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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


BLUBb007

  

174 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.44


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Ach Kinners...

 

Ich hab meine fantastischen Eindrücke im Allgemein-Thread geschildert, es wird schwer, das jetzt alles kompakt zusammenzufassen, aber natürlich versuche ich das.

 

Vorneweg:

Days Gone bekommt von mir ganz klar eine -10-

 

Warum das so, probiere ich hier mal zu schildern:

Die Story fängt interessant an und es wird auch kein Hehl drauß gemacht, dass sich dieses Spiel ganz klar an Erwachsene richtet. Schon in den ersten beiden Stunden im Tutorial fließt genug Blut. Was eben hier schon mal sehr gut ist, dass man Deacon einfach gern hat. Klar, er ist ein Rocker und war nicht immer korrekt zur Gesellschaft (ja, so nenne ich das Mal), hat aber nie seinen Ehrenkodex aus den Augen verloren, bzw. auch immer Dinge abgelehnt, die moralisch und/oder ethisch nicht vertretbar gewesen wären. Dennoch wurde er danach handzahm und dies fing alles mit dem Tag an, an dem er seine zukünftige Frau (wir erleben in mehreren Rückblenden das Kennlernen und weitere Schlüsselmomente) kennenlernte.

 

Was ich damit sagen will: Mir gefällt die Story und auch der Charakter den man spielt, ist verdammt okay. Und solche Leute spielt man eben gerne in einem Videospiel - zumindest mal ich.

 

Auch hab ich nach dem Tutorial (da sind leider sehr viele Tasten vom Controller gesperrt vom Spiel aus, es werden aber nach und nach immer mehr "freigeschaltet") gemerkt, dass mir das Spiel vom eigentlich Zocken her verdammt gut liegt. Es flutschte, die Steuerung ist fantastisch, die Gefechte erste Sahne, ich finde auch die KI der Gegner teilweise genial (okay, manchmal sind sie ins offene Feuer gelaufen,aber wo passiert das nicht?) und auch das Looten steht in einem sehr guten Verhältnis zur Hauptstory. Man wird nicht gezwungen komplett zu looten, allerdings hab ich das gemacht und ich hab das gerne gemacht. Ich ging sogar in jedes Haus, in jede verranzte Hütte, nicht weil ich dort ein Sammelitem erwartete, sondern einfach weil auch das Looten bzw. Entdecken so viel Spaß gemacht hat. Selten haben mich alle Winkel in jedem Haus so viel begeistern können wie bei Days Gone.

 

Die Hauptcharaktere, die man im Laufe der Zeit so kennenlernt sind alle sehr gut entwickelt worden, sie haben alle ihre eigenen Macken, Ecken und Kanten, es sind also keinen 08/15 Abziehbilder.

Was allerdings schade ist, dass sonstige Leute in den Camps dagegen völlig farblos bleiben. Man konzentriert sich auf die großen 10 Leute und der Rest sind eben nur Statisten. Auch reagieren die auf Dich als Spieler nicht, wenn Du durch die Camps ziehst.

 

Der Schwierigkeitsgrad zieht auch perfekt an über die ganze Spielzeit gesehen: Je weiter man kommt, desto mehr neue, stärkere Gegner werden freigeschaltet, die danach überall auf der Karte erscheinen können. Horden, die wohl schlimmste Ansammlung, was Dir als Spieler passieren kann, kommen sehr selten vor, und wenn, kann man ihnen anfangs aus dem Weg gehen (ich empfehle das mal, gibt auch viele Leute, die sich dennoch drauf gestürzt haben).

 

Das Belohnsystem finde ich auch sehr gut gelungen: Man merkt mit der Zeit, wie man stärker wird, mehr Ausdauer bekommt oder auch mehr Konzentration hat, die für das Verlangsamen der Spielgeschwindigkeit wichtig ist (gerade bei Horden).

 

Zu Beginn mag das mit dem Tanken des Bikes vielleicht etwas stören, aber ich hab mich da schnell dran gewöhnt. AUßerdem kann man auch hier größere Tanks kaufen, je weiter man im Spiel kommt.

 

Es gibt drei große Abschnitte, die nach und nach freigeschaltet werden. Auch dies finde ich gut gelöst (Junge, ich komme aus den Lobeshymnen nicht mehr raus  :ihih: )

 

Ja, was soll ich sagen? Das ganze Spiel hat von vorne bis hinten nur so geflutscht, es machte Spaß. Hier und da gab es mal Längen, bei denen ich dachte "Ey, komm. Ich will jetzt ins nächste Gebiet", auch gibt es einige Schwächen, allerdings hat die doch jedes Spiel und im Falle von Days Gone sind die so belanglos, dass ich deswegen das Spiel mit Sicherheit nicht abwerten möchte.

 

Was mich jedoch am meisten begeistert hat, ist die eigentliche Spielwelt. Man reist zwar allein durch die Pampa, aber die Bedrohung ist ständig präsent. Auch die Dynamik unter den Gegnern ist hervorragend: Ob es Tiere sind, Zombies oder Menschen: Die gehen aufeinander los und erledigen manchmal dann die "Arbeit" für Dich, wenn man aus einem Busch zuschaut. In vielen anderen Spielen wird so etwas nur vorgegaukelt, hier wird Dir aber echt die Arbeit teilweise abgenommen.

 

Was ich noch erwähnen will, ist, dass mich die Kritiken von der sogenannten Fachpresse im Fall von Days Gone mächtig aufn Zeiger geht. Das Spiel wurde in meinen Augen (und auch in den Augen vieler anderer Spieler) viel zu schlecht bewertet, keine Ahnung ob da die Schmiergelder :applaus: ausgeblieben sind, aber nachvollziehen kann ich das in keinster Weise. Vorbestellt war das Spiel eh (seit dem Zeitpunkt, als ich das erste Mal Gameplay vorab in einem Camp sah, das hat mich überzeugt und danach hab ich auch kein einziges Video mehr im Vorfeld geschaut), aber man linst ja trotzdem auf die Kritiken und hab gedacht: Naja ein ganz okayes Spiel kommt hier auf mich zu. Aber es ist eben ein Überflieger.

 

Für mich eh Game of the Year und auch bis dato das beste Open World-Spiel, das auf dem Markt erschienen ist. Weil eben das große Ganze harmonisch wirkt.

 

Ich werde auch jetzt mal Schluss machen, werde ganz bestimmt ein paar Dinge vergessen haben, allerdings schreibe ich hier im Forum die letzten Tage fast immer 2 Stunden und mein Hirn ist mittlerweile Mus (auch wenn ich hier verdammt gerne schreibe, mich zwingt ja keiner) und ich brauche "Erholung".

Aber egal was ich hier schreibe, ich werde dem Spiel eh nicht gerecht.

 

Eine -10-, basta, Ende.

 

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  • gefällt mir 6
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