Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

[Dittschman]

Ich mache jetzt mal was ganz Neues und schreibe meinen Erfahrungsbericht chronologisch auf, sonst vergesse ich eh wieder zu viel, was ich unbedingt sagen wollte. Dieses Spiel wird nämlich nicht ganz einfach zu bewerten sein, es hängt ganz einfach davon ab wie weit ich durchkomme.

 

Spieltag 1:

Man wird hier ja einfach ins kalte Wasser geworfen, außer das man flüchten soll weiß man einfach nicht wohin, eine Map gibt es ja auch nicht. Nach 2 Stunden kam ich immer noch nicht an Derek vorbei, weil dieser....ich will nicht spoilern, aber sowas finde ich einfach unfair, ganz allgemein, tot ist tot und fertig! Ich wusste nicht, was ich tun sollte und schmiss nach 2 Stunden das Spiel wieder von der Platte. Das wäre dann Spielspaßnote 1 geworden. Abends entschloss ich mich dann doch noch, YouTube zu bemühen und sah, das es doch gut machbar ist, gab mir einen Ruck und installierte das Game am nächsten Tag erneut. Ich wollte ja mal wieder diese Erfahrung, diesen Thrill wie bei Resident Evil 1 früher haben, wo ist endlich das Farbband zum Speichern?! Sterben sollte wieder eine Konsequenz haben und nicht wie sonst wenige Meter zurückgesetzt und weiterspielen dürfen, wie das heute üblich ist. Du spielst doch ganz anders, wenn du nicht draufgehen darfst!

 

Spieltag 2 und 3:
Und nun fängt es an richtig Bock zu machen! Ich schaffe weiter nur höchstens eine Mission pro Abend, hänge derzeit bei der ersten Nebenmission, wo ich den Gangsterboss ausschalten soll, fest. Ganz zum Schluss scheitere ich immer quasi am letzten Mann, weil auch mein Hammer ständig blockiert, als wenn die Waffe gelähmt wurde und Schüsse sind leider verbraucht. Tot und wieder über 3000 Amrita futsch. Werde gleich wohl 2x im Schrein abliefern und einen Level aufsteigen um es etwas leichter zu haben. Man nippelt also ständig ab und trotzdem bin ich derzeit süchtig danach, weiterzumachen, weil das Spiel so viel richtig macht, was dem Dittschman gefällt. Ich mag Grundsätzlich das Aufleveln, die Zahlenwerte welche das Trefferfeedback geben, seltene Gegenstände und Waffen finden, wie bei Borderlands in Farben klassifiziert, das Japan Setting, das Kampfsystem ist super, diese Langsamkeit und sorgfältige Planung mit der passenden Ausrüstung die nächsten Gegner anzugehen und zu meiner freudigen Überraschung gibt es hier auch Fernkampfwaffen. Dann haste noch Bomben, Shuriken und anderes lecker Zeugs, welche dir genug Möglichkeiten bieten. Schade das der Händler wie in jedem dieser Spiele immer nur das lahme Zeug verkauft, aber das Schmieden ist auch cool gemacht, brachte bisher bei allen Waffen nix aber bei der Axt konnte ich diese ganze 15 Punkte besser machen und musste nur einen ollen Speer dafür opfern. Der Glücksfaktor ist also auch dabei, dieses JA GEIL, damit hätte ich nicht gerechnet-Gefühl. Und das Wichtigste: Mit einer Entscheidung haben die Entwickler verhindert, das es unspielbar wird. Amrita verlierst du, aber erbeutetes Geld und Gegenstände darf ich behalten! So komme ich dann irgendwann schon weiter. Wie weit, das wird sich zeigen, vielleicht ist schon beim nächsten Boss endgültig Schluss. Im Moment läuft es auf eine 9 heraus, aber die kann ich nur geben, wenn ich leckere Gericht, was einem hier serviert wird, wenigstens zur Hälfte aufessen darf.

 

Tante Edith wird hier noch 1 oder 2 Mal auftauchen und einen Absatz reinknallen und dann gibt es meine endgültige Wertung.

 

Sorry, hatte diese letzte Seite nicht offen und vergessen, das ich diesen Post hier offen hatte. Kann gelöscht werden, falls der Doppelpost stört.

Bearbeitet 17. Januar 2022 von Dittschman

[Dittschman]

Was habe ich dieses Spiel geliebt! Die beste Kampfsteuerung, die mir je untergekommen ist und Fernwaffen hat man ja auch. Man kann so bestimmt tausende Arten wählen wie man an einen Gegner herangeht. Diese Platformer-Elemente fand ich auch spitze, so dass man auf engen Wegen aufpassen musste, das man nicht ins Bodenlose stürzt. Das Aufleveln macht mir immer sehr viel freude und man spürt, wie man immer besser wird.

 

Nützt aber nix! Das Spiel wird auch immer unfairer! Warum, WARUM mindestens ein Bossgegner pro Level?? Du hast ein paar Stunden Spielspaß und dann noch mehr Stunden ARBEIT und Frust. Ich will die Sackgesichter gar nicht weiter aufzählen, aber der Riesenfrosch gab mir den Rest, gefühlt 3/4 des gesamten Raumes mit seiner Attacke abzudecken...ich gab dann auf. Hätte auch nicht gedacht, überhaupt so weit zu kommen, deshalb auch meine große Enttäuschung. Wozu habe ich mich jetzt so da reingekniet und mich so schön gelevelt und den Schmied aufgesucht, dessen Trophäe mir wegen einer ungenauen Beschreibung auch noch verwehrt bleibt, wie so viele, welche erst im ganz späten Verlauf kommen. Mit 14% fühle ich mich deutlich unterbewertet. Warum nicht ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad, wie es heute üblich ist? Die Platin können gerne die Masochisten und Helden haben, aber das Spiel durchspielen zu dürfen, oder wenigstens einen Großteil, dafür bezahlt man!

 

Habe danach wieder Hitman 2 reingelegt (die lösen das mit den Schwierigkeitsgraden optimal) und Nioh schnell vergessen und vermisse es auch nicht mehr - Schade drum, echt! Aber gut, es zu Wissen, bevor man sich evtl. Demons Souls kauft. Zum Glück gab ich meiner anfänglichen Begeisterung nicht nach und legte mir die DLC's zu. Die hätte ich mit meinem Level sicher nicht spielen können.

 

Spielspaß:

5/10 - (9 für das Gameplay, 1 für die Bosskämpfe)

 

Umfang:

3/10 - weil mir so viel vorenthalten wurde, geht ja nicht mehr.

 

Grafiik:

4/10 - PS3 Niveau und niemals Tageslicht, aber auch atmosphärisch und so hat sie mich nie am Spielspaß gehindert.

 

Also von mir insgesamt eine faire 4