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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

6 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
      0
    • 6 - ganz gut
      0
    • 7 - gut
      0
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 9.33


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Persönliches Fazit

 

Auch wenn ich schon sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet habe und die Trailer sowie das erste Gameplay-Material schon vielversprechend aussahen, war Streets of Rage 4 eine echte Überraschung für mich. Das Entwickler-Studio Lizardcube weiß hier mit der Sega-Lizenz respektvoll umzugehen und hüllt das Ganze in einen stylischen Comic-Look und treibenden Elektrosound. Gefallen haben mir hier vor allem die ausgestalteten Hintergründe und der dezente Papierfilter in den 12 Stages - einzig der Soundtrack überzeugt mich hier nicht durchgängig, weshalb ich nach meinen ersten Run die Möglichkeit genutzt und auf den Soundtrack der Originale geswitcht habe.

 

Das Gameplay und Kampfgeschehen ist wie gewohnt simpel. Wie schon in den Mega-Drive-Vorgängern, schlägt man sich durch die Straßen des Untergrunds, Chinatown oder diversen Hallen und Bossarealen. Das Moveset ist übersichtlich, aber mit den verschiedenen Power- und Special-Attacken der jeweiligen Kämpfer abwechslungsreich genug. Generell spielen sich die verschiedenen Charaktere recht unterschiedlich, was bei mir für zusätzlichen Anreiz gesorgt hat. Die verschiedenen Taktiken, um eine Kombo aufrechtzuerhalten, hat bei mir ebenfalls für enorme Motivation gesorgt. Das Spiel hat grundsätzlich einen ungewöhnlichen Ehrgeiz in mir geweckt, sodass ich innerhalb von zwei Wochen über 40 Stunden mit dem Spiel verbracht habe. Für ein repetitives Spiel wie Streets of Rage, ist das schon sehr außergewöhnlich - meine nachfolgende Wertung ist daher auch mit Vorsicht zu genießen!

 

Letztendlich handelt es sich hier um einen (eigentlich) kurzweiligen Brawler, der in Sachen Gameplay ein wenig eingestaubt wirkt. Die Prügelei ist hier vor allem an die Oldschool-Fans gerichtet. So gibt es zum Beispiel keine Möglichkeit zu blocken oder diagonal in den Raum zu springen. Auch die 12 Stages hat man auf den normalen Schwierigkeitsgrad in gut 2-4 Stunden erledigt. Das Spiel lebt am Ende von der Highscore-Jagd und dem stetigen verbessern der eigenen Skills sowie den spaßigen Koop-Modus. Freischaltbare Boni, wie Konzeptgrafiken und vor allem Charaktere, sorgen dann für eine längere Motivation.

 

Am Ende hat mich diese Nostalgie-Bombe voll abgeholt - hübsche Optik, optionaler Retro-Soundtrack, Motivation pur und unterhaltsamer Koop-Modus! Überragende 9 von 10 Punkten.

 

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