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IGNORIERT

A simple, yet challenging Quest


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Jahresrückblick 2018

So Leute, da trauen wir uns doch mal aus dem tiefen, dunkeln, aber leider auch sehr komfortablen Loch das man Faulheit nennt an die Oberfläche zurück und lassen das Jahr 2018 in Sachen Videospiele Revue passieren :) Ich hoffe ihr seid alle gut in's neue Jahr gerutscht und der Kater ist nicht allzu schlimm ;)


Ohne jetzt schon auf meine Spieleliste geschaut zu haben, sage ich mal aus dem Bauch heraus dass 2018 ein gutes Jahr für Videospiele war. Gefühlt kamen sehr viele Perlen raus, von denen ich zwar einige mitgenommen, aber auch einige liegenlassen habe. Sei es aus zeitlichen oder doch finanziellen Gründen. Ich bin gespannt ob ich das dann am Ende immernoch so empfinde, wenn ich tatsächlich die Liste richtig durchgehe und schaue was überhaupt alles dieses Jahr rauskam.

 

Da ich jetzt längere Zeit weg war, würde ich gerne aus dem Nähkästchen plaudern was so alles passiert ist, aber wenn ich ehrlich bin... Abgesehen von meinem Besuch auf der Gamescom mit Presseausweis fällt mir da nicht viel ein, was ich irgendwie erwähnen müsste. Die E3 war meiner Meinung nach super, dort wurden wirklich tonnenweise Spiele angekündigt, die mich interessieren (Devil May Cry 5, Baby!) und zu dem Zeitpunkt hatte ich auch überlegt, ob ich was dazu schreibe, aber irgendwie fühlt sich das nach verschwendeter Zeit an, wenn es so viele Zusammenfassungen und Reaction-Videos im Internet gibt. Die Spiele auf die ich am meisten gehyped bin, folgen ja eh noch.

 

Jetzt musste ich auch tatsächlich nochmal zurückscrollen um zu schauen, ob ich meinen Umzug Anfang letzen Jahres erwähnt hatte, aber ja tatsächlich, ich hatte in der neuen Wohnung noch ein Update verfasst :D Hier hat sich mittlerweile auch alles eingependelt und irgendwie war das Gefühl nach so vielen Jahren in eine neue Wohnung zu ziehen überraschend... non-existent. Vermutlich binde ich mich doch mehr an Personen als an Orte.

 

Gespielt wurde nach wie vor überwiegend auf der PS4, jedoch habe ich mir dieses Jahr auch endlich eine Switch leisten können und dementsprechend auch damit Zeit verbracht. Außerdem habe ich den alten PC meiner Mutter bekommen, was mir erlaubt auch auf dem Rechner einiges nachzuholen, was sich gerade für Microsoft-exklusive Spiele sehr anbietet.

 

Vielleicht auch noch erwähnenswert ist meine Anmeldung auf "Howlongtobeat.com", wo ich recht aktiv meine abgeschlossenen, gestarteten und abgebrochenen Spiele inkl. Backlog eintrage und als kleiner Ersatz für meinen Dokumentationszwang galt, als ich eben keine Updates mehr schrieb. Die Seite kann ich für alle Leute sehr empfehlen, die einen ähnlichen Drang haben. Besonders gut finde ich daran dass es sehr übersichtlich ist, man direkt Review-Score und Datum des Durchspielens daneben stehen hat und auch noch ein paar Notizen oder gar eine Review anfügen kann, wenn man das Spiel "aufklappt". Wer möchte, kann sich mein Profil ja mal anschauen: https://howlongtobeat.com/user.php?n=Marloges . Unter "Playthroughs" kann man sich dann die jeweiligen Listen anschauen. Ich war tatsächlich überrascht dass ich nichtmal knapp an die 1000 completed Games kam, aber ich glaube man unterschätzt so eine Zahl auch einfach :D Ich müsste theoretisch noch einige Spiele in den Backlog eintragen und DLCs habe ich bisher auch kaum reingepackt, aber im Großen und Ganzen ist das Profil mittlerweile "fertig".

 

Eine neue Anmeldung hatte ich auch auf Letterboxd. Das ist vermutlich weniger interessant für euch, aber insofern relevant, weil es bedeutet dass ich auch mehr Zeit in Filme reinstecke in letzter Zeit. Ich habe meine Begeisterung für's Medium Film wiedergefunden und hole dort gerade einiges nach. Da spare ich mir den Link mal, aber falls es doch wen interessieren sollte, dort heiße ich genauso wie überall sonst ^^

 

Fangen wir mal an mit einer Auflistung aller Spiele, die ich dieses Jahr durchgespielt habe:

 

  1. Soma

  2. CounterSpy

  3. Prey (2017)

  4. What Remains of Edith Finch

  5. Mega Man 2

  6. Rise of the Tomb Raider

  7. Monster Hunter: World

  8. The Sexy Brutale

  9. Dynasty Warriors 9

  10. The Legend of Zelda: Twilight Princess HD

  11. Yakuza 6: The Song of Life

  12. Danganronpa V3: Killing Harmony

  13. Assassin's Creed Origins

  14. Dragon Quest VII: Fragments of the Forgotten Past (3DS)

  15. The Surge

  16. God of War (2018)

  17. Dead Rising

  18. Moonlighter

  19. Cuphead

  20. Crash Bandicoot: The Huge Adventure

  21. Life is Strange: Before the Storm

  22. Monument Valley

  23. South Park: The Fractured but Whole

  24. The Awesome Adventures of Captain Spirit

  25. Ori and the Blind Forest: Definitive Edition

  26. Shadow Hearts

  27. Dead Island

  28. Spider-Man: Mysterio's Menace

  29. Alex Kidd in the Enchanted Castle

  30. Mega Man 3

  31. Mega Man 4

  32. Mega Man 5

  33. Mega Man 6

  34. Mega Man

  35. Castlevania III: Dracula's Curse

  36. Max Payne

  37. Hollow Knight

  38. 8-Bit Bayonetta

  39. Kingdom Come: Deliverance

  40. Sine Mora EX

  41. Berserk and the Band of the Hawk

  42. The Legend of Heroes: Trails in the Sky

  43. Gunstar Heroes

  44. Switch Galaxy Ultra

  45. Bastion

  46. Resident Evil 7: Biohazard

  47. Mega Man X

  48. Slain: Back from Hell

  49. Hellblade: Senua's Sacrifice

  50. Mega Man X2

  51. Mega Man X3

  52. Mega Man X4

  53. Super Mario Odyssey

  54. To the Moon

  55. Mega Man 7

  56. Metal Slug

  57. Dragon Quest XI: Echoes of an Elusive Age

  58. The Legend of Zelda: Breath of the Wild

  59. Jak X: Combat Racing

  60. Dragon Quest Heroes: The World Tree's Woe and the Blight Below

  61. Earth Defense Force 4.1: The Shadow of New Despair

  62. Naruto: Ultimate Ninja Storm

  63. Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 2

  64. Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 3 Full Burst

  65. Deltarune: Chapter 1

  66. Red Dead Redemption 2

  67. Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4

  68. Battlefield V

  69. Marvel's Spider-Man

  70. Hitman 2 (2018)

  71. Titanfall 2

  72. Splatoon 2

  73. Mega Man 8

  74. Spyro (2018)

  75. Spyro 2: Ripto's Rage (2018)

  76. Spyro 3: Year of the Dragon (2018)

  77. Mega Man 9

  78. Mega Man 10

  79. Max Payne 2: The Fall of Max Payne

  80. Max Payne 3

  81. Watch Dogs

  82. Castlevania: Circle of the Moon

  83. Half-Life

  84. Portal

  85. The Stanley Parable (2013)

  86. Half-Life 2

  87. Half-Life 2: Lost Coast

Dank "Howlongtobeat" ist die Anzahl dieses mal auch ziemlich verlässlich. Nicht gerade wenige Titel, ich war selbst etwas erschrocken. Schwer zu sagen ob es daran liegt dass viele Spiele etwas kürzer waren, denn es waren auch einige Brocken dabei. Die grün-markierten Spiele sind die, die dieses Jahr erschienen sind. Sind auf jeden Fall die krasse Minderheit. Ich habe recht viel altes nachgeholt und ich glaube sogar insgesamt habe ich fast mehr 2017er Spiele gezockt, die ich mir einfach letztes Jahr nicht leisten konnte. Generell mache ich das oft so dass ich im jeweiligen Jahr nur die "Must plays" kaufe und den Rest dann später nachkaufe. Durch Review-copies bekomme ich dann nochmal mehr mit, aber im Großen und Ganzen hänge ich immer etwas hinterher :D

 

Ich denke, deswegen ziehe ich meine diesjährigen, persönlichen Game Awards diesmal etwas kleiner auf und mache keine Top 3, sondern nur Gewinner. Bei der kleinen Anzahl an Spielen, die ich dieses Jahr gezockt habe, würde sonst fast alles in einer oder mehreren Kategorien auftauchen ^^

 

Persönliche Game Awards

 

Beste Spielewelt:

 

Spoiler

Das hier muss einfach an God of War gehen. Die verschiedenen Reiche des Weltenbaumes waren einfach nur imposant designed und es machte unheimlich viel Spaß sich die Gegend einfach nur anzuschauen. Ich bin echt heiß darauf noch mehr dieser Welt zu erkunden, wenn das obligatorische Sequel dann in einigen Jahren erscheint. Da gibt es noch einiges, was man bisher nicht gesehen hat. Einfach nur ein tolles Design, zum Verlieben <3

 

Bester Spielesoundtrack:

 

Spoiler

Hier ist es echt reizvoll Octopath Traveller zu nehmen, da ich einige Stücke davon gehört habe und es einfach nur fantastisch finde, aber da ich es noch nicht gespielt habe, wäre das etwas unfair. Daher ist der Gewinner hier für mich Red Dead Redemption 2. Der ganze Score ist unfassbar gut, ständig tauchen in den Missionen neue Lieder auf, die sich auch nie wiederholen zu scheinen und ein paar der vokalen Lieder gegen Ende sind unfassbar emotional und höre ich mir immernoch öfter mal an. Soweit ich weiß hat es auch bei den "richtigen" Game Awards gewonnen, was ich absolut verdient finde.

 

Bestes Storytelling:

 

Spoiler

Hier musste ich keine zwei Sekunden überlegen um diesen Award ebenfalls Red Dead Redemption 2 zu geben. Dass die Writer hier die übelsten Überstunden gemacht haben kann man zwar durchaus bemitleiden (obwohl es offenbar freiwillig war) aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Spiel ist von Anfang bis Ende mit tollen Dialogen durchsetzt, die Charaktere sind gut geschrieben, es gibt einige Twists und das Ende ist einfach nur unfassbar genial. Vielleicht die beste Videospiel-Story die ich seit The Last of Us erlebt habe, ich war echt gepackt. Das sind natürlich alles krasse Aussagen, weswegen ich vielleicht noch erwähnen sollte dass ich eine starke Affinität für Wild West Stories habe ;) Ich liebe das Genre einfach.

 

Größte Enttäuschung:

 

Spoiler

Auch hier muss ich wieder diffenzieren zwischen dem was ich gespielt und nicht gespielt habe. Ni no Kuni 2 ist nämlich von dem, was ich bisher darüber gelesen habe, eine ziemlich Enttäuschung. Letztes Jahr was es auf Platz 3 meiner meisterwarteten Games, aber als ich die ersten Meinungen las, habe ich es mir erstmal gespart... Da nun aber einiges nachgepatcht wurde inklusive eines Hard-Modes, werde ich es wohl mal nachholen und vielleicht gefällt es mir ja doch. Der eigentliche "Award" geht an Dynasty Warriors 9. Die Idee eines Open-World DW-Games hat mir ziemlich gefallen und ich denke nach wie vor dass es eine gute Idee ist, aber die Umsetzung ist wirklich mies. Ich habe ein ganzes Review darüber geschrieben, deswegen spare ich mir das Ausführen hier an dieser Stelle mal, aber ich hoffe echt dass sich die Reihe mit dem nächsten Ableger wieder fängt. Bisher war halt jeder erste Teil einer neuen Konsolengeneration Mist, also vielleicht ist das auch wieder nur ein misslungenes Experiment und kein Todesomen :)

 

Größte Überraschung:

 

Spoiler

Hier fällt es auch etwas schwer etwas auszusuchen, schließlich habe ich meine Spiele recht sorgfältig und auf Nummer sicher ausgewählt... Dass mir Monster Hunter World so gefällt ist beispielsweise sehr überraschend gewesen, schließlich kam ich in das Franchise nie wirklich rein. Auch dass mir RDR2 so sehr gefällt hätte ich echt nicht gedacht. Aber meine größte Überraschung war dann doch Deltarune. Dass Toby Fox, der Entwickler von Undertale einfach mal spontan sein neues Spiel kostenlos für alle Leute anbietet und es mehr ist als eine Demo, sondern gleich (drei?) Stunden lang ging, war echt der Hammer. Es stellte sich zwar dann doch "nur" als ein Prolog für das richtige Deltarune heraus, aber wie er es wieder geschafft hat im Alleingang so ein tolles Game zu zaubern, besonders mit so einem Soundtrack... krass. Ich hoffe echt dass er ein paar Leute zur Unterstützung findet, denn er schrieb dass er in seinem jetzigen Tempo noch einige Jahre brauchen würde um das volle Ding zu releasen.

 

Schwierigste Platin:

 

Spoiler

Dieses Jahr habe ich kaum schwierige Platin-Trophäen gesammelt, da ich mich eher auf's Durchspielen von Spielen konzentriert habe und wenn, dann eher angenehme Platins geholt habe. Das aufwendigste war wohl Dragon Quest XI, was über 100 Stunden gedauert hat, aber das "schwierigste" dieses Jahr war wohl The Surge. Ein Souls-like Spiel, das jedoch nur an ausgewählten Stellen wirklich schwer ist. Ich würde eine gute 5/10 für die Schwierigkeit geben, was halt nicht gerade krass ist für das komplette Jahr, aber was soll ich sagen :D Resi 7 war mega einfach und God of War konnte man ja auf jeder Stufe zocken auf der man wollte.

 

Größter Zeitfresser:

 

Spoiler

Neue Kategorie, aber irgendwie gibt es jedes Jahr etwas, das mich ewig bei der Stange hält und ich möchte das zelebrieren :D Dieses Jahr war es mit recht weitem Abstand Monster Hunter World. Ganze 217 Stunden habe ich dort reingesteckt und ich könnte mit Sicherheit noch einiges mehr MonHun spielen, wenn ich aktiv die Events verfolgen würde... Da aktuell ein Assassin's Creed Event läuft und bald noch ein Witcher 3 Event kommen soll, werde ich vielleicht auch mal wieder reinschnuppern, aber bis nächstes Jahr die Iceborne Erweiterung erscheint, halte ich mich wohl eher zurück :) Ich habe auch noch Monster Hunter Generations Ultimate für die Switch hier, was sicherlich auch in die hunderten Stunden gehen würde xD

 

Spiel des Jahres, das nicht dieses Jahr rausgekommen ist:

 

Spoiler

Ich muss einfach nochmal lobens Breath of the Wild erwähnen. Mittlerweile weiß natürlich jeder dass das Spiel großartig ist und bei fast jedem gut ankommt, aber es hat mich echt umgehauen und Open World Game-Design auf eine neue Stufe gehoben. Ich habe zwar durchaus Kritik an dem Spiel (und nichtmal so wenig), aber die guten Seiten sind einfach so gut, dass ich es trotzdem als Meisterwerk ansehe. Bisher habe ich "nur" 70 Stunden in das Spiel gesteckt und noch ein paar Sachen vor mir, aber ich habe es vorerst pausiert, einfach um mich anderen Sachen zu widmen. Die DLCs zum Beispiel gefielen mir auch echt gut, da sie wirklich herausfordernd sind. Und auch ein paar der Schreine habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht spiele ich auch einfach Masterquest als nächstes und schaue ob das Spiel eine Schwierigkeit höher noch besser ist, mal sehen :)

 

Spiel des Jahres:

 

Spoiler

Hier ist mir die Wahl zwischen drei Spielen echt schwer gefallen: Red Dead Redemption 2, Monster Hunter World und Dragon Quest XI. In Red Dead hat mich die Story extrem begeistert und in Monster Hunter eben das tolle Gameplay und Langlebigkeit... Doch Dragon Quest XI gefiel mir einfach in seiner Gesamtheit am meisten. Das Spiel hat eine tolle Story mit sympathischen Charakteren, die Welt und Grafik ist wunderschön, es hat unheimlich viel Content zu bieten und ich mag das Kampfsystem einfach so sehr. Dragon Quest XI ist einfach der perfekte Mix aus traditionellem Rollenspiel mit aktueller Optik und QoL-Aspekten. Es wurde genug geschraubt dass sich einiges nicht mehr so nervig wie früher anfühlt (beispielsweise random encounter) aber nicht so sehr dass es seine Identität verliert. Natürlich spricht hier wieder mein starker bias zu JRPGs aus mir, aber das Spiel hat mich einfach von Anfang bis Ende begeistert. Meiner Meinung nach ein Muss für Fans des Genres.

 

 

Hier mal die Liste der Spiele, die ich dieses Jahr verpasst habe und unbedingt noch nachholen möchte:

 

Celeste

Return of the Obra Dinn

Super Smash Bros. Ultimate

Octopath Traveller

Ni no Kuni 2

Subnautica

A Way Out

Far Cry 5

Mega Man 11

Darksiders 3

Minit

Overcooked 2

Guacamelee 2

Vampyr

Soul Calibur 6

Gris

Valkyria Chronicles 4

Persona 5: Dancing

Detroit: Become Human
Shenmue Collection

Yakuza Kiwami 2

Fist of the North Star: Paradise Lost

The Messenger

Thronebreaker: The Witcher Tales

428: Shibuya Scramble

 

und hier noch ein paar Titel, bei denen ich nicht zu 100% sicher bin ob ich sie spielen werde, aber Interesse habe:

 

Assassin's Creed Odyssey

Shadow of the Tomb Raider

Warriors Orochi 4

Shin Megami Tensei: Strange Journey Redux

 

Möglich dass ich was vergessen habe oder gar nicht auf dem Schirm habe, also wird es sicher spannend zu sehen, was sich dieses Jahr so ergeben wird :)

 

Meisterwartete Spiele 2018:

 

Man weiß natürlich nicht was genau alles dann auch nächstes Jahr erscheinen oder doch verschoben wird, aber ich zähle einfach mal auf womit ich fest rechne und unbedingt spielen will:

 

Kingdom Hearts 3

Resident Evil 2 Remake

Devil May Cry 5

Sekiro: Shadows Die Twice

Days Gone

Nioh 2

Ori and the Will of the Wisp

Monster Hunter World: Iceborne

Doom Eternal

Metro Exodus

Rage 2

Fire Emblem: Three Houses

 

Mit The Last of Us Part 2 und Ghosts of Tsushima rechne ich irgendwie noch nicht, aber mal abwarten. Es wird auf jeden Fall spannend zu sehen was nächstes Jahr alles kommt und uns umblasen wird. Macht mir ja schon etwas Angst dass direkt in den ersten Monaten so Kracher erscheinen ^^ Direkt die vier erstgenannten erscheinen schon in den ersten drei Monaten und ich rechne bei allen dass sie recht viel Zeit verschlingen werden (abgesehen vielleicht von Resi 2). Ich hätte ja gerne etwas "Ruhe" um Altlasten abzuarbeiten, aber naja :D

 

Schlusswort:

 

Das war es dann erstmal für den Jahresrückblick. Es gibt sicherlich noch einiges was mir auf der Seele liegt, da ich eine ganze Liste an Spielen habe, über die ich kaum etwas geschrieben habe (also generell mit niemandem, nicht nur hier im Forum) und daher muss ich schauen ob ich das nachhole, oder nicht. Wenn euch etwas aus meiner Liste in's Auge fällt, könnt ihr gerne sagen, wenn ihr was dazu lesen möchtet. Zu allem etwas zu schreiben würde den Rahmen einfach sprengen, aber ich kann mir auch überlegen zu meiner Spieleliste ein kleines 1-2 Sätze Fazit zu geben. Mal schauen.

 

Jetzt momentan sitze ich jedenfalls an Watch Dogs 2, was mir überraschend gut gefällt, habe Crysis auf dem PC angefangen, werde bestimmt auf der Switch bald noch etwas nachholen (Kirby Star Allies, Mario vs. Rabbids oder Steamworld Dig 2 wären z.B. Optionen) und gucken was sich sonst noch ergibt in nächster Zeit. Dead Rising 4 zocke ich ja auch ab und an mit meinem Bruder und da habe ich die Story noch vor mir. Habe beim Steam Sale auch gut zugeschlagen und dort einiges an älteren Sachen eingekauft... Auch Xenoblade Chronicles 2 hatte ich vor einer Weile gestartet, doch das will mich bisher nicht so ganz packen, aber vielleicht macht es ja noch Klick.

 

Bis dahin erstmal einen schönen Feiertag, bzw. wenn ihr das hier später lest generell einen schönen Tag und bis dann :)

 

 

Bearbeitet von Marloges
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Hi, erstmal Danke für den tollen Jahresrückblick, hab ich  mich - wie schon oben erwähnt - echt darauf gefreut. :D

Ich bin noch nicht ganz mit dem Lesen durch, schreib also die Tage noch was mehr dazu. Was ich ganz gut fände, wäre wenn du bei den 87 gezockten Spielen noch das System dahinter schreiben könntest. (Kürzel reicht schon)  Dann bekommt man noch etwas besser ein Gefühl dafür, wie dein Jahr so gelaufen ist, auf die verschiedenen Konsolen verteilt.

 

Spoiler

PS: Wtf 87 Spiele, ich dachte erst das wär hier der Thread"Die Wahl zum "Trophies.de Game of the Year 2018"  nee Spass xD

 

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vor 7 Minuten schrieb DESPERADOZ:

Hi, erstmal Danke für den tollen Jahresrückblick, hab ich  mich - wie schon oben erwähnt - echt darauf gefreut. :D

Ich bin noch nicht ganz mit dem Lesen durch, schreib also die Tage noch was mehr dazu. Was ich ganz gut fände, wäre wenn du bei den 87 gezockten Spielen noch das System dahinter schreiben könntest. (Kürzel reicht schon)  Dann bekommt man noch etwas besser ein Gefühl dafür, wie dein Jahr so gelaufen ist, auf die verschiedenen Konsolen verteilt.

 

  Inhalt unsichtbar machen

PS: Wtf 87 Spiele, ich dachte erst das wär hier der Thread"Die Wahl zum "Trophies.de Game of the Year 2018"  nee Spass xD

 

Ich kann dir dafür mein HLTB Profil anbieten, dort sind nach Datum geordnet die Spiele zu sehen und die Plattform steht direkt daneben: https://howlongtobeat.com/user.php?n=Marloges&amp;s=games&amp;completed=1&amp;h=date_complete
 

 

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Dann mal willkommen zurück und danke für den Jahresrückblick :)
 

Deine persönliche Game-Awards finde ich sehr spannend :) Und bei God of War kann ich dir auch voll zustimmen, aber hast du da nicht auch ein bisschen die grossen Boss Kämpfe vermisst?

Beim Rest kann ich dir nur zu stimmen oder zu wenig dazu sagen.

Ich würde mich natürlich freuen wenn du dieses Jahr dann doch Thronebreaker angehst :D und allgemein würde ich mich dann auch freuen wieder mehr von dir zu lesen^^

Eins bleibt mir noch zu fragen: KingdomCome Deliverance. Wie fandest dus?

Ich mag ja lange RPG und auch gerne mit guter Story. Das Mittelalter ist vielleicht nur zur hälfte meins, aber ist es extrem langsam? Also was ich bis jetzt gelesen und gesehen habe sieht mir nach einer sehr langen Geschichte mit vielen Text-Dialogen und langsamen Kämpfen aus?! Wenn dass so ist lasse ich dann doch lieber die Finger davon, aber überall wird es halt gelobt ^^

 

Mach weiter so im 2019 und man liest sich :D

Beste Grüsse

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Nun bin ich auch endlich bei deinem Jahresrückblick gelandet und habe mir fürs Lesen ein wenig Ruhe genommen, denn wie zu erwarten, ist dieser ja durchaus umfangreich :biggrin: Vorab herzlichen Dank für den tollen Tipp mit 'howlongtobeat.com'. Ich habe mich zwar noch nicht angemeldet, liebäugle aber schon damit. Vor allem weil es eine plattformübergreifendes "Archiv" für mich selbst wäre :emot-woop:

 

Dein Jahresrückblick in Form von Kategorien zu gestalten hat mir sehr gefallen. Eventuell weil es mich auch ein wenig an Tom von Hooked erinnert, der seine "Jahres-Hits" ja in ähnlicher Form präsentiert.

 

Ein kurzes Fazit zu Kingdom Come: Deliverance würde mich tatsächlich auch interessieren, für mich wirkt das Spiel sehr sperrig im Gameplay. Wie hat es sich letztendlich angefühlt? Auch 1-2 Sätze zu Moonlighter wären spannend, da mein Mann mit dem Spiel immer liebäugelt.

 

Auf Resident Evil 2 Remake (natürlich :biggrin:), Sekiro: Shadows Die Twice und Ghosts of Tsushima freue ich mich 2019 auch ziemlich. Vor allem bei Ghosts of Tsushima möchte ich einfach wissen, ob das schlicht ein "Grafikblender" wird oder ob sich auch spielerisch etwas tolles dahinter verbirgt.

 

... falls ich es nicht schon anderswo geschrieben habe: Schön wieder von dir zu lesen :2thumbsup:

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Am 2.1.2019 um 20:50 schrieb lasthero93:

Dann mal willkommen zurück und danke für den Jahresrückblick :)

Danke!

Am 2.1.2019 um 20:50 schrieb lasthero93:

Deine persönliche Game-Awards finde ich sehr spannend :) Und bei God of War kann ich dir auch voll zustimmen, aber hast du da nicht auch ein bisschen die grossen Boss Kämpfe vermisst?

Beim Rest kann ich dir nur zu stimmen oder zu wenig dazu sagen.

Ja, ein paar mehr imposante Bosskämpfe hätte ich auch toll gefunden. Die waren immer das Highlight der bisherigen Teile, aber der Rest war halt gut genug um darüber hinwegzutrösten :) Das erste God of War auf PS2 hatte auch nur wenig Bosse und es wurden dann in den folgenden Teilen mehr. Vielleicht läuft das jetzt genauso ab mit folgenden Teilen, man kann es nur hoffen ;)

Am 2.1.2019 um 20:50 schrieb lasthero93:

Ich würde mich natürlich freuen wenn du dieses Jahr dann doch Thronebreaker angehst :D und allgemein würde ich mich dann auch freuen wieder mehr von dir zu lesen^^

Wenn Thronebreaker mal im Sale ist, werde ich wohl mal zuschlagen. Gwent machte mir immer unheimlich viel Spaß.

Am 2.1.2019 um 20:50 schrieb lasthero93:

Eins bleibt mir noch zu fragen: KingdomCome Deliverance. Wie fandest dus?
Ich mag ja lange RPG und auch gerne mit guter Story. Das Mittelalter ist vielleicht nur zur hälfte meins, aber ist es extrem langsam? Also was ich bis jetzt gelesen und gesehen habe sieht mir nach einer sehr langen Geschichte mit vielen Text-Dialogen und langsamen Kämpfen aus?! Wenn dass so ist lasse ich dann doch lieber die Finger davon, aber überall wird es halt gelobt ^^

Da werde ich demnächst was zu schreiben :) Langsame Kämpfe kommt durchaus hin, aber ob ich die Story als "sehr lang" bezeichnen würde... Ich weiß nicht. War eigentlich ne Standard Länge für ein RPG und auch nicht viel textlastiger als andere.

Am 2.1.2019 um 20:50 schrieb lasthero93:

Mach weiter so im 2019 und man liest sich :D

Beste Grüsse

:thumbsup:

 

 

 

vor 13 Stunden schrieb Steph:

Nun bin ich auch endlich bei deinem Jahresrückblick gelandet und habe mir fürs Lesen ein wenig Ruhe genommen, denn wie zu erwarten, ist dieser ja durchaus umfangreich :biggrin: Vorab herzlichen Dank für den tollen Tipp mit 'howlongtobeat.com'. Ich habe mich zwar noch nicht angemeldet, liebäugle aber schon damit. Vor allem weil es eine plattformübergreifendes "Archiv" für mich selbst wäre :emot-woop:

Hehe ;) Freut mich wenn der Tipp ankommt, bisher kamen immer nur Sätze wie "das wäre mir zuviel Arbeit, wieso machst du das?" xD Aber jetzt seit diesem Update gab es schon zwei positive Stimmen ^^ Vielleicht sind Trophy Hunter ja eher für Archivierung :D

vor 13 Stunden schrieb Steph:

Dein Jahresrückblick in Form von Kategorien zu gestalten hat mir sehr gefallen. Eventuell weil es mich auch ein wenig an Tom von Hooked erinnert, der seine "Jahres-Hits" ja in ähnlicher Form präsentiert.

Lustigerweise habe ich auch kurz nachgedacht ähnlich "alberne" Kategorien einzuwerfen mit so langen Titeln, aber wollte es nicht nachmachen ^^

vor 13 Stunden schrieb Steph:

Ein kurzes Fazit zu Kingdom Come: Deliverance würde mich tatsächlich auch interessieren, für mich wirkt das Spiel sehr sperrig im Gameplay. Wie hat es sich letztendlich angefühlt? Auch 1-2 Sätze zu Moonlighter wären spannend, da mein Mann mit dem Spiel immer liebäugelt.

Wie oben erwähnt, werde ich in Kürze etwas zu Kingdom Come schreiben. Habe das Gefühl viele sind da leicht abgeschreckt von diesem Time Commitment. Dein Eindruck von sperrig ist aber nicht unbedingt verkehrt. Aber das passt halt zur Vision des Spiels.

 

Zu Moonlighter hatte ich einen Spieletest verfasst, sind dann nur mehr als 1-2 Sätze (obwohl du auch zum Fazit scrollen könntest ^^) Klick

vor 13 Stunden schrieb Steph:

Auf Resident Evil 2 Remake (natürlich :biggrin:), Sekiro: Shadows Die Twice und Ghosts of Tsushima freue ich mich 2019 auch ziemlich. Vor allem bei Ghosts of Tsushima möchte ich einfach wissen, ob das schlicht ein "Grafikblender" wird oder ob sich auch spielerisch etwas tolles dahinter verbirgt.

Hehe, Resi wird echt spannend. Versuche die ganze Zeit jegliches Material zu vermeiden um so blind wie möglich reinzugehen. Weiß halt nur nicht ob ich es direkt zu Release in die Finger bekommen werde dank KH3.

 

Die gleiche Sorge habe ich bei Tsushima auch... Aber Stealth-Mechaniken sprechen mich schonmal an und das Kampfsystem erinnert etwas an Onimusha oder Way of the Samurai, was mich ansprechen würde... Aber ist aufgrund von fehlendem HUD sehr schwer zu beurteilen was da in dem Trailer genau abging. Kann auch ein simples AC-Konterfest werden, was schade wäre.

vor 13 Stunden schrieb Steph:

... falls ich es nicht schon anderswo geschrieben habe: Schön wieder von dir zu lesen :2thumbsup:

:0:

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Ein schöner Jahresrückblick, vielen Dank!

87 Spiele in einem Jahr, ein Wahnsinn! Ich habe es gerade auf 20 Platin und den einen oder anderen DLC gebracht. Die Idee mit howlongtobeat klingt gut, das werde ich mir auch mal anschauen. 

Deine Spielelisten sind interessant. Ich habe letztes Jahr nur 3 Spiele mit Releasedatum 2018 gespielt. AC Odyssey und A Way Out waren davon richtig gut. Das dritte, OnRush war auch gut, aber doch etwas kurz.

Ich kann daher zu den meisten deiner ausgewählten Spiele nicht viel sagen.

 

Aus 2018 möchte ich noch Marvel's Spiderman, Detroit: Become Human, God of War, The Council, Thronebreaker, Phantom Doctrine und Mutant Year Zero: Road to Eden nachholen.

 

Dein Fazit zu Spiderman und Kingdome Come würde mich interessieren, falls du Zeit dafür findest. Ich lasse mich überraschen!

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Kingdom Come: Deliverance

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Wollte nach der Anfrage von zwei Leuten schon einen Text zu KCD verfassen, aber nun kam sogar noch die Dritte Bitte danach :O Kann ich aber auch irgendwo verstehen, denn über das Spiel hört man sehr viele gemischte Meinungen und das Spielprinzip klingt aufregend und abturned zugleich. Daher hier mal meine etwas ausführlichere Meinung zu dem Spiel (Ich schreibe einfach spontan mal was hier hin, also mal gucken wie ausführlich es dann letztendlich wird xD)

 

Wenn ich KCD in einem kurzen Satz zusammenfassen müsste wäre es wohl "The Elder Scrolls - Fantasy + Realismus" aber damit kann man erstmal nur sehr wenig anfangen. Der Vergleich zu TES ist aber garnicht mal so unwichtig, denn es gibt in der Grundstruktur des Spieles verdammt viele Parallelen und wenn ihr euch beim Lesen des Textes Skyrim vorstellt, dann seid ihr garnicht so fern von der Wahrheit entfernt ^^

 

In KCD geht es um historische Ereingnisse im Böhmen des 15. Jahrhunderts. Das Spiel wird nicht müde euch bei jedem Starten während des Ladebildschirms die gleiche Geschichtslektion zu geben, weswegen ihr sie bald auswendig kennt. Daher nur mal die Kurzfassung: Der König verstarb und hinterließ zwei Söhne. Derjenige, der sein Nachfolger werden sollte ist ein fauler Trinker, der garnicht an's Regieren denken will und sein Bruder will diese Gelegenheit nutzen sich die Macht zu ergreifen. Also gibt es Krieg.

 

Das Spiel beginnt in Skalitz, dem Heimatdorf des jungen und unerfahrenen Hauptcharakters Heinrich (engl. Henry), wo er zu Anfang nur alltägliche Aufgaben ausführt, die so ein bisschen als Tutorial fungieren. Euer Vater ist gerade dabei ein sehr wichtiges Schwert für einen Edelmann zu schmieden und will sich etwas von seinem Stress entlasten, indem er seinen Sohn auf diverse Botengänge schickt. So müsst ihr beispielsweise Schulden bei einem alten Kunden eintreiben, der sich schlichtweg weigert zu bezahlen, beim Händler etwas kaufen und eurem Vater ein frisches Bier mitbringen. Ein paar der Grundmechaniken wie Handeln, Prügeln und Durchsuchen von Häusern werden euch hier schon näher gebracht.

 

Abschließend trefft ihr euer Liebchen, könnt euch aussuchen ob ihr das Haus des bösen Deutschen mit Kot bewerft und kehrt dann nach Hause zurück um das Schwert mit eurem Vater fertigzustellen. Wie ihr sicher herauslesen könnt: Die Geschichte ist bisher sehr bodenständig und zeichnet sehr viel den mittelalterlichen Alltag. Mir persönlich gefiel das aber echt gut. Man erfährt etwas über die Verwandten und Freunde des Hauptcharakters, über sein Heimatdorf und zieht nicht direkt in ein episches Abenteuer. Natürlich bleibt aber nicht alles friedlich, denn kurz nachdem diese vielleicht einstündige Tutorial-Phase vorbei ist, greifen auch schon die Kumanen Skalitz an und ihr seid gezwungen zu fliehen. Viel mehr will ich von der Story garnicht vorwegnehmen, aber noch so viel dass es darauf hinausläuft, dass ihr Ritter im Dienste des Edelmannes werden wollt, dem ihr noch das Schwert eures Vaters schuldet. Dieses verschwand nämlich beim Angriff auf das Dorf und Heinrich sieht es als seine Pflicht an es wiederzubeschaffen. Natürlich spielen auch noch diverse politische Intrigen, Konflikte und mehr eine Rolle, aber ich fand es sehr interessant dass Heinrich im Grunde ein sehr unwichtiger Teil dieses Krieges ist und es aus seiner Perspektive mehr um Rache und Wiederbeschaffung eines Gegenstandes geht.

 

Wie gesagt, mehr zur Story verrate ich nicht, also keine Sorge. Ihr müsst aber auf jeden Fall bedenken dass Heinrich kein erprobter Kämpfer oder sowas ist. Er kann kein Schwert benutzen oder mit Pfeilen schießen. Im Grunde seid ihr zu Anfang des Spiels noch fast wehrlos. Was aber nur halb so schlimm ist, denn es streifen keine gefährlichen Fantasiewesen durch die Gegend, sondern befindet euch vorerst in Sicherheit und könnt in Ruhe eure nächsten Quests erledigen und an eurer Ausbildung arbeiten. Es ist aber nicht so dass dies stundenlang dauert, im Grunde sind es nur weitere Tutorials die euch dann vom Erkunden der offenen Welt trennen.

 

Was mir abgesehen von dieser bodenständigen Story aber richtig gut gefällt ist zum einen dass Heinrich ein richtiger Charakter ist, der seine eigenen Gedanken und Gefühle hat, zum anderen aber auch generell wie toll die Dialoge sind. Die Charaktere wirken wie richtige Charaktere und sind von erstklassigen Sprechern synchronisiert. So wird Heinrich zum Beispiel vom deutschen Sprecher von Chris Pratt gesprochen und andere wichtige Charaktere mitunter von den Sprechern von Liam Neeson oder Kleinfinger aus Game of Thrones. Die Synchronisation ist auf wirklich hohem Niveau und daher kann ich sie nur empfehlen. Zwar kann man von Lippensynchronität nicht wirklich reden, aber das hat wohl eher technische Gründe.

 

Auch wenn Heinrich einen festen Charakter hat, könnt ihr aber zumindest entscheiden wie er sich in der Story verhält. Dialogoptionen lassen sich auswählen und ihr könnt stets wählen wie eine Quest ausgehen soll. Lasst ihr euch Bestechen, geht ihr klauen, tötet ihr den potenziellen Zeugen, bedroht ihr diesen Mann... Es hat spielerisch keine Auswirkungen (also kein albernes Karma System) aber ihr könnt auf diese Weise zumindest den Charakter etwas zeichnen. Ich habe in meinem Run Heinrich tatsächlich etwas als Arschloch gespielt muss ich sagen :D

 

Der Realismus den die Story verspricht, spiegelt sich teilweise auch im Gameplay wider. Das Kampfsystem zum Beispiel: Ihr werdet gegen mehr als 1-2 Gegner kaum eine Chance haben, es sei denn ihr seid gegen Ende des Spiels und tragt eine extrem gute Rüstung. Aber in der Regel werdet ihr nur gegen einen Feind ankommen und auch hier nicht immer. Der Nahkampf ist etwas schwer zu erklären, aber im Grunde habt ihr 5 Richtungen aus denen ihr schlagen könnt und solltet darauf achten den Gegner etwas auszutricksen und dort zuzuschlagen wo er dann hoffentlich nicht abblockt. So könnt ihr Finten ausführen und so tun als würdet ihr erst von unten rechts hauen um dann von oben zuzuschlagen, oder ihr vollführt ganze Schlagketten aus, die die Ausdauer eures Gegners dezimiert (eure allerdings auch). Das gleiche gilt für's Blocken, ihr könnt versuchen einen perfekten Konter auszuführen indem ihr im richtigen Moment die Blocken-Taste drückt, oder auf Nummer sicher normal blocken und so etwas Ausdauer investieren. Das ganze ist sehr ambitioniert, funktioniert aus meiner Sicht aber nur bedingt gut. Zu oft lief es dann doch auf reines Gekloppe hinaus, in dem ich einfach ständig aus beliebigen Richtungen angriff bis der Gegner am Boden war. Zwar konnte ich irgendwann den Konter auch ganz gut anwenden, aber so ein richtiges Geplänkel wurde es dann doch eher selten. Haut ihr euren Gegner dann zu Boden, könnt ihr euch auch entscheiden ob ihr ihm den Gnadenstoß gebt, ihn ausraubt und ziehen lasst, oder einfach nur so ziehen lasst.

 

Bogenschießen ist da zwar simpler, aber nicht unbedingt einfacher. Ihr besitzt kein Fadenkreuz und müsst selbst einschätzen wo euer Pfeil landen wird. So habe ich auf der Jagd nach Hasen gerne mal ein Dutzend Pfeile verbraucht und fühlte mich etwas lächerlich :D Aber irgendwann hat man den Bogen raus (höhö). Im Grunde funktionieren fast alle Skills so. Das Schlossknacken ist gewöhnungsbedürftig (tatsächlich habe ich zu Anfang das Tutorialschloss nicht aufgekriegt bis ich es endlich raushatte und später dann alles aufbekam), das Klauen von Items hat eine interessante Risk vs. Reward Mechanik, die Klinge schärfen habe ich bis zum Schluss nie hinbekommen, Alchemie müsst ihr manuell ausführen und selbst die Zutaten in den Kessel werfen, destillieren oder umrühren (was ich mega cool finde) und natürlich dürft ihr auch nicht überall speichern, sondern müsst entweder in einem Bett das euch gehört (Heimat oder Absteige) schlafen oder einen Retterschnaps trinken, die natürlich Mangelware sind. Es kann durchaus passieren dass man eine ganze Menge an Fortschritt verliert, denn mal angenommen ist geratet in einen Hinterhalt von Banditen und versucht mit wenig Gesundheit zu fliehen: Kaum eine Chance. Wenig Leben bedeutet auch wenig Ausdauer und mit einem Viertel an Ausdauer entkommt man schlichtweg nicht. Da hilft nur das Pferd oder cleveres Speichern. Lesen lernen müsst ihr übrigens auch erstmal... Ich habe den überwiegenden Teil meines Runs als Analphabet verbracht und teilweise war es echt unangenehm den NPCs zu erklären dass ich den Text nicht lesen kann, auch wenn das auf keine große Verwunderung stieß xD

 

Das klingt zwar alles recht umständlich und frustrierend, ist es aber meiner Meinung nach garnicht. Ihr kämpft garnicht mal sooo oft im Spiel und verbringt mehr Zeit damit Quests zu machen. So habe ich in meinem etwa 50-stündigem Run nicht die Trophäe für 200 Kills bekommen. (Es ist sogar eine Very Rare 9,xx% Trophäe) Und auch jagen ist etwas, das ihr nur selten machen MÜSST. Dasselbe gilt im Grunde für die meisten Skills. So musste ich zum Beispiel einmal ein Heilmittel herstellen um Leuten zu helfen, konnte aber auch einfach sagen dass ich dazu nicht in der Lage bin und jemand anderes übernahm das dann. Es gibt sogar eine Trophäe dafür das Spiel ohne Kills (abgesehen von einem wichtigen) durchzuspielen. Hierfür müsst ihr zwar zumindest Leute mal umhauen, aber hey, wer nicht töten will, der kann das ziemlich gut durchziehen.

 

Ich persönlich habe das Spiel sehr gerne als Dieb gespielt. Ich war eher aus Profit aus, habe Schulden eingetrieben, Häuser ausgeraubt und Taschen geleert. Ich fand es teilweise sehr spannend den Weg des Diebes zu gehen, wenn man genau weiß man kann jetzt nicht einfach jederzeit speichern und erwischt werden kann unter Umständen echte Konsequenzen haben. Einmal hatte ich ein so hohes Kopfgeld dass ich es nicht zahlen konnte (oder wollte?) und stattdessen ins Gefängnis ging... Der Debuff den man danach bekommt ist echt krass. Ganze Tage lang ist man geschwächt und in allen möglichen Sachen schlechter. Aber natürlich kann man auch einfach auf ehrliche Art und Weise Geld verdienen :D

Schnellreise ist überraschenderweise eine Option, aber auch hier muss man aufpassen, denn nicht selten trifft man per Zufallsprinzip auf Räuber oder andere Gestalten. Je nach Skillung kann man zwar per Knopfdruck entkommen, aber oftmals wird man gezwungen sich entweder zu wehren oder manuell zu fliehen.

 

Was für mich aber wirklich das Spiel ausgemacht hat, waren die Quests. Viele waren einfach toll geschrieben, ich habe die Dialoge genossen und war auch erstaunt über die Abwechslung die sich teilweise bot. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, aber es gab beispielsweise eine Quest, für die man undercover als Mönch in einem Kloster eine Information beschaffen sollte und natürlich werden einem dort jegliche Gegenstände genommen. Das interessante aber ist dass man sich dort auch wirklich einfügen muss. Man hält sich also an den strikten Zeitplan der Mönche und wenn man sich nicht daran hält kriegt man schnell eine Verwarnung oder fliegt raus. Die Quest kann verdammt frustrierend sein, aber auch ziemlich motivierend. Eine andere Quest gab zum Beispiel einfach keine Belohnung... Man will eine gute Tat vollbringen und einer Person helfen und hat dann am Ende einfach nur Mist gebaut und steht mit leeren Händen da. Das alles fand ich sehr mutig und hat mich extrem motiviert das Spiel weiterzuspielen.

 

Die Hauptstory gefiel mir ebenfalls verdammt gut. Hier unterscheidet sich das Spiel nämlich am meisten von einem Elder Scrolls. Die Story dort war mir immer vollkommen egal und der Hauptcharakter hat sowieso kein Profil, aber hier kümmert man sich echt um das Schicksal von Heinrich und anderen Charakteren. Die Story ist übrigens noch nicht abgeschlossen, das Spiel endet zwar nicht mit dem fiesesten Cliffhanger, bleibt aber noch recht offen. Ich bin wirklich gehooked und hoffe auf mehr.

 

Es gibt noch mehr Sachen die ich vergessen habe zu erwähnen. Zum Beispiel dass eure Hygiene und Kleidung eine Rolle dabei spielt, wie diverse Leute auf euch reagieren und überhaupt mit euch reden wollen oder dass ihr Schlaf und Essen braucht um nicht mit krassen Debuffs zu leben, aber das Spiel steckt einfach voller solcher Sachen, die man im Verlaufe des Spielens erfährt und mit denen man umgehen muss. Wie gesagt, das klingt alles sehr frustrierend, aber man gewöhnt sich schnell ein und irgendwann wird das Essen oder Schlafen zur richtigen Gewohnheit im Spiel. Die Geschichte und die Quests alleine sind es meiner Meinung nach durchaus wert und auch dem Kampfsystem und Diebstahl kann man durchaus etwas abgewinnen, sobald man es erlernt hat.

 

Was Trophäen angeht: Die habe ich einfach vollkommen ignoriert. Sie sind auf jeden Fall verdammt aufwendig und man schränkt sich teilweise sehr ein, wenn man sie alle haben will. Wie schon erwähnt darf man für eine Trophäe zum Beispiel keinen Menschen töten und für eine andere muss man das Spiel durchspielen ohne eine Liebschaft gehabt zu haben. Auch "alle Quests absolvieren" ist eine sehr aufwendige Sache. Daran habe ich angefangen zu arbeiten, aber aufgrund von anderen Spielen nicht fertig gebracht. Anscheinend muss man auch garnicht "alle" Quests absolvieren, sondern nur eine sehr hohe Anzahl. Ich glaube es ist auch garnicht möglich alle Quests zu machen, da sie sich teilweise gegenseitig ausschließen... Motivierend ist die Platin aber auf jeden Fall, es ist momentan eine 1,82% Ultra Rare Platin, die nichtmal sonderlich "schwer" ist, sondern nur etwas aufwendiger.

 

DLCs habe ich bisher noch keinen gespielt, von dem was ich gehört oder gelesen habe, scheinen sie die Erfahrung aber auch nochmal interessanter zu machen. Einerseits gibt es da den Hardcore Modus, der das Ganze nochmal um einiges anspruchsvoller macht. So soll es wohl keinen Kompass mehr geben, der einem die Richtung weist (stattdessen soll die Sonne helfen die Himmelsrichtungen zu erkennen), es gibt keine Gesundheitsanzeige mehr, Rüstung spielt eine größere Rolle, Händler sind knauseriger mit ihrem Geld und natürlich gibt es keine Schnellreise mehr. Zusätzlich muss man noch mindestens zwei negative Perks wählen, Masochisten oder Trophy Hunter (mal ehrlich, gibt es da einen großen Unterschied XD) nehmen gleich alle negativen Perks aus dieser Liste hier:

Spoiler
  • Albträume: Jedes Mal, wenn man schlafen geht, wacht man sehr unsanft auf und muss für einige Zeit einen Debuff ertragen.
  • Klaustrophobie: Schließt man sein Helmvisier, sinkt die Angriffskraft. Spieler müssen sich entscheiden, ob sie stärker zulangen oder besser geschützt sein wollen.
  • Hämophilie: In Kämpfen blutet Heinrich mehr, wenn er getroffen wird.
  • Dummkopf: Die Ausbeute an Erfahrungspunkten wird geringer. Spieler müssen mehr Quests abschließen, um Stufen aufzusteigen.
  • Zittrige Hände: Bogenschießen und Taschendiebstähle sind anspruchsvoller.
  • Tuberkulose: Ausdauer regeneriert sich langsamer.
  • Bandwurm: Heinrich muss häufiger essen.
  • Schlafwandler: Es besteht eine geringe Chance, dass Heinrich an einem anderen Ort aufwacht als dort, wo er eingeschlafen ist. In Kombination mit der fehlenden Schnellreise und dem nicht funktionstüchtigen Kompass besonders ärgerlich. Allerdings kann man so auch zufällig ein Versteck entdecken.
  • Brüchige Knochen: Fallschaden ist tödlicher.

Zu den anderen DLCs weiß ich bisher nicht viel. Ich weiß dass es in einem darum geht ein eigenes Dorf zu leiten, was eine gute Einnahmequelle zu sein scheint, es gibt einen Arena DLC und noch einen, der im Mittelpunkt einen meiner liebsten Nebencharaktere stellt. Ich werde die sicherlich mal nachholen irgendwann, aber bisher habe ich darauf gewartet dass alle released werden. Zwei sollen wohl noch kommen.

 

Ein letzter Elefant im Raum wären wohl die Bugs. Nun, anscheinend wurde an dem Spiel gut gewerkelt, denn auch wenn ich nicht wenige Grafikbugs hatte, so hatte ich nie irgendeinen Bug der mich irgendwie groß aufhielt oder gar das Spiel unspielbar machte. Die Urfassung soll ja ein absolutes Grauen gewesen sein. Das kann ich nicht wirklich bestätigen muss ich sagen. Auch wenn es technisch nicht der Hammer ist leider.

 

Kingdom Come Deliverance ist sicherlich kein Spiel für jeden. Es erfordert Eingewöhnung in die Mechaniken, vieles ist schlichtweg umständlicher als in anderen Spielen und man kann eine Menge Zeit in dem Spiel verlieren. Jedoch macht gerade das den Reiz für mich aus. Während man in vielen anderen Spielen schon in den ersten Stunden ganze Gegnermassen niedermäht oder auf Drachenjagd geht, zeichnet KCD das Leben des Mittelalters gut ab und unterhält mit tollen Quests, Dialogen, einer spannenden Story und überraschend guten Optik sehr. Das Spiel ist auch nicht zu lang wie ich finde. Nach 53 Stunden Spielzeit hatte ich die Hauptstory und über 50 Nebenquests abgeschlossen. Zwar ist dort die Zeit nicht inbegriffen die ich durch Laden meiner Spielstände verloren habe, aber das kann auch nicht mehr als 10 Stunden gewesen sein.

 

@glupi74

Spoiler

 

Am 5.1.2019 um 17:08 schrieb glupi74:

Ein schöner Jahresrückblick, vielen Dank!

87 Spiele in einem Jahr, ein Wahnsinn! Ich habe es gerade auf 20 Platin und den einen oder anderen DLC gebracht. Die Idee mit howlongtobeat klingt gut, das werde ich mir auch mal anschauen. 

Deine Spielelisten sind interessant. Ich habe letztes Jahr nur 3 Spiele mit Releasedatum 2018 gespielt. AC Odyssey und A Way Out waren davon richtig gut. Das dritte, OnRush war auch gut, aber doch etwas kurz.

Ich kann daher zu den meisten deiner ausgewählten Spiele nicht viel sagen.

Ich danke :)

 

Witzig dass du gerade drei 2018er Spiele gespielt hast, die ich alle verpasst hatte. A Way Out steht aber auf jeden Fall weit oben auf meinem Zettel und OnRush habe ich zumindest runtergeladen ;) Bei AC Odyssey bin ich mir halt noch nicht sicher ob es so viel Zeit wert ist, aber bestimmt habe ich da irgendwann mal die Lust zu.

Zitat

Aus 2018 möchte ich noch Marvel's Spiderman, Detroit: Become Human, God of War, The Council, Thronebreaker, Phantom Doctrine und Mutant Year Zero: Road to Eden nachholen.

Die letzten beiden sagen mir garnichts, aber der Rest klingt nach einer guten Auswahl. Besonders God of War sollte man meiner Meinung nach echt mitnehmen :)

Zitat

Dein Fazit zu Spiderman und Kingdome Come würde mich interessieren, falls du Zeit dafür findest. Ich lasse mich überraschen!

Kingdom Come ist schonmal abgehakt, zu Spiderman muss ich mal schauen ob da auch noch was größeres folgt oder einfach ein kleines Fazit nachreiche.

 

Bearbeitet von Marloges
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Danke für den Bericht zu KCD! Ich hatte das Spiel eine Zeit lang auf meiner Liste, habe aber bis zu Release irgendwie das Interesse daran verloren. Dein Bericht macht durchaus Lust auf das Spiel, allerdings habe ich mir gerade erst 7 neue Spiele gekauft ( ein Großteil davon von 2018) und daher werde ich KDC wohl nicht so schnell nachholen.

 

Phantom Doctrine und Mutant Year Zero sind beide aus dem rundenbasierten Strategie-Eck. Beide bedienen sich recht stark an XCOM, was keine schlechte Referenz ist. 

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Willkommen zurück, und dann gleich mit einem einem so tollen Post.

 

KCD klingt ja wirklich nach sehr vielem, das man sich an Vielfältigkeit etc. von einem Rollenspiel wünscht. :)

Ich muss ja zugeben, dass mich das Spiel anfangs total angesprochen und gereizt hatte, bis ich dann aber gehört habe, dass man es nur in First Person-Perspektive spielen kann, wodurch ich dann schon wieder raus war dabei. Ist das tatsächlich so?

Ansonsten find ich es total ansprechend, dass dieses Spiel eher auf der realistischen Seite ist und man eher den mitteralterlichen Alltag abgebildet bekommt anstatt fantastischer Heldentaten, das ist mal was anderes, finde ich. Da würde ich ja glatt auch Lust auf das Spiel bekommen, wenn es eine Third Person-Option gäbe... o.O

 

War wieder sehr unterhaltsam zu lesen! ;)

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Wow ich habe SO VIEl negatives zu KCD gelesen dass ich ziemlich sicher war das werde ich nie spielen dabei klang es erst super interessant. Dein zuverlässiges Review hat mich vom Gegenteil überzeugt, wenn ich mit meiner masochistischen FF15 Quest irgendwann fertig bin kann mich das spiel vielleicht kurieren xD Auf einmal klingt es für mich wie meine persönliche killer-app wie man neumodisch so gerne sagt, das kommt dann wohl doch auf meine liste.

Vorallem haben sich viele über die kämpfe beschwert. wenn aber der prozentsatz  der zeit für den das relevant ist so gering ist, dann hat das ja einen ganz anderen zusammenhang!

Gut dass ich vorbeigeschaut habe ^^"

 

Das wollte ich einfach mal da lassen, auch wenn ich ja mehr zum schwarz leser digitiert bin ^^"

LG und schön dass du wieder da bist :)

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vor 2 Stunden schrieb x_jeanne_x:

Willkommen zurück, und dann gleich mit einem einem so tollen Post.

 

KCD klingt ja wirklich nach sehr vielem, das man sich an Vielfältigkeit etc. von einem Rollenspiel wünscht. :)

Ich muss ja zugeben, dass mich das Spiel anfangs total angesprochen und gereizt hatte, bis ich dann aber gehört habe, dass man es nur in First Person-Perspektive spielen kann, wodurch ich dann schon wieder raus war dabei. Ist das tatsächlich so?

Ansonsten find ich es total ansprechend, dass dieses Spiel eher auf der realistischen Seite ist und man eher den mitteralterlichen Alltag abgebildet bekommt anstatt fantastischer Heldentaten, das ist mal was anderes, finde ich. Da würde ich ja glatt auch Lust auf das Spiel bekommen, wenn es eine Third Person-Option gäbe... o.O

 

War wieder sehr unterhaltsam zu lesen! ;)

Danke dir :)

 

Ich fürchte, du müsstest mit der Ego-Perspektive leben wenn du es spielst :/ Da gibt es leider nicht so wie in TES die Option hin und her zu schalten. Die einzige Option wäre da wohl eine Mod auf dem PC.

 

vor 9 Minuten schrieb Aii:

Wow ich habe SO VIEl negatives zu KCD gelesen dass ich ziemlich sicher war das werde ich nie spielen dabei klang es erst super interessant. Dein zuverlässiges Review hat mich vom Gegenteil überzeugt, wenn ich mit meiner masochistischen FF15 Quest irgendwann fertig bin kann mich das spiel vielleicht kurieren xD Auf einmal klingt es für mich wie meine persönliche killer-app wie man neumodisch so gerne sagt, das kommt dann wohl doch auf meine liste.

Vorallem haben sich viele über die kämpfe beschwert. wenn aber der prozentsatz  der zeit für den das relevant ist so gering ist, dann hat das ja einen ganz anderen zusammenhang!

Gut dass ich vorbeigeschaut habe ^^"

 

Das wollte ich einfach mal da lassen, auch wenn ich ja mehr zum schwarz leser digitiert bin ^^"

LG und schön dass du wieder da bist :)

Hehe, ich ja auch. Ich weiß halt nicht ob es daran liegt, dass es zu Anfang noch viel schlimmer verbuggt war, oder ob es halt wirklich von vielen Leuten den Nerv nicht getroffen hat. Ich würde auf jeden Fall keine allgemeine Empfehlung aussprechen, dafür ist es etwas zu speziell. Freut mich aber wenn ich dich davon überzeugen konnte :)

 

Danke :)

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Wow, was für ein toller ausführlicher und sehr präziser Bericht zu KCD! :2thumbsup:

Dem hab ich fast nichts hinzuzufügen, außer, dass bei mir die Warnung bzw. das Kritische daran wohl ausführlicher geworden wäre, was dann leider all das Tolle an dem Spiel sicherlich arg abgeschwächt hätte. Deswegen gefällt mir dein Bericht besser als der, den ich geschrieben hätte :;):

Ich hab ja von Stunde Null an gespielt und hab (leider!) ordentlich viele Bugs miterleben dürfen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich alle mitbekommen hab, die's so gab und da sind die Grafikfehler noch die witzigsten davon und leicht zu verschmerzen genauso wie die extrem laaangen Laaadeeezeiteeen :cry2: aber damit kennt sich @Aii ja durch FF aus :lol:

Und ja, es gab auch Storybugs, z.B. wenn man nach einer erfolgreichen Mission den einen daran beteiligten Charakter angesprochen hat und dann die Mission wieder von vorne losgeht und man sich damit quasi in einem Storyloop befindet... Sowas und andere "Kleinigkeiten" haben bei mir sehr schnell eine große Unsicherheit meinerseits entfacht, was nicht unbedingt spielspaßfördernd war. Wenn ich mir permanet die Frage stelle: Muss das so sein? Mach ich was falsch oder buggt das Spiel (wieder)? Das war/ist alles sehrsehr schade, denn auch ich hab ziemlich schnell gemerkt, welch tolles Potential da drin steckt, auch wenn mich das Ende dann doch eher enttäuscht und frustriert hat.

Deswegen meine Empfehlung: Spielt es auf jeden Fall (es ist es wert!), aber wartet ruhig, bis vielleicht mal eine GotY erscheint, die dann auch gleich alle DLCs enthält, technisch überarbeitet wurde und keine dieser nervigen Bugs mehr enthält! :thumbsup:

 

edit: Eine kleine Korrektur nur, denn Skalitz wird nicht von Kumanschen (ist das nicht ein Stamm der nordamerikanischen Ureinwohner?), sondern von Kumanen angegriffen :;):

 

 

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vor 5 Minuten schrieb stiller:

Wow, was für ein toller ausführlicher und sehr präziser Bericht zu KCD! :2thumbsup:

Dem hab ich fast nichts hinzuzufügen, außer, dass bei mir die Warnung bzw. das Kritische daran wohl ausführlicher geworden wäre, was dann leider all das Tolle an dem Spiel sicherlich arg abgeschwächt hätte. Deswegen gefällt mir dein Bericht besser als der, den ich geschrieben hätte :;):

Ich hab ja von Stunde Null an gespielt und hab (leider!) ordentlich viele Bugs miterleben dürfen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich alle mitbekommen hab, die's so gab und da sind die Grafikfehler noch die witzigsten davon und leicht zu verschmerzen genauso wie die extrem laaangen Laaadeeezeiteeen :cry2: aber damit kennt sich @Aii ja durch FF aus :lol:

Und ja, es gab auch Storybugs, z.B. wenn man nach einer erfolgreichen Mission den einen daran beteiligten Charakter angesprochen hat und dann die Mission wieder von vorne losgeht und man sich damit quasi in einem Storyloop befindet... Sowas und andere "Kleinigkeiten" haben bei mir sehr schnell eine große Unsicherheit meinerseits entfacht, was nicht unbedingt spielspaßfördernd war. Wenn ich mir permanet die Frage stelle: Muss das so sein? Mach ich was falsch oder buggt das Spiel (wieder)? Das war/ist alles sehrsehr schade, denn auch ich hab ziemlich schnell gemerkt, welch tolles Potential da drin steckt, auch wenn mich das Ende dann doch eher enttäuscht und frustriert hat.

Deswegen meine Empfehlung: Spielt es auf jeden Fall (es ist es wert!), aber wartet ruhig, bis vielleicht mal eine GotY erscheint, die dann auch gleich alle DLCs enthält, technisch überarbeitet wurde und keine dieser nervigen Bugs mehr enthält! :thumbsup:

 

edit: Eine kleine Korrektur nur, denn Skalitz wird nicht von Kumanschen (ist das nicht ein Stamm der nordamerikanischen Ureinwohner?), sondern von Kumanen angegriffen :;):

 

 

Danke dir :)

Vielleicht war es echt ein Segen dass ich das Spiel erst einige Wochen nach Release gespielt habe, denn auch wenn ich einige Bugs hatte, so waren keine davon wirklich hinderlich. Oder ich hatte einfach Glück xD Die Ladezeiten hätte ich aber durchaus erwähnen können, die waren an manchen Stellen echt nicht so schön ;)

 

Ups, das mit den Kumanschen habe ich dann wohl irgendwie durcheinander geworfen, keine Ahnung wie ich dann auf die gekommen bin :sosp: Vermutlich waren die in irgendeinem Strategiespiel mal vertreten ^^

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In Sachen Ladezeiten kann mich NICHT, wirklich REIN GAR NICHTS mehr überraschen. Ich habe jetzt alles gesehen und mittlerweile richtige Methoden entwickelt was ich dann wie am sinnvollsten mache xD von vita bis Update schreiben hab ich ja genug zu tun:smilielol5:

Bearbeitet von Aii
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vor 1 Minute schrieb Marloges:

Danke dir :)

Da nicht für! :;): Ich danke dir für die tolle Rezension! Jetzt weiß ich wieder, warum das Spiel eigentlich das Potential für's Spiel des Jahres hatte, es fast in meine Top3 geschafft hätte und definitiv kein Flop ist! :thumbsup:

 

vor 5 Minuten schrieb Marloges:

Vielleicht war es echt ein Segen dass ich das Spiel erst einige Wochen nach Release gespielt habe, denn auch wenn ich einige Bugs hatte, so waren keine davon wirklich hinderlich. Oder ich hatte einfach Glück xD

Hm, ich hab auch schon überlegt, ob ich es nochmal komplett deinstalliere. Hatte auch öfter das Gefühl, dass die ganzen Updates/Patches das eine verbessert und dafür anderes verschlechtert haben... Naja, mal sehen... Hab jedenfalls weder die Platin noch die 100% abgeschrieben! :emot-dance:

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Ein paar (hundert) Worte zu Trophy-Hunting

 

Einleitung:

 

Ich hoffe dieser Text wird weit weniger trocken als ich ihn mir vorstelle, aber etwas zum Thema Trophy-Hunting zu schreiben ist etwas, das wollte ich schon seit Jahren machen. Ich glaube schon gegen Anfang meines zweiten Projektes schwirrte es in meinem Kopf rum mich intensiv über das Thema auszulassen, aber irgendwie war dort immer diese Angst jemandem an den Kopf zu stoßen oder doch nur meine gegenwärtige Stimmung niederzuschreiben, die sich im Verlaufe der Jahre ja auch immer änderte.

 

Jedenfalls sehe ich Trophy-Hunting heute einfach viel kritischer als noch zu Anfangszeiten. Ich denke zwar nach wie vor dass es nicht eine prinzipiell schlechte Sache ist oder so (wäre ja auch seltsam) aber die Probleme sind meines Erachtens da. Egal ob man sie bemerkt, einfach hinnimmt oder vielleicht sogar erkennt, aber nicht eingestehen will. Eines noch vorweg: Das soll keine Intervention sein, bei der ich versuchen möchte den ganzen lieben Trophy-Huntern hier im Forum davon abzuraten oder alles mies zu machen, das liegt mir absolut fern. Ich will nur meine Gedanken dazu reflektieren und womöglich Gedankenanstöße geben. Das Ganze ist im Grunde genauso sehr für mich, wie für das Projekt an sich. Manchmal inspiriert man ja sich selbst, indem man seine Gedanken niederschreibt. Nicht selten habe ich beim Schreiben einer Review bemerkt dass mir etwas doch viel mehr oder weniger gefällt, als ich vorher gedacht hätte. Vielleicht stellt sich ja am Ende doch heraus dass ich Trophäen liebe und mich selbst belüge, wer weiß :P

 

Die Startlöcher:

 

Am besten fange ich ganz von vorne an. Als ich Ende 2008 ganz beliebig Far Cry 2 aus der Videothek ausgeliehen habe, da ich damals einfach nicht viele Titel für meine PS3 besaß und erst recht nicht die Kohle mir ständig neue zu kaufen, bemerkte ich auf einmal eine Benachrichtigung aufploppen:

 

Trophäe erhalten!

Auf der Flucht

 

Und ich musste mir sofort anschauen was das genau bedeutet und wofür ich die bekam. Mir fiel der Menüpunkt „Trophäen“ zwar schon früher auf als ich das XMB durchstöbert hatte, aber keines meiner bisherigen Spiele hatte sie unterstützt. Uncharted war zwar mein zweites PS3 Spiel, aber da ich kein Internet auf der Konsole hatte, hatte ich auch den entsprechenden Patch nicht.

 

Die Idee von solchen Erfolgen fand ich einfach toll. Schon in meiner PS1 Zeit habe ich mit Vorliebe 100% Spielstände in Games wie Spyro, Crash oder Tony Hawk versucht zu holen und bestimmte Belohnungen für das Absolvieren von Challenges sind einfach immer die perfekte Motivation für mich gewesen. Daher habe ich auch sofort angefangen zu sammeln was möglich ist und soweit ich mich erinnere war meine erste Platin dann Fallout 3. Obwohl ich dazu sagen muss dass das ein anderer Account war, den ich damals noch mit einem Freund geteilt habe. Wir waren da irgendwie etwas naiv und ich habe ihm den letztendlich überlassen und nochmal von vorne angefangen. Meine erste Platin auf dem neuen Account war dann Uncharted: Drake's Schicksal... Was garantiert bei vielen Leuten der Fall war :D

 

Meine alte Liste durchzuschauen ist ziemlich witzig, da ich deutlich erkennen kann wie sehr ich mit den meisten Listen gestruggelt habe aufgrund von fehlendem Internet ^^ Online-Trophäen waren natürlich alle nicht drin und auch sämtliche Spiele die Sammelguides und ähnliches erforderten konnte ich nur schwer platinieren, da ich einfach nicht ständig etwas nachschauen konnte. Meine PS3 war halt damals bei meinem Vater und Zuhause gab es dann den PC und die PS2. Es dauerte eine Weile bis mein Vater mir erlaubte die dann mit nach Hause zu nehmen für den Rest der Woche.

 

Jedenfalls um das Ganze etwas abzukürzen und peinliche Geschichten wie Ice Age 3 und Hannah Montana nicht groß zu thematisieren meldete ich mich irgendwann hier im Trophies Forum an um Teil der Community zu werden. Müsste ich schätzen hatte ich damals wohl etwa 50 Platin oder so. Das Forum war auch schon vorher ein treuer Begleiter und nun konnte ich aktiv mitmischen. Anfangs waren das echt noch mehr die Off-Topic Bereiche und Spiele-Unterforen. Den Spielerprojekte Bereich entdeckte ich dann erst einige Zeit später und hatte zunächst gar nicht das Interesse ein eigenes Projekt zu starten, sondern habe eher gelesen was andere Leute so gemacht haben. Die meisten von den Leuten sind hier leider gar nicht mehr aktiv und es ist auch schade dass man von denen überhaupt nichts mehr hört und sie still und leise einfach futsch waren, aber ich schweife ab ^^

 

Die ersten Spielerprojekte:

 

Irgendwann war die Motivation aber da. Ich weiß nicht genau was der Auslöser war, nur dass ein gewisser The Special One (der auch vom Erdboden verschwunden ist xD) hier im Forum mich dazu motivierte anzufangen, da ich ja schon in anderen Projekten ganze Romane hinterlassen habe teilweise. Mein erstes Projekt hatte dann das simple Ziel auf 100 Platintrophäen zu kommen und war dementsprechend relativ schnell auch wieder vorbei. Ich hatte damals echt nur Trophäen im Kopf und wollte einerseits möglich viel Material für neue Updates haben und andererseits immer fleißig Texte verfassen um die Kommunikation im Projekt aufrecht zu erhalten. Dieser Austausch von Erfahrungen und Meinungen über Spiele und deren Trophäen fand ich schon immer ziemlich spannend, denn die meiste Zeit habe ich Spiele einfach nur konsumiert und nach dem Durchspielen hatte man dann keinen zum Reden. Irgendwie war das Projekt ein praktisches Ventil um Gedanken rauszulassen.

 

Das nächste Projekt lief dann relativ lang und dort hatte ich eine handvoll willkürlicher Ziele, die mich einfach nur motivieren sollten. Von 150 Trophäen, zu 50 RPG-Platin und schwierigen Sachen und Challenges war da irgendwie alles bei, aber die Regel dieses Projektes war stets „Keinen Schrott mehr spielen!“ und da fing langsam schon meine Meinung über Trophäen an zu bröckeln. Ich musste mir schon Limitationen setzen um nicht mehr so viele Kack-Spiele für virtuelle Trophäen zu kaufen oder auszuleihen...

 

Der Zweifel:

 

Ich wollte auf keinen Fall aufhören mit dem Sammeln. Zwar waren 100 Trophäen eine stolze Zahl, auf der man sich ausruhen konnte, aber irgendwie machte es mir ja doch Spaß Spiele zu komplettieren und darüber zu reden.

 

Die Sache ist aber einfach gewesen, dass ich über lange Strecken keinen Spaß mehr daran hatte. Gegen Ende meines ersten Projekts (also quasi die Zielgerade auf die 100 zu) hatte ich ein paar härtere und seltenere Platintrophäen ergattert. Die 100 war dann Ninja Gaiden Sigma 2, was wohl bis heute das schwerste ist, was ich in meiner Liste habe (auch wenn es durch einen Bug in den Timestamps jetzt die 101 ist, danke PSNprofiles >_>) und davor waren es Titel wie Vanquish, Metal Gear Solid 2, die Devil May Cry Spiele oder Batman: Arkham City die allesamt ziemlich anspruchsvoll waren und mir temporär den Ruf eines Hardcore-Jägers gaben. Irgendwie war auf einmal jeder der Meinung ich könnte mir alles erspielen was ich wollte und ich würde voll auf harte Spiele abfahren.

 

Und diese Phase mochte ich tatsächlich sehr gerne. Das klingt sicherlich blöd oder überheblich, aber den Ruf zu haben schwere Sachen links und rechts abzuschließen gefiel mir damals ganz gut und wenn ich im Kontrast dann Spiele wie Madagaskar Kartz oder Clannad (japanische Visual Novel) in meiner Liste habe und meine Zeit da hinein investiere, dann fühlt sich das irgendwie wie Zeitverschwendung an. Zwar habe ich danach nach wie vor nicht meinen kompletten Fokus auf schwere Spiele gesetzt (wenn ich die Liste durchschaue sogar kaum) aber ich wollte zumindest meine Zeit in gute Spiele investieren, über die ich gerne rede und an denen ich Spaß habe, anstatt einfach nur zu sammeln nur wegen des Sammelns wegen.

 

Dort fing dann meine leicht verbitterte Phase an, die ich aber öffentlich überspielt habe. Das Projekt von mir war natürlich nur auf mich bezogen: „Ich will keinen Schrott mehr spielen“. Gleichzeitig habe ich aber irgendwie gehofft dass andere Leute anfangen das auch zu sehen. Schelchte Spiele sind einfach Zeitverschwendung meiner Meinung nach, egal ob sie nur 2 Stunden gehen und dafür 1000 Punkte aufs PSN Konto klatschen.

 

Und so wollte ich mein Projekt mit guten, qualitativen Spielen füllen, auf die ich Lust hatte. Platin immer dann wenn es machbar ist und kein stundenlanges Gebooste erfordert oder so. Und im Grunde habe ich dann auch genau das gemacht. Im Verlaufe des Projektes habe ich mich dann auch endlich wieder an Spiele rangewagt, die keine Trophäen haben. Seien es reine PC Spiele oder ältere PS1 oder PS2 Titel. Das war zur Zeit des ersten Projekts absolut undenkbar für mich, denn schließlich wollte ich in der Rangliste weit oben sein...

 

Wie schade ist das eigentlich? Bis heute lese ich noch dass Leute Titel, auf die sie eigentlich voll Lust haben, nicht spielen, weil sie keine Trophäen-Unterstützung haben... Dann aber die Zeit in eine japanische Novel reinstecken, die man dann stundenlang vorspult und alle paar Minuten eine Dialogoption auswählt die man nicht versteht... Ich will wie bereits erwähnt niemandem vor dem Kopf stoßen, ich war ja genauso und will mich auch nicht als „weiter“ bezeichnen, weil ich darüber hinweg bin, aber aus meiner heutigen Sicht finde ich das einfach... schade? Man hat im Grunde eine gute Zeit mit einem tollen Spiel gegen eine langweilige Zeit mit einem Spiel das man nicht versteht eingetauscht und das für ein paar Zahlen, die sich auf dem PSN Konto dann leicht ändern. Bei Leuten die die internationale Rangliste anführen kann ich das gut verstehen, aber was macht das für uns für einen Unterschied ob dort 121 oder 122 steht? :/ Um irgendein beliebig gewähltes Ziel schneller erfüllen zu können?

 

PSN-Profil:

 

Ungefähr zu der Zeit kam mir dann auch der Gedanke, dass ich sehr oft, wenn ich jemanden sehe, der krass viele Trophäen besitzt, sein Profil anschaue um zu sehen was für eine Art von Trophy-Hunter er oder sie ist. Angenommen ich sehe eine Person die 300 oder gar 400 Platin in der Liste hat: Ich denke natürlich erstmal: „Woah, krasse Sammlung“ aber dann schaue ich auf's PSN-Konto und sehe direkt zig Visual Novels, irgendwelche unbekanntes Indies die 2-3 Stunden gedauert haben, Kinderspiele, alle Telltale Spiele in jeder Version, sechs mal Sound Shapes... Ihr wisst was ich meine. Alles ist voll von Spielen bei denen man direkt denkt „Das hat die Person für die Trophäen gespielt“ und die wirklich guten Spiele oder schwierigen Sachen muss man erstmal suchen.

 

Nun will ich nicht sagen die Person hat etwas falsch gemacht, schließlich ist sie vom Level her höher als ich und somit „erfolgreicher“ als Trophy-Hunter aber gleichzeitig denke ich mir auch: „Na, kein Wunder“ und strafe gedanklich die Liste als billig ab. Das ist zwar irgendwie gemein, weil die Personen in der Regel auch tolle und schwierige Spiele dazwischen haben, aber wenn man direkt zig Billig-Platin sieht, relativiert sich meiner Meinung nach die ganze Liste irgendwie.

 

Das ist ne subjektive Sache, aber ich finde direkt eine Liste ansprechender die nur 50 Platin enthält, die dann aber alle einen gewissen Anspruch hatten, als 300 Platin, von denen 200 Müll sind. Zwar hat die zweite Person technisch gesehen doppelt so viele anspruchsvolle Platintrophäen in seiner Liste, aber sie sind unter diesem Berg aus Schrott versteckt.

 

Das soll nicht so klingen als wären nur langatmige oder schwere Spiele eine Platin wert. Ich sammle, obwohl ich dem Hunting fast schon abgeschworen habe, auch immer mal wieder eine leichte Platin (Spider-Man oder Watch Dogs 2 erst kürzlich) aber das sind wenigstens qualitative, spaßige Spiele. Bei denen hatte ich erstens eine gute Zeit und zweitens wird niemand denken dass das billige Platinspiele sind, die ich nur für's schnelle Abgreifen gezockt habe.

 

Im Grunde sehe ich also nur Nachteile durch Billig-Platin:

  1. Die Liste wird damit vollgeknallt

  2. Sie machen keinen Spaß

  3. Sie kosten Zeit

  4. Und in der Regel kosten sie auch Geld, wenn man sie nicht gerade ausleiht oder aus einer Platinkette hat

 

Apropos Platinkette: Soweit ich mich erinnere habe ich in meiner gesamten Zeit hier im Forum noch nie für eine Platinkette angemeldet... Irgendwie hatte ich immer andere Spiele da, die ich sowieso zocken musste und der Gedanke mir schnell ein Spiel mit Zeitdruck aufzuzwingen fand ich total schlimm x.x Einmal glaube ich hatte ich mir eine Visual Novel schicken lassen vor ein paar Jahren und nachdem ich den Guide rausgesucht habe und 20 Minuten mit der Vita da saß und den Skip-Knopf gedrückt gehalten habe dachte ich mir nur so: „Was machst du hier? Du könntest jetzt was cooles zocken“ und habe das Spiel bei 5 Prozent einfach in der Liste gelassen. Das ist auch heute noch als Mahnmal in meiner Liste drin. Ich fühlte mich zwar sehr schuldig dafür dass ich es mir extra habe schicken lassen, aber es hätte sowieso zu einer anderen Person weiter gemusst, der ich es dann geschickt habe, also hat es nur etwas Zeit gekostet ^^

 

Aktuell habe ich auch Hitman Go in meiner aktuellen Rotation drin. Das Spiel gefällt mir einfach nicht, die Rätsel sind zu sehr Trial and Error und erlauben keine Freiheiten... Ich könnte die restlichen Trophäen locker alle in einer Stunde abgreifen wenn ich mir einen Guide angucke und ein paar Schritte nachmache, aber... es ist nunmal eine Stunde Lebenszeit die ich verliere an ein paar Trophäen von einem Spiel, das mir nicht gefällt... Klar steht dann da 100 statt 29 Prozent und meine Platinzahl geht wieder um einen Zähler nach oben, aber was bringt mir das? Ist das die Stunde wert? Mir zumindest nicht mehr.

 

Dumme Trophäen-Listen:

 

Ein anderer Punkt der mich einfach total stört, sind von Entwicklern dumm gewählte Listen. Viele Trophäen machen einfach überhaupt keinen Sinn und stören der Erfahrung mehr, als dass sie etwas dazu beitragen. Da gibt es verschiedene Beispiele, aber bei mir besonders unbeliebt:

Verpassbare Trophäen, bei denen man an bestimmten Punkten in der Story ganz spezielle Sachen machen muss. Besonders schlimm in Spielen, die keine Kapitel-Auswahl oder ähnliches haben. Erwarten Entwickler dass man das ganze Spiel mit Guide zockt und sich womöglich Sachen vorwegnimmt? Soll ich echt die ganze Zeit auf so ein Zeug achten statt die Erfahrung einfach zu genießen? Mich nervt das einfach. Jegliche verpassbare Sammelsachen und so... Ich kann mich nur noch selten dazu motivieren die alle zu sammeln. Manchmal ist es noch ganz angenehm, man lässt einfach einen Guide ab und an laufen und sammelt nebenbei was ein, aber lieber wäre es mir, das nicht zu machen xD

 

Auch scheiße sind irgendwelche RNG-Trophäen oder Sachen, die einfach nur Zeit kosten. Warum muss man 100 Stunden in einem Spiel verbracht haben wenn man alles andere schon geschafft hat? Reine Stromverschwendung. Was RNG angeht: Kein Talent oder Spaß involviert. Die ganze „Herausforderung“ für die man dann belohnt werden soll ist einfach nur Geduld zu haben, yay.

 

Boosting-Zeug kann ich irgendwo nachvollziehen, aber auch die sind manchmal einfach nur abartig übertrieben. Ich verstehe ja dass Entwickler wollen dass man das Maximal-Level in einem Online-Modus erreicht und dass der Spieler dafür belohnt wird, aber hunderte Stunden dafür zu brauchen in einem Spiel das absolut nicht genug dafür hergibt ist bescheuert. Beliebte Beispiele sind da Far Cry 2 oder Fear 2. Auch Battlefield Hardline hatte so etwas wie 10000 Online-Kills, was einfach nur lächerlich ist. Selbst ein Zehntel davon sind schon verdammt viele Abschüsse.

 

Die besten Trophäen-Listen bringen den Spieler dazu dafür belohnt zu werden gut zu spielen oder gründlich zu sein. 100% Trophäen sind meiner Meinung nach nicht immer sinnvoll, da viele Spiele einfach mit zu vielen belanglosen Nebenaufgaben und Sammelkram vollgestopft sind (*Hust* Assassin's Creed Origins *Hust*) aber in manchen Games macht es auch voll Sinn. Leider schaffen das die allerwenigsten Entwickler. Spyro zum Beispiel hat eine sehr angenehme und sinnvolle Trophäen-Liste: Hole dir 100% des Spiels (zocke also jeglichen Content, der stets spaßig ist und nie Fillerkram) und mache hier und da noch kleine Herausforderungen, die etwas Geschick erfordern.

 

In Spider-Man minutenlang hin- und her zu schwingen um zum x-ten mal Verbrecher zu vermöbeln oder ein Auto aufzuhalten ist einfach uninteressant, da sich dort nie etwas ändert und es schon beim dritten mal öde wurde. Genauso wenig gab es mir etwas in God of War irgendwelche Raben mit meiner Axt abzuwerfen, die nichtmal irgendeine Belohnung gaben, storytechnisch relevant waren oder auch nur ansatzweise so versteckt, dass man sie von selbst findet. Mal ganz im Ernst: Warum gibt es diese Raben? Hat da jemand eine Antwort drauf? Ich liebe das neue God of War und ich habe hier auch gerne die Platin geholt, da der Großteil des Side-Contents wirklich toll war, aber es kann mir doch niemand erzählen dass Sony Santa Monica erwartet hat dass irgendein Spieler die komplette Welt nach irgendwelchen Raben absucht ohne einen Guide zu benutzen, der das ganze dann sowieso obsolet macht... Der Gedankengang erschließt sich mir net.

 

Geil sind doch einfach solche Listen die euch nur dazu bringen einen Großteil des Contents zu machen und nicht alles aufzwingen. Zum Beispiel das neue Hitman, das von euch verlangt in jedem Ort Stufe 20 zu erreichen, wofür man eben einen großen Teil der Challenges absolvieren muss... aber eben nicht jede einzelne. Man investiert viel Zeit in das Spiel, sucht sich die interessantesten und spaßigsten Challenges selbst aus, leistet etwas und wird dafür belohnt. Genauso in harten Spielen wie Furi. Dort auf der höchsten Stufe die Gesamtwertung „S“ zu holen erfordert eine Menge Konzentration und auch Übung, aber wer es sich verdient hat, der hat es sich halt verdient. Man hat sich die Mechaniken angeeignet und wird dafür ausgezeichnet. Zack, nächstes Spiel...

 

Ich könnte wohl stundenlang irgendwelche Beispiele nennen, aber ich denke der Punkt ist klar. Alles was motiviert oder fordert ist super, alles was Zeit kostet und dabei anspruchslos ist, ist totaler Quatsch. Man investiert Lebenszeit in virtuelle Trophäen die eine Auszeichnung dafür sind, dass man Lebenszeit investiert hat... Ich finde das echt fragwürdig.

 

Aktueller Stand:

 

Und in diesem Mindset hänge ich bis heute. Die meisten Listen finde ich anstrengend und ich hänge lieber mit einem 50% PSN Profil rum, als mich dauernd mit irgendeinem Kram zu quälen. Die 87 Spiele die ich 2018 durchspielen konnte, hätte ich sicherlich nicht durchspielen können wenn ich in jedem Spiel zwangweise Trophäen gesammelt hätte. Wenn ich grob die Liste durchschaue hätte ich vermutlich alleine schon hunderte Stunden damit verbracht Kronen in Monster Hunter zu farmen und stupide in Red Dead Online Geld zu sammeln. Vermutlich wäre ich dann bei 30 Spielen gewesen und hätte so viele tolle Sachen nicht gezockt, weil die Zeit nie gereicht hätte.

Breath of the Wild auf der Switch zu zocken war so ein befreiendes Gefühl. Nicht nur weil das Spiel einem viele Freiheiten lässt und generell toll ist, sondern einfach weil es auf der Switch keine Trophäen gibt. Ich hatte nicht den inneren Zwang alles zu sammeln, irgendwelche Guides aufzusuchen, auf verpassbares zu achten oder auf irgendeine RNG-Trophäe zu hoffen. Ich habe einen Großteil des Contents gemacht, weil mir der Content Spaß machte und als ich keine Lust mehr hatte, hörte ich bedenkenlos auf.

 

Heißt das Trophäen sind meiner Meinung nach ein Fluch? Nicht wirklich. Ich mag das System an manchen Tagen immernoch. Die Platin in Yakuza 3 oder The Evil Within zu haben finde ich ziemlich cool. Die Bedingungen dafür hätte ich niemals erfüllt wenn es Trophäen nicht geben würde. Der höchste Schwierigkeit in The Evil Within ist abartig anspruchsvoll und was hätte mich dazu bewegt das durchzuziehen, wenn es nicht auf meinem Profil verewigt worden wäre und ich heute damit prahlen kann? Nichts. Zwar macht es Spaß schwere Stufen durchzuspielen, das mache ich auch in trophäenlosen Spielen, aber man kämpft selten freiwillig gegen sein Limit. Diese Motivation bekommt man eigentlich NUR durch Trophäen.

 

Die Sache ist nur, dass ich das Gefühl habe so viel Zeit mit blöden Aufgaben verschwendet zu haben. Für jede Platin auf die ich stolz bin, gibt es drei die ich als Zeitverschwendung betrachte. Klar, ich habe in FFXV alle Bedingungen erfüllt und wurde mit einer Platin belohnt, aber ist das eine Leistung? Fast 30% haben die Platin laut PSNprofiles und da ca. 60% der Spieler die Trophäe für's Durchspielen besitzen, hat jeder zweite der das Spiel durchgespielt hat, auch die Platin geholt. Teil von „jedem Zweiten“ zu sein ist jetzt nichts, was das stundenlange Angeln und durch die Gegend rennen für den Survival-Skill irgendwie ausgleicht wie ich finde. Wenn ich an das Spiel zurückdenke (mal davon abgesehen dass es mir ohnehin nicht gefällt xD) denke ich mit Sicherheit nicht an die letzten paar Stunden die aus reinster Langeweile bestanden, sondern eher an die Stunden davor, die aus Kämpfen, Erkunden und Story bestanden. Hätte man den langweiligen Teil vielleicht einfach weglassen sollen? Ich denke schon. Diese 30% Platin hätte ich wirklich nicht gebraucht in meiner Liste. Und das ist noch ein sehr harmloses Beispiel, denn auch wenn es ein paar Stunden dauerte, ist das immer noch schnell im Vergleich zu anderen Bedingungen in schlimmeren Listen.

 

Daraus folgt im Grunde dass ich meine Platintrophäen in letzter Zeit sehr sorgfältig auswähle. Spider-Man, God of War, Spyro und Watch Dogs 2 waren die letzten paar Platin die ich geholt habe. Abgesehen von Spyro hatten die alle ein paar Mist-Trophäen dabei, die aus langweiligen Fleißaufgaben bestanden, aber ich habe sie geholt, weil eben 90% der Liste spaßig zu holen war und der Rest nicht mehr als ein paar Minuten oder vielleicht zwei Stunden dauerte. Ich finde das ist noch vertretbar.

 

Lieber sind mir aber solche Listen wie von Hollow Knight. Die Liste scheint nur daraus zu bestehen den Content komplett durchzuspielen, der zum Teil wirklich anspruchsvoll ist. Und wie geil ist es dafür belohnt zu werden einfach das Spiel gründlich durchzuspielen und die schwersten Herausforderungen eines Spiels zu bewältigen?

 

Aktuelles Projekt:

 

Diese Einstellung von mir wird sicherlich von den wenigsten hier im Spielerprojekte Bereich geteilt, was absolut okay ist. Ich will mich nicht aufspielen und sagen dass ich es besser wüsste, denn vielleicht reicht der kurze Dopamin-Schub durch das Aufploppen einer Trophäe ja um jegliches Grinden und Abgearbeite in gut genutzte Zeit umzuwandeln. Mir reicht das zwar nicht mehr, aber wer bin ich um anderen zu sagen woran er Spaß zu haben hat oder wie er seine Zeit zu verbringen hat?

 

Ich wollte nur mal ausführlich meine Meinung zu dem Thema niederschreiben und auch wenn ich fast befürchte dass ich jemanden an den Kopf gestoßen habe oder für dumm verkauft fühlt, es ist wirklich nicht so gemeint. Ich habe einfach einen anderen Fokus gefunden im Gaming-Bereich und arbeite lieber daran meinen Backlog zu verkleinern als die Trophäenliste zu vergrößern ;)

 

Und darum soll es eben auch in diesem Projekt gehen. Wie in dem Eröffnungsposts dieses Projekts schon erwähnt, ist das simple und dennoch herausfordernde Ziel einfach nur Spaß am Spielen zu haben. Der herausfordernde Teil für mich ist nach wie vor alles zu vermeiden das keinen Spaß macht und das ist fast immer das Sammeln von nervigen Trophäen. Ich sage zwar dass ich davon weg bin, doch immer mal wieder ertappe ich mich doch dabei mir nervige Sammelguides anzugucken oder auf verpassbaren Kram zu achten, den ich gar nicht machen will. Ich bin zwar mittlerweile ganz gut darin das alles zu ignorieren, aber so ganz weg kommt man von den Trophäen nur sehr schwer. Und wie gesagt, will ich ja durchaus spaßige und fordernde Spiele platinieren, solange die Listen meine Zeit respektieren.

 

Daher hoffe ich dass das Projekt auch dann für euch interessant bleibt, wenn der Fokus mehr auf den Spielen per se liegt. Ich hole gerne Sachen nach, spiele den heißen Scheiß über den gerade jeder redet und zocke gerne Japano-Kram. Die größten Klassiker spielen, auf dem neuesten Stand bleiben und einfach das Hobby genießen ist momentan mein Fokus und damit fahre ich echt gut in letzter Zeit :) Wenn ich mir meine gespielten Spiele 2018 anschaue ist da auch echt nur guter Kram dabei mit dem ich eine tolle Zeit hatte und das soll so bleiben. Schaut euch doch vielleicht mal eure 2018er Liste an und fragt euch ob euch der ganze Kram Spaß gemacht hat und ihr die Zeit als gut genutzt empfindet. Das würde mich ehrlich interessieren.

 

Vielleicht bin nämlich auch ich der Komische hier, der sich einfach nicht mehr motivieren lässt und faul geworden ist :D

 

Ich weiß übrigens noch gar nicht wie ich die nächsten Updates gestalten möchte. Ich habe einige Titel durchgespielt in letzter Zeit (ich glaube es sind schon 8 Spiele dieses Jahr xD) aber ich bin mir fast sicher dass manche davon einfach nicht interessant sind für die meisten. Daher muss ich wohl einfach die Spiele filtern von denen ich denke, dass sie auch interessant sind... schätze ich. Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen.

 

Der Text ist eh schon wieder viel zu lang, daher mache ich an dieser Stelle mal Schluss. Ich hoffe echt das Ganze ist nicht zu öde geschrieben und wirkt nicht wie ein Rant. Ich musste mir echt mal von der Seele reden was ich heutzutage von Trophäen halte. Ich bin echt frustriert darüber, dass so eine tolle Idee in fast jedem Spiel so kacke umgesetzt wird... Aber ich fange an mich zu wiederholen. Bestimmt sind auch tausend Rechtschreibfehler in dem Text, da ich das gerade mitten in der Nacht spontan alles runter rattere, aber ich verzichte mal auf die Korrektur ^^ Ich kann es absolut verstehen wenn man das hier nicht alles liest. Ich habe immerhin selbst von Zeitverschwendung geredet und dass man seine Zeit lieber in gute Spiele stecken sollte, also wer seine Zeit nicht in das Gemeckere von mir stecken möchte: Meinen Segen habt ihr ^^. Aber vielleicht ergibt sich ja auch eine interessante Diskussion oder ich habe dem einen oder anderen einen Denkanstoß verpassen können, wer weiß... aber jetzt zwinge ich mich echt mal zum Abschluss. Bis zum nächsten Update!

 

PS: Ich habe vor kurzem wieder einen Spieletest verfasst. Dieses mal zu Hitman 2, einem Spiel, das mich wieder absolut umgehauen hat: Klick

Bearbeitet von Marloges
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