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IGNORIERT

Entwicklung von FIFA


Gast

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Hey Leute, mal ein etwas anderes Thema und zwar geht es um die momentane Ausrichtung von EA. Seit FIFA 11 gibt es den sogenannten Ultimate Team Modus, jeder kennt ihn, manche lieben ihn, manche verteufeln ihn. Durch den Erfolg von diesem Modus hat sich auch die Ausrichtung der FIFA Teile drastisch geändert, andere Modi werden nicht mit sovielen Neuerungen ausgestattet wie dieser Modus, auch die Patches richten sich desöfteren nur darauf. So hat beispielsweise die Pro Club Szene zwei Monate auf einen Patch gewartet, damit man überhaupt normale Freundschaftsspiele machen konnte. Dies war sehr wichtig um die selbst organisierten Online Ligen durchzuführen, sodass es zu einem kompletten Stillstand auf allen Plattformen kam.

Durch das Einbringen von neuen Elementen für diesen Modus (FUT Champions, ICONS, Squad Battles) ist auch die Anzahl an Spielern Jahr für Jahr gestiegen. Es gibt mittlerweile sehr viele Live Events für FIFA bei denen es auch immer mehr spezielle Karten gibt, passend dazu auch teure Packs, damit man überhaupt eine größere Chance hat solche Spieler zu ziehen. Dies führt dazu, dass immer mehr Leute richtig viel Geld in diesen Modus reinstecken. Dieses Angebot nennt sich Live Services und macht seit einpaar Jahren den größten Gewinn aus. Ultimate Team ist die Cashcow von EA.

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Das Gameplay leidet durch diese Maßnahmen immer mehr,  EA traut sich nichts mehr. FIFA 18 wurde nach nur zwei Wochen wieder an das Gameplay von FIFA 17 angepasst, es stagniert und führt dazu das es keine richtige Skill Gap mehr gibt. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern viele Leute, unteranderem Pro Fifa Spieler, sehen es genauso.

https://twitter.com/TassierrY/status/950812276545728518

 

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Und nun kommen wir zur Spitze des Eisbergs. Das von EA eingereichte Patent von EOMM (Engagment Optimised Matchmaking) auf Deutsch: Ein zur Spielbindung optimiertes Matchmaking-System.

"EAs Forscher wollen nun ein System entwickelt haben, das den Schwierigkeitsgrad so ändert, um den Spieler maximal zu binden. Sprich: Der Spieler soll mehr spielen, was (hoffentlich) zu mehr Ingame-Käufen führt. Laut den Forschern konnte man mit dem anpassenden Schwierigkeitsgrad bis zu 9 Prozent höhere Spielerbindung erzielen, ohne das auf Kosten der Monetarisierung zu erreichen."

 

"Wie funktioniert das System nun? Die Forscher nutzen existierende Daten eines »großen 1vs1-PvP-Spiels von Electronic Arts«, also wahrscheinlich ein Sportspiel wie FIFA oder

NHL. Anhand der verfügbaren Daten wissen die Forscher bereits, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Spieler nach drei Matches das Spiel abschaltet. Je nachdem, ob er alle Spiele, gewonnen, verloren oder unterschiedliche Ergebnisse erzielt hat. Am ehesten geben solche Spieler auf, die drei Mal in Folge verlieren, das dürfte niemanden verwundern.

Drei Siege hintereinander sind allerdings auch nicht optimal zur maximalen Spielerbindung. Um das Risiko zu minimieren, dass der Spieler aufgibt, sind für die drei Spiele Kombinationen wie »Unentschieden-Niederlage-Sieg« oder »Unentschieden-Unentschieden-Unentschieden« tatsächlich besonders effektiv. Das habe man nach mehreren Millionen Matches an Daten herausgefunden.

Nun haben die Forscher einfach simuliert, was passieren würde, wenn man mit der Matchmaking-Methode EOMM keine fairen Matches erhält, sondern zwei unterschiedlich gute Kontrahenten so auswählt, dass die Spieler immer abwechselnd gewinnen und verlieren, damit die Spielerbindung möglichst hoch bleibt. Man versucht also schon vor der Partie das Ergebnis mit relativer Sicherheit zu bestimmen, indem man zwei ungleiche Spieler gegeneinander antreten lässt. Die Daten wurden dann mit denen des klassischen skillbasierten Matchmakings verglichen.

Und siehe da: Über die Länge von 8 Stunden und 20 Partien würde EOMM 15 Prozent mehr Spieler bei der Stange halten als skillbasierten Matchmaking. Das Konzept der maximalen Spielerbindung geht also zumindest in der Simulation auf. Ob das System schon wirklich in FIFA und Co. getestet wurde, ist nicht bekannt."

 

Quellen: https://www.gamestar.de/artikel/electronic-arts-erforscht-matchmaking-das-spielerbindung-und-ingame-kaeufe-erhoehen-soll,3324471.html

https://arxiv.org/pdf/1702.06820.pdf

 

Es geht EA nur darum die Leute zu binden und dazu zu animieren mehr Packs zu kaufen, alles andere ist ihnen nicht wichtig. Meiner Meinung nach zerstört die Investition der FIFA Spieler in Packs das Ganze Spiel, man wird ausgenutzt und merkt es nicht oder will es nicht wahrhaben. Pay2Win oder wie man es sich bei EA wünscht Pay2Stay.

Was haltet ihr davon?

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vor 31 Minuten schrieb Skyhawk14:

 

Daran wird sich leider so schnell nichts ändern. Der Durchschnittsspieler findet das Gameplay nicht so schlecht. Selbst wenn alle die das Spiel oft und seriös spielen kein Geld mehr dafür ausgeben würden, würde EA immer noch genug daran verdienen.

 

Ich bin auch der Meinung dass nicht nur das Geld für den Untergang von FIFA verantwortlich ist. Alleine schon der Wechsel auf die aktuelle Konsolengeneration und vor allem der Wechsel auf die Frostbite engine waren nicht von Vorteil.

Das Spiel hat mehr Spass gemacht als es noch nicht so realistisch war. Viele dieser realistischen Animationen lassen das Spiel zwar besser aussehen aber schlechter spielen.

Ich weiss noch als die PS4 neu raus war und ich Chris Smoove geschaut habe. Ein YouTuber der NBA Videos hochlädt. Damals noch 2k14. Er hat sich öfters über Animationen beschwert in denen er seine Spieler nicht mehr kontrollieren konnte etc. Wer hätte gedacht dass wir mit FIFA in derselben Situation landen würden.

 

 

Ich verfolge zwar noch alles durch Futhead, bisschen YouTube, spiele selber auch noch Pro Clubs aber FUT hab ich schon seit Jahren aufgegeben. Macht mir einfach absolut keinen Spass mehr mit dem aktuellen Gameplay =/

 

 

Ich antworte mal hier, bevor es zu Off Topic im anderen Thread wird.

Sie könnten es auch schaffen auf den neuen Konsolen etwas am Spaß zu ändern, wenn sie nicht immer in alte Muster fallen wüden. Dieses ganze verteidigen durch die KI macht das Spiel kaputt und nimmt soviel Skill aus dem Spiel raus, ich verstehe einfach nicht wie sie es immer wieder schaffen das Spiel nach 1-2 Patches zu zerstören. Bei anderen Spielen lässt man die Spieler ja auch erst das Spiel lernen, aber ich schätze es hat genau damit zu tun was ich hier in dem Thread geschrieben habe. Man will die Spieler bei der Stange halten, sobald Leute öfter verlieren kommen sie möglicherweise nicht wieder und kaufen keine so auch keine potentielle InGame-Währung.

 

Auf der PS3 hat das Spiel aufjedenfall mehr Spaß gemacht, mittlerweile wird es wirklich von Jahr zu Jahr schllimmer. Pro Clubs hat soviele Fokusprobleme, die EA auch mal lösen könnte aber es kommt einfach gar nichts in die Richtung. :(

 

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vor 23 Stunden schrieb Ullah:

ich verstehe einfach nicht wie sie es immer wieder schaffen das Spiel nach 1-2 Patches zu zerstören. Bei anderen Spielen lässt man die Spieler ja auch erst das Spiel lernen

 

Das ist das was mich am meisten stört. FIFA18 war zu Beginn richtig gut und mit jedem Patch hat das Spiel weniger Spass gemacht.

Ich verstehe dass man aus Sicht von EA versucht das Spiel so zu gestalten dass auch neue Spieler möglichst lange dran bleiben. Je kleiner der Skill-Gap desto besser. Aber mal ehrlich, wir alle haben das Spiel auf die "harte Tour" gelernt. Wir alle haben Anfangs auf die Mütze bekommen. Aber uns hat es auch nicht davon abgehalten aufzuhören. Wir haben weiter gespielt, das Spiel gelernt und wurden besser. Finde schade dass das heute eine Seltenheit ist. Überall wird einem die Hand gehalten.

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Den Ultimate Team Modus gibt es allerdings nicht wie im Artikel seit 2011 sondern seit 2009. Damals war der Modus kostenfplichtig als DLC zu erwerben.

Ich gehöre zu den Spielern, die den UT Modus verteufeln. Man versucht mit Mikrotransaktionen den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Andere Modi hingegen kommen meiner Meinung nach zu kurz.

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