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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

58 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 6.86


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Schade, nach LiS1 und LiS BTS ist das hier eine große Enttäuschung für mich.

Schon der Einstieg mit dem Polizisten wirkte konstruiert und unglaubwuerdig. Dontnod haben sich nicht mal die Mühe gemacht, dem Polizisten einen Vorwand, z. B. eine ungestüme Bewegung des Vaters, für sein Handeln zu geben. Somit baut der ganze Plot auf diesen schwachen Einstieg auf. Der Rest des Spiels erinnert mich durchwegs an GoT von TT. Hier nahm die Geschichte ständig eine negative Wendung und man konnte sich gefühlt immer nur zwischen Pest und Cholera entscheiden. Genau so fuehlt sich auch LiS2 an. Egal was man macht oder nicht, irgendwann sorgt Daniel immer für Probleme. Damit nicht genug, drängt einen das Spiel in Situationen, die keinen Sinn ergeben. Z. B. Predigt Sean Daniel in Episode 2 immer wieder, dass sie aufpassen müssen, damit sie in der kleinen Stadt nicht auffallen und entdeckt werden. Und in der nächsten Szene willigt Sean ohne viel Umschweife ein, den Weihnachtsmarkt zu besuchen, wo sie dann natürlich erkannt werden und das Drama wieder los geht.

Die Idee mit den zwei Brüdern und die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander ist ja im Grunde genommen sehr gut und die Spannungen zwischen den beiden werden auch immer wieder schön herausgearbeitet. Allerdings wird das alles leider durch die gefühlte Ohnmacht, wirklich etwas verändern zu können und diesen so oft aufgezwungen und unpassend wirkenden Reaktionen einzelner Charaktere für mich zunichte gemacht. 

Ich vergebe daher nur eine 4. 

 

EDIT: inzwischen habe ich auch die letzten beiden Episoden durchgespielt. An meiner Gesamtwertung ändert sich nichts. Dafür gab es auch in Episode 4 zu konstruierte Szenen wie den ersten Kontakt mit der Predigerin und den Showdown am Ende. Die für mich besten Momente waren noch die Begegnung mit Chloe's Stiefvater, weil man da ein bisschen etwas über Chloe und Max erfuhr. 

Dontnod haben sich mit dem latenten Rassismus in den USA ein interessantes und schwieriges Thema ausgesucht. Für dieses Risiko gebührt ihnen Anerkennung. Nur leider funktioniert für mich die Umsetzung nicht. Die Entwicklung der Haupt- und Nebencharaktere und die spannende Story machten LiS zu einem tollen Erlebnis. Hier haben wir nur die zwei Brüder und ständig wechselnde Nebencharaktere, für deren Entwicklung viel zuwenig Zeit bleibt, als dass man deren Handlungen wirklich nachvollziehen oder verstehen könnte. Darüber hinaus macht man es sich meiner Meinung zu leicht, indem man sich zu vieler Stereotypen bedient (in den Suedstaaten leben nur ausländerfeindliche Rednecks, die Polizei behandelt Nichtweisse schlechter - ja, tut sie wohl, aber dass Esteban einfach so abgeknallt wurde, wirkte in der Situation völlig überzogen -, der einzige, zu dem Sean eine gute Beziehung im Krankenhaus aufbaut, ist ein Schwarzer). Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass die Entwickler zu viele Ideen hatten, die sie alle irgendwie im Spiel unterbringen wollten. Hat nicht geklappt. 

Bearbeitet von glupi74
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