Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


madd8t

  

78 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
      0
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.55


Recommended Posts

So ich will auch mal

 

Ich geb dem Spiel eine 7 von 10 denn ich muss leider ordentlich Punkte abziehen.

 

Kritikpunkt 1: Als erstes Mal für Mr.X, in jedem Spieldurchgang merke ich wieviel Spaß mir Resident Evil 2 macht, bis zu dem Punkt wo ich den Helikopter gelöscht habe dann sinkt der Spaß ins Bodenlose und ich muss mich regelrecht zwingen weiterzuspielen. Ich finde den Kerl nicht einmal gruselig oder Angst einflössend er nervt mich einfach nur weil ich ihn extrem unausgereift finde. Gerade wenn ich mir in Claires Kampagne Sherrys Waisenhauseinlage anschaue sehe ich doch wie gutes Katz und Maus Gameplay funktionieren kann und verstehe es noch weniger wie wenig da im Tyrantpart gemacht wurde.

Wieso kann ich mich nicht richtig in Räumen verstecken? Verstecken besteht nur aus "einmal leise ums Regal rum ohne das er einen sieht". Die Bibliothek wird bei mir regelmäßig zu "Der Plumssack geht um"-Spielchen an der Stelle, das ist mir zu wenig.

Wieso kann ich nicht meine Taschenlampe ausmachen um weniger aufzufallen? Wieso kann ich nicht einmmal in die Hocke gehen? Ich schiebe es mal auf fehlendes Budget aber da wurde meiner Meinung nach viel zu viel Potenzial liegen gelassen.

Ich muss mir nur Titel wie "Alien Isolation", "Amnesia" oder sogar "The Evil Within" anschauen die auch alle konstante Bedrohungen in ihren Spielen haben und hier das Gefühl davon auch wirklich vermitteln, dem Spieler aber auch darauf ausgelegte Gamemechaniken bieten.

In Resident Evil 2 ist Mr.X ein einziger Spielspaßkiller das einzige was ich mag ist sein "Theme" wenn man gejagt wird.

Und ja er sieht verdammt cool aus die Tyrant/Birkin-Szene ist legendär (schon vor Birkins Auftritt wenn dieser Koloss mit den kalten Augen den Aufzug "öffnet") aber zu seinen Auftritten im Polizeirevier kann ich nichts positives sagen.

 

Kritikpunkt 2: Die Zombies. Ich liebe eigentlich was sie aus den Zombies gemacht haben. Zombies sind bedrohlich, furchteinflössend und sie erinnern sich daran das eine auf sie gerichtete Waffe etwas schlechtes ist.*g*

Mich stört nicht einmal das sich die Zombiemodelle doch recht schnell im Spielverlauf wiederholen aber meine Güte beim Schadensmodell bzw. bei der Schadensresistenz haben sie es echt übertrieben. :S

Ich weiß Capcom selbst macht das seit Resident Evil 4 extra weil sie nach eigener Aussage nicht wollen das gute Spieler jeden Gegner mit zwei Kopfschüßen ausschalten und durchs Spiel rennen aber erstmal ist diese Aussage in Resident Evil 2 total wiedersprüchlich (denn es gibt eine Zielhilfe im einfachsten Schwierigkeitsgrad und das Spiel ist auf schnelles Durchspielen ausgelegt), zweitens passiert das so oder so (dann schießt man ihnen eben in die Beine und ist schnell dran vorbei oder erledigt den Rest mit dem Messer) und drittens ist es sehr befremdlich und führt bei mir nur zum Augenbrauen-hochziehen wenn ein Zombie nach dem neunten Schuß oder gar mehr und einem Kopf der nur noch aus rotorangen Matsch besteht immer noch Anstalten macht auf einen los zu gehen...

Da wurde nicht gut ausbalanciert was man mit diesen Kugelschwämmen eigentlich erreichen wollte. Capcom hätte klar sein müssen das sie nur durch kugelsichere Zombieköpfe keine Speedruner beeinträchtigen oder ihr Spiel besonders herausfordernd gestalten sondern eher Spielgefühl trüben.

 

Kritikpunkt 3: Die Welt, Geschichte und ihre Charaktere. Capcom wollte Resident Evil 2 dieses mal realistisch und authentisch gestalten und mehr Handlung rüberbringen. Ist ihnen das gelungen? Ich sage nein. Der ganze Trashfaktor und B-Moviecharme aus dem Original flog raus aber letztendlich war auch genau dieser Faktor es der die Geschichte hat funktionieren lassen und weswegen man über vieles hinweg sehen konnte.

Das kann man jetzt aber nicht mehr hätte ich das Original nicht gespielt und wäre großer Fan der Reihe der sich diverse Reports und Wikiseiten auch mal so nebenbei gern anschaut hätte ich überhaupt keinen Plan was da jetzt eigentlich abgeht. Zu spärlich geht das Spiel mit Informationen darüber um.

Wichtige Entwicklungen und Rahmenhandlungshinweise werden in einem Satz abgefertigt und die zwei gefundenen Videos werfen neuen Spielern mehr Fragen auf als sie beantworten. Um es mit Claires eigenen skeptischen Worten zu sagen: "Gut das ich das gesehen habe..."

Vielen Spielern gefällt Claires Kampagne besser, und ich kann es absolut nachvollziehen denn diese baut wenigstens etwas emotionale Tiefe durch Sherry auf, ebenso ist Chief Irons einer der wenigen Nebencharaktere der wirklich mehr Charakter bekommen hat und herrlich wiederlich daherkommt.

Leons Kampagne leidet dahingegen sehr. Ada ist... Ada. Der overhypteste Charakter des gesamten Resident Evil-Franchises bleibt weiterhin so interessant wie der sprichwörtlich umgefallene Sack Reis in China.

Und die Szene mit Kendo? Vielleicht bin ich abgestumpft und habe so etwas in der Art schon zu oft in Film, Serie und anderen Spielen gesehen aber an mir ging das ziemlich vorbei...

Am Anfang habe ich mich ein wenig geärgert, darüber das mein Highlight des Originals der Stadt und Straßenpart gestrichen wurde, als ich ihn dann später mit Claire gespielt habe dachte ich nur "Meh". Das wirkt alles noch sehr unfertig. Die Straßen und Gassen sehen irgendwie schnell zusammen geschustert und unauthentisch aus. Gerade hinter dem Polizeirevier wenn man ein letztes Mal den Tyranten zum Narren halten muss hatte ich das Gefühl in einem Alphaeditor zu stehen da fehlte mir der Feinschlief. Aber wohl auch wieder Budget...

Was ich aber am Meisten kritisiere ist das verschenkte Potenzial beim Geschichtenerzählen. Was hätte man rausholen können, wie gut hätte man es dieses Mal aufteilen können das wirklich zwei plausible Kampagnen entstehen, bei denen man sich wirklich denkt "Ah Leon macht gerade das während Claire das tut." Nein stattdessen tut man egal ob man A oder B spielt zu oft das Selbe, bekämpft sogar bis auf wenige Ausnahmen die selben Bosse. Stattdessen wird dann entgegen der Behauptung es würde kein A und B-Szenario im Remake geben doch wieder Szenarien eingeführt die kaum Wiederspielwert aufweisen...

Wohl wieder ein Budgetproblem aber wenn ich bedenke was man an der Stelle aus der Hand gegeben hat und wie man es hätte umsetzen können... Ganz ganz ärgerlich und schwach von Capcom.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

Erstelle eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Deine Inhalte, die du zuvor verfasst hast, wurden wiederhergestellt..   Inhalte wieder entfernen

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...