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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


ccfliege

  

20 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
      0
Durchschnittsbewertung: 7.3


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BITTE VOR DEM ABSTIMMEN LESEN!


Hallo Community,

hier könnt ihr den Spielspaß bzw. das Spiel selbst bewerten.
 

  • Voraussetzung dafür: Ihr solltet das Spiel gespielt haben, damit ihr wenigstens einen Eindruck davon habt und die Bewertung aus eurer Sicht objektiv erscheint. Platin muss man für diese Bewertung nicht haben. Bewertet ein Spiel bitte nicht, wenn ihr es nicht gespielt habt und es euch einfach aus Prinzip nicht gefällt. Hier noch zwei weitere Beispiele:
    • Bewertet ein Spiel nicht nur mit einer 10, nur weil ihr Fan der Reihe seid. Versucht so objektiv wie möglich zu sein, denkt immer daran, nach einer 10 gibt es keine Steigerung.
    • Bewertet ein japanisches Spiel, mit dem man einfach nur schnell Platin in kurzer Zeit holt nicht mit einer 10, weil es schnell geht. Man sollte das Spiel "verstanden" haben, es richtig und intensiv gespielt haben.
  • Erläuterung zur Bewertung: Schreibt, was euch gefallen hat, was euch nicht gefallen hat, warum ihr so gewertet habt und nicht einfach nur, weil ihr z.B. Fan der Serie seid. Es geht um den Spielspaß und das Spiel, unabhängig von Trophäen, Zeit und Schwierigkeit. Wenn euch das Spiel absolut nicht gefallen hat, dann bewertet ihr mit 1, fandet ihr, dass das Spiel durchschnittlich war, dann bewertet ihr mit 5, fandet ihr, dass es absolut super war, dann mit 10.
  • Regeln für den Thread: Hier geht es ausschließlich um die eigene Spielspaßwertung bzw. Spielwertung und die dazugehörige Begründung. Diskussionen und Fragen jeglicher Art sind hier unerwünscht, da jeder seine eigene Meinung hat und der Thread für andere als Orientierung dienen soll, wie gut oder schlecht ein Spiel ist. Nutzt für Diskussionen bitte den allgemeinen Thread. Solltet ihr eine Diskussion entdecken, dann mischt euch da bitte nicht ein, sondern meldet sie kurzerhand mit der Schaltfläche "Beitrag melden", welche sich oben links über jedem einzelnen Post befindet.
  • Hinweis: Da in der Vergangenheit zu viele Fake-Votes abgegeben wurden, sind diese Umfragen nun öffentlich. Da sowieso jeder einen Beitrag mit seiner Begründung dazuschreiben sollte, dürfte das kein Problem sein.

 

Euer

Trophies.de-Team

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7

 

Pro

- Gute Story.

- Liebevoll gemachte Welt.

- Menge Gegner Typen.

- Viele Nebenmissionen teilweise sehr gut verzahnt.

- Riesige und abwechslungsreiche Spielwelt.

- Nette Musik.

- Entscheidung haben sehr oft Auswirkung auf die Hauptstory.

 

Contra

- Hakelige Steuerung (im Kampf z.B.) und Kamera.

- Ungewöhnliches Kampfsystem.

- Viele Bugs

 

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8

 

Pro:

+ Großartige Story

+ Liebevoll gestaltete Welt mit Verstecken

+ Knackige Schwierigkeit

+ Musik & Atmosphäre

+ Eastereggs ;)

+ Konsequenzen waren so stark zu spühren wie sonst noch nie

 

Contra:

- Wenige Rüstungsauswahl außerhalb von Gilden

- Kampfsystem

- Attribute kaum Impact

- Viele Bugs durch die man das Spiel sehr einfach durchspielen kann und seinen Char oberpowern kann

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Habe auch eine 8 gegeben, da es mir schon ziemlich das Gothic 1-2 und Risen 1 feeling gegeben hat, was mir sehr gefällt.

Abzüge muss ich allerdings durch dss UI, dem Kampfsystem und den unzähligen Bugs machen. Da hätte man deutlich dran schrauben können/müssen, vorallem das Fehlen eines Attributs-/ bzw. Charakterfensters hat mich sehr schockiert.

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Wollte erst eine 7 geben, aber dann doch die 8 (sehr gut)   Mag die PB-Spiele sehr gerne und Elex ist auf jeden fall besser als Risen2 und 3, kommt aber leider auch nicht an Gothic und Gothic2 rann :(  Tolle riesige Welt, es gibt sehr viel zu entdecken, Monster und Mutanten sind cool designt, die üblichen tollen Dialoge, super Quests viel Waffen usw.  NUR diese ganze Wüstenregion inc. Outlaws hatt mir leider überhaupt nicht gefallen, bin da nur schnell durch wegen den trophies, weiss auch nicht, hätten sie weglassen können :)   Was ganz schlimm war, wo ich eigenlich eine 7 geben wollte, das die Map nach 1 Stunde total anfängt zu laggen und man den Zeiger auf der Map nicht mehr bewegen konnte, gfinde das echt zum kotzen, geht garnicht :( Haha und die Frauen im Spiel alle den selben Kopf haben nur immer andere Frisur LOL       

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Von mir gibt es durch die Fanbrille geschaut eine Acht. Ohne wäre es wohl eine solide Sechs. 

 

Letztendlich machen Piranha Bytes seit nun fast 20 Jahren das gleiche Spiel und nur das Setting sowie kleine Details ändern sich. Du fängst als Niemand in einer Welt an, die dir offen steht und voller Gefahren ist und am Anfang kannst du gar nichts. Keine Kohle für Ausrüstung, Charakterwerte zu schlecht für irgendein Talentupgrade und selbst die kleinsten Viecher töten dich im Nu. Es gibt keine Ausrufezeichen für Quest-NPCs und Karten, die mit 80.000 bunten Icons vollgepflastert sind, die dir wie beim Navi mit Points of Interest die Welt spoilern. Hier rennst du durch die Welt und suchst alles selbst. Klaubst jedes Klopapier und jeden Becher unterwegs auf und lädst den Spielstand 100 mal neu weil du

 

- zu Tode gestürzt bist

- von einer Pestratte gekillt wurdest

- beim Klauen erwischt wurdest

- eine Entscheidung gefällt hast, die sich als fatal herausgestellt hat

 

Viele nennen das sperrig, für mich ist das authentischer als die meisten anderen Spiele. Elex lässt dich Fehler machen und Entscheidungen fällen, die deinen Plänen einen Strich durch die Rechnung machen können. Aber es gibt immer eine Hintertür und es geht immer weiter. Ich hatte nur wenig Questbugs. Wer die alten Spiele von PB kennt, weiß, dass sie sich hier extrem verbessert haben. Auch wenn das Spiel immer noch viele kleinere Käfer hat, die auch im übernächsten Spiel wieder drin sein werden. Drauf gesch***. Die Detailprobleme gehen bei mir komplett unter, weil die Welt meine Spielwiese ist. Und beim Storytelling haben sie sich definitv gesteigert. Für mich eigentlich sogar die beste Story, die sie bisher in einem Spiel hatten.  

 

Worauf ich gut hätte verzichten können, waren die Fraktionen und das Kältesystem. Das Kältesystem hat mich verleitet, Antworten derart zu geben, dass sie den Wert in die Richtung beeinflussen, den ich gehen will. Aber ich entscheide lieber frei nach Gusto Aber da ich keine Lust auf seelenloser Synth hatte, war das keine Option. Die Fraktionen waren super nutzlos. Ich bin den Berserken beigetreten und die hatten 0,0 mit der Hauptstory zu tun, außer dass sie halt am epischen Schlusskampf teilnehmen. Ich denke mal, bei den anderen beiden Parteien wird das nicht viel anders laufen. Da alle Fraktionen super unsympathisch waren, wäre ich lieber ohne Fraktion durchgegangen, aber das hat das Spiel leider nicht erlaubt. 

 

Ein weiterer Negativpunkt war für mich, dass zu viele Quests in die Richtung Töten von eigentlich friedlich rumlaufenden NPCs heraus liefen. Oder das einer der an der Quest beteiligten danach stinksauer auf einen ist. Zu oft eingesetzt, verliert so was bei mir die Wirkung und nervt mich einfach nur noch. Ein paar mehr "geh da hin und hau 10 Viechern volles Pfund aufs Maul"-Quests hätte es für mich gern geben können. Und warum um Himmels Willen gab es keine Höhlen in Elex? 

 

Unterm Strich ein rundes Erlebnis und extrem viel Spielspaß pro Euro bei ca. 120 Stunden. Ich hoffe auf Elex 2. 

Bearbeitet von TomB
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Eines der Besten Piranha Bytes Spiele. Trifft genau meinen Geschmack. Einzig die Balance am Anfang hätte besser sein können. 

Die Aufgaben und Character sind gut geschrieben und wachsen einem schnell ans Herz. Für Piranha Bytes Spieler einfach ein Must-Have. 

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Bin erst level 12 und muss immer noch vor jedem Gegner weg laufen. Es ist mein erstes Spiel von PB. Gothic und Riesen habe ich zu meiner Schande noch nie gespielt. Es ist endlich mal wieder ein Spiel bei dem ich mir auch mal Dialoge in den Nebenquest anhöre, da ich sie recht interessant finde. Das Spiel hat zwar einige kleine Bugs, aber diese findet man in jedem OWRPG. Von mir bekommt das Spiel jezzz schon eine 8.

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Mir hat das Spiel im Großen und Ganzen gut gefallen. Habe als Outlaw begonnen, was vielleicht ein Fehler war. Fähigkeiten wären öde usw. Erst, als ich Berserker bzw Kleriker war, stieg der Spielspaß enorm an. Das Kampfsystem erachte ich als ausbaufähig. Besonders als Outlaw waren die Zweikämpfe unschön. Magie und Psi Fähigkeiten waren allerdings gut anzuwenden. Die Welt war sehr groß und mit vielen Orten zum erkunden gefüllt. So etwas liebe ich! Die Dialoge haben mir ebenfalls gut gefallen. 

Was ich mir persönlich gewünscht hätte, wäre eine bessere musikalische Untermalung gewesen. Wenn ich an RPGs wie The Witcher 3 oder Skyrim denke, bekomme ich allein von der Musik schon Gänsehaut. Das war hier null der Fall. Zusammengefasst ein gutes RPG mit einigen Ecken und Kanten. Nichtsdestotrotz würde ich mich über einen Nachfolger freuen. Ich habe mit einer 6 gewertet 

Bearbeitet von Boomer_Nr_8
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Das game hat mir im großen und ganzen eigentlich ganz gut gefallen, daher eine 7. Das Kampfsystem hat mich leider immer wieder geärgert da man über die gesamte Story die Gegner entweder schnell mit 1-2 Schlägen oder Schüssen entsorgt oder man direkt selber dran ist – Mir fehlt da echt das balancing. Ich hatte auch das Gefühl das Level und Attribute nicht gerade große Auswirkung auf die Stärke des Charakters haben. Aber die Story und das Ambiente von Elex finde ich schon sehr cool :D 

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Das Spiel lebt von dem Charme seiner Umgebung und Charaktere; eben ein ordentliches PB Game. Ich mag die Ecken und Kanten jedem Einzelnen der PB Teile :)

Die musikalische Untermalung hätte ich mir an mancher Stelle jedoch auch noch besser ausgearbeitet gewünscht (die Musik von Gothic klingt noch heute in meinen Ohren).

Zu dem bereits gesagten, möchte ich noch die überraschend gut ausgearbeiten Begleiterquests hervorheben. So eine spezielle Truppe an Reisegefährten hat man nicht oft xD

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9 (Fanbrille)

 

Ich spielte schon Gothic 1 und 2 und fand hier viele Parallelen.

 

Selbe Sprecher (fand ich super)

Selbe Story (Nobody wird der Held)

Sehr große offene lebendige dichte Welt

Sehr gute Dialoge

Sehr gute Quests und Nebenquests

Jetpack!!!

Brutaler Start

 

Aber was mir jetzt erst auffällt, was einer der Vorredner anmerkte: es gab tatsächlich keine Höhlen in Elex...wtf?!

Ich freue mich schon riesig auf den 2. Teil.

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Von mir gibt es auch eine 8 durch die Fanbrille.

Ich bin auch ein jahrelanger Fan von Piranha Bytes und habe Gothic 1-3, Arcania, Risen 1-3 gespielt.

Sehr geile Spiele mMn, auch wenn das ein oder andere etwas schlechter war. Genauso ist es auch mit Elex

Elex hat mir das Feeling von Gothic 1,2 und Risen 1,2 gegeben, aber ist trotzdem nicht daran gekommen.

Für mich trotzdem ein sehr gutes Spiel und es hat mir höllisch Spaß gemacht.

 

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Ich mag solche Spiele wie Elex wegen ihrer Schwierigkeit, die nicht sau schwer sind, jedoch irgendwie anders gehalten werden, wie  die allermeisten Open World-Spiele, bei denen man einfach weiß, von welchen Gebieten man zu Beginn noch die Finger lassen soll, da man unterpowert ist. Bei Elex existieren quasi keine Gegner, bei denen man in den ersten 15 bis 20 Stunden nicht ordentlich die Fresse poliert bekommt und sehr oft den Bildschirmtod bei nem One-Hit stirbt, egal wo man sich befindet. Selbst im Anfangsgebiet geben Dir hier die Entwickler sehr schnell zu verstehen, dass Dein NPC ein sehr zerbrechlicher Charakter ist, der selbst gegen menschliche Gegner den Kürzeren zieht. Du sammelst noch so jeden unnötigen Gegenstand, jedes Heilmittel ein, weil Du die Hoffnung hast, so schnell dieses Leiden zu beenden, wenn Du beim ersten Händler alles gegen bessere Rüstung austauschst. 

 

Ich mag so etwas nicht immer, aber ab und zu ist dieser hohe Anspruch an den Spieler dann auch für mich eine sehr schöne Abwechslung. Zumal ein zu hoher Anspruch auch wieder dadurch entschärft wird, dass man zu jeder Zeit nen Save anlegen kann - solange eben keine Gegner in der Nähe sind.

Und genau diesen Service mag ich. Solange ich nicht von einem von den Entwicklern auferlegten Checkpoint beginnen muss und 10 Minuten bis zu der Stelle, an der ich dreihundert Mal sterbe erst einmal wieder unnötiges Gameplay erledigen muss, ist alles okay. Zudem kann man hier alle Gegner umgehen und somit direkt eine andere Route (und wenn es nur 5 Meter Feldweg sind) zum Zielort bestimmen. Es gibt Spiele, da wirst Du immer wieder plötzlich mit Gegnern eingesperrt und hast nur die Option, zu kämpfen. Hier kann man zu jeder Zeit flüchten. Als sehr identisches Spiel fällt mir spontan auch nur Dragon´s Dogma: Dark Arisen ein (wobei mein Wissen sehr begrenzt ist, da ich eben auch nur zwei Hände zum Spielen habe und nicht aaaalles spielen kann).

 

 

Elex geht jedoch einen ganz eigenen Weg in der Story, was sich eben auf die Schauplätze und NPCs auswirkt und ihr Motto war: Packen wir doch mal sämtliche Fantasy-Genres in ein Spiel: Die Erde ist im Eimer. Mal wieder. Und die übrig gebliebene Menschheit hat sich in drei Fraktionen aufgeteilt, die unterschiedlicher nicht sein könnten (und irgendwie auch gar nicht in ein einziges Spiel passen wollen, es hier jedoch tun). Da gibt es die Berserker - eine in Wald-, Wiesen und Festungen lebende Gemeinschaft wie in besten Witcher III-Zeiten mit eben entsprechender Technik: Rüstungen, Bögen und Schwerter sind ihr Eigen. Diese lernt man auch zuerst kennen und das Gameplay weicht auch nie großartig von dieser Witcher-Welt bis zum Endgame ab. Dann gibt es eben da noch die Outlaws. Leute, die aus nem Mad Max-Film entsprungen sein könnten, in ihrer Gemeinschaft ein Vergnügungsviertel und eine Boxkampf-Arena haben und dementsprechend mit Schusswaffen ausgestattet sind. Lediglich die Autos als Fortbewegungsmittel fehlen. Und zu guter Letzt gibt es auf der Menschenseite noch die Kleriker, die  fortschrittliche Gebäude und Technik wie Computer etc. benutzen, ihre Waffe eher Plasmawaffen sind und dennoch irgendwie wie eine Sekte rüberkommen, da sie an den Gott Calaan glauben.

Als würde das nicht reichen, gibt es da noch die Albs, durch den Elexkonsum komplett gefühlskalte Wesen und eiskalte Mörder, die mit Raumschiffstationen und Co die wohl fortschrittlichste Technik besitzen und auf jeden Fall das große Übel im Spiel sind, egal welche anderen Menschen und ihre Lebensweise als Spieler nun bestrebenswert findet.

Übrigens ist unser eigener NPC auch so ein Alb - jedoch wurde dieser auf einer Mission verraten und wandelt sich durch fehlenden Elexentzug immer mehr zum Menschen mit Gefühlen - wie sehr er das bis zum Schluss tut, bleibt dem Spieler dabei selbst überlassen.

 

Die Handlungen (vorallem jedoch in Gesprächsoptionen) bzw der Elex-Konsum bestimmen dann auch den sogenannten Kältewert. Ein Ding, das ich bis zum Schluss nicht komplett verstanden habe und absolut unnötig wie ein Kropf ist, wenn man auf Platin spielt, da man da quasi keine Optionen hat, auch nur ansatzweise mal anders vorzugehen und jedem in den Arsch zu kriechen. Denn schlussendlich kann man sagen, dass alles, was Böse ist (bzw. manchmal auch einfach nur gerecht wäre, bzw. eine natürliche Reaktion, wenn DICH einer absolut dumm anmacht), den Kältewert ansteigen lässt und die Platin damit immer mehr in weitere Ferne rücken lässt. Klar, es geht nicht um eine handvoll Entscheidungen, jedoch kann man als Platinspieler ausgehen, dass man vor jedem Gespräch mit anderen NPCs immer lieber speichern soll, da Kältewert nicht nur böse sondern auch emotionales Handeln bedeutet (was die Terminatoren Albs ja nicht machen), und man dennoch sehr oft die falsche Gesprächsoption wählt, wobei man auch direkt angezeigt wird, dass die Kälte ansteigt. Wie gesagt, ich hab dieses doofe System bis zum Schluss nicht verstanden. Während man als Nichtplatin-Spieler also ziemlich frei entscheiden kann, weil es einfach keine Rolle spielt, dass der Kältewert mal steigt (und am Ende maximal in der Mitte landet, insgesamt gibt es drei Einteilungen in der Kälte), da man auch als frei entscheidender Spieler irgendwie immer dann doch schlussendlich der Gute sein will und nicht der Massenmörder, der dieses Land zu Grunde gerichtet hat. Aber trotzdem muss man dabei nicht jedem die Füße küssen.

Ja somit bekommt man ein super Spiel dann als Platinspieler schon teilweise versaut damit, dass man da keine andere Option hat (es dauert ewig, bis man in das untere Drittel der Kälte rutscht und somit die schlimmste Trophäe von allen droppt, bzw. für eine der Drei-Enden-Trophäen braucht man den Wert ja auch noch), als so zu spielen, wie man gar nicht will. Gepaart mit tausenden Sicherheits-Zwischenspeicherungen vor jedem Gespräch, da dieses Kältesystem absolut undurchsichtig ist. Zumindest bei meinem Spiel und meiner Logik. Und für diesen Humbug muss ich schon einmal von den 10/10, was wir als Ausgangslage für den Spielspaß haben, direkt mal einen ganzen Punkt abziehen. Es killt ja nicht nur meine Entscheidungsfreiheit total, sondern bremst eben auch das flutschige Gameplay aus, in dem ich andauernd wieder den Spielstand speichern und neu laden muss. Ein ganzer Punkt Abzug, Leute !

Dass da jetzt ein weitere Punkt wegfällt, nämlich die Elextränke NICHT benutzen, die man eigentlich brauen und somit konsumieren kann, die einem dringend benötigte Skillpunkte geben. Noch geschenkt. Man kommt am Schluss auch so overpowered durch.

 

 

Desweiteren bin ich etwas von der zweiten Hälfte des Spiels enttäuscht: Die erste Hälfte ist absolut großartig, abwechslungsreich und es gibt sooo viel zu tun. Die Trophäe mit den 300 Quests meistern spricht da ja schon für sich. Allerdings wenn man sich sehr viel um Nebenquests und die Welt erkundet kümmert, kann man sagen, dass man 95% des Spiels und der Map gesehen hat, da es keinen Punkt auf der Karte gibt (bis auf die End-Arena), der gesperrt ist und man sich somit noch ein wenig für den Spieler an Abwechslung aufhebt. Das ist im Ansatz eigentlich nicht so schlimm, aber man kann sagen, dass die Hälfte 2 nur darin besteht, sich eine der drei Fraktionen auszusuchen und danach sind die meisten Hauptquests verdammt gleich: Man muss zu den Albs in die Raumbasen (was meinem Geschmack nach eh die hässlichsten Gebiete waren) und muss da zig Missionen erledigen, die sich allesamt kaum unterscheiden. Klar, man treibt die Story weiter, aber es spielt sich alles gleich und so gut wie alles in der selben Gegend.

 

 

Auch noch erwähnen möchte ich folgende Design-Entscheidungen, bzw. Bugs (?), die ich für ziemlich daneben finde: Die Quest-Struktur im Menü ist total kompliziert aufgebaut und ist sehr schwer zu verstehen, was auch die Mini-Map mit den Markierungen miteinschließt. Ich hab mich selten so hilflos gefühlt. Da hat man meiner Meinung nach richtig versagt und Sachen so kompliziert wie möglich gemacht. Die Quest klappt sich im Menü weiter auf und wehe, man hat dann nicht den richtigen Unterpunkt der Quest aktiv, so bekommt man dann eben dies auch nicht auf der Minimap angezeigt. Zudem ist eben die Frage, ob man sich für die Farben orange und gelb (gelb manchmal nicht sichtbar) entscheiden muss, und es obendrein dann auch noch für Schnellspeicherorte sowie den eigens gesetzten Wegpunkt dann genau eine Farbe gibt: Pink. Ich weiß gar nicht, wie oft ich aus Versehen zum Schnellreisepunkt anstatt zum Zielort gelatscht bin, nur weil man gemeint hat, dass man da die identische Farbe dafür verwenden muss.

 

Man kann sich auch übrigens auch überall hinsetzen. Obwohl das keine Funtkion hat. Überall gibt es Bänke, Stühle auf die man sich setzen kann. Und wie ich mich gesetzt habe. Ca. 50 Mal und das unfreiwillig. Weil ich beim Looten (was eben auch dieselbe Taste in Anspruch nimmt) mich dann in einer Mini-Sequenz hinsetze. Warum baut man so etwas ein? Und danach einfach nicht wieder aus, bevor man das Spiel veröffentlicht. Man muss doch merken, dass das nicht nur sinnlos, sondern auch den Gamefluss ausbremst, wenn auch nur für einen Bruchteil für Sekunden.

 

Desweiteren ist der Loot zwar sehr gut und auch ordentlich verteilt. Allerdings kann ich sagen, dass in den über 100 Schatzkisten und zig Tresoren nur Abfall drin war. Also richtiger Mist. Hab das auch noch nie erlebt, dass man so konsequent die Spieler bestraft, diese Orte mit Minispielen zu öffnen. Könnte man ganz sein lassen, allerdings muss man für die Platin da ordentlich ranklotzen.

 

Die Hauptstory ist auf Assassins Creed Niveau - also okay. Kein Witcher III-Niveau, aber eben okay. Wenn ich aber überlege, wie cool in Witcher III die Liebesbeziehungen eingebaut worden sind, ist hier die Liebschaft, die in einer Hochzeit endet, absolut lächerlich. Schade. Wenn das gut gemacht ist, finde ich es eine absolute Bereicherung in Games.


Als letzte Designentscheidung will ich noch den Kältewert nennen. Den hätte man sich auch sparen können. Ob man auf Platin spielt oder nicht, das Ding kapiert doch eh keiner. Macht "Gut" oder "Böse" aber doch nicht Kältewert.

 

 

So, haben wir alles Negative durch?
Ja, fast. Es ist eben schade, dass das eigene Dorf nur minimal ausgebaut werden kann, solche Details liebe ich einfach. Und es wird einfach zu wenig genutzt. Sehr schade.

 

 

Dennoch, auch wenn ich wie immer ordentlich rummotze haben wir unter dem Strich dennoch ein fantastisches Rollenspiel, das aufgrund des Settings und der Schwierigkeit sich von anderen Genre-Vertretern unterscheidet und massig punkten kann, auch wenn eben nicht alles perfekt ist. Die positiven Effekte überwiegen jedoch ganz klar und es macht verdammt viel Spaß, die Welt als schwächlicher Bückling zu erkunden, der mit der Zeit immer stärker wird und auch nach 50 Stunden noch neue, interessante Orte entdecken kann. Zudem gibt es etliche, sehr lange Dialoge, die jedoch alle deutsch synchronisiert wurden. Ich muss sagen, ich freue mich total auf das nächste Spiel von Piranha Bytes. Wenn die noch die Schwächen abstellen, kann man da wirklich Spiele auf Weltklasse-Niveau erwarten. Elex spielt jedoch nur in der Oberliga mit, was aber auch noch verdammt gut ist.

 

 

8/10


 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Als großer Gothic 1 und 2 Fan, wusste ich grob was mich erwartet, aber die Umsetzung ist doch eher mau, weshalb ich hier nur eine 5 geben kann.

 

Das schwerste ist wohl der Anfang.

Man kratzt sich irgendwie ein bisschen Kohle zusammen, für eine Anfangsausrüstung zusammen, nur damit man von 90% der Gegner an denen man vorbei MUSS noch immer die Kauleiste poliert bekommt.

Schön, dass man eine große Spielwelt hat, die eigentlich zum erkunden einlädt, dann aber Gegner so platziert, dass man lieber zum Questziel rennt, anstatt doch mal eine Ruine zu untersuchen. 'Hier kommt man ja bestimmt in 10 Stunden noch mal hin, um 2 Klopapierrollen und einen kleinen Heiltrank zu looten.'

Wobei die Quests der nächste Punkt sind. Gerade zu Beginn war es oft nicht mehr als den Begleiter mit dümmlicher KI die Aggro ziehen zu lassen, das Questitem aufzunehmen und schleunigst abzuhauen.

Ich habe die 300 Quest-Trophy deutlich vor der 300 Monster-Trophy erhalten... das sagt schon viel.

Leider hat man gefühlte 80% der Map schon abgeklappert, wenn man sich die Fraktion offen halten will, so dass mit adäquatem Equipment außer dem nördlichen Bereich nicht mehr allzu viel zu erledigen ist.

Auch die Hauptqueststruktur fand ich komisch, kaum war ich in Kapitel 2, hatte ich die meisten Hauptquests schon abgeschlossen. Und was kommt dann als Hauptquest? Drölf Konverter abschalten und die Albarmeen dezimieren. Hier hätte man die anderen Fraktionen mehr einbauen können.

Was mich ebenfalls gestört hat: Das Levelsystem. Im Gegensatz zu den Gothicteilen, in denen man je nach Spielstil ein Attribut aufleveln musste, braucht man hier schon mal 2, 3 wenn man dann noch eine Rüstung tragen will. Am Ende verteilt man eher auf alles, auch für die Fertigkeiten, wodurch mann dann u.U. dasteht und sich ärgert, dass man die bessere Waffe oder Rüstung nicht anlegen kann. Davon abgesehen, bringen die Attribute nichts oder zumindest keinen spürbaren Einfluss. Genau wie die groß eingeblendeten Konsequenzen. Soll ich den Bombenbauer töten oder nicht? Konsequenz bei dessen Tod: 'Der Endboss spricht das in einem Nebensatz mal an'. Da wäre mehr drin gewesen. Auch aus den radioaktiven/heißen/kalten/giftigen Gebieten hätte man mehr heraus holen können als 'Hier kriegst du etwas mehr Resistenz, damit du statt 10s, 20s darin überleben kannst'

 

Wirklich positiv kann ich nur die Atmosphäre hervorheben (die allerdings durch die Gegnerplatzierung wieder negativ beiträgt) und das Jetpack, welches zur vertikalen Erkundung einlädt.

 

 

Des Weiteren ist Elex ein perfektes Beispiel, dass Trophäen den Spielspaß einschränken. Klar könnte man sich mit Elextränken und Glitch früh aufpowern, nur doof, wenn man auf einen niedrigen Kältewert spielen will.

Bearbeitet von xXKoZXx
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Ich stimme mit 8 ab.

Wieder mal ein cooles Spiel von Piranha Bytes :)

Die Map ist schon echt riesig und abwechslungsreich durch die verschiedenen Biome.
Überall gibt es was zu entdecken und kleine Geschichten durch Bücher oder Audiologs zu erleben.
Die Freude ist immer besonders groß wenn man mal einen freundlichen NPC außerhalb der
gro0en Städte findet und mit ihm/ihr interagieren kann.

Allerdings ist die Anfangszeit schon echt schwer und schreckt sicher auch viele ab das Game anzugehen.
Selbst wenn man die ersten 20 Spielstunden in das Game gesteckt hat ist man oft trotzdem nur ein kleiner Snack für
die meisten Monster.
Dies verhindert verhindert somit auch das man die Map ordentlich erkunden kann.
Quest annehmen, zum Zielort laufen, Gegenstand einpacken und abhauen.... Das war leider die meiste Zeit so...
Hatte vor Beitritt einer Fraktion schon so viel erledigt das Kapitel 2 und 3 an mir vorbei geflogen sind und man plötzlich im Endkampf stand.
Man wird von seiner gewählten Fraktion ein wenig im Stich gelassen. Hätte mir etwas mehr Einfluss der Fraktionen auf das Spiel Geschehen gewünscht.

Für Fans der Gothic bzw. Risen Spiele ein sehr zu empfehlendes Game ;)

Gruß Beji
 

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Piranha Bytes geht einen neuen Weg und doch bleibt vieles gleich. 

 

 

Jax ist ein Commander der Albs einer Hochtechnologisierten Emotionslosen Rasse auf Magalan , die nach der Unterwerfung aller anderen Rassen strebt. Oder ist da mehr dahinter?  

 

Und hier haben wir sie, die einzigen beiden Neuerungen die Piranha Bytes sich endlich mal getraut hat. Der Held ist in einer neuen Serie nicht Namenlos und es gibt Technologie.  Als Jugendlicher habe ich Gothic 2 geliebt, man muss auch dazu sagen das es früher nicht die fülle an Spielen gab, so wie heute und hier ist Piranha Bytes für mich persönlich stehen geblieben. Sie fahren lieber seit 20 Jahren eine alte "paar Pfund aufs Maul" schiene, anstatt sich mal was neues zu getrauen. 

Dennoch hat das Spiel einen gewissen reiz! Manche Charaktere sind echt gut geschrieben, die Story ist gar nicht mal so uninteressant, auch wenn diese mit einem Cliffhanger endend. Die Openworld lädt zum erkunden ein und es gibt viel zu entdecken  (auch viel unnützes).  Piranha Bytes typisch ist das Spiel am Anfang sehr fordernd und man benötigt einige Stunden, bis man so stark wird das dass Spiel wieder viel zu einfach macht. 

 

Für meinen Geschmack war die Fraktionen in diesem Spiel von Anfang bis Ende viel zu bedeutungslos und hätte man sich Sparen können, gefühlt waren diese eh nie da, man wurde dennoch gezwungen einer Fraktion beizutreten, sonst wäre die Hauptstory nie weiter gegangen. 

 

Aber .... ( und ich hasse Sätze die mit Aber anfangen)

 

.... technisch ist das Spiel eine Katastrophe, schon lange hab ich nichts mehr auf der PS5 gespielt (und da war Cyberpunk 2077 zu Release auch Gold dagegen), was so oft Abgestürzt ist, was so viele Clipping und Script Fehler hatte wie Elex. Die aufzurufende Map war Ruckelig und kaum kontrollierbar.  Das Menü aufzurufen dauert teilweise zwischen 10 und 15 Sekunden.  Wie oft ich das Spiel neu laden musste, weil ich nach einen Transport wieder einmal durch den Boden gefallen bin. 

Und dann das Kampfsystem ..... oh .... das ist Schrott, kollisionsabfragen, hitboxen, das  Spiel kennt sowas nicht. Man kann befehle die man zuvor eingeben hat nicht unterbrechen, nein, man muss diese ausführen.  Ich könnte hier immer weiter machen ..... 

 

 

sry aber ... 

 

5 / 10  

 

 

Bearbeitet von pR00d1gy_
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