an Spielen. An Puzzle Vacations: Ireland habe ich etwas länger herumgedoktort und viel ausprobiert. Die versteckten Kätzchen in Hidden Cats Rome und New York war zum Teil eine Teamleistung mit meinem Sohn, der mindestens so viel Spaß dabei hatte wie ich. Viel Zeit habe ich mit Kay Vess in Star Wars Outlaws verbracht und mit beinahe Lichtgeschwindigkeit habe ich sämtliche Quidditchfelder auf meinem Besen in Harry Potter Quidditch Champions unsicher gemacht. Legen wir los! 
 

 Me88b60.png Puzzle Vacations Ireland

Das Spiel beziehungsweise die gesamte Puzzle Vacations Reihe war ein Tipp von @tadini. Mehr als 50 verschiedene Motive stehen dem Spieler zur Auswahl und eine beeindruckende Vielzahl an Puzzle-Einstellungen. Es gibt das klassische Puzzle und die Swip-Puzzles. Die Swip-Puzzles haben als zusätzliche Einstellung nur die Anzahl der Teile zur Auswahl. Das Motiv wird dabei in Streifen geschnitten, die dann wieder richtig angeordnet werden müssen. Der klassische Puzzle-Modus bringt neben der einstellbaren Anzahl der Teile noch die unterschiedlichsten und verrücktesten Puzzleteilformen mit. Etwas in der Art habe ich noch nicht gesehen und einiges habe ich auch ausprobiert. Kreise, Ovale, Dreiecke, Vielecke und Formen, für die ich keinen Namen kenne, können gewählt werden. Weitere Einstellungsmöglichkeiten betreffen die Rotation der Puzzleteile und Hilfestellungen.
Für die Anzahl der Möglichkeiten und die Anzahl der Motive bringt das Spiel mit nur 10 Trophäen (keine Platin) leider sehr wenig Trophäen mit. Spaß hat es trotzdem gemacht und ich freue mich schon auf weitere Teile der Reihe, die schon in meiner Bibliothek bereit liegen. 
 
M8931ec.png Star Wars Outlaws
Star Wars Outlaws wurde seit seiner Erscheinung kontrovers diskutiert. Ich denke, viele der schlechten Kritiken basieren auf einer nicht passenden Erwartungshaltung. Bewusst schreibe ich nicht falsch, weil das nicht richtig wäre. Meine Erwartungshaltung war nicht groß. Ich wollte gut unterhalten werden, herumschleichen, etwas herumballern mit dem Blaster, die Welt entdecken, den Weltraum bereisen und zusammen mit Nix, dem knuffigen Begleiter, eine gute Zeit haben. Und genau das habe ich bekommen. Zudem blieb ich von sämtlichen Bugs verschont. Nicht einmal den Speicherbug, den es gab, wenn man aufgrund der Gold-Edition den frühzeitigen Zugang hatte (statt drei Tage waren es bei mir sogar fünf Tage), schlug bei mir zu. Genau genommen hatte ich einmal einen eingefrorenen Bildschirm in 60 Stunden Spielzeit. In der Summe bin ich zufrieden mit dem Spiel und kann die Kritiken, die dem Spiel teilweise unterirdische Bewertungen geben, nur schwer nachvollziehen. Kommen wir Spiel selbst.
Die Hauptgeschichte ist nicht besonders einfallsreich und ich weiß, dass sie mir wahrscheinlich nicht in Erinnerung bleiben wird. Als Kay im 80ziger Erscheinungsbild bricht man in den Tresorraum eines mächtigen Kartells ein und wird entdeckt. Das Resultat ist ein Todesmal, das man unbedingt los werden muss. Auf der Flucht erbeutet man das Raumschiff die Bahnbrecher, die zukünftig als Basis dient. Um das Todesmal loszuwerden, braucht es eine große Menge Credits (Währung) und prompt bietet ein Auftraggeber einen neuen Coup an. Der Witz dabei ist, dass man das gleiche Kartell wieder beklauen soll. Dieses Mal, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu maximieren, wird eine Crew zusammengestellt, die aus verschiedenen Rassen und einem Druiden besteht. Gemäß dem Motto, der Weg ist das Ziel, ist das Aufsuchen und Überzeugen der gesuchten zukünftigen Crewmitglieder die Hauptaufgabe in der Geschichte. Natürlich muss man für alle noch etwas erledigen bevor sie sich einem anschließen. Auf dem Weg findet man auch Experten, die es einem ermöglichen für Kay, Nix und die Bahnbrecher bestimmte Fähigkeiten freizuschalten. Auch lassen sich die Bahnbrecher, Kays Blaster und Kay selbst durch Komponenten bzw. Kleidung ausrüsten. Verteilt sind Experten, zukünftige Crewmitglieder und Ausrüstungsmaterialien auf vier Planeten samt erkundbarem Orbit.
Die Welten selbst sind ein echter Hingucker und auch das Open World Prinzip hat mir gut sehr gut gefallen. Es gibt einen Grasplaneten mit Gebirgsformationen, einen Eisplaneten, der aus einer Stadt besteht, einen Dschungelplaneten mit alten Ruinen und Tatooin als Wüstenplanet. Alle Siedlungen bzw. Städte wurden detailreich und lebendig gestaltet. Mir hat es Spaß gemacht alle Ecken auszukundschaften und Spieltische mit Sabacc, einem einfach Kartenspiel, das mir viel Spaß macht, zu finden. Sehr charmant fand ich, dass man die Open World auf eine sehr natürlich Weise entdeckt hat und nicht einfach eine Karte bekommt, die alle Orte markiert. Durch aufgeschnappte Gesprächsfetzen und Nebenmissionen entdeckt man die blanke Karte. Man kann aber auch auf eigene Faust losziehen. Selbst gegen Ende des Spiels habe ich noch immer interessante Orte entdeckt. Die Größe der Open World wurde gut gewählt. Sie ist nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Der Orbit eines jeden Planeten selbst bietet auch einige Orte zum Entdecken. Kijimi, der Eisplanet, besitzt zwar nur eine Stadt, dafür ist der Orbit größer und hat einen weit ausgedehnten Nebel, der diesen Orbit stark von den anderen unterscheidet.
Allgemein bietet das Spiel ausreichend viel Abwechslung. Die Gameplayelemente wechseln sich innerhalb der Hauptgeschichte sehr gut ab. Die Zusammenstellung der Gameplayelemente und die Gestaltung der Open World stellen die Basis für ein sehr gutes Spiel. Jetzt kommt leider das „aber“. Die technische Umsetzung des Spiels ist leider nur Mittelmaß. Die Grafik wäre annehmbar, wenn man insbesondere Kays Haare aufwändiger umgesetzt hätte. Zumindest ist mir das besonders negativ aufgefallen. Das sah aus wie ein Standard PS4 Grafik und selbst da gibt es ausreichend Spiele, die das besser umgesetzt haben. Auch nicht gut waren die Gameplay-Animationen und die Präzision. Hier hatte ich wirklich mehr erwartet, da der Publisher eigentlich das Know How in Bezug auf Stealth-Gameplay (Assassin’s Creed) besitzt.
Oft gab es Kritik an der Steuerung der Bahnbrecher und des Gleiters für die Planetenoberflächen. Die fand ich völlig in Ordnung und angemessen. Insbesondere beim Gleiter braucht man etwas Gespür und Erfahrung und damit Geduld. Zumindest hatte ich den Bogen schnell raus und bin nicht mehr so häufig gegen Hindernisse wie andere Verkehrsteilnehmer oder Felsen kollidiert.
Ich für meinen Teil freue mich schon auf die erste Erweiterung, die im November erscheinen wird. Da es um ein Sabacc-Turnier gehen wird, hoffe ich auf einige weitere saftige Spieltischrunden und einen weiteren Raubzug.

 

M0c8ae8.png Harry Potter Quidditch Champions

Das Spiel gab es bei Essential letzten Monat und nach Hogwarts Legacy fand es direkt den Weg auf meine Festplatte. Ich kenne Quidditch noch von der PS2 (Quidditch Weltmeisterschaft) und aus Harry Potter und der Halbblutprinz (PS3). Falls jemand das Spiel noch hat und Willens ist es mir zu leihen, schreib mich gerne an. :)
Quidditch Champions legt den Fokus auf das Gameplay. Das Gameplay ist gut gelungen und ausreichend abwechslungsreich. Man kann alle 4 Rollen (Hüter, Jäger, Treiber, Sucher) während des Spiels einnehmen und jede Rolle besitzt ihr spezifisches Gameplay. Ob man während des Spiels in einer Rolle verbleibt oder die Rolle wechselt, bleibt einem selbst überlassen. Spielt man zu zweit oder dritt in einem Team, wird vor Spielbeginn festgelegt, wer welche Rollen einnehmen kann. Die Spielgeschwindigkeit ist sehr hoch, dass man als Neuling neben der Herausforderung die Spielsteuerung der vier Rollen zu meistern auch ein paar Partien zur Orientierung benötigt. Das Tutorial fand ich ausreichend hilfreich. Die Anzeigen des Interfaces habe ich dennoch erst nach und nach zu lesen gelernt und konnte immer besser reagieren und auch taktischer spielen. Die Lernkurve empfand ich durchaus als angenehm fordernd.
Das Drumherum gefiel mir nur mäßig gut. Der Grafikstil ist nicht so mein geschmack. Über einen solchen lässt sich immer streiten und das hätte mich auch nicht vom Spielen abgehalten. Der Karrieremodus war leider sehr dünn und man kann nicht einmal ansatzweise etwas wie in Sportsimulationen wie EA FC erwarten. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wo es herkommen soll. Zwar wird immer mal wieder über das Ligensystem im Quidditch in den Büchern erwähnt. Eine gänzliche Beschreibung fehlt aber. So verbleibt der Karrieremodus in dem Status, dass man die Spieler seines Teams äußerlich gestalten und mit kosmetischen Items ausstatten kann. Jede Rolle bringt noch ein paar Fähigkeiten mit, die ausgebaut werden können. Der taktische Tiefgang hält sich aber in Grenzen. Mehr "Karriere" gibt es nicht. Ich habe mich nie als Quidditch-Spieler fühlen können und so wie es aktuell aufgebaut ist, ist es auch mehr ein Team-Management. Das Arbeitsgerät, der Besen, kann ebenfalls ausgebessert werden und die unterschiedlichen Modelle besitzen unterschiedliche Ausprägungen in den Dimensionen Schnelligkeit, Wendigkeit und Robustheit. Große Unterschiede konnte ich allerdings nicht wahrnehmen.
Neben der Karriere gibt es noch ein Season System. Die Belohnung bieten keinen großen Anreiz, da es nur Upgrade-Material für die Besen, Münzen für den Shop, kosmetische Items und Erfahrungspunkte zu holen gibt. Münzen können gegen kosmetische Items eingetauscht werden, was ich gut finde. Das Spiel ist, so wie ich es verstanden hab, als Live Service Spiel gedacht. Ich glaube nicht, dass das gut funktioniert. Mich hat es durchaus für 10-12 Stunden sehr gut unterhalten und auch motiviert. Irgendwann, wenn man alles gut gemeistert hat, wird es allerdings dröge. Großartige Lust viel im Multiplayer zu spielen, hatte ich nicht. Das Matching fand ich nicht so gut, weil ich ständig mit Spielern zusammen kam, die ein deutlich höheres Level hatten. Aber ich bin ohnehin nicht so der Player versus Player Multiplayer-Spieler.
Für einen kurzen Ausflug in die Welt des Quidditch kann sich das Spiel schon lohnen. Für mehr Spielanteile konnte mich das Spiel nicht halten.

 

Ma73873.png M6120bd.png Hidden Cats in Rome/Hidden Cats in New York

Die Vorgänger fand ich so schön, dass ich mir die Nachfolger in einem vergangenen Sale direkt noch gekauft habe. Das Spielprinzip bleibt natürlich gleich und kann <hier> (Update #49) nachgelesen werden. Witzig fand ich im New York Teil, dass es einige Super-Heldenkatzen zu finden galt, die nicht so einfach zu finden waren. Meist musste eine bestimmte Fläche aktiviert werden, welche man häufig dann doch nur durch viel Rumprobieren aktiviert hat. Ansonsten fand ich den New Yorker Charakter nur mäßig gut eingefangen. Es ist aber auch schon fast 10 Jahre her als ich da war.
In Rom war ich dagegen noch nie. Der italienisch-römischen Flair passt für mich und besonders das riesige Bonuslevel hat es mir angetan. Abgebildet war ein wüster Schaukampf im Kolloseum und zu suchen neben den 100 Katzen waren 100 Statisten.
Vor ein paar Wochen erschien Hidden Cats Berlin und ich bin sehr gespannt, wie meine alte Heimatstadt eingefangen wurde. Allerdings warte ich auch hier, dass das Spiel mal im Sale landet.
 

Danke für's Reinschauen! Ich hoffe, wir lesen uns im November wieder.  :thumbsup:

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