Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

IGNORIERT

Jeanny's Kampf gegen den Spiele-Backlog


Recommended Posts

Am 6.1.2021 um 10:21 schrieb BloodyAngelCherr:

Kam My Little Riding Champion nicht vorher raus? :D 

Ich hatte ja nur lustige Bugs und Gott sei Dank keine Abstürze. Daher ging’s ganz gut :D 

 

Das weiß ich nicht. Na jetzt fürchte ich mich fast vor dem Spiel, aber ich hab's schon im Backlog... Andererseits, wenn man 24h reiten muss, kann man auch die Haargummis dranmachen an den Controller und nebenbei zB auf der Vita was anderes spielen... xD

Vielleicht sollte ich es einfach hinter mich bringen!

 

Am 7.1.2021 um 08:54 schrieb Schlauschaf:

@x_jeanne_x:

Ich bin wohl wieder etwas spät dran; aber besser spät als nie.

Ein tolles Update hast du zum Abschluss des Jahres noch präsentiert.

 

Vielen Dank! ^_^

 

Am 7.1.2021 um 08:54 schrieb Schlauschaf:

Wo zum Henker gräbst du solche Spiele wie "The Unicorn Princess" aus?! :D Gab es das mal in einem Sale? Das hätte ich nie im Leben gespielt oder nur in einer sehr merkwürdigen Phase.

Dagegen finde ich "Chicken on the Road" witzig; ok, es ist destruktiv. :P

 

Ich sagte in einem meiner früheren Updates: Ich bin mir für sowas nicht zu schade und für einen Lacher sind solche Spiele allemal gut. Und wenn sie nur wenig Geld kosten, kann ich damit durchaus meinen Spaß haben. Perle war's keine, aber es hatte für mich als Pferdemädchen nunmal den Ponybonus. Auch wenn so ein Spiel, auch wenn es noch so toll wäre, an meines natürlich nicht heranreicht. xD

 

Am 7.1.2021 um 08:54 schrieb Schlauschaf:

Du magst Manga und Anime sehr oder? Ein nicht zu kleiner Spiele folgt immer dem Japan-Stil.

 

Hm... Ja, tatsächlich hab ich vor allem in meiner Jugend Mangas förmlich verschlungen und bin auch mit den ganzen bekannten Animes aufgewachsen. Auch wenn ich in die Richtung nur mehr mäßig viel der Medien verschlinge, schlägt sich das wohl auf meinen Spiele-Geschmack nieder, ja. Wobei ich z.B. bei Visual Novels usw. durchaus auch westliche Vertreter mögen würde, aber da das leider ein Nischengenre ist, kommt das meiste davon eben von dort.

Allerdings hab ich ein großes Interesse auch an japanischer Kultur und der Sprache, und hab auch während meiner Studienzeit drei Jahre lang Kurse besucht, ganz "nackt" geh ich an meine Importspiele dann also nicht ran und finde mich z.B. in den Menüs der importieren Rhythmusspiele und Erklärungen etc. dann wahrscheinlich etwas leichter zurecht. xD

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

update072.jpg

 

Da sind wir wieder, in einem neuen und hoffentlich besseren Jahr, als es 2020 war. Auch wenn ich mich nicht zu sehr beschweren kann, da ich zumindest arbeitstechnisch außer Home Office glücklicherweise keine Einschränkungen hatte bzw. habe, ist die momentane Situation langsam sehr anstrengend und einfach zermürbend, da hoffe ich natürlich sehr auf baldige Lichtblicke. :)

Daher einmal ein wenig Motivation für uns alle:

motivation.gif

 

Aber denken wir mal positiv, und starten mit einem mengenmäßig eher überschaubaren Update ins neue Jahr und blicken zurück auf ein paar langweilige Zahlen und Statistiken von 2020, die mein Spiele-Jahr betreffen. xD

 

 

thetownoflight.jpg

 

Alle Jahre wieder… gibt es eine Silvesterplatin. Und alle Jahre wieder sind die Spiele um diese Zeit mehr oder weniger “gruslige” Spiele. Okay, zugegebenermaßen erfüllt dieses Spiel das jetzt nicht so ganz, aber ein beklemmendes Gefühl hat mir “The Town of Light” trotzdem immer wieder mal beschert während dem Spielen, von daher lege ich das jetzt einfach ganz großzügig aus. xD

 

The%20Town%20of%20Light_20201231225013.j

 

Was ist nun aber “The Town of Light”? Wir haben 2020 mit einem Walking Simulator beendet, und starten 2021 mit einem weiteren. Und ich weiß grade gar nicht so recht, wie ich in Worte fassen soll, wie sehr mich dieses Spiel beeindruckt hat - nicht unbedingt positiv aufgrund der Handlung, aber puh, das Spiel war schon recht schwer zu verdauen und hat meinen Kopf auch nach dem Erhalt der Platin noch ordentlich beschäftigt. Denn wenn man nicht nur mit einem Guide für ein paar schnelle Trophäen durchhetzt, sondern auch ein wenig “zuhört”, was das Spiel aufzeigt, ist die Thematik wirklich nicht für jeden, und die Trigger-Warnings am Anfang sind durchaus angebracht - wer vielleicht selbst psychische Probleme hat oder nicht gut mit jeglichen Missbrauchsthemen etc. klarkommt, der sollte sich von dem Spiel besser fernhalten. Ich werde auch versuchen, bei meinen Screenshots eher bei denen der Umgebung zu bleiben, für unser aller Seelenfrieden. Ich glaub das Trigger-Warning spreche ich hier auch aus - wer damit nicht gut kann, sollte meinen Bericht über dieses Spiel vielleicht überspringen und einfach zum nächsten Banner scrollen.

 

In The Town of Light begeben wir uns auf die Reise in ein baufälliges Irrenhaus, bzw. nennen wir es besser “Nervenheilanstalt” für Frauen, welche schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb ist, da es in den 70er-Jahren aufgrund von unmenschlichen Behandlungen, die dort stattgefunden haben, geschlossen wurde. Diese Anstalt hat es tatsächlich gegeben, und die Ruinen wurden detailgetreu nachgebildet, das sieht man bei Fotos in den Extras in dem Spiel. Dabei handelt es sich um das "Ospedale Psichiatrico di Volterra" in der Toskana, also in Italien, und die Handlung ist den Geschehnissen und Berichten von dort nachempfunden.

Der fiktive Charakter, den wir steuern, ist eine junge Frau namens Renée, die in den 30er-Jahren für ein paar Jahre eine Patientin in der Anstalt war, um dort Behandlung für ihr schizophrenes Verhalten zu bekommen.

 

The%20Town%20of%20Light_20201231231842.j

 

Als Charakter in der Egoperspektive sind wir mehr oder weniger körperlos, und wenn wir uns durch das Krankenhaus bewegen, hören wir Renées Monolog, der eigentlich das ganze Spiel über komplett verwirrend ist, manchmal redet sie über sich selbst mit “ich”, manchmal in der dritten Person, wodurch dann, sobald man einmal dahintergeblickt und vielleicht auch ein paar Notizen (Collectibles) gefunden hat, schnell klar wird, dass damals solche psychischen Krankheiten nicht wirklich heilbar waren und die geistige Verwirrung nach wie vor durchkommt.

Ankerpunkt für Renée ist eine Puppe namens Charlotte, die sie von ihrer Mutter bekommen hat, und auf die sie quasi einen imaginären Zuhörer projiziert(e). Während man in insgesamt 15 Kapiteln durch alle Bereiche des Irrenhauses spaziert, vergilbte Bilder medizinischer Prozeduren an der Wand betrachtet, die alten vergammelten Matratzen der Metallbetten sieht, wir mit einer Taschenlampe in dunkle Ecken leuchten und immer wieder herumliegende Notizen aufnehmen oder alte Krankenakten lesen, finden wir heraus, dass der Auslöser von Renées Schizophrenie unter anderem sexueller Missbrauch in ihrer Kindheit war, wodurch ihr Kopf sie zu den einen oder anderen extremen Aktionen gebracht hat, derer sie sich gar nicht so richtig bewusst gewesen zu sein scheint. Den Missbrauch erfahren hat sie wohl durch den “Hausfreund” der Mutter, der dann auch damit geholfen hat, dass sie mit 16 in dieser Anstalt eingewiesen wurde, als ihr Verhalten nicht mehr tragbar war. Der Alltag in der Anstalt war dann wohl durchzogen von Prozeduren ohne Erklärungen, was mit dem Mädchen passiert, und es wird nicht immer eindeutig klar, ob sie wirklich manche Begegnungen mit Personen oder Ereignisse tatsächlich erlebt hat, oder ob ihr Verstand gewisse Dinge so abgeändert hat, damit sie für sie leichter zu ertragen waren.

 

The%20Town%20of%20Light_20210101015045.j

 

Klar wird jedoch, dass gewisse Medikationen wohl Halluzinationen hervorgerufen haben, wodurch sie dann ihren Zustand oder ihre Bedürfnisse auf andere Personen, die sie zwar aus der Entfernung zwar mal gesehen, aber eigentlich nie persönlich kennengelernt hat, projiziert hat, und sich diese Personen dann als Freunde und Verbündete in dieser trostlosen Anstalt eingebildet hat. Mit ein Grund zusätzlich dazu ist einerseits Kompensation auf den weiteren Missbrauch von ein paar schwarzen Schafen in der Anstalt (einer der Ärzte wird auch explizit erwähnt), andererseits der gefühlten Vernachlässigung, da es zu dieser Zeit üblich war, dass den Patienten jeglicher Besitz beschlagnahmt wurde für die Zeit, in der sie in Behandlung waren. Sie hat sich auch von ihrer Mutter vernachlässigt gefühlt, da diese wohl, wie aus Notizen hervorgeht, nicht das nötige Geld hatte, damit sie ihre Tochter besuchen kann, und Briefe, die diese an Renée schrieb, hat die Arme aber nie zu Gesicht bekommen, und auch umgekehrt wurden die Briefe an die Mutter nie zugestellt - das war schon ziemlich herzzerreißend, vor allem da auch immer deutlich wurde, dass auch die Angestellten dort, die Pfleger und Krankenschwestern, auch größtenteils überfordert, überarbeitet und unterbezahlt waren, und auch wenn sie nicht alle böse waren, hatten sie einfach nicht viele Möglichkeiten, um den viel zu vielen Patienten in der Anstalt zu helfen, wenn damalige Medikationen nicht anschlugen, wodurch damals in einem der schärferen Schritte dann auch zu Elektroschocktherapie gegriffen wurde. Was, wenn es schon sonst für die Krankheit selbst nichts gebracht hat, in Kombination mit Medikamenten die Patienten “wenigstens” kurzfristig ruhiggestellt hat. Und wenn das alles nichts geholfen hat, dann wurde man eben einfach mal für mehrere Tage ans Bett gefesselt… Das war richtig schlimm, das zu lesen oder zu hören, vor allem da die Schilderung aus der Sicht der geisteskranken Renée nicht immer ganz klar oder chronologisch war, sodass man sich da sein eigenes Bild machen musste, aber es hat mich sehr beeindruckt und wirklich nachdenklich gestimmt.

Ich meine, es ist heutzutage mit besseren Behandlungsmöglichkeiten schon nicht leicht, mit so schwerwiegenden psychischen oder mentalen Krankheiten umzugehen oder sich medikamentös wirklich gut einstellen zu lassen, aber die Zustände vor 80 Jahren will ich mir gar nicht vorstellen, denn das muss einfach nur furchtbar gewesen sein.

 

The%20Town%20of%20Light_20210101041626.j

 

Mir persönlich hat das Spiel grafisch echt gut gefallen, speziell für einen Walking Simulator, da sie sich wohl sehr detailgetreu an das Ospedale Psichiatrico di Volterra gehalten hat, und man beim Durchwandern der Baracken durchaus ein beklemmendes Gefühl bekommt, denn auch wenn man weiß, dass einem nicht gleich an der nächsten Ecke ein Jumpscare erwartet oder man von einem Zombie angesprungen wird, einfach die Historie und der “Horror” der Geschehnisse an diesem Ort machen etwas mit einem, wenn man empfänglich für solch emotionale Geschichten ist. Ich habe es geliebt, und das Spiel ist definitiv wieder eine der Perlen, die aufgrund der kurzen Zeit und hilfreichen Guides eine komplett unterschätzte “Platinhure” ist.

 

Sidenote am Ende: Zu Beginn des Spiels, als wir zur Ruine der Klinik spazieren, wird als Jahreszahl 2016 angezeigt, was dem Veröffentlichungsjahr des Spiels entspricht.

Spoiler

Wenn man sich aufmerksam umsieht, erfährt man aber, dass Renée im Jahr 1942 in der Anstalt verstorben ist, nachdem man als letzten Ausweg, um das Leiden ihrer psychischen Krankheit zu lindern, bei ihr eine Lobotomie (Durchtrennung von Nervenbahnen im Gehirn, wofür, Achtung, explizit, ein spitzer, eispickelartiger Gegenstand durch das Auge bis ins Gehirn eingeführt wurde, und wo mit einem Stoß auf diesen dann die gewünschte Stelle im Hirn beschädigt wurde) durchgeführt hat, und sie danach eigentlich für die Zeit bis zu ihrem Tod geistig komplett abwesend war. Auch wenn das nicht deutlich gemacht wird und man diese Jahreszahl vielleicht zuerst gar nicht so registriert, scheint es wohl, als wäre Renées Seele viele Jahre später in die baufälligen Ruinen noch einmal zurückgekehrt, um mit den Geschehnissen dort noch einmal abschließen zu können, indem sie versucht, sich an das zu erinnern, was wirklich passiert ist. Leider nur mit mäßigem Erfolg. :(

 

Ein tolles Spiel als Jahresauftakt, wie ich finde, wenn auch sehr dunkel. :x

Platin Nr. 408

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 21/21 Trophäen :platin:

 

 

truefear2.jpg

 

Das ist ja auch passend. Teil 1 von True Fear: Forsaken Souls habe ich vor ziemlich genau einem Jahr gespielt, denn über das Spiel hab ich auch im ersten Update des Jahres geschrieben. Der zweite Teil wurde jetzt beim letzten Sale erworben, und auch zeitnah gespielt, da ich wieder richtig Lust hatte auf ein Wimmelbildspiel…

 

True%20Fear_%20Forsaken%20Souls%20Part%2

 

Sagte ich Wimmelbildspiel? War das erste doch. Tja… Pustekuchen. Leider hat Teil 2 kein einziges Wimmelbild zu lösen, sondern ist ein reines Point & Click-Adventure, auch wenn das jetzt nicht zwingend schlecht ist.

 

Ich verweise hier jetzt erst einmal auf den Bericht von Teil 1 [x], denn Teil 2 schließt nahtlos an das Ende davon an, also wenn sich Holly, die Protagonistin, auf dem Weg zum Dark Falls Asylum befindet, die in Teil 1 erwähnte Irrenanstalt, in der sie sich mehr Informationen erhofft, was es mit “IHR” bzw. ihrer Schwester Dahlia auf sich hat, von der sie glaubt, dass diese sie heimsucht und ihr etwas vermitteln will.

 

Vor dem Asylum ankommen tun wir durch einen Autounfall, bei dem wir unser Auto schrotten, aber glücklicherweise lebend rauskommen, da die super-intelligente Protagonistin nicht auf die Straße geachtet hatte. :facepalm:

Der Zugang zum Asylum ist gesperrt, und ein fettes “Quarantine Zone: Keep out”-Schild sollte uns eigentlich davon abhalten, das Grundstück zu betreten - aber das wäre ja langweilig und es gäbe kein Spiel. Wir erinnern uns: Vor einigen Jahren hat es in dieser Anstalt einen Brand von einem der Hauptgebäude gegeben und ein Massaker, bei dem jeder dort abgeschlachtet wurde, woraufhin die Anlage geschlossen wurde. Sponsor des ganzen Spaßes war der im letzten Bericht über die Reihe erwähnte Nachbar und Gönner von Hollys Familie, der da irgendwie auch bei den Experimenten seine Griffel irgendwie im Spiel hatte, und wo man in Hinweisen verwirrenderweise immer von “The Three”, drei letzten Verbliebenen in der Anstalt, an denen diverse Tests durchgeführt wurden, lesen kann. Ich hab meinen eigenen Reim darauf, aber dazu erst zum Schluss noch etwas, erstmal berichte ich kurz, zu welchen neuen Erkenntnissen Holly in dem Spiel so kommt (oder auch nicht).

 

Auch in der Anstalt, nachdem sich wie von Zauberhand das große Tor dorthin hinter Holly schließt und sie somit dort eingesperrt ist, geschehen so allerhand seltsame Dinge, immer mal wieder sehen wir “SIE”, bzw. Dahlia, aber während dem Spiel kommen der Protagonistin dann langsam Zweifel, ob diese Ring-Sadako-ähnliche Frau(?) und ihre Schwester tatsächlich ein und dieselbe Person sind bzw. waren, oder ob hier andere übernatürliche Dinge am Werk sind, aber aufgeklärt wird das auch in diesem Teil noch nicht und wir müssen uns wohl bis zum letzten Spiel der Trilogie gedulden, welches angeblich im Herbst veröffentlicht werden soll. 

 

Gut, das jetzt abseits von der Handlung, denn so komplett ohne Gefahrengefühl wandern wir durch das durchaus creepy Irrenhaus, wo es immer mal Geräusche und Bewegungen gibt, wo mal irgendwas herunterfällt, und wo Holly entweder ihr Verstand ein paar Streiche spielt, oder wo wirklich etwas vorgeht. Tonband-Kassetten, die wir unterwegs immer mal wieder finden und die quasi Live-Berichte eines vor ein paar Jahren verschollenen Journalisten sind, der im Asylum offenbar sein Ende gefunden hat, weil ihn auch irgendetwas heimgesucht hat, runden das gewollt ungute Gefühl, dass irgendwas nicht ganz richtig ist, dann so richtig ab.

 

True%20Fear_%20Forsaken%20Souls%20Part%2

 

Insgesamt gibt es drei große Bereiche zu untersuchen, die in für dieses Genre meiner Meinung nach massenhaft Einzelscreens unterteilt sind: das B-Gebäude, wo wohl allerhand kognitive Tests durchgeführt wurden und wo die “Hochrisiko”-Patienten untergebracht waren, das Administrationsgebäude und das Gewächshaus, wo der Weg dorthin vorbei an den Ruinen des abgebrannten Gebäudes führt. Richtig creepy wird es dann, als quasi von der einen auf die andere Minute, obwohl es gerade erst früher Abend war, die ganze Anlage in komplette Dunkelheit getaucht wird, und wir uns erstmal um Strom auch für die Außenanlage kümmern müssen, damit wir alles weiter erkunden können. Nacht draußen macht alles natürlich noch beeindruckender bzw. furchteinflößender, und das Gefühl verfolgt zu werden ist auch nie weit, denn immer mal wieder sieht man “SIE” irgendwo als Gestalt oder Schatten herumlungern.

 

Wirklich schlau bin ich aus der Handlung zugegebenermaßen noch nicht geworden, da ich jetzt noch immer nicht weiß, was es mit den drei Schwestern auf sich hat, und was jetzt dieses komische Ritual war, das im ersten Teil erwähnt wurde, und gerade das Ende von Teil 2 hat mich dann mit noch mehr Fragezeichen zurückgelassen, da man während dem Spiel immer wieder Flashbacks hat und diese aktiv “spielt”, um dadurch Gegenstände zu erhalten, mit denen man im Spiel vorankommt, und am Ende landet man nach einem Drogentrip, der uns verspricht, eine Art “Zeitreise” unternehmen zu können, tatsächlich in einem belebten Administrationsgebäude mitten in einer Gala… 

 

True%20Fear_%20Forsaken%20Souls%20Part%2

 

Trophäentechnisch wurde der zweite Teil definitiv entschärft. Im ersten Teil gab’s ja noch Trophäen für das Abschließen aller Rätsel in jeweils unter zwei Minuten, was nur bei einem Durchgang des Hauptspiels funktioniert hatte, nicht aber wenn man die Rätsel einzeln im Rätselmenü wählte. Das war recht nervig, aber ansonsten sind die Trophäen hier wieder gleich - für einen Teil der Story, das Sammelzeugs (diese Figuren waren echt wieder richtig gut versteckt), und ein paar dafür, dass man Videosequenzen oder Erinnerungen nicht überspringt (inklusive der Credits). Was mach ich geistesumnachtetes Wesen also? Jap, die Credits überspringen, weil ich nicht mehr dran gedacht habe.

Ich glaube zwar, dass ich auch unterwegs irgendwo eine Notiz oder so vergessen hatte, denn ich hab auch eine andere nicht bekommen, bei der ich glaube, für die ich alles erledigt hatte, aber das hieß, dass ich nochmal ran musste.

 

Das war jetzt aber nicht unbedingt zum Schlechten, denn bei dem zweiten Durchgang sind mir Dinge aufgefallen, wegen denen ich mit offenem Mund ungläubig dasaß und wozu ich ein paar Theorien habe - somebody humour me - ich pack das mal in einem Spoiler - wer das Spiel bereits gespielt hat oder nicht plant, es zu spielen, kann mein Gebrabbel ja lesen und mit mir darüber fachsimpeln. Vielleicht interpretiere ich aber auch viel zu viel da rein. xD

Spoiler

Gerade der zweite Durchgang hat mir schon zu Beginn die Augen geöffnet, und ich habe ein paar abstruse Theorien, denn an gewisse Dinge hätte ich gar nicht mehr gedacht.

  • Möglicherweise befindet man sich in einer Art Zeitschleife oder Parallelwelt, während man in der Anstalt herumirrt. Zu Beginn hört man in der Ferne einen Schuss, der Raben oder Krähen aufscheucht, und kurz darauf kommt an das Eingangstor des Dark Falls Asylums ein roter Schal geflattert, den wir mitnehmen (da ist es allerdings noch hell draußen). Später dann, wenn die ganze Anstalt in Dunkelheit getaucht ist, scheuchen wir selbst einen Schwarm dieser Vögel mit einem Pistolenschuss auf, und nur Sekunden später machen wir mit dem Schal, den wir zu Beginn mitgenommen haben, eine Plakette sauber, und danach flattert er uns davon. o.O

  • Man findet immer wieder die Tapes des Journalisten, die wir uns anhören, und der über gewisse Dinge berichten, die wir hier erst ganz frisch passiert sehen, und die dem, was wir selbst erleben, fast zu 100% gleichen, obwohl da eigentlich Jahre dazwischen liegen sollten. Einerseits unterstützt das meinen Eindruck einer Zeitschleife oder Parallelwelt, andererseits könnte mich das auch glauben lassen, dass Holly vielleicht gar nicht Holly ist, sondern man selbst entweder besagter Journalist sind, oder eben irgendwie “besessen” von irgendeiner Entität, was uns diese Dinge erleben lässt.

  • Der Gedanke, dass Holly vielleicht gar nicht Holly ist, da sie möglicherweise bei dem Autounfall ums Leben gekommen ist und vielleicht als übernatürliche Erscheinung weiter forscht, kommt durch das oben genannte dann zwischendurch auch auf, vor allem weil auch das ganze Zeitgefüge in diesem Spiel komplett durcheinander scheint durch die ganzen Flashbackszenen. In der ersten davon, relativ zu Beginn des Spiels, bevor wir noch durch die Pforten zum Asylum getreten sind, schlüpfen wir in die Rolle des Security-Menschen dort, der an den Kameras alles beobachtet, was so passiert, bis zu seinem Tod (zur Zeit des Massakers?). Nicht nur sieht man “SIE”, sondern wenn man drauf achtet auf einer der Kameras, die innen im Administrationsgebäude aus einem anderen Winkel genau das Ende zeigen, als Holly in diese Gala platzt. Ist die Person, die nun diesen Flashback erlebt, wirklich Holly oder gar jemand anderes, der irgendwie ihre Erinnerungen bis zu einem gewissen Grad teilt?

  • Spielen sich die ganzen Ereignisse von Teil 1 und Teil 2 vielleicht gar nur in Hollys (oder einem anderen) Kopf ab? In Notizen und medizinischen Tagebüchern lesen wir immer wieder davon, dass das Dark Falls Asylum an einem gewissen Punkt keine staatliche Unterstützung mehr bekam und dadurch quasi schließen musste, noch vor dem Brand und dem Massaker. Das wurde dann aber privat weiter gesponsert von dem erwähnten Familienfreund, und es wird dort berichtet, dass es zu der Zeit nur noch drei Patienten gab, an denen diverse Experimente durchgeführt wurden, untermalt mit ein paar vereinzelten Fotos von den Apparaturen, die ich schon fast als Folterinstrumente bezeichnen würde. Die drei Patienten werden dabei immer “The Three” genannt, wirklich auch so in Hochkomma gestellt. So, jetzt waren Holly und ihre verstorbene Schwester Heather nicht nur Zwillinge, wie man im ersten Teil, rausgefunden hat, sondern sie hatten eine weitere Schwester, Dahlia, da ihre Mutter eigentlich Drillinge zur Welt gebracht hatte, die aber wohl eine sehr dunkle Seite hatte und, da man ihr wohl nicht Herr wurde, sie schon als junges Kind im Dark Falls Asylum aufgenommen hatte. Mich würde es nicht überraschen, wenn alle drei Schwestern Patienten dort waren und eben diese “The Three” waren, denn ansonsten ständig auf die Zahl drei zu stoßen würde mir nach einem zu großen Zufall klingen, und wenn das alles vielleicht nur eine Art Halluzination oder Geschehnisse im Kopf von jemandem sind, würde das auch die ganzen Dinge erklären, die so vielleicht nicht so ganz realistisch oder nicht zusammenpassend waren...

 

Tatsächlich bin ich beeindruckt, was hier die Entwickler mit dieser Reihe schaffen, denn “qualitativ” bzw. optisch wirkt das Spiel gar nicht so danach, als würde es so viel hergeben. Ich bin schon richtig gespannt auf Teil 3 dann, denn im Moment bin ich sehr verwirrt und weiß noch nicht wirklich, wie die ganzen Puzzleteile zusammenpassen sollen.

Platin Nr. 409

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 28/28 Trophäen :platin:

 

 

princeofpersiaforgottensands.jpg

 

Das Jahr hat gerade erst begonnen, also war es voll motiviert Zeit, gleich mit einer der weiter unten aufgelisteten Challenges zu beginnen, nämlich dem Aufräumen des PS3-Backlogs. Jetzt hab ich ja vor einer Weile die Remaster-Spiele der Sands of Time-Trilogie abgeschlossen, und erwarte schon sehnsüchtig das PS4-Remake von Sands of Time, das ja leider auch von Ende Januar 2021 auf März verschoben wurde. Ich bin schon so gespannt, ich glaub ich muss es mir jetzt endlich mal vorbestellen. Hach, diese Nostalgie, wenn ich dran denke, wie ich mich durch die PS2-Version davon durchgeplagt hatte vor vielen vielen Jahren. xD

 

Über Playstation Plus gab’s ja mal Prince of Persia: The Forgotten Sands bzw. “Die vergessen Zeit”, wie es auf deutsch genannt wurde, einen der beiden PS3-Titel der Prince of Persia-Reihe, der über die Jahre veröffentlicht wurde, und der quasi eine Überleitung von Sands of Time zu Warrior Within darstellen sollte, wenn ich mich jetzt nicht ganz falsch erinnere - ist schon ein wenig her, als ich die Ankündigungen zu diesem Spiel damals kurz vor Release mitverfolgt habe.

Gehyped wie wir waren, hat sich meine beste Freundin damals die Limited Edition mit Steelbook kurz nach Release geholt (von daher wäre es auch ein Leihtitel gewesen, hätte das Spiel nicht mal über die IGC in meinen “eigenen” Backlog gefunden), und ich weiß noch, dass wir es gemeinsam bei ihr gespielt hatten, als ich glaube ich selbst noch gar keine PS3 hatte und sie ihre auch noch nicht allzu lange. Needless to say, wir fanden es damals noch verdammt schwer und waren, recht kurz nach der Sands of Time-Trilogie noch auf der PS2, maßlos enttäuscht von dem Spiel, und auch heute bin ich noch der Meinung, dass Prince of Persia (PS3), wie es heißt, das bessere Prince of Persia-Spiel für die PS3 ist, da es einfach erfrischend anders war. xD

Aber bei Forgotten Sands… kam einfach nur eine Enttäuschung nach der anderen für eins. Nicht nur wurde es beworben damit, dass eben die Story direkt mit der Sands of Time-Trilogie verwoben ist, auch sollte es wie nach Hause kommen sein, da auch die Steuerung gleich wäre wie bei eben dieser. Uhm… Naja, wenn man davon redet, dass lenken auf dem linken Analog-Stick ist, Kamera drehen auf dem rechten, springen auf :x: und Attacke auf :v:, wie ungefähr bei 90% aller anderen Spiele dieses Genres, dann stimmt das. Alles andere… ist anders. Wandlauf ist plötzlich auf :r2: anstatt auf :r1:, die Zeit zurück dreht man mit  :r1: statt mit :l1:... Also prinzipiell wurde die ganze essentielle Steuerung für dieses Spiel quasi einmal gegen den Uhrzeigersinn geswitcht auf den Schultertasten.  :facepalm:

Dementsprechend begeistert waren wir also auch, da alles, was wir uns erhofft hatten und was uns versprochen wurde, einfach mal nicht da war.

 

Aber reden wir dann nochmal kurz von der Story. Wie bereits gesagt ist Forgotten Sands zwischen den Titeln Sands of Time und Warrior Within angesiedelt, also zu dem Zeitpunkt, nachdem wir das Desaster mit dem Wesir und dem Sand der Zeit verhindert haben, aber noch bevor der Prinz auf seine Selbstfindungsreise aufbricht und im Schloss der Zeit landet. Was er tut ist seinen Bruder, Malik, zu besuchen, um von ihm in Kriegsführung oder so ausgebildet zu werden, muss bei seiner Ankunft bei dessen Schloss aber feststellen, dass Malik gerade von einer feindlichen Armee angegriffen wird.

Der Prinz und sein Bruder besitzen beide jeweils eine Hälfte eines Medaillons, mit dem sie die legendäre Armee von Solomon erwecken können, um das Schloss zu verteidigen. Natürlich aber erst, nachdem wir, wie das aus den anderen Spielen schon bekannt ist, den einen oder anderen uralten Verteidigungsmechanismus im Schloss aktiviert haben, bei dem auch ich, wie der Prinz, die Anmerkung gemacht hätte, dass es schön wäre, wenn diese Mechanismen irgendwann mal Freund von Feind unterscheiden könnten und man, wenn man sich durch das Schloss bewegt, nicht an jeder Ecke Angst haben muss, aufgespießt oder in zwei Hälften geschnitten zu werden. xD

 

Natürlich hat die Idee mit dem Medaillon aber einen Haken - was haben wir auch anderes erwartet? Denn leider erwecken wir hier nicht eine hilfreiche goldene Armee, sondern eine Armee von Zombie-Sandkriegern, denen es egal ist, wen sie angreifen, und die jede Person, die sie in die Finger kriegen, zu Sandstatuen versteinern. Nur der Prinz und Malik sind davon ausgenommen, da sie die Träger der Medaillonhälften sind, und der einzige Weg, die Armee wieder zu verbannen, ist angeblich, die Hälften wieder zusammenzuführen. Nur sind die Brüder leider immer auf verschiedenen Ebenen, und sich die Hälften zuwerfen wollen sie auch nicht - Malik ist nicht dazu bereit, weil er sich durch das Besiegen der Sandmonster beginnt, stärker zu fühlen, und der Prinz misstraut dem ganzen aber, dass er sich nicht von seiner Hälfte trennen möchte, da er Angst hat, dass sein Bruder die Armee weiter ausnutzen möchte und es ihn anscheinend nicht mehr kümmert, dass alle seine Untertanen in Sandstatuen verwandelt wurden. Als er den Dschinn Razia auf dem Weg durch das Schloss immer wieder in einem magischen Portal trifft, erfährt er von ihr, dass ein Ifrit namens Ratash versucht, Besitz von seinem Bruder zu ergreifen, da die Macht der Sandarmee und der Besitz des Medaillons ihn empfänglich dafür macht. Über unsere Hälfte hat Razia eine Art Siegel gelegt, deswegen werden wir nicht von den Machtgelüsten heimgesucht. Natürlich kommt es wie es kommt, und Maliks Körper wird von dem Ifrit übernommen, und der Prinz muss mit Razia nun einen Weg finden, Ratash wieder zu besiegen und die Sandarmee zu verbannen.

 

Hier in diesem Teil gibt es keinen Dolch der Zeit, die Zeitkräfte werden uns von Razia verliehen, und dadurch können wir “nur” die Zeit zurückdrehen - es gibt keine Zeitlupe oder ähnliche Späße, dafür werden dem Prinz im Laufe des Spiels zwei Dschinn-Kräfte übertragen, damit er sich besser durch das Schloss bewegen kann. Das ist zum einen die Fähigkeit, Wasser zu verfestigen. Es ist nicht direkt einfrieren, sondern eher ein beinahe Anhalten der Zeit, wodurch das Wasser sich nicht bewegt, und man so für eine kurze Zeit Wassersäulen oder -wände für Wandläufe oder zum Klettern verwenden kann. Später bekommt man auch noch die Fähigkeit der Wiederherstellung, um eingestürzte Teile des Schlosses kurzfristig wiederherzustellen, sodass man so neue Wege generieren kann.

 

Im Vergleich zur Remaster-Trilogie gibt es hier eigentlich keine großen Schwierigkeiten, da es keine Trophäen wie das Durchspielen auf jedem Schwierigkeitsgrad oder ohne zu sterben gibt, man kann also alles auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad erspielen und sich alle Zeit lassen, die man möchte, das war also schon mal wieder ganz entspannend.

Tatsächlich musste ich zugeben, dass ich jetzt, nachdem ich viele Jahre Abstand zu dem Release-Desaster damals habe und die Spiele etwas differenzierter betrachten kann, doch ziemlich viel Spaß damit hatte, speziell nachdem ich mich bei der Remaster-Trilogie ja über die schlecht gealterte Steuerung beschwert hatte, lief hier alles durchaus flüssig und gut, auch wenn ich natürlich das eine oder andere Mal die “falschen”, “alten” Tasten gedrückt hatte, aber das ist wohl einfach Muscle Memory. So ganz alleine gesehen, wenn ich jetzt darüber hinwegsehe, dass es ein weiterer Teil im Sands of Time-Universum sein soll, was da einfach nicht wirklich reinpasst, hat es mir eigentlich echt gut gefallen, und so hatte ich es wirklich nicht in Erinnerung. Alleine wie sich der Prinz ständig über alles beschwert hat, war einfach nur göttlich. xD

 

Eine Anekdote meinerseits zum Schluss, die nicht ganz so viel mit dem Spiel an sich zu tun hat wie mit meinem Erlebnis…

Ich besitze zwei PS3-Controller, den originalen, den ich bei der PS3 dabei hatte, und der mittlerweile fast 10 Jahre auf dem Buckel hat und dessen Tasten nach diversen DanceDanceRevolutions und anderen tastenspam-intensiven Spielen schon dementsprechend ausgeleiert ist, sowie einen etwas neueren, den ich vor ungefähr 5-6 Jahren mal dazu gekauft habe, und mit dem ich eigentlich immer spiele, wenn ich noch an der PS3 bin. Wenn ich nur Filme ansehe, dann verwende ich meine normale Fernseher-Fernbedienung, da dieser mit meiner PS3 gekoppelt ist und ich sie mit der gleichen Fernbedienung steuern kann. So… Schon während dem Spielen fiel mir hin und wieder auf, dass der Prinz, selbst wenn ich eigentlich nur ruhig an einer Kante hing, langsam etwas nach links driftete - das aber nicht immer, sondern nur in gewissen Fällen, wenn ich den Analogstick zum bremsen mal etwas zu heftig losgelassen hatte usw. Erst war es nicht störend, da es im Spiel direkt nicht beeinflusst hatte, aber irgendwann fing es dann an, etwas nervig zu werden, speziell wenn man beim Klettern oder Schwingen mittig auf die nächste Säule ausrichten wollte.

Zuerst hab ich mir gedacht, dass da wohl ein Staubfussel oder ein Haar irgendwo in der Mechanik drin ist, welches da was blockiert und den Linksdrall auslöst, also hab ich zum ersten mal einen meiner Controller aufgeschraubt. Die Dinger sind ja nicht so filigran, also was soll schon schief gehen? Immerhin hab ich auch schon an meiner Vita und dem Disc-Laufwerk meiner PS3 rumgeschraubt, kann also nicht so schwierig sein. Schraubendreher ausgepackt, Youtube-Video bereitgemacht, und los ging’s. Offen war das Ding ja schnell, schon nach 5 Schrauben, und auch der Deckel auf der Rückseite hat eigentlich keine Gewalt gebraucht, um an die Mechanik dranzukommen. Und dann stelle ich fest, dass das Innenleben meines Controllers anders aussieht als in jedem der Videos, die es zu Teardowns und Reinigungsmöglichkeiten gibt - wie sich später rausgestellt hat, hab ich eine “neuere” Revision des Controllers, bei denen das Mainboard verkleinert und dessen Halterung für Akku und Rumble Packs noch etwas optimiert wurde, und außer ein Video zu einem Akkutausch gibt es da einfach keine weiteren Infos, weil das Ding wohl erst so spät im PS3-Lebenszyklus rauskam, dass das wohl kaum bekannt scheint. Whatever - original ist das Ding aber, das konnte ich verifizieren. Sonst hätte ich mich jetzt Jahre später um die 50 Euro, die ich noch dafür ausgegeben habe, betrogen gefühlt. xD

 

So. Nachdem ich dann die leichten Änderungen rausgefunden habe und wusste, wie ich das Teil ganz auseinandernehme, war auch soweit alles okay und ich hatte es umgedreht und war an den Sticks dran - erstmal die Plastikknüppel abgenommen und mal angeschaut, wie es da so an der Motorik der Analogsticks so aussieht. Gut, muss ich sagen - ich hatte erwartet, dass das Ding einfach von Staub und Talk und Hautschüppchen, die über die Zeit da einfach reinkommen müssen komplett versifft und verklebt ist, aber nichts. Das Ding war blitzsauber, daher hab ich nur auf der Innenseite des Gehäuses, wo die Löcher für die Sticks sind, von einem etwas schmierigen Rand gereinigt und hab es dabei belassen, einmal in die Motorik ordentlich reinzupusten, da ich weder Staub noch Haare oder sonst irgendwas da drin sah. Dann hab ich ihn wieder zusammengesetzt und hatte schon den Deckel hinten wieder drauf, als ich sah, dass da noch der Akku herumliegt, den ich vergessen hatte, wieder anzuschließen. :thumbsup:

Musste ich also nochmal aufmachen und hab dabei dann noch schön die Schultertasten wieder mit rausgeholt, die ich dann erneut reinfriemeln musste. Und dann, als ich die Rückseite wieder draufklemmen wollte, seh ich ein kleines, vielleicht 2cm langes, längliches schwarzes Plastikteil auf meinem Schreibtisch liegen. Von dem ich keine Ahnung hatte, wo das herkam und wo das hingehört, ob es überhaupt zum Controller gehört, was es tut, oder ob das zufällig da schon vorher auf dem Schreibtisch rumlag und nicht wichtig ist. Erst mal eine halbe Panikattacke und Schnappatmung bekommen und eine Stunde lang hab ich geschwitzt, denn in keinem einzigen Teardown-Video von PS3-Controllern oder Reparaturanleitungen sah ich dieses oder ein ähnliches Teil. Meine Horrorvorstellung war dann ja schon, dass das irgendwie die Vibrationsfunktion oder die Bewegungssensorik beeinflusst und dass ich jetzt meinen Controller effektiv kaputt gemacht hätte, aber nach viel rumprobieren hab ich dann auf der Rückenabdeckung eine leere Stelle gefunden. Auf der einen Seite neben dem USB-Anschluss befindet sich ja die LED-Leiste, die die Controllernummer anzeigt, und auf der anderen Seite ist nichts. Und da gab es eine kleine Rille, in die dieses Teil perfekt "eingerastet" ist. Ich hab dann im Nachhinein auch rausgefunden, wofür das Teil gut ist. Auf der Rückseite der PS3-Controller gibt es ja ein kleines Loch - wenn man da mit einem Zahnstocher oder einer aufgebogenen Büroklammer reinfährt, kann man einen Reset vom Controller vornehmen - vielleicht hat das schon mal jemand von euch genutzt? (Das war tatsächlich meine erste Idee, da sich manchmal der Stick ja “softwareseitig” verklemmt, hat aber auch nicht geholfen).

 

Gut, hatte ich also alles wieder zusammen und den Controller angeschlossen, und alles hat auch noch funktioniert. Zuerst dachte ich, dass das Problem behoben sein, aber leider kam es dann doch wieder nach nur kurzer Zeit. Daraufhin hab ich das Ding dann nochmal aufgemacht und bin dann auch noch vorsichtig mit einem weichen Pinsel ran, aber leider scheint das dem Controller echt den Rest gegeben zu haben, denn danach ging gar nichts mehr und sogar während dem Laufen oder Springen hat es mir dann nach links gezogen, sodass ich glaube, dass da vielleicht doch eine Kontaktstelle verschmutzt/korrodiert oder wirklich die Mechanik kaputt ist. Ich werde mir jetzt wohl noch bei meiner nächsten amazon-Bestellung Elektro-Reinigungsspray mitbestellen, in der Hoffnung dass der vielleicht mögliche Schmierflüssigkeit, die verronnen ist säubert, und wenn alles nichts hilft, dann ist der wohl hinüber. Für den Spray hab ich auch noch ein zweites Anwendungsgebiet, da ich ja sowieso auch noch meinen alten Gameboy Color hier rumliegen hab, bei dem die Batterie-Kontaktspiralen zu reinigen sind, da mir mal Batterien ausgelaufen sind und ich mir so die Millimeterarbeit mit Alkohol oder Spiritus und Wattestäbchen sparen kann, und ich ihn hoffentlich wieder funktionstüchtig bekomme. Außerdem ist es gerade bei so vielen Elektrogeräten und Arbeit im IT-Bereich wohl auch sinnvoll, sowas zuhause zu haben. xD

Die einzig andere Möglichkeit, einen Controller sonst zu reparieren, ist ein Ersatzteil, und das müsste man aber einlöten, und da bin ich raus, denn diese Möglichkeiten und das Können hab ich nicht, vor allem, wenn ich nicht einmal genau weiß, was jetzt wirklich kaputt ist. Aber ich hab mich auf unserem lokalen Kleinanzeigenportal schon umgesehen und einen neuwertigen, gebrauchten PS3-Controller erworben. Prince of Persia fertig gespielt hab ich dann schweren Herzens mit dem alten, der leider einfach nicht mehr sehr präzise ist, was aber bei diesem Spiel keinen allzu großen Einfluss hatte… :/

 

Na egal, lassen wir das und hoffen wir, dass der gebrauchte Controller wirklich in so einem guten Zustand ist, und dass ich den anderen vielleicht noch “repariert” kriege. xD

Platin Nr. 410

Plattform: Playstation 3

Fortschritt: 41/41 Trophäen :platin:


 

thehouseinfatamorgana.jpg

 

...

 

wow.gif

 

Wow. Was für eine Novelle. Wow!

 

The House in Fata Morgana. Eine lange Geschichte ist das zwischen diesem Spiel und mir. Ich wollte es haben, seit es für den Westen angekündigt wurde, da mich dieses Coverbild hier in der Ankündigung, die ich auf einer Plattform für Handheld-Konsolen gesehen habe, total angesprochen hat. Es sah düster und trotzdem verspielt aus, und es war eine Novelle, und lokalisiert war sie auch noch. :x

 

2020-12-25-005516.jpg

 

Die Ankündigung kam damals für in etwa die gleiche Releasezeit wie London Detective Mysteria, über das ich hier und hier schon berichtet hatte, und ich konnte es kaum erwarten, beide Spiele in die Finger zu kriegen, wusste aber kein genaues Releasedatum. Beide haben Physical Releases von Limited Run Games bekommen, The House in Fata Morgana sogar für Vita und PS4, aber ich hab es 2 Wochen nach Release erst gesehen, und da waren die Chargen für beide Spiele natürlich schon vergriffen. London Detective Mysteria ist klammheimlich auch bei uns ohne große Ankündigung im Store aufgetaucht, war aber nie mehr im Sale, nur The House in Fata Morgana habe ich im EU-Store nie auffinden können - nur im US-Store, was für mich zumindest für die Vita-Version keine Option war, und ich bevorzuge Novellen nun mal auf einer Handheld-Konsole und finde das Lesen auf dem großen Fernseher eher anstrengend, und die PS4-Version hab ich, zumindest wenn ich geguckt hatte, nie in einem Sale gesehen. Und auf ebay waren die Preise für die Physical Releases astronomisch hoch, unter 70-80 Euro und mehr, noch ohne Einfuhrkosten aus meistens den USA und oft noch 10-20 Euro Versandkosten ging da gar nichts. Da ich lokalisierte Novellen aber immer gerne unterstütze, weil ich gern mehr von dem Genre bei uns sehe, hat mich das sehr traurig gemacht, und immer mal wieder, wenn ich daran dachte, hab ich mal geguckt, ob mir auf ebay nicht doch irgendwas mal unterkommt, das ich mir auch leisten kann und will. Rausgekommen sind die Spiele Anfang 2019 glaub ich, und erst vor kurzem sah ich dann mal eine Auktion mit Standort in Europa, die zugegebenermaßen schon ein Gebot hatte, und deren Preis eigentlich schon über dem lag, was ich dafür ausgeben wollte, aber schwach geworden bin ich trotzdem und, gemein wie ich bin, hab ich einige Sekunden vor Auktionsende noch ein Gebot abgegeben und konnte damit die aktuellen Bieter um einen Euro überbieten, und ein paar Tage später ist das Spiel bei mir eingetrudelt, um insgesamt fast 60 Euro, die ich dafür ausgegeben hab. :$

 

Nachdem meine 400. Platin dann in der Tasche war, wurde es wieder Zeit für eine ordentliche Novelle auf der Vita, und da kam mir “The House in Fata Morgana” sehr gelegen. Und huuuuuui. Obwohl @Tigress ja bereits in ihrem Projekt mal recht ausführlich darüber geschrieben hat, war ich nicht vorbereitet auf das, was hier auf mich zukommen sollte, denn nicht nur einmal hat sich mir mein Herz zusammengezogen aufgrund der Geschichte(n) in dieser Novelle, und nicht nur einmal standen mir Tränen in den Augen, weil ich mit den Charakteren mitgelitten habe - und dabei habe ich außer ein schlechtes Ende noch nichtmal das ganze Geschehen erfasst. :o

 

Die Geschichte grob zusammenzufassen wird hier relativ dunkel, denn The House in Fata Morgana ist nicht aus dem Hause Idea Factory/Design Factory und auch keine Otome-Novelle, und ich könnte mich auch nicht erinnern, dass ich (außer bei Steins;Gate vielleicht) jemals so eine lange Novelle gelesen habe. Auch bei diesem Spiel war die Triggerwarnung für Blut, Gewalt und möglicherweise verstörende Inhalte durchaus angebracht.

 

2021-01-11-022418.jpg

 

Ich versuche mal so gut es geht zu beschreiben, was in der Novelle so passiert, zumindest so weit, wie ich bisher gekommen bin. Und zwar wacht man als der Hauptcharakter, dem man keinen Namen geben kann, und von dem man auch nicht weiß, ob man nun einen männlichen oder weiblichen Protagonisten spielt, in einem heruntergekommenen Anwesen auf. Wir wissen nicht, welches Jahr wir haben, und die einzige Person, die wir dort treffen, ist ein Dienstmädchen, die uns sofort “Master” nennt, doch wir wissen eigentlich nicht, wer wir sind. Also nimmt sie uns mit auf eine Erinnerungsreise und zeigt uns das Anwesen, um unserer Erinnerung ein wenig auf die Sprünge zu helfen, damit wir uns wieder ins Gedächtnis rufen können, wer wir eigentlich sind, und was wir hier machen.

 

Dazu besuchen wir verschiedene Räume in dem Anwesen, die dann, je nach Epoche bzw. Geschichte, die man besucht, als “The First Door”, “The Second Door” usw. bezeichnet werden, bei denen sich bald herauskristallisiert, dass die einzelnen Geschichten, auch wenn sie zu Beginn zusammenhanglos erscheinen mögen und mich verwirrt hatten, doch Gemeinsamkeiten hatten, die sie miteinander verbinden, und welche nicht nur die Fakten sind, dass sie sich alle um das Anwesen selbst ranken, dem nachgesagt wird, dass es von einer Hexe verflucht sei, und dass die Bewohner dieses Anwesens immer ein schlechtes Schicksal ereilen würde, und dass das Dienstmädchen selbst Bestandteil jeder dieser Geschichten ist.

 

Unsere erste Geschichte führt in die späte Renaissance, so um 1600 herum, und die Hauptcharaktere dieses Teils sind ein junges Geschwisterpaar einer noblen Familie, Mell und Nellie, die sich sehr nahestehen - wohl zu nahe, denn das Mädchen hat einen ziemlichen Bruderkomplex. Die Idylle wird jedoch zerstört, als ein neues Dienstmädchen angestellt wird, ein zurückhaltendes junges Ding mit langen, schneeweißen Haaren und roten Augen, die dem guten Mell den Kopf verdreht, ohne es selbst wirklich zu bemerken. Da sie so schüchtern ist geht er davon aus, dass sie ebenfalls aus einem guten Haus kommt, wenn im "Stand" auch auch niedriger, da es für die Zeit üblich war, dass die Töchter dort dann für eine Weile in anderen Häusern dienen, was natürlich die Eifersucht der Schwester anzettelt und zu einem unglücklichen Ende für alle von ihnen führt.

 

2020-12-25-011835.jpg

 

Die zweite Geschichte ist schon etwas unglaubwürdiger, und spielt etwa hundert Jahre später, aber auch wieder in dem Anwesen. Ein “Monster”, das sich aus dem naheliegenden Dorf im Anwesen eingenistet hat, nachdem es dort sein Unwesen trieb, empfängt dort immer wieder ahnungslose Besucher und meuchelt sie dahin, nachdem es sie als gastfreudiger Hausherr empfangen hat (das Dienstmädchen hat versucht, seiner Ausdrucksweise, die mit xxxx dargestellt wird im Text, etwas mehr “Manieren” zu verleihen). Das passiert so lange, bis wieder das weißhaarige Mädchen, diesmal erblindet und mit kurzen Haaren, dort auftaucht und dem Monster, das sich “Bestia” nennt, wieder etwas Menschlichkeit zurückgibt (hatte was von einer “Schöne und das Biest”-Story). Parallel dazu gibt es immer wieder Szenen mit einem schwarzhaarigen Mädchen, Pauline, die auf ihren Geliebten wartet, der ein fahrender Händler ist und der von einer Reise so lange nicht mehr zurückkommt, dass sie sich auf die Suche nach ihm macht, und deren beider Schicksale das Haus erneut ein morbides Ende bereitet.

 

2021-01-01-213031.jpg

 

Tür Nummer drei ist dann die letzte Geschichte, die so zusammenhanglos erscheint, dass die ganze Novelle bis dahin nicht viel Sinn macht, obwohl ich da, nachdem ich alles gelesen hatte, sicher schon bei 7-10 Spielstunden war, und wir springen weitere Jahrzehnte bis zu den Anfängen des Industriezeitalters, bei dem das Anwesen von einem Mafia-Sprössling und dessen Ehefrau aus gutem Hause (jap, das weißhaarige Mädchen) bewohnt wird. Die beiden kommen miteinander nicht gut klar, obwohl sie sich mögen, aber sie ist zu ruhig, um ihre Meinung zu sagen, und er kann sich einfach nicht ausdrücken und behandelt sie daher wie ein Rüpel und wird ihr gegenüber aufgrund von Missverständnissen dann auch handgreiflich, und auch hier endet natürlich alles in einem Drama. :broken-heart:

 

2021-01-04-193047.jpg

 

Wir, also der Protagonist, können uns nach dieser Geschichte aber immer noch nicht an unsere Identität erinnern und wissen noch immer nicht recht, was uns diese Geschichten eigentlich sagen sollen - irgendwelche moralischen Werte zur Selbstfindung vielleicht?

 

Hinter dem “Fourth Door” beginnt es dann aber, richtig spannend zu werden, denn da fängt sich der Nebel langsam an zu lichten, und das ist das Kapitel, das mich bei dieser Novelle komplett aus der Bahn geworfen hat, aber dazu gleich mehr.

In der Zeit springen wir zurück zu knapp 1100, also noch weit vor diesen ganzen Tragiken, die wir zuvor erlebt haben. 

Hier sehen wir erneut das weißhaarige Mädchen, das wohl als “Hexe” gebrandmarkt aus einem Dorf verbannt wurde und im Anwesen Zuflucht sucht. Dort ist sie jedoch nicht alleine, sondern sie trifft dort Michel, einen Einsiedler, der ganz alleine dort lebt. Verbannt wurde er dorthin, weil wohl ein Fluch auf ihm lastet, da alles, was er berührt, dahinsiecht, weswegen er ein einsames Dasein in völliger Dunkelheit fristet, da er auch alle Fenster verbarrikadiert hat. Blöderweise entwickeln die beiden dann Gefühle füreinander, doch auch diese Geschichte endet in einer Tragödie, als er das Mädchen versehentlich berührt und sie dann sehr krank wird, und dann eine Weile später auch noch die Dorfleute quasi mit Mistgabeln antanzen, um die Hexe in diesem Anwesen ein für allemal auszutreiben.

 

2021-01-06-005513.jpg

 

So. Ich bin ja jemand, der bei Novellen immer relativ schnell den Text mit :x: weiterdrückt, manchmal auch zu schnell, daher bin ich eine sehr aktive Nutzerin des “Backlog”-Features bei jeglichen Novellen, denn alle paar Zeilen switche ich mal dorthin, um etwas nachzulesen, oder auch mal ein wenig weiter zurück zu scrollen, wenn mir etwas nicht ganz klar ist.

Bei der vierten Tür ist mir sehr schnell aufgefallen, dass sich der Text im Backlog teilweise von dem, was ich gerade eben (teilweise zumindest nur aus dem Augenwinkel) gelesen hatte, unterscheidet. Teils waren Gespräche immer wieder mit “xxxxx” durchzogen, so wie es bei der “fremden Sprache” der Bestia im zweiten Kapitel war, teils gab es zusätzlichen oder unterschiedlichen Text, der im Backlog rot hervorgehoben wurde.

 

mindblown.gif

 

2021-01-06-012826.jpg

 

Als mir dann klar wurde, dass das jetzt kein Glitch vom Spiel ist, sondern gewollt inszeniert ist und dem aufmerksamen Spieler/Leser aufzeigen soll, dass diese Geschichte nicht das ist, was sie zu sein scheint, war ich erst einmal komplett baff, denn so etwas Cleveres hatte ich in einer Novelle auch noch nie erlebt. Ich war sogar so ungläubig, dass ich das erstmal gegooglet habe, ob das absichtlich so ist. :o

Der Sinn dahinter war jedoch, klarzumachen, dass der Erzähler, in dem Fall das Dienstmädchen, hier doch einige Dinge verwirrt hatte, wie es sich herausstellt, aus Selbstschutz, denn Tür Nummer 5 berichtigt die Geschichte - wir haben uns nämlich endlich daran erinnert, wer wir sind, und wollen dem Dienstmädchen klarmachen, dass sie hier etwas verwechselt, und wollen, dass auch sie sich erinnert, was damals zu dieser Zeit passiert ist, und dass die weibliche “Akteurin” in der Geschichte von Tür 4 nicht das weißhaarige Mädchen war, sondern sie selbst - Giselle, ein Dienstmädchen im Haus von Michels Vater, die nachdem eben dieser sie immer wieder vergewaltigt hatte, in das Anwesen “versetzt” wurde, um die Aktion zu vertuschen. Ein Berührungsfluch wie früher angegeben lastet auch nicht auf Michel, die Tatsache, warum er von seiner Familie als verflucht abgestempelt und vor mehr als 10 Jahren für ein Eremitendasein in das Anwesen verbannt wurde, hat andere, viel tragischere Gründe. Natürlich gibt es auch hier das eine oder andere Drama, aber über die Zeit verlieben sich Giselle und Michel ineinander, doch dass hier der Mob aufmarschiert, das war durchaus wahr, und so endet diese Geschichte damit, dass Michel sich für Giselle opfert, um sie zu beschützen, ohne dass wir auch hier erfahren, warum er so viele Jahre alleine in dem Anwesen lebte.

 

2021-01-07-195230.jpg

 

Hier wird dann auch klar, dass der Fluch der Hexe durchaus real ist, denn Michel hat schon immer behauptet, ihre Stimme hören zu können, und sie spricht dann auch zur verzweifelten Giselle, deren Herz gebrochen ist, und redet ihr ein, dass sie Michel rekonstruieren könnte, wenn Giselle mit ihr nur fest genug daran glauben würde, und dass er zu ihr zurückkommt. Im Gegenzug dazu muss sie aber quasi ein unsterbliches Leben annehmen und als Dienstmädchen im Anwesen verbleiben, um die “wiedergeborenen Leute”, gegen den die Hexe, deren Name passenderweise “Morgana” ist, einen Groll hegt, da sie vor langen langen Jahren ihr Leben zur Hölle gemacht hatten, angemessen zu beherbergen, bis sie ihr Schicksal ereilt. Blöderweise spielt Michel, oder das weißhaarige Mädchen Michelle, das sich an nichts erinnern kann, in jeder dieser Geschichten eine tragende Rolle, und zermürbt Giselle immer immer wieder, wodurch sie dann ihre Erinnerungen und die Liebe, die sie verspürt hat, tief in sich verschließt und den jahrhundertelangen, eintönigen Alltag über sich ergehen lässt und mit den Jahren die Hoffnung aufgibt.

 

Erst als Michel sie dann im “jetzt” dazu zwingt, sich ebenfalls an alles korrekt zu erinnern, erfährt man dann in einem weiteren Rückblick auch etwas über sein Schicksal, nämlich dass er offensichtlich intersexuell Ende des 11. Jahrhunderts in eine noble Familie hineingeboren wurde (also ohne eindeutig erkennbare Geschlechtsmerkmale), wodurch ihn die Mutter als “Michelle” als Mädchen aufzog, da sie sich nach zwei Söhnen immer eine Tochter gewünscht hatte, und man solche Dinge zur damaligen Zeit ja noch nicht besser wusste. “Michelle” jedoch hatte sich immer im falschen Körper gefühlt und kein Interesse an damenhaften Dingen wie Stickereien etc. gezeigt, sondern hat sich immer den beiden älteren Brüdern interessensmäßig näher gefühlt, konnte aber auch nicht festpinnen, was nun falsch mit “ihr” war. Erst als 14-jährig dann extreme Wachstumsschübe mit einhergehenden Schmerzen und dem Stimmbruch einsetzten, wird dann klar, was hier passiert, und dass Michel eigentlich schon immer ein Mann war, weswegen sich auch immer alles so falsch für ihn angefühlt hatte. Akzeptanz für diese schnelle Veränderung in einem halben Jahr gibt es kaum, und da die Mutter ihn durch die körperliche Veränderung als verflucht abstempelt und alle anderen ihn durch einen richtigen mentalen Zusammenbruch (anders kann man das kaum beschreiben) und Verachtung und Quälereien, die er erfahren musste, da er durch seine helle Haut, die weißen Haare und roten Augen (ja, ihr lest richtig, aber ich glaube das war zu erraten) immer etwas gebrechlich war auch verstoßen und sogar exekutieren wollten, beschließen seine älteren Brüder, ihn in einem nicht genutzten Anwesen im Familienbesitz zu verstecken, bis etwas Gras über die Sache gewachsen ist (a.k.a. der Vater verstorben ist und einer der Söhne die Nachfolge angetreten hatte). Bis zu Giselles Ankunft hat er deswegen also alleine in dem Anwesen verbracht, mit einem aufgebürdeten Fluch, der eigentlich nie einer war, als einzigen Kontakt monatliche Lieferungen von Rationen an Nahrungsmitteln und ein wenig Unterhaltung wie mal einem Buch oder Zeichenmaterialien. :broken-heart:

 

2021-01-12-010231.jpg

 

Ich bin gerade an einer Stelle, wo Giselle das eben herausgefunde hatte und was diese Schilderung bei ihr getriggert hat, und bin jetzt richtig gespannt, wie es weitergeht, und ob die ganze Story doch noch ein gutes Ende findet, denn mir hat diese Ignoranz dieser Zeit, aufgrund von schlichtem Unwissen für solche körperlichen Anomalien, einfach immer wieder Dolche in mein Herz gestoßen und ich hätte am liebsten die ganze Zeit geheult. Ich schwöre, auf so einer Schiene beeindruckt hat mich noch keine einzige Novelle, und ich hab doch schon viele gelesen über die Jahre hinweg, und ich finde es mutig, sich an so ein Thema zu wagen.

Die Artwork-Aufbereitung und die Farben, die verwendet wurden, finde ich absolut toll, und dass es keine Sprachausgabe der Charaktere gibt, tut der Faszination keinen Abbruch, und ist vielleicht sogar für das Storytelling auch gar nicht so verkehrt.

Ich hab vielleicht ein bisschen Kritik daran, dass teilweise die Proportionen bei den Charakteren nicht passen, und speziell in den Sprites oft die Hände zu klein für den restlichen Körper wirken, oder dass die Gesichtszüge manchmal ein wenig schief erscheinen, aber das ist nur ein klitzekleiner Wermutstropfen, denn das viele Geld, das ich für das Spiel ausgegeben habe, hat sich alleine jetzt schon für jeden Cent gelohnt.

 

Ich bin ganz verliebt, und schließe jetzt meine Spiele-Updates mit einer heißen Trophäe in diesem Spiel, die ich bis jetzt erst erspielt habe, obwohl ich hier grad fast 6 Seiten allein nur darüber (ohne Screenshots) geschrieben habe. :x

Plattform: Playstation Vita

Fortschritt: 1/13 Trophäen (3%)


 

undsonst.jpg

 

Kommen wir zuerst zum Update-Song. Hm... Auf dem Musik-USB-Stick in meinem Auto hab ich querbeet alle möglichen Genres gemischt, aber meine Zufallswiedergabe hat zuverlässige Favoriten, die sie von Zeit zu Zeit wechselt. xD Wenn ich an einen Song für dieses Update denke, kommt mir spontan eines der neuen Lieder in den Sinn, die damals für die Realverfilmung von Disneys “Die Schöne und das Biest” extra geschrieben wurden. Leider hat mich der Film trotz Emma Watson und Luke Evans, zwei meiner Lieblingsschauspieler (die ich bei der Premiere von Harry Potter 7-2 bzw. auf der HobbitCon 2015 schon aus der Nähe erleben durfte und die sehr sympathisch und am Boden geblieben sind), eher enttäuscht und war außer der Imax 3D-Augenweide recht mittelmäßig. Speziell die Tonabmischung hat bei den ganzen altbekannten Songs wie einmal durch den Synthesizer gedreht geklungen, und da der Original-Trickfilm gleich nach Mulan mein liebster Disney-Film ist, hat mich das natürlich gleich doppelt traurig gemacht (und über die deutsche Synchronisation reden wir hier besser gleich gar nicht). Aber oh, dieser Song. :heartbeat:

Beauty and the Beast (2017) - Evermore

 

Kino:

  • -

TV:

  • Meisterdetektiv Pikachu

  • Aquaman

  • Silent Hill

  • Silent Hill Revelations

  • Joker

  • Winchester - Das Haus der Verdammten

  • Rubinrot

  • Saphirblau

  • Smaragdgrün

  • Death Note (2006)

  • The Good Doctor Season 2: Episoden 9-16

  • Journey 2: The Mysterious Island

Bücherwurm:

  • Jim Butcher - Death Masks (The Dresden Files #5)

 

Backlog-Änderungen:
Es fällt raus:

  • The Town of Light

  • True Fear: Forsaken Souls Part 2

  • Prince of Persia: The Forgotten Sands

Es kommt dazu:

  • Collar X Malice (JP)

  • True Fear: Forsaken Souls Part 2

  • Steins;Gate: My Darling’s Embrace

  • Simulacra

  • Gris

  • Deemo Reborn

  • Lego DC Super Villains

  • Maneater (PS4)

 

Rückblick 2020:

Alle Challenges letztes Jahr konnte ich abschließen, bis auf eine, die bei meiner Selbstbeherrschung nicht weiter verwunderlich ist, dass ich sie nicht geschafft habe, nämlich: max. 100 Spiele im Backlog - gefailt mit 123 in Backlog zum 31.12.

Sehr stolz bin ich aber darauf, dass trotz Schwierigkeiten durch die Release-Verschiebung die Platin Nr. 300 so geklappt hat, wie ich das wollte, und dass mein Trophäen-Zahl-Ziel um fast 1.000 Trophäen überbieten konnte, da ich am 31.12.2020 sogar bei knapp 16.000 Trophäen stand!

 

Kommen wir nun aber zu den spannenderen Dingen. Zahlenmäßig war 2020 ein durchaus erfolgreiches, wenn auch sehr anstrengendes Jahr (ja, aber ich musste ja FFVIIR zu Platin Nr. 300 machen und mir das sportliche Ziel von 400 Platins setzen…)

Unnütze Statistik 2020:

Anzahl abgeschlossener Spiele: 133, sofern ich mich nicht verzählt habe

Trophäen gesammelt: 3.370

Platin-Trophäen gesammelt: 122

Und zum Schluss, wie letztes Jahr, meine Top 3 der von mir gespielten Spiele 2020. Abgesehen von Platz Nummer eins (war ja klar, ich muss ja jede Chance nutzen, darüber zu schreiben) ist das diesmal eigentlich richtig schwer für mich, da kein anderes Spiel im Vergleich so einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, dass es jetzt unbedingt erwähnenswert wäre, aber improvisieren wir ein wenig. Achtung, meine Top 3 sind nicht nur 2020 veröffentlichte Spiele. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt 5 “aktuelle” Spiele gespielt habe im letzten Jahr.

  • Final Fantasy VII Remake:
    Ja, das war ziemlich durchschaubar, oder? Jahrelang hab ich darauf gewartet - seit die ersten Gerüchte und das Flehen um ein Remake losging um die Zeit rum, als Advent Children/Crisis Core/Dirge of Cerberus veröffentlicht wurden und später die Tech Demo der PS3, wo aber ein Remake immer lautstark ausgeschlossen wurde. Ihr kennt ja mittlerweile bestimmt auch meine Erzählung von der E3 2015, als mir ein Freund eine SMS mit den simplen Worten “Final Fantasy VII Remake” schrieb, bei der ich nur die Augen gerollt und ein “Jaja, verarsch mich nicht” geantwortet habe, auf die Rückmeldung von “doch, E3 Präsi” dann aber nach Verifikation dieser Nachricht mitten im Büro fast einen Schreikrampf (im positiven Sinne) bekommen hätte (ich konnte mich gerade noch beherrschen und hab das Büro nicht zusammengebrüllt). Offiziell zu wissen, dass die Entwicklung im Gange ist, hat dann die Wartezeit fast noch schlimmer gemacht, bis 2019 (ihr kennt meine Ausschweifungen) mit der Bekanntgabe des Releasedatums, über die verschobene Demo aufgrund der Leaks und schlussendlich auch der einen Monat verspätete Release. Und oh, die Wartezeit war es so wert. 110 Stunden Gefühlsachterbahn und Nostalgie pur - Liebe für das, was Square Enix da abgeliefert hat, denn die Erwartungen des kleinen Fangirls in mir wurden einfach mal haushoch übertroffen. Aber ich stoppe hier wieder, denn sonst eskaliere ich (schon wieder). Heben wir uns das für die Ankündigungen und Trailer für Teil 2 des Remakes auf, wenn ich wieder komplett gehyped bin. Im Moment kann ich mich relativ gut beherrschen. xD

  • Uta no Prince-sama Music 3:
    Was 2019 Bakumatsu Rock war, war 2020 Uta no Prince-Sama Music 3 für mich. Ein Spiel, das ich um nicht mal 10 Euro auf ebay gekauft habe, weil ich wusste, dass es ein Rhythmusspiel ist, in das ich aber aufgrund der wenigen Informationen, die ich darüber und das UtaPri-Franchise hatte, eigentlich gar keine Erwartungen hatte. Fakt ist, dass ich das Spiel auf Platin innerhalb von ungefähr einem Monat (trotz FFVIIR) quasi durchgesuchtet habe, obwohl die Platin-Trophäe uncoole Dinge erforderte wie 3 Perfect Full Combos auf Easy und Hard sowie eine Full Combo auf Pro, sowie einen durchschnittlichen Overall Rank von A über alle Songs, und wo ich dann auch noch durch einen Trophäen-Bug quasi einen zweiten Schnelldurchgang hinlegen musste, da mir eine Trophäe nicht freigeschaltet wurde, obwohl ich die Bedingung dafür erfüllt hatte. 7 Monate später befinden sich meine Lieblingssongs aus dem Spiel sowie weitere, die ich dann im Franchise kennengelernt habe, nach wie vor in allen meinen Playlists und ich höre sie sehr aktiv, und auch zum Music 3 kam ich auch wieder für ein paar Runden zurück, als ich für eine Trophäe in einem anderen Ableger der Spiele-Serie ein wenig üben wollte. Es tut mir ein wenig leid für Taiko no Tatsujin: V Version, das ich genauso aktiv gespielt habe, und das eigentlich das qualitativ hochwertigere Rhythmusspiel mit einem größeren Song-Lineup war, allerdings hat mich das im Gesamten nicht so bleibend beeindruckt wie UtaPri. Daher dafür ein verdienter zweiter Platz für 2020, und ich geh jetzt wieder “Original Resonance” hören. :x
    PS: Hätte ich dieses Spiel und Bakumatsu Rock im selben Jahr gespielt, hätte UtaPri im Vergleich trotzdem verloren. :D

  • Final Fantasy XV:
    Irgendwie tut mir das jetzt fast ein bisschen leid, da das jetzt wie so der "zwanghafte dritte Platz klingt, damit ichauf drei komme", denn mir wollte einfach nichts einfallen, was jetzt bei mir so den “Wow”-Faktor hatte, aber wie schon eingangs gesagt, neben Final Fantasy VII Remake hatte es 2020 einfach kein Spiel leicht - sonst würde sich hier vielleicht auch ein Death Mark oder The Suicide of Rachel Foster finden, die ich auch sehr toll fand. Allerdings habe ich in die bei weitem nicht so viel Zeit gesteckt wie in ein weiteres Final Fantasy, nämlich das 15. Spiel der “Haupt”-Zählserie, daher ist das irgendwie angemessen. Denn auch wenn irgendwie jeder über das Spiel schimpft, so hatte ich doch viele Stunden Spaß damit, fand die Charaktere erstaunlich gut designed und durchdacht, und fand auch das Kampfsystem mehr als passend für das, was dieses Spiel vermitteln möchte, und ergänzte die Story und die teils doch recht trostlose Open World meiner Meinung nach sehr gut. Wie das bei mir so ist bei solch “großen” Rollenspielen und Final Fantasy im Speziellen war ich auch hier direkt wieder auf einer Gefühlsachterbahn - hab gelacht über sinnloses Geplänkel der Party, war überrascht was für ein guter Hauptcharakter Noctis ist, der so komplett unprinzenhaft und am Boden geblieben rüberkommt, hab mit den Charakteren Tränen vergossen beim Angriff auf Insomnia und bei dem, was später in Altissia und danach passierte, und hatte Gänsehaut davon, was für ein guter Antagonist Ardyn doch war. Da kommt mir wieder wie bei vielen Diskussionen zu FFVII die Frage in den Sinn: “haben die alle dasselbe Final Fantasy XV gespielt wie ich?” Denn langweilig, eintönig oder “blass” war hier für mich rein gar nichts, und deswegen kommt FFXV hier auf den doch verdienten dritten Platz. :)

 

So das hätten wir, kommen wir zum nächsten Punkt in der Agenda:

Die Trophäen-Challenge für 2021 wird wohl etwas anders verlaufen, da das “stupide” Hinarbeiten auf eine bestimmte Trophäenanzahl auch irgendwie langweilig ist, nicht nur für euch beim Lesen, wenn immer nur mit Zahlen jongliert wird, hab ich mir ein bisschen was anderes einfallen lasse, um das auch ein wenig spannender zu gestalten. Ich habe mir folgende 5 Challenges ausgedacht:

Trophäen-Challenge 2021:

  • maximal 100 Spiele in meinem Backlog: Ich versuch’s nochmal, keine großen Worte dazu. xD
    Momentan 130/100 (+30).

  • Da ich sie dieses Jahr echt cool fand, wird auch die Advisor-Challenge jeden Monat fortgesetzt, hier gleich die für Januar 2021 (noch offen):
    trophyadvisorjanuary2021.JPG

  • Weg mit den Leichen (0/5): von meinen Leichen möchte ich dieses Jahr mindestens 2 abschließen:

    • Final Fantasy XV

    • mindestens eine beliebige andere - Auswahl mit Stand 01.01.2021

      • Child of Eden

      • Ducktales Remastered

      • Thief

      • Resonance of Fate

  • Playstation 3-Ruhestand (1/9): meine Playstation 3 soll langsam aber sicher in einen Semi-Ruhestand geschickt werden, das heißt, dass ich hier den Backlog aufräumen möchte. Hierbei habe ich zum 01.01.2021 noch die folgenden Spiele auf meiner Liste:

    • Prince of Persia: The Forgotten Sands (11.01.2021)

    • Kingdom Hearts: Birth by Sleep Final Mix

    • Remember Me

    • Deadpool

    • Killer is Dead - aber noch mit einem Fragezeichen, unsicher, ob es noch rausfliegt, da es ein Leihtitel wäre

    • Mysteries of Little Riddle

    • Alice: Madness Returns (JP)

    • The Amazing Spiderman

    • Steins;Gate: Linear Bounded Phenogram (JP)

  • Die Kingdom Hearts-Reihe fortsetzen (0/5): nachdem ich mit dem Rhythmus-Ableger meinen Spaß an der Serie wieder entdeckt hatte und jetzt doch neugierig war, worum es speziell in den Ablegern geht, die ich noch nicht kenne (also alles nach Birth By Sleep), möchte ich das nun endlich wieder aufnehmen. Ich will mich nicht dazu zwingen, alle innerhalb eines Jahres abzuschließen, da ich nicht weiß, ob ich mir Birth By Sleep 2x recht kurz hintereinander antun möchte, aber mindestens 3 der Spiele aus der Liste sollten hoffentlich drin sein:

    • Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix (PS3)

    • Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix (PS4)

    • Kingdom Hearts 0.2 Birth By Sleep: A Fragmentary Passage

    • Kingdom Hearts: Dream Drop Distance

    • Kingdom Hearts III

 

Mein Profil nach psnprofiles:

Trophäen gesamt: 16.050 (+91)

Platin: 410 (+3)

Komplettierungsrate: 98,96% (-0,18%)

Anzahl offene Spiele: 7 (+1)

 

Wow. Das waren jetzt nur 4 Spiele, und das Update ist eins meiner längeren geworden, die ich so schreibe. Aber die Spiele waren das wohl einfach wert, und ich hoffe, dass ihr euch gut genug unterhalten gefühlt habt damit und dass es ein würdiges erstes Update für 2021 wurde. ^_^

Bis zum nächsten Mal!

Bearbeitet von x_jeanne_x
  • danke 1
  • gefällt mir 5
  • erledigt 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Tigress:

Glückwunsch zu deinen Erfolgen und den erfolgreich abgeschlossenen Challenges des Jahres 2020.

Das die mit dem Backlog nicht geklappt hat, ist natürlich schade, aber jeder von uns weiß,

dass es dabei auch wirklich schwer ist, standhaft zu bleiben und den Backklog nicht weiter zu füllen.

 

Vielen Dank und ja, der Januar-Sale usw. waren leider wieder "tragisch" für meinen Backlog. :D

Aber ich hab halt auch null Selbstbeherrschung.

 

vor 7 Stunden schrieb Tigress:

True Fear 2 habe ich auch gespielt und hatte hinterher mehr Fragen, als Antworten. Und hoffe

tatsächlich, dass uns der dritte Teil dann wirklich alles beantwortet. Angeblich soll der ja

Storymäßig in eine völlig andere Richtung gehen.

 

Ja, ging mir ähnlich, aber die im Update genannten Theorien kamen mir alle erst bei meinem zweiten Durchgang dann. xD

 

vor 7 Stunden schrieb Tigress:

The House in Fata Morgana. Was für eine tolle Novelle. Dann mal viel Spaß weiterhin,

dabei herauszufinden, was wirklich noch alles passiert. Und vor allem das True Ende.

Das war so schön. Ich glaube, dass habe ich tatsächlich noch als Hintergrundbild im Profil.

Auch wenn der Screehshot so abgeschnitten wirkt.

 

Ja, ich bin ganz geflasht und mag meine Vita teilweise gar nicht aus der Hand legen, so spannend finde ich sie. Ich bin so froh, dass ich sie doch noch in die Hand bekommen habe und war skeptisch, ob sie so viel Geld wirklich wert ist, aber Erwartungen übertroffen. :x

 

vor 7 Stunden schrieb Tigress:

Du müsstest deine Jahresdaten noch einmal in 2021 ändern.  Denn du hast das Prince of

Persia ja dieses Jahr gespielt, nicht letztes. Auch der Stand deiner Leichen muss mit diesem Jahr

datiert werden. :)

 

Ups, die Macht der Gewohnheit zum Jahreswechsel. Ist glaube ich überall ausgebessert. :D

 

vor 7 Stunden schrieb Tigress:

Hast du tatsächlich nur noch 9 PS3 Spiele oder hast du einfach gesagt, diese möchtest du noch

spielen und den Rest nicht? Ich wäre echt froh, wenn es bei mir nur noch 9 wären, aber leider

sind es noch viel zu viele. Meine PS3 kann also noch nicht in den Ruhestand.

 

Ja, tatsächlich habe ich neben den Leichen tatsächlich nur diese 9 ungespielten Spiele mehr für die PS3, ansonsten nur noch etwaige Plus-Titel, die mich nicht ausreichend interessieren. :)

Ganz in den Ruhestand kommt meine PS3 auch nicht, da sie meine GoTo-Medienkonsole zum DVDs/blurays gucken ist, aber ich möchte die noch offenen Spiele auf ein Minimum bringen.

 

vor 7 Stunden schrieb Tigress:

Das mit deinem Controller klingt nicht so toll. Ich habe zum Glück genug an Auswahl. Habe

nämlich auch einen mit Linksdrall. In den meisten Spielen macht sich das zum Glück nicht

bemerkbar, aber in anderen schon und da bin ich froh, dass ich genug zum wechseln habe.

 

Ja, ich hab zwei Stück (und insgesamt 4 PS4-Controller, die ich im Notfall auch verwenden könnte), aber dem älteren merkt man das Alter beim Spielgefühl einfach an. Aber wenn alles klappt kommt der "neue" von den Kleinanzeigen morgen oder übermorgen, dann ist die erste Krise überstanden. xD

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb MarcelGK:

So nachdem ich hier durch bin (musste diesmal Pausen zwischendurch machen, so viel Text :D ), will ich auch nicht unkommentiert von dannen ziehen :P

 

Nana, so viel mehr ist es auch nicht, aber auf viel weniger Spiele aufgeteilt. xD

 

vor 3 Stunden schrieb MarcelGK:

Zu den Spielen kann ich wahrlich nicht viel sagen. Gespielt habe ich davon nichts und werde ich vermutlich auch nie xD 

 

Da versäumst du aber was. :P

 

vor 3 Stunden schrieb MarcelGK:

Aber Glückwunsch zu deinen Fortschritt und zu deinen Challenges für 2020! Beim Backlog bist du selbst Schuld, du willst ja nicht auf mich hören :P

 

Ich hab auch niemandem die Schuld gegeben, oder? :D

 

vor 3 Stunden schrieb MarcelGK:

Hier hast du jetzt definitiv meine Aufmerksamkeit. Da bin ich gespannt von zu hören. 

Kingdom Hearts III hat auch zwei Listen :willy_nilly: 

 

Aber von KH3 befindet sich nur eines der Spiele in meinem Besitz und damit in meinem Backlog, das ist also schon richtig so. xD

 

 

vor 2 Stunden schrieb Aii:

Glückwunsch und willkommen im neuen Projekt-jahr!

Ich hab heute mal True Fear übrsprungen, weil ich da ja selber grad dran bin und mir das echt gefallen hat, daher mag ich keine Spoiler, aber wir könne und ja mal austauschen wenn ich Teil 2 durch hab^^

 

Ja, ich erwarte, dass du dann mit mir fachsimpelst, wenn du Teil 2 durch hast! :D

 

vor 2 Stunden schrieb Aii:

Die Novelle hat dafür mehr Aufmekrsamkeit bekommen, nicht nur find ich das Artwork genial, es klang auch verdammt schaurig und spannen, dvielleicht spie ich ja dochmal wieder eine, weil das Durchklicken und die ewig gleichen Geschichten der letzten Novellen waren am Ende absolut nicht mein Fall...

 

Naja gut, bei den Otome-Novellen gibt es halt doch immer auch die gleichen Charakter-Stereotypen, die abgehandelt werden müssen, einmal tsundere, einmal der Nerd, usw. xD

Das durchschaut man dann irgendwann halt recht schnell, aber ich mag das Spielegenre trotzdem, und gerade die Fandiscs, die dann halt oft nur Sidecontent bieten, sind wohl nicht jedermanns Fall - ich liebe sie.

The House in Fata Morgana ist dahingehend aber komplett anders. Die ersten 5 Türen hatte ich auch noch kaum Entscheidungen, die man treffen kann, da ist einfach erstmal nur Geschichte. Gestern hab ich dazugeheult wie ne alte Omi bei nem Liebesfilm, weil sie mich emotional und von der Thematik her einfach total abholt. Wow, wow, wow. Ich glaub ich muss zusehen, dass ich die PS4-Version auch noch in die Hände kriege. (und vielleicht die japanische auch... xD )

 

vor 2 Stunden schrieb Aii:

Bei KH bin ich dabei xD Aber erst wenn wir Overcooked durchhaben :P

Haha :D

 

vor 2 Stunden schrieb MarcelGK:

 

Das ist kein Multiplayer, das könnt ihr getrennt spielen!

#KingdomHearts2aufPS3!!! 

Wir können ja parallel jeder einen Teil spielen. Ein Spiel muss ja kein Multiplayer-Spiel sein, um es zeitgleich genießen zu können. :P

 

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

Ja, ich hab so einiges von dem Spiel gehört und es deswegen bewusst nicht gespielt, trotz easy Platin. Sorry deinen Bericht überspringe ich dieses mal, weil meeh...dieses Spiel :/

 

Dabei hab ich mir mit dem Bericht so viel Mühe gegeben! xD

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

Oh ha, wie gemeint, wenn die Fallen alle aufspießen wollen...

Klingt auf jeden Fall nach einem machbaren Spiel für mich. Werde ich dann in der PS3 aufräumaktion wohl auch angehen :)

Danke für deine Spieleinblicke.

 

Ja, ist definitiv machbar. Du kannst alles auf Easy spielen, da gibt's kaum Probleme. :)

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

OMG dein Controller...ich weiß nicht, ich traue mich das gar nicht. Mein Controller ist bestimmt auch so ein 'neues' Ding, wo es kein Video gibt. Aber ja, einer läuft nach links, einer zieht nach oben...gut funktionieren tut keiner meiner PS3 Controller mehr...

 

Naja...

So schwer ist es tatsächlich nicht, und wenn der Controller sowieso schon kaputt ist, kann man das meiste nicht viel schlimmer machen. xD

Bei mir wars die Wahl zwischen ihn wieder zum Laufen zu bringen oder die meisten Spiele nicht mehr ordentlich spielen zu können. Wäre es nur Schmutz gewesen, ist das eine Aktion von maximal 15 Minuten, wenn man die Handgriffe dann schon kennt und auch weiß, wo dann jedes Teil wieder hingehört am Schluss. :)

Bis auf das kleine Teil für den Reset-Knopf war auch ohne Video des exakten Modells alles recht eindeutig.

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

The House in Fata Morgana ist wirklich schwere Kost. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, ab wann ich abgebrochen habe, es war so lang und unfassbar...

Es freut mich, wenn du dieses Spiel genießen kannst :)

 

Das heißt du hast es gar nicht zu Ende gelesen? :o

Also susu! :cryin: #mehrLiebeFürNovellen!

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

Danke für deine Spieleinblicke und das tolle Update. Natürlich Glückwunsch zu all deinen Erfolgen :D

 

Dankeschön! ^_^

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

Ich bin gespannt, ob du in diesem Jahr unter 100 unbeendete Spiele kommst :D

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen :2thumbsup:

 

Ja, ich bin auch gespannt. xD

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

Kingdom Hearts...dafür müsste mich erst der Marcel überzeugen, wenn ich den Kopf dafür frei habe und ich bräuchte Platz für meine PS3...überhaupt Platz für irgendwas...die Vita ist so schön klein...kein Wunder, dass ich fast nur noch da drauf spiele. Keinen extra Bildschirm, den ich brauche, keine HDMI-Kabel umstecken...ein Traum.

 

Ich überzeuge mit: Kingdom Hearts ist toll. :x

 

vor 55 Minuten schrieb susu:

Auf jeden Fall ein gelungener Abschlussbericht und Auftakt für 2021 :)


Danke :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb BloodyAngelCherr:

The House im Fata Morgana sieht ja Bombe aus :willy_nilly:

 

Es sieht nicht nur Bombe aus, es ist... ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich bin grade mal mit der Hauptstory durch und das Spiel bietet nochmal so viel Zusatzcontent, und ich bin sicher schon 20-30h dran mittlerweile. Der Soundtrack, die Artworks, die Menschlichkeit, die in dieser Story vermittelt wird mit all ihren Problemen...

Es ist kein fröhliches Spiel. Keine Novelle, die Spaß macht, wie es andere tun, sondern grausam direkt.

Ich kann nicht ausdrücken, was ich für dieses Spiel gerade empfinde, und ich hab schon lange zu keinem Medium mehr so dazugeheult, sei es jetzt Game, Film/Serie oder ein Buch, wie ich es bei Fata Morgana getan hab bzw. tue. :broken-heart:

 

Steins;Gate und Hakuouki in allen Ehren, aber das spielt nochmal in einer ganz anderen Liga, und ich liebe es.

feels spirited away GIF

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

vor einer Stunde schrieb glupi74:

Glückwunsch zu deinen Erfolgen!

 

Danke!

 

Zitat

Die Spiele in diesem Update hören sich alle recht interessant an. PoP habe ich sogar gespielt.

 

Ja, das war es auch, was mich in diesem kleinen Umfang dann auch zu so einem umfangreichen Update geführt hat. Irgendwie bekommen diese Titel, speziell wenn sie dann mit Guide auch noch "schnelle Platinspiele" sind, einfach viel zu wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung.

 

Zitat

The Town of Light klingt interessant, allerdings ist mir das Thema dann doch etwas zu heftig. Nicht an sich, es kann meiner Meinung nach nicht genug Anstrengungen geben, solche Ungerechtigkeiten und Verbrechen an oft wehrlosen Menschen in Krankenhäusern, Heimen oder Anstalten zu thematisieren. Aber ich nutze das Zocken hauptsächlich zum Entspannen und Spass haben im eigentlichen Sinn, daher bevorzuge ich eher nicht zu schwere Kost. Aber wer weiß, vielleicht schau' ich es mir doch mal an.

 

Ja. Für solche Spiele muss man, abgesehen von den Erwartungen, auch das richtige Mindset mitbringen. Wenn jemand sagt er will so etwas nicht spielen, weil Spiele ihn in andere Welten entführen sollen, fern von den Problematiken, die wir "im Alltag" so haben, dann ist das auch durchaus valide.

Ich finde mittlerweile aber viel mehr Gefallen an solchen Titeln als dem drölftausendsten gleichen "Triple-A"-Spiel, das sich jährlich oder alle zwei Jahre nur in einem anderen Gewand präsentiert. Natürlich hab ich auch meinen Spaß mit saublöden Spielen, und mag zwischendurch auch mal den einen oder anderen Blockbuster, aber mein Herz schlägt für Spiele wie diese, auch wenn sie, so brutal das klingt, nur bedingt Spaß machen und unterhalten.

 

Zitat

True Fear hört sich auch nicht schlecht an. Allerdings habe ich wie bereits via PM erwähnt in letzter Zeit recht viele kurze Spiele mit wenig Gameplay gespielt, wodurch ich aktuell lieber wieder Spiele spiele, bei denen auch abgesehen ovn der Story einiges passiert.

 

True Fear ist ein klassisches Point&Click-Spiel, und ich weiß ja auch, wie du dazu auf Konsolen stehst. :D

Gameplaytechnisch ist es, wenn man nicht gerne puzzlet, stinklangweilig, und qualitativ jetzt auch nicht unbedingt hochwertig, aber man merkt grade wenn man die beiden Teile gemeinsam betrachtet, dass da doch viel Leidenschaft dahintersteckt und sich die Entwickler wirklich Mühe geben damit, in dem Rahmen, den die Qualität und der Preis bietet.

 

Zitat

PoP, ein Spiel das ich kenne! :emot-neckbeard:

Da ich abgesehen vom allerersten Prince of Persia (damals noch ein Sidescroller) kein anderes Spiel der Reihe gespielt habe, bin ich damals ohne große Erwartungen und Nostalgie in das Spiel gegangen. Mir hat es gut gefallen, die Kletterpassagen waren gut gemacht (für ein PS3-Spiel) und auch die Kämpfe waren spassig. Ohne PS+ hätte ich es vermutlich nie gespielt, aber es war definitiv keine vergeudete Zeit.

 

Ich muss zugeben, ich fand es damals, als es rauskam, richtig richtig schlecht und habe lange kein gutes Wort darüber verlieren können, weil ich bei der Sands of Time-Trilogie zu, in Ermangelung eines deutschen Begriffs dafür, "emotionally attached" war, und Forgotten Sands war daraufhin einfach wie ein Schlag ins Gesicht.

Jetzt nach diesen vielen Jahren, und wohl gerade dem Spielen der Remaster-Titel der Trilogie, kann ich nun auch nüchterner die Schwächen dieser Spiele sehen, Plotholes, stellenweise schlechtes Spiel- und Gameplaydesign, woraufhin ich dann natürlich auch eine andere Sichtweise auf Forgotten Sands bekommen habe und, auch wenn ich es storymäßig als Teil des Sands of Time-Universums noch immer nicht akzeptieren kann, da man es krampfhaft da reinzwängen möchte, gut unterhalten wurde und auch die Verbesserungen, speziell im Gameplay durch die neue Konsolengeneration, zu schätzen gelernt habe.

Für den Umfang, den das Spiel bietet, hatte ich vorletzte Woche durchaus angemessen Spaß, und dadurch, dass es von PS+ kam, war es auch kein rausgeschmissenes Geld, das muss man natürlich auch dazu sagen. xD

 

Zitat

Über Fata Morgana hast du mir ja schon ein bisschen via PM erzählt. Als Novellenverweigerer kein Spiel für mich, aber die Herangehensweise scheint hier doch deutlich anders zu sein wie bei den "klassischen Novellen". Ich bin auf den finales Fazit gespannt!

 

Spoiler:

So wie es aussieht warst du grade rechtzeitig, das wird noch heute fertig und kommt wohl später noch online.

Wie gut, dass du bei mir drüber lesen kannst, ohne selbst eine Novelle anfassen zu müssen. :laugh4:

Aber ehrlich mal: Spiel Steins;Gate. Es lohnt sich. ;)

 

Zitat

Deine Challenges für dieses Jahr gefallen mir besser als der Fokus auf reine Platinzahlen letztes Jahr. Ich bin zwar kein Kingdom Hearts Fan, aber durch die verschiedenen Challenges werden sicherlich verschiedene interessante Spiele drankommen. Ob du die 100er-Marke beim Backlog unterschreiten kannst, wird sich noch zeigen. -30 sind vermutlich schwerer zu erreichen als +100 bei den Platintrophäen, aber ich wünsche dir viel Glück und Beherrschung!

 

Dankeschön, ich bin eigentlich auch ganz glücklich damit, was ich mir hier zusammengeschustert habe und hoffe, dass sie, auch wenn sie sicher auch nicht frustfrei sein werden, nicht ganz so ermüdend sind wie die ewigen Zahlenspielereien. :yesnod:

Ich weiß, dass Kingdom Hearts nicht ganz dein Ding ist, aber die Reihe bietet wenigstens dann auch wieder längere Spiele, über die es dann natürlich auch dementsprechend mehr zu berichten gibt als über ein Wimmelbildspiel oder einen weiteren Puzzler, auch wenn diese natürlich trotzdem öfter auftauchen werden, genauso wie Novellen, weil dieses Genre und Rhythmusspiele nun mal mein Steckenpferd, um nicht zu sagen Guilty Pleasure sind. :D 

Beim Backlog verkleinern... Das kommende Jahr wird es zeigen. Es ist nicht so, dass die Motivation nicht da wäre... Aber Selbstbeherrschung zu lernen, wenn da ein Prozent-Schildchen an den Spielen dranhängt, egal ob im Laden/Onlineshop oder digital, das ist soooo schwer! xD     

Bearbeitet von x_jeanne_x
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

update073.jpg

 

Achtung, Achtung: Eilmeldung! Da bin ich schon wieder. xD Schnell, was? Aber ich hab Mitteilungsdrang und ich glaube, dieses Update wird so etwas wie ein “Zwischen-Update”, da ich so beeindruckt bin, dass allein ein Spiel es verdient, ein wenig im Rampenlicht zu stehen.

 

 

hiqaceunlimited.jpg

 

Kurz und schmerzlos zuvor. Von HiQ Ace wurde ein neues Spiel veröffentlicht, wieder F2P mit 5 kleinen Trophäen, die ich schnell mitgenommen habe während einer halben Stunde puzzlen.

 

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 5/5 Trophäen (100%)


 

thehouseinfatamorgana.jpg

 

“One day, I’ll show you the world.”

 

…….

Ich habe irgendwie gerade den Faden verloren. Ich bin absolut sprachlos, und doch weiß ich, dass das hier wieder etwas länger werden wird. Auf diese Gefühlsachterbahn war ich nicht vorbereitet.

Ich weiß, dieses Spielegenre ist jetzt nicht unbedingt etwas für jeden und das Interesse an meinen Berichten dazu bei einigen Lesern hier vielleicht auch eher gering, aber hier sprechen wir von einer ganz anderen Liga als der hundertsten Otome-Novelle. Ich dachte Steins;Gate und Hakuouki wären für mich so der Gipfel von dem, was der Visual Novel-Bereich so zu bieten hat, denn auch diese haben mich immer gepackt wie kaum ein anderes Medium... Allerdings muss ich hier meine Meinung wohl ein wenig ändern, denn was ich mit diesen beiden Serien erlebt habe, ist nichts im Vergleich zu The House in Fata Morgana. Ich hoffe, ihr begleitet mich hier bei meinem geistigen Erbrochenen dazu.

 

Denn...

feels.gif

 

Ach. Du. Meine. Güte. Ich glaube, das war die beste Visual Novel, die ich bisher gelesen habe. Warum zur Hölle hab ich bis zu der Release-Ankündigung im Westen noch nie davon gehört? Warum gibt es dazu kaum Reviews oder ähnliches? :willy_nilly:

Ich weiß nicht, welches das letzte Spiel war, das meinen Kopf auch abseits der reinen Spielzeit so lange und ausgiebig beschäftigt hat. Abgesehen von Final Fantasy VII natürlich, aber das zwischen mir und der Compilation ist schon eine sehr lange Liebesbeziehung und das kann man hier überhaupt nicht vergleichen, denn das beschäftigt mich quasi immer. xD Jetzt im Nachhinein betrachtet kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich auf dieses Spiel emotional so überhaupt nicht vorbereitet war.

 

Ich dachte, dass ich mit dem, was ich letztens schon gelesen und auch berichtet hatte, “das schlimmste” schon hinter mir habe.

wrong.gif

 

In meiner Euphorie hab ich letztens jedenfalls hierauf vergessen: Ich versuche zwar so vage wie möglich zu bleiben, aber trotzdem: der Rest hier beinhaltet Spoiler. Es geht bei einem Spiel das gameplaytechnisch nichts zu bieten hat nicht anders, das kann man drehen und wenden, wie man möchte. Bitte, es leide doch jemand mit mir! :cryin:

 

Tatsächlich ging es an dem Punkt, wo ich zuletzt aufgehört habe, nämlich erst so richtig los. Denn nachdem Giselle die Erinnerungen von Michel gesehen hatte, ist sie sehr verwirrt, da das, an was er sich zurückerinnert, nicht demselben entspricht, was sie weiß, und sie sei ja nur das Dienstmädchen. Es war so grausam und hat mir das Herz gebrochen, denn nun ist es Michel, der versucht seine Liebste dazu zu bringen, sich an alles zu erinnern, damit sie dieses elende Anwesen verlassen können. Die einsamen Jahre in dem Anwesen und Tragiken, die sich mit den drei Männern zugetragen haben, haben sie nämlich ihr richtiges Selbst tief in sich verschließen lassen, da das Warten auf Michel sonst für sie zu schmerzhaft gewesen wäre. Vor allem da sie, die sich dann nach Jahrhunderten genau deswegen auch nicht mehr ganz klar an Michel erinnern konnte, dessen Identität sie auch immer in das weißhaarige Mädchen hineininterpretiert hatte, und dieses sich aber nie an sie erinnern konnte, wodurch sie immer machtlos das jeweilige Drama mit ansehen und dann warten musste, bis er oder sie sich ihr erneut zeigt. Macht natürlich zu dem Zeitpunkt Sinn und hab ich auch gedacht, aber das Ganze ist noch viel komplexer, als es den Anschein hatte.

Dass Morgana, die Hexe, die sie weiterhin hört, mit dem, was sie auf sie einredet und sie so nur noch schneller zermürbt, nicht unbedingt hilfreich dabei ist, sollte auch klar sein, weswegen Giselle eigentlich jegliches Gefühl für sich selbst verloren hat und ab einem gewissen Punkt nur noch “The Maid” ist, die alles aus dem Abseits betrachtet und in der nur der Drang verankert ist, auf die Ankuft ihres “Master” des Anwesens zu warten.

 

Selbst nachdem sich Giselle dann wieder an alles erinnert, ist es nicht so, dass die beiden dann das Anwesen einfach verlassen und glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben, denn immerhin befindet sich das Anwesen zu diesem Zeitpunkt eigentlich mehr oder weniger außerhalb von Raum und Zeit in irgendeinem Gefilde, und außerhalb des Anwesens können sie dann nur im Licht darauf warten, wiedergeboren bzw. rekonstruiert zu werden. Da hat jedoch Morgana etwas dagegen, da sie nach wie vor nicht verstehen kann, wie die beiden sich trotz des “Betrugs” des weißhaarigen Mädchens und allem, was sich hinter den ersten Türen zugetragen hat, noch so lieben können, kreiert gleich eine neue Katastrophe, indem er Michel die gerade gefundene Giselle wieder wegnimmt und quasi in die Dunkelheit verbannt, aus ihrer eigenen Bitterkeit heraus.

 

Da Michel allerdings weiß, dass Morgana als junges Mädchen in diesem Anwesen vor langer Zeit offenbar qualvoll verstorben ist, will er aufdecken, was damals wirklich passiert ist und Morgana dazu bringen, dass sie von ihrem Groll loslässt und ihre Seele auch endlich Frieden finden kann, und das auch aus reiner “Nächstenliebe” und nicht nur um Giselle zu retten.

 

2021-01-11-020135.jpg

 

Und tiefer hinab geht es auf diesem Höllentrip, denn wenn ich dachte, dass die Geschichte um Michel und Giselle bewegend ist, dann ist das, was wir im weiteren Verlauf über Morgana erfahren, schlicht und ergreifend herzzerreißend, denn selbst wenn man sie als Charakter im Laufe des Spiels und des Zusatzcontents nicht so gerne mag, die Tragik ihrer Geschichte kann man nicht verleugnen, denn das arme Mädchen hatte einfach nie Gelegenheit, ganz normal aufzuwachsen, bevor sie ihr Schicksal erwischt hat.

Zuerst erfährt man ihre Sicht der Dinge, was passiert ist, und wie sie dazu kam, dass die Charaktere aus den ersten drei Türen dieses Schicksal erfahren mussten. Nämlich wurde Morgana von ihrer Mutter seit ihrer Geburt an als Heilige “verkauft”, da sie unter dem Deckmantel einer unbefleckten Empfängnis geboren wurde, und was die Bewohner des Dorfes, in dem sie dann auch gelebt hat, ihrer Mutter auch abgekauft haben, da ihre Geburt mit dem Ende einer schrecklichen Dürre in der Gegend zusammenfiel. Und wir wissen ja alle, wie das im Mittelalter mit dem Aberglauben und so war. Über die ersten Jahre ihres Lebens wird ihr nachgesagt, dass sie Wunder vollbringen kann, da sie ja eine Tochter Gottes sei, und im Alter von 5-6 Jahren glaubt sie auch daran, dass ihr Blut heilende Kräfte hätte, da sie eine alte Frau im Dorf von ihren Leiden damit heilen konnte (wobei man ja heutzutage alles über den Placebo-Effekt weiß). Zwar immer etwas vorlaut drauf und sich als etwas Besseres fühlend, führt sie jedoch natürlich dementsprechend kein normales Leben, wie das für ein Kind dieses Alters sein sollte. Als ihre Mutter dann beginnt, Geld für ihre “Wunder” zu verlangen, damit sie nicht verhungern müssen, ist die Kleine schockiert, denn Gott verlangt für seine Wunder ja auch nichts. Es kommt dann, wie es kommen muss, und ihre Mutter verkauft Morgana, da das Mädchen eine zu große Bürde ist, und da beginnt dann das ganze Drama.

Denn sie kann ihren Dienst im Namen Gottes nicht so weiterführen, da sie bei einem Lord landet, der es liebt, andere zu quälen und dem auch nachgesagt wird, dass er zum Vergnügen mit seinen adligen Freunden Banketts veranstaltet, die über Tage dauern, und die üblicherweise in einem Blutbad enden, wenn sie dann die Sklaven gegeneinander kämpfen lassen. Morgana mit ihrem Blut, dem eben regenerierende Kräfte nachgesagt werden, ist da nur eine weitere Kuriosität in ihrer Sammlung, und sie wird über Monate vorgeführt und verletzt, damit sich ein paar Adlige daran erquicken können. Auch wenn sie nicht vom Glauben in Gott abfällt, so erkennt man auch bei der zu der Zeit Neunjährigen, dass diese Quälerei ihre Spuren hinterlässt, nicht nur körperlich. Dadurch, dass sie dann glaubt, sie sei unrein geworden durch das, was man ihr über lange Zeit hinweg angetan hat, verliert sie doch ein wenig Hoffnung und das zeigt sich abgesehen von den Schnitten, Verletzungen und allgemeiner Verwahrlosung dadurch, dass ihr Gesicht zu einer Fratze geworden ist, die eigentlich ein einziges Wundenmeer ist, wo sich auch die Haut vom Fleisch ablöst.

Erst einmal hat sie jedoch Glück und es gibt einen Aufstand unter den Sklaven, wo einer von ihnen sie bemerkt und dann einfach mitnimmt, da er das Mädchen nicht einfach dort lassen wollte und sie wohl wirkte, als würde sie es mit ihren Verletzungen auch nicht mehr lange machen.

 

2021-01-20-195657.jpg

 

Auch wenn das Leben in den Slums nicht unbedingt einfacher ist, so erholt sie sich doch zumindest von den ganzen Entbehrungen, auch wenn die vielen Verletzungen und ihr Gesicht natürlich eine andere Geschichte sind. Mit Händen und Füßen wehrt sie sich jedoch erst dagegen, dass der Sklavenjunge sie in Ermangelung einer besseren Option erst einmal bei einer Freundin im Bordell der Slums unterbringt, wo sie von den Mädchen dort aufgenommen wird. Natürlich soll sie nicht dort arbeiten, aber alleine den Gedanken findet sie verwerflich, mit den leichten Damen unter einem Dach zu wohnen, nimmt es dann aber mit einer gewissen Sturheit hin.

Später wird von Morgana mal erwähnt, dass die Zeit dort in den Slums mit den Mädchen vom Bordell und dem jungen Sklaven, mit denen sie sich dann doch anfreundet, da sie von ihnen nicht abgewiesen und wie eine Schwester behandelt wird, die schönste Zeit ist, die sie je hatte. Das ist jedoch nur von vergleichsweise kurzer Dauer, denn nach ich glaube etwa drei Jahren in den Slums wird das Bordell überfallen, fast alle brutal abgeschlachtet und der Rest, der noch am Leben ist, landet in einer Sklavenkarawane, um am nächsten Sklavenmarkt verkauft zu werden. Einer der Gefangenen jedoch beschließt sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und nutzt eine gute Gelegenheit, um die Überwacher dort zu überwältigen, und die Sklaven zu befreien, folgt dann aber einem Impuls und veranstaltet dann ein Massaker sondersgleichen, aus dem nur Morgana entfliehen kann (ja Bestia, ich gucke zu dir).

 

Sie läuft dann weg, aber ganz allein weiß sie natürlich nicht, wo sie unterkommen soll. Glück hat sie allerdings damit, dass sie eine einsame Hütte an einem See findet, in der offenbar ein altes Kräuterweib gelebt hat, wo sie sich dann niedergelassen und deren Rolle angenommen hat, und das über Jahre hinweg. Bezahlen lässt sie sich für ihre Kräutertinkturen in Proviant, damit sie gut über die Runden kommt, und führt ihr Business aber mehr oder weniger durch die geschlossene Tür, da sie einerseits nicht möchte, dass andere wissen, dass sie als junges Mädchen alleine hier lebt, und andererseits damit niemand ihr entstelltes Gesicht sieht. Das geht solange, bis sie Besuch bekommt von einem Nobeljungen (hallo, dearest Mell!), der ratlos ist, weil er nicht weiß, wie er seiner schwerkranken Schwester noch helfen soll, und von ihren Kräutertinkturen gehört hat. Als das nur bedingt hilft, erinnert sie sich ab einem gewissen Punkt doch an ihren Ruf als “Heilige” zurück und beschließt, für sie ein Wunder zu vollbringen und gibt ihr etwas von ihrem Blut. Zu ihrer großen Verwunderung ist der Effekt nur von kurzer Dauer, und im Laufe dieser Geschichte wird dann richtig deutlich, dass bei den Heilkräften auch der Glaube daran viel mitspielt, denn auch weitere “Behandlungen” helfen ihr nicht, komplett wieder auf die Beine zu kommen.

Währenddessen freunden sich Mell und Morgana ein wenig an, bis dieser sie jedoch aus der Not heraus verrät und plötzlich mit einem Schwertkämpfer, den wir ja auch schon kennengelernt haben, vor der Tür steht, da der Lord angeordnet hat, sie zu kidnappen (wobei sie auch einen Arm verliert). Erneut wird sie weggesperrt, diesmal festgekettet im Aussichtsturm, da der Lord in ihre eine Einkommensquelle für die von ihm errichtete Kirche sieht, wo er ihr Blut als Medizin gegen “Spenden” für die Kirche verkaufen lässt - eingeweiht darin, dass es ihr Blut ist, sind aber nur er, der Schwertkämpfer und Mell. Verbittert, wütend und allein gelassen verbringt die dann zu dem Zeitpunkt auch erst sechzehnjährige Morgana in diesem Turm ihre letzten Tage und siecht dahin, und nutzt ihre letzte verbliebene Kraft dazu, die drei Männer, die ihr zum Ende hin all das angetan haben, von ganzem Herzen zu verfluchen, auf dass sie in einem ewigen Kreislauf wiedergeboren werden und leiden sollen für das, was sie ihr angetan haben. Das ist es, was sie dann in ihren Atemzügen letztlich wirklich zur Hexe macht, die weitere Existenz von dem Anwesen mit ihrer Seele darin auslöst und die Dramen verursacht, die man in den ersten drei Türen mit Mell und Nellie, Bestia und dem Mafioso zu sehen bekommen hat, da sie damit nicht nur die drei verflucht, sondern alle mit hineingerissen hat, die diesen Männern schon in ihrem ersten Leben nahestanden und für Morganas Tragödie eigentlich gar nichts konnten.

 

“Eternal suffering on all their souls. An endless cycle of reconstruction and unavoidable tragedy.”

 

2021-01-20-195702.jpg

 

Ich war da schon dem Nervenzusammenbruch nahe, und die Novelle hat aber immer noch nicht damit aufgehört, mir eine Nadel nach der anderen in mein Herz zu stechen und mich zu quälen.

Denn nachdem wir das alles erfahren haben, ist für Michel die einzige Schlussfolgerung, diesen Fluch zu brechen und nicht nur sich und Giselle zu retten, sondern auch alle anderen Seelen, die noch in diesem Anwesen herumgeistern, inklusive Morgana, von den Ketten ihrer Vergangenheit zu erlösen. Und da durch die Jahrhunderte die vergangen sind, mittlerweile nicht mehr nur sie Macht in diesem Gefilde hat, in dem sich das Anwesen zu diesem Zeitpunkt befindet, sondern auch Michel, schafft er es eine Art Zeitreise zu unternehmen in die Zeit drei Tage vor Morganas Tod. Sein Plan ist es, allen drei “Tätern” so nahe zu kommen, um auch ihre Sichtweise der Geschehnisse zu verstehen und an ihr Gewissen zu appellieren, dass sie einsehen, wie falsch es ist was sie hier tun, und damit sie Morgana freilassen und ihr ihre Reue zeigen. Damit soll sie erst gar nicht den Fluch aussprechen, der hier in diesem Anwesen alle über die nächsten Jahrhunderte miteinander verlinkt. Auch Giselles Seele hat sich irgendwie geschafft, sich da an Michel dranzuhängen, und so können die beiden während dieser Zeit miteinander kommunizieren und einen Plan schmieden, wie die ganze Geschichte vielleicht doch noch semi-gut ausgehen kann. Ich liebe übrigens deren Konversationen in Michels Kopf. :x

Erst als Michel in alle Dinge, die ihn eigentlich gar nichts angehen, seine Nase hineinsteckt, wird dann wirklich deutlich, dass die drei nicht einfach aus reinem Egoismus so gehandelt und das alles unter den Tisch gekehrt haben, damit es ihren Plänen nutzt. Und diese Gründe sind größtenteils zutiefst menschlich. Mell will das Beste für seine Schwester, natürlich nicht ganz aus uneigennützigen Gründen, da sie die einzige ist, die er noch hat, und wird quasi unschuldig da mit reingezogen, weil man ihn gesehen hat wie er die Hexe aufsucht. Andererseits ist er aber zu willensschwach und will nicht, dass Nellie alleine ist, weswegen er sich nie gegen den Zwang auflehnt, Teil dieser Verschwörung zu sein, bei der die Hexe wie ein Monster mit drei Schlössern an schweren Ketten im Turm eingesperrt wurde. Der skrupellose Schwertkämpfer hat eine Nonne als Anker, damit er sich nicht komplett seiner Blutlust hingibt, die ihre Almosen finanzieren muss, was durch die Medizin und der Leitung der Kirche hier passieren soll. Und der Lord… :broken-heart:

...Der Lord ist nicht mehr derselbe Lord, der Morgana damals ihrer Mutter abgekauft hat und sie als Kuriosität bei seinen Banketts vorgestellt hat, was sie aber nie kapiert hat, da sie durch den Blutverlust bei Verlust ihres Armes und die Panik durch die Situation keinen klaren Gedanken fassen konnte, alles nur verschwommen wahrgenommen hat, und so eigentlich dann bis zum Ende hin gar nicht weiß, wen sie da eigentlich verflucht hatte.

Der neue “Lord” ist nämlich niemand anderes als Jacopo, der Mafia-Bastard aus Tür 3, aber auch der junge Sklave, der sie ursprünglich bei der Revolte aus den Fängen des alten Lords befreit und der ihr für ein paar Jahre eine Perspektive gegeben hat, den sie immer tot geglaubt hatte. Durch eine Verschwörung konnte er in einer Revolution den alten Lord stürzen, sich dessen Position krallen und wollte durch die so erlangte Macht bessere Perspektiven für die Leute in der Stadt und vor allem in den Slums schaffen, und auch sich selbst ein besseres Leben und um seinen Wunsch zu erfüllen, die Welt zu sehen. Wie das jedoch so ist, korrumpiert Macht nicht nur, er findet sich recht schnell in einem Strudel von politischen Spielchen und Hinterhalten wieder, in denen er eigentlich die ganze Zeit nur rudert, um seine Macht zu behalten und damit auch einfach am Leben zu bleiben. Dinge so umsetzen, wie er das möchte, kann er nicht, da dieser Adelstitel andere Ketten und Verantwortungen mich sich bringt denen er nicht entkommen kann, und die ihn langsam zermürben und verbittert werden lassen, sodass er von irgendeinem Punkt an eigentlich nur noch an sich selbst denkt, da er keinen Sinn mehr sieht, die Ambitionen weiter zu verfolgen, die er damals hatte.

Zutiefst schockiert, wen er dann mit Morgana da vor sich sieht, da er zuerst geglaubt hatte, die “Hexe” wäre ein altes Weib schon mit einem Fuß im Grab, kann er in dem Moment aber dann doch nicht aus der Situation (und seiner eigenen Haut) raus und folgt dem Plan, sie einzusperren und ähnlich zu benutzen, wie es der alte Lord schon getan hatte, abgesehen von den Blutsabbaten. Die Entscheidung, sie aus der Lage doch befreien zu wollen, hat er dann leider zu spät getroffen.

Ab diesem Punkt war ich dann eigentlich bis zum Ende der Hauptstory am Heulen. Tja. Ich und mein Herzchen.

 

“Why did I need to climb to the top of the ladder?
So no one could kill me.
Why did I want money?
So no one could mock me.
Why did I want power?
So no one could oppose me.

 

Tatsächlich war das, was Michel erlebt hatte, aber keine Zeitreise, sondern eine Illusion des Anwesens, geschaffen durch die Erinnerungen der Seelen, die dort gefangen sind. Um Michels Standpunkt zu untermauern, dass alles mehr Betrachtungsweisen hat als eine persönliche Ansicht, reicht es aber aus, um Morgana zumindest ihren Fluch aufheben und die Seelen, die in dem Anwesen gefangen waren, ziehen zu lassen, nachdem sich alle Fragen aufgelöst haben, zuletzt dann auch um die Identität des weißhaarigen Mädchens, bei der eine Wiedergeburt von Michel nur die einfach Erklärung gewesen wäre, in Wirklichkeit war es aber viel komplexer.

 

2021-01-20-195754.jpg

 

Und dann war ich durch mit dem Durchgang der Hauptstory, bei der es keine verschiedenen Routen, sondern nur ein paar schlechte Enden gab, um halb zwei Uhr nachts, und hab einfach mal 20 Minuten geheult wie ein Baby. So eine emotionale Geschichte, die mich einfach an allen Enden abgeholt hat. Diese Novelle hatte einfach alles, was eine tragische Geschichte ausmacht, und hat auch kein gesellschaftskritisches Thema ausgelassen, was auch heute nach wie vor aktuell ist - Diskriminierung, Glauben, (Gender-)Identität, Machtgier, Familie, Werte, Liebesbeziehungen, die nicht immer als gesund bezeichnet werden können (ich packe hier mal Dinge aus wie Inzest, Gewalttätigkeit und Altersunterschiede, die man in den jeweiligen Fankreisen als Lolicon bezeichnen würde, die aber, wenn auch platonisch, nüchtern betrachtet schon knapp an Pädophilie grenzen)… Und tut das auf eine sehr direkte, brutale und grausame Weise, in eine packende Geschichte verpackt, die einem aber wenn man genau drauf achtet auch vermitteln möchte, dass es für Dinge nicht immer nur die subjektive Wahrnehmung gibt, die etwas wahr macht, sondern dass man sich auch in die Lage von anderen hineinversetzen sollte, um sie zu verstehen, auch wenn man davon nicht direkt einen persönlichen Nutzen hat.

 

Und zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht einmal annähernd “fertig” mit dem Spiel. Ja, ich hatte die Hauptstory abgeschlossen, allerdings wusste ich, dass diese lokalisierte Playstation-Version nicht nur eine Überarbeitung von ganzen Artworks und Hintergründen erfahren hat, da das ganze von ursprünglich 600x800 upgegradet wurde, sondern dass auch der ganze Fandisc-Inhalt hier enthalten ist.

Ich habe glaube ich schon ein paar Mal erklärt, dass Fandiscs gerade im Visual-Novel-Bereich in Japan sehr beliebt sind, da sie “abseits der Hauptstory” weitere Extras und Sidecontent in Form von z.B. Zusatzgeschichten oder Minispielen bieten, ein gutes Beispiel für diese sind z.B. Future Blessings und Wintertide Miracles, um die auch bei uns verfügbaren für das Code: Realize-Franchise zu nennen.

The House in Fata Morgana hebt den Begriff “Fandisc” aber noch einmal auf ein ganz anderes Niveau, denn abseits von ein paar ganz kurzen Sidestories, die fast wie Drabbles wirken und ein paar Promo-Artworks, die es zusätzlich in der Galerie gibt, gibt es hier noch zwei große Player, die gemeinsam wohl noch einmal knapp so viel Spielzeit beinhalten wie schon das Hauptspiel, und die auch als Canon anzusehen sind, was bei Fandisc-Content nicht immer der Fall ist.

Dies ist einerseits “A Requiem for Innocence”, das die komplette Handlung von Morganas Geschichte beschreibt, teils aus Jacopos Sicht, teils aus Morganas Sicht, die nicht komplett neben sich steht, nicht nur so lückenhaft und fragmentiert wie in der Hauptgeschichte. Die Rahmenhandlung ist schon dieselbe, aber viel detaillierter, sodass man die Beweggründe der Charaktere, auch der Nebencharaktere, die während der Haupthandlung zu diesem Zeitpunkt nicht erwähnt wurden, viel besser verstehen kann. Alles damit einem das sowieso schon gebrochene Herz in gleich noch viel mehr Scherben zerspringt, da der Gedanke an das Beste für alle, gepaart mit ein paar schlechten Entscheidungen und der falschen Richtung an Weggabelungen es war, was schlussendlich zu der ganzen Tragödie geführt hat. “A Requiem for Innocence” ist meiner Meinung nach der geheime Held in diesem Franchise und gibt der Hauptstory gleich noch viel mehr Tiefe, und macht es auch schwer, die meisten Charaktere für ihre Handlungen zu verurteilen, weil man nicht nur den schlechten “Outcome” sieht, sondern eben auch, warum sie so geworden sind, was in den meisten Fällen einfach nur durch tiefe Menschlichkeit erklärt werden kann. Denn Menschen machen nun einmal Fehler und treffen falsche Entscheidungen.

 

“This is what I could have had if I’d made the right choices… What I wanted… more than anything in the world.”

 

2021-01-20-195818.jpg

 

Und dann dachte ich mir der zweite große Teil der Fandisc, ein Sequel, würde das alles ein wenig auflockern, da es in der modernen Zeit spielt und uns zeigt, was aus denen Seelen der Charaktere geworden ist. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit ultra-gering war, waren ihre Seelen durch die Zeit im Anwesen so miteinander verwoben, dass sie sich auch in der nächsten Wiedergeburt/Rekonstruktion wieder zueinander hingezogen fühlten und in die gleiche Generation hineingeboren wurden, sodass sich ihre Wege früher oder später gekreuzt haben. Michel und Giselle haben dabei ihre Erinnerungen behalten, die anderen… teilweise, oft nur ein gewisses Gefühl, dass sie sich schon mal begegnet sind. Und auch wenn es eher fröhlich hätte sein sollen, so hatten sie alle noch ihre alten Charakterzüge und Schwächen, haben aber frei von dem Fluch jetzt die neue Chance, alles richtig zu machen. Ja, auch das Sequel hatte so seine Momente, sag ich nur... :x

Etwas schade fand ich, dass sie wohl für das Sequel, das ein wenig später rauskam, Moyotaro, den Zeichner der Hauptstory, “A Requiem for Innocence” und der Promo-Artworks, nicht mehr engagiert hatten, sondern dass es dementsprechend im Anime-Stil modernisiert wurde, das etwas Gewöhnungszeit gebraucht hatte, da das auf mich anfangs noch sehr antiklimatisch gewirkt hat.

 

2021-01-20-191735.jpg

 

So, alles bisher war, etwas unüblich mittlerweile für Visual Novels, dass es keinerlei Synchronisierung der Charaktere gab. Anfangs hatte es mich etwas gestört, aber im ndeffekt war es die viel bessere Entscheidung, keine Stimmen mit den Charakteren zu verbinden - ich glaube das hätte den Effekt und die “Magie” der ganzen Geschichte ein wenig zerstört. Ihr glaubt nicht, wie überrascht ich war, als mich im Sequel dann plötzlich Cloud Strife Takahiro Sakurai angequatscht hat. Dort hat man sich nämlich zum klassischen Charakter-Voiceover entschieden. Während ich, da ich die Sprecher hauptsächlich aus dem Otome-Bereich kenne, kaum mit den weiblichen Stimmen vertraut war, kann ich zu denen nicht viel sagen, aber ich war trotzdem etwas irritiert, denn ein bisschen vom Zauber war schon dahin, auch wenn Sakurai für Michel wirklich gut passt. Mells Sprecher kenne ich nicht, aber lachen musste ich bei Kenichi Suzumura (u.a. Zack, FF7R) beim Schwertkämpfer, und beinahe vom Sofa gefallen mit offenem Mund war ich dann bei Jacopo. Meine lieben japanischen Medien, müsst ihr mich so quälen und ihn ausgerechnet von Junichi Suwabe (Tseng!!!) sprechen lassen?! Was soll ich den hier noch alles aushalten! Auch wenn ich erst skeptisch war, dass Suwabes doch recht tiefe Stimme eher unpassend für den noch nicht einmal dreißigjährigen Jacopo sein könnte… Nah, ist akzeptiert. :o

Meine Nerven, meine Nerven. Dennoch glaube ich, dass mir das Sequel ohne Voice Acting und mit traditionellen Artworks besser gefallen hätte, aber das war dann nur ein klitzekleiner Wermutstropfen, der meiner Begeisterung für diese Visual Novel keinen Abbruch tut. xD

 

Und damit… sind wir hier mehr oder weniger durch. Ich kann noch immer nicht recht zusammenfassen, was mir bei dieser Novelle nach wie vor alles durch den Kopf geht, und spieletechnisch hab ich hier für Platin laut psnprofiles fast 4 Wochen Zeit, on-off natürlich, hineingesteckt, in der ich sonst nicht viel anderes gespielt habe, und auch jetzt für ein paar Zitate für das Update bin ich noch einmal in ein paar Kapitel marschiert und habe mich selbst gequält. Ich muss bei solchen Dingen wohl  eine masochistische Ader haben… :/

 

Zum Abschluss gibt es noch ein wenig Fangirling von mir. Mein Lieblings-Artwork in dem Spiel war das folgende (und ich heule schon wieder -Taschentuch, wo bist du?!):

2021-01-13-220328.jpg

 

Mein allerliebstes der Serie ist aber ein anderes, allerdings ist das das Promotion-Artwork zu “A Requiem for Innocence”, welches nicht direkt im Spiel auftritt, daher gibt es diesmal zwei.

2021-01-20-200400.jpg

 

Zusätzlich möchte ich hier noch einmal unterstreichen, dass ich bisher bei keiner Novelle noch so einen prägnanten, wunderschönen Soundtrack gehört habe:

[Youtube] [Spotify]

Da alles bis auf die Bonus-After-Story “Reincarnation” keine Synchronisation der Charaktere hatte, konnte die Hintergrundmusik natürlich extrem glänzen und konnte dadurch auch teilweise mit Gesang versetzt werden. Der ganze Soundtrack ist neben der Artwork-Gallery auch in der Extras-Section im Spiel enthalten, mit sage und schreibe 115 Titeln.

Mein Lieblingstrack ist wohl die mit Gesang untermalte Version von “Serie de Fragmento” aus “A Requiem for Innocence”.

 

So im Nachhinein betrachtet, auch wenn ihre Geschichten nicht ganz so düster sind, erinnert mich The House in Fata Morgana an die Geschichten meiner Lieblingsmangazeichnerin, Kaori Yuki. Diese haben einen ähnlichen Stil und oft auch ein ähnliches Setting, auch wenn ich bei ihren Geschichten außer zu Boy’s Next Door, das auf ewig mein absoluter Lieblingsmanga bleiben wird und dessen Kopie hier schon fast auseinanderfällt, da ich es mindestens 2x im Jahr lese, noch bei keiner solche Sturzbäche geheult habe wie hier.

 

“I don’t have any extraordinary potential. I’m not a courageous leader or a charismatic general. I’m just... a regular man... in love with a regular woman... who refuses to lose her. I don’t need any other accomplishments - only that. That’s all I need... because I’m just a regular man.”

 

Da es bei Fata Morgana ja keine verschiedenen Routen gibt, von denen man eine bevorzugen könnte, entscheide ich mich diesmal so für einen Lieblingscharakter: Jacopo, by far. Erst dachte ich es wären Michel und Giselle gleichauf (und ich liebe die beiden!). Während Tür 3 konnte ich ihn nicht ausstehen und auch der weitere Verlauf hat ihn mich einfach hassen lassen, weil er in meinen Augen ein machtgeiler, skrupelloser und egoistischer Mann war, dem es nur wichtig ist in der Welt aufzusteigen, der keine Rücksicht auf andere nimmt und dessen Jähzorn ihn auch schnell handgreiflich werden lässt. Jedoch hat dieses Spiel ja gezeigt, dass nicht immer alles ist, wie es scheint, und dass man Dinge nicht nur aus einem einzigen, sehr persönlichen Blickwinkel heraus betrachten sollte. Als man dann erfuhr, was wirklich passiert ist, und dass er, obwohl er in seinem ersten Leben sich und den ihm wichtigen Menschen nur ein besseres Leben ermöglichen wollte, von seinen Ambitionen mitgerissen wurde, nie gut darin war, seine Gefühle auszudrücken und am Schluss einfach von einer Serie unglücklicher Umstände umschlungen wurde, bei denen er durch Druck von außen nicht genug Willensstärke aufbringen konnte, um sich gegen etwas zu stellen, wodurch er immer tiefer in diese Abwärtsspirale gelangte… Es hat mir innerhalb von ein paar Screens mein Herz gebrochen, und dann kam noch der Fandisc-Content “A Requiem for Innocence”, das Prequel, das mich, gelinde gesagt, komplett zerstört hat. Dass der Mann auch einfach nicht aus seiner Haut kann. Redet doch einfach miteinander! Kommunikation ist der Schlüssel, verdammt noch mal! Nehmt euch ein Beispiel an Michel und Giselle! :cryin:

Und jedes Mal, wenn ich diesen Gesichtsausdruck gesehen habe, hat mein Herz geblutet:

2021-01-21-214742.jpg

 

Ich kann nichts dafür, tragische Charaktere haben es mir nun mal angetan. :broken-heart:

Wobei man bei diesem Spiel wahrscheinlich eine Doktorarbeit darüber schreiben könnte, wer nun wirklich der tragischste ist. Jacopo ist jedenfalls zusätzlich wohl auch definitiv der erbärmlichste Charakter und der Arsch vom Dienst.

 

Was meine Lieblingsszene ist, weiß ich gar nicht so genau, denn es gab so viele wunderschöne Momente in diesem Spiel. Ich fand es richtig toll, wie Michel bereit ist, sich wieder und wieder für Giselle zu opfern, obwohl er zwischendurch selbst schon dazu neigt, sich der Verzweiflung hinzugeben. Oder dass er Morganas Verführungen, seine Familie doch endlich zu verfluchen, nicht nachgibt, da er für sich selbst nicht sieht, dass er sich dadurch irgendwie besser fühlen würde (so ein toller Mensch. :heartbeat: )... Michel als Charakter überhaupt, seine Gedankengänge, die mir oft ein lautes Lachen entlockt haben, wenn er trocken irgendeine Situation kommentiert… Die Interaktion zwischen Sklavenjunge!Jacopo und Morgana, sie mit scharfer Zunge, wenn sie ihn bewusst quält und seine Worte falsch auslegt, weil er einfach immer schneller spricht als er denkt (Italiener halt)… Allgemein das ganze Prequel “A Requiem for Innocence”. :heartbeat: 

Aber... Jetzt fand ich das Sequel, “Reincarnation”, alles in allem nicht ganz so bewegend wie die Hauptstory und Requiem of Innocence, und der plötzliche Anime-Stil (wohl durch das Setting und weil sie den Zeichner dafür nicht mehr engagiert haben) und das hinzugefügte Voice-Acting für diesen Teil haben mir persönlich nicht so zugesagt, aber trotzdem hat mich eine Szene hier eiskalt erwischt, und in dem Fall war es das Voice Acting, was mich so tief getroffen hat. Und hier kann ich nicht anders, das muss ich für Mutige, Spoilerresistente und Leute die das Spiel bereits gespielt haben oder nicht planen, es zu spielen, in einen Spoiler packen, denn das ist eine der essentiellen Szenen in dem ganzen Prequel.

Spoiler

Es ist nämlich der Moment, in dem erst Morana durch einen Traum ihre Erinnerung an ihr früheres “Leben” und die Zeit im Anwesen zurückbekam, und dann quasi direkt danach auch Jacopo, als sie ihm alles, was er ihrem vergangenen Selbst angetan hat, noch einmal vorwirft, was auch bei ihm die Erinnerung triggert. Die Monologe der beiden, die darauf folgen, stimmlich untermalt, beide eigentlich die exakt gleichen Worte verwendend und teilweise gleichzeitig denselben Satz sprechend, haben mich aus Storytelling-Sicht tief beeindruckt und mich einmal mehr in Tränen aufgelöst vor meiner Vita sitzen lassen. Dabei hatte ich gedacht, “Reincarnation” würde leichter und ein bisschen fröhlicher werden, da sie alle von den Ketten des Fluchs befreit sind. … Wie falsch ich lag… Wie falsch ich doch lag....

 

"Tell me, who killed... t h e  w i t c h ?"

"I... oh god... no..."

The last missing piece of the puzzle clicked audibly into place.

His form filled my vision. His face was frozen in terror, as if witnessing the end of the world.

Her form filled my vision. Her face was twisted in hatred, as if witnessing the end of her world.

It all came flooding back. That I was once a witch with miraculous healing powers in my blood. And that I had cursed this man for all eternity with a fate worse than death.

It all came flooding back. That I was once a feudal lord who imprisoned her to steal her blood, turning her into the witch. And that I had yearned for a chance to atone.

The time I had shared with the slave man meant the world to me, then he had gone and crushed that world along with all my good memories.

I had loved her with all my heart, then I had gone and crushed her along with everything she held dear.

While I understood that he hadn't done any of that this time, still I was overcome with a hatred unlike any I had ever experienced before.

I had no answer for her. I couldn't explain what I was doing here.

Thoughts and memories and feelings spanning centuries swirled about in my mind, so disconcerting and chaotic it made me nauseous.

I didn't reject it as outrageous or unreasonable - these were my sins, my mistakes, regardless of when they had happened.

This man had murdered me.

I had murdered her.

Though I had loved him.

Though I had loved her.

Why did the memories have to come back now, though?

Why this exact moment?

I could have moved forward with my life, found happiness, if only these old memories had stayed lost in the past.

But there was no escaping them now.

 

Mir gehen langsam die Worte aus, wie ich dieses Werk noch loben könnte, auch wenn ich am liebsten diese Erfahrung, diese Reise, komplett blank noch einmal machen würde. Einerseits quält es mich, denn ich bin traurig, dass es “schon” vorbei ist, andererseits ist es wohl gut so und es reicht ja jetzt schon, dass das Spiel meine Gedanken kaum verlässt, und es wird mich definitiv noch eine ganze Weile beschäftigen, da bin ich mir sicher.

 

Ehrlich, “Nummer 411” ist nicht angemessen für dieses Spiel. 450 oder 500 wird entweder die PS4-Version oder eine der japanischen Versionen, je nachdem, wie viel Geld ich bereit bin, erneut dafür auszugeben. Was für ein tolles Spiel, ich bin ganz verliebt und werde mich sicher noch lange daran erinnern. Uff. Dieser Bericht war... mental anstrengend, glaubt mir. :o Aber sowas von wert. :x

Platin Nr. 411

Plattform: Playstation Vita

Fortschritt: 13/13 Trophäen :platin:


 

undsonst.jpg

 

Huch, jetzt muss ich ja schon wieder einen Update-Song suchen. xD

Na gut, das fällt mir diesmal auch leicht, denn auch dieser Song ist einer meiner Zufallswiedergabe-Favoriten. Collabro ist eine Band, die ich durch Zufall entdeckt habe, als mir eine Freundin mal ein youtube-Video von einem Clip von “Britain’s Got Talent” geschickt hat, dem “Supertalent” von Großbritannien, schon von 2014. Da kamen die paar jungen Männer an und meinten, sie würden gerne singen und dass sie seit ungefähr einem Monat gemeinsam Musik machen würden. Das erste was man in der Jury gesehen hat war dann mal kollektives Augenverdrehen á la “nicht schon wieder eine selbsternannte Boyband”, und dann haben die aber nen Song rausgehaut, dass einem der Mund offen stand, nämlich eine adaptierte Version von “Stars” aus dem Musical “Les Misérables”. Verdienterweise haben sie die Staffel der Show dann auch gewonnen. Ihre Alben sind größtenteils Cover bekannter Musical- und Filmsongs, und sie sind toll. :heartbeat:

Collabro - Stars (Britain’s Got Talent Finale 2014)

 

Kino:

  • -

TV:

  • Death Note - The Last Name

  • Coco

Bücherwurm:

  • -

 

Backlog-Änderungen:
Es fällt raus:

  • HiQ Ace Unlimited

  • The House in Fata Morgana

Es kommt dazu:

  • HiQ Ace Unlimited

  • Zero Escape: Virtue’s Last Reward (NA)

 

Trophäen-Challenge 2021:

  • 130/100 Spiele im Backlog (+30)

  • Trophy Advisor Januar 2021 - erspielt am 15.01.2021

  • Weg mit den Leichen: 0/5 (+5)

  • Playstation 3-Ruhestand: 1/9 (+8)

  • Die Kingdom Hearts-Reihe fortsetzen: 0/5 (+5)

 

Mein Profil nach psnprofiles:

Trophäen gesamt: 16.067 (+17)

Platin: 411 (+1)

Komplettierungsrate: 99,15% (+0,19%)

Anzahl offene Spiele: 6 (-1)

 

Verzeiht, wenn dieses Update ein wenig chaotisch gewirkt hat, denn das habe ich sehr sehr kurzfristig zusammengebastelt, weil ich einfach den Drang danach hatte, meiner Begeisterung für dieses besondere Spiel Ausdruck zu verleihen. :x

Ich hoffe, ihr habt trotzdem reingeschaut und durchgehalten. Wenn ja, gibt’s hier Kekse: :cookie:

Bearbeitet von x_jeanne_x
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb renegade:

:bigcry:Reingehört und jetzt nur am Flennen. Da brauch ich keine Story, der Soundtrack alleine macht einen ja schon total fertig :bigcry:

 

:emot-glomp:

Frag mich mal, ein emotionales Lied bringt mich so oder so auch schon zum Heulen, und dann hauen die mir das bei den schlimmsten Szenen auch noch im Hintergrund dazu. :cryin:

Sturzbäche sind da geflossen! Sturzbäche!

Aber der ganze Soundtrack ist grandios. Ich liebe ihn. :heartbeat:

Ich meine aber auch gelesen zu haben, dass man bei diesem Spiel das Hauptaugenmerk nicht nur auf der Geschichte, sondern eben auch auf den Soundtrack gelegt wurde. Und das hat wohl gut geklappt, der Soundtrack ist allein betrachtet schon fantastisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 30.1.2021 um 23:41 schrieb susu:

Hilfe Wall of Text, nur für ein Spiel O.o ich habe Angst...und bin auch neugierig...

Also los :D

 

Ich hoffe es war nicht so schlimm. xD

 

Am 30.1.2021 um 23:41 schrieb susu:

Oh ja, das war eine sehr komplexe Novelle und auch wenn ich sie zu meiner Schande nicht komplett gelesen habe, wahrscheinlich auch nicht überstanden hätte...selbst beim Skippen und nur ab und zu lesen, wenn es interessant aussah, hab ich so einiges mitbekommen.

Morgana tut mir auch richtig leid, so ein schreckliches Schicksal :( Gott sei dank, hatte ich da nicht alles gelesen. Ich könnte nie wieder schlafen...

Die Geschichten zeigen auch mal wieder wie grausam Menschen sein können, aus welchen Gründen auch immer.

 

Ja, komplex trifft es wohl. Natürlich nicht gameplaytechnisch, dahingehend ist das glaub ich eine der "leichtesten" Novellen, die ich gespielt habe, aber dafür punktet sie auf anderer Ebene.

 

Am 30.1.2021 um 23:41 schrieb susu:

Respekt, dass die die düstere und emotionale Reise so schnell geschafft hast und so gut in Worte fassen konntest. Mir wäre das zu heftig...

 

Zu heftig? :D

Frag besser nicht wie mein seelischer Zustand ungefähr 75% der Zeit war, die ich mit dem Spiel verbracht habe. :cryin:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

So...hier bin ich mal wieder, in einem heldenhaften Versuch mit meiner Projektleserei aufzuholen :D Mir gehts ein bisschen wie dir, persönlich musste ich durch die Pandemie wahrscheinlich weniger Einschränkungen hinnehmen als der Durchschnittsbürger, aber es war einfach anstrengend, das dauernde Sorgen machen zehrt aus, und überhaupt habe ich so echt keinen Bock mehr. Als Daumen gedrückt, dass die Dinge spätestens ab dem Frühjahr besser aussehen!

 

Du schaffst das schon. :D

Ich bin immer fleißig am Lesen, komm dann aber nicht immer gleich zum Antworten und vergesse dann oft, bei wem ich schon Kommentare da gelassen habe und bei wem noch nicht. xD

Ich hoffe auch, dass wir im Frühjahr/Sommer zumindest wieder ein wenig durchatmen können. Ich bin gespannt.

 

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

Town of Light hatte ich irgendwie als 'richtiges' Horror Spiel abgespeichert - was du da beschreibst, klingt zwar nicht weniger schaurig, aber eher nach etwas was ich interessant finden könnte - 'gefallen' klingt in diesem Zusammenhang irgendwie falsch.

 

Ja, "Horror" ist hier tatsächlich etwas irreführend. Schaurig auf alle Fälle schon, aber jetzt keine Jumpscares oder wirklich gruslig im herkömmlichen Sinne. Es war definitiv ein Erlebnis, aber kein Spiel, das "Spaß machen" soll.

 

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

Und im gleichen Schlag ging es dann ja auch mit True Fear weiter. Das klingt super gruselig und ich muss echt mal sehen, wann ich mich an die Spiele rantraue - vllt muss da Felix daneben sitzen, zum Händchen halten :D

 

Ich bin ja auch ein richtiger Schisser bei solchen Spielen (und weiß nicht, warum ich mir trotzdem immer wieder welche hole xD ), aber True Fear war schon okay. Hatte den Bonus dass es ein Point&Click ist und daher recht "langsam" ist, ich also nicht die ganze Zeit mit nicht sterben beschäftigt sein muss.

 

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

Viel Text zu Prince of Persia, und nicht alles zum Spiel :D Meine original Playstation Controller ziehen fast alle in komische Richtungen inzwischen (oder drücken unkontrolliert Tasten, die ich nicht berührt habe), deshalb hab ich mir vor einer Weile günstig einen nachgemachten Controller gekauft, mit dem ich bisher sehr zufrieden bin. Vllt sollte ich aber auch einfach mal mutig sein und die anderen aufschrauben, eventuell ist da ja noch was zu retten.

 

Über Prince of Persia selbst gibt es gar nicht so viel zu sagen, einfach weil es dann irgendwie total schnell wieder vorbei war und jetzt nicht das Nonplusultra auf dem Spiele-Horizont ist. xD

Unkontrolliertes Tastendrücken hab ich nicht, dafür sind bei mir Controller immer extrem ausgeleiert (Rhythmusspiele sei Dank :D ).

Ich bin halt sehr eigen was das Gefühl von den Teilen in der Hand angeht, daher bin ich kein Freund von nicht-originalen Controllern. Aber der gebrauchte, den ich mir hier geholt habe, ist quasi wie neu, das passt also.

Wenn man nichts mehr verlieren kann sollte man sich definitiv ans Schrauben wagen, finde ich. Mehr als dass sie danach immer noch kaputt sind kann eigentlich nicht passieren. :rofl:

 

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

Wow, Fata Morgana scheint es dir ja echt angetan zu haben O.o Kann ich aber gut verstehen, das klingt echt alles sehr spannend. Ich hab schon gesehen, dass im nächsten Update (dazu werde ich wohl doch nicht mehr kommen heute, das war etwas mehr Text als erwartet xD), deshalb sag ich jetzt auch gar nicht mehr dazu.

 

Nein. Ich halte mich zurück. Ich komm sonst zu keinem Ende und kriege hier meinen nächsten Fangirlanfall. :D

 

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

Deine 2020-Favoriten sind tatsächlich wenig überraschend, aber doch eine gute Erinnerung daran, dass das Jahr zumindest für Gamer doch eigentlich gar nicht so schlecht war. Auch deine neuen Challenges klingen gut und spannend. PS3 Titel abzuarbeiten steht bei mir dieses Jahr auch wieder weit oben auf der Liste, aber so weit reduziert wie du hab ich sie leider noch nicht xD Aber vllt 'begegnen' wir uns ja mal irgendwo dieses Jahr und arbeiten an den gleichen Titeln, wer weiß.

 

Ja, vielleicht. xD

In unseren Backlogs gibt es ja doch immer mal einige Überschneidungen. Und ich glaub ich hab es mehrfach schon erwähnt in diversen Projekten: Wenn's bei irgendwelche AC-Multiplayern Bedarf an Mitspielern gibt, helfe ich gerne aus - ich besitze alle Titel + DLCs.

 

vor 23 Stunden schrieb Pittoresque:

Gut, das wars dann für heute, aber ich komme bald schon wieder, versprochen <3

 

Hab ich schon gesehen. :x

 

vor 36 Minuten schrieb Pittoresque:

So, jetzt hab ich auch den Rest von Fata Morgana das zweite Update gelesen. Wow, dieses Spiel hat es in sich, kein Wunder, dass du da Mitteilungsbedarf hattest. Ich hab alles gelesen, Spoiler be damned, und trotzdem hätte ich jetzt echt Bock, das zu spielen. Leider wird das wohl so schnell nichts, wenn die Vita Version so schwer zu beschaffen ist (aber ist ja nicht so, dass ich nicht noch genug andere Novellen zur Auswahl hätte xD). Klingt jedenfalls sehr sehr gut, und sehr sehr tragisch, und nach viel blutendem Herz. Hoffentlich erholst du dich davon bald wieder und kannst auch andere Spiele wieder genießen, aber es klingt sehr dannach als hätten wir hier schon einen Kandidaten für die 2021-Top 3 gefunden, oder? ;)

 

Naja, es gäbe eine digitale US-PS4-Version. :D

Außerdem sind das Hauptspiel und A Requiem for Innocence auf Steam verfügbar, allerdings ohne die paar geupgradeten Artworks der Playstation-Version und ich glaube auch nur in 800x600... :( Und Reincarnation gibt es soweit ich weiß sowieso nur für Playstation in eben diesem "Bundle".

Ich bin ja gespannt, ob die für Frühling 2021 angekündigte Switch-Version ihren Weg zumindest in den europäischen Nintendo Store findet, denn wer das Genre mag, dem entgeht definitiv was. Ich spare schonmal für die physical PS4-Version. xD

Aber puh, nein, wirklich erholt habe ich mich nach wie vor nicht davon, muss ich zugeben, deswegen gibt's jetzt erstmal wieder leichte Kost für mich. Ich kann nur wiederholen, dass mich schon lange kein Medium mehr so abgeholt hat. Ich war so ungefähr 50% des Spiels am Rumheulen, 25% am Grinsen wie ein Idiot weil ich fast alle Charaktere so gerne hatte, und die restlichen 25% stand mir ungläubig der Mund offen. Das hatte ich wirklich schon lange nicht mehr. :D

 

Kandidat für die 2021-Top3. Ja. Definitiv. Das geht gar nicht anders. :x

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Schlauschaf:

Danke für diesen tollen Bericht über „The House in Fata Morgana“! Bereits in einem anderen Update hatte ich davon gelesen und wurde neugierig.

 

Hallöchen @Schlauschaf, schön dass du vorbeischaust! :seeya:

 

Ich habe hier nur kurz "Fata Morgana" in deinem Kommentar gelesen und bin natürlich schon wieder getriggert. :rofl: Danke für das Lob. :x
Tatsächlich ist das ja meine Schuld, dass es auch bei @Aii darüber zu lesen gab und dass ich irgendwie jedem der mir so unterkommt meine Meinung über dieses Spiel aufzwinge und allen die es wissen wollen oder auch nicht erzähle, wie toll es doch sei, und dass man es unbedingt spielen müsse. :D

 

Zitat

Tatsächlich ist es nicht wirklich mein Genre; abgesehen davon könnten solche Visual Novels auch locker auf dem Handy laufen. Da finde ich die Hardware von Konsolen zu übertrieben. :P Ok genug gemeckert.

 

Ach, das finde ich gar nicht so sehr - ich habe zwar diese Version auf der Vita gespielt, aber zumindest die Artworks wären auf der PS4 sicher eine Augenweide. :heartbeat:

Das Genre muss man aber mögen, denn viel Gameplay hat es nicht, da stimme ich schon zu. Ich bin aber so oder so ein Bücherwurm, von daher...

 

Zitat

Auch wenn man aus deinem Bericht die gesamte Hauptgeschichte miterlebt, habe ich Lust es auch zu erleben. Ich suche gerade nach brauchbaren Vita Spielen zur Zeit. Ist das komplett auf Englisch (Sprachsusgabe/Text)?


Hm, da wird es schwierig. Erstmal kann ich dazu sagen, dass fast alle Novellen nur englische Textausgabe besitzen, wenn es Sprachausgabe gibt, dann ist diese auf Japanisch, kann aber individuell normalerweise auch immer stummgeschalten werden, wenn man das nicht mag. Auch The House in Fata Morgana bildet hier keine Ausnahme und ist ausnahmslos englisch, und selbst für mein Novellenempfinden verdammt lang und zu Beginn im Handlungsverlauf/Spannungsaufbau eher langsam, wodurch man sich eventuell langweilen könnte, wenn es sonst keine großen Gameplay-Reize gibt.

Das Hauptproblem, das ich eher sehe, wenn du nach brauchbaren Vita-Spielen suchst wäre in diesem Fall die Verfügbarkeit. Leider ist das Spiel bei uns (= in Europa) für Playstation 4 und PS Vita nie veröffentlicht worden. Ich habe mir eine streng limitierte Physical Edition von Limited Run Games auf ebay ersteigert (Preis ungefähr 60€, und das war aber so ziemlich das günstigste Angebot, das ich bisher dafür gesehen hatte, speziell weil dieses Standort Europa und ich somit keine Einfuhrkosten hatte). Mehrere Accounts unterstützt die Vita nicht, und wenn man nicht auf Trophäen aus ist, einen US-Account besitzt und mal eine Vita "frei" hat, um sie zurückzusetzen und einen anderen Account umzuschalten, gäbe es eigentlich keine Möglichkeit, das Spiel bei uns für die Vita zu bekommen.

Im US-Playstation-Store gibt's The House in Fata Morgana aber auf alle Fälle digital als Crossbuy-Version für PS4 und PS Vita um 40$ + Taxes. Physical Edition ist auch für PS4 nur von Limited Run Games in Amerika veröffentlicht worden und ist unter 120 Euro aufwärts eigentlicht nicht zu bekommen, da für PS4 bzw. PSV nur jeweils etwas über 3.000 Copies angefertigt wurden - das ist dann doch eher was für Liebhaber und/oder Sammler. Das muss ich ehrlich eingestehen, auch wenn ich für die PS4-Fassung mit so einem Angebot liebäugle, da ich es unbedingt auch nochmal haben möchte. xD

 

...Aaaaaber.... Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht alles wüsste, das es über das Spiel zu wissen gibt und Optionen habe: Während das Sequel "Reincarnation" Playstation-exklusiver Inhalt ist, so gibt es "The House in Fata Morgana" und die Vorgeschichte "A Requiem for Innocence" und deren Bonusinhalte beide auch für Steam, mit dem kleinen Drawback, dass die Playstation-Version ein paar überarbeitete Artworks spendiert bekommen hat, da die original PC-Version von ich glaube 2012 noch in 600x800p ist.

Und wenn man sich einfach nur zurücklehnen und "zuschauen" möchte, gibt's eine Youtube-Playlist mit einem kompletten Autoplay der Vita-Version mit allen Inhalten - da kann man meiner Meinung nach mal ausprobieren, ob das "Spielprinzip" und das Lesen so eine Novelle einem überhaupt liegt, sowohl vom anschauen her als auch sprachlich. :)

Könnte man ja mal für ein halbe Stunde oder Stunde reinschnuppern, mal schauen und sich eine eigene Meinung bilden - geht in dem Fall natürlich auch vom Handy aus für zwischendurch. :D

 

Zitat

Edit: Ich hinke hinterher; ältere Updates habe ich noch nicht gelesen. :O 

 

Kein Thema, ich freue mich über jeden, der hier reinschneit und ein paar nette Worte dalässt. :)

Bearbeitet von x_jeanne_x
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb MS120581:

Uff. Endlich habe ich mal die Zeit gefunden und deine 2 letzten Updates gelesen. Und ich bin ganz begeistert über deine Begeisterung. Und ich möchte dir dafür danken das man immer so tolle Empfehlungen bekommt. Auch in anderen Projekten. Die Spiele vom vorletzten Update kannte ich außer PoP nicht. Klingen aber allesamt toll. Werde ich mir wohl holen. 

 

Danke für das Lob und du kommst gerade richtig vor dem nächsten Update. :D

Und ja, die Spiele haben mich auch alle sehr beeindruckt, und dem wollte ich Ausdruck verleihen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mir das nicht so gelingt, aber mit den beiden Updates bin ich selbst auch recht zufrieden gewesen. xD

Bei True Fear schlägt meine Liebe für Rätselspiele durch, The Town of Light war thematisch richtig schwer. :o

 

vor 5 Stunden schrieb MS120581:

Ich persönlich mag solche dramatischen Storys halt auch viel lieber als zum Beispiel reine Online Loot Shooter. Aber Fata Morgana klingt halt absolut over the top. Das muss ich haben. 

 

Shooter mag ich sowieso nicht, und für mich steht Story meistens über Gameplay, weswegen ich meistens auch so experimentelle Spiele sehr gerne mag. Fata Morgana ist eine reine Visual Novel, dessen muss man sich bewusst sein, dass man da nicht viel mehr macht außer zu lesen.

Und wie ich @Schlauschaf schon gesagt habe, Fata Morgana ist bei uns leider sehr schwer erhältlich, und man muss sich halt überlegen, ob man bereit ist für ein "interaktives Buch" so viel Geld ausgeben zu wollen wie ich das getan habe. xD

 

vor 5 Stunden schrieb MS120581:

Auf alle Fälle viel Irrenanstalt in deinem Bericht. Hast du schon Outlast gespielt? 

 

Ja, und normalerweise mag ich Irrenanstalts-Settings überhaupt nicht, weil mich das immer gruselt. xD

War Outlast nicht Survival Horror? Das ist ein Genre, das mag ich überhaupt nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb MS120581:

Ja ich hab noch nie eine Novelle gelesen aber das Artwork sieht so fantastisch aus und die Story scheint ein Erlebnis zu sein. Mal sehen ob ich es auftreiben kann. Die japanische Version hat keine englischen Texte nehme ich an? 

 

Digital im US-Store ist wahrscheinlich noch die preisgünstigste Möglichkeit. Die japanische Version hat leider keine englischen Texte, nimmt sich preislich aber auch nicht wirklich viel wenn ich mir so die Angebote ansehe, die ich in meiner Beobachtungsliste hab. :/

 

Zitat

Ja Outlast ist First Person Survival Horror. Spielt auch in einer Irrenanstalt und ist mega gruselig. Man kann auch nicht kämpfen. Nur wegrennen und verstecken. Lichtquelle ist der eigene Camcorder dessen Batterien ständig zu Ende gehen. Finde das ist auch ein klasse Spiel. Gibt auch nen zweiten Teil aber der hat für meinen Geschmack zu viel Try & Error. 

 

Okay, nein danke. xD

Ich bin nicht der Survival Horror-Spieler und außer bei Walking-Simulatoren mag ich First Person auch überhaupt nicht, da ich davon Motion Sickness bekomme. Das lasse ich dann lieber aus und stört mich auch nicht zu sehr, da mein Backlog sowieso schon so groß ist. xD

Bearbeitet von x_jeanne_x
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb MS120581:

Schade ich dachte ich kann dir auch mal nen Tipp geben. Sag mal hat die Limited Run Version von Fata Morgana ein Booklet oder ist das nur die Hülle plus Modul? 

Danke, aber nein, bei Survival setze ich aus, das ist gar nichts für mich. xD

Also ich hab die Vita-Version von Limited Run Games, hab aber davon über ebay rein das Spiel und Hülle erworben und sonst nichts dazu, ich hab keine der Sammelkarten noch sonst irgendwas dabei gehabt. Es gibt bzw. gab aber eine Sammlerkollektion, bei der glaub ich ein Artbook mit den wunderschönen Zeichnungen dabei ist sowie der Soundtrack. Dieses "Gesamtpaket" gibt es tatsächlich in der PS4-Fassung auch bei 3,2,1-meins zu finden, allerdings mit einem Sofort-Kaufen-Preis von ungefähr 260€ + Versandkosten + Einfuhrkosten, also wäre man wohl bei >300€.

Ich hätte damals ja gerne dieses Paket gehabt, da ich am anderen Spiel auch Interesse gehabt hätte (wobei ich auch nicht jeweils 2 Physical Copies der jeweiligen Editionen gebraucht hätte, aber die hätte man ja abgegeben können), hatte aber den Preorder-Zeitraum verpasst und da war dann schon alles vergriffen. :cryin:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

vor 1 Stunde schrieb Schlauschaf:

So, vorgestern habe ich dein 72. Update noch nachgelesen. Und wieder ist es ein schönes Update mit spannenden und diesmal auch ein mir bekannter Titel. Mein Highlight war aber schon fast die Controller Passage. :D Aber zurück zum Anfang!

 

Ja, die war auch das Highlight beim Update schreiben, weil ich meinen ganzen Frust so nochmal zu Papier bringen konnte. xD

 

Zitat

Auf damals noch Game One hatte ich das erste mal etwas von Walking Simulationen mitbekommen und ich fand deren Erfolge noch mysteriöser als vom Landwirtschafts-, Zug- und Busfahrsimulationen. Bisher habe ich auch noch nichts aus diesem Genre gespielt und doch ist The Town of Light nicht nur hübsch abzusehen sondern hat tatsächlich auch etwas zu erzählen. Finde ich super! Auch wenn das Spiel aktuell im Sale ist, schlage ich nicht zu. Es hat mich aber überzeugt, dass ich mal einen spannenden WS mal irgendwann spielen möchte. Vielleicht finde ich auch einen, der etwas schwieriger ist. :)

 

Wie so viele andere Spiele hier bei mir im Projekt punkten Walking-Simulatoren sehr oft eben in ihrem starken Storytelling, und daher muss das zumindest für mich dann nicht unbedingt ein schwieriges Spiel sein. Ich hätte jetzt zumindest auch alle, die ich selber gespielt habe, etwa in derselben Schwierigkeitskategorie eingeteilt, auch wenn sie sich dann auch oft darin unterscheiden, ob und wie viele Collectibles es gibt usw. :)

Wenn es etwas schwieriger sein soll, wäre da eventuell Kholat etwas, denn das erfordert schon einiges an Navigationsgeschick und gute Nerven, ist aber trotzdem noch ein Walking Simulator im weitesten Sinn. xD

 

Zitat

Das muss wirklich eine Überraschung gewesen sein, wenn man bei der True Fear Fortsetzung ein Wimmelbildspiel erwartet und ein Click‘n‘Point Adventure bekommt. O.o Leider kann ich weder mit dem einen noch dem anderen Genre etwas anfangen. :( Ein Click‘n‘Point Adventure würde ich wohl ausprobieren, wenn der Inhalt passt. True Fear wird es aber nicht; wenn du schon nicht aus der Handlung schlau geworden bist, lasse ich es. :D 

 

Ach, gameplaytechnisch unterscheiden sich die beiden Teile gar nicht so, denn der Point&Click-Faktor steht bei beiden Teilen im Vordergrund, aber die Wimmelbildpassagen sind im zweiten Teil irgendwie ganz weggefallen. xD

Ich hoffe, dass ich spätestens beim dritten Teil schlau aus der Handlung dann werde, aber da dauert es noch bis zur Veröffentlichung.

Zitat

Und zum Schluss haben wir noch PoP Forgetten Sands. Den Teil habe ich selbst schon platiniert (anderer Account). Auf mich wirkte der Teil etwas glatt gebügelt. Spaß hatte ich dennoch. Witzig, mir ist das mit der Steuerung gar nicht aufgefallen obwohl ich PoP 1 auf der PS2 und PS3 gespielt hatte! 

 

Ich glaube, dass uns das nur so extrem aufgefallen ist, weil wir das zum Release damals vor vielen vielen Jahren recht kurz hinter den anderen Spielen der Trilogie gespielt haben, und wir da noch extremes Muscle Memory hatten. :D

 

Zitat

Die Sache mit den Controllern beschäftigt mich zur Zeit auch. Die Analogsticks gehen bei mir nicht in die Ausgangsposition zurück, wenn sie nicht benutzt werden. Vor einigen Wochen hatte ich auch überlegt mir einen neuen zu kaufen. Bisher war der Leidensdruck noch nicht hoch genug. Auf die Idee sie aufzuschrauben und mal reinzuschauen bin ich gar nicht wirklich gekommen. Vielleicht mache ich das mal. :D 

 

Ich denk mir bei sowas dann immer, dass ich sie kaum noch mehr kaputt machen kann, wenn sie sowieso schon nicht mehr gut zum Spielen geeignet sind. Im besten Fall kann man sie beim Aufschrauben selbst wieder reparieren, im schlimmsten Fall macht man sie wieder zu und sie funktionieren danach immer noch nicht... Da kann dann nicht viel schief gehen meiner Meinung nach. xD

 

Zitat

Dann bis zum nächsten Update; das lässt sicher nicht mehr lange auf sich warten. :)

 

Gerüchten zufolge spätestens morgen abend, ich bin schon fleißig. xD

Bearbeitet von x_jeanne_x
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

update074.jpg

 

So, da sind wir wieder, diesmal mit einem neuen Update des gewohnten Umfangs, ohne seitenweises Fangirlen über diverse Novellen. :rofl:

Viele Neuigkeiten gibt es nicht, da das Leben ja nach wie vor sehr eingeschränkt und daher langweilig ist, und jeden Tag der gleiche Homeoffice-Trott macht es auch nur bedingt besser, sodass ich einfach schon sehr erschöpft mit allem bin. Aber das Pony, die Spiele und das Schreiben macht dann doch immer Spaß und holt einen da raus, deswegen legen wir am besten gleich los. :)

 

 

overcooked2.jpg

 

Wow. Irgendwie ging das jetzt hier sehr schnell, zumindest im Hauptspiel, und ich weiß jetzt gar nicht, was ich viel darüber schreiben soll, denn wirklich viel zu berichten gibt es über Overcooked nicht, da das Spiel ja im Grunde in jedem Level dem gleichen Prinzip folgt und die Rahmenhandlung vernachlässigbar und eher nur Deko ist.

 

Auf alle Fälle ist der erste Teil vollbracht und ich habe es zumindest geschafft, das Hauptspiel abzuschließen. Im letzten Jahr saß ich on-off immer mal wieder an dem Spiel dran, entweder mit @Aii oder meiner besten Freundin, und irgendwann, als ich mich mit ersterer eines Samstag Nachmittags zum Overcooked spielen verabredet habe, sind wir einfach mal an dem Tag durch die restlichen drei Welten des Hauptspiels quasi durchgerast. Die drei Sterne in jeder Welt fielen so schnell, dass ich auch die meiste Zeit nicht mal dran gedacht habe, irgendwelche Screenshots zu machen, da einfach alles so reibungslos lief und noch am selben Abend die Platin mein war. 

 

Overcooked%202_20210126231202.jpg

 

Und damit habe ich gedacht, würde ich heute hiermit schließen, aber wie das so ist, kommt ja immer alles anders als geplant, und so haben @Aii und ich uns zwischendurch immer mal wieder einen Abend Zeit genommen, an denen sie mir entweder bei den DLCs, die sie eigentlich schon gespielt hatte, geholfen hat, oder wo wir uns hinter Carnival of Chaos geklemmt haben, das auch bei ihr noch offen war.

Und irgendwie… lief es einfach rund. Ein Level nach der anderen wurde abgeschlossen und gleich auf drei Sterne gebracht, und das in den meisten Fällen genauso unkompliziert wie im Hauptspiel, auch wenn die DLCs selbst schon diverse Eigenheiten zu bieten hatten, wie die Blasebalge und Wasserpistolen bei Surf’n’Turf, um einerseits die Barbecue-Griller heiß zu halten und Teller zu waschen, oder ganz stilecht Zirkuskanonen, mit denen man sich über die jeweilige Küchenmap bewegt, und natürlich auch brandheiße neue Rezepte - einfachere wie Smoothies oder Donuts, oder komplizierte Burger-Kombination mit Slushies als Beilage, oder Hot Dogs, wo hier und dort Zeug kleingeschnitten, gekocht oder gegrillt und dann auch noch mit diversen Garnierungen wie Senf und Ketchup oder ähnlichem, die aber alle aus demselben Spender kommen, und wo die richtige Sorte dann über einen Schalter eingestellt wird, welcher meistens am anderen Ende der Küche ist, wo erstmal nichts spontan läuft dann.

 

Overcooked%202_20210209223533.jpg

 

Besonders in Erinnerung ist uns dabei geblieben ein Level aus Carnival of Chaos, das in diesem Fall nicht einmal das letzte Bosslevel ist, sondern mittendrin eins in der letzten Welt des DLCs. Eigentlich sah die Karte, wie sie am Screenshot ist, relativ einfach aus, da es keine Eigenheiten gibt wie eben die Kanonen oder sonstige nervige Absperrungen, wo man sich die Aufgaben dann nicht individuell aufteilen kann, wie man das möchte. Jedoch stehen sowohl Pfannen als auch Friteusen alle mittig in einem schmalen Gang, bei dem man dazwischen überall abstürzen kann - am besten auch noch immer mit den halbfertig gekochten Gerichten in der Hand. xD

Und genau das haben wir getan: abstürzen. Oft. Die Vorgabe des Levels waren 1420 Punkte für drei Sterne - wir kamen meistens nicht mal nah an die 1000 dran, weil wir so oft abstürzten oder die Küchen abfackelten, oder schlicht und ergreifend nicht klarkamen mit dem, was wir in dieser Küche kochen mussten. Burger in allen möglichen Kombinationen mit Zwiebelringen oder Käsesticks, und wahlweise noch Slushies, die es in drei verschieden Geschmacksrichtungen gab. Alles wollte gehackt und vorbereitet werden, und wir kamen einfach nicht und nicht klar. Das ging dann über zwei Abende lang so, und ich hatte dann schon keine Geduld mehr, und wir hatten auch keine Ideen, wie wir effizienter werden könnten, diese zwei bis drei Orders mehr rauszukriegen, und schlussendlich musste uns dann ein youtube-Video ein paar Tipps geben, wo wir uns noch verbessern könnten, und dann war es auf einmal doch viel leichter und wir haben uns nur ein paar Runden einspielen müssen, um wieder in den Flow reinzukommen, und mit einer neuen Perspektive war es dann plötzlich nicht mehr allzu tragisch und nach ein paar Versuchen hatten wir dann zwar knapp, aber ausreichend die erforderliche Punktzahl geschafft. xD

Was waren wir stolz - und danach fast ein wenig enttäuscht, weil wir uns die darauffolgenden Welten dann wieder aus dem Ärmel geschüttelt haben, auch wenn diese teilweise schon sehr stressig waren. Außer das Bosslevel von Campfire Cookoff. Ugh, wie nervig - da musste man tatsächlich nur 780 Punkte schaffen und zu kochen war englisches Frühstück, also Ei, Würstchen, Speck und Bohnen in jeglichen Kombinationen. Und hier war das gemeine aber, dass jeder so seinen eigenen getrennten Bereich mit ein paar Aufgaben hatte, und man immer gegenseitig drauf achten musste, dass man einerseits immer genug Feuerholz in den Lagerfeuern hat und sich andererseits die Zutaten nicht direkt in die (falschen) Pfannen wirft und so ein ganzes Gericht dann direkt in den Mülleimer wandern muss. Und als wäre das noch nicht genug, befindet man sich mit seiner “Küche” auf einem Floß, das regelmäßig auseinanderbricht, und wo man beim ersten Wackeln schon am besten alles, das man vorbereitet hat und noch zwei leere Teller schnappt und in Sicherheit bringt, bevor man gemeinsam damit absäuft und Zeit verliert. War das eklig, und auch hier haben wir Abende dran gesessen, bis es dann doch einmal geklappt hat.

 

Hier könnt ihr unsere Siegesrunde betrachten xD

 

Und damit war dann ein Projekt des letzten halben Jahres erledigt und ich kann bei Overcooked 2 meine 100% verzeichnen:

Platin Nr. 412

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 55/55 Trophäen :platin:


 

mysteriesoflittleriddle.jpg

 

Eines der Spiele, welches ich noch spontan gekauft hab, bevor der Playstation Webstore ein Upgrade erfahren hat, das den Store selbst nicht nur zu einer Abartigkeit sondersgleichen verwandelt, sondern im selben Atemzug auch alle Playstation 3- und Vita-Spiele aus diesem verbannt hat und diese seitdem nur noch in den Stores auf den jeweiligen Konsolen erworben werden können. 

 

Blue Toad Murder Files bzw. Mysteries of Little Riddle ist ein kleines Rätselspiel, das in insgesamt sechs Episoden aufgeteilt ist, welche jeweils in ungefähr eineinhalb Stunden abgeschlossen werden können. Drehen tut sich das Spiel um eine Detektivgruppe der Blue Toad Agency, einer sehr renommierten Detektei. Die Detektive dieser Detektei werden nach dem erfolgreichen Abschluss eines Falls in das idyllische Dorf “Little Riddle” geschickt, um dort Urlaub zu machen und sich entspannen - ja, ihr habt richtig gehört, Detektive. Mehrzahl. Das Spiel könnte man nämlich tatsächlich mit bis zu drei Mitspielern gemeinsam spielen, denn jeder verbundene Controller kann sich bei Beginn der Episode einen der Detektive aussuchen, mit dem man spielt, und je nachdem wie viele Mitspieler man hat, bestreitet man das Spiel eben alleine oder mit mehreren. Am Ende jeder Episode gibt es dann eine Bewertung dahingehend, wie gut jeder einzelne die Rätsel gelöst hat, und sozusagen auch einen Gewinner.

 

Ja, die Detektive sollen also Urlaub machen, in diesem Städtchen, in dem nie etwas passiert… Außer genau zu dem Zeitpunkt, wenn wir, also ich, die ich mich für die alte Omi als Detektivin (ganz in Miss Marple-Manier) entschieden hatte, dort mit der Bahn ankommen, denn prompt wird nur ein paar Minuten nach unserer Ankunft dort der Bürgermeister erschossen, und wir beginnen gleich herumzuschnüffeln und decken im Laufe der Episoden einen Plot auf, bei dem man es auf die Reichtümer abgesehen hat, die es wohl in der Gruft der Noblen zu finden gibt, verpackt in typisch britischen Humor und ganz nach dem klassischen Schema eines “Cozy Mystery”-Krimis.

 

Gameplaytechnisch ist das Spiel eigentlich ein reiner Puzzler und es gibt keine großen Point&Click-Elemente, denn man tut eigentlich nichts anderes als die ganzen Locations zu besuchen, ein paar Dialoge zu verfolgen, und dann die Rätsel zu lösen. Alle paar Rätsel gibt es mal eine Rekapitulation der Ereignisse, bei der man in der Fallakte ein paar Fragen gestellt bekommt, die man richtig beantworten soll, und dann gibt’s am Ende jeder Episode dann das typische “Whodunnit”, bei der man von vier Verdächtigen einen Täter der jeweiligen Verbrechen auswählt. Das ist alles schön und nett und die Schwierigkeit für die 100%, die dieses Spiel hat, ergibt sich aus der Tatsache, dass man innerhalb von jeder Episode die Rätsel und die Fragen komplett richtig beantworten muss. Für die Rätsel bekommt man entweder eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaille verliehen, je nachdem ob man ein Rätsel wegen Fehlern oder einer falschen Lösung wiederholen musste und ob man innerhalb eines Zeitlimits bleibt, womit man zumindest beim ersten Mal lösen schon recht auf Zack sein müsste, und was mir nicht immer gelungen ist. Das muss man immer für alle in einem Durchlauf machen, hat man also ein Rätsel einmal nur mit Silber oder gar Bronze abgeschlossen, muss man die gesamte Episode wiederholen.

 

Ich fand das für den Umfang aber extrem spaßig und charmant gemacht, auch wenn man dem Spiel das Alter natürlich schon anmerkt. Für zwischendurch war das aber genau richtig, und damit ist ein weiteres PS3-Spiel für meine Challenge abgeschlossen:

Plattform: Playstation 3

Fortschritt: 37/37 Trophäen (100%)


 

amazingspiderman.jpg

 

Bereits letztes Jahr, als @Aii und ich uns in Wien zum Babymetal-Konzert getroffen haben, haben wir uns gegenseitig auch ein paar Spiele geliehen, von denen “The Amazing Spider-Man” eines ist, das mir bisher einfach noch nicht in meinen Kram gepasst hat, vor dem ich mich jetzt mit meiner PS3-Aufräum-Challenge aber nicht länger drücken konnte. Anfang Februar war es also wieder einmal soweit und ich war auf der Suche nach meinem nächsten Spiel, das ich spielen wollte. Nachdem ich mit The House in Fata Morgana ja ungefähr 40-50 Stunden ohne viel Gameplay verbracht hatte und mein Herzchen nach wie vor sehr daran hängt, wollte ich dann wieder etwas gameplay-intensiveres, was nicht so ein Riesen-Commitment erfordert wie ein größeres Rollenspiel oder ähnliches, aber doch etwas mehr hergibt als es zum Beispiel ein Ratalaika-Spiel tut, und da war so ein Lizenztitel ein guter Kompromiss, vor allem weil ich zeitgleich dazwischen immer mal wieder für einen Abend unterbrochen hatte, damit wir auch Overcooked vorantreiben und abschließen konnten.

 

Ich mag mich jetzt falsch erinnern, da ich “The Amazing Spiderman” mit Andrew Garfield nur ein- oder zweimal gesehen habe, aber handlungsmäßig müsste das Spiel direkt an den Film anknüpfen. Der Lizard ist hinter Schloss und Riegel, und in seine Fußstapfen bei Oscorp getreten ist Dr. Alistaire Smythe, der wohl insgeheim auch noch mit der Genveränderung an Menschen experimentiert, und bestätigt damit das Gerücht, dem Peter Parker nachgehen möchte. Blöderweise kommt es zu einem Zwischenfall bei Oscorp während wir dort sind, und die Infizierten brechen aus ihren “Hochsicherheitstrakten” aus und schnell ist die Kacke richtig am Dampfen, wenn Rhino und Co. dann die Stadt unsicher machen und es zu einer Virusausbreitung in der ganzen Stadt kommt, die Spidey dann zu richten versucht.

 

Hilfe sucht er sich dabei dann vom “geheilten”, aber eingesperrten Dr. Connors, also dem Ex-Lizard, dem er dafür hilft, aus seiner Anstalt zu entkommen. Diesen bringt er dann mit in das Apartment, auf das er für Stan, einen Bekannten, hüten sollte (jap, Stan Lee natürlich xD), und dort ziehen die beiden kurzerhand ein Labor auf, in dem Dr. Connors eine Art Gegenmittel gegen die Infektionen entwickeln soll. Natürlich ist das aber alles nicht so straightforward, und man hätte ja keine passende Spiel-Länge, wenn Spidey nicht dazwischen an allen Enden verraten werden würde und er als der Verursacher von allem hingestellt würde. Über 12 Kapitel versucht er also, netzschwingend eine Lösung für das Infizierten-Problem und die “Tiermutanten” zu finden, und dabei auch noch seine geliebte Gwen zu retten, die leider auch von einem Infizierten gebissen oder gekratzt wurde und bei Oscorp mit allen anderen Wissenschaftlern in Quarantäne gefangen gehalten wird.

 

Für mich war die Story aber dann fast wieder nur ein wenig Beiwerk, denn für diese Art von Spiel hat The Amazing Spider-Man schon ziemlich viel an Sidecontent in der “Open World” der Stadt zu bieten. Nicht nur gibt es in jedem Kapitel Collectibles wie Tech Pieces, mit denen man seinen Spidersuit upgraden kann, oder auch Manuals und Zeitschriften, die dann Extras freischalten, und die man natürlich auch für die Platin-Trophäe braucht.

Richtig Spaß gemacht hat dann aber im Endgame noch das Herumschwingen in New York, wo man die Polizei dabei unterstützt, ein paar Kleinkriminelle dingfest zu machen, Infizierte in Quarantänestationen und Verrückte wieder zurück in die Anstalt verfrachtet, die mit Connors mit entkommen sind, und dann sieht man immer wieder gelb schimmernd Comicseiten in New York herumliegen oder -fliegen, von denen ganze 700 Stück gesammelt werden wollten. Das war richtig cool, da man sich einfach herumgeschwungen hat und eins nach dem anderen auf der Map erledigt hatte. Hat dann im Endeffekt richtig viel Spaß gemacht.

 

Und das trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit dem Spiel hatte. Trophäen gab es nämlich auch dafür, das Spiel auf jeder erdenklichen Schwierigkeit durchzuspielen. Davon gab es insgesamt drei, “Human”, “Hero” und “Super Hero”, wobei die Trophäen stackbar waren, es aber leider kein New Game+ gab, wo man alle Upgrades und Verbesserungen mitnehmen konnte. Schweren Herzens hab ich mich dann also gleich zu Beginn dazu entschieden, auf “Super Hero” zu starten, erstmal die Story abzuschließen und damit die drei Trophäen einzuheimsen, danach aber die Schwierigkeit für den Kleinkram wieder runterzudrehen, um es einfach stressfreier zu haben beim Sammeln. Und damit hatte ich anfangs schon meine Probleme, denn es ist nun einmal ein PS3-Spiel, und die waren noch nicht ganz so flüssig wie das, was man heute so gewöhnt ist. Da man sich mit Spidey auch immer wieder mal an Decken oder Wände hängt und da auch festklebt und herumkrabbelt und sich so die Perspektive ändert, konnte ich anfangs dann auch erstmal nicht mehr als ein bis zwei Kapitel pro Tag spielen, da ich gerade bei Sequenzen, wo man dann kämpfen musste, wirklich ein wenig Motion Sickness bekam und es etwas gedauert hat, bis ich mich darauf einstellen konnte und das dann kein Problem mehr war, nachdem ich die Mechanik raus hatte. Die Schwierigkeit selbst war bis auf 2-3 Bosse, die ein paar Versuche gebraucht haben, keine allzu große Hürde und hat jetzt nicht zu viel vom Spielspaß genommen, denn wenn ich bei einem Gegner Probleme hatte, dann war ich selbst zu hektisch und hab krampfhaft noch Combos durchboxen wollen anstatt auszuweichen, oder hab gewisse Attackenmuster nicht ausreichend studiert. Nach ein paar Versuchen oder einer Nacht drüber schlafen, wenn es mal wieder zu spät wurde, war das dann aber auch alles erledigt.

 

Spaß gemacht hat’s aber auf alle Fälle, und beizeiten muss ich dann wohl wirklich auch mal die neuen Spiderman-Spiele nachholen. Vielleicht, wenn ich es mal geschafft habe, den Backlog doch merklich zu verkleinern. Also wohl doch nie. xD

Platin Nr. 413

Plattform: Playstation 3

Fortschritt: 47/47 Trophäen :platin:

 

 

autumnsjourney.jpg

 

Duh… Und da war sie wieder dahin, die Motivation zu gameplay-intensiveren Spielen, als meine Arbeitswochen wieder etwas stressiger wurden und ich mit den verdammt kalten Temperaturen der letzten Zeit dann schon fast in eine Art Winterdepression verfallen bin, bei der ich am liebsten den ganzen Tag nur verschlafen würde und wo ich mich dann abends auch kaum zu mehr aufraffen konnte als irgendwelche seichten Spiele, mit Freunden ein paar Pokémon-Raids auf der Switch zu machen oder eben dort Shiny Pokémon zu suchen, sofern mir nicht @Aii in den Hintern getreten hat für Overcooked.

 

Eines, das dann dran kam, und bei dem ich nur auf einen passenden Sale gewartet hatte, war Autumn’s Journey. Und ihr ahnt es wohl schon: Yet another Ratalaika Visual Novel. Wir hatten ja schon einige in der letzten Zeit, angefangen mit Syrup and the Ultimate Sweet, Blind Men, Jisei und gefolgt schlussendlich erst vor kurzem von der schrägen Shiba Inu-Story. Autumn’s Journey reiht sich hier bei der Mittelmäßigkeit ein, war aber für den Abend, den ich damit verbracht hatte für den Preis von ich glaube nur 2,50€ mehr als in Ordnung und ganz unterhaltsam.

 

Autumn's%20Journey_20210211223909.jpg

 

Die Handlung dieser ungefähr eine Stunde langen Novelle ist auch schnell erklärt. Prota-chan in dem Spiel ist Auralee, ein etwas hyperaktives junges Mädchen, die unbedingt von der Rittergilde als Ritter akzeptiert werden möchte. Die nötigen Voraussetzungen erfüllt sie prinzipiell auch, da ihre Mutter dort einen sehr guten Ruf hat, aber sich ab einem Punkt lieber niedergelassen hat, und eine Empfehlung von ihr würde wohl schon ausreichen.

 

Als sie vor sich hinträumt, trifft sie bei ihren Erkundungen der Umgebung auf zwei junge Männer, Kerr und Ilmari, die eigentlich Drachen sind, von denen sich der eine einer Prüfung unterziehen soll, bei der er mehr über die Menschen lernen soll, bevor er wieder seine Drachengestalt annehmen darf, und der andere erklärt sich dann so, dass er quasi als Aufpasser geschickt wurde. Die drei begeben sich dann auf die Reise in die nächste größere Stadt, Auralee mit dem Empfehlungsschreiben ihrer Mutter im Gepäck, doch bevor sie als Ritter akzeptiert wird, muss sie sich erst bei ein paar Aufgaben beweisen, wo ihr Kerr und Ilmari helfen…

 

Autumn's%20Journey_20210211230229.jpg

 

War jetzt nichts besonderes, und im Vergleich zu einer japanischen Novel waren die Artworks jetzt auch nicht weltbewegend, aber nett genug, und speziell die Chibis zwischendurch waren sehr witzig anzusehen und ich hab das eine oder andere Mal gut gelacht. xD

 

Nette Unterhaltung für zwischendurch für wenig Geld, dafür hat das schon gepasst. :D

Platin Nr. 414

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 13/13 Trophäen :platin:

 

 

wewerehere.jpg

 

Sooooo. Kommen wir zum kleinen Helden dieses Updates, denn… ui, das war überraschend gut. :D

We Were Here, der erste Teil einer Trilogie, die ich vor einer Weile mal irgendwo als “erscheint bald” gesehen habe und die ich mir mal in meinem Hinterstübchen abgespeichert hatte, hat neulich seinen Weg in den Playstation Store gefunden. Bei uns im Leitfaden-Team kam das Spiel schnell ins Gespräch, vor allem da es fürs erste einmal kostenlos angeboten wurde und dazu noch eine schnelle Platin versprach. Richtig punkten sollte das Spiel jedoch angeblich durch den Coop-Modus, denn online mit einem zweiten Mitspieler ist die einzige Möglichkeit, wie man dieses Spiel spielen konnte. Achtung, der Bericht könnte mögliche Spoiler enthalten.

 

We%20Were%20Here_20210212201101.jpg

 

Schnell haben wir im Team uns abgesprochen und Paare gebildet, in denen wir spielen wollten, um uns danach über das Spiel auszutauschen und zu gucken, wie schnell es jeder von uns schaffte. Ich habe mich also eines Freitag Abends mit @Billie_691 verabredet, wo wir uns das Spiel vorgeknöpft haben, noch ohne zu wissen, was uns da genau erwartet. Beim Erstellen der Lobby gab es die Auswahl von zwei verschiedenen Rollen, die man im Spiel übernehmen konnte: entweder Librarian oder Explorer. Da ich mir zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht sicher war, wie das werden würde, wollte ich in der ersten Runde, die wir gespielt hatten, zuerst einmal der Denker sein, und nach Starten des Spiels sehen wir im Intro, dass wir in einem Schloss gestrandet und wohl eingesperrt wurden, als wir nur Zuflucht vor der Kälte suchten. Als ich zu Beginn des Spiels zu mir komme, finde ich mich in einem Gewölbe wieder, ähnlich einer Bibliothek, mit drei Türen, die alle versperrt sind. Ich seh mich kurz um - ich bin allein dort. Wir waren jedoch schon in einer normalen Party und konnten so schon einmal unsere Eindrücke teilen, was wir so sehen. Billie scheint wohl in einem Kellerraum gelandet zu sein, wo er noch nichts tun konnte, und ich hab langsam den Verdacht, dass ich in meiner kleinen Bibliothek den entsprechenden Hinweis finden muss, der ihm und im Endeffekt wohl auch mir zumindest eine Tür öffnen sollte. Als wir beide jeweils ein Funkgerät finden wurde mir dann klar, dass es wohl eigentlich so gedacht war, dass man sich erst nach Finden der Walkie Talkies über die InGame-Kommunikation unterhalten sollte, aber egal. Nachdem wir also die Funkgeräte hatten, konnten wir dann auch das erste Rätsel lösen, denn dadurch wurden ein paar Runen an der Wand im anderen Raum aktiviert, zu denen ich in meiner Bibliothek quasi die Übersetzungstabelle hatte. So wurde das dann sehr schnell ein Hin und Her, wo man wirklich jede Kleinigkeit, die einem aufgefallen ist, miteinander geteilt hat, damit man erörtern konnte, was jetzt jeweils für den anderen wichtig ist, denn nur durch Zusammenarbeit fand man die Lösungen, um gemeinsam den Weg aus dem Schloss zu finden.

 

We%20Were%20Here_20210212202427.jpg

 

Die erste große Herausforderung gab es quasi im vierten “Raum” für den Explorer, denn das war der erste größere, verwinkelte Bereich, nämlich eine Art Dungeon. Billie hat mir berichtet, dass ihm immer wieder der Weg versperrt ist, mit Gittertoren mit verschiedenfarbigen Edelsteinen darauf, und schnell hab ich bei mir in der Bibliothek eine Karte gefunden, bei der wir erst einmal herausfinden mussten, wo sein Startpunkt ist und wo der Ausgang, zu dem ich ihn leiten musste (ich hab in unserem Durchgang übrigens nie herausgefunden, dass man sich die Tore auch sichtbar machen konnte auf der Karte). Er hat mir dann gesagt, dass es in manchen Räumen Schalter gibt, und dass diese dann die Tore der jeweiligen Farbe öffnen würden, ein anderes an einer anderen Stelle aber schließen. Meine visuellen Hinweise auf der Karte waren zu der Zeit aber nur eingezeichnete Fässer, Kisten und Tische, und nachdem wir dann einmal herausgefunden hatten, wo unser Startpunkt ist und wo wir vermutlich hin mussten, saß ich hier bewaffnet mit Stift und Zettel, hatte mir die Map grob abgemalt und dort dann in den passenden Räumen die Schalter bzw. auf den Wegen die Tore markiert, und so haben wir dann erfolgreich den Weg aus dem Dungeon gefunden. Ich hatte zu der Zeit in der Bibliothek zwar schon zwei Türen geöffnet bekommen, diese führten aber nur zu weiteren Hinweisen, ich war also nach wie vor gefangen, während es auf der Explorerseite raus in den Schnee ging, wo wir dann auch unser erstes Game Over kassiert hatten und nochmal starten mussten, denn die Rätsel hier waren zeitkritisch, da der Explorer erfrieren konnte.

 

We%20Were%20Here_20210212223237.jpg

 

In der Mitte des Hofs dort war ein großes Schachbrett, und um weiter zu kommen musste man dort ein Schachrätsel lösen und mit weiß den schwarzen König matt setzen, nachdem man an einem Generator den Strom aktiviert hat. Ich hab nicht rausgefunden, wie ich beim Schachrätsel helfen konnte - ich hatte da zwar fünf oder sechs Bücher, deren Züge irgendwie klangen, als könnten sie die Schachzüge sein, allerdings gab’s wohl beim Schachbrett keine Hinweise auf die Reihenfolge oder dieselben Symbole, die ich auch auf den Büchern hatte. Erst als Billie dann beim Experimentieren die Lösung selbst herausgefunden hatte und schnell in Sicherheit laufen konnte, ist mir dann aufgefallen, dass der Projektor im ersten Stock meiner Bibliothek jetzt ja auch Strom hatte, und dass auf der Filmrolle, die unten herumlag, der Titel “World’s Greatest Chess Moves” drauf stand. :facepalm:

Ich hab sie dann nachträglich eingelegt und gesehen, dass das die Lösung des Schachrätsels gewesen wäre. Ja… Jeanny-Fail, würde ich sagen. Es tut mir leid! xD

 

We%20Were%20Here_20210212220330.jpg

 

Danach wurde es dann aber auch endlich für mich als Bibliothekar ernst, denn danach war auch für mich endlich die letzte Tür offen und ich konnte nun wirklich meine Bibliothek verlassen - um im Publikumsraum eines Theaters zu landen, mit zwei Türen, die auf die Bühne führten. Diese war leer, und dort gab es eine Falltür, bei der ich meinen Ausgang vermutete, welche aber wenig überraschend verschlossen war, und ein Grammophon war auch dort. Der Explorer war wohl irgendwo hinter der Bühne und schien Zugriff auf die Kulisse zu haben. Als ich dann zum ersten Mal das Grammophon eingeschaltet habe wurde mir ein Satz präsentiert, der wohl die erste Szene darstellen sollte, die man nachbauen sollte. Als ich dann aufgesehen hatte, hab ich dann erst einmal einen halben Herzinfarkt bekommen, denn im Eingangsbereich des Publikums hing plötzlich eine Marionette herunter - weiße Augen, wie ein Scherenschnitt, die furchtbar creepy war und die nicht sehr vertrauenserweckend aussah.

 

We%20Were%20Here_20210212213658.jpg

 

Naiv wie ich war wollte ich aber mal erkunden, was die so tat, und dachte mir erst, dass ich bei ihr einen weiteren Hinweis bekomme, hab dann aber schnell festgestellt, dass es wohl doch keine so gute Idee war, da näherzukommen, denn immer schneller wurde mein Sichtfeld eingeschränkt, je näher ich der Marionette kam… Und war dann plötzlich tot. xD

Das war ja aber noch nicht alles, denn als wir gemeinsam die Szenen, die das Grammophon vorgab, nachgebaut hatten, kam diese verfluchte Marionette immer näher, und hat mich dann glaube ich sogar noch einmal geholt, bis wir so eingespielt haben, dass wir anhand der Hinweise rausgefunden haben, welche Teile der Kulisse aus- oder eingefahren werden mussten. Ich hab mich dann irgendwann nur noch mit dem Rücken zur Wand gepackt und hab panisch die Marionette nicht mehr aus den Augen gelassen, und bin immer nur kurz nach vorne zum Grammophon gedüst, um mir die neue Line anzuhören, während Billie sich von mir Dinge anhören musste wie “mach schneller mit der Szene, sie ist schon wieder näher gekommen. Ich hab Angst.” :rofl:

 

Egal was mich erwarten würde, ich war sehr schnell in der Falltür drin, nachdem sie sich geöffnet hatte - und stand da dann tatsächlich gemeinsam mit Billie vor dem Schlossausgang - juhu! :D

 

We%20Were%20Here_20210212224249.jpg

 

Wir mussten dann noch einen weiteren Durchgang machen, da man für Platin jeweils einmal als Explorer und einmal als Librarian spielen musste, um alle Trophäen zu erhalten, und einmal ohne zu sterben, was jedoch auch das perfekte Lösen der Rätsel mit einschloss. Das hat bei uns leider nicht ganz so gut funktioniert, weswegen wir dann am Ende nochmal von einem Checkpoint aus starten mussten, aber was soll’s. Schade war irgendwie, dass beim zweiten Durchgang in der anderen Rolle irgendwie dann der Effekt verloren ging, gerade wenn man den ersten Durchgang als Librarian macht. Man wusste sofort, wo man den anderen dann hinlotst, damit er einem die richtigen Runen übersetzt, und die Map des Dungeons hatte ich noch so gut im Kopf, dass ich da einfach selbstständig durchgelaufen bin und eigentlich keine Hilfe mehr brauchte, außer als ich mich einmal kurz verfranst hatte - aber auch da hab ich schneller den Weg zurück gefunden, als dass wir auf der Karte gesehen hätten, wo ich gerade war.

 

Wir waren insgesamt drei Spielerpaare, die das Spiel dann innerhalb von ein paar Tagen abgeschlossen hatte, und unsere psnprofiles-Platin-Zeiten waren dann schlussendlich alle sehr ähnlich, und wir alle hatten Platin innerhalb von 3 Stunden, plus/minus vielleicht 15 Minuten, hatten aber schlussendlich alle dann gesagt, dass man kurz dazwischen mal Pause gemacht hatte, oder dass mal die Verbindung abgebrochen wurde und man teilweise neu oder von einem Checkpoint starten musste, worauf man keinen Einfluss hatte. Spaß hat’s definitiv gemacht, und wir haben auch schon Pläne für die anderen beiden Teile, wenn sie bald rauskommen, “We Were Here Too” und “We Were Here Together”, da wir hoffen, dass sie ein ähnliches Spielprinzip haben.

 

Von mir aus können gerne wieder mal Spiele dieser Art kostenlos sein. xD

Platin Nr. 415

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 26/26 Trophäen :platin:


 

secretordershadowbreach.jpg

 

Es gab wieder Wimmelbildspiele im Sale, und von den drei erworbenen hab ich zwei schon sehr zeitnah gespielt. Wie immer sind sie jetzt natürlich nicht die Storykracher schlechthin, machen mir aber nach wie vor noch Spaß, einfach weil man gut vor sich hinrätseln kann, ohne sich irgendwie großen Stress zu machen.

 

The%20Secret%20Order_%20Shadow%20Breach_

 

Bei Secret Order verhält es sich ähnlich wie bei Queen’s Quest, denn nicht alle Teile davon sind auch für Playstation veröffentlicht worden, und das hier ist gleich Nummer 7 in der Reihe, wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob diese hier wie zum Beispiel Enigmatis zusammenhängend sind, oder eher so lose einem Thema folgend wie das bei Queen’s Quest der Fall war. Es hat mich aber ehrlich gesagt auch nicht genug gekümmert, als dass ich da nachforschen hätte wollen, denn hier haben wir wieder den Fall einer vernachlässigbar generischen Fantasy-Story, bei der wir ja wissen, dass Artifex Mundi-Wimmelbildspiele nicht unbedingt durch eine tiefgründige Handlung punkten. xD

Prota-chan muss aber auf alle Fälle die Welt vor einer bösen Dämonin retten, der durch ein paar unglückliche Umstände aus der Verbannung freigesetzt wurde.

 

The%20Secret%20Order_%20Shadow%20Breach_

 

Dabei gibt’s wieder dasselbe Spielprinzip wie immer: Wimmelbilder, Rätsel, ein paar Collectibles, die für Trophäen alle eingesammelt werden und ohne Hinweise abgeschlossen werden müssen, inklusive der Bonusepisode. Was bei den neueren etwas anders ist, ist aber, dass man für das Wimmelbild auf Zeit mittlerweile wohl 90 Sekunden hat, man dafür aber ein paar der Rätsel innerhalb von 60 Sekunden abschließen muss, nicht nur eines, wenn überhaupt. Dafür fällt der Durchgang auf der höheren Schwierigkeit weg, welche ich aber trotzdem gewählt habe, da ich es blöd finde, wenn alles immer glitzert, wo man als nächstes etwas zu tun hat. xD

 

Platin Nr. 416

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 32/32 Trophäen :platin:


 

endlessfablesdarkmoor.jpg

 

Und noch eines, genauso unspektakulär, genau dasselbe Spielprinzip wie schon oben, und auch hier haben wir einen Teil inmitten der Serie von “Endless Fables”, welche aber wohl tatsächlich zusammenhängend zu sein scheinen.

 

Endless%20Fables_%20Dark%20Moor_20210214

 

Pamela, die Protagonistin der Reihe, reist nach Schottland, um einem weiteren Mysterium nachzugehen, und dort wird prompt ihre kleine Nichte von einer Banshee in die Moore entführt. Sie erfährt dann von einem Anwesen, in dem vor ein paar Jahren das Dienstmädchen von einem Kelpie verflucht wurde, wenn ich richtig aufgepasst habe, und dass wir unsere Nichte nur befreien können, wenn man diesen Bann bricht. :dizzy2:

 

Ich glaube ich stoppe hier, immerhin hab ich noch eins im Backlog, und irgendwie gibt es leider nicht viel darüber zu berichten, auch wenn sie mir nach wie vor noch immer verdammt viel Spaß machen und ich aufgrund der Stories immer sehr lache. xD

Platin Nr. 417

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 32/32 Trophäen :platin:


 

glassmasquerade.jpg

 

Hier halte ich mich zum Abschluss auch eher kurz, denn Teil 2 dieser Spiele habe ich ja vor einer Weile schon gespielt und darüber berichtet, und das Spielprinzip des ersten Teils ist genau gleich: man hat einen Haufen Buntglasfenster-Teile, die zu einem Bild zusammengepuzzelt werden müssen. In diesem Teil sind die Themengebiete quasi eine “Weltausstellung”, bei der man für verschiedene Länder bekannte Sehenswürdigkeiten oder Elemente als Buntglasfenster zusammenbaut, wie z.B. die Freiheitsstatue für die USA, eine Geisha für Japan, usw.

 

Glass%20Masquerade%20Origins_20210218003

 

Im Vergleich zum zweiten Teil ist das Gameplay hier ein wenig schlichter gehalten und es gibt nur eine Schwierigkeit, das heißt damit auch, dass man für die Platin-Trophäe einfach jedes Puzzle einmal abschließt und das war es auch schon, und Puzzleteile sind auch schon immer in der richtigen Richtung und müssen nicht noch korrekt gedreht werden. Auch wenn ich nicht viel darüber schreiben kann, da es keine wirkliche Handlung oder schwieriges Gameplay gibt, hatte ich doch gut meinen Spaß damit.

 

Das gab eine zugegebenermaßen doch recht schnelle und einfache Platin, hat aber Spaß gemacht. :)

Platin Nr. 418

Plattform: Playstation 4

Fortschritt: 28/28 Trophäen :platin:


 

undsonst.jpg

 

Kommen wir zuerst zum Updatesong, wie üblich. Ich hab eine anders abgemischte/aufgenommene Version von einem meiner Lieblingssongs von Kamijo entdeckt, und konnte gar nicht so schnell wieder auf Pause schalten als die Tränchen schon geflossen sind. 運命 (Unmei - “Destiny”) ist zumindest meine liebste Ballade von ihm, seit es zuerst veröffentlicht wurde, nicht zuletzt deswegen, da ich den Song zum allerersten Mal gehört habe, als ich einen Tag vor meinem Geburtstag 2014 in Paris bei seinem ersten Solo-Konzert stand, und mir zuerst dachte “mir kommen Melodie und Text so bekannt vor”. Schon dort hat dieser Song einfach “etwas mit mir gemacht”, bis ich danach im Hotelzimmer nach einigem Nachdenken und Bemühen meines damals noch iPod bemerkt habe, dass es eine längere Version bzw. ein Cover eines Satzes des Epos “God Palace -Method of Inheritance-” von Versailles ist, der Band, bei der er ja der Sänger ist, und die sich den Lieblings-Band-Platz mit X-Japan eigentlich teilen und deren Aktivitäten ich bereits seit deren Gründung 2007 verfolge. So, 運命 selbst war zu dem Zeitpunkt des Konzerts eigentlich noch gar nicht veröffentlicht, das war also wirklich das erste Mal, dass die Öffentlichkeit ihn zu hören bekam, der offizielle Release war knapp einen Monat später als B-Seite der Single “闇夜のライオン” (Yamiyo no Lion) und seitdem bin ich eigentlich in diesen Song verliebt. Die Neuaufnahme wurde wohl unbemerkt von mir schon 2018 als zusätzliche Disc der Limited Edition seines Albums “Sang” mit veröffentlicht, bei der er wohl seine bekanntesten Songs im Stil von Kammermusik neu eingespielt hat. Tatsächlich hab ich schon ein paar andere dieser Neuabmischungen gehört, mir war aber nicht bewusst, dass auch 運命 mit enthalten war, und weil ich gerade sehr begeistert und (erneut) verliebt in Kamijos Stimme bin, ist das nun mein Updatesong, obwohl ich ursprünglich etwas anderes geplant und sogar schon hier im Entwurf stehen hatte (und ja, das ist der Herr auf meinem Avatar hier). :x Hach, ich will endlich wieder auf Konzerte gehen, sein letztes in Europa, auf dem ich war, ist schon wieder 2,5 Jahre her. :cryin:

Kamijo - 運命 (Musique de Chambre Ver.)

 

Kino:

  • -

TV:

  • The Good Doctor Season 2: Episoden 17-18

  • Death Note: L Change the World

  • The Good Doctor Season 3: Episode 1-3

  • Grand Budapest Hotel

  • The Devil All The Time

  • The Greatest Showman

Bücherwurm:

  • Jim Butcher - Blood Rites (The Dresden Files #6)

  • Jim Butcher - Dead Beat (The Dresden Files #7) - 13% bisher

 

Ich schweige hier wie ein Grab. xD

Backlog-Änderungen:
Es fällt raus:

  • Mysteries of Little Riddle

  • The Amazing Spider-Man

  • We Were Here

  • The Secret Order: Shadow Breach

  • Endless Fables: Dark Moor

  • Autumn’s Journey

  • Glass Masquerade

Es kommt dazu:

  • Concrete Genie (+)

  • Autumn’s Journey

  • Endless Fables: Dark Moor

  • Ghost Files: Memory of a Crime

  • The Secret Order: Shadow Breach

  • A Hero and a Garden

  • Micetopia

  • We Were Here

  • Glass Masquerade

  • Musynx

  • Superbeat Xonic

  • AI: The Somnium Files

  • Robotics;Notes: Dash

  • Robotics;Notes: Elite

 

Trophäen-Challenge 2021:

  • 136/100 Spiele im Backlog (+36)

  • Trophy Advisor Februar 2021 - erspielt am 01.02.2021
    trophyadvisorfebruary2021.JPG

  • Weg mit den Leichen: 0/5 (+5)

  • Playstation 3-Ruhestand: 3/9 (+6)

  • Die Kingdom Hearts-Reihe fortsetzen: 0/5 (+5)

 

Mein Profil nach psnprofiles:

Trophäen gesamt: 16.311 (+244)

Platin: 418 (+7)

Komplettierungsrate: 99,39% (+0,24%)

Anzahl offene Spiele: 5 (-1)

 

Ui, das ist ja jetzt auch länger geworden, als ich es zu Beginn bei den Spielen erwartet hatte, und das obwohl auch wieder Playstation 3-Spiele dabei waren, bei denen ich dann eigentlich nie Screenshots habe, die das noch weiter strecken würden. xD

War schön, dass ihr wieder da wart, bis zum nächsten Mal! :seeya:

Bearbeitet von x_jeanne_x
  • danke 1
  • gefällt mir 8
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb MS120581:

Glückwunsch zu deinen Erfolgen. Viel ist diesmal nicht für mich dabei. Aber das Spiderman Spiel finde ich richtig gut. War ja damals in der Spielepresse nur mittelmäßig bewertet worden aber wie das ja doch oft ist. Am Ende kommt es auf einen selber an was Spaß macht. Und mir hat es damals auf dem alten Account so viel Spaß gemacht das ich es fest eingeplant habe wieder zu spielen. 

 

Danke!

Ja, nachdem ich mich dann an die Steuerung gewöhnt hatte und mir nicht mehr nach jedem Netzschwinger und Perspektivenwechsel schwindlig wurde hatte ich auch wirklich viel Spaß damit, und auch auf "Super Hero" hatte ich nicht wirklich viele Probleme. Es war fordernd, aber leicht machbar. Da war Thor definitiv schlimmer auf "Walhöllisch", das war so nämlich schon sehr fordernd. Und auch viel trashiger. xD

 

Zitat

Ich konnte übrigens auf ebay eine Version von Fata Morgana für Vita ergattern für 45,50 plus 4,99 Versand in sehr gutem Zustand inklusive Trading Card. 

 

Ah, ich glaub das Angebot hab ich auch gesehen, als ich geschaut habe ob es neue Angebote für die PS4-Version gibt, so wie ich das alle paar Tage mal mache, das hatte Standort sogar in D, richtig? Glückwünsch zu 3,2,1-meins. xD 

Das ist wirklich ein Schnäppchen, viel günstiger wird man das nicht bekommen.

Bearbeitet von x_jeanne_x
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 22.2.2021 um 11:56 schrieb BloodyAngelCherr:

Glückwunsch zu den ganzen Trophäen :) 

Zwei Spiele, die neu hinzugekommen sind, habe ich auch schon längere Zeit im Backlog. (Ok, der eine erst seit nem Monat, aber das andere Spiel schon länger :curtain:)

Ich wette aber, dass du viel schneller sein wirst xD 

 

Dankeschön! :)

Welche Spiele sind das denn? Ich bin schlecht im Raten, deswegen frag ich einfach nach. :D

 

 

vor 23 Stunden schrieb stiller:

Hui, dann doch (endlich) mal wieder ein Update gelesen und ja, immer wenn man selbst Erfahrungen mit einem Spiel hat, ist es umso unterhaltsamer und gleich irgendwie bedeutender, (d)einen Bericht dazu zu lesen. In diesem Fall war es We were here und auch ich fand es beim Spielen sowie dann auch beim Lesen mehr als unterhaltsam - es ist einfach ein geniales Spielprinzip und hat mir echt Laune (auch auf mehr) gemacht... :emot-dance:

 

Ich freue mich schon so sehr auf die anderen beiden Teile, wenn sie dann mal preiswerter sind. :x

 

vor 23 Stunden schrieb stiller:

Aber natürlich Glückwunsch auch zu all den anderen Erfolgen und ja, ich gestehe, ich bin arg neidisch auf die von dir mittlerweile gestrichenen PS3-Titel, während sich diesbezüglich bei mir mal so gar nichts tut :frown2: Naja, wird schon... Irgendwann... Schaumer mal...

 

Ich geb dir mal virtuell einen kleinen Schubs: Los, mach, nicht weiter aufschieben! xD

Ich muss mich auch immer dazu überwinden, aber sobald ich dann dran sitze macht es ja doch Spaß. Außerdem waren das jetzt erst insgesamt drei eher kurze Titel, die in unter 20 Stunden abgeschlossen werden konnten. Da hab ich noch ganz andere Brocken im Backlog. :facepalm:

 

vor 23 Stunden schrieb stiller:

Schönen Start dir in die Woche und weiterhin viel Freude bei deinem "Kampf" gegen den Spiele-Backlog :smile:

 

Dankeschön, dir auch ein schöne Woche. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Deine Inhalte, die du zuvor verfasst hast, wurden wiederhergestellt..   Inhalte wieder entfernen

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...