Steph Geschrieben 31. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2018 - VORWORT - Inspiriert durch die Schönheit von Hyper Light Drifter, den traumhaften Klängen des Hollow Knight-Soundtracks sowie MorbidWolfs vergangenen Projekt Nacht der lebenden Toten, will auch ich mich wieder dem Schreiben etwas Annähern. Konsequenzlos und flatterhaft wie ich bin, werden Trophäen hier aber nur eine untergeordnete Rolle spielen. Zukünftige Beiträge oder Essays werden vor allem einen leidenschaftlichen Blick auf die Spiele selbst werfen. Im Fokus stehen dabei natürlich Gameplay, der Artstyle und Soundtrack sowie der Schwierigkeitsgrad, um auch die Trophäen-Interessierten nicht gänzlich auf den Trockenen zu lassen. Ein Projekt mit dem einzigen Ziel, euch die fabelhafte Welt der Indie-Games etwas näher zu bringen. Ein Ziel ohne festgestecktes Ende; ein Ziel welches wahrscheinlich nicht mal der eigentlichen Definition gerecht wird und auch meiner eigenen Projekt-Definition vollkommen widerspricht! Dennoch zieht es auch mich wieder in den Projektbereich, getrieben von der Freude euch meine Lieblings-Indie-Spiele vorzustellen. Die ausschweifenden Projekt-Diskussionen der letzten Wochen sind hier aber sicherlich nicht ganz unschuldig. Um das Ganze noch etwas abzurunden und um den Wohlfühlfaktor zu erhöhen, gibt's auch wieder was fürs Auge - zumindest wohldosiert. - INDIE-GAMES - Indie-Games sind Spiele, die in der Regel unabhängig von großen Publishern, meist von kleinen Entwicklerstudios produziert werden. Nicht selten greifen kleine Entwicklerstudios dabei auf Crowdfunding-Seiten zurück, um so finanzielle Unterstützung für ihr aktuelles Spielprojekt zu erhalten. Bekannte Beispiele sind hier Hyper Light Drifter, Divinity: Original Sin 2 oder Thimbleweed Park. Ebenso gibt es eine Vielzahl von Indie-Games, die mit Hilfe von großen Publishern vertrieben werden - sofern das Entwicklerstudio aber auch hier unabhängig produziert, gilt weiter die Definition eines Indie-Games, wie im Fall von Unravel oder A Way Out. - DANKSAGUNGEN - @lasthero93 für seine stetig gute Laune unter den Projektlern. @MorbidWolf für Inspiration und Projekt-Leidenschaft. @Red Fox für diverse Begegnungen und Hinweise in den Metroidvania-Ecken, egal ob im Hollow Knight- oder Blasphemous-Spieleforum. @renegade und @Kaktor für die anregenden Gespräche und auch Empfehlungen in diesem Projekt. 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 31. Oktober 2018 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2018 (bearbeitet) Die Tagebuchseiten werden gefüllt, sobald der Storymodus eines Spiels beendet wurde. Im Laufe des Projekts werden sowohl aktuelle Spiele, als auch ältere, schon abgeschlossene Indie-Perlen einen Eintrag im Tagebuch erhalten. Um zum gewünschten Spiel zu gelangen, einfach auf das entsprechende Cover klicken und den Eintrag genießen! Trophäen-Relevante Informationen werden in sogenannten Anhängen aufgeführt. Anhang-Seiten können dabei auch losgelöst von den üblichen Tagebuchseiten/-einträgen erscheinen. 1. - ÜBERSICHT TROPHÄEN-STATUS - Aufgelistet werden Indie-Games, die im Rahmen dieses Tagebuches einen Eintrag erhalten und vorgestellt wurden. Angaben zum Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand sind rein persönlich und unabhängig des Forenschnitts. Bei noch nicht abgeschlossenen/platinierten Spielen basiert das Ganze auf den bisherigen Erfahrungen mit dem jeweiligen Spiel und sollte als (grobe) Schätzung angesehen werden. Crossing Souls Schwierigkeitsgrad: ~ 3 Zeitaufwand: ~ 12 Stunden Hollow Knight Schwierigkeitsgrad: ~ 9-10 Zeitaufwand: > 90 Stunden Hyper Light Drifter Schwierigkeitsgrad: ~ 9-10 Zeitaufwand: ~ 30 Stunden Nine Parchments Schwierigkeitsgrad: ~ 7 Zeitaufwand: ~ 28 Stunden Frostpunk Keine Wertung! Blasphemous Schwierigkeitsgrad: ~ 7-8 Zeitaufwand: ~ 30 Stunden 198X Schwierigkeitsgrad: ~ 6 Zeitaufwand: ~ 10 Stunden Streets of Rage 4 Schwierigkeitsgrad: ~ 8 Zeitaufwand: ~ 35 Stunden Bearbeitet 17. April 2023 von Steph 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 1. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2018 @lasthero93 Die Tagebuchseiten werden gefüllt, sobald der Storymodus eines Spiels beendet wurde. Je Spiel, gibt's dann auch nur eine Seite. Falls sich etwas Interessantes bei den Trophäen ergibt, wird's sogenannte Anhang-Seiten geben, die auch einen kurzen Blick darauf werfen. Im Grunde teilt sich das Projekt dadurch in zwei Beitragsarten auf, die auch für mich beim Schreiben für Abwechslung sorgen. Neben aktuellen Spielen, werde ich sicherlich auch ein paar Beiträge zu Spielen verfassen, die ich im Grunde schon abgeschlossen habe. Wie du schon schreibst, werden sicherlich die Spiele spannend, die nicht gleich als Indie-Games auszumachen sind. Wahrscheinlich sollte ich hier entsprechend noch eine Definition in den Startpost einfügen^^ Vielen Dank jedenfalls und in den Danksagungen hast du dir auf jeden Fall ein Platz verdient 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 2. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 2. November 2018 Freut mich, dass sich hier scheinbar auch ein paar Leser finden! @MorbidWolf ich bin mir sicher, dass hier ein paar Titel dabei sein werden, die auch deinen Geschmack treffen. Unter deinem PSN-Account befinden sich schon drei Spiele, die auch in meiner Bibliothek nicht fehlen durften. Abseits davon gibt's sicherlich noch den ein oder anderen Titel, den man weniger auf dem Radar hat. Schön auf jeden Fall, dass auch du hier einen Blick rein wirfst @glupi74 dann bin ich natürlich sehr gespannt, ob ich es schaffe dir bewusst eines der kommenden Indie-Games in dem Projekt schmackhaft zu machen. Gegebenenfalls kann es auch als Orientierung dienlich sein, falls es eines der Vertreter ins PS+ Programm schafft Jedenfalls herzlich Willkommen und vielen Dank! Danke auch dir @Kaktor und schön dass das Projekt doch so viel Anklang findet Machinarium ist klasse und habe ich vor langer Zeit schon durchgespielt. Hier mochte ich neben dem Humor und der Rätsel, auch den Look sehr. An das Spiel denke ich noch heute gerne zurück und immer wenn es mir über den Weg läuft muss ich jeden ins Gesicht schreien: "Das ist toll, spielt es!" Hollow Knight begeistert mich aktuell so sehr, dass ich es gar nicht beenden will - einfach um ewig in dieser Welt zu versinken. Dabei hab ich aktuell schon eine Spielzeit von 55 Stunden erreicht. Meine gesammelten Eindrücke zu diesem Spiel werden wohl daher auch noch ein wenig auf sich warten lassen. Den ersten Tagebucheintrag widme ich einen anderem Spiel. So, ich versinke nun wieder ein paar Stunden in Hollow Knight! Euch allen schon mal ein erholsames Wochenende Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 2. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 2. November 2018 - VORWORT - Um schon etwas warm zu laufen, gibt's als Freitagabendlektüre gleich den ersten Tagebucheintrag. Alle die nach meinen letzten Beitrag noch dazu gestoßen sind, begrüße ich hiermit auch noch ganz herzlich auf meiner Reise durch die Indie-Welt. Die erste Tagebuchseite widme ich einen von mir schon abgeschlossenen Titel: Crossing Souls. Genießt die Einblicke sowie (musikalischen) Exkurse zum Spiel und lasst ruhig ein erstes Feedback da! Entwickelt wurde dieses herrliche, aber doch recht kurzweilige Indie-Schmuckstück vom spanischen Indie-Studio Fourattic. Wie so oft im Indie-Bereich, hat Devolver Digital das Ganze in Umlauf gebracht. Aufgrund meiner Pixel- und 80s-Liebe, wurde mir das Spiel schon vor Release von diversen Freunden und Bekannten empfohlen. Als dann im ersten Trailer der Synthwave-Sound von Timecop1983 mein Herz erwärmte, gab's kein Halten mehr - das Spiel musste in meine (digitale) Sammlung! - MUSIKALISCHE EINSTIMMUNG - Sowohl in meinem Leben, als auch in Crossing Souls spielt die Musik eine tragende Rolle. Das Spiel punktet hier ganz persönlich bei mir, weil es mit dem angesprochenen Synthie-Sound mein Lieblingsmusik-Genre abdeckt. Ein Spiel wie Crossing Souls kann daher nicht vorgestellt werden, ohne einen kurzen Blick auf die musikalische Untermalung, die sich auch wunderbar als Begleitstück zu diesem Tagebucheintrag anbietet. Timecop1983 - Opening (Crossing Souls OST)Spotify | YouTube Timecop1983 - Dreams (Crossing Souls OST)Spotify | YouTube Wer in das Musikgenre weiter eintauchen möchte, dem sind noch folgende Künstler empfohlen... Timecop1983 - Static (feat. The Midnight)Spotify | YouTube The Midnight - Days of ThunderSpotify | YouTube Waveshaper - 1986 Dance ContestSpotify | YouTube Mitch Murder - Sniper Rouge (feat. Emi von Satellite Young)Spotify | YouTube Für die volle Synthwave- und 80s-Breitseite kann man mir auch gerne auf Spotify und meinen öffentlichen Playlists dort folgen. Dort finden sich ebenfalls Stücke von Carpenter Brut und Perturbator, die die Meisten sicherlich auch aus diversen Spielen wie Hotline Miami oder Furi kennen - LostSteph @Spotify. - EIN HERZALLERLIEBSTER TRIP IN DIE 80er! - Nach den etwas ausschweifenden musikalischen Einblicken, nun ein paar Zeilen zum eigentlichen Action-Adventure-Game und meiner Spielsession. Die schon erwähnte Pixel-Optik ist farbenfroh und abwechslungsreich. Das wunderschöne Design hat mich daher schon von Beginn an begeistert, sodass ich in den ersten Spielminuten mit einem breiten Grinsen durch das 80s-Setting gestreift bin und jede Wohnung sowie Arcade-Halle nach 80s-Details und filmischen Referenzen abgesucht habe. Spieler, die eher wenig mit dem 16-Bit-Look anfangen können, werden aber auch durch Crossing Souls nicht "bekehrt". Alle anderen erleben hier ein Musterbeispiel gut gemachter Pixel-Optik. Ebenfalls mögen und im besten Fall kennen sollte man die vielen popkulturellen Anspielungen, andernfalls verliert das Spiel doch einiges an Reiz. Völlig aus dem Häuschen war ich, als ich gegen ein Abbild von 'Vigo, der Geißel der Karparten' fighten musste oder an einen Ort gelangte, der mehr als eine 'Back to the Future'-Anspielung parat hatte. Ich muss hier auch gestehen, dass mich genau solche 80er-Jahre-Referenzen über das durchaus schwächelnde Gameplay hinweggetröstet haben. Auch wenn Crossing Souls mit Shoot'm Up- oder Side-Scroll-Passagen für Abwechslung sorgt, bleibt die grundlegende Spielmechanik zu simpel. Die Möglichkeit zwischen verschiedenen Charakteren und somit Fähigkeiten zu wechseln, lockerte das Ganze zwar auf, Sprung- und Rätselpassagen haben mich aber nie wirklich gefordert. Zumindest in den kreativen Bosskämpfen wurde das Spiel etwas anspruchsvoller. Auch wenn das Gameplay bis zum Schluss nie gezündet hat, so konnte es auf jeden Fall die Geschichte. Die charmante Story empfand ich bis zum Schluss herzergreifend und die Charaktere unglaublich liebenswert. Dabei schwingt auch hier immer wieder der 80s-Vibe mit, weshalb die Geschichte mich an diverse Coming-of-Age-Streifen aus dieser Zeit erinnert hat. Auch erkennt man hier sicherlich parallelen zu Serien wie Stranger Things. Am Ende des Abenteuers war ich so involviert, dass sogar ein paar Tränchen geflossen sind! Fazit: Am Ende überwiegt die Freude am Design und der wunderschönen Geschichte, sodass die kleinen, spielerischen Mankos nicht wirklich ins Gewicht fallen. 80s- und Pixel-Fans sollten hier ohnehin schon zugegriffen haben, alle anderen können sich das Game für einen eventuellen Sale vormerken. Ein Spiel was auch für Trophäen-Jäger sicherlich nicht unattraktiv ist - mehr dazu im Anhang. - SCHWIERIGKEIT - Wie das Gameplay selbst, sind auch die Trophäen recht simpel. Hat man ein gutes Auge, kann man hier selbst auf den Guide für die Sammel-Gegenstände verzichten. Aufgrund einiger Geschicklichkeitspassagen und dem Endboss halte ich aber eine 3 für angebracht. - ZEITAUFWAND - Mein erster Durchgang war quasi blind, daher hat es noch einen zweiten Durchgang benötigt um alle weiteren Trophäen zu erspielen. Aufgrund einer verbuggten Trophäe musste ich dann auch nochmal den Beginn anspielen. Alles in allem hat die Platin wohl 12 Stunden bei mir gedauert. Geht aber auch deutlich schneller, wenn man sich gleich zu Beginn auf die Sammel-Trophäen konzentriert. - STATUS - Platin & 100% am 19. Februar 2018 erreicht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 4. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2018 @lasthero93 danke fürs Feedback und Grafik-Lob! Aufgrund des Musik-Exkurs ist es bei Crossing Souls ein wenig kleinteiliger geworden. Das kann bei jedem Spiel ein wenig anders aussehen, je nachdem wie ich den Fokus setze. Bei Hollow Knight werde ich mich wohl vor allem aufs Spiel-Genre fixieren. Jede Woche werde ich aber sicherlich kein Eintrag schaffen Ich versuche aber eventuelle Lücken mit schon abgeschlossenen Spielen zu füllen, wie aktuell mit Crossing Souls. Das ein oder andere Pixel-Game wird hier auch noch kommen. Allerdings wird es sich am Ende (hoffentlich) die Waage halten - da es abseits davon ja auch noch Sachen wie Divinity gibt @glupi74 auch dir danke fürs Feedback <3 Der Pixel-Look ist sicherlich nicht für jeden etwas. Aufgrund der Größe und Möglichkeiten vieler Indie-Studios, ist dies aber eine gute Möglichkeit die gewünschte Story dennoch spielerisch umzusetzen. Der 80s-Trend kommt auch nicht von ungefähr. Ein schönes Video, sogar mit den zwei Entwicklern von Crossings Souls, gab's vor einiger Zeit beim Retro-Club auf RBTV. Passt wunderbar zum ersten Eintrag! Ansonsten natürlich schön dass der erste Eintrag dennoch so gut gefallen hat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 10. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 10. November 2018 Am 6.11.2018 um 10:32 schrieb Pittoresque: Hach schön, dass du gleich mit dem ersten Bericht loslegst Crossing Souls steht auf jeden Fall auch auf meiner Liste, ich glaube dass mir das vom Stil und musikalisch und überhaupt sehr gut gefallen würde. Sehr schön! Definitiv auch das Richtige, wenn man zwischendurch etwas abschalten möchte, da man sich von dem Spiel gut treiben lassen kann (~‾▿‾)~ Am 9.11.2018 um 17:53 schrieb MorbidWolf: Ich habe mich jetzt relativ gut mit Crossing Souls erkundigt, natürlich nciht zuviel und nicht zu wenig, will ja mich noch überaschen lassen können ^^. Bin etwas zwiegespalten aber die positive Seite überwiegt da deutlich. Besonders der Gameplay Look hat es mir angetan, denke auch das ich die meisten der Anspielungen verstehen würde. Einige scheinen ja auch direkt ins GEsicht zu zielen ^^. Ich habe ja nun eh dieses Projekt als große Erinnerungsstütze. Besonders reizt es mich, das die Trophäen so leicht sind, denke mit einem guten 11h Spielspaß Packet ist das Spiel gut bedient. Mir gefällt das Spiel jedenfalls sehr gut udn auch die Musik-Liste von Hollow Knight hat meine Aufmerksammkeit, da muss ich aber noch Trailer dazu anschauen Schon morgen kannst du dich zurücklehnen und meine Eindrücke zu Hollow Knight auf dich wirken lassen Im Gegensatz zu Crossing Souls, ein "etwas" anspruchsvollerer Titel vor 14 Stunden schrieb koroyosh: Sehr schön gestaltetes Update Das Spiel ist wunderbar präsentiert, auch wenn es nichts für mich ist XD Aber ich und Indie Titel funktionieren selten zusammen. Hauptsache aus Zeitgründen^^ Dabei scheint deine Bibliothek laut PSN-Profiles voll mit Indies zu sein. Mit No Man's Sky hast du sogar ein Spiel eines Indie-Entwicklers platiniert. Vielleicht kommt hier also auch noch das ein oder andere Spiel, welches auch für dich funktionieren würde Danke jedenfalls für euer Feedback <3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 15. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 15. November 2018 - VORWORT - Auch hier möchte ich wieder mit einem musikalischen Stück einleiten, dass wie immer als Begleitmusik zu diesem Tagebucheintrag genutzt werden kann. Ich empfehle die YouTube-Extended Version von Christopher Larkins komponierten Hollow Knight-Stück 'White Palace' dafür zu nutzen. Viel Spaß beim Hören! Hollow Knight OST - White Palace Spotify | YouTube (Extended Version) Entwickelt wurde dieser handgezeichnete Metroidvania-Indie-Traum von Team Cherry, einen australischen Entwicklerstudio. Die Erstfinanzierung von Hollow Knight fand hier über Crowdfunding statt, wodurch eine finanzielle Unterstützung von 57.000 AU$ zustande kam. Hier lohnt sich sicher auch nochmal der Blick auf den damaligen Trailer zu dieser Kickstarter-Kampagne - auch hier schon mit stimmungsvoller Sounduntermalung. Ich selbst konnte mich nicht gleich mit dem Stil des Spiels anfreunden, weshalb ich Hollow Knight auf anderen Plattformen gänzlich ignoriert habe. Da ich aber durchaus ein Fan vom Metroidvania-Genre bin und mich zumindest die Stimmung sowie Melancholie des Spiels angezogen hat, musste ich dann doch kurz nach PS4-Release zuschlagen - und meine Güte, war das eine hervorragende Entscheidung! - DER SOG EINES METROIDVANIAS - Bevor ich mich hier gänzlich dem Spiel widme, noch ein kurzer Exkurs zum Thema 'Metroidvania'. Definiert wurde dieses Genre durch die Ur-Väter Super Metroid und Castlevania: Symphony of the Night. Merkmale dieses Genre sind die oftmals schon sichtbaren Areale, die aber meist erst mit speziellen Fähigkeiten betreten oder gänzlich erkundet werden können. Aufgrund der natürlichen Neugier ensteht dadurch ein unheimlicher Sog! Das Verlangen endlich die nötige Fähigkeit zu Erspielen, um in das nächste Areal zu gelangen, kann dabei unermesslich sein. Weitere Vertreter dieses Genre sind unter anderem Guacamelee!, Ori and the Blind Forest, Sundered und natürlich die genannten Spiele Super Metroid sowie Castlevania: Symphony of the Night. - DIE MELANCHOLISCHE WELT VON HOLLOW KNIGHT - Kaum ein Spiel hat mich in den letzten Jahren so fasziniert und in den Bann gezogen wie Hollow Knight. Ein Glück hatte ich mich entschieden das Spiel während meines letzten Urlaubs zu kaufen und durchzuspielen, andernfalls hätte ich wohl meine PlayStation 4 mit ins Büro schleppen müssen :'D Zu Beginn musste ich mich ein wenig auf den durchaus knackigen Schwierigkeitsgrad einstellen und auch die "Jump'n'run-Passagen" verlangen hier ein gewisses Maß an Geschicklichkeit ab. Auch kam ich zwar gut in den Abschnitten voran, verlor aber ständig meine Geos - das Zahlungs- bzw. Tauschmittel für Rüstung und Upgrades. Frustmomente gab's also schon in den ersten paar Stunden, na bravo! Egal, Durchatmen und weiter machen - denn meine Güte hat mich die melancholische Welt von Hollow Knight fasziniert <3 Umso mehr Spielstunden vergingen, umso öfter saß ich auch einfach auf einer Save-Bank und habe die Musik sowie Umgebung auf mich wirken lassen. Die anfänglichen Probleme, die ich mit dem Artdesign des Spiels und der skurrilen Insektenwelt von Hollow Knight hatte, waren wie weggeblasen. Mittlerweile genieße ich das Artdesign regelrecht. ... ausruhen kann ich mich allerdings auch später ... viel später! So schnetzelte und Sprang ich Tag für Tag und Nacht für Nacht durch Sümpfe, Kanalisationen, verlassene Städte und Höhlen. Immer auf der Suche nach einem neuen Rüstungsgegenstand oder nützlichen Fähigkeit um weiter zu kommen. Nur um dann 3 Uhr Nachts auf die Uhr zu schauen und um zu sagen: "Nur noch 5 Minuten Mami..." .... moment, falsches Jahrzehnt! Ich meinte natürlich: "Ich bin gleich fertig Schatzi!11elf!1!". Meine Leidensfähigkeit wurde im Verlauf meiner Spielsessions immer wieder auf die Probe gestellt. Von den verlorenen Geos ganz zu schweigen, gab es auch immer wieder Bosskämpfe die einige Dark Souls-Traumata in mir hervorriefen. So sehr ich diesen Vergleich auch immer scheue, aber hier scheint er angebracht. Ja, das Spiel erinnert (mich) an Dark Souls. Die mysteriöse Welt und bedrückende Stimmung, der Verlust von Seelen Geos, das sukzessive Freischalten von Abkürzungen, Schnellreise- und Speicherpunkten - das hat sich schon alles sehr "dark-soulig" angefühlt. Wie schon angedeutet, führte mich mein Weg durch ein vergessenes, insektenartiges Königreich, welches nun erwacht und von Wahnsinn befallen ist. Als ritterlicher Held versuchte ich natürlich das Geheimnis des Königsreich zu lüften und hierbei zu ergründen, warum die Einwohner letztendlich ihren Verstand verloren haben. Auf meiner Reise hab ich einige charmante NPCs getroffen, die mir häppchenweise die Welt in der ich mich befand erläuterten. Vor allem der kauzige Hirschkäfer, der mich via Schnellreise durch die Areale geführt hat, ist unglaublich liebenswert und knuffig. Auch wenn sich die wenigen Dialoge und Story-Schnipsel wunderbar in das mysteriöse und soulige Gesamtbild einfügen, wird das wohl nicht jedermanns Geschmack treffen. Für Neugierige und Interessierte gibt es von 'Video Game Close Up' aber eine wunderbare Analyse und Zusammenfassung der Geschichte: reinschauen lohnt sich! Meinen ersten Durchgang konnte ich nach ca. 60 Stunden Spielzeit und 90% Ingame-Fortschritt abschließen. In diesem konnte ich schon etliche Areale freischalten und vollständig erkunden sowie diverse Sammelaufgaben erledigen, die nicht nur Trophäen-Erfolge mit sich gebracht haben. Und nicht zu vergessen die Bosse, die ich mit dem Höchstmaß an Befriedigung () erledigt habe! Fazit: Unermesslicher Spaß, Faszination, Ehrgeiz, Liebe und Inspiration - das sind die Worte die Hollow Knight für mich beschreiben. Leidensfähigkeit vorausgesetzt, ist dies ein absoluter Pflichtkauf für jeden Metroidvania-Fan. Für Trophy-Hunter nur bedingt zu empfehlen, außer man sucht die Herausforderung! Aber das Spiel nur aufgrund der knackigen Trophen zu meiden, würde schon fast an Blasphemie grenzen! - SCHWIERIGKEIT - Hollow Knight ist eine echte Hausnummer und nur die allerwenigsten werden hier Platin erlangen. Aktuell liegt der 'Ultra Rare-Wert' der Platin-Trophäe bei 4,13% (psnprofiles.com). Mein Bestreben hält sich selbst in Grenzen, meine eigenen Grenzen hier auszureizen. Sorgen bereiten mir hier vor allem die Aufgaben, in denen man eine Vielzahl von Bossen nacheinander killen muss. Dazu fehlt mir momentan die Ausdauer und auch sicherlich das Geschick. Eine Schwierigkeit von 9 oder gar 10, kann bei diesem Spiel getrost gezückt werden. - ZEITAUFWAND - Aufgrund der Sammelaufgaben, umfangreichen Areale und der Vielzahl von Bosskämpfen im Haupt- und Endgame, wird man die Platin wohl nicht in unter 60 Stunden erreichen. Je nach Geschick versteht sich! Ich selbst, sollte ich dies auch nur ansatzweise angehen, würde hier locker auf 80-90 Stunden kommen. - STATUS - Mein aktueller Trophäen-Fortschritt liegt bei 55%. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 15. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 15. November 2018 vor einer Stunde schrieb lasthero93: Wieso hast du da so graue Hinterlegungen in der Mitte des Berichts gemacht? Ein Formatierungsfehler, der mir im Dark-Design des Forums gar nicht aufgefallen ist. Sollte jetzt ohne Background und gut lesbar erscheinen vor einer Stunde schrieb lasthero93: Habe ich das richtig verstanden, dass bei einem Metroidvania Spiel und speziel bei Hollow Knight, das Spiel erkundet werden muss, im Bezug auf: wie und wo geht es jetzt weiter? Also grob gesagt, dass ich selbst herausfinden muss wo es lang geht? Ich glaube, dass wäre für mich eher was schlechtes, da ich das gar nicht mag. Ich mag es zu erkunden aber dann doch eine roten Faden folgen zu können, wenn erwünscht! Da man nicht alle Areale gleich zu Beginn (vollständig) erkunden kann, weil eine bestimmte Fähigkeit beispielsweise noch fehlt, wird man gewissermaßen schon vom Spiel geleitet. Dennoch ist man hier freier in seinen Entscheidungen "was erkunde ich zu erst", als in anderen Spielen. vor einer Stunde schrieb lasthero93: Ich hätte gern noch mehr Einblicke in dein Spielerlebnisse gehabt und vorallem ein wenig mehr um was es genau bei Hollow Knight geht. Was sinde den Geos? Kann man dafür dann Rüstungen kaufen? Genau - die Geos sind wie am Anfang meines Eintrags geschrieben, ein "Zahlungsmittel" für Rüstungen oder Upgrades Die anderen Punkte habe ich im Beitrag nun noch etwas ausgeführt, danke für das Feedback und die Hinweise Lohnt sich für dich eventuell nochmal den Abschnitt "DIE MELANCHOLISCHE WELT VON HOLLOW KNIGHT" zu lesen vor einer Stunde schrieb lasthero93: Ach und habe gesehen dass es eine Trophäe für 114% Abschluss gibt. Gibts denn da noch so einige Geheimnisse die es zu erkunden gibt die aber nicht zu 100% zählen? Ja, so kann man Abseits der storyrelevanten Dinge sich auch zusätzlich noch den DLCs widmen, die in der PS4-Edition schon enthalten und in dem Fall auch platinrelevant sind. Wie sich die 114% aber genau zusammen setzen, müsste ich ebenfalls noch ergründen. Sofern ich bei Hollow Knight aber noch ein paar Erfolge freischalte, wird's dazu sicherlich nochmal ein Anhang geben^^ Dir nun viel Spaß, bei deiner eventuellen zweiten Lesung des Eintrags ... und danke ^-^ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 16. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 16. November 2018 vor 18 Stunden schrieb Aii: Indie Games liebe ich sehr, daher bin ich immer froh wenn sie Aufmerksamkeit bekommen! Ich finde wirklich schön wie du dein Projekt aufziehst, und dann fliessen auch noch deine grafischen Fertigkeiten ein *_* Das Projekt ist auf jeden Fall jetzt schon was fürs Auge Ich glaube ich werde immer mal reinschnuppern um mich zu den games inspirieren zu lassen, das trifft nämlich grade sehr meinen Nerv Vorallem weil Indie Games oft nicht gut einzuschätzen sind in der Hinsicht wo man sie eigentlich spielerisch einordnet und wie lohnenswert sie wirklich sind. Freut mich natürlich zu lesen, dass Indie-Games bei dir schon mal generell Anklang finden und danke für das Lob bezüglich der Gestaltung des Projekts vor 18 Stunden schrieb Aii: Direkt spannend fand ich Hollow Knight, da hab ich in letzter Zeit häufiger von gehört. Eigentlich treiben mich Metroidvania Titel eher zu weißglut Und wenn sie dann auch noch generell als ziemlich knackig gehandelt werden muss es schon verdammt gut sein, wenn trotzdem alle so positiv davon reden. Nach deiner Beschreibung klingt es jedenfalls so Hollow Knight macht in Sachen Metroidvania-Feeling schon verdammt viele Dinge richtig, weshalb es wahrscheinlich auch mehr Reichweite hat, als viele andere Indie-Games. Das Artdesign, die Stimmung und auch der Umfang des Spiels stechen hier auch durchaus hervor. Wenn man sich dem Genre mit etwas Leichten annähern will, kann man es auch ruhig mal mit Sundered versuchen. Umfang und Schwierigkeitsgrad sind hier überschaubar. Auch wenn das Spiel nicht perfekt ist, hat es mir bis zum Schluss Spaß gemacht :> Danke jedenfalls fürs Vorbeischauen und Kommentieren <3 vor 2 Stunden schrieb lasthero93: Wie kann man denn das Dark Design anwenden? Wenn du zum Footer/Fußzeile des Forum runter scrollst, gibt's da die Auswahl Design -> Trophies.de (Dark) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 20. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 20. November 2018 @x_jeanne_x ... Am 16.11.2018 um 22:53 schrieb x_jeanne_x: Was für ein hübsches Projekt. Vielen, vielen Dank Am 16.11.2018 um 22:53 schrieb x_jeanne_x: Ich glaube ich lese hier auch mal mit, mir gefällt die Idee - vor allem da ich auch oft der Meinung bin, dass diverse Indie-Spiele einfach zu wenig Aufmerksamkeit bekommen - grade PS+ hat mich hier schon des Öfteren mit ein paar Perlen überrascht, die ich mir sonst eigentlich auch nicht angesehen hätte. Die Idee auch auf die Soundtracks usw. einzugehen finde ich toll, denn Spiele-Musik ist schon etwas Wunderbares. Ich bin gespannt, über was du so berichten wirst. Freut mich, dass das hier auch langsam zur Sammelstelle für Indie-Fans und -Interessierte wird. Der nächste Tagebucheintrag und das entsprechende Spiel wird wahrscheinlich ein recht spontanes Ding. Ich habe aktuell mehrere Games auf meiner Liste, die ich hier noch präsentieren möchte. Allerdings schiele ich gerade auf ein Spiel, welches ich eigentlich schon für die Switch habe, ich aber irgendwie auch gerne in meiner PS-Sammlung hätte ... es also bleibt spannend was hier noch kommt @Savyna ... vor 23 Stunden schrieb Savyna: Nachdem du ja im Hollow Knight Forum dein Projekt so schön beworben hast, bin ich nun auch endlich hier gelandet . "Dezente" Werbung kann ich vor 23 Stunden schrieb Savyna: Dein Projekt sieht wirklich klasse aus und ich freue mich auf deine Einblicke in die Welt der Indies. Zwischen den ganzen AAA Titeln gehen diese oft unter und finden im Forum nicht so viel Anklang, gerade deshalb finde ich es klasse und natürlich auch, weil ich selbst ein Fan von Indies bin . Es gibt so viele tolle und mit viel Liebe zum Detail gemachte Indies und vielleicht entdecke ich hier auch das ein oder andere, was bisher an mir vorbei gegangen ist und noch nicht einen Platz in meiner (viel zu langen) Wunschliste hat. Willkommen und Danke :3 Ein paar Indies, die man zumindest im Forum eher weniger auf dem Schirm hat, hab ich noch in der "Hinterhand". Eventuell kann ich also deine Wunschliste wirklich noch ein wenig erweitern vor 23 Stunden schrieb Savyna: Crossing Souls steht da schon mit drauf und ich warte auf einen Sale. Auch wenn die Spielmechanik vielleicht nicht das Non-Plus Ultra ist, hört es sich doch ganz lustig an und als Kind der 80er sollte ich ja die meisten Anspielungen verstehen . Wenn die Geschichte gut erzählt ist, empfinde ich das Gameplay, wenn es nicht gerade unter aller Sau ist, sowieso als zweitrangig. Ein mal war es schon im Sale, für 8,99€ wenn ich mich nicht täusche. Eventuell wird es zur Vorweihnachtszeit nochmal mit einem Rabatt beschenkt^^ vor 23 Stunden schrieb Savyna: Zu Hollow Knight, kann ich dir eigentlich in allen Punkten nur beipflichten, eine sehr schöne und passende Beschreibung. Ich habe mich schon lange nicht mehr so in einem Spiel verloren. Das ist bisher mein Indie of the Year 2018. Es gibt soviel zu entdecken und man freut sich über jedes Voran kommen und über jede Interaktion mit den Charakteren. Auch das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich super, ich glaube ich habe nur 12 Euro in der Vorbestellung bezahlt und bin mittlerweile bei 90 Stunden und habe jede Stunde genossen. Sogar, die 20 Stunden+, die ich bisher in die Boss Rushes gesteckt habe auch wenn ich zwischendurch meinen Controller an die Wand hauen wollte . Ich hoffe inständig der geplante Hornet DLC findet seinen Weg auf die Konsole und bis dahin hab ich dann vielleicht auch die 43 Bosse in einem Rutsch niedergemetzelt und die Götter bezwungen . Aktuell bin ich bei ~74 Stunden und 104% - da ich nächste Woche wieder ein paar Tage Urlaub habe, werde ich mich noch an die ein oder andere Herausforderung machen Auf den DLC hoffe ich auch noch, mehr Hollow Knight-Inhalt ist immer gut @glupi74 ... vor 18 Stunden schrieb glupi74: Das Update ist wieder sehr gelungen und toll zu lesen. Das Genre ist zwar eher nichts für mich, aber du vermittelst sehr gut, warum dich dieses Spiel so packt. Die Screenshots und kurzen Trailer, die ich gesehen habe, machen schon ein bisschen Lust auf mehr, aber da es nicht so wirklich mein Genre ist, schreckt mich der Schwierigkeitsgrad dann doch ein bisschen ab. Ein Spiel darf schon mal richtig schwer sein, aber wenn mich das Spielprinzip nicht so richtig packt, verlässt mich leider auch recht rasch der Ehrgeiz. Von daher bin ich noch am Überlegen. Da meine Frau aber ein großer Fan solcher Spiele ist, wird es sicherlich bald mal auf der Festplatte unserer PS4 landen. Vielen Dank für das Lob! Kann ich natürlich verstehen, dass der Schwierigkeitsgrad nochmal doppelt "abschreckt", wenn man generell weniger mit dem Genre anfangen kann. Falls das Ganze aber durch deine Frau auch auf eurer Konsole landen sollte, berichte bitte von ihren oder vielleicht auch deinen Eindrücken. Vielen Dank nochmal an alle die hier Kommentieren oder auch einfach nur Mitlesen - ihr seid toll Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 2. Dezember 2018 Autor Teilen Geschrieben 2. Dezember 2018 Am 25.11.2018 um 12:07 schrieb koroyosh: Wieder ein sehr schönes Update von dir Ich mag den Style und wie das ganze aufgebaut ist. Auch ohne gross Bilder drinn zu haben sieht das ganze optisch einfach nur unfassbar gut aus. Auch liest sich das wirklich sehr gut. Ja ich habe auch einiges an Indie gespielt... das wird sich aber schon etwas ändern, da mir die Zeit fehlt und ich dann halt AAA spielen schon den Vorzug gebe. Hollow Knight scheint echt so eine Art Indieperle zu sein. Auch hier vielen Dank für das Lob! Bei mir verhält sich das mittlerweile eher umgekehrt, ich gebe oft Indie-Spielen den Vorzug. Was auch oftmals mit dem Umfang zusammenhängt. Hollow Knight ist da natürlich mit seinen 70-90 Stunden auch ein Brett, aber andere Games fallen ja weitaus kürzer aus. Für Red Dead Redemption & Co. fehlt mir einfach die Lebenszeit Ausnahme sind bestimmte Rollenspiele, für die ich mir sehr, sehr gerne diese Zeit nehme. Am 25.11.2018 um 21:21 schrieb ELNORMO1983: Ein erfrischend schöner puristischer Ansatz für dein Projekt Steph. Persönlich fand ich deine Impressionen zu "Crossing Souls" sehr gelungen. Da ich im Indie Kosmos nicht am Laufenden bin, finde ich dein Projekt sehr bereichernd. Weiter so! Ein neues Gesicht in dieser Ecke des Forums! Vielen Dank auch dir :3 Im Laufe der kommenden Woche gibt's hier auch wieder frischen Lesestoff Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 22. Dezember 2018 Autor Teilen Geschrieben 22. Dezember 2018 Am 12.12.2018 um 15:02 schrieb Pittoresque: Jetzt hab ich es tatsächlich geschafft, noch immer nichts zu deinem zweiten, vorgestellten Spiel zu schreiben Ich wollte gerade schon schreiben dass Metroidvanias eigentlich nicht so mein Genre sind, aber dann führst du Guacamelee! als Beispiel auf, und das fand ich extrem toll...ich glaube, ich hab mich einfach nie so besonders beschäftigt mit solchen Spielen. Hollow Knight hatte ich auch so überhaupt nicht auf dem Schirm, aber deine Beschreibung klingt doch sehr interessant...verdammt ^^ Dabei scheint der Umfang für ein Spiel dieser Art ja ganz schön...umfangreich zu sein, was mich jetzt nicht direkt abschreckt, aber beim Umfang meines Backlogs doch ehr ungünstig ist Aber mal sehen, der nächste Sale kommt bestimmt Bin schon gespannt, welchen Leckerbissen du hier als nächstes vorstellst Sobald Hollow Knight im Sale ist, werde ich hier sicherlich nochmal die Werbetrommel schlagen Kleiner Status von mir und dem nächsten Tagebuch-Eintrag... Ich hab's in den letzten vier Wochen tatsächlich geschafft, mich drei mal zu Erkälten. Bin blöderweise trotzdem meist auf Arbeit oder hab mich mit Home Office durchgeschlagen. Die aktuelle Erkältung hat mich gesten Abend und heute aber richtig lahm gelegt. Sobald ich den Bildschirm endlich wieder weniger mit Schnodder vollschleime, gibt's hier neue Einträge. Bis dahin treibe ich mich in euren Projekten weiter rum! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 29. Dezember 2018 Autor Teilen Geschrieben 29. Dezember 2018 - VORWORT - Nach überstandener Erkältung (danke für eure Genesungswünsche <3), einen Herr der Ringe-Marathon sowie dem alljährlichen, familiären Weihnachtschaos gibt's auch hier endlich wieder ein Tagebucheintrag! Wie immer mit einem musikalischen Begleitstück zum Warmwerden. Nine Parchments OST - A Wizarding Examination Spotify | YouTube Das bunte Action-RPG Nine Parchments wurde entwickelt vom finnischen Entwicklerstudio Frozenbyte, die Dank der Trine-Reihe schon ein gewissen Bekanntheitsgrad erlangt haben. Dank eines Rundgangs durch die Gamescom-Indie Arena Booth 2017 (Trailer), wurde ich bzw. wurden wir schnell auf das Spiel aufmerksam. Gleich nach Release fand das Zauberspektakel seinen Weg auf unsere geliebte Nintendo Switch. Verzaubert wurden wir hier vor allem von der Optik, die -wie auch schon von den Trine-Ablegern gewöhnt- einfach malerisch schön aussieht. Nachdem das Spiel im PSN-Store für einen günstigen Preis angeboten wurde, habe ich gleich noch einmal zugeschlagen - tatsächlich (auch) aufgrund der Trophäen. Ja, manchmal packt auch mich dieser Wahnsinn - SIGHTSEEING-TOUR - Wie schon in den vergangenen Einträgen, möchte ich mich auch hier kurz einem bestimmten Aspekt des Spiels widmen. Wie Eingangs erwähnt, wird man schnell von der Optik des Spiels verzaubert, die geschickt mit Perspektive und malerischen Landschaften spielt. Wie abwechlungsreich und auch farbenfroh das Ganze gestaltet ist, möchte ich mit einer kleinen Screenshot-Reihe aufzeigen - genießt die Sightseeing-Tour. Spoiler Für eine größere Ansicht auf das gewünschte Bild klicken! Das Spiel führt euch durch eine charmant designte Zauber-Akadamie sowie Stränden die mit Palmen und wunderschönen Klippen gesäumt sind... ... durch Herbst- und Winterlandschaften... ... sowie durch nächtliche, wunderschön beleuchtete Abschnitte. - MACH MAL ZAUBER! - Auf der Switch noch hauptsächlich zu dritt gespielt, habe ich mich auf der PlayStation nun auch phasenweise alleine durch die Welt von Nine Parchments gezaubert. Empfehlenswert ist das nur bedingt, denn erst im Koop-Chaos kommt hier richtig Freude auf. Nichtsdestotrotz war das Game auch beim erneuten Durchspielen unterhaltsam und Dank einigen Verbesserungen, auch nicht mehr so "Glitchy" wie noch zu Release In den ersten Spielstunden habe ich mich vor allem darauf fokussiert, fehlende Charaktere freizuschalten. Die Neugier auf andere Zauberer und natürlich auch Zauberfähigkeiten macht hier einen Großteil der Motivation aus. Der Größte Unterschied zwischen den Zauber-Recken sind dabei die verschiedenen Skillbäume. Kaum hatte ich meine Lieblingscharaktere freigeschalten, ging's mit den höheren Schwierigkeitsgraden und dem Hochleveln auch schon los. Ich selbst skille bei solchen Spielen immer gerne in Richtung Feuer-Element oder Alternativ Sprengstoff - Hauptsache es brennt und knallt Auch in Nine Parchments gehört der Magier mit den Feuer-Skills zu meinen Lieblingen! Frage zu euren Skill-Gewohnheiten in Rollenspielen: Habt ihr ein immer wiederkehrendes Skill-Muster in Rollenspielen? ... chaos, chaos everywhere! Mit mehr als zwei Spielern wird's schnell chaotisch, die Elemente fliegen einen hier nur so um die Ohren. Vor allem Zauberfähigkeiten die auf mehrere Gegner springen, treffen auch gerne mal die eigenen Magier. Hier hat man zwar die Möglichkeit 'Friendly Fire' zu deaktivieren, aber die zauberhaften Tode der Koop-Partner sind umgekehrt viel zu amüsant... die Ströme kann man hier aber ruhigen Gewissens kreuzen Im Chaos passiert es dann auch mal schnell, dass die eigene Fähigkeit sich zu artikulieren abhanden geht. So habe ich während einer Koop-Session sämtliche Elemente dieses Planeten vergessen und aus Panik vor dem angreifenden Mob nur noch folgende Worte gestammelt: "Mach mal Zauber11!1el!!" Darauf folgten fragende Blicke und lautes Gelächter meiner Freunde. Nach welchem(!) Zauber ich in diesem von Zauber beherrschten Spiel verlangen wollte, weiß ich bis heute nicht ¯\_(ツ)_/¯ ... und sonst so? Wie schon erwähnt, hat sich seit Release hier einiges getan, so wirkten beispielsweise die Schwierigkeitsgrade bei Veröffentlichung noch schlecht gebalanced, zusätzlich hatten wir auf der Switch noch mit einigen Bugs zu kämpfen - dies scheint aber mittlerweile vollständig gelöst zu sein. Geblieben ist das schlecht designte Skill- und Ausrüstungsmenü. Beschreibungen liegen beispielsweise über den Skilltree und -punkten, statt diese daneben anzuzeigen. Weiterhin ist der ausgerüstete Gegenstand im Menü nicht wirklich ersichtlich und die generelle Navigation alles andere als intuitiv. Nach etlichen Spielstunden allein, zu zweit oder zu dritt auf der Switch und nun auch auf der PlayStation traten dann auch bei mir erste Ermüdungserscheinungen auf. Bei vielen Spielern wird hier sicherlich schneller die Luft raus sein. Die Kämpfe und Strategien unterscheiden sich im Laufe des Spiels kaum, nur die Bosskämpfe lockern das Zauberspektakel ein wenig auf. Auch die Geschichte ist hier einfach gestrickt und wird im Tutorial des Spiels quasi schon komplett erzählt: Zauber-Akademie wird angegriffen - finde die Nine Parchments - besiege das Böse - Ende. Trotz dieser Unzulänglichkeiten hatte ich aber wirklich meine Freude an dem Spiel. Gegnermobs mit den passenden Zaubern niederzustrecken kann extrem befriedigend sein und auch die chaotischen und teils hektischen Koop-Sessions waren wirklich unterhaltsam! Fazit: Chaotisches Zauberspektakel mit traumhafter Optik, spaßigen Koop-Modus, aber ermüdenden Spielverlauf. Auch wenn das Spielgeschehen und Gameplay nach einiger Zeit ermüdet, können Fans von Magicka oder Trine hier ruhig einen Blick riskieren. Gerade im Koop-Modus weiß das Ganze zu unterhalten. Auch Trophy-Hunter können hier ruhigen Gewissens zuschlagen, im Koop-Modus gestaltet sich das Ganze als spaßige und machbare Platin-Trophäe - für Koop-Sessions biete ich mich hier auch gerne an. - SCHWIERIGKEIT - Ein Spiel, was sich mit Koop-Partner(n) definitiv einfacher gestaltet. Um Platin zu erreichen, müssen einige der Charaktere auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad 'Extrem' freigeschaltet werden. Der Run und die Charakter-Freischaltungen im Extrem-Modus verlangen hier durchaus was ab. Gerade der Endboss kann dabei richtig nervig werden! Auch wenn ich am Ende ein recht hohes Level und ausgewogene Element-Zauber erlernt hatte, bin ich so einige Tode gestorben, auch mit Koop-Partner. Aufgrund meiner Spieldurchläufe und Erfahrungen würde ich dem Ganzen eine 7 verpassen. - ZEITAUFWAND - Ich bin das Ganze etwas chaotisch angegangen und habe hier drei komplette Durchgänge absolviert. Wobei ein Run nicht mehr als 6-7 Stunden in Anspruch genommen hat. Mit den drei Durchgängen und noch einigen angefangenen Speicherständen, war ich am Ende aber auch bei ca. 28 Stunden. Mit etwas mehr Struktur, geht dies mit Sicherheit schneller. - STATUS - Platin & 100% am 02. Dezember 2018 erreicht. 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 2. Januar 2019 Autor Teilen Geschrieben 2. Januar 2019 @Marloges ... vor 5 Stunden schrieb Marloges: Garnicht mitbekommen dass du auch ein Projekt gestartet hast... Finde ich gut Erstmal das obligatorische Glückwunsch zu allen Erfolgen. Schön dass du noch irgendwie hier her gefunden hast :> Kann durchaus passieren, dass hier auch mal Abseits der PlayStation Indie-Games "vorgestellt" werden, sofern kein PS-Release in Aussicht ist. Da du ja selbst auch auf der Switch oder dem PC zockst, sicherlich auch nicht ganz uninteressant für dich vor 5 Stunden schrieb Marloges: Zu den Spielen: Hollow Knight sehe ich immer recht gerne. Finde es irgendwie interessant dass es erst jetzt Aufmerksamkeit bekommt (gefühlt seit Switch Release?) obwohl es auch schon letztes Jahr einige Fans gewonnen hatte. Andererseits bereue ich es auch etwas, es auf dem PC durchgespielt zu haben, denn jetzt darf ich auf PS4 alles nochmal machen Aber das ist bei dem Spiel auch nur halb so wild. Kannte das Spiel ja selbst schon recht lange, mein Interesse war aber zu Beginn noch recht gering - vor allem da mich der Artstyle nicht gleich angesprochen hat... verrückt Der PS4-Release war daher ein richtiger Segen, sonst hätte ich wohl bis heute nicht in diese Perle reingeschnuppert. Dass das Ganze dann zu meinen absoluten Highlight 2018 mutiert, hätte ich aber so auch nicht erwartet. vor 5 Stunden schrieb Marloges: Deine Spielweise war aber offensichtlich ganz anders als meine, denn statt 90% nach 60 Stunden, waren es bei mir 65% nach 15 Stunden... Bin irgendwie sehr durch das Spiel durchgerusht und habe sehr viel verpasst wie es aussieht. Aber da ich auch wusste dass eine PS4 Version kommen wird, habe ich mir dann gespart auf Completion zu gehen. Mal schauen ob hier die Platin für mich drin ist, man hört ja die reinsten Horror- Stories über den Bossrush Ich bin generell eine sehr langsamere Spielerin, schau mich länger als nötig um und genieße dann auch einfach die Atmosphäre, wenn sie mich begeistert. Wobei man auch einfach sagen muss, dass das Spiel schon eine sehr ausschweifende Welt hat. Für Platin fehlt mir wohl der Trophäen-Ehrgeiz und meinem Controller die Leidensfähigkeit. Ein wenig Zeit will ich mir 2019 aber nochmal nehmen, um die ein oder andere Trophäe zu ergattern... vor 5 Stunden schrieb Marloges: Nine Parchments hatte ich absolut garnicht auf die Uhr - nie gehört davon. Aber klingt nach einer guten Option wenn ich mal wieder Lust auf ein Coop-Abenteuer habe, also merke ich mir das mal Edit: Der Nine Parchments OST hat btw. das Lesen des Updates gut aufgewertet, schönes Ding! Tatsächlich verwundert es mich sehr, dass das Spiel im Forum noch nicht so sehr "verbreitet" ist, obwohl es von den Trine-Machern stammt Aber umso besser, dass mein "Tagebuch" hier nochmal drauf aufmerksam gemacht hat @Aii ... vor einer Stunde schrieb Aii: Frohes Neues ersteinmal Danke dir <3 vor einer Stunde schrieb Aii: Hui Nine Parchments *_* Das habe ich schon eine Weile im Auge. Meine Eindrcke waren "Mischung aus Diablo und Magicka" in Trine Optik scheint ja hinzukommen. Die Bilder sind tatsächlich wunderschön, da hält man sich dann doch gerne länger auf. Meine Freundinnen zocken es auch schon, wir suchen ohnehin immer was ordentliches zum Koopen. ich warte grade auf einen Sale, dann werde ich wohl auch zuschlagen, vorallem wenn du noch so ein überzeugendes Fazit dazu geben kannst Deine Eindrücke haben nicht getäuscht Schade dass es aktuell nicht mehr im Angebot ist, ich hab's im November für nur 4,99€ im Store gekauft. Sofern es nochmal günstiger wird, schlag ich nochmal Alarm hier, dann kannst und solltest du dich deinen Freundinnen anschließen :3 vor einer Stunde schrieb Aii: ich mag btw "eintönigere" spielverläufe auch ganz gern, wenn man nicht immer neu knobeln muss wie man sich aufstellt). Ich hatte damit auch weniger Probleme, als beispielsweise mein Mann. Der fand das Ganze schon nach zwei Runs ermüdend. Mich hat das Hochleveln und Freischalten aber genug motiviert um auch noch die Platin auf der PlayStation zu ergattern^^ Zudem war's auch schön, in einen gewissen Flow mit seinem hochgelevelten Magier zu kommen. vor einer Stunde schrieb Aii: Weiter so Danke, ich versuch's 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 3. Januar 2019 Autor Teilen Geschrieben 3. Januar 2019 Am 2.1.2019 um 15:09 schrieb Marloges: In der Tat Finde es immer sehr schade wenn sich jemand auf eine Plattform beschränkt und dann tolle Titel verpasst, die eigentlich voll sein/ihr Ding gewesen wären... Bin auf jeden Fall gespannt was da noch folgen wird. Hast du Ori gespielt? Da freue ich mich ja auch schon sehr auf den zweiten Teil :3 Ori habe ich bisher noch nicht gespielt. So wunderschön es auch aussieht und mit Sicherheit auch voll meinen Geschmack treffen wird, steht das Game irgendwie immer hinten an. Scheiß begrenzte Lebenszeit Am 2.1.2019 um 15:09 schrieb Marloges: Bei den Trine Spielen hatte ich eh immer das Gefühl dass die Leute sie eher als günstige und leichte Platintrophäen angesehen haben und weniger für die Qualität gekauft haben. Aber kann mich natürlich irren Ich weiß jedenfalls dass ich sie damals primär mit Trophäengedanken kaufte (was rückblickend unfair ist, denn sie waren echt cool) Obwohl ich zur Trine-Reihe über dem PC gekommen bin, habe auch ich mir damals die PS-Versionen aufgrund der Trophäen geholt. Wie du schon schreibst, hat das die Reihe wirklich nicht verdient, auch wenn der dritte Teil sicherlich nicht mehr so gut wie seine Vorgänger ist. Mittlerweile ist ja auch ein vierter Teil angekündigt, der dieses Jahr erscheinen soll - da bin ich durchaus gespannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 5. Januar 2019 Autor Teilen Geschrieben 5. Januar 2019 vor 11 Stunden schrieb lasthero93: Sooooo!!! Schnell schnell bevor... ... es frostig wird? vor 11 Stunden schrieb lasthero93: Nun zum Spiel selbst. Wie du schon schreibst, scheint es grosse ähnlichkeit mit Magicka zu haben ausser dass mir Nine Parchments grafisch besser gefällt. Da ich aber mit Magicka gar nicht warm wurde werde ich es wohl nie spielen. Dennoch war es schön von deinen Erfahrungen zu lesen, einerseits zum Spiel und andererseits dass du die Trophäen da angegangen bist Und dieser Koop "Zwischenfall" stelle ich mir sehr lustig vor ^^ Tatsächlich hat mich Magicka aufgrund des Stils immer etwas abgeschreckt. Nicht immer komme ich mit diesen comicartigen Look klar, obwohl es rein spielerisch wohl besser ist als Nine Parchments. Aufgrund der Koop-Komponente aber dennoch interessant. Allerdings brauch ich erstmal eine Zauber-Pause und es stehen ja noch viele andere Spiele in der Warteschlange vor 11 Stunden schrieb lasthero93: Dann bleibt mir nur noch die Glückwünsche auszusprechen für die 100% und weiterhin alles gute im Jahr 2019, dass das Tagebuch immer dicker und dicker wird. Danke dir! Wenn's nach der Auswahl an Spielen geht, die ich hier noch "vorstellen" möchte, sollte zumindest das 1. Quartal 2019 gut gefüllt werden. vor 11 Stunden schrieb lasthero93: Ach verdammt hab ich schon erwähnt wie schön ich deine Titelbild-grafik finde, grenzt dass an Fanboy gequatsche, schleimerei oder doch einfach nur ehrfüchterische Bewunderung? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 6. Januar 2019 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2019 - VORWORT - Dieser Eintrag ist sicherlich eine Überraschung, in vielerlei Hinsicht. Zum einen, weil erst vor ein paar Tagen ein Tagebucheintrag verfasst wurde und zum anderen, weil es sich hierbei um kein PlayStation-Spiel handelt. Folgendes Spiel verlangt aber regelrecht vorgestellt zu werden und vielleicht gibt es hier auch den ein oder anderen PC-Spieler, dessen Interesse ich durch diesen Eintrag wecke. Zur (frostigen) Einstimmung, anbei ein Stück aus dem Game-Soundtrack! Frostpunk OST - The Still, Cold World Spotify | YouTube Frostpunk ist ein Aufbaustrategie-Spiel aus dem Hause 11 Bit Studios, einem polnischen Entwicklerstudio, die unter anderem auch das Taktikspiel This War of Mine entwickelt haben. Da auch hier kein großer Publisher hinter dem Ganzen steckt und Entwicklung sowie Vertrieb in Eigenregie erfolgte, fällt auch Frostpunk unter die Indie-Kategorie. Scheinbar war das Spiel auch bei der Gamescom-Indie Arena Booth 2017 (Launch-Trailer) zu sehen, ist mir aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht ins Auge gestochen. Nachdem ich immer mehr auf das Spiel und das spannende Setting aufmerksam wurde, landete es auf meiner Steam-Wunschliste. Trotz der letzten Angebote in Steam zögerte ich dennoch, am Ende hat mich mein Mann erlöst und mir das Spiel einfach geschenkt - DYSTOPISCHES SETTING - Die dystopische und steampunkige Welt von Frostpunk ist für ein Aufbaustrategie-Spiel schon recht außergewöhnlich. Ein spannendes Szenario, welches natürlich nicht mit der Leichtigkeit eines Anno's zu vergleichen ist. Aufgrund der Prämisse liegt das Augenmerk grundsätzlich auf das Überleben der eigenen Bevölkerung und weniger auf prunkvollen Städtebau. Alle Bauwerke haben einen industriellen Charme und wegen der vorherrschenden Kälte, ist die Landschaft winterlich und karg. Im Spiel ist die Ausgestaltung des Ganzen enorm gut gelungen, sodass Frostpunk eine einzigartige, dystopische Atmosphäre versprüht. Zur Veranschaulichung anbei ein paar ausgewählte Grafiken und Artworks aus dem Spiel. Spoiler Für eine größere Ansicht auf das gewünschte Bild klicken! Auf ins verschneite und frostige Neuland, dem neuen Zuhause meiner Bevölkerung... ... Wiedersehen macht Freude und ist auch für mich als Spieler ein freudiges Erlebnis! Der Endlosmodus kann auch etwas sorgenfreier angegangen werden... ... im Fortgeschritten Spielverlauf kann man Arbeiter durch Maschinen ersetzen, bei Temperaturen von bis zu -90 Grad auch durchaus zu empfehlen... ... und je eisiger die Temperaturen, umso mehr macht sich dies auch auf dem "Bildschirm" bemerkbar... ... auch Weihnachten wird hier gefeiert, das frohe Fest beschert der Bevölkerung sowie dem Spieler Freude und Hoffnung. - DIE HOFFNUNG STIRBT ALS ERSTES! - Schon im Einstiegsszenario bin ich kläglich gescheitert - meine Bevölkerung ist fast verhungert, die Wohnungen waren kaum beheizt und die Krankenversorgung "non existent". Zu meiner Verteidigung sei aber gesagt, dass ich mich schon ewig nicht mehr an ein Aufbaustrategie-Spiel gesetzt habe und wenn dann all zu oft nur an die easy peasy Endlosmodi solcher Spiele. ... neuer Anlauf, neues Glück! Dank meines ersten, glücklosen Versuchs wusste ich nun, was man in den ersten Phasen am besten unterlassen sollte. Auch hatte ich mittlerweile einen guten Überblick was die Ressourcenbeschaffung und Entwicklungsstufen angeht. Hilfreich in den darauffolgenden Spielstunden und Szenarien war hier sicher der effektive Einsatz von Ingenieuren. Um die Stadtentwicklung und Errungenschaften zu beschleunigen, habe ich hier auf etliche Werkstätten (ähnlich Forschungseinrichtungen) gesetzt. Sicherlich keine bahnbrechende Erkenntnis für Genre-Profis, mich selbst hat diese Spielweise dann aber nochmal motiviert, die Städteentwicklung nicht so schleifen zu lassen. So konnte ich relativ schnell Zelte in besser isolierte Häuser umbauen, für ausreichend Wärme sorgen und Krankenhäuser bauen. Spannend ist hierbei auch, dass man Außentrupps und Späher in die kalte Wildnis schicken kann um Rohstoffe, Technik oder weitere Überlebende zu finden. Je nach Schwierigkeitsgrad ist die Bevölkerung dennoch nicht so leicht zufrieden zu stellen. Menschen scheinen eine gewisse Führung im Leben zu brauchen, zumindest in diesem Spiel und seiner dystopischen Welt. Um die Hoffnung auf eine rosige Zukunft weiter am Leben zu halten braucht es entweder eine strenge Hand oder die Hilfe des Glaubens. Ersteres kann bis zur Ausweitung eines "Polizeistaates" getrieben werden, letzteres bis zur Unterjochung Ungläubiger. Da die Hoffnung meist als erstes stirbt, nur weil eine "kleine" Kältewelle von -60 Grad einbricht (), empfiehlt es sich eines dieser Führungswege auch einzuschlagen. Je nach Gesetzesänderung erhält die Bevölkerung so einen ordentlichen Schupp an Hoffnung. In den meisten Fällen fand ich die Stärkung des Glaubens am Effektivsten, weshalb ich oft auch diesen Weg gewählt habe. In den entsprechenden Kirchen und Tempeln kann durch Gebete auch temporär die Hoffnung gesteigert werden, in manchen Szenarien hat mir das schon meinen Arsch gerettet... denn bei zu viel Unzufriedenheit und zu wenig Hoffnung wird man als Herrscher einfach abgesetzt und aus der Stadt gejagt. ... Frauen und Kinder zu erst! Die Aufgaben in den Szenarien waren hier recht vielschichtig. Neben der Grundversorgung und Krankenpflege sowie den Schutz vor den Wetterbedingungen, musste ich auch schon eine Evakuierung vorbereiten (da war einfach nichts mehr zu retten). Hauptsächlich hieß das: Rohstoffe bunkern, weiter Hoffnung schüren und Platz für Transportmittel zur Evakuierung schaffen (Frauen und Kinder zu erst! ). Getreu dem Motto: "Alles wird gut!", habe ich meine Bevölkerung auch schon angelogen, um den Glauben ans Überleben weiter zu stärken. Das hatte im laufe des Szenarios interessante Auswirkungen, die ich hier aber nicht vorweg nehmen möchte. Aktuell versuche ich, in diesem "Evakuierungs-Szenario" das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Alle zu retten ist mir leider noch nicht gelungen... ich schaffe das aber, ganz sicher! Einziger Kritikpunkt ist für mich der obligatorische Endlosmodus. Erstaunlicherweise war dieser bei Release noch nicht mal integriert, wurde nach Bitten der Fans aber recht schnell nachgeliefert. Am Ende bietet das Spiel aber Meinung nach zu wenig Einstellungs- und Forschungsmöglichkeiten, für eine Langzeitmotivationen in einem solchen Modus. Masochisten können über den Schwierigkeitsgrad den Anspruch natürlich noch höher schrauben, auf der normalen Stufe hat man den "High-End-Zustand" jedoch schnell erreicht. Auch hätte ich mir mehr Einstellungsmöglichkeiten bei den Arbeitszeiten meiner Bevölkerung gewünscht oder eventuelle Schichtpläne, um die Arbeit besser zu verteilen - Meckern auf hohen Niveau! Fazit: Spannendes und einzigartiges Spielerlebnis, gelungene Atmosphäre und unterhaltsame Szenarien. Ein absolutes Muss für Aufbau-Strategen! Auch wenn der Endlosmodus nicht für die nötige Langzeitmotivation sorgt, die ich bei so einen Spiel erwarte, waren gerade die knackigen Szenarien spannend und motivierend! Aufgrund des Settings ist Frostpunk ein erfrischendes Aufbaustrategie-Spiel. Für jeden Genre-Fan zu empfehlen, sofern es der PC zulässt und man sich von der PlayStation sowie den Trophäen auch mal lösen kann. - STATUS - Auf Steam sind insgesamt 75 Achievements gelistet, 15 davon habe ich bisher erringen können - was sich erbärmlich anhört. Meine Spielzeit steht aktuell bei 31 Stunden. Aufgrund der Nebensächlichkeit der Steam-Errungenschaften, entfällt hier eine Bewertung des Schwierigkeitsgrades und der nötigen Spielzeit. Auf der Übersichtsseite zu den Fortschritten ist Frostpunk daher nochmal gesondert ausgezeichnet. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 8. Januar 2019 Autor Teilen Geschrieben 8. Januar 2019 @glupi74... @x_jeanne_x ... Am 6.1.2019 um 21:21 schrieb glupi74: Frostpunk hört sich sehr cool an. Leider spiele ich seit der PS3 nicht mehr am PC und habe aktuell nicht mal einen spieletauglichen PC zuhause. Aber vielleicht kommt ja noch irgendwann eine Konsolenversion raus. Ich würde mich freuen. Am 7.1.2019 um 10:22 schrieb x_jeanne_x: Oh, da hab ich ja einen Tagebucheintrag komplett verschlafen! War wieder sehr schön zu lesen, auch wenn ich beide Spiele nicht kenne und ebenfalls nicht auf dem PC unterwegs bin, spieletechnisch. Nine Parchments sieht ja echt total hübsch aus, und Trine (zumindest der Teil, den ich gespielt habe) gefiel mir an sich auch gut. Aber wenn ich zaubern schon höre... Ich spiel in Rollenspielen etc. nie als Magier. Für Simulationen/Strategie war ich immer irgendwie etwas zu blöd, obwohl ich das Spielprinzip mochte. Hab mein Glück mit Anno und Civilization probiert, aber recht schnell die Freude daran verloren. Würde es Zoo Tycoon oder Rollercoaster Tycoon aber auch für die Playstation geben... Frostpunk sieht auf alle Fälle aber sehr cool aus, würde es eine Konsolenversion geben, würde ich für einen angemessenen Preis sicher einen Blick riskieren und mein Glück mit einer Simulation noch einmal probieren (vielleicht sind meine Skills mittlerweile besser). Optisch ist das mit den verschneiten Dörfern/Städten ja sehr ansprechend. Tatsächlich haben die Entwickler letztes Jahr sogar eine Konsolenversion angekündigt, leider hat man seit dem nicht mehr viel davon gehört. Nachdem im Dezember aber nun die ganzen Patches durch sind, könnte es dieses Jahr nochmal etwas konkreter werden Ich vermute hier auch bei der Konsole einen Startpreis von 40€. Abseits davon bin ich auch eher selten auf dem PC unterwegs, hauptsächlich eben für Aufbaustrategie-Spiele und seltenen Multiplayer-Versuchen in Overwatch beispielsweise @lasthero93 ... vor 21 Stunden schrieb lasthero93: Das einzige was mir wohl missfallen würde wäre dass der Städtebau nicht so im Vordergrund liegt. Da mir das am meisten Spass macht in Aufbaustrategie Spielen. Geht mir in der Regel auch so, aber hier war die Prämisse doch so spannend, dass ich mich gerne an die Kampagne/Szenarien gesetzt habe :3 vor 21 Stunden schrieb lasthero93: Würdest du den trotzdem in einem Spoiler ein wenig anschneiden wollen, was passiert ist als du die bevölkerung angelogen hast? Dann führe ich die Geschichte mal etwas aus... Spoiler Nach dem klar wurde, dass die Stadt evakuiert werden muss (da der Generator zu explodieren droht), gab's folgende Möglichkeiten für mich: Den Leuten vorgaukeln, dass ich da draußen schon eine sichere/bewohnbare Stadt gefunden habe... Die Wahrheit sagen, dass wir noch nach einer geeigneten Heimat suchen müssen... Um die Hoffnung am Leben zu halten und die Evakuierungsmaßnahmen voranzutreiben habe ich ersteres gewählt. Folge davon war, dass einige der Ingenieure dies als Lüge enttarnt und mich erpresst haben. Entweder sie bekommen den ersten Platz beim "Evakuierungszug" oder lassen mich Auffliegen. Darauf bin ich dann auch erstmal eingegangen... ... woraufhin sich dann aber andere beschwert haben, dass bestimmte Menschen scheinbar bevorzugt behandelt werden Ich hatte also zwischendrin mehr damit zu tun, meine Lüge nicht auffliegen zu lassen, als mich ums Wesentliche zu kümmern. Am Ende kam dann eine größere Gruppe zu mir, die das ganze ebenfalls Auffliegen lassen wollte, woraufhin ich dann verspätet sowieso mit der Wahrheit rausrücken musste Was meiner "Hoffnungsleiste" am Ende wohl mehr geschadet hat, als wenn ich einfach gleich ehrlich gewesen wäre... vor 21 Stunden schrieb lasthero93: Was meinst du damit? Ist der Endlosmodus obligatorisch? Oder findest du den unnötig und fragst dich wieso der eingebaut wurde? Obligatorisch in dem Sinne, dass so ein Endlosmodus zu so einem Spiel gehört, also ein notwendiger Modi meiner Meinung nach. Aufgrund des begrenzten Umfangs an Entwicklungsmöglichkeiten/Stufen und Gebäudebaus, ist die Langzeitmotivation aber natürlich geringer, als bei Anno & Co. Hier halten einen gegebenfalls aber die Stürme und andere Wetterbedingungen ein wenig bei Laune. vor 21 Stunden schrieb lasthero93: Waaas? Bald bezeichnest du auch noch Trophäen als Nebensächlichkeit? Oder hast du das nicht schon? Hilfe, das ist doch unser aller Quell des Lebens oder so ähnlich Sollte das Spiel für Konsole erscheinen, hoffe ich auf ein paar weniger Achievements - würde mir dann aber tatsächlich dann nochmal überlegen, ob ich's mir nicht auch noch für die PlayStation hole @Marloges ... vor 15 Stunden schrieb Marloges: Von Frostpunk hatte ich tatsächlich schon was gehört, da ich es mal als LP bei den Rocket Beans gesehen habe. Hatte mich direkt an "They are Billions" erinnert, nur dass es die Kälte statt Zombies ist Habe so ein Survival Strategiespiel noch nie ausprobiert, aber vielleicht mache ich das irgendwann mal Also wenn ich das richtig herausgelesen habe, hast du alle Szenarien geschafft? Ich habe 3 von 4 Szenarien geschafft. Im ersten Szenario hab ich zwar alle Bedingungen erfüllt, um die Weiteren freizuschalten, bin aber in der letzten Phase bisher gescheitert vor 15 Stunden schrieb Marloges: Schade natürlich dass der Endlosmodus nicht so motivierend ist, aber ist wohl auch einfach schwierig sowas zu machen. Bei diesem Setting auf jeden Fall. @Aii ... vor 14 Stunden schrieb Aii: Moooment Frostpunk... davon habe ich vor nem Jahr oder so mal einen längeren Beitrag gesehen... Was das nicht dieses heftige Game, wo du auch Gesetze erlassen kannst wie zB Behinderte und Arbeitsunfähige können aus der Stadt gejagt werden weil sie das Überleben der Gesunden gefährden, Kinderarbeit erlauben kann und so hartes Zeug? Das klang nämlich mega spannend und ich habe mich seither gefragt wie sie das umgesetzt haben. Würde mich da auf jeden Fall über weitere Berichte freuen! Genau das ist Frostpunk! Ich selbst habe es immer versucht zu vermeiden Kinderarbeit anzuordnen und habe die Krankenpflege auch soweit vorangetrieben, dass bei Amputationen Prothesen eingesetzt werden können. Aber gerade in der Kampagne lies sich das nicht immer umgehen oder das Gesetz war schon beschlossen bei Start! Ähnlich skurrile Zweige gab es auch bei der Leichentsorgung, entweder man lässt die Leute liegen oder schüttet sie einfach alle in eine Schneegrube oder man ordnet Beerdigungen an, wofür man dann wiederum einen Friedhof bauen muss. Letzteres ist da aber auf jeden Fall zu empfehlen. Am Spannendsten war wie schon angedeutet, aber die Gesetzgebung was die "Führungsrichtung" angeht. Setzt man eher auf Autorität oder den Glauben. Das kann halt bei beiden Fällen bis zum Schlimmsten getrieben werden^^ Auch während des Spielverlauf gibt es immer wieder kleine Entscheidungsmöglichkeiten, die nicht immer so einfach sind. 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steph Geschrieben 1. Oktober 2019 Autor Teilen Geschrieben 1. Oktober 2019 - VORWORT - Manchmal braucht es Zeit! Zeit für Erholung, Zeit sich in die eigenen Gedanken zu verlieren oder einfach Zeit um Abstand zu gewinnen. Wie das Altern zum Leben gehört, so gehören leider auch Krankheiten dazu. Den Verfall eines geliebten Menschen mit zu erleben, kann einen lähmen - es schmerzt! Und auch nach dem Ende wird es weiter schmerzen. Mit diesen doch sehr persönlichen und melancholischen Worten will ich mich mit einem neuen Tagebucheintrag zurückmelden und die Chance nutzen, hier ein Indie-Spiel zu präsentieren, welches das Thema Krankheit sowie Schmerz in besonderer Weise aufgreift. Wie gewohnt, auch hier wieder mit musikalischer Untermalung. Hyper Light Drifter OST - Panacea Spotify | YouTube Hyper Light Drifter ist ein Action-Adventure-Game des Indie-Studios Heart Machine und wurde wie soft oft bei Indie-Spielen, über ein Kickstarter-Projekt finanziert. Hinter der Entstehung von Hyper Light Drifter steckt der Illustrator und Designer Alex Preston, dessen Lebensgeschichte sowie Krankheit sich in Entwicklung und dem Spiel selbst widerspiegelt. Das 2016 erschienene Spiel (Release-Trailer) hat daher nicht nur einen Platz in diesem Tagebuch verdient, sondern auch einen ganz besonderen Platz in jedem Gamer-Herz. - HERZENSANGELEGENHEIT - Wie schon im Vorwort angerissen, behandelt die Story des Spiels Krankheit und Schmerz. Beschäftigt man sich ein wenig mit der Entwicklungsgeschichte des Indie-Spiels, werden die Parallelen zum Schöpfer Alex Preston auch recht deutlich. Dieser leidet, wie auch die Spielfigur selbst, unter einer (Herz)krankheit. Im Spiel kämpft sich daher die Hauptfigur durch mysteriöse Welten um Heilung für diese unheilbare Krankheit zu finden und dem Tod zu entgehen. Erzählt wird die Reise über einen grandiosen Soundtrack sowie starker Bildsprache. Dabei erschafft die wunderschöne Pixel-Optik durch ihren Stil eine ganz besondere Atmosphäre und mitunter auch ein tragisches Stimmungsbild. Spoiler Für eine größere Ansicht auf das gewünschte Bild klicken! Wie auch im Spiel, sollen hier die Bilder für sich sprechen (besonders an dieser Stelle lohnt sich das verlinkte Musikstück zur Untermalung)... Die Aufarbeitung der eigenen Krankheit des Entwicklers und die daraus folgende Atmosphäre des Spiels hat mich bewegt und beeindruckt zugleich, weshalb dieses Indie-Juwel im wahrsten Sinne des Wortes, eine Herzensangelegenheit war und ist. - GEDANKENVERSUNKEN, ABER KÄMPFERISCH! - Da meine letzte Spielsession nun doch schon ein Weilchen her ist, kann ich das Ganze nur retrospektiv wiedergeben. In positiver Erinnerung ist mir hier vor allem der Kampf-Flow geblieben, der sich nach Erlernen einiger Moves und dem Ausführen der Dash-Fähigkeit bei mir eingestellt hat. Gekämpft wird dabei hauptsächlich mit Schwert, wobei auch Nebenwaffen gezielt eingesetzt werden können. Spielerisch erinnert Hyper Light Drifter wohl am ehesten an die ersten Zelda-Ableger und kann daher sicherlich auch als eine Art Hommage dieser Klassiker verstanden werden. ... Timing ist alles! Gutes Timing ist oft entscheidend, auch weil sich bestimmte Hilfsmittel nur langsam aufladen und stärkere Angriffe eine Abklingzeit mit sich bringen. Diverse Geschicklichkeitspassagen können in dieser Hinsicht ebenfalls herausfordernd sein. Ich erinnere mich dabei nur ungern an einen Abschnitt, der meine Frustgrenze bis zum Erbrechen ausgereizt hat. Wie oft ich hier wohl die Wand geküsst habe, konnte und wollte ich am Ende nicht mehr zählen. Der Timing-Faktor macht sowohl das Kämpfen, als auch die gegnerfreien Abschnitte aber auf jeden Fall unterhaltsamer. Spielerisch darf man hier dennoch kein Meisterwerk erwarten. Das Zielen mit der Waffe wirkt manchmal etwas ungelenk, auch bin ich schon im Kampf an dem ein oder anderen Pixel einfach hängen geblieben, was den angesprochenen Kampf-Flow natürlich ungewollt unterbrochen hat ... and the winner is... Zu den Stärken von Hyper Light Drifter gehören sicherlich die Boss-Kämpfe und vor allem die faszinierende Spielwelt. Das Level-Design geht hier als klarer Sieger hervor und spricht hier wieder Mal meinen Entdeckungsdrang an. Die Welt ist dabei in die vier Himmelsrichtungen Osten, Süden, Westen und Norden unterteilt, die unterschiedlichst designed sind. So gibt es neben einer Wald-ähnlichen Passage, auch einen schneebedeckten Abschnitt sowie eine eher karge Wüstenlandschaft. Über das Auffinden von Schlüsseln und Modulen erschließt man sich nach und nach die mysteriöse Welt. Oft habe ich dabei schon in der Ferne Kisten entdeckt, dessen Weg dorthin sich mir aber noch nicht erschlossen hat. Meine Neugier war geweckt und schon hatte ich wieder Spaß minutenlang zu grübeln, wie ich nun zu dieser verdammten Kiste komme. Aufgrund der tragenden Atmosphäre und des tollen Level-Designs habe ich meine Spielsessions oft gestreckt, ohne wirklichen Fortschritt zu erlangen. Ähnlich wie bei Hollow Knight, habe ich mich auch hier von der Stimmung einfangen lassen und die Minuten der Ruhe genossen. [empfohlener Songwechsel] Hyper Light Drifter OST - Acropolis Falls Spotify | YouTube ... Interpretationsspielräume... Zum Abschluss will ich nochmal einen Bogen zum thematischen Aufhänger meines Eintrags schlagen. Wie schon Eingangs erwähnt, wird die Reise unseres Helden einzig über Bildsprache und dem eindringlichen Soundtrack getragen. Dabei lassen die gezeigten Bilder viel Raum für Fantasie und eigene Interpretationen. Klar erkennbar im Spiel ist, dass wir uns durch eine zerstörte Welt kämpfen, die vorher von Titanen bewohnt wurde - die Überreste der Titanen sind auch stimmungsvoll in die Spielwelt eingebettet. Auch die Technologie vergangener Tage ist offensichtlich in das Spiel- und Gameplay integriert. Ziel unseres Helden ist nun, eine technologische(?) Möglichkeit zu finden, um die eigene Krankheit zu besiegen sowie die Welt vom Damoklesschwert zu befreien, was über ihr schwebt. Soweit, so grob! Weitere Aspekte des Spiels lassen nun den besagten Raum für Interpretationen, auch in Verbindung mit der Geschichte von Alex Preston selbst. So können Bosskämpfe und vor allem der Endgegner des Spiels hier beispielsweise als einnehmender Schatten, der über das Leben des Helden liegt, wahrgenommen werden. Wird unser Protagonist oder die Welt davon verschlungen, ist der Kampf gegen die Krankheit verloren. Mit dieser Metapher lässt sich auch die Parallele zur persönlichen Lebensgeschichte des Entwickler ziehen. Abseits davon, ist Spiel gespickt mit Symbolik. So können Windungen in den Modulen, Böden und Wänden als Herzgefäße interpretiert werden. Gerade im Endkampf, drängt sich mir diese Metapher förmlich auf. Dieser Interpretationsspielraum ist ein Aspekt, der mich auch drei Jahre nach Release noch fasziniert und mitnimmt. Um den besagten Bogen jetzt aber nicht zu weit zu spannen und noch Raum für andere Auslegungen zu lassen, leite ich nun mein Fazit zu Hyper Light Drifter ein. Ich hoffe natürlich, dass mein Eintrag trotz der Länge gut zu lesen war und wieder etwas andere und vor allem interessante Einblicke in die Welt der Indie-Games geben konnte. Fazit: Erzählweise, toll designte Spielwelt sowie der grandiose und eindringliche Soundtrack gleichen die angesprochenen Gameplay-Schwächen aus. Wer über die spielerischen Defizite hinwegschauen kann und ein Herz für Pixel-Kunst sowie bewegte Entwicklungsgeschichten hat, wird Hyper Light Drifter einfach lieben. In Hinblick auf die Trophäen, sicherlich nur etwas für Jäger die eine Herausforderung suchen - mehr dazu im Anhang. - SCHWIERIGKEIT - Wie schon Hollow Knight, ist auch Hyper Light Drifter eine echte Hausnummer. Aktuell liegt der 'Ultra Rare-Wert' der Platin-Trophäe bei 2,82% (psnprofiles.com). Um Platin zu erlangen, muss man unter anderem das Spiel beenden, ohne zu sterben oder 800 Dashes hintereinander ausführen. Beides erfordert enormes Geschick und auch eine gewisse Frustresistenz. Die (aktuell) einzige Schwierigkeitsgrad-Bewertung im Forum halte ich für wenig aussagekräftig und ist natürlich auch wenig repräsentativ. Meiner Einschätzung nach liegt die Schwierigkeit auch hier wieder zwischen 9 und 10. - ZEITAUFWAND - Sofern man sich natürlich nicht zu sehr an den oben erwähnten Trophäen festbeißt, kann die Platin sicherlich in weniger als 30 Stunden erlangt werden. - STATUS - Mein aktueller Trophäen-Fortschritt liegt bei 57%. 3 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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