Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

[dreamlandnoize]

Ich bewerte mit einer -7-

 

Breakpoint hat von der Grundvorraussetzung her alles, was ein mega geniales Open World-Spiel braucht: Eine fantastisch aussehende Welt, eine interessante Grundgeschichte, aber hier wird zuviel gewollt und daher alles nur halbherzig angegangen. Es unterscheidet sich weder groß von den ganzen AC-Teilen noch von anderen Spielen seitens Ubisoft (und irgendwo ist das für mich auch ein Qualtitätsmerkmal!), jedoch wurde eben bei den schwachen Sachen noch ne Schippe draufgesetzt.

 

Was ich damit meine :  Noch mehr Fragezeichen als sonst, aber es gibt eben sehr oft die gleichen Gebäude. Die Gebäude sind fantastisch ausgestattet, sowie die ganze Welt eigentlich, nur wenn sich bestimmte Standorte x-mal  ohne jegliche Abweichung andauernd wiederholen, nervt das mich als Spieler total. Da gibt´s ein Haus mit einer grünen Wand: Warum hat man nicht da Häuser mal mit ner weißen oder blauen Wand genommen? Nein, es ist immer diese verkackte grüne Wand.

Charaktere sind wie gewohnt austauschbar und besitzen keine Tiefe, also wie in jedem anderen Ubisoft-Spiel.

Auch diese Welt, in der wir uns bewegen, ein Utopia oder so, hat null Tiefe: Sie wirkt leer, man bekommt vom Leben der Einwohner nichts mit, sie bleibt einfach total farblos.

Das mit dem Loot-System wirkt auch wenig durchdacht. Im Endeffekt geht es nur darum, eine Waffe mit besserem Level zu finden. Ich hab später weder auf die Farbe (ob legendär oder normal, hab da keinen Unterschied gespürt) noch auf die Ausbaustufe geachtet (man kann eine Waffe drei Mal ausbauen, bzw. verbessern, auch da merkte ich nix). Und das Survival-System war komplett verschenkt.

 

Klar, ich hab das eh ziemlich am Anfang deaktiviert, diese Verletzungen mit denen man nur noch humpelt, oder eben Essen/Trinken: Es passt nicht für mich in so ein Spiel!

 

Die Musik wie immer spärlich (ich will mal wieder Radiosender). Benutzen von Landfahrzeugen hat hier so gut wie gar keinen Sinn. Auch ziemlich verschenkt. Bin quasi immer zu Fuß oder per Hubschrauber unterwegs gewesen. Schade.

 

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Was mich persönlich am meisten aufgeregt hat: In Wildlands konnte ich einen Hubschrauber rufen (per Rebellen), hier bekomm ich nur einen, wenn ich zu den Biwaks (Schnellreiseorte) reise, was mit extrem langen und sehr oft vorkommenden Ladezeiten verbunden ist.
Zum zweiten, dass ich in Missionen nicht mit wichtigen Leuten sprechen konnte (um voranzukommen in der Mission), weil das während DEM Kampf  nicht möglich ist. Keine Ahnung, wie oft das vorgekommen ist, aber wenn irgendwo auf dem 5000 Quadratmetergroßen Gelände ein mickriger Soldat unentdeckt ist, nervt das einfach nur, den suchen zu müssen, um danach mit der Person sprechen zu können.
Eine Schnellreise ging dabei übrigens auch nicht...

 

Allein diese zwei Punkte sind für mich sehr bedeutsam und ziehen von zehn möglichen Bewertungspunkten das Spiel um ein, zwei Punkte runter... Für mich sind das totale Gamebreaker und ultimative Nervpunkte.

 

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Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Spaß, wie eben immer bei Ubisoft. Man merkt eben, dass das Vierer-Team reingepatcht worden ist, denn Deine drei K.I.-Kumpel haben auch nicht gerade viel Text. Schade, da war soooo viel Luft nach oben, aber wie immer baut man um mögliche Mikrotransaktionen (wird fairerweise wie immer null benötigt) ein Spiel auf, anstatt es andersherum zumachen.