Bewertet die Schwierigkeit der Platin-Trophäe

[dreamlandnoize]

Ich würde Doom 3 VR in der Schwierigkeit bei solchen Kalibern wie Metro Exodus oder The Outer Worlds einordnen, auch wenn sich alle drei Shooter unterschiedlich spielen und in der gehobenen Schwierigkeit eben andere Ansprüche haben: Während man in The Outer Worlds immer stärker wird (die Gegner in Gebieten aber gleich stark bleiben) oder man in Metro Exodus gut mit dem Sniper-Gewehr und sehr defensiv vorwärts kommt, gibt es in Doom 3 eben an jeder Ecke voll auf die Möhre und Nahkampf-Nonstop-Action mit Waffen.

 

Allerdings merkt man bei Doom 3 auch deutlich, dass wenn man sich vorwärts bewegt, ab einem bestimmten Bereich Gegner getriggert werden. Stirbt man, spawnen die eben genau an derselben Stelle wieder. Und wenn ein Bereich mal gesäubert ist von Gegnern, bleibt der auch gesäubert (es sei denn, storymäßig muss man wieder rückwärts ein wenig durch).

 

So kann man eben gut nach jedem Gegner bzw, nach jeder Gegnerwelle (denn sehr oft erscheinen bei jedem Trigger gerne mal 2-5 Gegner hintereinander) abspeichern und dies hab ich so bis zum bitteren Ende mit VIER Speicherständen durchgezogen. Ich hab beim Speichern immer gewartet, bis ich nix mehr gehört habe an Gegneraufkommen und dann wurde schnell gespeichert. Versemmelt man sich mal einen Speicherstand, weil man evtl. speichert und genau in dem Moment tödlich angeschossen wird (also so ne Sekunde später, nachdem quasi der Speicherstand "verloren" ist), hat man ja drei weitere. Allerdings musste ich da nur ein einziges Mal auf einen "älteren" Speicherstand zurückgreifen, da aus einem Nebenraum so ein Gegner auf mich marschiert kam, dem ich nicht mehr ausweichen konnte.

 

Was desweiteren die Schwierigkeit abmildert ist, dass man auch während den Bosskämpfen - wann man will - abspeichern kann und auch so oft wie man will. Das war super, denn nach jeder erfolgreichen Aktion meinerseits und Flucht nach hinten wurde dann mal schnell gespeichert, so dass fast alle Bosse beim ersten Versuch umgefallen sind. Es hat sich zumindest so angefühlt.

 

Was auch noch der Schwierigkeit positiv in die Karten spielt, ist, dass man im Hauptspiel sowie in beiden DLCs die mächtigen Artefakte alle schon zu Beginn hat (müssen sich immer aufladen mit Seelen), die ich hier und da eben auch mal gerne eingesetzt hatte, wenn es zu brutal wurde.

 

Man muss bedenken, dass man permanent mit 25% der Lebensenergie rumläuft und gerade mit dem Artefakt nen Schub auf 100% erhält, dass man sagen kann, dass da nicht jeder Treffer (so wie sonst) tödlich ist.

 

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So, was gibt es ansonsten über die Schwierigkeit zu sagen?

 

Natürlich nerven die Sammelsachen (PDA´s, Videodisks und Code-Schränke aufsperren) vielleicht noch einen Tick mehr wie in anderen Spielen, aber gefühlt hab ich hier 95% aller Sachen selbst gefunden, da es eben auch schlauchig aufgebaut ist. Es ist trotzdem doof, dass man verpasste Gegenstände nicht per Kapitelanwahl nachholen kann, sondern eine kompletten weiteren Run dann hinlegen darf. Zumal alle Gegenstände in einem Spiel gefunden werden müssen und das Spiel sich das Spiel Collectibles aus dem vorherigen Run eben leider nicht merkt. Richtig doof.

 

Die Trophäe, bei der man zwei Imps (die Anfangsgegner, die Feuerbälle schmeißen) gleichzeitig mit einem Schuss der Schrotflinte töten muss, ja, mit der hab ich mir gefühlt unglaublich schwer getan, da ich es im Spiel nicht per Zufall gepackt habe, das zu erledigen, sowie auch die ersten Versuche meinerseits in die Hose gegangen sind, da irgendwie immer nur einer sterben wollte (In Videos sieht das so leicht aus ). So hab ich dann beide Imps mit der Pistole geschwächt, und mehrmals gespeichert, so dass es irgendwann für diese Trophäe dann doch gereicht hat.

 

Ansonsten finde ich, dass keine Trophäe erwähnenswert ist, da man auf dem Weg bis zum Ziel so viel Zeit hat, sich den anderen Trophäen zu widmen. Und die meistens nur mit Fleißarbeit zu tun haben.

 

 

Insgesamt vergebe ich der Schwierigkeit bei Doom 3

 

 

7/10