Marloges Geschrieben 23. Juli 2017 Autor Geschrieben 23. Juli 2017 (bearbeitet) Update Nr. 15 Etwas später als gedacht kommt nun das versprochene Update, welches nun als Part 2 des vorherigen Update gilt und gleichzeitig alle neuen Spiele beinhalten soll. Das Problem ist nur dass es jetzt im Endeffekt NOCH mehr ist, da ich in den letzten Tagen wirklich sehr viel gespielt habe und sich so einiges noch angesammelt hat... Ich hoffe also ihr habt Geduld mitgebracht! (Ich komme aus dieser Nummer einfach nicht raus) Dragon Quest V Das erste Spiel das ich letztes Update noch nicht erwähnt habe, ist Dragon Quest V. Dementsprechend ist mein Run schon wieder ein paar Wochen her ^^ Aber ich versuche mich mal an alles zu erinnern ;D Da ich Dragon Quest VIII ja sehr gemocht habe und generell Fan von JRPGs bin, wollte ich unbedingt mehr aus dem Franchise spielen. Es ist immerhin Dragon Quest! Die große Nummer nach Final Fantasy. Kann ja nicht angehen wenn ich nur eines der Spiele gespielt habe und dann auch noch eines welches nichtmal wirklich von den gleichen Entwicklern ist. Ich habe mich für DQ V entschieden da es eines der beliebteren ist und das Remake auf dem DS wohl sehr gelungen ist. Das Interessanteste in DQ V ist mMn. jedoch, dass man als kleines Kind startet. Man ist zu Anfang etwa 10 Jahre alt und trottet erstmal sehr süß seinem Vater hinterher, der einen in Kämpfen hilft (bzw. die Kämpfe quasi alleine bestreitet und man selbst als Statist agiert xD) und euch auch heilt und fragt ob alles in Ordnung ist nach jedem Kampf. Natürlich bestreitet ihr aber auch eure eigenen Abenteuer als euer Vater einmal krank ist und erkundet z.B. gemeinsam mit einer Freundin ein gruseliges Schloss in dem es spuken soll oder werdet ins Feen-Reich gezogen und helft einem fremden Volk bei ihrem Problemen. Das Tolle ist dass sie euch versprechen euch dafür einen Gefallen zu schulden und ihr diesen dann ganz spät im Spiel, im Erwachsenen-Alter erst einfordert. Generell funktioniert die Story fantastisch mit seinen Timeskips. Aufeinmal als Erwachsener rumzulaufen und zu sehen wie sich die Städte in den Jahren verändert haben (natürlich altern selbst die NPCs) ist echt super. Auch gibt es wirklich tolle Dialoge, selten macht es so viel Spaß einfach nur Leute anzusprechen. Besonders da sie einem schon diverse Anspielungen auf die Story geben. Man erfährt zu Beginn des Spiels beispielsweise dass der Vater des Protagonisten ein König ist oder war. Der Hauptcharakter weiß dies allerdings nicht und so ist es ganz interessant wenn man von einem König erfährt der aufeinmal verschwunden ist und eine bestimmte Aufgabe hat. Anfangs weiß man auch nicht ob wirklich von Pankraz (so heißt er) die Rede ist, oder doch jemand anderes gemeint ist. Auch reden viele Charaktere in einem ganz witzigem Dialekt. Besonders der eine Italiener hat mich fertig gemacht mit seinem "Hot panini!" oder diversen Metaphern mit italienischen Gerichten... Einer der Charaktere redet sogar original wie Ned Flanders, was ich dann schon ein bisschen too much fand Dadurch dass die Story über viele Jahre geht, kann sie auch mal recht makaber zu manchen Charakteren sein. Abgesehen von Leuten die sterben, werden auch mal ganze Dörfer abgefackelt, oder Leute verbringen Jahre in der Sklaverei. Was dem Hauptcharakter alleine alles für ein Scheiß passiert ist unfassbar. Ich könnte es mal so runterrattern, will aber nicht zu sehr spoilern. Schade dass er allerdings nicht spricht, seine Reaktion auf so manch eine Situation hätte ich schon gerne erfahren. Ihr könnt sogar an einem Punkt des Spiels entscheiden, welche Frau ihr heiraten möchtet. Ihr habt hier die Wahl zwischen drei Kandidatinnen und auch wenn das Spiel euch sehr offensichtlich zu einer Person "drängt" und sich diese als die einzig richtige anfühlt (ich habe sie auch gewählt) ist es interessant dass ihr solch eine Wahl bekommt. Diese Wahl entscheidet sogar darüber wie eure Kinder aussehen! Ja, ihr bekommt im Verlauf des Spiels Kinder und ihr könnt sie sogar mit als Gefährten in den Kampf nehmen. Cool oder? Apropos Kampf; die Kämpfe sind wie für Dragon Quest üblich klassisch rundenbasiert (also wirklich klassisch, so dass ihr die Befehle eurer gesamten Gruppe erst auswählt und diese nacheinander ausgeführt werden, nicht für jeden Char einzeln) und ziemlich "straight forward". Keine komplexen Skillstrees oder Kombinationen, man muss nichtmal groß auf Schwächen und Stärken achten, auch wenn es diese gibt. In der Regel bestehen Kämpfe doch eher aus normalen Angriffen und Heilungen. Ab und zu macht man vielleicht mal einen AoE Zauber oder bufft seine Verteidigung oder seinen Angriff hoch (In Bosskämpfen ist dies fast Pflicht) und das war es im Grunde schon. Interessant sind die verschiedenen Waffentypen. Schwerter, Äxte und Speere greifen einzelne Gegner an, Peitschen greifen Gruppen von Gegnern an und Bumeränge greifen alle Gegner auf dem Bildschirm an. Das Interessanteste jedoch ist wohl das Rekrutieren von Monstern. Habt ihr einmal Zugriff auf euren Wagen, dann könnt ihr Gegner die ihr besiegt habt für eure Gruppe rekrutieren. Dies geschieht rein zufällig, also kein Pokémon Kram wo man den Gegner erstmal anschlagen muss oder Verhandlungen wie in Persona und Devil Summoner, sie schließen sich euch einfach gelegentlich an, was ich ganz angenehm finde. Die Monster haben alle unterschiedliche Fähigkeiten und man kann ihnen sogar Ausrüstung kaufen, was ich echt toll finde. Im Late Game hat man dann aber genug menschliche Kameraden dass man höchstens noch ein Monster wirklich sinnvoll benutzen kann. Obwohl dies sicher Geschmackssache ist. Zum Glück aber sind ein Teil der Monster und menschlichen Gefährten aber immer auf der "Ersatzbank" und ihr könnt sie stets Einwechseln, wenn ihr dies wünscht. Ansonsten könnte man noch den schönen Soundtrack und das klassische Dragon Quest Monster- und Charakterdesign erwähnen, das auch hier wieder sehr positiv auffällt, aber das ist irgendwie schon standard Minispiele gibt es im Spiel auch, zum Beispiel ein Casino in dem ihr auf Monsterkämpfe wetten könnt, einarmige Banditen und auch ein sehr spaßiges "Brettspiel" in dem ihr als Spielfigur agiert und würfeln müsst um zum Ende zu gelangen. Dabei haben die Felder verschiedene Effekte, manche geben euch Geld oder Items, manche vergiften oder schaden euch, auf manchen verliert man Würfel, manchmal muss man Felder zurückgehen, es gibt Portale usw. es ist etwas glücksbasiert ob man ans Ende gelangt, aber ich fand es immer irgendwie lustig. Vielleicht aber auch weil ich nie mehr als vielleicht 3 oder 4 Versuche brauchte und so nie Frust hatte Die Story an sich hat mir auf jeden Fall richtig gut gefallen. Ich finde mehr Spiele sollten mit langen Timeskips arbeiten. Zu beobachten wie die Welt und Charaktere sich über die Jahre verändern ist immer spannend. Der Bösewicht tut der Truppe sehr viel Mist an und man lernt ihn richtig zu hassen, ansonsten ist er im Endeffekt aber leider eher blass am Ende. Aber an sich war das Ende sehr befriedigend und da das Spiel mit seinen vielleicht 30 Stunden auch nicht allzu lang ist, definitiv einen vollen Run wert. Mein Hauptkritikpunkt ist eigentlich nur das Kampfsystem, welches zwar nicht schlecht ist, aber einfach auch nicht komplex genug ist um auf Dauer Spaß zu machen. Abgesehen von den Bosskämpfen die teilweise recht anspruchsvoll waren, waren die normalen Kämpfe meist recht eintönig. Aber die random encounter rate war hier zum Glück nicht so krank wie in anderen Teilen x.X Wer auf klassische JRPGs steht und einen DS hat, der sollte sich DQ V vielleicht mal anschauen. Die Story alleine macht es durchaus einen Run wert. Es gibt eigentlich auch noch gut was an Post Game Content, aber damit habe ich mich kaum befasst, denn ich bin zufrieden mit dem, was ich bisher erspielt habe. Das Spiel kann sehr teuer sein, aber als Import aus den UK ist es bezahlbar. Spielewertung: 8,5/10 (Sehr gut) Wolfenstein: The New Order In einem Sale günstig erstanden und lustigerweise kurz vor der Ankündigung des zweiten Teils schon gespielt, es hat also nichts damit zu tun! Ich hatte einfach mal wieder Lust auf einen spaßigen Offline-Shooter (das kommt alle paar Monate oder Jahre mal vor xD) und da das Spiel gerade im Sale war und durchweg gute Wertungen hatte, schlug ich zu. Auch finde ich das Setting recht unterhaltsam mit dem alternativem Universum wo die Deutschen den dritten Weltkrieg gewonnen haben und nun an der Macht sind. Man selbst steuert allerdings natürlich einen Amerikaner, der alleine ganze Armeen von Deutschen auseinander nehmen kann, ist ja klar! Aber abgesehen von dieser Sache finde ich die Geschichte des Spiels tatsächlich garnicht mal so übel. Der Kampf des kleinen Widerstandes gegen das riesige "Regime" (deutsche Zensur ftw.) ist irgendwie spannend, die Charaktere sind abwechslungsreich und durch diverse Briefe und Audionachrichten erfährt man gut was an Hintergrund-Informationen. Ich finde auch dass die Story sehr gut gepaced ist. Die Cutscenes sind nie wirklich zu lang und man ist viel am Spielen und wenig am Gucken. So kommt nie Langeweile auf und man bekommt trotzdem eine nette Geschichte geliefert. Das Gameplay ist sehr typisch für einen Shooter, da muss ich nicht viel sagen. Es gibt aber kleinere Features die ich ganz cool finde. Zum Beispiel kann man immer zwei Waffen aufeinmal nutzen und mit jeder der beiden Schultertasten dann eine abfeuern. Das verschwendet natürlich extrem viel Munition, aber gerade gegen schwer gepanzerte Gegner oder Roboter ist das echt praktisch. (Ja, es gibt Roboter, die Deutschen waren im WW2 schon sehr fortgeschritten... das wird aber tatsächlich ganz gut begründet) Außerdem gibt es einen Skilltree, in dem man sich Vorteile kaufen kann. Zum Beispiel mehr Munition tragen, mehr aushalten, Messer werfen usw. Diese schaltet man aber nicht mit klassischer Erfahrung frei, sondern durch Herausforderungen die man bewältigen muss. So muss man beispielsweise eine bestimmte Anzahl an Gegnern mit einer bestimmten Waffe töten um eine Fähigkeit zu erlangen. Oder ihr müsst genug Schleichkills ausführen, oder drei Gegner mit einer Granate erwischen etc. Vieles erhält man automatisch, aber es lohnt sich durchaus sporadisch mal auf die Liste zu schauen um zu gucken ob man nicht noch mehr freischalten kann. Gefallen hat mir auch der recht hohe Anteil an Stealth in Wolfenstein. So kommt man gelegentlich in ein Gebiet in dem einer oder mehrere Generäle rumlaufen und indem man diese heimlich oder schnell ausschaltet verhindert man dass diese Verstärkung rufen können solltet ihr entdeckt werden. Durch Nahkampf-Kills, schallgedämpfte Waffen und Wurfmesser funktioniert das auch echt gut und ihr könnt ganze Bereiche clearen ohne dass auch nur ein Gegner auf euch schießt. Optisch ist das Spiel weder sonderlich schlecht noch herausragend, auf der PS4, wo ich es gespielt habe, sah es jedenfalls recht gut aus und lief mit einer soliden Framerate. Soundtrack-mäßig stach nichts sonderlich heraus, also kp ob es da tolle Tracks gibt. Die Länge des Spiels gefiel mir persönlich äußerst gut. Auf der höchsten Stufe, auf der man für Platin spielen muss (anscheinend muss man nur das letzte Level auf der Stufe schaffen per Kapitelauswahl, aber meh) habe ich gut 15-20 Stunden gebraucht um das Spiel durchzuspielen. Genau kann ich es nicht sagen. Natürlich musste ich dabei auf Collectibles achten, aber auch so empfand ich die Länge als total fair. Sonst gibt es nicht allzu viel zu sagen, es ist einfach sehr solide Shooter-Kost und ich freue mich sehr auf den nächsten Teil, denn die Story endete relativ offen. Das Prequel habe ich auch angespielt, doch dort bin ich noch nicht sonderlich weit. Platin #238 Schwierigkeit: 5/10 Zeitaufwand: Etwa 20 Stunden Spielewertung: 7,5/10 (Gut) Soul Calibur II Soul Calibur ist ein weiterer dieser Titel die ich vor längerer Zeit gespielt und im Grunde schon abgeschlossen habe, aber mir fehlten noch die 5 Online-Siege bzw. 10 Online-Matches für die Platin. Da man online einfach niemanden findet (habe es mehrmals versucht...) musste ich darauf hoffen dass ich mich mit jemanden verabreden kann und eine Anfrage im Online-Verabredungsthread half mir dann auch tatsächlich dabei, auch wenn es einige Wochen dauerte Zu SC II will ich an sich garnicht viel sagen, es ist ein sehr schönes Bemu, das aber durchaus etwas gealtert ist. Man kann es sich noch gut anschauen, aber die Animationen fühlen sich teilweise etwas steif an und gerade die Physik ist manchmal etwas komisch wenn man sich anschaut wie die Gegner herumfliegen. Besonders toll finde ich aber den Waffenmeister Modus der eine richtige Geschichte erzählt (für die ich mich zwar nicht sonderlich interessiere, aber hey!) und bei denen man eine ganze Vielfalt an verschiedenen Kämpfen absolvieren muss um durch das Spiel zu kommen. Oftmals mit verrückten Bedingungen wie regenerierenden Gegnern, mehrere Feinde hintereinander, Minen auf dem Boden unsichtbaren Waffen und einiges mehr. Am interessantesten fand ich dabei aber wohl die Dungeons, bei denen man Raum für Raum sich bis zum Ende durchkämpft und dabei entscheidet in welche Richtung man ziehen möchte. Alles nichts sonderlich weltbewegendes, aber ganz nett für eine Beat em Up Story. Die restlichen Modi habe ich kaum gespielt, daher von mir da keinen großen Kommentar dazu.. Im Grunde muss man sogar nicht mehr als nur einen Charakter spielen die ganze Zeit über, also nichtmal darüber könnte ich reden, ich habe fast nur Taki gespielt, da ich sie noch von damals kannte und recht gut steuern kann ^^ Die Trophäen erhält man auch zu 80% in diesem Waffenmeister Modus und der Rest ist easy peasy zu erhalten. Wirklich anspruchsvoll sind eigentlich nur ein paar der späteren Level im Waffenmeister Modus und eben einen Partner fürs Boosten zu finden. Eigentlich wollte ich auch hier im Thread schon länger mal fragen, aber irgendwie habe ich es immer vergessen ^^ Also SC II: Spaßiges Bemu, schnelle, machbare Platin und solide gealtert. Mein Favorit bleibt aber der dritte Platin #239 Schwierigkeit: 4/10 Zeitaufwand: Etwa 15 Stunden? Spielewertung: 6,5/10 (Solide) Horizon Zero Dawn Und hier natürlich der große Brocken: Horizon. Oh boy, wurde das Spiel gehyped. Ich war dementsprechend auch echt skeptisch ob es mir gefallen würde. Die steif aussehenden Dialoge die ich in Trailern gesehen habe und diese Ubisoft-artige Map mit den ganzen Symbolen die man abarbeiten möchte... Ich war mir echt nicht sicher ob die Leute da nicht von der Grafik geblendet wurden. Aber ich kann vorweg schon sagen: Nein, wurden sie nicht. Horizon ist ein fantastisches Spiel und wäre vielleicht sogar ein GotY Anwärter, wenn es in einem anderen Jahr erschienen wäre. Die Story möchte ich garnicht groß umreißen, da sie so geheimnisvoll anfängt, dass man am besten so ahnungslos wie möglich an das Spiel rangeht. Ich fand auf jeden Fall sehr toll dass man Protagonistin Aloy zu Anfang als Kind spielt und so etwas mehr über sie als Person erfährt. Background ist mir immer sehr wichtig bei Charakteren. Außerdem dient diese Phase wunderbar als Tutorial, da es einfach eine Menge Sinn macht dass euer Ziehvater euch die "basics" der Jagd beibringt. Sehr gut gelöst! Nach einer sehr tollen Einführungsphase, die einem dennoch noch gut was an Freiheit lässt mit Nebenquests und Erkundung in einem eingeschränktem Rahmen, kann man dann auch endlich die offene Welt erkunden. An diesem Punkt habe ich befürchtet würde man sich etwas in der Größe verlieren, aber tatsächlich sind die Nebenaufgaben die man findet, allesamt sinnvoll und gut erzählt. Klar, es sind keine Witcher 3 Side Quests, aber sie alle erzählen kleine Geschichten und fühlen sich nicht wie Füllwerk an. FF XV hätte hier echt was lernen können wenn es später erschienen wäre... Aber lassen wir diese Vergleiche lieber, denn hier kann FF nur verlieren. Auch hier gefällt mir einfach dass es SINN macht dass Aloy Leuten hilft. Sie will als Abtrünnige dem Nora-Stamm gefallen und später als sie das Tal verlässt gilt sie als eine des Nora-Stamms nach wie vor als Außenseiterin und will sich einfach beweisen. Da Aloy außerdem bis zum Ende hin keine wirkliche "Eile" hat, fühlt es sich auch nicht unlogisch an, dass sie etwas Zeit mit anderem Kram "verschwendet". Abgesehen von klassischen Nebenquests in kleineren Dörfen und in der riesigen Stadt Meridian gibt es aber noch etliches an anderen Aufgaben zu erledigen. Beispielsweise das Säubern von Dörfern, in denen sich Banditen eingenistet haben, oder verseuchte Zonen, in denen "befallene" Maschinen ihr Unwesen treiben und ausgelöscht werden müssen. Auch toll fand ich die Jagdgebiete, in denen man bestimmte Herausforderungen bewältigen muss und je nachdem wie schnell man dies schafft, desto besser die Bewertung. Das Tolle ist dabei nichtmal nur die Herausforderung selbst, sondern dass es sich wirklich lohnt diese zu absolvieren, denn die Belohnungen die man dafür am Ende erhält sind wirklich gut UND es ist abermals in eine andere Quest eingebunden diese Jagdgebiete zu absolvieren, damit man eben Eintritt zu den Jägern erhält, die einem wiederum neue Quests bringen. Selbst die Collectibles die es in der Welt zu finden gibt, fühlen sich nicht unbedingt nervig an. Klar ist es nicht großartig durch die Welt zu wandern und Metallblumen und irgendwelche Statuetten zu sammeln, aber zumindest gibt es Händler die euch dafür Belohnungen anbieten und es abermals lohnenswert machen die Teile zu sammeln. Man sammelt sie nicht einfach nur ohne Grund, you know? Mein Highlight bei den Nebenaktivitäten waren aber wohl immer die Brutstätten. Die Orte, in denen Maschinen hergestellt werden, stellen in diesem Spiel quasi das Pendant zu Dungeons dar. Zwar durchaus recht linear, aber das Design der Brutstätten in Kombination mit den Klettereien, Schleichereien und dem abschließendem Kampf am Ende machten immer Spaß. Gerade weil sie auch nie gleich aussehen. Ich finde auch dass Guerilla Games hier nie wirklich übertrieben hat was die Menge der Aktivitäten angeht. Es gibt nur vier Brutstätten, es gibt nur ein paar Banditenlager und auch nicht eltiche verdorbene Zonen. Alles kann man gut und in ein paar Stunden abarbeiten und somit kommt auch keine Langeweile dabei auf. Damit auch das Reisen zwischen den einzelnen Aufgaben nicht langweilig wird, gibt es etliche Pflanzen, Kräuter, Holz und Truhen zu plündern und gelegentliche Konfrontationen mit Maschinen oder Banditen lockern das ganze auch nochmal auf. Ist einem Laufen zu langsam, kann man easy bestimmte Maschinentypen hacken und auf ihnen reiten, oder man verwendet die Schnellreise-Packs die man finden und kaufen kann. Ich finde die Entscheidung nicht verkehrt dass man nicht unbegrenzt schnellreisen kann, denn so gerät man nicht so schnell in die Versuchung sich einfach nur stetig hin und her zu porten. Für lange Reisen zum anderen Ende der Map investiert man es dann gerne, aber wenn man wirklich nur drei Minuten laufen muss, kann man den Weg ruhig gehen. Dabei fand ich auch dass man gut Nebenquest auf eigene Faust finden kann. Auf der großen Weltkarte sind diese nämlich nicht verzeichnet, aber seid ihr in der Nähe kann man sie auf der Minimap finden. Das führt dazu dass man motiviert wird nach Dörfern ausschau zu halten, denn die Nebenquests sind einfach gut genug dass man sie alle machen möchte und auch nicht so zahlreich dass man irgendwann genug hat. Zumindest empfand ich das so. So habe ich kurz vor Abschluss des Spiels noch ein komplettes Dorf entdeckt, welches ich vorher voll übersehen hatte und konnte weitere Quests erledigen. Und wer weiß ob ich nicht noch mehr übersehen habe? Was also die typische Ubisoft Falle an Monotonie in der Open World angeht... Diese hat Guerilla Games mit Bravour überwunden. Nicht nur machen die Nebenaktivitäten eine Menge Spaß und sind nicht ZU zahlreich, sondern beißen sich auch nicht mit der Story. Dabei habe ich noch einen ganz wichtigen Aspekt garnicht angesprochen: Die RPG-Elemente! Horizon: Zero Dawn ist nämlich im Grunde ein Action-RPG, es fühlt sich von Anfang bis Ende danach an. Ihr könnt in Dialogen Antworten aussuchen, ihr levelt und verteilt Skillpunkte, euer Schaden wird per Nummer angezeigt, wenn ihr Gegner Schaden zufügt und ihr sammelt eben Ausrüstung und Ressourcen, erlangt neue Waffen, Kleidung und könnt diese sogar upgraden. Verschiedene Element-Schwächen und Stufen an Gegnern untermalen das Ganze dann nochmal. Das Aufsammeln von Scherben (die Währung in Horizon), Materialien, Pflanzen und ähnlichem lohnt sich also immer. Es gibt verdammt teure Waffen und Rüstungen die ihr nur mit viel Geld und bestimmten Items erhalten könnt und eure Munition müsst ihr auch stets selbst herstellen. Gerade die gute Munition die ihr später natürlich lieber verwenden wollt verbraucht gut was an Materialien. Ich fand aber dass es nie in ständiges Stoppen und Sammeln ausartet. Klar nimmt man Loot und diverse Pflanzen immer mal mit, aber man ist auch nicht ständig damit beschäftigt, sondern kann es gut nebenbei machen. Kleine Gegner haben sowieso nicht viel dabei und deren Loot kann später gut ignoriert werden und riesige Maschinen wollt ihr dann sowieso looten. Auch die Skills haben mir sehr gut gefallen. Klar, man kann seinen Charakter nicht individuell gestalten und sich für eine bestimmte Richtung oder Klasse entscheiden, aber man hat doch arge Probleme sich für einen Skill zu entscheiden, weil einfach alles so praktisch ist Sei es weniger Ressourcen bei der Munitionherstellung zu verbrauchen, mehr Sachen zu finden, weiter Rollen, leiser laufen, längere Zeitlupen beim Zielen, häufigere kritische Treffer im Nahkampf... Im Grunde ist alles wirklich praktisch. So wird man zum Leveln richtig motiviert und fühlt sich belohnt wenn man neue Skillpunkte erhält. Diese erhält man übrigens nicht nur durchs reine Leveln, sondern auch als Belohnung für Quests. Abermals eine Motivation alle Sidequests zu absolvieren! Im Grunde ein simpler Skilltree ohne großen Tiefgang, aber ein verflucht motivierender. Anders als in Spielen wie Borderlands oder Diablo findet ihr auch nicht ständig neue Waffen. Diese droppen niemals random von Gegnern, sondern sind immer was besonderes wenn ihr eine neue erhaltet. Jede Waffenart hat eine Qualitäts-Stufe (Halt Grün, Blau, Lila, wie man es kennt :D) und jede Stufe ist immer ohne Zweifel besser und ihr könnt die alte entsorgen. Anstatt aber einfach nur mehr Schaden zu machen können die besseren Varianten auch wieder andere Munition verwenden, die teilweise wirklich spannende Effekte haben. Die Rüstungen reizen auch mit unterschiedlichen Vorteilen, denn sich zu unterscheiden ob man eher schlechter gesehen werden will oder doch mehr aushalten will ist nicht einfach... Besonders weil die Kleidungen alle unterschiedliches Aussehen haben und man in diesem Bezug auch eine harte Entscheidung treffen muss Im Endeffekt habe ich dann tatsächlich eher das gewählt was mir optisch am besten gefällt und öfter mal gewechselt Dank Items die man in die Ausrüstung stecken kann, kann man diese auch etwas mit customizen. Das Kampfsystem, während es mich zu Anfang tatsächlich eher kalt gelassen hat, hat eine erstaunliche Tiefe, die sich mit erst nach ein paar Stunden richtig eröffnet hat. Durch die Vielfalt an verschiedenen Maschinen habt ihr tatsächlich eine gehörige Prise an Abwechslung in den Kämpfen. Klar, die ersten Feinde sind durch gezielte Schüsse in die Augen schnell erledigt, doch im späteren Verlauf müsste man einfach hunderte Pfeile verschießen um sie zu erledigen. Hier kommen die verschiedenen Waffen- und Munitionsarten ins Spiel. Jeder Gegner hat Stärken und Schwächen und diese will natürlich ausgenutzt werden. Das Tolle ist dass es nicht nur simple Element-Schwächen sind (die es auch gibt wie schon erwähnt), sondern dass Maschinen auch an bestimmten Stellen empfindlicher sind als an anderen und auch an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Schwächen haben. So sind bestimmte Teile einer Maschine zwar anfällig für Feuer, andere dagegen aber nicht. Doch es geht noch einige Schritte weiter. Es gibt zum Beispiel einen Seilwerfer, der Gegner an den Boden fesselt und so für ein paar Sekunden bewegungsunfähig macht, verschiedene Bomben die entweder sofort explodieren, kleben oder als Mine fungieren, natürlich gibt es auch normale Minen, Stolperfallen... und all das in allen möglichen Elementen. Sogar die Pfeile haben einiges an Abwechslung. Manche machen schlicht und einfach mehr Schaden und sind dafür 10 mal so teuer, andere aber können Gegner verwirren oder gezielt Teile abschießen. Besonders die Zersprengerpfeile fand ich richtig genial. Spätere Gegner haben regelrechte Dinosaurier-Größe und um damit klarzukommen nutzt ihr am besten ihre Stärke gegen sie selbst indem ihr ihre fetten Geschütze mit einem Zersprengerpfeil abschießt, hinrennt und selbst gegen sie benutzt. Dadurch dass man manchmal auch erst Schwächen der Gegner gezielt freilegen muss oder auch der Nahkampf eine valide Taktik ist, ergibt sich ein erstaunlich komplexes Kampfsystem. Etwas das ich NIE erwartet hätte. Und auch toll: Das Spiel ist selbst auf normal schon gut anspruchsvoll. Ich habe mich selbst dabei ertappt im späteren Verlauf des Spiels von Schwer auf Normal runterzuschalten. Ich fand einfach dass manche Gegner viel zu viel ausgehalten haben, checkte zu dem Zeitpunkt aber noch nicht dass man durch bloßen Pfeilhagel natürlich nicht viel reißt. Besonders gut fand ich zum Beispiel das Nutzen der Eisbomben, die nach Einfrieren des Gegners jeden einzelnen Schuss zum kritischen Schaden machen. Es geht sogar noch weiter, ihr könnt auch Gegner per Schleichangriff angreifen und so verheerenden Schaden anrichten (auch wenn einige Gegner dadurch nichtmal annähernd besiegt sind xD) oder sie auch hacken, wenn ihr für den jeweiligen Gegner freigeschaltet habt. Es ist ziemlich geil einen riesigen Verwüster auf seiner Seite zu haben und zu sehen wie das riesige Vieh sich mit anderen Maschinen anlegt. Selbst das Design der Maschinen ist echt cool Und Apropos Design: Horizon ist ein ziemliches Grafikbrett. Gäbe es Uncharted 4 nicht, würde ich vermutlich sogar vom hübschesten Spiel sprechen, welches ich bisher gespielt habe. Die Panoramen haben regelrechte Wallpaper-Qualität und wäre ich jemand der gerne Screenshots macht, in diesem Spiel hätte ich es ohne Ende getan Besonders da es dafür extra eine Funktion gibt, die euch erlaubt mit Aloy verschiedene Posen zu machen und den Winkel so einzustellen wie ihr wollt etc. Die Entwickler wussten dass ihr Spiel toll aussieht Im Soundtrack ist mir dagegen nicht ganz so viel aufgefallen. In kritischen Storypunkten war die Musik auf jeden Fall sehr schön, aber im Spiel selbst hält sie sich dagegen eher zurück. Das ist nichtmal schlecht, so kann man die Atmosphäre wunderbar genießen. Es fiel mir nur auf, da ich auf sowas immer achte x) Wer aber spezielle Tracks im Kopf hat, kann gerne Titel nennen Ich muss auf jeden Fall noch erwähnen dass ich die Geschichte von Horizon Zero Dawn wirklich großartig fand. Klar, thematisch ist sie nicht unbedingt was neues, aber wie sich nach und nach alles offenbart, was alles genau dahintersteckt, wie detailliert alles erklärt wird und wieso Aloy "besonders" ist... Wirklich spannend. Und in diesem Fall bin ich nichtmal sonderlich böse dass ein großer Teil der Story in Audiofiles erzählt wird, denn auch das macht in der Story einfach Sinn! Es ist eine Postapokalypse, die ganzen Leute die davor gelebt haben, können ihre Sichtweise schlecht auf normale Art erzählen und das normale Volk weiß einfach nichts. Ich fand die Audiofiles auch tatsächlich so spannend dass ich stets in Ruhe stehen geblieben bin um sie mir alle anzuhören. Zum Glück passiert das auch nicht ständig, sondern nur in ausgewählten Storymissionen. Da man aber eh einen Mix aus Nebenmissionen und Storymissionen spielt, fühlt es sich nie übertrieben an. Ansonsten fand ich den Mix aus alter Technologie und Gebäuden die man erkundet und eben den Völkern der gegenwärtigen Erdbevölkerung sehr spannend. Ähnlich wie in Assassins Creed wo eben die Gegenwart existiert und dabei Vergangenheit erzählt wird, ist es hier im Grunde ähnlich, nur besser inszeniert Beide Seiten der Story haben mir verdammt gut gefallen und es gibt eine Menge Charaktere die ich sehr mochte. Auch traut sich das Spiel durchaus mal den einen oder anderen Charakter sterben zu lassen. Zwar gibt es eine kleine Szene am Ende des Spiels die noch auf etwas hindeuten könnte, aber ich denke das wird für den DLC sein, auf den ich mich auch sehr freue. Ich habe das Spiel nur geliehen, aber für den DLC und das NG+ welches jetzt reingepatcht wurde inklusive Ultra Schwer Modus (<3) werde ich es mir auf jeden Fall nochmal kaufen. Die Story an sich ist aber super abgeschlossen und ich persönlich habe auch keine Fragen mehr. Von mir aus braucht also kein Sequel kommen tatsächlich. Guerilla Games hat auf jeden Fall gezeigt dass sie mehr können als Killzone und nach dem Story-DLC von Horizon bin ich auf jeden Fall gespannt was sie als nächstes entwickeln. Ich denke Sony hat entdeckt dass sie ein sehr talentiertes Studio haben. Und on a side note: Was macht eigentlich Sucker Punch? o_O Die Trophäen sind tatsächlich auch sehr gut gewählt. Ihr müsst im Grunde einfach nur alles sammeln, einen Großteil der Quests absolvieren, die Jagdgebiete, Banditenlager, Sammelobjekte und Brutstätten alle abschließen und alle Skills erhalten. Ein wirklich beträchtlicher Teil der Trophäen besteht also aus Zeug welches ich eh gemacht hätte Lediglich die Attrappen die man zerstören muss empfand ich als wirklich unnötig, kp was man sich dabei gedacht hat bei einer ansonsten tollen Trophäenliste aber naja, das ist in ein paar Minuten erledigt, also no hard feelings Dass man nun noch kostenlos ein NG+ inklusiver neuer Schwierigkeit reingepatcht hat und man so kostenlos noch zwei neue Trophäen abstauben kann, finde ich auch genial. Bringt mir zumindest nochmal Motivation das Spiel in einigen Monaten nochmal komplett durchzuspielen und da das Spiel recht anspruchsvoll ist, wird das auch sicher spaßig. Man kann es sich zwar denken, aber ich empfehle das Spiel wirklich jedem PS4 Besitzer. Das Genre ist ja auch zugänglich genug dass man da keine Affinität für braucht. Natürlich ist es nicht perfekt, aber in sämtlichen Aspekten ist es mindestens gut und es fällt mir schwer irgendwas wirklich zu kritisieren. Ja, die Dialoge wirken etwas steif, ja, man kann die Story kaum beeinflussen obwohl es manchmal so wirkt und ja, man muss vielen Audiofiles lauschen, aber im Grunde sind das nur kleine nitpicks. Ich war dank des Hypes auch sehr skeptisch, gerade weil das Open World Genre mich oftmals schon abschreckt, aber Horizon Zero Dawn ist auf jeden Fall bisher meine Überraschung des Jahres Platin #240 Schwierigkeit: 3/10 (man kann ja im Grunde auf leicht spielen wenn man will und lediglich die Jagdgebiete könnten etwas kniffliger werden) Zeitaufwand: Ca. 60 Stunden Spielewertung: 9/10 (Großartig) Crash N. Sane Trilogy Natürlich musste ich mir die Trilogie besorgen. Ich weiß nicht ob das irgendwie bekannt ist, also ob ich das hier im Forum schonmal groß erwähnt habe, aber die Crash Spiele habe ich in meiner Kindheit rauf und runter gezockt... Besonders die PS1-Titel inklusive Crash Team Racing habe ich verschlungen. Selbst die Teile der PS2 Ära habe ich mir angeschaut... Wrath of Cortex, Tag Team Racing und Twinsanity waren sogar garnicht so übel (besonders letzteres) aber im Endeffekt kamen sie nie an die PS1 Titel ran (abgesehen vielleicht von Crash Bash, welches eben auch nicht von Naughty Dog ist xD). Teil 3 hatte ich damals sogar mit 103% abgeschlossen. Eines der geheimen Bonuslevel habe ich durch Zufall selbst gefunden, das zweite allerdings nicht. Ohne Internet war das schwierig Jedenfalls dürfte angesichts dieser Umstände nicht überraschen dass ich nach all den Jahren mal wieder Lust hatte die Spiele in wunderschöner Optik nochmal zu spielen und vorallem drei Platin-Trophäen abzustauben Ich werde den Text für die Trilogie mal zusammenfassen und das nicht in drei Parts splitten, so spare ich uns allen etwas Zeit Teil 1 ist der den ich in meiner Kindheit am wenigsten gespielt habe. Da ich erst mit dem dritten eingestiegen bin damals musste ich rückwärts gehen und während das bei Teil 2 kein großes Problem war, fühlte sich Teil 1 schon etwas limitiert an im Vergleich. Das erste Crash Spiel erlaubt einem nämlich wirklich nur zu laufen, springen und zu wirbeln. Das war's. Dazu kam dass man nicht frei speichern durfte wann man wollte und das Spiel generell einfach härter war als die Nachfolger. Und man glaubt es kaum, damals stand ich garnicht so sehr auf schwere Spiele und mochte es eher leicht ;D Trotzdem hatte ich es glaube ich durch, oder zumindest fast... bin nicht völlig sicher. Daher war dies eine besonders schöne Gelegenheit damit abzuschließen, sicher zu gehen dass ich es auch wirklich einmal durchgespielt habe und nochmal zu überprüfen ob es mir gefällt und tatsächlich, ich finde Crash 1 super Klar, das Moveset ist sehr limitiert, aber die kniffligen Sprünge und das sympathische Leveldesign sagen mir heute sehr zu. Das wird zum Teil zwar sicher mit der HD Version zu tun haben die einfach hübsch ausschaut, aber auch rein vom Gameplay her finde ich es toll wie präzise man in Crash 1 springen muss und wie sehr man auf Timing achten muss. Es ist nur vielleicht etwas ungünstig für Newcomer die mit der Trilogie anfangen wenn sie direkt das härteste Spiel spielen und direkt abgeschreckt sind, so kamen dann wohl die ganzen Crash/Dark Souls Vergleiche zu stande die ich total lächerlich finde Das Remaster ist weitestgehend unverändert, erlaubt euch aber jederzeit zu speichern und Edelsteine zu erlangen obwohl ihr gestorben seid. Für einen Edelstein müsst ihr jede Kiste in einem Level zerschmettern und dürft dabei im Original wohl kein einziges mal sterben. Im Remaster jedoch ist dies abgesehen von den bunten Edelsteinen egal und auch in den Bonusleveln hat man nun unendlich Versuche um sie zu absolvieren. Sehr viel fairer mMn. Auch neu sind die Zeitherausforderungen, die es ursprünglich nur im dritten Crash gab und oh boy, schrauben die den Schwierigkeitsgrad der Platin nach oben. Stellt euch Level vor in denen ihr beim regulären, gemächlichen Durchspielen schon 10-20 mal sterbt und dies müsst ihr dann so schnell wie möglich am Stück schaffen. Denn sterbt ihr während des Speedruns, seid ihr wieder am Anfang des Levels. Manche Level sind einfach mal trotz Durchrennens 4-5 Minuten lang und dort dann am Ende einen Fehler zu machen führt leicht zu Frust. Im Endeffekt war es aber durchaus machbar und wirklich schwer sind nur einzelne Level. Ach, und außerdem könnt ihr nun auch Coco spielen, die normalerweise erst im zweiten Teil auftaucht und auch eigentlich nie in normalen Leveln spielbar war. Da auf PSNprofiles auch ein recht hoher Prozentanteil die Platin hat, scheine ich da auch keine große Ausnahme zu sein, es ist alles mit Übung machbar. Mal ganz nüchtern betrachtet ist Crash 1 stellenweise etwas seltsam. Manche Level sind total kurz, manche sind total lang. Teilweise kommen recht knackige Level wie Native Fortress schon total früh im Spiel und dann kommen recht leichte Level kurz vor Ende vor... Dazu dann der Umstand dass es Schlüssel zu sammeln gibt die Extra-Level freischalten und von denen es dann nur zwei Stück gibt Aber es ist ein schönes, knackiges Jump n' Run mit präzisen Sprüngen und teilweise sehr fiesen Checkpoints. Durchspielen solltet ihr es auf jeden Fall wenn ihr die Trilogie besitzt, aber ob ihr euch in Teil 1 die Speedruns antun wollt... Das müsst ihr entscheiden Letztendlich sind diese eh in jedem Teil nicht einfach. Crash 2: Cortex Strikes Back hingegen habe ich in meiner Kindheit recht viel gespielt und kenne ich daher verdammt gut. Hier war es dementsprechend eher spannend für mich, wie es im direkten Vergleich wirkt und joa, ich kann mich dran gewöhnen Der neue Soundtrack wirkt an manchen Ecken etwas peppiger, an anderen gefällt er mir nicht ganz so gut wie das Original... Ist etwas Hit or Miss, aber nie fiel er negativ auf, sondern macht immer Spaß. Im Gegensatz zu Teil 1 erlaubt der zweite euch zu ducken, krabbeln, zu grätschen und nach dem Grätschen einen extra hohen Sprung auszuführen. Außerdem könnt ihr in der Luft eine Art Bauchplatscher machen um gapanzerte Kisten zu zerstören. Auch neu sind die Nitro-Kisten, die ihr garnicht berühren dürft, da sie sofort explodieren. Ansonsten ist das Spiel gewohnt Crash Kost, mit einer etwas konstanteren Level-Länge. Hier fühlt sich nichts mega kurz oder mega lang an und so gefällt es mir am besten. Ansonsten sticht in Crash 2 nichts sonderlich hervor. Optisch sieht es einfach ähnlich gut aus wie der erste (also im Remaster natürlich) und das Leveldesign an sich ist auch etwas... griffiger finde ich. Durch das Grätschen fühlt sich die Steuerung viel runder an und auch generell gefallen mir die Level im zweiten einfach besser. Schwer zu beschreiben. Auch in Teil 2 gibt es bunte Edelsteine, diese erhält man hier aber auf andere Art und Weise. Jede hat ihre eigene Bedingung, die im Remaster aber im Ladebildschirm quasi schon gespoilert werden. Was keine Kritik ist, denn erstmal darauf zu kommen ein Level zu spielen ohne eine einzige Kiste zu zerstören ist fast schon irrational und darauf kommt man nur nach etlichen Versuchen. Wie ich damals darauf gekommen bin... keine Ahnung ^^ Andere Level erfordern dass ihr aus anderen Welten durch ein Portal ein geheimes Gebiet betretet usw. hier waren sie einfach etwas kreativer. Crash 2 ist rein vom Gameplay her etwas leichter als der erste, ich empfand ihn aber dennoch nicht wirklich als leicht. Auch hier bin ich einige Tode gestorben und ich würde sagen Crash 2 hat die perfekte Schwierigkeit. Spätere Level sind richtig knackig und die ersten sind ziemlich easy Die Speedruns waren auch im zweiten Teil sehr schwer... Doch eine Neuerung macht das ganze etwas interessanter: Und zwar kann man in Teil 2 vom letzten Boss die Sprintschuhe bekommen die euch erlauben mit R2 zu sprinten. Dies macht die Speedruns leider nicht leichter, da die Entwickler eingerechnet haben dass ihr diese benutzt, aber hey, ihr kommt schneller durch die Level Crash 3: Warped war als Kind immer mein Favorit und eben auch das, welches ich am meisten gespielt habe. Hier war ich wirklich auf alles gespannt, die Level kenne ich quasi auswendig und auch auf den Soundtrack habe ich hier sehr penibel geachtet. Hier muss ich leider sagen kommt der Remastered Soundtrack garnicht an das Original ran. Der war im Original irgendwie geiler. Aber nicht schlimm, die Level sind um einiges hübscher und alles spielt sich nach wie vor wunderbar. Crash 3 spielt sich im Grunde ganz genau so wie der zweite. Der wesentliche Unterschied ist, dass er im Verhältnis weniger reine Jump n' Run Level hat, sondern ihr öfter mal Motorrad fahrt, auf einem Tiger reitet, in einem Flugzeug rumfliegt oder taucht. Im Nachhinein muss ich sagen ist das sogar ein Ticken ZU viel für ein Platforming Spiel, aber die Level sind zumindest immer sehr spaßig, von daher stört mich das kaum. Und gerade nach den ersten beiden Teilen auch eine schöne Abwechslung. Die einzige wirkliche Neuheit in Crash 3 ist das Erhalten von zusätzlichen Skills nach Bosskämpfen. So erhaltet ihr zum Beispiel einen Doppelsprung ohne eine lange Wirbelattacke, mit der ihr über lange Schluchten schweben könnt. Das macht Crash in Teil 3 auf jeden Fall zum agilsten Crash bis dato und sorgt ebenfalls dafür dass die ersten Level sich am Ende ganz anders spielen lassen indem ihr über viele Hindernisse einfach drüberschwebt oder sonst knappe Sprünge per Doppelsprung überwindet. Ich fand die Fähigkeiten auf jeden Fall immer cool und es verändert eben das Gameplay nochmal. Vorallem aber sind sie für die Speedruns aber wieder Pflicht. Im Grunde ein wunderbares Remaster, nur die Jetski Missionen... die haben sie irgendwie verhauen. Es war noch nie so extrem schwer um diese verfluchten Bomben zu fahren. Das hat zu einigen Frustmomenten geführt. Insgesamt bin ich aber wirklich sehr zufrieden mit dem Remaster. Grafisch ist es natürlich ein immenses Update, die Sprungphysik fühlt sich gerade im ersten Teil um einiges besser an und auch wurde besonders Teil 1 etwas besser gebalanced dadurch dass man immer speichern kann. Speedruns in jedem Teil sind prinzipiell auch eine tolle Dreingabe, denn wer nicht so verrückt ist und Trophäen sammelt kann das als zusätzliche, optionale Herausforderung sehen. Auch die Tipps in den Ladebildschirmen die darauf hinweisen wie man die Edelsteine bekommt fand ich sinnvoll. Das kryptische hat dem Spiel nie wirklich was gegeben. Ein paar Soundtracks wurden mMn. etwas verschlechtert, aber ich finde es toll nun zu jedem Spiel zwei Soundtracks zu haben die ich mir anhören kann. Also keine Beschwerde von mir hier Auch toll ist dass Vicarious Visions (So der Name der Entwickler des HD Remasters) das aus Crash 1 entfernte Level "Stormy Ascend" als kostenlosen DLC anbieten mit zwei Extra-Trophäen. Dieses Level konnte man bisher nur per Gameshark in Teil 1 spielen und wurde aus dem Grund entfernt... weil die Entwickler es als zu schwer empfanden Ich habe es mittlerweile sowohl mit allen Kisten als auch im Speedrun geschafft und muss sagen es ist zwar durchaus ein wirklich knackiges Level, vielleicht sogar das schwerste der Trilogie, aber ich finde als optionales Bonuslevel hätte man das durchaus in Crash 1 drinlassen sollen. Soooo viel schwerer als zum Beispiel das Level High Road fand ich es nicht. Nur der Speedrun war ein absoluter Albtraum, mir ging so extrem die Pumpe bei den letzten Sprüngen, denn 4 Minuten am Stück die ganze Zeit extrem schwere und präzise Sprünge zu landen ist kein Kinderspiel. Aber hey, geschafft ist geschafft und ich konnte das Spiel nicht einfach mit 95% oder so stehen lassen Ansonsten würde ich noch gerne auf die oft angeführte Kritik eingehen dass die Sprünge in dem Remaster unpräzise wären und die Hitboxen verschlechtert wurden. Letzteres scheint wohl echt der Fall zu sein, denn in einem Beweisvideo habe ich gesehen dass man an manchen Ecken etwas abrutschen kann, wenn man ganz am Rand steht (was das ganze aus meiner Sicht physisch logischer macht xD) aber die Sprünge empfand ich als weitaus angenehmer. Gerade im ersten Crash fühlte sich das Springen etwas komisch an. Man blieb etwas länger in der Luft im Vergleich, aber man springt trotzdem noch genauso weit. Lange Rede kurzer Sinn: Es mag sein dass es im Remaster etwas "anders" ist, aber in meiner Erfahrung fühlt es sich immernoch wunderbar an und der Umstand dass man die ganzen Level gut ohne einen einzigen Tod absolvieren kann zeigt für mich dass es so unpräzise nicht sein kann. Gerade wenn man ein Level im Speedrun schaffen kann, welches für das originale Crash als zu schwer galt Platin #241, 242, 243 Schwierigkeit: Crash 1: 7/10 (DLC war eine 8) Crash 2: 6/10 Crash 3: 5/10 Zeitaufwand: Kann ich garnicht genau sagen, haben auf jeden Fall alle vielleicht 20 Stunden gedauert jeweils, vielleicht etwas weniger. Spielewertung (Trilogie): 9/10 (Großartig) - Vielleicht bin ich hier etwas biased, weil es eben ein Teil meiner Kindheit ist, aber ich finde die Spiele auch heute noch extrem spaßig und bei drei toll aussehenden Plattformern für nichtmal 40 Euro und drei Platin-Trophäen kann man kaum was falsch machen finde ich. Deus Ex: Human Revolution - Director's Cut Der Director's Cut von Human Revolution steht schon seit gefühlten Ewigkeiten in meinem Regal, denn ich wollte das Spiel für die Doppelplatin nochmal replayen und war auch sehr angetan davon dass die Bosskämpfe verbessert und der DLC in die Story eingebunden wurde. Da ich mir kürzlich auch Deus Ex: Mankind Divided zugelegt habe, hatte ich nun endlich die nötige Motivation gefunden, denn einen Auffrischer für die Story konnte ich durchaus gebrauchen. Ich finde die Deus Ex Spiele wirklich toll, auch wenn ich den ersten unbedingt noch nachholen muss und finde generell das Immersive Sim Genre faszinierend. Dieses ungeskripte Lösen von Leveln und diese Freiheit ist immer toll. Und gerade Human Revolution hat dabei tolle Charaktere und erzählt eine recht packende Geschichte. Das ist für mich aber tatsächlich eher zweitrangig, denn was ich bei Deus Ex am meisten genieße ist das freie Erkunden der Welt und das Schleichen durch die Missionen. Ich liebe diese Art von kleiner "Open World", die zwei Städte die man in Deus Ex abseits von den Missionen erkunden kann: Detroit und Hengsha, sind sicherlich nicht groß. Sie sind für eine Open World sogar verdammt klein, aber man kann eben so gut wie jedes Gebäude betreten, Wohnungen betreten, Computer hacken und die Mails lesen und hat einfach eine sehr "dichte" Welt, die nie langweilig wird. Das Problem an Open Worlds die einfach nur groß sind ist dass diese nichts zu bieten haben und man sich dort langweilt. Spiele wie Deus Ex oder auch Yakuza haben eine hohe Dichte an Content und langweilen zumindest mich nie damit. Da ich Human Revolution aber schon kannte habe ich das ganze Spiel dieses mal komplett mit Trophy Guide gespielt und alle Trophäen in einem Run geholt. Also keine Kills, keine Alarme, die ganzen Sidequests mit verschiedenen Outcomes, 50 mal hacken, 100 betäubte Gegner usw. Interessant war für mich vorallem der DLC, den ich im Original zwar angefangen, aber nie wirklich beendet hatte. Ich war einfach nicht mehr wirklich drin im Spiel zu der Zeit und einfach in so einen DLC geworfen zu werden wenn man nichtmal die Steuerung mehr drauf hat war mir damals irgendwie zu doof. Es gibt dabei eine ganz interessante Trophäe, die mir persönlich sehr viel Spaß gemacht hat. Und zwar soll man den kompletten DLC Part absolvieren ohne auch nur eine Augmentierung zu kaufen oder eine Waffe abzufeuern. So wurde der DLC eine reine Schleicherfahrung und ohne sich unsichtbar machen zu können, durch Wände zu schauen oder Gegner mit etwas anderem als den Fäusten zu betäuben durch die Level zu kommen war schon eine nette Herausforderung, gerade auf der höchsten Stufe auf der man natürlich auch spielen musste. Aber es klappte tatsächlich recht gut. Spannend fand ich tatsächlich die neuen Bosse. Im Grunde sind sie gleich geblieben, aber die Entwickler ermöglichen nun dass man die Bosse mehr oder weniger mit Schleichen absolvieren kann. Heißt ihr kriecht in irgendeinen Lüftungschacht, sucht einen Computer den ihr hacken könnt, aktiviert Geschütze die in der Nähe sind und tragt einen davon zum Boss. So als Beispiel. Im Original fand ich es immer etwas doof wenn man das Ganze Spiel nur mit Betäubungen absolvieren möchte und dann aufeinmal einen Boss vor sich hat, den man mit tödlichen Waffen besiegen soll. Etwas doof wenn man keine hat! Ansonsten ist der Directors Cut sehr gleich, ich weiß nicht ob es weitere Neuerungen gab, mir sind jedenfalls keine aufgefallen. Mir ist aber aufgefallen wie mies die Grafik gealtert ist in den wenigen Jahren. Die Charaktermodelle sehen teilweise wirklich mies aus. Das tut dem Spaß natürlich keinen Abbruch, aber es ist schon interessant... Gerade weil ich alles andere als eine Grafikhure bin. Deus Ex: Human Revolution ist auf jeden Fall ein Titel den man auch heute noch sehr gut spielen kann. Gerade das rumexperimentieren von Adam Jensens Augmentierungen und das bewältigen von Schleichpassagen auf verschiedene Arten ist sehr spannend. Ich könnte es im Grunde nochmal durchspielen und es wäre wieder anders. Schade dass das Immersive Sim Genre nicht so populär ist, wie ich es gerne hätte ^^ Mankind Divided ist ja offenbar extrem gefloppt und einen weiteren Teil wird es wohl kaum geben... Ich habe dort erst etwas reingespielt und finde es bisher wirklich spaßig, aber zur Story, die viel kritisiert wird, kann ich noch nicht viel sagen. Platin #244 Schwierigkeit: 5/10 (Aber auch nur wenn man alles in einem Run schaffen will) Zeitaufwand: Puh, vielleicht 40 Stunden, vielleicht mehr? Schwer zu sagen. Achte halt nie drauf q.q Spielewertung: 8,5/10 (Sehr gut) Castlevania: Symphony of the Night Ich muss gestehen dass Castlevania ein Franchise ist welches völlig an mir vorbei gegangen ist. Ich habe nur das Lords of Shadows auf PS3 gespielt, aber dieses ist so ein oddball, dass ich es nichtmal wirklich als Teil der Reihe ansehen würde, auch wenn ich es cool fand damals. Symphony of the Night habe ich vor geraumer Zeit auf PS3 gedownloadet und ich weiß auf jeden Fall dass es nicht selten als das beste Spiel des Franchises bezeichnet wird und sogar eines der besten PS1 Spiele. Was für mich viel heißt, denn die PS1 ist meine liebste Konsole ever was die Spieleauswahl angeht. Also hohe Erwartungen hier Man startet das Spiel als Richter Belmont und hat kaum Zeit sich überhaupt groß an die Steuerung zu gewöhnen und darf direkt gegen Dracula persönlich kämpfen, nett! Im Dialog mit ihm fielen mir sofort recht ikonische Zeilen auf, die ich auf jeden Fall schonmal gehört habe, auch wenn ich nicht wusste dass sie von hier sind. "What is a man? A miserable pile of secrets!" Auch ist die englische Sprachausgabe cheesy as hell, aber gerade das ist eben der PS1 Charme, Resident Evil war in diesem Aspekt sogar noch schlimmer Jedenfalls ist der Kampf an sich nicht sonderlich schwer, aber da man einfach garnicht wirklich weiß was man tut, kann man leicht ins Gras beißen. Passiert dies jedoch wird man von einer gewissen Dame geheilt und ist aufeinmal unbesiegbar. Dementsprechend ist der Kampf gegen Dracula schnell vorbei und er stirbt scheinbar? Spiel durch, yeah! Aber nein, mittlerweile habe ich mich schlau gemacht und erfahren dass dies quasi das Ende von Rondo of Blood ist, das man quasi nachgestellt spielt. Nach dieser Szene gibt es dann eine kurze Introsequenz in der erklärt wird dass Castlevania nun schon nach wenigen Jahren (waren es drei? Nicht sicher) schon wieder auftaucht, obwohl es normalerweise ein Jahrhundert dauert bis Dracula wiederbelebt wird. In diesem Moment startet das Spiel und man sieht wie Alucard, in diesem Franchise Draculas Sohn, auf Castlevania zustürmt und man direkt ins Geschehen geworfen wird. Bekommt man hier irgendwann mal ein Tutorial? Offenbar nicht, denn direkt dürft ihr Alucard persönlich steuern, der in Symphony of the Night der Protagonist ist und anders als die Belmonts nicht mit einer Peitsche sondern mit einem Schwert kämpft. Man merkt direkt wie übermächtig Alucard ist als man jeden einzelnen Gegner, gleich wie groß mit einem einzelnen Hieb niederstreckt und kann sich so wunderbar an die Steuerung und das Kampfsystem gewöhnen. Das Kampfsystem ist im Grunde simpel, hat aber einige, teilweise versteckte Funktionen die das ganze interessant machen. Zu Beginn habt ihr sogar schon einige Fähigkeiten. Könnt euch in einen Wolf, Nebel oder eine Fledermaus verwandeln und habt offenbar ein sehr starkes Schwert. Wieviele Fähigkeiten man am Anfang genau habt weiß ich selbst garnicht genau, da ich einfach die Steuerung noch nicht kannte und es nicht ausprobieren konnte Schnell taucht nämlich der Tod persönlich auf und nimmt euch eure tolle Ausrüstung und eure ganzen Fähigkeiten weg, super. Ab sofort seid ihr ziemlich schwach und müsst mit eurer bloßen Faust Skelette vermöbeln, bis ihr endlich ein recht schwaches Schwert findet. Dabei fällt vorallem auf dass das Spiel ein richtiges Equipment System hat. Ihr habt ein richtiges Inventar und könnte dabei in eure beiden Arme Waffen oder Schilde packen und euch auch Rüstungen, Helme, Ringe und ähnliches anziehen um eure Verteidigung zu erhöhen. RPG much? So kämpft ihr euch durch das Schloss, erlangt nach und nach bessere Ausrüstung und Fähigkeiten. Wie zum Beispiel eben eure alten Formen, einen Doppelsprung und besiegt Bosse. Dabei trefft ihr auch auf Maria, eine junge Dame die offenbar auf der Suche nach Richter Belmont ist, der jetzt offenbar der Herrscher des Schlosses ist? erlebt aber sonst nicht viel Story. Mir gefällt echt gut wie offen das Schloss ist und dass ihr prinzipiell überall hinkommen könnt, solange ihr die richtige Fähigkeit habt. Natürlich limitiert euch das schon etwas, da ihr die Fähigkeiten durchaus in einer bestimmten Reihenfolge holen müsst, aber das Schloss ist riesig genug dass es etliche optionale Gänge und daher auch Schätze zu finden gibt. Zum Beispiel findet ihr auch einen Händler in der Bibliothek, bei dem ihr Heiltränke, Rüstungen, Waffen und auch neue Fähigkeiten kaufen könnt. So könnt ihr beispielsweise Helfer beschwören, die euch hinterher fliegen und euch helfen. Das habe ich erst wirklich spät rausgefunden und mich dann doof gefühlt btw. Castlevania: Symphony of the Night ist auch der Grund warum der Genre-Begriff "Metroidvania" existiert. Metroid hatte dieses offene Leveldesign ja schon immer, in dem ihr frei eine Art 2D Open World erkunden könnt, aber eben spezielle Fähigkeiten freispielen müsst um weiterzukommen und Symphony of the Night ist der erste Teil des Franchises der nun auch diesen Weg geht. Seitdem werden alle Spiele dieser Art so genannt, interessant, was? Was in SotN sehr positiv auffällt ist auf jeden Fall die Musik... Der Soundtrack ist stellenweise wirklich fantastisch und mittlerweile kann ich sagen dass die Musik im gesamten Castlevania Franchise einfach nur toll ist. Auch optisch macht das Spiel recht viel her. Klar, es ist ein 2D PS1 Titel, was kann man da groß erwarten. Aber die Sprites sehen wirklich cool aus und ich finde man kann sich das Spiel auch heute noch gut anschauen. Definitiv eines der hübscheren PS1 Titel Eine weitere interessante Sache, und an diesem Teil wird es etwas spoilerific, was ich in so einem alten und bekannten Spiel jetzt einfach mal ignoriere (ihr müsst ja nicht weiterlesen :P) ist dass man das halbe Spiel einfach mal verpassen kann. Denn solltet ihr zufällig zu früh auf Richter Belmont treffen, was jederzeit passieren kann wenn man die Fledermaus Form hat, dann seid ihr quasi schon beim letzten Endgegner und könnt das Spiel sofort durchspielen, yay! Ignoriert dass ihr das halbe Schloss noch nicht erkundet habt und euch noch einige Sachen fehlen und bringt es zuende! In meinem Fall war ich zum Glück schon so früh bei ihm dass ich verloren habe und daher war es nicht so schlimm. Ich habe dann den Rest des Schlosses erkundet und tatsächlich gibt es dabei noch mehr Story-Sequenzen mit Maria und ihr erhaltet zusätzliche Ringe, die euch im Endeffekt erlauben eine Brille zu erhalten, die euch "Geheimnisse sehen lässt". Alles etwas vage, aber nachdem ich danach einfach nichts mehr gefunden habe im Schloss, ergab eine kurze Googlesuche (Ja, ich gestehe) dass man mit dieser Brille offenbar beim letzten Boss eine Kugel umherschwirren sieht, die Richter kontrolliert. Natürlich ist Richter nicht der Böse hier, sondern der böse Magier Shaft, der im Intro mal am Rande erwähnt wurde und natürlich ist dessen Plan Dracula zu erwecken. Nachdem ihr also anstelle von Richter die Kugel angreift (die alternative ergibt einfach ein recht unbefriedigendes alternatives Ende) wird Richter von dem Bann befreit und das Schloss dreht sich um! Nun steht das gesamte Leveldesign auf dem Kopf und oh boy, ihr dürft das komplette Schloss, also quasi das gesamte Spiel nochmal erkunden, nur umgedreht. Das ist nicht so lame wie es klingt, denn das Spiel ist nun gefüllt mit viel stärkeren Gegnern, die Musik ist anders, es gibt neue Bosse, neue Waffen, ihr levelt extrem schnell und verdammt, es ist einfach ein cooles Post Game! Jede Menge neuer Content. Manche finden es faul dass man einfach das Schloss umdreht für mehr Spielzeit, aber ich finde das genial. Ich war mit der Länge des Spiels eh schon recht zufrieden und nun etliche neue Gegner und Waffen noch zu bekommen ist echt cool. Hier müsst ihr 5 Bosse finden und töten um 5 Teile von Dracula zu erhalten, die euch erlauben gegen ihn zu kämpfen. Dabei KÖNNT ihr das gesamte Schloss nochmal erkunden, aber ihr könnt auch recht gezielt zu den Bossen gehen und zum Endgegner rushen... Natürlich wisst ihr aber nicht wo die Bosse sind, wenn ihr dies nicht googelt ;D Ich musste zum Beispiel fast alles absuchen Die finale Konfrontation von Dracula steht also kurz bevor, doch vorher muss man noch Shaft besiegen, der... sich als ziemlicher Witz herausstellt Dracula selbst hingegen taucht in einer recht spektakulären Form auf und haut auch einigen Schaden raus. Da ihr aber alles mögliche an Items nutzen könnt was ihr habt, ist das auch gut machbar. Ich musste als Noob des Spiels aber wirklich ein paar Heildinger nutzen :c Das führt dann zum guten Ende, welches etwas befriedigender ist. Im Nachhinein habe ich dann aber erfahren wieviel man in diesem Spiel noch machen kann... Beispielweise habe ich nie die beste Waffe gefunden oder die geilsten Ringe. Ich habe viele der Zauber nie benutzt, einige Waffen haben versteckte Attacken und von den Beschwörungen kenne ich auch nur eine. Es gibt noch so viele versteckte Sachen in diesem Spiel die ich verpasst habe... Ich finde das gut Irgendwann werde ich es sicher replayen. Das einzige was man an diesem Spiel aussetzen kann ist eben wie leicht es im Grunde ist. Im ersten Run ist es auch schon sehr gut machbar, ich hatte kaum Frust und bin selten gestorben, aber wisst ihr einmal was ihr tut wird das Spiel echt mega easy. Aber auch das ist ja irgendwo in Ordnung, man kann selbst wählen welche Attacken und Fähigkeiten man nutzt. Mit SotN habe ich auf jeden Fall die Messlatte sehr hoch gesetzt da ich mit dem offenbar besten Teil begonnen habe, aber ich bereue es bisher nicht, denn Castlevania 1 für NES habe ich auch gespielt und selbst das macht heute noch Spaß, mehr dazu nach der Wertung Spielwertung: 8,5/10 (Sehr gut) Castlevania (NES) Oh man, das originale Castlevania. Auch wenn ich selbst keine nostalgischen Gefühle damit verbinde, so kenne ich das Spiel irgendwie doch. Ich habe den Soundtrack schon öfter in diversen YouTube Videos gehört und durch das Review vom Angry Video Game Nerd kenne ich auch das Spiel selbst zumindest oberflächlich und weiß dass es verdammt hart ist. Und jap, das kann ich jetzt bestätigen. Castlevania ist sehr erbarmungslos und die Gegner in diesem Spiel machen einfach viel zu viel Schaden als dass es sich fair anfühlt Trotzdem hat gerade dies was. Das Spiel ist an sich total kurz, mit gerade mal 6 Leveln kann man wenn man es drauf hat in locker einer Stunde durch das ganze Spiel kommen ohne sich zu hetzen, aber da man eben üben muss und wissen muss wo welcher Gegner kommt, kommt man locker auf mehrere Stunden... Und ich muss zugeben ich habe Gamefaqs genutzt um herauszufinden wie man manche Stellen am besten absolviert. Bis zum vierten Kapitel kam ich noch recht gut, aber dort fing es dann echt hart zu werden. Da diverse Heilitems einfach versteckt in Wänden sind die man random mit der Peitsche schlagen muss und da manche Bossfights so broken sind dass sie ohne eine bestimmte Strategie kaum schaffbar sind, fühle ich mich auch nicht schlecht das getan zu haben. Ich habe allerdings nie die Save State Funktion der Wii U genutzt um mich durch zu cheesen. Gespeichert habe ich stets nur am Anfang der Level, wo man eh immer wieder startet wenn man seine Leben verloren hat. Denn zum Glück hat Castlevania unendlich Continues. Das Gameplay von Castlevania ist so simpel dass ich es ruhig kurz beschreiben kann: Man läuft, springt und schlägt mit der Peitsche. Ab und zu findet man noch optionale Waffen die man mithilfe von Herzen, die man findet, nutzen kann und das war es im Grunde auch. Das problematische an den Sprüngen ist dass man in der Luft nicht die Richtung wechseln kann und somit muss jeder Sprung sitzen. Springt ihr ins Wasser oder in eine Schlucht seid ihr sofort Matsche und wenn man insgesamt nur drei Leben hat für ein komplettes Level ist das sehr ärgerlich. Noch schlimmer ist aber das Zurückprallen wenn ein Gegner euch trifft. Egal wer, sei es eine billige Fledermaus... Werdet ihr getroffen, fliegt ihr ein Stück zurück und wenn ihr gerade im Sprung, an einer Schlucht oder auf einer kleinen Plattform seid, tja, dann fallt ihr halt in den Abgrund. So können euch die billigsten Gegner onehitten wenn ihr ungünstig steht oder springt. Aber auch die Gegner selbst richten gerade in späteren Leveln lächerlich viel Schaden an. Ihr verliert einfach mal ein Viertel oder Fünftel eures Lebens mit einem Schlag. Und wenn dann im gesamten Level nur ein Heilitem ist, welches euch nichtmal komplett vollheilt dann halleluja, seid besser gut Zum Glück jedoch ist das Holy Water mega stark. Dieses macht nicht nur Schaden wenn ihr mit der Flasche selbst einen Gegner trefft, sondern brennt auch noch eine Weile auf dem Boden und agiert somit als eine Art Flächenschaden für eure Gegner. Viele kann man mit 1-2 solcher Flaschen gut ausschalten und so ist der Weg zum Reaper nicht der absolute Albtraum wie er eigentlich wäre, wenn ihr ihn mit dem Holy Water machen könnt. Vorallem aber ist der Reaper selbst so zum Glück geschenkt, denn positioniert ihr euch kurz vor dem Kampf gegen ihn richtig, könnt ihr ihn mit Holy Water vollspammen dort wo er erscheint und so in einem konstanten Stunlock halten bis er stirbt. Er kann sich nichtmal wehren. Ja, das klingt wie schummeln, aber es ist halt eine legitime Methode im Spiel die die Entwickler eingeplant haben müssten. Und verflucht, ohne das Wasser ist er der härteste Boss im verdammten Spiel, killt euch mit vier Schlägen und das obwohl ihr durch den schwersten Part im Spiel durchmüsst um überhaupt erst zu ihm hinzukommen... Und das auch jedesmal, dort ist kein Checkpoint zwischen >_> Dracula selbst im letzten Level lässt sich aber nicht so cheesen. Ihn müsst ihr fair besiegen, werdet aber zum Glück immer vor ihm wiederbelebt und habt somit unendlich Versuche gegen ihn. Holy Water bringt garnicht gegen ihn. Ihr könnt ihn nur per Sprungangriff auf seinen kleinen Kopf angreifen und müsst dies 16 mal tun... während er euch mit 5 Attacken umbringt. Und als wäre das nicht genug, hat er natürlich noch eine zweite Form, bei der ihr eure alten Leben behaltet und er sich nochmal vollheilt. Diese kann man mit Holy Water etwas stunlocken, aber es funktioniert nicht so gut wie beim Reaper und somit kann er sich zumindest noch wehren. Für Dracula habe ich locker eine Stunde gebraucht und es hat sich echt befriedigend angefühlt ihn zu besiegen. Klar, objektiv gesehen ist das erste Castlevania sicher nicht das geilste Spiel. Es ist unfair, erfordert von euch die Level fast auswendig zu kennen, ärgert euch mit billigen Toden und ist rundum einfach brutal, aber verdammt, es fühlt sich sehr befriedigend an es zu schaffen und irgendwie machte das Gameplay auch Spaß. Und die Musik ist so verdammt gut für ein NES Spiel. Ich kann nicht sagen dass ich das Spiel empfehlen würde, aber wer schwere NES Spiele mag, oder einfach mal einen Klassiker spielen möchte... mit einer Wii U oder einem 3DS könnt ihr dies für 5 Euro tun ^^ Spielewertung: 7/10 (Gut) Castlevania 2: Simon's Quest Teil 2 kam dann kurz danach und genau wie viele Spiele der NES Ära ist auch hier der zweite Teil der seltsame. Ernsthaft: Zelda 2, Mario 2, Metroid 2, Castlevania 2... Sie alle sind im Fandom eher unbeliebt und machen Sachen komplett anders, aber gleichzeitig sind sie nicht wirklich "mies". Lustig dass dann der dritte Teil immer der beliebteste ist. Aber ich schweife ab. Simon's Quest spielt kurz nach Teil 1 und die Story des Spiels ist etwas seltsam. Und zwar steuert ihr erneut Simon Belmont und müsst 5 Teile von Dracula sammeln um ihn wieder zu erwecken und nochmal zu töten. Klingt total bescheuert, aber offenbar bricht dies den Fluch, der auf Simon lastet. Keine Ahnung wie er den bekommen hat, jedenfalls wurde er in Teil 1 nicht erwähnt. Außerdem komisch: Castlevania 3 hat den Titel "Dracula's Curse", aber trotzdem geht es in Simon's Quest um den Fluch von Dracula... Sei's drum. CV 2 ist anders... sehr anders. Und zwar haben wir hier eine Art Open World mit Städten und NPCs und wir können sogar aufleveln und Items kaufen. Im Grunde sehr ähnlich zu Zelda 2. Simons Quest hat aber ein paar sehr seltsame Design Entscheidungen. Die NPCs labern meist random Zeug, der kaum Sinn macht und direkt in der ersten Stadt gibt es das Holy Water zu kaufen, doch da ihr kein Geld habt, dürft ihr erstmal raus aus der Stadt gehen und Monster grinden damit ihr genug Herzen dafür habt. Clever ein Spiel mit Grinden zu beginnen Aber es geht zumindest schnell. Das Geld sammeln zumindest, denn schnell startet die Nachricht mit der berüchtigten und extrem langsamen Textbox "What a terrible night to have a curse...". Nach ein paar Minuten ingame Zeit startet nämlich die Nacht, das Gameplay wird mittendrin unterbrochen und diese Textbox erscheint. Und auch wenn die Idee ganz cool ist einen Tag und Nachtwechsel zu haben (gerade in so einem alten Spiel) macht es das nicht weniger nervig ständig das Spiel unterbrochen zu bekommen. Noch nerviger ist aber dass die Gebäude nachts alle nicht betretbar sind und ihr minutenlang warten dürft um etwas zu kaufen. Besonders toll ist das wenn ihr gerade die Summe zusammen habt, euch freut dass es Tag ist und dann kurz vor Betreten der Stadt die Nacht einbricht. Perfektes Timing... Auch seltsam ist die Design Entscheidung dass Tode so gut wie nichts bedeuten. Ihr habt drei Leben, doch egal ob ihr noch welche habt oder alle weg sind, ihr werdet immer dort wiederbelebt wo ihr gestorben seid. Jap, selbst ohne Leben. Das einzige was passiert wenn ihr ohne Leben sterbt ist dass ihr eure Herzen verliert. Was vollkommen egal ist, denn nur an vereinzelten Stellen im Spiel muss man wirklich Herzen sammeln. Und wenn man dies gezielt macht, ist es wirklich leicht, also... Nice way to break the difficulty? Jeder Dungeon wird also zum Witz. Ihr könnt 100 mal sterben, müsst aber nie etwas neu machen. Dabei ist das nichtmal nötig, da trotz dieses Umstandes die Dungeons immernoch leichter sind als im ersten Castlevania die Level. In jedem Dungeon müsst ihr einen Händler findet und von ihm ein Oak Stake kaufen, damit ihr dieses dann in eine Kugel am Ende des Dungeons werfen kann. Das erklärt euch natürlich auch niemand, darauf müsst ihr kommen. Tut ihr das, erscheint wieder eine Textbox immer mit dem selben Schreibfehler "You prossess the rib of Dracula" oder sowas in der Art, auf jeden Fall besitzt man die Teile von Dracula nicht, sondern muss sie offenbar erst... verarbeiten. Wie auch immer. Auffällig ist vorallem dass die ersten Dungeon nichtmal Bosse haben. Noch mehr random shit taucht dann später auf, wenn man irgendwie wissen muss dass man mit einem blauen Edelstein an einem Fluss für ein paar Sekunden knien muss, damit die Kamera nach unten geht. How the...? Oder noch später bei der bekannten Stelle bei der man einen roten Orb ausrüsten muss und an einer bestimmten Wand im Spiel für einige Sekunden knien muss, damit aufeinmal ein Wirbelsturm auftaucht und euch woanders hinbringt. Wie soll man auf sowas bitte kommen? Oder der Fährmann der euch auf dem Rückweg wieder dorthin bringt, wo ihr zuerst mit ihm rübergefahren seid, aber wenn ihr noch ein weiteres mal hin und her fahrt (weil das macht man ja natürlich so) dann landet ihr aufeinmal woanders... Nicht zu schweigen von Blöcken in Dungeons durch die man durchfallen kann oder durchspringen MUSS um weiterzukommen. Ach, oder das Knoblauch das man kaufen kann und man random bei irgendeinem Friedhof auf dem Boden platziert, damit ein random Typ in Mantel erscheint und euch ein Messer schenkt. Dies ist zwar zumindest optional aber wtf? *Die Schwierigkeit kommt hiereinfach durch die falschen Gründe zustande... Im Endeffekt habe ich das ganze Spiel mit Guide gespielt, da mir das einfach zu dumm war sowas selbst herauszufinden. Die Bosse die dann irgendwann im dritten oder vierten Dungeon des Spiels anfangen aufzutauchen sind dann auch ein Witz. Es taucht sogar wieder der Grim Reaper auf, der schwerste Boss von Teil 1, aber hier ist er einfach ein Witz. Und noch besser: Man kann einfach an ihm vorbeilaufen xDD Auch die nächsten beiden Bosse inklusive Dracula sind lächerlich. Für Dracula habe ich mithilfe meiner Wurfmesser ganze 5 Sekunden gebraucht, er kam nichtmal zum Angreifen, yay... An sich empfinde ich Simon's Quest trotzdem nicht als schlechtes Spiel. Der Soundtrack ist zum Beispiel toll, die offene Welt ist an sich sehr ambitioniert und das Spiel spielt sich rein von der Steuerung her nicht unbedingt schlecht. Die Entwickler sind nur absolut in die falsche Richtung gegangen was die Schwierigkeit angeht. Aber es war eine unterhaltsame Erfahrung und das Spiel ist mit Guide kurz genug um es mal eben am Stück durchzuspielen. Da meckere ich nicht. Spielewertung: 5/10 (Mäßig) (5/10 finde ich heute tatsächlich eeeetwas hart, ich finde das Spiel ist schon ganz okay, wenn man die blöden Übersetzungsfehler außen vor lässt. Schwächster Teil der Trilogie, aber der lässt sich auch gut wegspielen.) Noch nicht beendete Spiele, die gespielt wurden: Atelier Rorona: Ein PS3 JRPG welches ich seit Jahren in meinem Regal habe. Ich habe es damals angespielt und sehr schnell abgebrochen. Jetzt allerdings bin ich gut 20 Stunden drin und finde es ganz in Ordnung... Ich weiß aber nicht ob ich es durchziehe. Die Trophäen sind einfach so nervig, man muss auf 1000 Sachen achten mit limitierter Zeit und am Ende darf ich die finalen Monate ca. 10 mal spielen um die Enden freizuschalten. Mich demotiviert das einfach so q.q Zumal das Kampfsystem mir nur mäßig zu sagt. Musik, generelle Alchemie im Spiel und auch einige der Charaktere finde ich aber ziemlich gut. Und ich würde es auch objektiv als ganz gutes Spiel bezeichnen. Vielleicht sollte ich mal einen neueren Teil ausprobieren? The Witness: Argh, ich ärgere mich dass ich The Witness noch nicht durchgespielt habe. Das Spiel habe ich schon vor einigen Wochen begonnen, aber es ist die Art Spiel die man recht schnell durchziehen sollte, denn man muss "drin" bleiben. The Witness ist ein sehr interessantes Projekt mit einer Open World die NUR aus Rätseln besteht. Ich würde da gerne mal was zu schreiben, aber da warte ich noch bis ich es durch habe. Wolfenstein: The Old Blood: Wie erwähnt begonnen, aber nicht sehr weit gespielt. Wirkt bisher recht generisch. Ist im Grunde The New Order mit nur sehr wenigen Neuerungen. Da ich weiß wie die Story ausgehen wird (das haben Prequels so an sich) bin ich auch nicht so gehooked. Aber ich werde es sicher noch weiterspielen, wer weiß was noch kommt. Super Mario 3D World: In Super Mario 3D World stecke ich momentan sehr viel Zeit und spiele es sehr gerne mit meiner Freundin. Ein fantastisches Jump n' Run mit toller Musik, absolut genialem und kreativem Leveldesign und jeder Menge Content. Ich überlege hier 100% zu holen, das wird aber ein Staatsakt tatsächlich. Caladrius Blaze Ein Spiel aus dem Shmup-Genre (Shoot em' Up, oder auch Bullet Hell) das ich ganz ansprechend fand. Es hat leider die übelsten Anime-Klischee Charaktere und auch finde ich es wieder sehr bekloppt dass die Charaktere ihre Klamotten nach und nach verlieren wenn sie Schaden bekommen, aber rein vom Gameplay her macht es recht viel Spaß. Durch die Vielzahl an Charakteren wird hier einiges geboten. Mal schauen was da noch kommt. Broforce War vor einer ganzen Weile mal im PS Plus und verflucht, da habe ich ja eine Perle verpasst! Gerade im Koop Modus ein sehr spaßiges Spiel, mit total überdrehtem Humor und einigen Anspielungen auf diverse Actionfilme. Den ersten Run habe ich fertig und ich versuche gerade den Ironbro Modus durchzuspielen, bei dem Charaktertode permanent sind. 5 Level habe ich dort schon geschafft, aber es wird ja nicht leichter... Deus Ex Mankind Divided Kurz reingespielt und in erster Linie von der Grafik beeindruckt durch den direkten Vergleich zu HR. Bisher macht mir das Spiel sehr viel Spaß und kleinere, sinnvolle Neuerungen verbessern das Gameplay direkt ohne zu viel zu ändern. Bin gespannt auf die Story und was noch so alles kommt. Bisher erforsche ich noch fleißig Prag. Castlevania 3: Dracula's Curse Nachdem Teil 2 so ein Witz war in Sachen Schwierigkeit dachte sich Konami wohl: Na gut, nehmen wir den extrem schweren ersten Teil, knallen Weggabelungen und Zusatzcharaktere rein und machen es NOCHMAL SCHWERER, das wird den Leuten gefallen! Ich habe es noch nicht weit gespielt, aber schon gelesen dass Dracula hier drei Formen hat und man nicht immer bei ihm spawnt bei einem Game Over. Das wird lustig... nicht. :'( The Legend of Zelda: Oracle of Seasons Ist euch aufgefallen dass dies das erste Update seit Monaten ohne ein Zelda ist? Tatsächlich habe ich doch recht wenig Zelda gespielt in den letzten Tagen und dieses hier erst gestern gestartet. Oracle of Seasons wirkt direkt wie Links Awakening all over again, aber das Thema mit den Jahreszeiten ist ganz interessant und die zwei Dungeons die ich gespielt habe waren recht spaßig, also mal sehen wie es mir im Endeffekt gefällt. Habe ja noch kaum Tools Shadow Tactics Habe ich als Testmuster bekommen, weil ich mich freiwillig gemeldet habe dafür. Oh boy, eine regelrehte Genre Wiederbelebung hier! Echtzeit Taktik Spiele gab es schon seit Ewigkeiten mehr abseits des Indie-Marktes und dieses hier gefällt mir bisher RICHTIG gut. Habt ihr vielleicht mal Commandos, Desperados oder Jagged Alliance gespielt? Das Spiel hier ist ähnlich, nur in einem spannenden Shogun Setting von deutschen Entwicklern. Spieletest folgt Schlusswort: Oh man, das war eine Menge. Respekt wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt und no hard feelings wenn ihr durchgeskippt habt zu den für euch interessanten Sachen, ich kann es niemandem verübeln In nächster Zeit werden auf jeden die Spiele weitergezockt die ich oben erwähnt habe. Groß was neues anfangen möchte ich in nächster Zeit eher nicht, auch wenn ich mit dem Gedanken spiele vllt. bald mal Trails of Cold Steel zu spielen oder die Metroid Spiele nachzuholen. Aber erstmal werden die Sachen abgearbeitet die ich angefangen habe. Jede Menge tolle Spiele, ich freue mich Haut rein, Leute. Bearbeitet 7. Februar von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 26. Juli 2017 Autor Geschrieben 26. Juli 2017 vor 19 Stunden schrieb susu: Hallo wall of text adieu PS3... Will dich doch nicht vom Zocken abhalten vor 19 Stunden schrieb susu: Dragon Quest VIII hab ich mir ja jetzt zugelegt. Jetzt machst du mir auch noch Dragon Quest V schmackhaft! Ich muss aufhören deine Updates zulesen, das tut meinen Backlogg nicht gut Man kann eine Frau wählen? Die Kinder auf Abenteuer mitnehmen? *sabber* Monster rekrutieren... *Spiel auf den Wunschzettel setz* Oh, das ist cool. Dragon Quest VIII ist echt super. Haha, Teil 5 ist zumindest nur halb so lang wie der achte, also tut es dem Backlog nicht sooo weh vor 19 Stunden schrieb susu: Horizon...wie ich sagte, du spielst es vor mir schön, dass dich das Spiel so begeistert hat. Hoffentlich wird dich Horizon dann auch begeistern vor 19 Stunden schrieb susu: Crash Bandicoot ist also eine teure Kindheitserinnerung und konnte gleich noch mal überzeugen. Das freut mich für dich Deus Ex und Castlevania...hm...nicht meine Spiele ^^° Ju, denke auch nicht dass das so deine Spiele sind ^^ vor 19 Stunden schrieb susu: Was sehen eine Augen Atelier Rorona. Ja, das ist schwierig. Viel verpassbares, grottenschlechte Grafik, dann das Monstercompendium füllen. Rorona hat es da schon in sich. Das ist bis jetzt der einzige Teil, den ich trotz spicken auf einen Guide noch mal wiederholen musste. Ja, was Atelier angeht... Oh man, ich denke ich muss da noch den richtigen Teil für mich finden. Dieses gaaaanz strikte nach Guide spielen und stets unter Zeitdruck stehen finde ich etwas übertrieben. Müsste da vielleicht mal einen Teil finden der etwas lockerer ist ^^ Aber vielleicht spiele ich Rorona noch weiter. vor 19 Stunden schrieb susu: Da ist es das Zeldaspiel habe mich eh schon gefragt, wie du die Zeldatitel so schnell wegspielen kannst. Irgendwann muss doch die Link-ermüdung einsetzen Du hast also Oracle of Seasons zuerst gewählt. Das habe ich damals auch zuerst gespielt Ich bin ja mal gespannt welche Dungeonreihenfolge du nimmst. Wie fandest du denn die ersten 2 Dungeons? Ich vermute mal zu easy Am Anfang hatten die Zelda Spiele noch sehr krasse Abwechslung. Erst der rohe NES Teil, dann der komplett andere zweite, dann eben das klassische Link to the Past, Awakening war dann zwar etwas ähnlich, aber als erster Gameboy Teil doch etwas erfrischend, dann fing es mit dem ersten 3D Teil an was natürlich wieder etwas komplett neues ist, Majora war dank der Zeit und den Masken zumindest wieder etwas gleich... naja und jetzt von N Oracle war ich kurze Zeit etwas abgeschreckt weil es eben sehr ähnlich zu Links Awakening ist, sowohl optisch als auch spielerisch. Also bisher war immer Abwechslung gegeben, aber langsam wird es eeetwas einseitig. Die Pause war aber lang genug, Oracle of Seasons macht mir gerade wieder Spaß Kann man in Oracle denn groß ne Dungeonreihenfolge wählen? Bisher hatte ich das Gefühl dass man immer das Item aus dem vorherigen Dungeon brauchte um in den nächsten zu kommen. Bisher war es nämlich 1,2,3,4 ^^ Och, für die ersten Dungeons war die Schwierigkeit ganz in Ordnung. Man hat halt am Anfang auch nur drei Herzen und kaum Ausrüstung, daher sollte der Schwierigkeit am Anfang noch nicht sooo hoch sein. Aber ja, schwer ist es bis jetzt nicht Muss es auch nicht, mir geht es ja mehr ums Erkunden und die Rätsel vor 19 Stunden schrieb susu: Dann wünsch ich dir mal viel Erfolg bei deinem Vorhaben groß nichts neues angezufangen, sondern angefangene Spiele zu beenden Danke Klappt semi gut, spiele zwar fleißig Zelda und Mario weiter, aber Trails of Cold Steel musste ich dann doch anfangen, da ich nichts auf PS3 hatte und mein Bruder gerade die ganze Zeit Destiny auf der 4 zocken will vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Oh Schreck, jetzt hab ich es schon wieder geschafft ^^ Nach dem letzten Update dachte ich noch ach, das ist ja gar nicht so viel, und jetzt hab ich doch wieder den Doppel-Brocken zu kommentieren Ich muss auch sagen ich habe an dich gedacht bevor ich entschieden habe das Update zu schreiben Aber ich hatte ja versprochen es nach etwa zwei Wochen zu machen und wollte mich daran halten x) vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: DDS2...eigentlich doch schön, wenn ein Spiel, das man gut findet, sich in der Zeiten Hälfte nicht so sehr verändert. Bei den Legend of Heroes-Teilen ist das wohl ähnlich (jedenfalls bei denen, die ich bisher gespielt hab), dass die Story nahtlos ansetzt und das Gameplay nur kleinere Änderungen erfährt und joa, mag ich. Fein, dass der zweite Teil hier dir auch gefallen hat und du mit dem Ende wohl immerhin zufrieden warst. Ja, ich mag das eigentlich auch wenn Entwickler nicht zu viel an der funktionierenden Formel ändern. Gerade bei einem direkten Sequel ^^ Solange man noch so viel neues reinbringt dass es sich nicht komplett faul anfühlt ^^ Bei Legend of Heroes bin ich auf jeden Fall gespannt, der erste gefällt mir bisher richtig gut und ich finde es echt toll eine so richtig zusammenhängende Story über (vermutlich?) mehrere Jahre zu bekommen, die direkt zusammenhängt. Trails in the Sky reizt mich jetzt irgendwie auch muss ich sagen, da die Welt ja anscheinend die gleiche ist und das Spiel nicht so weit davor angesetzt ist. vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Bei MM hat mich das Zeit-Managment auch immer etwas abgeschreckt, aber nach genug gutem Zureden von Steffi und deinen Erklärungen jetzt freue ich mich eigentlich sogar darauf ^^ Dieses Tagebuch klingt sehr praktisch, weißt du zufällig, ob es das im Original auch schon gab? Solche nützlichen Gimmicks sind ja oft eher eine moderne Erfindung Ich hab übrigens schon bei OoT über 40 Stunden gebraucht um 'alles' zu machen, wer weiß wie lang ich dann hier sitzen werde... Ja, geht mir ganz genauso. Ich fand das auch unheimlich unpassend in einem Spiel wo es um Erkundung geht unter Zeitdruck zu stehen. Aber ich finde sie haben das beste daraus gemacht und es geschafft so einen festen Tagesablauf für NPCs zu schaffen. Außerdem fühlte ich mich wie gesagt nicht so krass unter Druck gesetzt Das Tagebuch gab es tatsächlich schon im Original, habe mir die selbe Frage gestellt und nachgeschaut. Ich kann mir vorstellen dass Majoras Mask ähnlich viel Zeit bei dir kosten wird, sind zwar mehr Side Quests, aber dafür auch viel weniger Dungeons, also würde ich mir da nicht sooo viele Sorgen machen vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Nioh scheint dir ja auch Spaß gemacht zu haben. Gottseidank (für meinen Backlog) spricht mich das so gar nicht an, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden ^^ Denke auch nicht dass Nioh dir so zusagen würde muss ich sagen. vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Tekken hab ich früher auch gespielt (PS1 Zeiten), und...es gab da ne Story? Die muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein Bemus sind einfach so gar nicht meine Welt. Haha, man kann die Story auch sehr leicht verpassen. Naja, ein Großteil der Story befindet sich im Intro und der Beschreibung in den Anleitungen tatsächlich. Den Rest erschließt man sich dann so ein bisschen aus den Enden der Charaktere, denn jeder schaltet ja so ein kleines FMV Filmchen frei wenn man den Arcade Modus mit denen durchmacht. Und über die Teile lernt man so die Charaktere kennen. Eine "richtige" Story (also ein richtiger Story Modus) gibt es erst seit Tekken 6 wenn ich mich recht erinnere. vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Dragon Quest V klingt ja mal richtig genial...ich hab von den älteren Teilen bisher nur die Chronik der Erkorenen gespielt (ich glaub das ist VI? Jedenfalls auch sehr gut, würde dir, denke ich, auch gefallen mit all den verschiedenen Handlungssträngen), und V war mir immer zu teuer...vllt sollte ich mal gezielt nach UK Importen gucken wenn du meinst, die sind erschwinglicher. Denn du hast mir jetzt auf jeden Fall richtig Bock drauf gemacht Die Chronik der Erkorenen müsste Teil 4 gewesen sein, zumindest erinnere ich mich daran dass es bei dem hieß dass es verschiedene Handlungsstränge gibt die erst am Ende zusammenführen. Das werde ich auf jeden Fall auch nachholen, die DS Remakes scheinen ja echt super gelungen zu sein Für Teil 5 habe ich glaube ich 30 Euro bezahlt für den Import. Immernoch etwas happig für ein altes Spiel, aber naja, bezahlbar. vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Wolfenstein ignorier ich jetzt einfach mal, das ist nicht nur so gar nicht mein Ding, sondern irgendwie ein regelrecht rotes Tuch für mich Und ich weiß nicht mal wirklich wieso, brr, schüttel, weiter im Text Kann ich verstehen vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Bei Soul Calibur dann Glückwunsch zur Platin Diese Online-Trophäen könnten sich die Entwickler echt mal sparen, gerade wenn man dann ewig nach Partnern suchen muss... Ja, da sagst du was >_> vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Ah, Horizon...endlich mal wieder was, bei dem ich mitreden kann ^^ Lustigerweise finde ich dabei mal wieder das gut, was du nicht so magst, und umgekehrt: Die Cauldrons fand ich eher nervig, und ich war echt froh als ich endlich das Goldene (?) Schnellreisepack hatte und das unbegrenzt nutzen konnte Dafür mag ich wie üblich den Sammelkram, und die Jagdgründe haben mir (da sind wir uns wieder einig) auch Spaß gemacht. Insgesamt bin ich hier eher zwiegespalten. Stellenweise macht es mir echt super Spaß und wenn ich mal 'drin' bin, geht es super voran und ich gehe richtig darin auf, aber manchmal komme ich auch einfach nicht in den Flow und brauche ewig, um bestimmte Missionen zu schaffen. Dabei fehlt eigentlich gar nicht mehr viel, ich gebe so ein bisschen meinem aktuellen Zeitmangel die Schuld daran. Gespannt bin ich jedenfalls, wie die ganzen Sachen dann ausgehen ^^ Naja, ich finde das unbegrenzte Schnellreisepaket jetzt per se nicht schlecht, aber ich finde es gut dass man nicht von Anfang an schon überall hinreisen kann ohne "Preis", sondern durchaus dazu motiviert wird sich auch mal manuell durch die Welt zu bewegen. Gegen Ende des Spiels als ich gezielt die Collectibles geholt habe war ich auch dankbar dass es das gibt Aber joa, die Cauldrons waren in Sachen Side Content wohl mein Highlight muss ich sagen. Ist es denn bei dir die Schwierigkeit die dich "rausreißt" oder macht es dir einfach einfach nicht immer Spaß? ^^ Aber kann sein dass man leicht rauskommt wenn man es nur sporadisch spielt. Ich habe ja glaube ich keine zwei Wochen damit verbracht. vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Crash ging irgendwie immer an mir vorrüber, der Held meiner Kindheit war eher Spyro (waaaaann kommt hier endlich mal die HD Version? Hm? Anyone?). Trotzdem (oder deshalb) steht die Trilogie bei mir fest auf dem Programm, das muss mal nachgeholt werden ^^ Bei Spyro war das übrigens ähnlich, dass der Schwierigkeitsgrad am ersten am höchsten war (jedenfalls meinem Gefühl nach), aber bei Jump 'n Run bin ich einigermaßen frustresistent Ju, ich hatte beides gesuchtet und würde mir auch keinen Favoriten aussuchen wollen (genauso wie in der PS2 Ära mit Jak & Daxter oder Ratchet & Clank). Schade dass beide Franchises dann aber extrem bergab gingen nach der PS1 Zeit Crash war noch so mittelmäßig, aber die PS2 Spyro Spiele gefielen mir kaum noch. Ich fand das erste Spyro auch am schwersten, also ist da vermutlich was dran Ist auch das einzige das ich nicht auf 100% gebracht habe. Und dass du frustresistent bei Jump n' Run bist glaube ich dir seit Rayman Legends gerne vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: DeusEx hatte ich vor Jahren mal angefangen...leider, möchte ich fast sagen, denn wenn ich es noch nicht hätte, würde ich wohl inzwischen auch zu dem Director's Cut greifen. So werde ich einfach nehmen, was ich schon habe, ich hab da sogar noch ne Challenge offen und es klingt ja auch echt nach einem guten Spiel ^^ Insbesondere da es bei dir echt selten ist, ne Doppelplatin zu sehen. Ja, die Unterschiede sind jetzt nicht sooo gravierend dass man sich das Spiel jetzt unbedingt nochmal kaufen muss. Außerdem ist die Platin im Original leichter und bietet durch den DLC mehr an Trophäen, also naja Und man kann einen Endgegner im Original so glitchen dass er in ein paar Sekunden besiegt ist Bin ja mal gespannt ob du dazu kommst es zu komplettieren vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Bei Castlevania waren meine Erfahrungen offenbar vor kurzem noch ganz ähnlich wie die deinen, bis auf LoS hab ich nichts gespielt ^^ Deshalb überrascht es mich jetzt auch wie 'RPGig' SotN offenbar war. Interessant, vllt doch mal auf die 'irgendwann' Liste packen Interessant auch, dass du es als 'leicht' beschreibst, in meinem Kopf waren die alten Castlevania Spiele immer eher unter 'Hardcore' abgelegt. Wahrscheinlich war dass dann Teil 1, den ich im Kopf hatte, und bei sowas wäre ich persönlich mir dann auch echt nicht zu schade für die Save-Funktion Mich hat es auch überrascht dass SotN so viele RPG-Aspekte hat, aber ich finde sie passen echt ganz gut ins Spiel. Und ja, Castlevania ist eigentlich eine bockschwere Reihe, aber durch die ganzen Items, Waffen, Zauber in SotN ist dieses speziell recht easy. Und naja, man steuert halt Alucard persönlich, da macht das irgendwie auch Sinn dass man was drauf hat Ich denke das Spiel würde dir gefallen. Kriegt man auch recht günstig im Store und ist nicht allzu lang Und ja, ich verurteile niemanden der in alten NES Spielen Save States nutzt vor 2 Minuten schrieb Pittoresque: Zu den 'unfertigen' sage ich jetzt erstmal nichts und warte, bis die im nächsten Update wiederkommen. Reicht ja auch erstmal, oder? Haha jap, für die Antwort habe ich ja jetzt auch wieder lange gebraucht Zitieren
Marloges Geschrieben 14. August 2017 Autor Geschrieben 14. August 2017 Update Nr. 15 Mal etwas früher als sonst das nächste Update, damit sich nicht wieder so viel ansammelt Wolfenstein: The Old Blood Wolfenstein, so blöd es klingt, habe ich vermehrt gespielt und nun auch abgeschlossen um mehr Platz auf meiner Festplatte zu haben Nicht dass ich es schlecht finden würde, ich hatte einfach nur mäßig Lust drauf und wollte lieber was neues installieren, was bei meinen 500 GB tatsächlich regelmäßig zum großen Problem wird >_> The Old Blood ist soweit ich weiß ein Stand Alone DLC, der als Prequel zu New Order fungiert. Während man in New Order die Burg von General Totenkopf infiltriert, geht es hier darum erstmal die Location herauszufinden. Ein storytechnisch nicht unbedingt nötiges Prequel, aber für ein Stand Alone Spiel durchaus ausreichend. Zumal sie auch noch eine eigene Story mit einem neuen Bösewicht eingebaut haben um das ganze interessanter zu machen. Das Gameplay ist hier im Grunde fast unverändert. Es gibt die eine oder andere neue Waffe und die neue Mechanik an Wänden hochzuklettern indem man zwei Hälften eines Rohrs in bestimmte Wände bohrt, aber im Grunde bekommt man hier das Gleiche was man auch schon aus dem anderen Spiel kennt, daher muss ich nicht viel dazu sagen. Interessanter sind dagegen schon eher einzelne neue Gegnertypen wie zum Beispiel laufende, schwere Soldaten die an Kabeln hängen und denen man den Strom ausknipsen muss oder auch eine Art von Zombie, welche in die Story eingebunden werden. Ansonsten punktet das Spiel im Grunde nur damit neue Locations zu bieten, die aber für solch ein Side-Game durchaus imposant wirken. Dieses mal habe ich etwas Zeit sparen wollen und das Spiel gemütlich auf Normal durchgespielt. Nachdem ich bei New Order direkt das ganze Spiel auf der schwersten Stufe durchspielen wollte, habe ich hier den Glitch (?) genutzt nur das letzte Level abzuschließen um die Trophäe zu bekommen. Zwar nicht die feine Art, aber Zeit ist eben wertvoll und ich hatte eh nicht sooo viel Bock auf das Game. Im Grunde sind die Trophäen hier auch wieder sehr ähnlich. Mal wieder muss man alle Collectibles sammeln, einige bestimmte Herausforderungen absolvieren um neue Fähigkeiten bzw. Perks freizuschalten und auch das Old School Bonuslevel im Stil des allerersten Wolfenstein ist wieder zurück... nur hier in jedem Level, was sich etwas öde anfühlt. Nichts gegen altbackene Shooter, aber das ganze mit den modernen Mechaniken zu mischen und kontextlos in jedes Level zu klatschen ist irgendwie uninteressant. Die Bonuslevel waren auch wirklich nie irgendwie anspruchsvoll, was natürlich auch an der normalen Schwierigkeit lag. Der interessanteste Unterschied zum Vorgänger war dann aber wohl der Herausforderungs-Modus. Bestimmte Passagen im Spiel agieren hier als eine Art Arena, in der man fürs Erledigen von Feinden Punkte sammelt. Für die Trophäen muss man in jedem Level Gold erlangen, was erfordert dass ihr mindestens auf der zweithöchsten Stufe spielt und so gut wie jedem Gegner einen Kopfschuss zu verpassen damit die Punkte reichen. Ich habe mich teilweise doch recht schwer damit getan überall Gold zu holen zu Anfang, fand aber dann tatsächlich dass die späteren Level irgendwie leichter waren. Einfach weil durch die höhere Anzahl an Gegnern die Fehlerquote großzügiger war. In den ersten Leveln fühlte es sich wirklich noch so an als müsse man wirklich jedem Gegner einen Kopfschuss verpassen oder sie in einer Combo töten. Ich fand dieses Herausforderungssystem wirklich spaßig nach etwas Eingewöhnungszeit und trotz etwas Frust garnicht mal so übel. Besser hätte ich es allerdings gefunden wenn man die Challenges nicht auf Punkte basiert hätte, sondern eher auf Zeit. Gezwungen zu werden sich rein auf Kopfschüsse zu verlassen als bestemögliche Punktequelle bedeutet auch dass man einen Großteil der Spielmechaniken invalide macht und es hätte mir persönlich viel mehr Spaß gemacht wie ein Irrer Feinde mit allen Mitteln auszuschalten muss ich sagen. Man hätte natürlich auch verschiedene Challenges mitunter mit Zeit, Punkten, oder Stealth-Challenges machen können, aber naja. Als reiner Bonus-Modus war es okay. Ansonsten brauche ich zum Spiel nicht mehr viel sagen. Wer The New Order mochte, wird hier auch soliden Spaß mit haben, auch wenn ich es storytechnisch um einiges schwächer fand und es auch wenig neues bietet. Es ist einfach ein klassischer DLC, der gut was an Umfang bietet. Aber kein Muss. Platin #245Schwierigkeit: 5/10Zeitaufwand: Etwa 15 Stunden Spielewertung: 6,5/10 (Solide) The Witness Ein Spiel welches wirklich einen Großteil meiner Zeit in den letzten Tagen eingenommen hat, ist The Witness. 2016 habe ich mitbekommen wie dieses Spiel eine ziemliche Kontroverse ausgelöst hat. Reviewer haben dieses Spiel geliebt und unter normalen Spielern gab es eine ziemliche Diskrepanz. Viele empfinden dieses Spiel als total öde, abwechslungsarm, oder auch prätentiös, andere dagegen empfinden es als absolutes Meisterwerk oder zumindest als tolles Puzzlespiel. Ich persönlich befinde mich auf jeden Fall auf der positiven Seite. Ob ich es als absolutes Meisterwerk bezeichnen würde sei auf jeden Fall dahingestellt, aber ich hatte eine Menge Spaß mit The Witness und empfinde es als eine sehr einzigartige Spielerfahrung, die ich froh bin, nicht verpasst zu haben. Also worum geht es? Im Grunde wird uns keine Erklärung gegeben. Ihr startet das Spiel, drückt auf Neues Spiel und sofort befindet ihr euch in einer Art Schleuse, in der ihr nur geradeaus laufen könnt. Schnell gelangt ihr an einer Tür mit einem Symbol. Quasi ein Kreis, welches mit einem Strich verbunden ist. Unten rechts wird nur angezeigt "X". Also drückt man die X-Taste und kommt recht schnell darauf den erschienenden Kreis-förmigen Cursor auf das Kreis des Panels zu bewegen und nochmals X zu drücken. Anschließend bewegt man den Stick nach rechts, der vollen Länge des Strichs entlang und... voilá, die Tür geht auf. Klingt aufgeschrieben furchbar kompliziert, aber im Grunde müsst ihr nur einen Strich entlangfahren Die zweite Tür beinhaltet dann eine Kurve die ihr entlangfahren müsst und schon befindet ihr euch draußen, in der malerischen Welt von The Witness. Auch hier draußen in einer Art Festung gibt es keine Erklärung für irgendwas, es gibt neue Panels, diesmal mit richtigen Labyrinthen von denen man von Anfang bis zum Ziel Striche ziehen muss und aktiviert dadurch Kabel, die wiederum Schlösser öffnen zu dem Panel öffnen, welches euch in die Freiheit geleitet. An diesem Punkt beginnt das Spiel im Grunde richtig, ihr bemerkt dass ihr auf einer Insel seid und keine Menschenseele zu finden ist und bekommt vom Spiel auch keine einzige Anweisung. Das spannende daran ist: Alles geschieht intuitiv. Das Spiel braucht einfach keine Anweisungen um euch dazu zu bringen das zu tun, was euch zum Weiterkommen hilft. Ihr macht es instinktiv. Die ersten Panels sind natürlich reiner Kinderkram. Eine Art Tutorial, wenn man so will. Verlasst ihr das erste Gebiet, stoßt ihr schnell auf ein Panel das mit unbekannten Symbolen übersäät ist, die euch nichts sagen und bloßes "vom Anfang bis zum Ende den Strich ziehen" hilft hier nicht mehr. Das Schöne dabei ist: Es ist möglich diese Tür zu öffnen, wenn ihr darauf kommt was die Symbole bedeuten KÖNNTEN, aber die meisten Spieler gehen wohl eher weiter und treffen auch weitere Panels, die recht simpel sind und bei denen ihr auf die Lösung durch reines Trial and Error kommt. Und auf diese Art und Weise bringt euch das Spiel seine "Sprache" bei. Auch bei den Symbolen auf den Panels gibt es keine Texteinblende die euch erklärt was sie bedeuten. Das Spiel fängt mit sehr simplen Rätseln an euch die Regeln zu erklären. Ihr schafft die ersten 2 Rätsel vermutlich rein zufällig, da sie so simpel sind, beim dritten merkt ihr dann "hmm okay, so klappt es nicht, aber... so schon?" und schon fangt ihr an Theorien aufzustellen was die Symbole bedeuten. Ihr probiert die Theorie aus und klappt es, verfestigt sie sich. Die Rätsel werden immer etwas schwerer und wenn sie paar Panele alle gelöst werden, ist man sich dann sehr sicher dass man darauf gekommen ist, wie sie funktionieren. In meinem Fall hat dies auf jeden Fall stets funktioniert und ich fand dieses System fantastisch. Es lässt den Spieler fühlen er wäre selbst auf etwas gekommen und etwas erreicht, anstatt dass man einfach nur Anweisungen folgt. Und sollte sich die Theorie als falsch herausstellen... Nun, dann schaut man sich die alten Panels nochmal an, oder löst sie auch einfach nochmal um per Ausschlussverfahren herauszufinden was zu tun ist. Meist kommt man aber recht schnell drauf, finde ich. Die Insel ist dabei in mehrere Gebiete eingeteilt, alle mit ihren eigenen Rätseltypen. So gibt es beispielsweise eine Wüste, eine kleine Stadt, einen Dschungel und weitaus mehr verschiedene Gebiete, zu denen man schon zu Anfang des Spiels überall hin kann. In jedem dieser Gebiete funktioniert das Prinzip der Rätsel sehr ähnlich und das Ziel ist immer das Gleiche: Ihr bewegt euren Laser, Strich, oder wie auch immer man ihn nennen will vom Anfang zum Ende und muss dabei bestimmte Regeln befolgen. Manchmal sind dies Symbole die auf der Tafel zu sehen sind, manchmal muss man aber auch die Umgebung studieren, um zu wissen was zu tun ist. Und ja, es geht in diesem Spiel im Grunde nur darum Striche zu ziehen, so doof das auch klingt. Das spannende daran ist aber einfach auf wieviele verschiedene Arten dies in das Spiel eingebaut wird. Denn zu sagen The Witness ist nur ein Spiel über das Ziehen von Linien ist im Grunde dasselbe als würde man sagen Doom ist nur ein Spiel in dem man schießt, oder Gran Turismo ein Spiel, in dem man nur Auto fährt. Das ist die Kernmechanik, aber es steckt noch einiges mehr dahinter. So müsst ihr manche Rätsel auf bestimmte Art und Weise lösen, müsst wie erwähnt die Umgebung lesen, um auf eine Antwort zu kommen, müsst verschiedene Symbole erst lernen und dadurch quasi eurem "Vokabular" hinzufügen (Ja, damit meine ich euer echtes Gehirn, kein ingame Log) oder Rätsel aus einem bestimmten Winkel betrachten. Manchmal geht es um Sound, manchmal um Farbe, manchmal um Formen. Ich empfand es als wirklich erstaunlich wieviel man aus so einem simplen Spielprinzip holen kann. Oft passiert es auch, dass ihr auf euren Erkundungstouren auf Panels trifft die Symbole beinhalten, die euch unbekannt sind, so wie bei der allerersten Tür nach dem Startgebiet. Natürlich könnt ihr versuchen mit Gewalt herauszufinden wie sie funktioniert, aber viel wahrscheinlicher ist, dass ihr euch versucht die Position dieses Rätsels zu merken und in einem anderen Gebiet erfahrt, wie dieses Symbol funktioniert. So entsteht eine schöne non-linearität, jeder Spieler macht die Gebiete in einer anderen Reihenfolge und erlernt bestimmte Symbole früher oder später als andere und außerdem verhindert es das Feststecken im Spiel. Bekommt ihr ums Verrecken eine Tür nicht auf weil ihr auf die Lösung nicht kommt? Geht in ein anderes Gebiet und macht erstmal dort weiter. Oft passierte es mir dass ich zu einem vorher unlösbaren Rätsel zurückgekehrt bin und es innerhalb kürzester Zeit gelöst habe. Tatsächlich gibt es auch keine Musik in diesem Spiel, alles ist sehr still und melancholisch und irgendwie passt dies auch am besten zur Atmosphäre meiner Meinung nach. Ihr habt auch wirklich bis zum Ende hin keine klassische Handlung. Ihr werdet auf keine NPCs treffen, könnt aber durch Lesen der Umgebung vielleicht eigene Theorien aufstellen. Es gibt sogar Audio Logs im Spiel, die allerdings meist einfach irgendwelche Zitate von diversen Wissenschaftlern, Religiösen Menschen, Philosophen oder ähnlichen sind. Ja, das wirkte auch auf mich teilweise sehr prätentiös, aber ich habe am Ende für mich eine Erklärung gefunden warum Jonathan Blow und sein Team den Kram ins Spiel gepackt hat. Trotzdem gibt es aber ein Ziel. Auch dieses wird einem nicht wirklich erklärt, aber es wird sehr schnell klar wenn man das Spiel eine Weile spielt: Durch Abschließen eines Gebietes wird stets eine Art gelber Kasten aktiviert, welcher einen Laser in Richtung des Berges in der Mitte der Insel schießt. Die meisten Leute werden dem wohl auf die Schliche gehen und schauen was da los ist und schnell erfährt man dass man diese Laser aktivieren muss, um ins letzte Gebiet zu kommen. Tatsächlich braucht ihr dafür aber garnicht alle Laser, sondern lediglich 7/11, was abermals eine gute Idee ist für Leute, die das Spiel einfach nur durchspielen wollen und nicht jedes Gebiet schaffen. Zum Ende selbst werde ich natürlich nicht sagen, aber ich kann so viel sagen dass es verschiedene Arten von Enden in diesem Spiel gibt. Alle mit einer sehr unterschiedlichen Aussage, die jeder für sich selbst interpretieren muss. Obwohl meiner Meinung nach relativ offensichtlich ist was Blow damit sagen will, fand ich. Mich hat es aber trotzdem nicht so schnell los gelassen und ich empfand es als sehr spannend Artikel zu lesen und Videos zu schauen darüber wie Leute das Spiel interpretiert haben. An einem gewissen Punkt im Spiel, der bei jedem Spieler mit Sicherheit ein anderer ist, eröffnet sich auch eine völlig neue Ebene. Es ist schwer darauf einzugehen ohne die Überraschung zu nehmen, aber The Witness hat innerhalb seines Spiels, welches scheinbar nur aus Lösen von irgendwelchen Rätseln auf Panels zu tun hat, noch eine Art Metagame, abseits davon. Der Moment wenn man dies realisiert ist wirklich spannend und es eröffnet nochmal komplett neue Möglichkeiten. Ich muss hier leider generell sehr geheimniskrämerisch über das Spiel reden, denn genau davon lebt es zu einem großen Teil einfach Wer es aber erlebt hat, weiß bestimmt was ich meine. The Witness ist tatsächlich ein sehr riesiges Spiel. Mit einer Entwicklungszeit von fast 8 Jahren und einem recht stolzen Preis von 37 Euro wenn es nicht gerade im Sale ist, hat man es hier mit einem besonderen Kandidaten zu tun im Indie-Bereich. Ich kann auf jeden Fall verstehen wenn dieser Preis abschreckt, auch ich habe erst gewartet bis ich es für glaube 16 Euro im Sale bekommen habe. Dafür bekommt man aber auch mal eben etwa 50 Stunden Spielzeit und über 600 Rätsel auf einer großen und malerischen Open World. Das Spiel ist sicherlich technisch keine Offenbarung, aber der Stil gefiel mir persönlich ziemlich gut. Schaut euch ruhig mal Bilder an, wenn ihr interessiert seid. Man merkt diesem Spiel an dass Jonathan Blow eine Menge Herzblut in das Projekt gesteckt hat und im Anbetracht dessen wieviele Geheimnisse das Spiel hat, glaube ich das auch gerne. Ich finde es ziemlich spannend dass es so viel zu entdecken gibt, auch abseits der zahllosen Rätsel die man lösen muss. Und das ganze dann auch noch zu interpretieren ist ziemlich cool finde ich. Ich würde dieses Spiel aber trotzdem auf garkeinen Fall uneingeschränkt empfehlen. Es ist ganz klar ein Spiel von Puzzle-Enthusiasten für Puzzle-Enthusiasten. Wer Rätsel garnicht, oder nur sporadisch in Spielen mal mag, der wird vermutlich wenig Spaß damit haben. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es in dem einen oder anderen ein bisher nicht entdecktes Interesse wecken könnte, denn davon habe ich auch schon gehört... Jedenfalls ist es eine sehr eigene Erfahrung auf die man sich einlassen muss. Ich kann im Grunde jeden verstehen der sagt dass ihm das zu einseitig ist oder auch zu schwer. Viele Rätsel sind wirklich knackig, ich hing teilweise bestimmt mal eine Stunde vor einem Panel und habe herumprobiert, draufgestarrt... Ich habe mir auch viele Notizen gemacht, Microsoft Paint benutzt und auch wenn ich fast das komplette Spiel ohne Guide gespielt habe, so muss ich doch zugeben dass ich nicht auf ALLES alleine kam. Besonders die Sound Rätsel waren für mich fast unschaffbar, da das Unterscheiden von Tonhöhen mein Ohr wohl einfach zu schlecht ist und auch einzelne andere Rätsel habe ich einfach nicht herausfinden können, aber bei diesen empfand ich dann im Nachhinein auch immer dass ich es hätte schaffen können, nur einfach nicht drauf gekommen bin. Nichts ist absolut random und völlig aus der Luft gegriffen meiner Meinung nach. Das Nutzen eines Guides wird übrigens schnell bestraft. Und zwar damit dass ihr beim nächsten Rätsel hängt, weil dieses noch komplizierter ist und ihr wohlmöglich die Mechanik nicht verstanden habt. Aber die Kritik dass man hier ein Handyspiel als 40 Euro Titel getarnt hat, toleriere ich nicht. Sie ist einfach faktisch falsch. Ja, manche Rätsel die rein auf den Panels basieren sind mit Sicherheit als Handyspiel möglich. Sogar ein nicht unbeträchtlicher Teil, aber sehr viele Rätsel spielen eben mit der Umgebung, erfordern dass man sich umguckt, oder aus einem bestimmten Winkel schaut. Das Finden der Rätsel selbst und das Erkunden der Insel ist ein spannender Faktor und das Metagame welches ich vorher mal angedeutet habe, ist auch nur in einem richtigen 3D Spiel möglich. Diese Kritik kann eigentlich nur von Leuten kommen die das Spiel sehr oberflächlich betrachten. Für die Platin muss man das Spiel nur durchspielen und die "Challenge" im geheimen Bereich des Spiels machen. Dort sind alle Rätsel nur noch rein optional und teilweise auch verworfene Prototypen der Entwickler, aber es gibt dort einen Plattenspieler, der nach Aktivierung eine Herausforderung startet die man unter Zeitdruck bewältigen muss, dabei spielen drei klassische Songs und ihr müsst eine bestimmte Anzahl an Panels bewältigen bevor die Zeit zuende ist. Das spannende daran ist dass die Rätsel zufällig generiert werden und ihr ohne Verständnis der Symbole keine Möglichkeit habt es irgendwie zu lösen. Auch wurde der Trick rausgepatcht der es ermöglicht hat das Spiel in den Ruhemodus zu versetzen um sich Screenshots oder Fotos von den Rätseln in Ruhe anzuschauen. Da das Spiel ein Downloadtitel ist, ist dieser Patch auch immer automatisch dabei. Finde ich ziemlich gut, muss ich sagen. Ich mag es einfach nicht wenn man sich eine Platin erschummelt indem man es rein mit Guides spielt und nichtmal versucht selbst zu schaffen. Die Challenge hat mir echt einige Nerven geraubt, aber verhältnismäßig habe ich sie wohl ziemlich schnell gepackt, glaube es war vielleicht eine Stunde die ich daran gesessen habe. Obwohl ich sagen muss dass ich auch etwas Glück mit den Rätseln hatte. Lustig ist auch dass der letzte Song In the Hall of the Mountain King ist, ein Song den ihr alle mindestens vom Hören kennt Einfach der PERFEKTE Song für Zeitdruck War auf jeden Fall ein sehr schönes Gefühl das abzuschließen, besonders da man es als eine Art Beweis sehen kann dass man "verstanden" hat, wie das Spiel funktioniert. Ein weiterer beliebter Kritikpunkt ist das fehlende Belohnungssystem... Leute sind der Meinung dass sich das Lösen eines Rätsels nicht wie ein Erfolg anfühlt, wenn daraufhin einfach nur ein weiteres Rätsel folgt und noch eines und noch eines... aber braucht man eine Belohnung für das Spielen eines Spiels? Muss man echt unbedingt irgendwas in dieses Spiel reinquetschen, nur damit sich der Spieler "belohnt" fühlt? Das Spiel selbst ist die Belohnung, der Spaß am Rätsel und die Freude etwas selbst herausgefunden zu haben. Wie eben wenn man in einem schweren Spiel einen harten Boss erledigt. Und sollte die Belohnung für das Lösen von Rätseln das Freischalten von mehr Rätseln sein, dann ist das doch eine tolle Sache, schließlich spielt man ein Rätsel-Spiel für Rätsel, oder nicht? Auf jeden Fall ist The Witness für mich eine besondere Erfahrung gewesen. Einerseits weil ich mich wirklich gefordert gefühlt habe und es sich wunderbar angefühlt hat diese ganzen Rätsel zu lösen, andererseits aber auch weil es Dinge macht, die nur wenige Videospiele tun. Die ganzen versteckten Secrets, Implikationen in versteckten Audios und in den Enden und die generelle Idee hinter manchen Sachen ist wirklich etwas besonderes für mich. Trotzdem weiß ich genau dass The Witness nichts für jeden ist und man wahrscheinlich ein spezieller Typ sein muss um das Spiel wertzuschätzen. Platin #246Schwierigkeit: 6/10Zeitaufwand: k.A. 40-50 Stunden vielleicht?Spielewertung: 9/10 (Großartig) The Legend of Zelda: Oracle of Seasons Und wieder eines fertig Oracle of Seasons ist ein weiterer Teil für den Gameboy, der allerdings interessanterweise dieses mal nicht von Nintendo selbst entwickelt wurde, sondern von Capcom. Mir war das tatsächlich neu dass es abgesehen von den CDI Spielen noch mehr Teile gab die nicht von Nintendo selbst sind. Und nicht nur das, Oracle of Seasons ist Teil einer Duologie. Oracle of Ages kam am selben Tag raus und egal in welcher Reihenfolge man beide Spiele zockt, man kann das Passwort des durchgespielten Spiels das man am Ende bekommt benutzen um den anderen Teil als Sequel zu "aktivieren". Heißt es gibt einen etwas anderen Anfang und Ende je nachdem welchen Teil ihr zuerst spielt. Eine sehr interessante Idee, deren Umsetzung ich aber noch nicht bewerten kann ^^ Das Spiel selbst ist fast identisch zu Links Awakening. Grafisch sieht es genauso aus, die Steuerung ist gleich, genauso wie Karte und Menüs. Der wesentliche Unterschied besteht im Fokus auf die Jahreszeiten. Diese wurden nämlich ganz schön durcheinander gebracht und wechseln nun stetig hin und her anstatt wie gewohnt ihre Ordnung zu haben. Schuld daran ist Onox, ein böser General der das Orakel der Jahreszeiten entführt hat und dabei den Stab und Tempel der Jahreszeiten in eine andere Welt verbannt hat. Link muss dann natürlich dafür sorgen dass alles wieder seine rechte Ordnung findet. Der Arme. Gameplay-technisch führt dies dazu dass ihr nach und nach neue Jahreszeiten einleiten könntet sobald ihr den Stab erlangt. An bestimmten Orten des Spiels (Baumstümpfen) könnt ihr mithilfe des Stabs die Jahreszeit ändern und somit die Spielwelt in der Nähe beeinflussen. So gefrieren im Winter beispielsweise manche Seen und hohe Schneehaufen lassen euch über manche Schluchten laufen und im Sommer wachsen Ranken an denen ihr hochklettern könnt. Die genauen Effekte sind zu Anfang nicht immer ganz klar und müssen erstmal herausgefunden werden. Ich fand dieses System aber echt interessant und würde es in einem 3D Zelda wirklich cool finden mal zu sehen. So wie ich Miyamoto kenne wird das aber nie passieren ^^ Mein einziges Problem mit diesem System ist nur dass es die Welt wieder recht linear macht. Dadurch dass man immer nur eine neue Jahreszeit bekommt, ist man in seinem Fortschreiten recht limitiert und macht abermals die Dungeons in einer beliebigen Reihenfolge. Obwohl es wohl zumindest eine kleine Abweichung gibt. Aber schlimm ist das jetzt nicht, in fast allen Zeldaspielen ist die Reihenfolge vorgegeben und es hilft ja auch im Balancing der Schwierigkeit wunderbar. Auch sorgt es dafür dass man in keine Sackgassen kommt wenn einem ein Keyitem fehlt. Ansonsten hat man eben typische Zeldakost. Auch hier muss man wieder recht umständlich seine Items erst im Menü wieder auf die Tasten legen damit man sie benutzen kann und muss so sehr oft das Spiel pausieren um das richtige Item rauszukramen. Man gewöhnt sich zum Glück dran. Am Anfang habe ich noch befürchtet dass es ZU sehr wie Links Awakening wäre, doch zum Glück wurden noch coole neue Items eingeführt wie ein Fluganzug mit dem man große Distanzen überwinden kann oder ein magnetischer Handschuh, der auch recht vielseitig eingesetzt wird. So ist das Spielprinzip gleich, aber es wurde nicht zu viel recycelt. Sonst möchte ich garnicht mehr viel zum Spiel sagen. Die Dungeons gefielen mir insgesamt ganz gut, wenn auch nicht so sehr wie in Links Awakening, die Story fühlt sich noch nicht abgeschlossen an, was dann wohl in Ages passieren wird und die Musik... naja, die gefiel mir kaum leider. Offenbar ist Oracle of Seasons auch der Teil der Duologie der mehr auf Kämpfe ausgelegt ist, während Ages mit seinen Zeitspielereien mehr auf Rätsel setzt. Da bin ich schon sehr gespannt drauf, da ich in Zeldaspielen viel mehr auf die Rätsel stehe. Eine interessante Sache ist mir noch aufgefallen. Und zwar wurden in Oracle of Seasons einige Gegner und sogar Bosse aus dem allerersten The Legend of Zelda wieder verwendet. Die Steinstatuen die wieder zum Leben erwecken, die nervigen Dinger die das Schild fressen, die Mumien, sogar der Drachenboss sind alle aus dem ersten Zelda. Es gab noch einen Boss, der mir aber gerade nicht einfiel, der auch schon im ersten Zelda war. Finde ich persönlich nicht schlimm, fand es aber doch ganz interessant. Spielewertung: 7/10 (Gut) Sonstige Spiele, die noch nicht beendet wurden: Deus Ex: Mankind Divided Hier habe ich auch wieder ein paar Stunden reingesteckt. Finde es wirklich spaßig, auch wenn mich die Story noch nicht so ganz packen will. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel In Trails of Cold Steel habe ich mittlerweile auch schon eine ganze Menge Zeit reingesteckt. Durch den Hype unter Genre-Liebhabern konnte ich mir das Ding nicht entgehen lassen und jop, es gefällt mir bisher auch echt gut. Nach fast 50 Stunden bin ich aber immernoch nicht dem Ende nahe, von daher dauert es noch etwas bis ich mein Fazit geben kann. Furi Furi klingt auf dem Papier einfach genau wie mein Ding: geile Retrowave Mucke, Stil vom Afro Samurai Zeichner, ein Mix aus Shmup und Hack n' Slay, sehr forderndes Gameplay und das ganze Spiel ist im Grunde ein Bossrush. Und ja, nicht nur auf dem Papier ist es gut Hier gibt es eine bockschwere Platin bei der ich mir noch überlegen muss ob ich sie mir hole... Laut PSNprofiles wäre es auf jeden Fall meine seltenste. Shadow Tactics Shadow Tactics ist ein sehr interessantes deutsches Spiel, welches für mich eine wichtige Genre Belebung bedeutet. Habe dazu einen Test geschrieben falls es euch interessiert: klick Little Nightmares DLC: Die Tiefen Auch hierzu habe ich einen kleinen Test geschrieben: klick Fiel mir in diesem Fall etwas schwer, weil es einfach so ein kurzes Teil ist Zitieren
Marloges Geschrieben 19. August 2017 Autor Geschrieben 19. August 2017 Am 15.8.2017 um 21:38 schrieb susu: The Witness klingt ja echt nach einem einzigartigen Spielprinzip. Eigene Sprache des Spieles lernen...ja das kann einen in den Bann ziehen. Da sprichst du was wares an. Warum Belohnungen? Wollen die gar ne Trophäe für jedes Rätsel? Und ja sollte man nicht ein Rätsel-Spiel um der Rätsel Willen spielen wollen. Wahrscheinlich sind viele verärgert, weil sie feststellen mussten, dass es kein schnelles Trophäen-Abstaub-Spiel ist Ich selbst bin jetzt auch sehr unsicher, da ich das Gefühl habe bei Rätselspielen oft zu schnell zu einem Guide zu greifen, das ist hier ja nicht möglich. Hat man das Durchhaltevermögen die "Sprache" des Spieles zu verstehen und zu lernen? Ich momemtan wohl eher nicht ^^° Empfinde ich auch so Sprache ist natürlich ein etwas übertriebener Begriff, aber ich fand es als Metapher ganz passend. Einfach auch weil jemand der das Spiel nie gespielt hat einfach garnicht checken würde was gerade auf dem Bildschirm passiert wenn er jemand anderem beim Lösen von Rätseln zuschaut. Das kann gut sein, vielleicht erwarteten sie aber auch mehr Story... Keine Ahnung. Ich jedenfalls spiele ein Rätsel-Spiel auf jeden Fall für seine Rätsel Schön dass du das auch so siehst Das ist eben schwer zu sagen. Da das Spiel immer mit kleinen und leichten Rätseln anfängt finde ich das reine Lernprinzip meist garnicht so schwer. Es gibt halt wirklich schwere Rätsel an denen man eine Weile sitzt und bei denen kann ich schon eher verstehen warum man dort aufgibt. Ob man dort dann die Geduld aufbringt ist wohl von Person zu Person unterschiedlich Am 15.8.2017 um 21:38 schrieb susu: Sehr interessant deine abschließende Meinung zu Zelda Oracle of Season zu lesen das geh ich mit deinen EIndrücken komplett mit, die Jahrenzeiten limitieren sehr. Man hat nur die Wahl, ob man durch die Story 'rennt' oder nach jeder neuen Jahreszeit erkunden geht, was man alles neues an Orten erreichen kann (das habe ich verrücktes Wesen damals gemacht ) Ich muss auch zugeben heutzutage habe ich einfach nicht mehr die Geduld jedes Gebiet im Spiel nochmal abzusuchen. Das rechne ich dem Spiel auch nicht wirklich negativ an, schließlich leben die Zelda-Spiele auch vom Erkunden, aber wenn man so viele Spiele auf dem Zettel hat, dann mag man einen strikteren Durchgang manchmal doch mehr Ich war damals auch extrem geduldig und habe alles selbst herausgefunden, einfach weil ich auch nicht soo viele Spiele hatte Am 15.8.2017 um 21:38 schrieb susu: Taktikspiele sind nicht meins. Daher ist ein sicherlich großartiger Test zu Shadow Tactics Perlen vor die Säue für meiner einer Dein Test zum Little Nightmares DLC ließt sich sehr gut und macht noch mal Lust auf das Spiel Haha Das freut mich Am 17.8.2017 um 11:42 schrieb koroyosh: Wieder ein spannendes Buch Update Danke dir Am 17.8.2017 um 11:42 schrieb koroyosh: Zu deinen Spielen kann ich leider nichts sagen, habe diese nie gespielt und interessieren mich auch eher weniger. Deus Ex habe ich allerdings durchgespielt, mir persönlich hat das Spiel nicht so gefallen... einerseits mag ich Stealthspiele irgendwie überhaupt nicht (konnte aber auch auf Rambo spielen, hat gut funktioniert) und andererseits empfand ich die Story nicht besonders gut.... ich will dazu nicht viel sagen aber ich fand das erste Drittel besser als das zweite oder dritte Drittel. Hoffe für dich, dass du da eine andere Meinung hast Ich bin rein storytechnisch schon vom ersten Drittel nicht soo begeistert, also wird sich das denke ich auch nicht wirklich ändern ^^ Aber ich persönlich spiele Deus Ex kaum für die Story. Ich liebe Stealth-Spiele und mag es total gerne die Welt zu erkunden, Terminals zu hacken und versteckte Sachen in fremden Wohnungen zu finden Ich denke man muss das Spielprinzip einfach mögen und für Leute die gerne Rambo spielen gibt es Spiele mit besseren Shooter-Mechaniken. Am 17.8.2017 um 11:42 schrieb koroyosh: Ansonst gratuliere ich dir natürlich zu deinen Erfolgen, du bist wirklich gut vorwärts gekommen Nochmals danke Am 17.8.2017 um 20:59 schrieb glupi74: Toll geschrieben, es hat wieder eine Menge Spass gemacht, dein Update zu lesen, obwohl ich keines der Spiele kenne. Danke dir, das ist ja die Hauptsache Zitieren
Marloges Geschrieben 21. August 2017 Autor Geschrieben 21. August 2017 vor 4 Stunden schrieb x_jeanne_x: Wie immer ein tolles Update. Danke dir vor 4 Stunden schrieb x_jeanne_x: The Witness klingt ja irgendwie voll cool - ich liebäugel damit jedes Mal, wenn es im Sale ist, kaufe es schlussendlich dann aber doch nie... Naja... Irgendwann mal. Ich tue mich auch etwas schwer das Ding zu empfehlen, denn ich würde es echt unter "special interest" verbuchen. Ich glaube man muss echt der Typ sein der sich durch komplexe Rätsel gefordert fühlen muss und sich selbst beweisen will dass er das packt. Für andere ist das sicherlich alles andere als reiner Spielspaß, sondern eher Frust. Aber reinschauen lohnt sich meiner Meinung nach schon, denn es fängt ja nicht bockschwer an und man kann locker ein paar Stunden gemütlich Rätsel lösen bis es schwerer wird. vor 4 Stunden schrieb x_jeanne_x: Oracle und Seasons und Oracle of Ages sind die beiden einzigen Zelda-Spiele, die ich auch tatsächlich gespielt habe und noch immer besitze. Ich hatte eigentlich viel Spaß mit denen, auch wenn ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich damals, vor vielen vielen Jahren, bei Oracle of Seasons den Endboss nie geschafft habe... Keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe, aber nachholen werd ich das wohl so schnell auch nicht mehr. Bin schon gespannt, was du dann zu Oracle of Ages sagst. Interessant dass die Zelda Spiele die du gespielt hast die sind die nicht von den originalen Zelda Entwicklern kamen Aber in Essenz sind sie ähnlich genug dass es kaum auffällt Der Endboss von Oracle of Season war auch echt übel... habe da auch ein paar Versuche gebraucht für den. Definitiv einer der schwereren Endbosse der Serie bisher. Zitieren
Marloges Geschrieben 28. August 2017 Autor Geschrieben 28. August 2017 Am 21.8.2017 um 15:33 schrieb x_jeanne_x: Gerade deshalb hab ich Angst, es vielleicht nicht komplettieren zu können, sobald es zu komplex wird und ich nicht einfach einen Guide zurate ziehen kann... Das liegt darin begründet, dass ich, als sie rauskamen, keinen SNES mehr hatte und mein N64 auch nicht gut mit Spielen versorgt wurde (ich konnte sie mir nicht leisten, und geschenkt bekam ich nie welche), aber für meinen Gameboy und meinen Gameboy Color doch immer wieder mal was aussuchen durfte bzw. auch das Taschengeld mal für ein Spiel reichte. Und ich gebe zu, dass ich bei den Spielen das totale Verpackungsopfer war, da mich die Spiele-Cover total angesprochen haben. Du könntest zumindest 91% der Trophäen mit Guide erspielen, aber die Challenge wird dann unüberwindbar Aber einzelne Rätsel kann man schon nachschauen wenn man mal hängt... Man sollte halt wissen ob man hängt weil man das System nicht verstanden hat, oder einfach gerade nicht auf die Lösung kommt Ah okay Ich war auch damals voll das Verpackungsopfer, aber auch einfach weil ich nicht wirklich was wusste über neue Releases und kein Internet hatte Am 25.8.2017 um 16:27 schrieb Tigress: Glückwunsch zu all deinen in lezter Zeit (also beide letzten Updates) erspielten Platin. Und natürlich generell den ganzen Fortschritten. Und das einzige Spiel welches ich kenne, ist das Zelda Spiel. Hab ich sogar noch hier für den GB. Ach halt, dass kurz erwähnte Rorona kenn ich natürlich auch. Spiel das mal weiter, dann hab ich wenigstens mal wieder etwas mehr, als nur Glückwünsche zu schreiben. Danke dir Rorona ist momentan leider unwahrscheinlich da ich an Trails of Cold Steel sitze seit einer Weile und mich Rorona nicht ganz packen kann Am 25.8.2017 um 20:35 schrieb susu: Ich empfinde immer noch Bedenken bezüglich meiner Geduld und große Neugierde. Die Screenshots im Store sahen jedenfalls ganz ansprechend aus. So oder so, ich habe das Spiel noch im letzten Sale für ca 9 Euro ergattert. Wenn ich das Spiel dann mal spiele, kann ich dir meine Eindrücke ja schreiben Sehr cool, dann bin ich mal gespannt Zitieren
Marloges Geschrieben 12. Oktober 2017 Autor Geschrieben 12. Oktober 2017 Am 11.10.2017 um 10:49 schrieb Pittoresque: Oy, Eric...da bin ich ja schon wieder furchtbar hinterher, und ich glaube du stehst auch schon wieder in den Startlöchern für ein neues Update. Also wäre es wirklich mal an der Zeit, dass ich hier einen Kommentar hinterlasse ^^ Theoretisch ist das Update schon länger in den Startlöchern, nur kam ich bisher zu kaum was. Nur den Text zu Furi, den ich ja auch auf Facebook gepostet hatte ist für das Update vorbereitet. Bin schon am Überlegen ob ich das Update wieder splitte, denn jop, es kam wieder etwas zusammen Am 11.10.2017 um 10:49 schrieb Pittoresque: Los gings ja gleich mit Wolfenstein, was so völlig außerhalb meiner Comfortzone liegt, dass ich gar nicht weiß, was ich dazu sagen soll Außer, dass ich die 'Spiel das mal fertig, um Platz zu schaffen' Problematik auch gut kenne. Auf der PS3 trat dieses Problem bei mir fast nie auf, aber PS4 Games sind nunmal teilweise ganz schöne Speicherfresser. Ja stimmt. Ich muss auch sagen dass ich das garnicht verstehe. Man kauft sich ein Spiel auf Disc und muss trotzdem 50GB an Daten auf seine Festplatte laden... Im Grunde so viel wie auf die Blu-Ray draufpasst x.X Die Disc ist wohl auch nur noch dafür da um zu überprüfen ob man das Spiel noch besitzt ^^ Am 11.10.2017 um 10:49 schrieb Pittoresque: The Witness finde ich da schon interessanter. Die Kontroverse hatte ich gar nicht so mitbekommen, aber mit "prätentiös" habe ich gerade schon gleich mal ein neues Wort gelernt Ingesamt wusste ich sehr wenig über das Spiel, aber was du da erzählst, macht eindeutig neugierig, da muss ich auch mal nach nem guten Sale ausschau halten. Wobei der volle Preis bei dem Umfang wohl eindeutig gerechtfertig ist, nur mein Backlog macht da nicht so recht mit Haha, das ist doch was Ich denke auch gerade dir als Puzzle-Enthusiast könnte das Spiel sehr gefallen. Tatsächlich warst du die erste an die ich dachte beim Gedanken daran wem das Spiel zusagen würde Aber das mit dem Backlog ist immer so eine Sache ;D Der Grund warum das Spiel auch Monatelang auf meiner Platte war bevor ich es jetzt endlich gespielt habe. Am 11.10.2017 um 10:49 schrieb Pittoresque: Die Oracle-Dualogie sind ja meine persönlichen Favouriten im Zelda-Universum - obwohl ich keinen davon je durchgespielt hab und deshalb die Passwort-Geschichte auch noch nicht ausprobieren konnte. Sollte ich wohl echt mal wieder ausgraben Gabs da nicht auch noch diese drei Tiere, die einem geholfen haben, oder verwechsel ich da gerade etwas? Habe auch nach wie vor Ages noch nicht gestartet, also bin ich bezüglich des Passwortes auch noch nicht schlauer Sollte ich auch mal machen. Und jop, die Tiere gab es auch in dem Teil. Bei mir war es das Känguru das ich immer rufen konnte. Voll vergessen das im Update zu erwähnen Am 11.10.2017 um 10:49 schrieb Pittoresque: Tatsächlich war das ja ein ziemlich kurzes Update für deine Verhältnisse. Bestimmt wird das nächste dafür ein richtiger Brummer Jaahh, mal schauen D: Sind viele lange Dinger dabei und einiges wurde nur angespielt und nicht platiniert, deswegen muss ich mal schauen was vorkommt und was nur kurz angeschnitten wird... Zitieren
Marloges Geschrieben 20. Oktober 2017 Autor Geschrieben 20. Oktober 2017 Update Nr. 15 Wird mal wieder Zeit für ein neues Update, was? Nach erneuter Forum-Abstinenz melde ich mich mal mit einem neuen Update zurück. Es hat sich mal wieder gut was angesammelt, aber tatsächlich weniger als man nach etwa 2 Monaten befürchten muss Der Grund für meine Abwesenheit hat verschiedene Gründe. Einerseits etwas privater Stress, dann Spieletests die geschrieben werden mussten über Spiele, die mich teilweise nicht so begeistert haben oder wo ich einfach eine kleine Blockade hatte und außerdem hatte ich auch eine kurze Phase in der ich mich entspannt in Online-Spielen zurückgezogen habe. Naja, im Grunde sind diese absolut garnicht entspannt, sondern eher stressig, aber sich einfach mal keine Gedanken über Trophäen machen zu müssen war verhältnismäßig dann doch sehr angenehm Aber kommen wir mal zu den Spielen Furi Furi ist ein Spiel welches mich schon sehr lange angelächelt hatte. Im Grunde seit es letztes Jahr im PS Plus Angebot war und viele Leuten anfingen es lobzupreisen. Keine Ahnung warum es dann dennoch so lange dauerte bis ich es angefangen habe Vermutlich einfach weil es in den ganzen PS Plus Spielen mit denen man beschüttet wird dann doch etwas unterging und temporär aus meinem Gedächtnis verschwand. Das Spiel in ein bestimmtes Genre zu stecken ist garnicht mal so einfach. Im Grunde ist Furi eine Art... Mischung aus Twin-Stick Shooter mit Bullet-Hell Passagen und Hack n' Slay, welches sich wie ein einziger Boss-Rush Modus spielt. Ein meiner Meinung nach sehr geiler Mix, bei dem ich mir vor dem Anspielen nur schwer vorstellen konnte wie das genau funktionieren soll. Ihr steuert euren Hauptcharakter, der übrigens vom Afro Samurai - Zeichner entworfen wurde und diesem daher sehr ähnlich sieht, aus der Top-Down Perspektive und werdet mehr oder weniger in die Story des Spiels reingeworfen. Es gibt ein kleines Intro in dem erklärt wird dass ihr gefangen genommen wurdet und ständig gefoltert werdet, aber warum genau dies so ist erfahren wir nicht. Wir werden jedenfalls von einem geheimnisvollen Typen mit einer Hasenmaske befreit und müssen uns direkt dem ersten Boss entgegenstellen, der wie eine Art Tutorial fungiert. Die Story ist im Grunde wirklich vernachlässigbar in meinen Augen. Sie wird sehr kryptisch erzählt und gibt euch nur sehr spärlich Informationen. Viel interessanter ist das Kampfsystem. Startet nämlich der Kampf einmal wird euch fix die Steuerung erklärt und ihr dürft euch direkt einem Boss stellen, der zwar nicht sehr anspruchsvoll ist, aber für einen Tutorial-guy schon was drauf hat. Ihr bewegt euch mit dem linken Stick, während ihr mit dem rechten zielt und R2 feuert. Klassische Twin-Stick Shooter Steuerung. Es gibt außerdem aufgeladene Schüsse und könnt mit X oder L1 einen Dash-Move ausführen, der sich ebenfalls nochmal aufladen lässt um weitere Distanzen zurückzulegen. Das wäre dann so ziemlich der eine Part. Der andere Part ist der Nahkampf, denn ihr wechselt völlig flüssig vom Shooter- zum Hack n' Slay Gameplay und könnt jederzeit mit Viereck eine Combo mit eurem Schwert starten, aufgeladene Schläge ausführen und gegnerische Schläge auch blocken und kontern. Dabei müsst ihr euch eurem jeweiligem Feind meist etwas anpassen. Klar könnt ihr entscheiden ob ihr jetzt eher Bock auf Nahkampf oder Fernkampf habt, allerdings macht es meist eher Sinn auf Fernkampf zu setzen wenn der Gegner es tut und eben auf Nahkampf wenn der Gegner die Klingen kreuzen will. Es ist allerdings auch möglich einfach durch Dash-Moves abzuhauen und weiter drauflos zu ballern um dem Nahkampf zu entfliehen. Greift euer Gegner an, wird durch ein kurzes Blinken angezeigt wann ihr Kreis drücken müsst um seine Combo zu blocken. Am besten vertraut ihr auch einfach auf dieses Blinken, denn die Animationen der Gegner täuschen teilweise mit angedeuteten Hieben, die dann doch verzögert werden und euer Timing versauen. Wenn ihr wirklich auf die Millisekunde genau blockt, könnt ihr außerdem einen perfekten Block ausführen und mit einem sehr starkem Konter antworten. Ansonsten habt ihr meist nach jeder gegnerischen Combo ein kleines Zeitfenster indem ihr eine eigene Combo anbringen könnt und ihr heilt euch durch Blocken auch noch zusätzlich. Gerne benutzen die Gegner aber auch AoE-Attacken, die durch einen roten Bereich auf dem Boden angekündigt werden und denen ihr am besten durch Dashes entkommt. Oder auch regelrechte Energiewellen, die über die ganze Arena fegen und denen ihr wirklich nur dadurch ausweichen könnt indem ihr durch sie durch dasht. Der Fernkampf ist da etwas simpler, Gegner schießen meist riesige Salven an Kugeln ab dessen Farbe euch sagt wie ihr darauf reagieren müsst. Blaue Schüsse könnt ihr mit euren eigenen entfernen, rote Kugeln sind unzerstörbar und grüne können euch sogar heilen wenn ihr sie abschießt und anschließend einsammelt. Gleichzeitig zu schießen und durch ganze Stürme aus Projektilen zu dashen ist ziemlich spaßig und erinnert nicht selten an das Bullet Hell Genre. Zwischen diesen beiden Phasen wechseln die Kämpfe stets flüssig und habt ihr einen Lebensbalken des Bosses geleert kommt oftmals eine weitere reine Nahkampfphase, bei der ihr nah an eurem Gegner bleiben MÜSST und lediglich um ihn herumtänzeln könnt. Diese Phasen erfordern meist gute Reflexe und dadurch dass ihr durch die letzte Phase noch angeschlagen seid, können sie ziemlich Adrenalinfördernd werden. Apropos Phasen: Jeder Boss hat eine bestimmte Anzahl an Lebensbalken die geleert werden müssen. Signalisiert werden diese durch kleine Kästchen unter dem Lebensbalken, wie man es vielleicht von Kingdom Hearts 2 kennt. Jede Phase hat ihre eigenen Patterns und sie werden in der Regel auch immer schwerer. So müsst ihr bei einem Boss sehr viele verschiedene Angriffmuster erlernen um ihn wirklich perfekt zu meistern. Natürlich könnt ihr euch aber Fehler erlauben wenn ihr nicht auf gute Bewertungen aus seid. Mein erster Run war grauenhaft und ich hatte am Ende einen D-Rang oder so ^^ Damit das Ganze etwas fairer ist werdet ihr nach jeder Phase komplett vollgeheilt und müsst nach eurem Ableben nicht den kompletten Bosskampf neu machen, sondern dürft in der jeweiligen Phase weitermachen (natürlich hat der Boss auch wieder seinen vollen Balken dieser Phase). Allerdings ist dies begrenzt. Ihr selbst habt auch solche Balken und habt drei Versuche, bis ihr dann wirklich den kompletten Boss neustarten dürft. Jede neue erreichte Phase regeneriert allerdings eine eurer Leben. Ein meiner Meinung nach perfektes System, welches euch erlaubt spätere Stellen mehrmals zu spielen und somit zu üben wenn ihr euch bis dorthin gut angestellt habt, aber euch trotzdem nicht erlaubt sich durch jeden Boss mit zig Versuchen zu "bruteforcen", da ihr ihn durchaus mit begrenzten Versuchen schaffen müsst und die vorherigen Phasen draufhaben müsst um noch genug Leben für später zu haben. Die letzte Phase von den meisten Bossen ist dann eine reine Bullethell-Phase wo der Boss nochmal alles rausholt und bei der ihr eure Dodging-Künste ein letztes mal unter Beweis stellen müsst. Diese sind gerade bei späteren Bossen echt hart und können durchaus frusten wenn dies die einzige Phase ist bei der ihr Probleme habt und nach drei Versuchen alle anderen nochmal probieren dürft. Aber mit der Zeit bekommt man ein Auge dafür wie man am besten ausweicht und packt es. Dies ist so das grobe Muster wie die Bosse funktionieren. Natürlich hat jeder von ihnen noch andere Eigenheiten und auch die Arena selbst spielt öfter eine Rolle. So muss man bei einem Boss aufpassen dass man nicht in den Abgrund dodgt und muss bei einem anderen Boss aufpassen dass er einen nicht mit seinem Sniper one-shotted und rechtzeitig hinter eine Barriere dashen. Dann gibt es einen reinen Melee- und einen reinen Bullethell Boss usw. Genug Abwechslung für so ein kurzes Spiel. Was aber für mich wirklich das Besondere an dem Spiel war, war die Komplexität des Kampfsystems. Eine Möglichkeit einen Bosskampf zu schaffen ist ganz strikt die Patterns zu lernen, auszuweichen oder blocken bis der Gegner seine Deckung vernachlässigt und genau dann anzugreifen. Ähnlich wie in einem Spiel der Souls-Reihe. Jedoch gibt es noch komplexere Methoden. So kann man zum Beispiel mitten in einer gegnerischen Combo selbst angreifen um bestimmte Attacken bei denen man Probleme hat sie zu avoiden unterbrechen und einen potenziellen Konter des Bosses selbst auch nochmal kontern. Auch sind die aufgeladenen Schläge etwas, das ich bei meinem ersten Run nie wirklich benutzt habe. Dabei können diese extrem mächtig sein. Angenommen der Boss macht einen typischen AoE-Move und man weiß bereits wie man diesem ausweichen muss, so kann man während der Vorbereitungs-Animationen für diesen Move seinen eigenen Angriff aufladen, der Attacke während des Aufladens ausweichen und anschließend seinen Hieb ausführen und als Reward noch eine Combo obendrauf hauen. Eine noch erweitertere Technik wäre es einen Boss zu kontern, damit er gestunnt ist, aber anstatt wie die meisten Leute sofort die geschenkte Attacke zu starten, kann man noch ein paar einzelne Schüsse auf dem Boss abgeben und DANN die Attacke umsonst noch obendrauf starten. Ein weiteres Beispiel wären Laserkugeln die Gegner abschießen, denen man normalerweise einfach ausweichen würde. Allerdings kann man auch das Risiko eingehen und versuchen sie mit einem Block zurück zu schleudern, es erfordert halt präzises Timing. Es gibt noch mehr solche Beispiele und ich habe sicherlich auch nicht alles herausgefunden, aber ich denke das macht es deutlich dass das Spiel nicht nur simples "Ausweichen -> Angreifen" vom Spieler verlangt, sondern komplexere Taktiken ermöglicht, aber niemals verlangt. Selbst auf der höchsten Stufe braucht man diese Sachen nicht anwenden, sie helfen aber dennoch sehr. Anmerken muss man auf jeden Fall auch den Soundtrack, der in meinen Augen (oder sollte man sagen Ohren?) fantastisch ist und sich den jeweiligen Bossphasen anpasst. So spitzt sich die Musik meist gegen Ende des Bosskampfes am meisten zu. Ein Soundtrack den ich auch abseits vom Spiel öfter mal höre und sehr treibend ist. Interpreten wie Carpenter Brut oder Danger sind hier z.B. vertreten, die u.A. schon Soundtracks für Hotline Miami gemacht haben. Generell erinnert der Soundtrack vom Stil sehr daran. Zwischen den Bosskämpfen gibt es stets sehr langsame Walking-Sequenzen, in denen man von seinem Begleiter ein paar Kommentare zum vorherigen Kampf bekommt und eine Beschreibung des nächsten Bosses. Wenn man sehr aufmerksam ist kann dort sicher eine gewisse... Lore rauskristallisieren, aber mich interessierte die Geschichte tatsächlich so gut wie garnicht. Ich wollte nur zum nächsten Boss. Zum Glück kann man per Knopfdruck einstellen dass der Charakter von alleine läuft, kann die Sequenz selbst allerdings nicht überspringen. Für mich etwas unverständlich warum das nicht zumindest in einem zweiten Run geht, denn im zweiten Run kann man zumindest alle Cutscenes überspringen. Klar, es gibt einen Speedrun Modus, bei dem man einfach nur vom Boss zu Boss springt, aber wenn man die drei verschiedenen Enden sammeln will oder Rang S erlangen möchte ist das schonmal keine Option. Das ist auch abgesehen von der öden Story auch mein einziger Kritikpunkt an dem Spiel. Das Gameplay ist fantastisch, aber die Narrative ist nicht nur an sich uninteressant, sondern wird auch noch schnarchich erzählt. Aber naja, so lang sind die Sequenzen zum Glück dann auch nicht und man kann sie als angenehme Ruhepausen verbuchen. Grafisch macht das ganze natürlich nicht sooo viel her. Es ist halt ein kleines Indie-Spiel von einem französischem Entwickler. Allerdings hat das Ding durchaus einen interessanten Stil und auch das Design der Charaktere gefiel mir ziemlich gut. Stören mag den einen oder anderen vielleicht die Dauer. Selbst wenn man bei seinem ersten Run so mies ist wie ich, wird man über 5-6 Stunden kaum hinaus kommen. In weiteren Runs ist man dann meist sogar in etwa 2-3 durch. Allerdings macht dies bei einem Spiel mit lediglich 9 Bossen, die allesamt top sind einfach nur Sinn und das Spiel lebt meiner Ansicht nach eh davon dass man es mehrmals spielt, die Bosse lernt und auf Ränge und Zeiten spielt. Außerdem bietet der zweite Schwierigkeitsmodus geilerweise nochmal komplett neue Patterns und Attacken für die Bosse. Jeder Boss fühlt sich nochmal fundamental anders an auf der höheren Stufe, so dass man sogesehen von 18 Bosskämpfen sprechen könnte. Einen kleinen DLC bietet das Spiel auch. Für 3 Euro oder so bekommt man noch einen zusätzlichen Boss geliefert der ohne irgendwelchen Kontext im Hauptmenü anwählbar ist. Um die Entwickler zu unterstützen und da ich Bock drauf hatte, habe ich mir den mal angeschaut und fand den Boss wirklich spaßig und war sehr überrascht dass man nach anwählen des zweiten Schwierigkeitsgrades bei diesem nicht den gleichen Boss mit anderen Attacken bekommt, sondern tatsächlich NOCH einen Boss, der in der Beschreibung des DLCs garnicht erwähnt wird. Wie oft vermarkten Entwickler ihre DLCs so dass der Content nach weniger klingt? Dadurch dass mir das Spiel so viel Bock machte war ich dann auch motiviert mich zur Platintrophäe zu boxen. Die Seltenheit dieser spricht zwar für sich, aber ich fand sie tatsächlich echt gut machbar mit etwas Übung. Für die Platin muss man allerdings durchaus ein paar Runs absolvieren. Einmal jedes der drei Enden erspielen, wobei man für eines davon zumindest nur etwa zwei Drittel des Spiels durchmachen muss. Rang S auf der normalen Stufe und Rang S auf der schwierigeren Stufe erlangen und die Bestzeit der Entwickler im Speedrun Modus schlagen. Letzteres war lustigerweise lächerlich einfach, ich hatte noch etwa 20 Minuten übrig und das obwohl ich bei einem Boss sogar komplett gestorben bin und ihn komplett neu machen musste. Die S-Ränge sind allerdings eine andere Geschichte. Sie erfordern dass man nur eine bestimmte Anzahl an Hits und Toden erleidet und das Spiel außerdem in einer bestimmten Zeit durchspielt. Die Zeit war allerdings nichtmal annähernd ein Problem, vielmehr sind es die Hits und Tode, die den Run versauen können. Man muss die Bosse wirklich richtig gut kennen um gerade in dem schweren Run die Bosse anständig zu besiegen. Der Übungsmodus im Hauptmenü hilft dabei etwas und auch dass die Hits angezeigt werden, aber ansonsten hilft nur üben, üben, üben. Keine Ahnung ob ich es irgendwann einfach draufhatte oder ob andere Leute einfach zu viel Angst vor dem Run hatten, aber ich hatte den Run an fast an einem Tag komplett durchgezogen. Nur zwei Bosse habe ich am Vortag schon gemacht. Dadurch dass man das Spiel einfach immer schnell ausmachen kann wenn man der Meinung ist man hat zu sehr verkackt, hat man zumindest eine unbegrenzte Anzahl an Versuchen und muss nicht immer das komplette Spiel neuspielen. Trotzdem würde ich nicht behaupten dass der Run einfach war und ich habe sehr viel dabei geflucht. Am Ende war das Erlangen der Trophäe aber ein riesiges Glücksgefühl Ich kann das Spiel jedem ans Herz legen der auf anspruchsvolle Bosskämpfe steht und einer Mischung aus Twin-Stick und Hack n' Slay nicht abgeneigt ist. Eine gewisse Affinität dafür Kampfsysteme nicht nur zu benutzen, sondern wirklich zu meistern hilft auf jeden Fall. Die Art von Spieler die ein Spiel einfach nur durchmacht und direkt zum nächsten wandert könnte zwar durchaus Spaß mit der kurzen Erfahrung haben, ist aber definitiv nicht die Zielgruppe. Furi belohnt Spieler die sich wirklich in das Spiel reinfuchsen und nichts fühlt sich besser an als einen Boss regelrecht zu zerstören, bei dem man vorher etliche Male gestorben ist. Nicht weil man gelevelt hat und bessere Ausrüstung gefunden hat, sondern einfach weil man als Spieler besser geworden ist. Wenn die Geschichte etwas interessanter gewesen wäre und man diese dummen Walking-Sequenzen überspringen könnte, dann gäbe es für mich wirklich nichts an diesem Spiel zu meckern, außer vielleicht noch die Kürze. So ist es aber nach wie vor noch ein fantastisches Spiel. Furi kostet etwa 15 Euro im PSN Store, im Sale kriegt man es oftmals für die Hälfte. Ein absolut fairer Preis wenn man mich fragt und es könnte sogar sein dass ihr das Spiel bereits besitzt wenn ihr schon länger PS Plus Kunden seid. Wie oben schon erwähnt bekam ich das Spiel auf diese Weise, aber ich wäre genauso zufrieden gewesen wenn ich 15 Euro dabei verloren hätte Platin #247Schwierigkeit: 6/10Zeitaufwand: Etwa 20 Stunden Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) Die Säulen der Erde Zu diesem Spiel habe ich einen Spieletest verfasst und wer sich für ein sehr hübsches Adventure Spiel interessiert das einem potenziell drei Platin-Trophäen einbringen könnte (nach wie vor nicht sicher), der sollte vielleicht mal reinschauen: Klick Ich fand das Spiel wie man rauslesen kann super und freue mich sehr auf weitere Episoden Platin #248Schwierigkeit: 1/10Zeitaufwand: Vielleicht 6 StundenSpielewertung: 8/10 (Großartig) Undertale Nervige Fanbase oder nicht, Undertale ist definitiv ein sehr originelles, kreatives und sympathisches Spiel. Als ich so am Rande bei der E3 erfahren habe dass das Spiel einen PS4 Port bekommt, war ich ziemlich happy. Ich wollte dieses gehypte Stück Software unbedingt mal selbst erleben und sich ein Jahr lang vor jeglichen Spoilern zu verstecken war nicht sonderlich einfach. Es gelang mir aber tatsächlich recht gut. Abgesehen davon dass ich wusste wie das Tutorial ausgeht bzw. ausgehen kann, war ich also so gut wie blind, was ich auch nur jedem empfehlen kann. Deswegen werde ich hier keine Storyspoiler verraten oder Bosse beschreiben falls jemand das Spiel noch nicht gespielt hat. Undertale ähnelt sehr stark klassischen JRPGs und erinnert besonders an die Mother-Reihe. Sicherlich kein Zufall, schließlich arbeitete der Schöpfer Toby Fox davor an einem Fanprojekt von Mother 3. Ihr lauft also aus der Top-Down Perspektive, habt vier Bewegungsrichtungen und Dialoge finden lediglich in Textboxen statt. Eine Synchro, Cutscenes und anderen Schnick Schnack gibt es nicht. In diesem Bezug erinnert es stark an alte NES oder SNES JRPGs. Groß was über die Story verraten möchte ich nicht, aber die grobe Thematik ist dass Hauptcharakter Frisk (frei umbenennbar) in ein Loch fällt und daraufhin in der Welt der Monster landet. Es gilt also dort wieder zu entkommen, doch schnell stellt sich heraus dass Menschen in dieser Welt etwas ganz besonderes sind und das eine bestimmte Partei andere Pläne hat als euch gehen zu lassen. Im Grunde ist die Story selbst wenig interessant wenn man mich fragt. Es ist eine recht typische Fantasy-Geschichte, die den netten Twist hat dass hier mal Menschen etwas besonderes sind, aber im Großen und Ganzen wartet sie nicht mit großen Überraschungen oder genialem Writing auf. Das ist auch absolut kein Problem, denn womit Undertale stattdessen punktet sind Charaktere und Humor. Die Charaktere in diesem Spiel haben eine so kindliche Naivität dass man hier schon von knuffig reden kann. Dadurch ergeben sich wirklich lustige Dialoge und Momente und dennoch fühlt es sich nie so an als würde man es hier mit reinen Comic Reliefs zu tun haben. Die Charaktere können dennoch eine potenzielle Bedrohung sein und man kann sie in den richtigen Momenten daher durchaus ernstnehmen. Doch nicht nur die Charaktere selbst, auch das Leveldesign selbst und einige Gameplaymechaniken werden oftmals mit einem Augenzwinkern präsentiert. Undertale spielt gerne mit Videospiel-Klischees und tut gerne mal das Gegenteil von dem was man erwarten würde oder haut euch so verrückte Momente um die Ohren dass man durchweg gespannt durch dieses Spiel läuft und sich fragt was für kreative Ideen als nächstes auf einen warten. Manche Momente sind dabei vielleicht etwas try-hard und treffen mit manchen Passagen sicher nicht den Humor von allen Leuten, aber Humor objektiv zu bewerten ist unmöglich, daher kann ich nur sagen dass ich oft gelacht oder zumindest gegrinst habe und nur einzelne Gags etwas zu gezwungen waren in meinen Augen. Das Kampfsystem ist ebenfalls sehr originell und wurde meines Wissens in dieser Form noch nie verwendet. Ähnlich wie in klassischen JRPGs gibt es auch hier random encounter und geskriptete Kämpfe an bestimmten Orten. Ersteres ist tatsächlich eher selten und schnell bringt einem das Spiel bei dass das Töten von Gegnern etwas ist, was man vermeiden kann. So kann man entweder ganz normal in Kämpfen angreifen und durch ein kleines Reaktionsminispiel beeinflussen wieviel Schaden man macht, oder den "ACT" Befehl nutzen, durch den man verschiedenste Aktionen durchführen kann um den Gegner ohne Gewalt vom Kämpfen abzubringen um ihn anschließend zu verschonen. Das Interessante an diesem System ist dass das Angreifen fast immer die einfachere Option ist, die auch im Gegensatz zur Mercy Variante Erfahrung bringt. Wollt ihr also stärker werden, müsst ihr Gegner töten. Ansonsten werdet ihr bis zum Ende mit Level 1 durch das Spiel rennen, was euren Run auf jeden Fall anspruchsvoller macht, allerdings immernoch gut machbar ist. Was mich daran eher stört ist dass das Benutzen von Act so gut wie immer viel mehr Spaß macht als das simple Angreifen. Attackieren ist halt langweilig, man macht einfach nur Schaden. Beim Act jedoch kommen verdammt lustige und kreative Situationen zum Vorschein und lässt das Kampfsystem auch um einiges komplexer werden. Es ist sehr eindeutig dass Toby Fox vom Spieler möchte, dass er pazifistisch spielt. Noch interessanter finde ich jedoch wie man gegnerischen Angriffen ausweicht. Führt der Gegner einen Angriff aus, muss man mit einem kleinen Herzen, der die eigene Seele darstellt, auf einer kleinen Fläche Hindernissen mit dem Stick ausweichen. Diese "Hindernisse" passen dabei stets zum jeweiligen Gegner und können daher wirklich unterhaltsam sein. Im Grunde ist es aber einfach ein simples dodging Minispiel, in dem man ein paar Sekunden aushalten muss bis die Attacke vorbei ist. Noch interessanter wird es dann allerdings bei den Bossen, die euch bestimmte Statuseffekte zufügen und euch dazu zwingen auf neue Arten auszuweichen. So zwingt euch ein Boss zum Beispiel dazu mit eurem Herzen zu springen, anstatt normal hin und her zu schweben, weswegen ihr einberechnen müsst wie lange so ein Sprung dauert, oder ihr müsst ähnlich wie in einem Rhythmus-Spiel auf drei verschiedenen "Saiten" hin- und herspringen um Angriffen auszuweichen. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt und es ist erstaunlich wieviele geniale Ideen in diesem recht kurzen RPG verbaut wurden. Jeder Boss spielt sich komplett anders und macht jedes mal aufs neue Spaß. Dabei gibt es auch noch kleinere RPG-Elemente wie Ausrüstung und Items, die man nutzen kann. In diesem Bezug ist Undertale meiner Meinung nach wirklich schwach. Neue Ausrüstung ist im Grunde immer objektiv besser und da es nicht viel gibt, wird man stets die neu gefundene Rüstung oder Waffe gegen das neue Item eintauschen, weswegen man hier nicht wirklich eine Entscheidung trifft und wirkliche Tiefe besitzt das Ganze auch nicht. Dasselbe gilt im Grunde für die Items auch, die einfach nur eine bestimmte Anzahl an Lebenspunkten regenerieren. Es gibt in diesem Bezug einfach kaum Tiefe und im Grunde hätte man das Spiel auch so balancen können dass man nichts davon braucht. Es ist ganz nett dass es hin und wieder Händler gibt, die einem Kram verkaufen, aber es läuft einfach immer darauf hinaus dass ihr euch ein wenig Heilung kauft (euer Platz ist eh sehr begrenzt) und die neue Ausrüstung die verfügbar ist. Ein sehr wichtiger Aspekt des Spiels ist dass man das Ende beeinflussen kann. Je nachdem ob ihr wie ein Wahnsinniger jeden einzelnen NPC tötet auf den ihr trefft, jeden einzelnen verschont oder doch eine Mischung daraus beeinflusst dies die Geschichte und auch viele der Dialoge. Teilweise schalten sich sogar neue Bosse frei wenn ihr auf eine bestimmte Art spielt, weswegen es auf jeden Fall lohnenswert ist, jede Art einmal auszuprobieren, auch wenn das spätestens beim dritten Run sehr tedious wird. Eventuell sogar noch wichtiger, zumindest für mich, ist der Soundtrack des Spiels. Entwickler Toby Fox ist nämlich primär Komponist statt Spieleentwickler und wie unfassbar viele Tracks dieser kleine Indie-Titel hat ist wirklich erstaunlich. Auch sind sie einfach nur verdammt gut. Wenn man sich anschaut wieviele JRPGs mit 100 Stunden Spielzeit von Anfang bis Ende den selben Track nutzen, ist es noch löblicher zu sehen wie dieses 15 Stunden Spiel regelmäßig neue Tracks benutzt. Jeder Boss hat ein eigenes Theme und jedes davon ist hervorragend. Einige Leute die ich kenne und das Spiel blöd finden können zumindest dem Soundtrack etwas abgewinnen. Die Trophäen des Spiels sind auch recht unterhaltsam. Man merkt deutlich dass Toby keine Lust darauf hatte welche zu erstellen und nutzt es daher als eine Art Commentary um zu signalisieren was er von Achievements dieser Art hält. Er möchte niemandem eine bestimmte Spielweise aufzwingen und daher besteht ein Großteil der Trophäen nur darin dass man Münzen an einem Hundeschrein spenden soll, was relativ lange dauert und öde ist. Der Rest ist simpler Progress und das Erwerben von 4 Items. Ich denke zwar dass Jonathan Blow dies in Braid schon besser gemacht hat indem er Spieler zwei Stunden auf eine langsam bewegende Plattform warten lies, aber dennoch ein Zeichen das er dort setzt. Ob man dieser Meinung nun zustimmt oder nicht sei mal dahingestellt. Undertale ist für mich ein sehr interessanter Titel. Die Kreativität, das originelle Kampfsystem und wie gerade erst erwähnt der Soundtrack bringen mich dazu nicht anders zu können als das Spiel jedem weiter zu empfehlen der nichts gegen Pixeloptik hat und experimentelle Indies mag. Andererseits verstehe ich auch diesen immensen Hype nicht wirklich. Manche Spieler betrachten dieses Spiel ja schon fast wie eine Religion und tun so als wäre dies das erste Spiel das dem Spieler die Möglichkeit gibt es pazifistisch zu spielen. Gerade in seinen RPG-Aspekten ist es meiner Meinung nach wirklich schwach und ich würde fast sagen dass es auch nur so eben noch als eines gilt. Genauso kritisieren dürfen sollte man den Fokus auf mehrere Playthroughs, obwohl das Spiel recht langsam ist, man jedes mal die gleichen Rätsel lösen darf und man nur wenige neue Elemente sieht. . Diese sind zwar definitiv sehr hochwertig und daher erstrebenswert, aber der Rest dazwischen fühlt sich sehr öde an, gerade wenn man es zum dritten mal spielt. Dazu kommt dass die Story nicht unbedingt ein Meisterwerk in Sachen Writing ist. Klar, wenn man die kindlichen Charaktere liebgewonnen hat, kann sie sehr emotional sein, aber von der Komplexität geht sie nie über eine kleine Märchenstory hinaus wie ich finde Eine fantastische Indie-Perle, die aber meiner Ansicht nach nichtmal annähernd die Art von "Second coming of Christ" ist, als die sie angepriesen wird. Platin #249Schwierigkeit: 1/10Zeitaufwand: Etwa 8 StundenSpielewertung: 8/10 (Sehr gut) Absolver Absolver ist ein Titel der mich von seiner reinen Beschreibung her sehr interessiert hat, mich aber im Endeffekt sehr enttäuscht hat. Ich war im Endeffekt ganz froh es als Testmuster bekommen zu haben muss ich zugeben ^^ Vielleicht überzeugt es euch ja, ich habe einen Spieletest dazu verfasst indem ich das Spiel beschreibe und sage warum es mir nicht gefiel: Klick An dieser Stelle werde ich noch ein paar Spiele nennen die ich angefangen habe, aber entweder abgebrochen habe, oder wo ich die Platin nicht holen werde aus verschiedenen Gründen. Ich habe noch das eine oder andere Spiel abgeschlossen, aber aufgrund der Länge und weil ich gerade einfach noch im Spieletest-Stress bin, halte ich mich dieses mal etwas kürzer und verschiebe den Rest auf das nächste Update, welches dafür etwas früher folgen wird. Everybody's Gone to the Rapture Hat mir leider garnicht gefallen. Ich habe es kurz gestartet und bereits nach einer halben Stunde oder so gemerkt wie sehr mich dieses Spiel anödet und wie wenig mich die Story interessiert. Ich habe nichts gegen Narrative Exploration Games, denn schließlich war Firewatch letztes Jahr eines meiner Favoriten, aber wenn man so einen absoluten "Nicht-Charakter" steuert und man wirklich nicht mehr als ein simpler Beobachter ist, dann wird es mir einfach zu öde. Besonders aufgrund der SEHR langsamen Fortbewegung. Dass man für die Trophäen dann noch alle paar Sekunden in einen Guide schauen darf hilft da auch nicht. The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel Ein wirklich fantastisches JRPG, in das ich wirklich viel Zeit hineingesteckt habe. So richtig abgebrochen habe ich die Platin eigentlich noch nicht, aber ich weiß noch nicht wann ich es mal wieder spielen werde. Der Grund dafür ist dass ich den Trophy-Guide etwas falsch gelesen habe und davon ausging dass es okay wäre den ersten Run komplett ohne Guide zu spielen. Ich mag es einfach garnicht im ersten Run alles schon vor die Füße geworfen zu bekommen und nichts selbst zu entdecken. Ich wollte dann im zweiten Nightmare-Run alles sammeln, doch habe nicht realisiert dass man schon im ersten Run eine gewisse Anzahl an Sachen tun muss um eine Belohnung zu bekommen. Im zweiten soll man dann die andere Belohnung wählen. Etwas blöd zu erklären, aber im Grunde bedeutet das dass ich noch zwei weitere Runs machen darf, was sehr aufwendig wird. Zum Glück kann ich zumindest ein paar Sachen übernehmen wenn ich es mal tue. Eine Review zum Spiel wird dann denke ich folgen wenn ich mich dazu überwinde, ansonsten halt zum zweiten Teil oder so. Overwatch Eines der besagten Online-Spiele in die ich in letzter Zeit ne Menge Zeit gesteckt habe. Ich sehe hier leider nur keine Hoffnung für mich die Platin abzugreifen, dafür sind mir die Trophäen viel zu nervig und basieren zu sehr auf Glück. Das Spiel selbst ist aber wirklich klasse und macht mir selbst als Multiplayer-Muffel ne Menge Spaß. Wird sicherlich noch das eine oder andere mal noch gespielt Destiny 2 Sehr ähnlich sieht es hier aus. Destiny 2 habe ich nur gespielt weil mein Bruder es sich kaufte und ich den ersten Teil zumindest für eine Weile sehr spaßig fand. Genauso sieht es auch im zweiten aus, denn kurz nachdem ich die Story abgeschlossen habe und noch ein bisschen Ausrüstung gefarmt habe kam ich wieder an den Punkt an dem man nur noch mit anderen Leuten gut weiterkommt und da ich viel zu antisocial bin um mir Leute für Raids zu suchen habe ich es erstmal zur Seite gelegt. Vielleicht setze ich mich irgendwann nochmal dran, aber so bleibt es für mich ein solider Shooter, der mich nicht lange motivieren kann. Story war erneut Mist. The Division Auch hier habe ich mal eine Weile reingeschnuppert, einfach weil ich es dank meines Bruders besitze und ich zumindest mal reingucken wollte solange Online noch Leute aktiv sind. Was soll ich sagen? Es ist ein recht generischer Third Person Shooter der einfach interessantere Mechaniken bräuchte. Es gibt ein paar Skills die man verwenden kann, aber dennoch läuft es auf standardmäßige Third Person Kost hinaus, die mit sehr öden Beschäftigungsaufgaben gefüllt ist. Die Story ist absolut langweilig und die Multiplayer-Aspekte reizen mich kaum. Ich könnte hier sicher die Platin holen, aber weiß nicht ob ich mich solange hier durchkämpfen möchte, dafür gibt es dann doch zuviele Quests. Raiders of the Broken Planet Auch hierzu habe ich einen Test verfasst und es ist noch ein weiterer Multiplayer Titel. So viel MP habe ich schon lange nicht mehr gezockt Meine Meinung zu dem Spiel ist nicht sonderlich hoch (merkt man eigentlich dass ich kein großer MP Fan bin? xD) aber dadurch dass man kostenlos reinschauen kann und die erste Episode nur einen Zehner kostet, fällt es mir auch schwer völlig davon abzuraten. Ein paar coole Ideen hat es ja schon. Hier der Test: Klick Xcom: Enemy Unknown Auch hier bin ich mir nicht völlig sicher ob ich es ganz droppen soll. Ich weiß nämlich dass die Platin in diesem Spiel SEHR aufwendig und SEHR frustig ist. Bereits in meinem zweiten Run von fünf stellt sich leichte Langeweile auf. Was auf garkeinen Fall am Spiel selbst liegt, ich habe hier meine Liebe für Xcom entdeckt und werde auch garantiert den neuen Teil spielen, aber es ist eben auch ein sehr langsames Spiel in das man recht viel Zeit steckt. Dazu kommt dass ich auch noch eine Online-Trophäe brauche und das Spiel wirklich niemand mehr spielt. Hat jemand Lust die zu holen wenn er/sie das Spiel hat? Mal schauen ob ich noch den einen oder anderen Run durchziehe. Die Seltenheit der Platin macht es auf jeden Fall erstrebenswert. Fahrenheit Der sprituelle Vorgänger von Heavy Rain und Beyond musste von mir auf jeden Fall auch mal nachgeholt werden und ich bin sehr froh es getan zu haben. Ich mag das Spiel sehr gerne, auch wenn mir die zweite Hälfte der Story nicht annähernd so sehr gefällt wie die erste. Im Grunde bietet das Spiel schon so gut wie alles was Heavy Rain auch bot. Verschiedene Charaktere, Entscheidungen, mehrere Enden, QTEs... Nur alles in einem etwas kleinerem Rahmen, da es hier nur drei Enden sind statt... 16? Jedenfalls fand ich vorallem krass wie anspruchsvoll die QTEs in diesem Spiel sind. Während Heavy Rain selbst auf der höchsten Stufe meist ein Witz war und sehr forgiving, so kann man bei Fahrenheit selbst auf Normal leicht sterben und so viel neu spielen. Passierte mir zum Glück nicht, aber es kam einmal der Punkt wo ich nur noch einen Lebenspunkt hatte Die Platin allerdings nervt mich mal wieder zu sehr, ich müsste das Spiel nochmal komplett durchspielen, dabei auf verschiedene Sachen achten und bestimmte QTE-Sequenzen ohne Fehler abschließen, was irgendwie schwerer ist als man denkt. Vielleicht hole ich das mal nach, aber lieber mit etwas Abstand damit ich wieder Lust auf einen weiteren Run habe. Ich bin echt picky geworden was Platintrophäen angeht Wer zu den oben genannten Spielen noch etwas mehr lesen möchte, der kann das gerne ansprechen. Meistens mache ich das ja nicht wenn ich sie nicht komplett abgeschlossen habe, aber beim Großteil rechne ich einfach damit dass sie nie wieder in einem Update vorkommen, deswegen könnte man diese Gelegenheit ja nutzen ^^ Ich wusste jetzt z.B. nicht ob es so sinnvoll ist groß was über Destiny oder Overwatch von jemandem zu lesen, der in der Materie eher noobig ist. Schlusswort: Ich habe tatsächlich noch eine Liste mit über 10 weiteren Spielen die ich angefangen habe, aber wie gesagt spare ich mir ein bisschen was für das nächste mal auf. Es gibt noch einen weiteren Test den ich erst gestern veröffentlicht habe, wo ich aber gerne noch die Platin holen möchte (wer neugierig ist kann ja auf der Startseite den Test zu Ruiner lesen, aber ich denke ihr habt erstmal genug :P) und The Evil Within 2 ist auch schon auf dem Weg zu mir und wird einen Test spendiert bekommen. Habe also noch eine Menge zu tun und das nächste Update wird sicher nicht weniger voll ;D Ich versuche aber auch ein paar lange Projekte abzuschließen, weswegen zumindest nicht so viele neue Titel dazu kommen sollten... Hoffe ich. Es werden auf jeden Fall noch sehr interessante Titel folgen, bei denen ich mich schon sehr freue darüber zu schreiben Zitieren
Marloges Geschrieben 20. Oktober 2017 Autor Geschrieben 20. Oktober 2017 vor 2 Stunden schrieb Light-kun: XCOM ist echt ein super Spiel, aber kann dich da völlig verstehen, wenn es etwas "langatmig" wird. Teil 2 solltest du aber definitv mal spielen ist im Vergleich zu Enemy Unknown oder Enemy Within eine enorme Verbesserung. (Und War of the Chosen legt da sogar noch einen drauf) Die Online Trophy bei Enemy Unknown können wir gerne holen wenn du möchtest. "Enorme Verbesserung" ist ja schonmal eine krasse Aussage, vorallem da Enemy Unknown schon ein super Spiel ist imo. Wäre echt nice Da ich keine Ahnung habe wie lange die Server noch online sind, wäre das schon eine Erleichterung das erledigt zu haben um mir die Platin noch offen zu halten. Zitieren
Marloges Geschrieben 24. Oktober 2017 Autor Geschrieben 24. Oktober 2017 Am 20.10.2017 um 19:01 schrieb koroyosh: Sehr schönes und langes Update, ich finde es super wenn man so ausführlich über Spiele schreibt, so kann man sich ein gutes Bild über das Spiel machen und was man selber damit erlebt hat Furi ist jetzt ein Spiel, was mich lustigerweise gar nicht packen kann... weder vom Gameplay, noch der Optik. Aber es freut mich, dass dir dieser Titel so gut gefallen hat. Die Säulen der Erde: Da habe ich die Bücher dazu gelesen, welche mir übrigens sehr gefallen haben Ich hätte übelst Lust dieses Spiel zu zocken, wird aber vermutlich nichts da bei mir andere Games Vorrang haben. Hast du die Bücher ebenfalls gelesen und wenn ja: Wie haben sie dir so gefallen? Danke für deinen Testbericht zu Absolver, damit muss ich mir diesen Titel definitiv nicht mehr holen^^ Destiny 2 war für mich genauso... Story war ganz ok aber danach fehlt mir irgendwie die Motivation zum weitermachen. Ich bin momentan am Gran Tourismo Sport zocken und bin mir ziemlich sicher, dass ich da ein ähnliches Problem haben werde... sobald ich alle Aufgaben gelöst habe (was gar nicht so viele sind) werde ich vermutlich nicht weiter zocken. Für den Multiplayer bin ich bestimmt viel zu schlecht und immer wieder die gleichen Aufgabe zu wiederholen nur um die Goldmedaile zu holen ist nicht so meins... schade gibt es den alten Karrieremodus nicht mehr.... aber dazu werde ich bei meinem nächsten Update mehr schreiben (zumindest kann ich sehr gut nachvollziehen wie es dir mit Destiny 2 ergeht). Freue mich schon auf dein nächstes Update Danke Ich muss auch sagen mir ist das recht wichtig ausführlich über Spiele zu reden, damit man auch wirklich einen Blick dafür bekommt worum es sich bei dem jeweiligen Titel überhaupt handelt, ob es was für einen wäre und was ich damit erlebt habe. Außerdem rede ich generell gerne über Games ;D Also hast du Furi angespielt? Das ist schade, aber kann verstehen dass es nicht jeden anspricht. ist recht speziell. Die Bücher habe ich leider nicht gelesen, nein. Fänd ich auf jeden Fall interessant zu erfahren wie jemand das Spiel wahrnimmt der die Vorlage kennt ^^ Aber mit dem Spiel noch zu warten ist auch nicht die schlechteste Idee, es wird noch ewig dauern bis die anderen Episoden raus sind und dann bekommt man das Spiel bestimmt auch günstiger irgendwann. Bitte, dafür ist er da Jo, ich denke dieses Looten und Leveln liegt einfach nicht jedem Spielertyp auf Dauer. Ich kann sehen wie Leute darin richtig aufgehen die mit ihren Freunden Raids machen und PvP zocken, aber als jemand der eher alleine spielt ist es einfach nichts.Interessant dass Gran Turismo da in eine ähnliche Richtung geht, Am 22.10.2017 um 09:46 schrieb Tigress: Glückwünsche zu all deinen neuen Erfolgen, in Spielen die mir natürlich mehr oder weniger mal wieder nichts sagen. Aber die Säulen der Erde interessiert mich schon. Bei Gelegenheit wird das Spiel in meine Sammlung wandern. Bei Fahrenheit kam ich mit einigen Quick Time Events auch nicht klar, zBsp das fehlerfreie Spielen der Gitarre. Auch habe ich das Gefühl, dass ich das Spiel auf schwer aufgrund der Quick Time Events niemals schaffen werde. Werde es irgendwann probieren, aber die Hoffnung ist ganz gering. Danke Natürlich Das ist nice. Ich denke auch wirklich es würde/wird dir gefallen. Ja, die QTEs sind echt hart. Zumal das Spiel auch einfach etwas zu langsam ist als dass es Spaß machen würde es nochmal komplett durchzuspielen wenn man die Story schon kennt Am 23.10.2017 um 11:30 schrieb x_jeanne_x: Och menno, ich kenn mal wieder nichts! Allerdings hab ich auf "Die Säulen der Erde" auch schon ein Auge geworfen, wenn das mal im Preis sinkt, werde ich es mir wohl holen. Trotzdem Glückwunsch zu den ganzen Fortschritten, vielleicht ist beim nächsten Mal mehr dabei... Haha, ich habe das Gefühl ich spiele total die Nischendinger, niemand kennt was Anscheinend ist Die Säulen der Erde ja echt der Liebling aus dem Update, freue mich dazu was zu lesen in anderen Projekten Danke dir, mal sehen ;D vor 16 Stunden schrieb glupi74: Wieder ein toll geschriebenes Update! Es ist immer wieder eine Freude, deine Beiträge zu lesen und diesmal kenne ich auch ein paar deiner Spiele. EGTTR fand ich im Gegensatz zu dir wunderbar. An das langsame Vorankommen muss man sich gewöhnen, aber die Entwickler wollten es wohl genau so. Dadurch hat man mehr Zeit, die Gegend zu erkunden und kann man die Stimmung besser aufsaugen. Auch die Story fand ich interessant, auch wenn sie viele Fragen offen ließ. Das mit den Trophäen stimmt, allerdings sollte der Spielspass nicht davon abhängen, ob man für Sammeltrophäen einen Guide braucht oder nicht. Aber ich kann auch verstehen, dass es dir nicht gefallen hat. Bei diesem Spiel ist man wirklich nur der Beobachter, ohne direkte Interaktion mit anderen Charakteren (allerdings würde es ja auch niemand geben, mit dem man sich noch unterhalten könnte). Wenn dir das zu wenig ist, ist das Spiel wohl nichts für dich. XCOM ist eine meiner Lieblingsspielreihen. Teil eins habe ich damals an einem Nachmittag das erste Mal gestartet und konnte erst am nächsten Morgen wieder aufhören. Seither hat XCOM einen festen Platz in meinem peersönlichen Videospiele-Olymp. Die Neuauflage ist wirklich gelungen, auch wenn nicht mehr so komplex wie die Originale. Zum Platinieren ist es natürlich nicht gerade ein Spiel für zwischendurch. Wenn man es aber geschafft hat, ist die Freude darüber umso größer. Wenn dir XCOM EU zu lange dauert, du aber eine XCOM-Platin dein Eigen nennen willst, kann ich dir XCOM Enemy within empfehlen. Das ist das Basisspiel mit einem neuen zusätzlichen Handlungsstrang, aber dafür braucht man für Platin nur einen Durchgang. XCOM 2 ist hingegen wirklich nochmals eine kleine Steigerung, die sich mit dem großen "War of the Chosen" DLC dann nochmals selbst übertrifft. Da gibt es dann allerdings wieder einige Trophäen, die zumindest 2, für Normalsterbliche aber wohl eher 3 Durchläufe benötigen (ich bin es ganz entspannt angegangen und habe 4 Durchläufe benötigt). Aber auch hier gilt, wie bei allen XCOM Spielen: wenn man es schließlich geschafft hat, ist die Freude darüber groß. Wenn Light-kun nicht schon schneller gewesen wäre, hätte ich mich auch für die Online-Trophäe angeboten. Sollte es mit ihm nicht klappen, kannst dich gerne melden. Bleibt mir noch, Glückwünsche zu deinen Erfolgen dazulassen und auf baldigen Nachschub von tollen Spielberichten zu hoffen! Vielen Dank! Ja, "ist nichts für mich" trifft es ganz gut. Das Spiel schlägt für mich in die gleiche Kerbe wie Journey. Diese fast schon meditativen Spiele, bei denen man nicht viel tun muss und einfach nur beobachtet und entspannt... Das sind einfach Sachen bei denen ich mich etwas langweile muss ich sagen. Firewatch war da bisher echt eine Ausnahme, aber da gab es auch tolle Dialoge zwischen dem Hauptcharakter und einer anderen Figur und man war so "mitten" in der Story anstatt alles in der Retrospektive zu erleben wie hier. Aber deswegen werte ich das Spiel auch nicht ab, manche Spiele müssen bei einem zünden. Das überrascht mich dass die Neuauflage weniger komplex ist, denn bereits das fühlt sich mMn. schon sehr komplex und für einen Neuling fast schon überfordernd an. Das mit Enemy Within habe ich mir auch schon überlegt tatsächlich, da muss ich mal schauen ob ich da mal günstig rankomme Und noch einer der Xcom 2 noch besser findet. Das klingt wirklich fantastisch, ich freue mich immer mehr auf das Teil! Ich habe auch nicht unbedingt den Anspruch die Platin zu holen. Das hatte mich früher immer vom Spiel abgeschreckt und mittlerweile finde ich das albern. Danke für das Angebot mit der Online-Trophäe, ich müsste Kosta mal anschreiben und fragen ob das klappt Nochmals danke vor 13 Stunden schrieb susu: Gleich mein erster Lacher Oho ein Loblied für Furi Du scheinst ganz offensichtlich deinen Spaß dran gehabt zu haben Ließt sich wirklich gut und interessant, auch wenn ich weiß, dass es nie mein Spiel wäre Mensch jetzt hab ich Bock auf 'Die Säulen der Erde' sehr gelungener Text, der keine Fragen offen lässt Undertale...ich versuche mich echt zu erinnern, wo ich schon über das Spiel gelesen habe. Aber mein Kopf bleibt leer Danke, dass du es mir in Erinnerung gerufen hast Eric du hattest mich schon vollkommen in deinen Bann gezogen, als es im knuffige Charas ging Der Rest war dann Bonus, der noch mehr Bock auf das Spiel macht So für den Rest bin ich jetzt zu faul Halte weiter bei den begonnen Spielen durch, solange es Bock macht Hehe Ja, ich denke auch dass Furi nicht so dein Fall wäre. Ist schon ein sehr stressiges Spiel ^^ Aber wenn man darauf steht, dann ist es echt eine Perle. Danke für das Lob, ich denke dir würde das Spiel auch echt zusagen. Hmm, schwer zu sagen D: Letztes Jahr hat man jedenfalls ÜBERALL was über Undertale gelesen weil es echt gehyped wurde Joa, ich kann mir vorstellen dass das Spiel bei dir Tränen kullern lassen könnte Alles klar, mache ich Zitieren
Marloges Geschrieben 24. Oktober 2017 Autor Geschrieben 24. Oktober 2017 vor 3 Minuten schrieb Light-kun: Habe gestern meine PS3 wiederbekommen und lade gerade das Spiel. Bin also ab heute Nachmittag verfügbar Cool, dann schreib' mich einfach an wenn du kurz Zeit hast Müsste eigentlich abgesehen von einem kurzen Zeitraum die ganze Zeit Zeit haben (zuviel Zeit in diesem Satz xD) Zitieren
Marloges Geschrieben 28. Oktober 2017 Autor Geschrieben 28. Oktober 2017 Am 24.10.2017 um 14:51 schrieb susu: Ja der Backlog freut sich immer über deine Tests entweder sind sie so gut, dass ich das Spiel auf die Wunschliste setzen muss, oder ich kann super abschätzen, dass es nicht mein Spiel ist Meinst du jetzt Lachtränen oder Tränen der Rührung bei undertale? Beides sicher möglich bei mir Ich melde mich, wenn ichs gespielt habe, aber rechne nicht mehr dieses Jahr damit... Schon wieder zu viele PKs, Atelier Shallie als 100. Platin, Skylanders Swap Force, damit ich endlich mein Versprechen einhalten kann es Nora zu schenken Happy Dungeons mit madd und iKonoClast. Ich habe viel zu viel vor... Das freut mich, denn dann habe ich das erreicht was ich wollte Eher Rührung, obwohl Lachtränen bei Undertale nicht ganz abwegig sind Ich kenne das nur zu gut, ich habe selbst ohne PKs schon viel zu viel zu tun und schiebe Spiele teilweise schon seit über einem Jahr auf... Aber sollte irgendwann mal eine Videospiel Krise kommen wo nur noch Mist released wird, sind wir alle save immerhin Zitieren
Marloges Geschrieben 14. November 2017 Autor Geschrieben 14. November 2017 (bearbeitet) Update Nr. 16 Wird mal wieder Zeit für ein Update Letztes Mal habe ich ja zwei Titel weggelassen, weil das Update nicht zu lang werden sollte und ich außerdem mit Spieletests beschäftigt war. Jetzt gerade habe ich etwas mehr Luft und kann wieder aus dem Nähkästchen plaudern x) Inside Das erste Spiel das letztes mal rausgefallen ist, ist Inside. Praktisch der sprituelle Nachfolger von Limbo und ein Projekt, welches wirklich lange in Produktion war. Nachdem Limbo 2010 auf den Markt kam, haben sich die dänischen Entwickler von Playdead sofort an Inside gesetzt und erst letztes Jahr ist dieser erschienen. Sechs Jahre ist schon eine recht lange Zeit für ein Spiel welches man in etwa 3-4 Stunden durch hat ^^ Jedenfalls spielt sich Inside recht ähnlich wie Limbo. Es ist im Grunde ein 2D Plattformer, nur dieses mal mit einer 3D Engine, bei der auch Gegner aus dem Hintergrund zu euch gelangen können etc. und man muss erneut knifflige Sprungeinlagen meistern, hat diverse Trial and Error Passagen wo man erst ein wenig rumprobieren muss wie genau man eine Situation lösen muss und jede Menge Rätsel. In diesem Bezug spielt sich das Teil wirklich sehr gleich. Die größte Änderung ist dabei wohl echt die Optik, die dieses mal eher realistisch ist, dennoch nicht weniger düster. Playdead scheint auf düstere Szenarien zu stehen, denn in Inside steuern wie erneut einen kleinen Jungen der allesamt Gefahren entkommen muss. Mysteriöse Männer scheinen ihn zu jagen und beginnen sofort zu schießen wenn sie ihn sehen. Das Ganze Design und wie verflucht deprimierend die Welt wirkt hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Auch die Rätsel machten an sich ne Menge Spaß, auch wenn es mich irgendwie störte dass man viele Passagen unmöglich beim ersten Versuch lösen kann. Zwar arbeitet man hier mit kurzen Ladezeiten und großzügig verteilten Checkpoints, aber wenn die Leveldesigner es geschafft hätten dass man intuitiv den Gefahren entkommen kann ohne erst durch einen Tod zu sehen was man machen muss, wäre das sicherlich cooler gewesen. Da das Gameplay recht bekannt ist und man abgesehen vom Greifen/Schieben/Springen und Laufen nicht wirklich viel machen kann, ist es schwer groß was zum Gameplay zu sagen. Wer Limbo kennt, weiß in etwa was er hier bekommt, auch wenn ich Inside insgesamt etwas cleverer designed fand und auch etwas leichter was die Sprungpassagen angeht. In diesem Bezug macht Inside durchaus Spaß, aber viel interessanter sind mMn. die Ideen der Rätsel an sich als die wirkliche Ausführung der Lösung. Inside fühlt sich an sich spielerisch nicht wirklich spaßig an, aber ist ein tolles Kunstprojekt mit tollen Ideen. So empfand ich es zumindest. Dementsprechend ist auch die Story sehr... konfus. Was genau das Spiel einem sagen will weiß bis heute niemand und heißte Diskussionen wurden darüber geführt und natürlich gibt es auch etliche Theorien-Videos auf YouTube. Ich bin der Meinung das Spiel versucht mit Absicht so eine Diskussion zu entfachen und hat keine eindeutige Story die es erzählen möchte. Das geheime Ende das man freischalten kann (und für die Platin auch muss) bestätigt diese Behauptung meiner Meinung nach auch. Deswegen zerbreche ich mir da auch nicht den Kopf. Viel spannender fand ich einfach das Design der Level und die Atmosphäre die geschaffen wurde. Wer Spiele für so etwas mag, der mag mit Inside ein paar wenige spaßige Stunden haben. Woher der Hype aber genau kam... schwer zu sagen. Ich will nicht zu zynisch klingen, aber ich habe das Gefühl dass manche Kritiker das Spiel gut bewertet haben obwohl sie selbst absolut keine Ahnung hatten was in dem Spiel überhaupt vor sich ging und nicht als dumm darstehen wollten. Technisch und optisch ist es ja auch ein tolles Ding und es steuert sich auch sehr sauber. Ich sehe in diesem Titel nur weder Tiefgang noch ein wirklich "spaßiges" Gameplay, welches sich lohnen würde mehrmals zu spielen. Im Grunde kann man es mit einem Narrative Exploration Game oder Kunstprojekten á la Journey vergleichen, nur mit etwas mehr Gameplay und Rätseln. Mir machte das Spiel aufgrund toller Ideen und seinem Design wirklich Spaß, aber mehr war es für mich dann auch nicht. Spielewertung: 6/10 (Solide) Yakuza Kiwami Auf Kiwami habe ich mich tatsächlich garnicht so krass gefreut wie auf vergangene Yakuza Teile (dennoch bin ich am ersten Tag direkt zum Briefkasten gehuscht, also heißt das nicht viel xD) denn ich kenne die Story des PS2 Originals schon und wusste dass Kiwami leider ein sehr kleines Budget hatte und im Vergleich zu Zero nur sehr wenig neues bietet was das Kampfsystem angeht. Ich hatte zwar durchaus Bock die Story mit der geilen neuen Optik und zusätzlichen Szenen nochmal zu erleben, aber neue Minigames, Charaktere und anderer Kram gehört für mich nunmal einfach auch dazu und hieran mangelt es leider ein wenig in Kiwami. Zur Story an sich möchte ich garnicht viel erzählen, für Leute die Zero noch nicht gespielt haben/noch spielen wäre das eventuell nicht ganz spoilerfrei und wenn man sowieso keinen Bezug zur Reihe hat ist es auch nicht soo interessant denke ich. Man kann aber durchaus mit Kiwami in die Reihe einsteigen, wenn man das möchte. Im Vergleich zu Zero ist es etwas kürzer und lässt sich dadurch schneller auf Platin erspielen. Man spoilert sich vielleicht etwas aus Zero, aber Zero ist sowieso als Prequel so geschrieben dass man es auch mit den Vorkenntnissen der anderen Teile genießen kann, also halb so wild. Interessanter sind dabei wohl eher die Unterschiede zu Zero. Wir steuern dieses mal nur Kiryu, haben also keinen zweiten Charakter mehr wie in Zero mit Majima. Etwas schade, denn Nishiki hätte vielleicht gut funktioniert, aber im Original war es so, also passt das schon. Das Kampfsystem wurde 1:1 aus Zero übernommen. Es gibt hier und da ein paar neue Techniken und auch der Skilltree funktioniert nun wieder ganz normal mit Erfahrungspunkten statt mit Kohle. Selbst der vierte Kampfstil den man in Zero mit einigem Aufwand erspielen musste ist hier von Anfang an verfügbar, nur verliert Kiryu aus Storygründen einiges seiner Kraft und man muss sich erstmal wieder hocharbeiten, wo die wohl größte Neuerung von Kiwami ins Spiel kommt: Das Majima Everywhere System! Majima ist ein beliebter Charakter, der in jedem einzelnen Teil vorkommt und auch oftmals als Bosskampf fungiert. Hier jedoch stalkt er Hauptcharakter Kiryu regelrecht und wir müssen ständig gegen ihn kämpfen und er sucht die verrücktesten Gründe dafür. Seine Begründung dafür ist dass wir wieder zur alten Stärke zurückkehren sollen um eine finale Konfrontation am Ende zu haben. Dadurch gibt es einige witzige Situationen, denn Majima kann wirklich sehr zufällig auftauchen und man fühlt sich nie so ganz sicher vor ihm An sich eine wirklich tolle Idee, gerade weil es als ein weiterer Skilltree funktioniert, der nur durch Majima Events weitergetrieben wird, aber auf Dauer kann es auch etwas nerven. Majima hat im späteren Verlauf extrem viele Lebensbalken und auch wenn er durchaus gut besiegbar ist, kann es nervig sein ein paar Minuten kämpfen zu müssen, obwohl man gerade was anderes vorhat... gerade wenn man den Skilltree mit ihm schon vollhat und er Kampf gegen ihn schon garnichts mehr bringt. Ein zweischneidiges Schwert, aber insgesamt hatte ich dennoch mehr Spaß als Frust damit Ansonsten kehren sehr viele altbekannte Minispiele zurück... Mahjong, Poker, Batting, Pool, Ufo Catcher und und und. Wirklich neu ist eigentlich nur ein Kartenspiel, welches allerdings auch nur eine Mischung aus dem Catfight des letzten Teils und Stein,Schere,Papier ist leider und kaum Taktik benötigt. Glänzen kann das Spiel dann schon eher mit neuen Substories, die dann teilweise Anspielungen auf Zero beinhalten und zum Teil auch einfach nostalgisch an den PS2 Teil erinnern. Die Story an sich wurde mMn. wirklich klasse umgesetzt. Gerade die hinzugefügten Sequenzen geben Nishiki nochmal um einiges mehr an Background und lassen seine Charakter-Entwicklung die im ersten Teil etwas schwer nachvollziehbar war besser verstehen. Auch macht es einfach Spaß die altbekannten Bosse mit einem aktuelleren Kampfsystem zu bestreiten. Im Grunde ist es einfach Yakuza 1 auf einem höheren Niveau kann man sagen. Ich mag zwar die PS2 Engine mit seiner Ästhetik verdammt gerne und wer wirklich Fan der Reihe ist, dem würde ich auch nahelegen zu versuchen auch diese Version zu spielen, einfach um auch zu sehen wo die Reihe herkommt, aber abzustreiten dass Kiwami die insgesamt rundere Version ist, ist kaum zu begründen. Für die Platin muss man erneut 100% im Spiel erlangen, was wohl seit Teil 5 eine Tradition geworden zu sein scheint. Hier ist es aber zum Glück nicht annähernd so aufwendig wie in 5 oder 0 und ich brauchte dafür nur etwa 65 Stunden oder so. Die Climax Battles muss man erneut abschließen, welche überwiegend absolut machbar sind und der Legend Run ist Pipifax da man seine Gegenstände und Level aus dem vorherigen Run übernehmen darf. Im Grunde sollte nichts wirklich Probleme bereiten wenn man Zero gepackt hat. Höchstens die 950 Punkte in einem bestimmten Karaoke Song können etwas frusten und auch die Ballersequenz im Legend Run, vor der es keinen Checkpoint gibt... Insgesamt ist Kiwami ein wirkliches gelungenes Remake. Zwar bietet es nicht annähernd die Menge an neuem Content den ein "richtiger" neuer Teil der Reihe üblicherweise mit sich bringt, aber wenn man bedenkt dass dieses Spiel für gerade mal 30 Euro am Releasetag angeboten wurde und es sehr schnell entwickelt wurde unter einem kleinen Budget, dann kann man hier nur sehr schwer meckern wie ich finde. Alleine aus Storygründen lohnt sich Kiwami allemal und ich bin sehr froh dass es der Titel zu uns geschafft hat Spielewertung: 7,5/10 (Gut) Platin #250 Schwierigkeit: 4/10 Zeitaufwand: Ca. 70 Stunden The Evil Within The Evil Within habe ich bereits in meinem letzten Projekt besprochen, jedoch nur recht kurz und da ich damals nicht mehr getan habe als einfach nur das Spiel auf Normal durchzuspielen, fühle ich mich heute viel mehr dazu in der Lage es richtig zu bewerten. Ich habe aus Spaß mal den Text von damals rausgesucht und war doch überrascht dass ich damals auch schon von den gleichen Sachen geschwärmt habe wie heute. Ich habe nie wirklich verstanden warum dieser Titel immer nur als Resident Evil 4 Klon heruntergemacht wurde und so mäßige Wertungen einstecken musste. Aus meiner Sicht ist The Evil Within spielerisch die logische Weiterentwicklung von Resi 4 und steckt es rein vom Gameplay locker in die Tasche. Schließlich ist auch Resi Schöpfer Shinji Mikami persönlich für das Spiel verantwortlich. Die häufigste Kritik die dieses Spiel abbekommt ist meiner Erfahrung nach entweder dass es sich hakelig spielt oder dass der ständige Settingswechsel den Leuten missfällt. Ersteres empfinde ich als ziemlichen Quatsch, da Hauptcharakter Sebastian anfangs absichtlich nicht so perfekt zielt wie in anderen Spielen, da man dies erst upgraden muss. Da man das Spiel aber auch easy ohne Upgrades durchspielen kann, kann es auch nicht so krass sein. Wenn man ruhig stehen bleibt man Zielen, trifft man eigentlich sehr gut sein Ziel. Zumal die Motivation eh sein sollte Feinde zu Fall zu bringen und zu verbrennen, aber nunja. Der ständige Wechsel von Standorten und somit auch Settings macht rein von der Story her absolut Sinn. Ich weiß nicht wie weit ich die Geschichte spoilern soll, aber ich fand es recht offensichtlich dass das Szenario von The Evil Within recht abstrakt ist und man das, was man in diesem Spiel sieht oder erlebt nicht für bare Münze nehmen soll. Das ganze wirkte für mich die ganze Zeit wie eine Art Alptraum oder ähnliches und wie weit das an der Wahrheit ist, verrate ich jetzt mal nicht Jedenfalls empfand ich gerade diesen Aspekt als die größte Stärke des Spiels. Dadurch dass euch das Spiel ständig von Ort zu Ort wirft, kann es unglaublich vielfältig sein. Sei es das Leveldesign oder auch die Mechaniken die ihr nutzen müsst. So ist ein Kapitel ein Dorf, welches sehr klassisch an Resident Evil 4 erinnert, ein anderes hat eine gewisse Saw-Ästhetik mit abstrakten Fallen, dann gibt es klassische Horror-Folterkammern mit an der Decke hängenden Körpern, Irrenanstalten, unterirdische Tunnel und vieles mehr. Diese Anzahl an Settings sind dadurch fantastisch dass sie nicht nur reine Setpieces sind, sondern auch oft das Spielgefühl verändern. Man spielt in einer Passage in der alles voller Fallen ist, ganz anders als in einem freiläufigem Gebiet voller Gegnermassen während ihr an Seite eines Partners kämpft (als blödes Beispiel) Auch klasse finde ich wie taktisch dieses Spiel ist. Es geht nicht nur um reines Zielen und Schießen, sondern verlangt von euch auch dass ihr clever spielt. Einerseits gibt es ein Schleichsystem, mit dem man Gegner heimlich ausschalten kann, ohne dass ihr eine Kugel verschwendet. Dann gibt es die Streichhölzer, mit denen man nicht nur Gegner einfach erledigen kann, nachdem man sie zu Fall gebracht hat und wiederum Kugeln spart, sondern mit denen man auch Ölpfützen oder Heuballen in Brand setzen könnt um in der Nähe stehende Gegner effizient zu erledigen. Dasselbe gilt für Fässer, Bärenfallen, Stachelpfallen oder Bomben. Das Level wird immer sehr clever eingebunden. Gerade die Bomben haben mir immer sehr gut gefallen, denn abgesehen davon dass ihr auf sie schießen könnt um nahestehenden Gegnern Schaden zuzufügen, gibt es auch ein sehr geniales Risk/Reward System beim Entschärfen. Versucht ihr nämlich eine Bombe zu entschärfen, müsst ihr ein kleines Reaktionsspielchen absolvieren, bei dem man eine Nadel im grünen Bereich anhalten muss. Schafft man es, kriegt man wertvolle Teile die man in Munition umwandeln kann, versagt man, kriegt man Schaden. In diesem Spiel muss man einfach sehr oft seine Optionen abwägen und kaum etwas ist befriedigender als einen Boss einfach nur dadurch zu besiegen dass ihr ihn in eine Falle gelockt und diese selbst ausgelöst habt, anstatt etliches an Kugeln in ihn reinzupumpen (was aber eben auch legitim wäre!) Da kommt dann auch die Armbrust ins Spiel, die meiner Meinung nach eine wirklich geniale Waffe ist. Mit den gerade erwähnten Teilen die man durch entschärfte Bomben bekommt, oder auch so finden kann, kann man diverse Bolzen herstellen, die allesamt verschiedene Effekte haben. Da gibt es die Standard Bolzen, die billig herzustellen sind und einfach nur gut Schaden machen, aber auch Blendbolzen, Elektrobolzen, Explosionsbolzen und Gefrierbolzen, jede mit seinen eigenen Vorteilen und Preisen. Blendbolzen zum Beispiel erlauben euch ganze Gegnermassen für eine ganze Weile aufzuhalten (besonders wenn ihr die Zeit aufwertet) und man kann sie gemütlich mit Stealthkills ausschalten oder sich einfach nur etwas Luft verschaffen, Explosionsbolzen kann man wie Fallen in der Gegend verteilen, genau wie Elektrobolzen, die zwar keinen direkten Schaden machen, Gegner aber betäuben und zu Boden bringen, damit man sie verbrennen kann. Die Eisbolzen sind dabei die teuersten und können selbst Bosse stoppen und erhöhen den Schaden den man während der gefrorenen Phase macht enorm. Dadurch dass man stets neue Bolzen herstellen kann und man abwägen muss welcher nun seinen Preis wert ist und in der jeweiligen Situation am besten ist, ist es die perfekte Waffe für so ein Spiel. Ähnlich funktioniert auch das Upgradesystem, bei dem man wählen kann, wo man seine Punkte reinstecken möchte. Auch hier gibt es etliche Möglichkeiten. Will man mehr tragen können, länger sprinten, mehr aushalten, mehr Schaden machen mit bestimmten Waffen, besser Zielen, bestimmte Effekte verlängern/verbessern... Man kann fast schon einen richtigen Build erstellen Und durch die Vielzahl an verschiedenen Waffen und Gegnertypen macht es auch echt Spaß damit herumzuexperimentieren. Was viele an diesem Spiel zu stören scheint, sind die Balken oben und unten, die dem Ganzen ein "cineastischeres Gefühl" geben soll. Ich persönlich mag dieses Letterbox Format sehr gerne und habe mich nach 5 Minuten dran gewöhnt, aber selbst wenn man sich daran stören sollte, kann man es in den Optionen umstellen. Kam wohl erst recht spät dazu, weswegen das einige garnicht wissen. Die Story von The Evil Within ist auf jeden Fall sehr interessant. Ich will sie hier nicht auseinander nehmen, aber ich fand die gefundenen Audiologs, Tagebücher und anderen Kram stets sehr interessant und wer gut aufpasst kann auch eine sehr interessante Geschichte herauskristallisieren. Ich muss aber zugeben dass ich auch Probleme hatte das Ganze zu verstehen. Erst die DLCs machten die Story für mich deutlicher, da man hier einige Antworten sehr klar und deutlich bekommt. Antagonist Ruvik hat mir dabei besonders gut gefallen und generell war die Grundidee sehr originell. Deswegen umso cooler dass Teil 2 damit weitermacht. Die DLCs von The Evil Within sind auf jeden Fall ihre Spielzeit wert. Ich habe alle drei zusammen für 5 Euro bekommen können, weswegen ich vielleicht besonders positiv eingestellt bin, aber auch nüchtern betrachtet sind es wirklich hochwertige Kapitel, die nochmal ein komplett neues Licht auf die Story werfen. Es wurde auch wirklich wenig aus dem Hauptspiel recycelt und der überwiegende Teil des DLCs ist komplett neu. Selbst spielerisch ist es ziemlich interessant, da die DLCs mehr aus Stealth setzen und man nur an sehr wenigen Stellen überhaupt eine Waffe hat. Das machte den DLC fast schon gruseliger als das Hauptspiel, allerdings für einen zweiten Run viel uninteressanter. Eine gute Länge von etwa zwei Stunden pro DLC, der sich durchweg sehr qualitativ anfühlte ist auf jeden Fall in Ordnung, aber ich kenne auch den Originalpreis nicht ^^ Einer der drei DLCs bietet allerdings nochmal eine komplett andere Erfahrung und fühlt sich beinahe schon wie ein anderes Genre an. Hier steuern wir einen der Bösen des Spiels und müssen uns durch Gegnermassen prügeln aus der Egoperspektive. Sehr seltsames Konzept, aber irgendwie auch sehr befriedigend mal selbst der Jäger zu sein und einfach nur alles umzumähen. Mit etlichen Upgrades, Waffen und brutalen Finishern ist es recht hirnloser Spaß, aber bietet auch eine kleine interessante Hintergrundstory. Spielerisch halt nicht sehr anspruchsvoll, aber naja Was die Trophäen angeht... Nun, hier wird es etwas weniger lustig. Mein erster Run von 2015 brachte mir im Endeffekt garnichts. Ich hatte dort nichts erreicht was meine Zeit für die Platin verkürzt hätte, yay So habe ich meinen ersten Run zum No-Upgrade Run gemacht, wie es der Trophy Guide empfiehlt und dabei alle Collectibles gesammelt, von denen es eine Menge gibt. Dieser erste Run war selbst auf Normal schon gut anspruchsvoll, aber gerade deswegen auch verflucht spaßig, da man mit noch weniger Ressourcen klarkommen muss und daher cleverer spielt. Danach gab es einen kleinen Farming-Part, wo ich alle Upgrades holen musste für eine Trophy. Durch einen kleinen Trick geht das zum Glück recht schnell. Außerdem war es eine perfekte Vorbereitung für den Speedrun, bei dem man das ganze Spiel unter 5 Stunden durchspielen soll. Das war durch die Upgrades die man vorher gesammelt hat wirklich gut machbar und ich hatte noch eine Stunde Zeit am Ende ^^ Der wahre Feind ist der Akumu-Run... Ein Modus bei dem nicht nur mehr Gegner und Fallen auftauchen, sondern bei dem man auch durch einen einzigen Treffer stirbt. Wirklich alles bringt einen hier um, selbst das Zappeln der Gegner auf dem Boden, wenn man sie nicht verbrennt und man zu nahe an ihnen steht. Da man hierfür auch keine Upgrades übernehmen darf und genau wie im ersten Run bei Null startet, ist das eine richtige Herausforderung. Durch Störbern durch Guides und Tipps wo man am besten seine Punkte hereinsteckt war das aber dann doch ganz gut machbar... Ich hatte sogar mehr Spaß als Frust! Ich mochte einfach die Herausforderung und hatte das Gefühl wirklich alles aus diesem Spiel und seinen Mechaniken rauszuholen. Es sind aber durchaus ein paar Stellen einfach nur frustierend und ich kann hier auch jeden verstehen dem das zu stressig ist. Das Spiel wirkt auch nicht auf so einen Modus gebalanced muss ich sagen. Wer aber seine Punkte clever verteilt, seine Streichhölzer gut einzusetzen weiß und Geduld zeigt, der schafft den Akumu Run auch Ich hatte am Ende etwa 350 Tode, wovon viele aber auch durchaus freiwillig waren, weil ich das Gefühl hatte zu verschwenderisch mit meiner Munition umgegangen zu sein, oder weil ich unnötigerweise Bomben entschärfen wollte (was auf dieser Stufe echt schwer ist x.X) also ist das alles halb so wild. Die Trophäen in den DLCs waren überwiegend einfach. Auch hier muss man Collectibles sammeln und ein paar andere Kleinigkeiten. Das einzig nervige war ein zweiter Run im Kurayami Modus, der an sich total leicht ist, aber der halt erfordert dass man den DLC zweimal spielt. Durch die angenehme Länge nicht allzu schlimm, aber ich hätte ihn gerne im ersten Run schon spielen können Der Modus macht halt die ganze Spielewelt dunkel, weswegen man nur Sachen sieht, die man mit der Taschenlampe anleuchtet. Das kann für zusätzlichen Stress sorgen (Gegner leuchten btw. auch) aber ist im Endeffekt mehr ein zusätzlicher Störfaktor als eine wirkliche Schwierigkeitsstufe wie ich finde. Der dritte DLC der sich nicht wie die anderen beiden spielt erfordert auch das Sammeln von Collectibles und Erlangen aller Upgrades. Alles sehr fix gemacht, nur die letzte Kammer kann etwas fordernd sein, da man dort einige Gegnerwellen platt machen muss und am Ende zwei starke Bosse auf einen warten die einen mit wenigen Schüssen ausschalten können. Aber ich fand es dank des Raketenwerfers sehr gut machbar. Auch muss man diesen DLC durchspielen ohne auch nur einen Treffer abzubekommen, aber dank des Raketenwerfers und der unendlichen Munition die man freischalten kann war das auch kein großes Problem. Der DLC ist verdammt schnell durchgespielt, also alles easy. Ich kann The Evil Within wirklich nur wärmstens empfehlen, wenn man Survival Horror Spiele mag. Es ist an sich nicht wirklich gruselig und setzt mehr auf den typischen skurillen japanischen Horror, der mehr mit ekelhaftem Design punktet, aber genau das mag ich persönlich mehr. Ich will mich bei Horrorspielen eigentlich garnicht gruseln, ich mag vielmehr den Survival-Aspekt. Munition sparen, clever spielen, Gegnern aus dem Weg gehen... Sowas gefällt mir verdammt gut. Wenn dann auch noch das Design stimmt und die Story interessant ist, dann wurde alles richtig gemacht Spielewertung: 9/10 (Großartig) Platin #251Schwierigkeit: 6/10 (Etwas subjektiv, weil ich einfach die ganze Zeit Spaß hatte)Zeitaufwand: Etwa 40 Stunden (+ etwa 10 für die DLCs) Uncharted: The Lost Legacy Ein weiterer Must-Have Titel für mich, bei dem ich überraschend lange gewartet habe bis ich die Platin holte. Ich gehörte zu den Leuten die sich sehr gefreut haben dass wir ein richtiges FAST vollwertiges Uncharted bekommen haben, anstatt nur einen kleinen DLC. Ein Uncharted in einem etwas kleinerem Rahmen, mit anderen Charakteren und nicht ganz zum Vollpreis ist mMn. perfekt. The Lost Legacy sieht dabei genauso aus wie der vierte Teil, nämlich einfach fantastisch und muss sich in keinem Bezug, abgesehen von der Länge dahinter verstecken. Rein von der Inszenierung, dem Voice Acting, Setpieces etc. könnte es genauso gut ein weiterer Teil der Reihe sein. Dieses mal steuern wir Chloe Frazer, die wir bereits aus dem zweiten Teil kennen und haben an unserer Seite Nadine Ross, die Nathan im vierten Teil übel vermöbelt hat. Das Duo aus zwei Frauen wirkt erfrischend anders und funktioniert wunderbar. Die Dialoge zünden und gerade weil die beiden praktisch aus anderen Welten kommen ist die Interaktion besonders interessant. Gerade weil die beiden auch erst miteinander warm werden müssen. Anstatt um die halbe Welt zu reisen, spielt sich der Plot von TLL nur in Indien ab, auf der Suche nach dem Stoßzahn von Ganesha. Abgesehen von einem kurzen Intro in einer indischen Stadt spielt sich also ein Großteil der Geschichte in sehr weitläufigen grünen Waldgebieten ab und es gibt mal wieder verschollene Städte zu erkunden. Natürlich gibt es auch wieder einen nervigen Widersacher der für ordentlich Zielscheiben sorgt Über das Gameplay muss man nicht groß reden, man bekommt, was man gewöhnt ist und an diesem Punkt sollte es auch niemanden mehr verwundern. In diesem Bezug wird niemand überzeugt werden dem die anderen Teile nicht gefallen haben und wer das Gameplay von Uncharted mag, bekommt was er gewöhnt ist. Jedoch gibt es eine Passage die ich wirklich fantastisch war. In einem Kapitel hat man ein sehr weitläufiges, frei erkundbares Level, welches man mit einer physischen Karte erkunden darf. Es gilt drei Tempel zu finden um dort Schalter zu aktivieren und muss diese erst finden, aber das Tolle ist dass es noch eine optionale Aufgabe gibt, bei der es etliche weitere Tempel zu erkunden gibt. Diese riesige Karte zu erkunden und überall etwas neues zu entdecken war wirklich klasse und endlich mal etwas Freiraum in den ansonsten doch sehr linearen Uncharted Spielen. Ich bin aber froh dass es die straight-forward Action nach wie vor noch zu genüge gibt Das führte auch dazu dass ich das Spiel als garnicht mal so kurz empfunden habe. Alleine in diesem Kapitel habe ich sicher 1,5-2 Stunden verbracht und auch davon abgesehen gibt es noch einige mehr Kapitel von hoher Qualität. Natürlich ist es dennoch kein langes Spiel und wer nicht der Typ dafür ist solche Spiele mehrmals durchzuspielen, dem wird das Ganze vielleicht doch zu teuer finden. Aber da wir alle Trophäen sammeln, sollte das ja nicht das Problem sein Auch der Online-Modus hat es wieder ins Spiel geschafft, aber der reizt mich in Uncharted irgendwie nie, daher habe ich ihn gekonnt ignoriert. Die Trophäen wichen dieses mal etwas von der bekannten Formel ab und erforderten sehr oft bestimmte Aktionen in bestimmten Kapiteln des Spieles auszuführen, was mir sehr gut gefiel. Durch die Kapitelauswahl ist das sehr angenehm und bestimmte Stellen rein schleichend zu absolvieren, oder ein Rätsel in bestimmter Zeit zu absolvieren ist eine nettere Herausforderung als einfach nur x Gegner mit einer bestimmten Waffe zu killen. Ansonsten muss man noch die ersten 4 Kapitel des Spiels abschließen ohne eine Kugel abzufeuern, aber das ist absolut kein Problem wenn man das Spiel auf der leichtesten Stufe spielt. Insgesamt ein sehr tolles Uncharted, bei dem ich sehr überrascht war, dass es von so hoher Qualität ist. Der einzige Wermutstropfen ist die kurze Länge, die aber insgesamt voll in Ordnung ist für ein Uncharted, welches ursprünglich als DLC gedacht war und nicht zum Vollpreis angeboten wurde. Fans der Reihe sollten auf jeden Fall zugreifen, es steht seinen Vorgängern in Nichts nach Spielewertung: 8,5/10 (Sehr gut) Platin #252 Schwierigkeit: 3/10 Zeitaufwand: Vielleicht 20 Stunden Weitere Spiele, die noch nicht abgeschlossen wurden: Ruiner Ein Spieletestmuster, welches ich nur ein paar Tage vor The Evil Within 2 bekommen habe und deswegen schnell erledigt werden musste. Wen meine Meinung zu dem Spiel interessiert, kann hier den Test lesen: Klick Mal sehen ob ich die Platin hier mal angehen werde in nächster Zeit The Evil Within 2 Zum zweiten The Evil Within habe ich einen Spieletest geschrieben, den man sich hier anschauen kann: Klick Hier werde ich die Platin noch in Angriff nehmen, aber erst nach etwas Abstand. Der erste war anstrengend genug ;D Risen 3 Hier hat sich leider nicht allzu viel getan, einfach weil meine PS3 in letzter Zeit etwas seltener angeschlossen ist, aber ich habe die Story etwas weitergespielt und müsste mich langsam dem Ende nähern. Das Spiel ist zwar technisch unter aller Sau, aber die Dialoge und Quests machen Piranha Bytes-typisch großen Spaß und lassen mich hoffen dass mir Elex gefällt. Xcom: Enemy Unknown Hier habe ich nicht viel getan außer die Online-Trophäe mit Kosta zu holen. So steht mir zumindest schonmal offen irgendwann mal die Platin anzugehen, auch wenn die Server irgendwann down sein sollten. Die Seltenheit der Platin reizt mich ja schon... Stardew Valley In Stardew Valley habe ich verdammt viel Zeit reingesteckt. Ich war ja nie Freund von Farm-Spielen (Farm in beiden Sinnen xD) aber dieses Spiel hat es bei mir einfach geschafft, ich konnte garnicht mehr aufhören zu zocken und habe direkt am ersten Tag 12 Stunden am Stück gezockt, oder so Irgendwas daran ist einfach verflucht motivierend. Gerade ist es etwas eingeschlafen, aber ich werde versuchen die Platin in Angriff zu nehmen Scheitern könnte es nur an dem Arcade Spiel, welches man ohne zu sterben abschließen muss. Bisher sehe ich da kein Land, aber ich habe es auch noch nicht ernsthaft versucht, da ich mir den Kram für den Schluss aufspare Der Rest hat sehr viel mit Sammeln zu tun und wird sich noch eine Weile hinziehen. Allerdings nichtmal im negativen Sinne Kingdom Hearts: Dream Drop Distance Auch hier habe ich ein paar Stunden reingesteckt und nähere mich dem Ende der Story. Es gibt einige Sachen die mir gefallen und auch ein paar die mir missfallen, aber insgesamt scheint es ein toller Kingdom Hearts Teil zu sein. Bin schon sehr auf das Post Game und das Ende der Story gespannt Nioh Da jetzt alle drei DLCs raus sind, habe ich mal wieder Nioh in Angriff genommen und war doch erstaunt wie aufwendig die Trophäen sind. Das Spiel muss ganze dreimal durchgemacht werden und im dritten Run darf man dann auch noch alle Side Quests machen... gerade bin ich allerdings erst am Ende des zweiten Runs und der harte Part wird noch erst folgen. Mir macht es aber jede Menge Spaß und ich bin eigentlich mehr heiß darauf endlich die schweren Parts zu erreichen Call of Duty: Advanced Warfare Vermutlich eine kleine Überraschung für diejenigen die mich schon etwas länger kennen, denn ich glaube in noch keinem meiner Projekte habe ich jemals ein CoD dringehabt. Das letzte das ich gespielt habe müsste Modern Warfare 2 gewesen sein, welches ich aber auch nur kurz mal durchgespielt habe. Advanced Warfare habe ich gekauft, da mein Bruder nun seine eigene PS4 hat und ich mit ihm zusammen spielen kann. Der Überlebens-Modus macht ziemlich viel Spaß und auch online ist es mal ganz lustig etwas Death Match etc. zu spielen. Die Platin hier ist zum Glück auch überwiegend offline zu erlangen, also sollte ich sie leicht erspielen können. Ich bin aber tatsächlich etwas heiß darauf noch den einen oder anderen weiteren Online-Shooter auszuprobieren. Titanfall 2 oder Battlefield 1 lächelt mich da zum Beispiel etwas an ^^ Shovel Knight Shovel Knight konnte ich mir glücklicherweise in der Bibliothek ausleihen und ich bin auch sehr froh dass ich es getan habe. Das Spiel fühlt sich an als würde es das beste von alten Jump n' Run Klassikern nehmen und es zusammenmischen. Die Platin scheint etwas anspruchsvoll zu sein mit Trophäen die erfordern nicht zu sterben und das Spiel in 1,5 Stunden durchzurushen, aber ich bleibe mal zuversichtlich. Schlusswort: Überwiegend sollte es mit den gestarteten Spielen weitergehen. Gerade stehen Nioh, KH und CoD im Fokus und danach wird es vielleicht mit Stardew Valley weitergehen. Spiele wie The Evil Within 2, Prey und Mass Effect Andromeda lächeln mich allerdings auch noch an. Also mal sehen Bearbeitet 14. November 2017 von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 24. November 2017 Autor Geschrieben 24. November 2017 Am 15.11.2017 um 16:32 schrieb DESPERADOZ: Da diesmal (wieder) eine Menge Spiele dabei waren, die ich auch gerne zocke, habe ich das Update mal wieder regelrecht "verschlungen" . Sehr lesenswert, was im übrigen auch für die eingefügten Spieltests gilt. Danke dafür Freut mich, danke dir auch Am 15.11.2017 um 21:42 schrieb susu: hm...irgendwie alles nicht Spiele, nach meinem Geschmack Hat trotzdem Spaß gemacht deine Eindrücke zu lesen Macht Sinn wenn ich mir die Spiele anschaue die dabei waren, aber wenn es trotzdem Spaß gemacht hat, ist ja alles in Ordnung Am 17.11.2017 um 14:13 schrieb glupi74: Ein sehr gut geschriebenes Update! Uncharted Lost Legacy steht auch auf meiner Wunsch-Liste, allerdings werde ich es mir nur gebraucht kaufen. Nach Naughty Dogs Aktionen beim Survival-Modus bekommen die so schnell kein Geld mehr von mir. Die restlichen, von dir ausführlich besprochenen Spiele kenne ich nicht (eigentlich muss ich sagen: kannte ich nicht, bevor ich deine Berichte gelesen habe). Sie liegen aber auch nicht so sehr in meinem Beuteschema. Ich hoffe natürlich weiterhin, dass irgendwann mal ein ausführlicher Bericht ber XCOM-EU folgen wird! Glückwunsch zu deinen Erfolgen! Danke Huch, ich habe Naughty Dog bisher immer als die "good guys" empfunden, was ging denn bei dem Survival Modus ab? D: Normalerweise schreibe ich ausführliche Berichte nur dann wenn ich ein Spiel auch wirklich auf Platin gebracht habe, aber da Xcom so ein riesiges Projekt ist, dass ich vermutlich auch nicht so schnell abschließen werde, kann ich ja mal schauen ob ich es dann nach dem nächsten Run reviewe, dann kenne ich zumindest schonmal die klassische Schwierigkeitsstufe und nicht nur easy Und nochmals danke ;D Zitieren
Marloges Geschrieben 25. November 2017 Autor Geschrieben 25. November 2017 Oh, das klingt ja echt nach einer miesen Masche Seltsam vorallem, da man ja schon erwartet dass so ein Spiel wie Uncharted 4 genug Kohle eingespielt hat ^^ Danke für die Erklärung, da kann ich deine Frustration echt verstehen. Zitieren
Marloges Geschrieben 7. Januar 2018 Autor Geschrieben 7. Januar 2018 Am 6.1.2018 um 19:29 schrieb Stahllöwe: kommt hier mal wieder ein update? Ja, tatsächlich Habe schon einiges vorgeschrieben, aber wegen Umzug komme ich gerade kaum dazu etwas zu tippen... Es wird aber auf jeden Fall ein sehr großes Update folgen und vielleicht mache ich noch einen verspäteten Jahresrückblick, auch wenn ich dafür am liebsten noch mehr aus 2017 gespielt hätte ;D Zitieren
Marloges Geschrieben 9. Januar 2018 Autor Geschrieben 9. Januar 2018 (bearbeitet) Update Nr. 17 Sry dass es so lange dauerte mit dem Update. Ich habe tatsächlich schon vor einiger Zeit angefangen es zu schreiben und die Texte für die ersten 3-4 Spiele fertig gehabt, aber dann habe ich es nicht mehr geschafft es rechtzeitig fertig zu haben bevor der Umzug stattfand und während und auch einige Zeit nach dem Umzug ergab sich da nicht wirklich was an Gelegenheiten Shovel Knight: Treasure Trove Shovel Knight interessierte mich tatsächlich schon eine ganze Weile. Wie dieses Spiel versucht die besten Elemente aus alten Jump n' Runs in einem Spiel zu vereinen klingt verflucht ambitioniert und vielleicht auch hochgestochen, aber ich finde das Spiel hat es perfekt geschafft. Der 2D-Platformer hat es mir extrem angetan. Wie es der Name schon sagt nutzt unser Hauptcharakter eine Schaufel für den Kampf, was abgedreht klingt, aber für coole Möglichkeiten sorgt. So hat man einen Nahkampfangriff mit relativ kurzer Reichweite, kann Erdhaufen ausbuddeln um Schätze zu erlangen und auch den Pogo-Stick Sprung nutzen, den man von Dagobert Duck aus dem alten oder neuen Ducktales Spiel kennt. Besonders letzteres ist extrem wichtig um von Gegner zu Gegner über Schluchten zu springen oder Gegner sicher zu erledigen. Doch das ist noch lange nicht alles. Zusätzlich zu der Lebensleiste hat man nämlich noch eine Art Manaleiste, mit der man spezielle Fähigkeiten benutzen kann, die man nach und nach freischaltet. Fernkampf-Projektile, temporäre Unverwundbarkeit, eine Faust mit der man sich durch Felsen prügeln kann und so vieles mehr, was einem in verschiedenen Situationen helfen kann und taktisch eingesetzt werden kann. Das Tolle ist aber dass man nichts davon braucht, sondern jeden Level komplett nur mit seiner Schaufel absolvieren kann. Diese Extra-Gimmicks erlauben es einem alternative Routen zu gehen oder krasse Speedrun Tricks auszuführen, aber man braucht sich nicht einen dieser Artefakte zu kaufen. Zwischen den Leveln kann man sich auf einer kleinen Weltkarte bewegen um zusätzliche Encounter mit Bossen zu absolvieren, Extralevel zu spielen, Städte zu besuchen um Sachen zu kaufen oder einfach alte Level nochmal zu spielen. Dieser Aspekt hat mich extrem an Super Mario Bros. 3 erinnert und ist sicher auch eine Hommage daran. Am Ende jedes Levels wartet stets ein Boss auf euch, der jedes mal eine angenehme Herausforderung darstellt und bei denen Patterns lernen sehr wichtig ist. Einfach old-school Bosse, die man nicht automatisch besiegt, sondern die richtig was draufhaben können. Besonders im späteren Verlauf können diese echt etwas unfair wirken, aber meist muss man sie einfach nur "raus" haben. Kleine Feinheiten wie zum Beispiel der Umstand dass man Checkpoints zerschmettern kann um extra Kohle zu verdienen, aber dafür Gefahr zu laufen viel mehr vom Level nach dem Ableben nochmal zu spielen oder dass man nach seinem Tod einen Teil seines Goldes wieder erlangen muss indem man am Ort des Sterbens zurückkehrt (erinnert an Dark Souls oder Diablo z.B. xD) machen das Ganze noch interessanter. Es lassen sich sogar bei einem Schmied Schaufel und Rüstung aufwerten und so erhält man zusätzliche Angriffe oder andere Fähigkeiten. Skill wird in diesem Spiel belohnt, weil man durch gutes Durchkommen oder Bewältigen von alternativen, schwereren Gängen mehr Geld zusammenkratzt um sich wiederum mehr Zeug zu kaufen. Was mir auch sehr gefällt ist dass der NG+ Modus nochmal eine ganze Schippe drauflegt und mit weniger Checkpoints, doppelten Schaden von Gegnern und weniger Heilitems wirklich anspruchsvoll ist. Wer außerdem auf 8-Bit Tunes steht, der wird bei diesem Spiel auch sehr glücklich. Das Spiel hat einen richtig genialen Soundtrack von Jake Kaufmann, der richtig Spaß macht. Die Version die ich gespielt habe, hat sogar noch zwei zusätzliche Kampagnen mit anderen Charakteren, die ebenfalls nochmal komplett neue Fähigkeiten und Spielmechaniken bieten.Wer also will kann richtig viel Zeit in dieses Spiel stecken. Ich denke ich werde diese Kampagnen irgendwann nochmal nachholen wenn ich Lust auf das Game habe Die Platin hier ist recht anspruchsvoll, würde ich sagen. In meinem ersten Run habe ich mich erstmal nur darauf konzentriert das Spiel zu genießen und möglichst viel Geld dabei zu sammeln (nicht wirklich erfolgreich xD) und habe danach alles gesammelt, was ich verpasst habe. Alle geheimen Bosse (In der PS4 Version ist Kratos ein Endgegner! :D) und Level etc. Danach der NG+ Run, bei dem ich nichts an Geld ausgegeben habe, weil ich eh im ersten Run schon alles gekauft habe Dieser war tatsächlich sehr anspruchsvoll trotz aller Upgrades. Der doppelte Schaden und die seltenen Checkpoints hauen echt rein. Als letztes dann der Speedrun ohne Tode, bei dem man Gott sei Dank nach einem Fehler schnell ins Hauptmenü gehen kann und dann wieder seinen Spielstand lädt. Ansonsten hätte ich das wohl nicht geschafft... 1,5 Stunden sind auch verdammt knapp und obwohl ich schon den No Death Run (+ alle Checkpoints zerschmettern, bot sich einfach an xD) auf meiner Seite hatte um Zeit zu sparen, hatte ich keine 8 Minuten mehr. Gut, ich habe auch noch darauf verzichtet mir Relikte zu kaufen und somit wurden einige Passagen noch etwas schwerer, aber ich wollte halt keinen vierten Run machen Ich kann Shovel Knight jedem empfehlen, der auf klassische 2D-Plattformer steht. Dieses Spiel ist der absolute Hammer in seinem Genre und der Beweis dass Kickstarter Kampagnen auch was gutes hervorbringen können <3 Spielewertung: 9/10 (Großartig) Platin #253Schwierigkeit: 5/10Zeitaufwand: Etwa 25-30 Stunden mit dem ganzen Neustarten? Call of Duty: Advanced Warfare Mein erstes Call of Duty seit... Modern Warfare 2? Ich war ja wirklich nie Fan dieser Reihe, aber da mein Bruder jetzt im Besitz seiner eigenen PS4 ist und ich meine nicht mehr teilen muss (yay!) brauchten wir was für coop und durch seinen niedrigen Preis bot sich das Spiel hier wunderbar an. Der Survival-Modus war wirklich spaßig. Wie man sich denken kann geht es hierbei darum möglichst viele Wellen an Gegnern zu überleben und kann sich zwischen den Wellen neue Waffen, Aufsätze, Upgrades und anderen Kram kaufen um sich das Leben zu erleichtern. Herauszufinden gegen welche Gegner man am besten wie vorgeht und welche Upgrades am meisten Sinn machen, machte echt Spaß. Ich fand nur dass es nicht wirklich Langzeitmotivation hat, denn die Wellen wiederholen sich einfach nur noch und ich hatte das Gefühl wir hätten ewig weitermachen können und sind irgendwann freiwillig in die Schlucht gesprungen Hier muss man jedenfalls schon ein bisschen was an Zeit investieren um alle Trophäen zu bekommen. Den Multiplayer selbst haben wir nicht allzu viel gespielt. Ich mag diesen Aspekt absolut nicht dass man mit seinem Anzug hier so durch die Gegend dashen kann. Das führt dazu dass die ganzen Spieler nur durch die Gegend springen und gleichzeitig auch noch darauf zu achten ob jemand von oben kommt und dass dieser jederzeit durch die Gegend dashen kann nervte mich sehr. Zugegebenermaßen auch einfach weil ich nicht so gut war ;D Die Offline-Kampagne war überraschend gut fand ich. Durch die Exo-Anzüge die hier eingeführt wurden gab es einige nette Gameplay Ideen und so wurde das Spiel stets durch neue Elemente aufgelockert. Ab und zu mal eine Schleichpassage mit Schwunghaken, mal magnetische Hände um an Wänden hochzuklettern, Drohnen steuern, Tarnanzug nutzen um durch die Gegend zu schleichen, im hochmodernen Panzer durch die Gegend fahren oder einen fetten Mech steuern? Alles dabei. Storytechnisch war es etwas beliebig, aber ich hatte doch überraschend viel Spaß. Die Veteran Schwierigkeit war auch nicht allzu anspruchsvoll. Der Großteil der Trophäen bestand daraus in irgendwelchen Leveln bestimmte Sachen zu schaffen. Durch die Levelauswahl war das aber ganz entspannt. Nur das Sammeln von Intel in jedem Level fühlte sich echt unnötig an... Warum man immer Sammelsachen in so ein Spiel einbauen muss, die total das Pacing ruinieren, werde ich nie verstehen. Spielewertung: 6/10 (Solide) Platin #254Zeitaufwand: Ca. 30 StundenSchwierigkeit: 4/10 Kingdom Hearts: Dream Drop Distance HD Endlich habe ich mich auch mal überwunden Dream Drop Distance weiterzuspielen und zu beenden. Ich war ja zunächst doch sehr abgeturnt SCHON WIEDER den jungen Sora zu spielen und erneut die gleichen Level wie z.B. Traverse Town zu spielen. Auch bin ich nicht unbedingt der größte Fan von diesem Tamagotchi System, mit den kleinen Dreameaters, die man trainieren kann um neue Skills zu erhalten und so. Dream Drop Distance spielt sich recht typisch für ein KH Spiel. Im Grunde wurde hier das System von Birth by Sleep wieder benutzt, bei dem man bestimmte Skills in sein Repertoire packt und stets nach einer Abklingzeit wieder nutzen kann. Nur die Art diese freizuschalten hängt nun von seinen Tierchen ab die man levelt und streichelt und... füttert >.< Argh, ich will nicht dran denken Was mir aber wirklich gefallen hat war wie agil man in diesem Spiel ist. Mit der Ausweichtaste kann man sich von Laternen oder Wänden abprallen lassen, riesige Sprünge machen und da noch einen langen Dash dran hängen... Man kommt super flüssig durch die Level wenn man die Steuerung beherrscht und kann sogar Attacken an diese akrobatischen Aktionen hängen. Auch stellte sich dann heraus dass DDD doch überwiegend neue Level hat. Es fing einfach nur etwas ungünstig mit Traverse Town an Ich will die Welten hier nicht spoilern, aber es waren ein paar ganz nette Sachen dabei, wie ich fand Auch wurde Traverse Town mit einer Menge an neuen Gebieten erweitert, was auch ganz nice war. Was etwas gemischte Gefühle in mir ausgelöst hat, war das Drop System. Nach Ablauf einer gewissen Zeit wechselt man zwangläufig von Sora zu Riku oder umgekehrt. Das kann mitten im (Boss)Kampf passieren und anschließend ist man erstmal der andere Charakter und genau die gleiche Welt zweimal... parallel. Ich verstehe diese Designentscheidung nicht so ganz, denn was bringt es den Entwicklern dass man die gleiche Welt oder Zeitabstand dazwischen zweimal hintereinander spielt? Aber nun gut, immerhin gibt es andere Storysequenzen und teilweise kann man auch andere Gebiete betreten. Die Story war im Großen und Ganzen... in Ordnung. Man hat mal wieder die typischen Disney-Filler Stories die man schon kennt und bekommt nach und nach etwas von der "richtigen" Kingdom Hearts Story geboten, wenn auch hauptsächlich gegen Ende. Ich finde es ganz unterhaltsam dass dies hier ein weiterer Teil ist, der scheinbar nur dafür da ist KH3 aufzubauen. Als gäbe es nicht schon genug davon. Birth by Sleep hat das getan, 0.2 sowieso, jetzt DDD... Selbst der Film der in der HD Collection enthalten ist, scheint einfach nur Ereignisse zu teasern die noch folgen werden. Ich finde es langsam etwas übertrieben dass 10 Jahre von KH Spielen alle nur als Teaser für Teil 3 fungieren, lol. Aber ich kann auch nicht leugnen dass es neugierig macht. Viel braucht man zu DDD ansonsten nicht erzählen, man kann sicher das Skillsystem etwas detaillierter beschreiben, denn das Erschaffen von neuen Monstern, das Leveln von diesen etc. ist eine wichtige Mechanik, aber das würde zu sehr in die Tiefe gehen. Es gibt auch ein bestimmtes Minispiel, in dem man seine Monsterchen gegeneinander antreten lässt, aber wirklich Spaß macht das auch nicht. Um dort die ganzen A-Ränge zu erhalten gibt es im Grunde nur eine bestimmte Taktik und die darf man dann die ganze Zeit wiederholen, yay Die Platin selbst war verflucht nervig und hätte ich nicht erst auf halben Weg gemerkt, wie sehr, hätte ich sie wohl auch garnicht erst erspielt Im Grunde bestanden zwei Drittel meiner 50 Stunden Spielzeit daraus zu farmen, farmen und farmen. In jedem Level gibt es mehrere Spezialportale, die man mit sowohl Riku als auch Sora absolvieren muss und es ist Zufall welches erscheint, weswegen man stets hin und her switchen muss, bis alle einmal erschienen sind. Dann darf man mit einer Liste abgleichen wo genau man es findet um dann schnell eine Gegnermasse umzukloppen und dann weiterzumachen... Sehr spannend. Alleine das hat etliche Stunden gedauert. Die Minispiele, das Erhöhen der Affinität von einem Monster auf die Maximalstufe und das Erlangen ALLER Skills im Spiel hat mir dann den Rest gegeben. Gelobt sei YouTube um mich nebenbei zu unterhalten Dazu kommmt dann auch noch dass der geheime Boss in diesem Teil sehr unspektakulär ist. Während vorallem Teil 1,2 und BBS extrem geile und harte Secret Bosses hatten, erforderte dieser im Grunde nur blödes Rumrollen und Balloonra spammen. Aber naja, es soll nicht so klingen als würde ich das Spiel nicht mögen, im Großen und Ganzen hatte ich Spaß damit und würde wohl positiver aus der Erfahrung gehen wenn ich einfach auf die Platin verzichtet hätte. Ich bin sehr gespannt auf Teil 3... Jede Menge Erwartungen müssen dort erfüllt werden ... Spielwertung: 6/10 (Solide) Platin #255Schwierigkeit: 4/10Zeitaufwand: 50 Stunden Doom Doom... Man man, das Spiel hat so eine extrem starke Diskrepanz zwischen reinem Spielspaß und Spielspaßtöter-Trophäen... Meinen ersten Run vor ein paar Monaten habe ich daher einfach so gemacht. Ohne Guides, ohne irgendwas, einfach auf Normal, weil es in dem Spiel Spaß macht sich recht übermächtig zu fühlen. Die höhere Schwierigkeit, die ich normalerweise in Shootern immer bevorzuge, fühlte sich hier in Doom irgendwie falsch an. Das Spiel belohnt einen damit aggressiv zu spielen und in den Nahkampf zu gehen, aber auf hart stirbt man recht schnell und muss doch eher vorsichtig spielen. Wohlmöglich bekam ich es aber auch einfach nicht gut genug hin am Anfang. Ist ja auch möglich ;D Jedenfalls war mein erster Run wirlklich spaßig. Ich habe zwar Tonnen an Secrets und Upgrades verpasst, aber die reine Ballerei und Metzelei ist einfach ein Genuss. Der Grund warum das in Doom gut funktioniert ist dass es sich auf alte Shooter-Tugenden verlässt und auf regenerierende Gesundheit verzichtet. Anstatt den Spieler dazu motivieren hinter Deckung zu kauern um sich vollzuheilen, bekommt man in Doom seine Gesundheit nur durch gefundene Medipacks oder Glory-Kills wieder. Und diese Glory-Kills löst man dadurch aus dass man den Gegner schwächt und anschließend im Nahkampf exekutiert. Ein sehr geniales System, das genau dazu führt dass man aggressiv spielen MUSS und alles rasant und actionreich vonstatten geht. Eine zusätzliche Kettensäge mit begrenztem Benzin, welche für Munitionsnachschub sorgt, wenn man Gegner tötet ist auch eine nette Dreingabe. Ansonsten punktet das Spiel mit sehr geiler Metal-Musik, coolem Level- und Gegnerdesign und extrem flüssigen 60fps, selbst auf der "normalen" PS4. Wer einfach nur Bock hat einen rasanten Shooter zu spielen, kann mit Doom nur richtig liegen. Die Story an sich ist zwar da und man kann tatsächlich sehr viel Lore aus Texten rauskristallisieren wenn man sowas mag, aber das Spiel macht schon sehr früh deutlich dass die Story eher Hintergrund ist, indem der Hauptcharakter die Videobotschaft eines Charakters einfach zur Seite wirft bevor sie zu ende ist Der Online-Modus ist auch super tatsächlich. Er erinnerte mich stark an alte Arena-Shooter á la Quake oder Unreal Tournament und hat einige nette Modi. Hier habe ich relativ lange gespielt, bis ich das erste mal auf das Maximallevel kam (anschließend wird man immer wieder auf 1 gestuft und ist dafür Prestige 1 und kann so sehr lange weitermachen...) und hatte ne Menge Fun damit. Onlinemodi packen mich ja leider nicht sonderlich lang, aber für die Stunden war es definitiv cool. Nun die Trophäen... Das Problem ist einfach dass es in dem Spiel extrem viele Sammelsachen gibt. Jedes Secret, jede Challenge, Rune und sonstiges will gefunden werden und da die Levelstruktur relativ offen ist, sind Textguides nur mäßig zu gebrauchen. Das führt dazu dass ich das gesamte Spiel mit Videoguide spielen musste. Immer Video schauen -> Pausieren -> Selber Spielen -> Spiel pausieren -> Wieder Video gucken... Sehr nervig und tut dem Spielfluss überhaupt nicht gut. Ich fand aber zumindest die optionalen Challenges in den Leveln und für die verschiedenen Waffenmods die man bekommen kann sehr spaßig und es war nice mit allen möglichen Upgrades zu spielen. Schwierigkeitstrophäen gab es tatsächlich nicht wirklich, abgesehen von einer einzelnen, bei der man das allererste Level auf der härtesten Stufe schaffen musste und man man Das haute rein. Nach 2-3 Treffern ist man tot, manche Hits killen einen sogar fast instant und die Gegner halten recht viel aus. Außerdem gibt es keine Checkpoints... Alleine für das kurze erste Kapitel habe ich einige Versuche gebraucht und ich kann mir vorstellen dass ich es nicht gepackt hätte das gesamte Spiel so durchzumachen. Der Rest der Trophäen bestand aus Kleinigkeiten wie 5 Onlinematches gewinnen oder eine eigene Map erstellen etc. (Man kann tatsächlich eigene Level erstellen und welche von anderen spielen, aber irgendwie reizte mich das kaum. Selbst die bestbewertesten Maps waren irgendwie öde) Es gibt noch einige DLC Trophäen, denn geilerweise haben die Entwickler sämtliche Online-DLCs kostenlos angeboten, dafür aber die ganzen neuen Kostüme bzw. Rüstungsteile mit schweren Challenges oder Levelbedingungen beschränkt. Daher habe ich auch noch nicht alle DLC Trophäen, habe aber eh nicht vor 7 mal aufs Maximallevel zu spielen für eine Silbertrophäe, nein danke Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) Platin #256Schwierigkeit: 5/10 (hauptsächlich wegen Chapter 1 auf der härtesten Stufe)Zeitaufwand: Den ersten Run nicht mitgerechnet etwa 20 Stunden, schätze ich. Mass Effect: Andromeda Natürlich habe ich bei diesem Spiel mitbekommen dass jeder es hasst, die Gesichtsanimationen mies sind und sowohl Charaktere, als auch Story nicht besonders sein sollen. Da es aber Mass Effect ist, musste ich mich natürlich selbst davon überzeugen ^^ Und man muss auf jeden Fall sagen dass sich Bioware einige Mühe gegeben hat das Spiel zu patchen. Mir persönlich fielen Animationen absolut nicht negativ auf und auch Bugs bekam ich nur sehr wenige. Jedoch konnte mich das Spiel einfach nicht begeistern... Am Anfang war ich sogar noch total gehooked. Das Setting in einer neuen Galaxie und die Ungewissheit ob man neue Heimatplaneten finden kann oder was man so alles für Rassen trifft war richtig spannend. Für mich funktionierten tatsächlich auch die Charaktere sehr gut, ich mochte Cora, Peebee oder Liam sofort echt gerne und auch die nachfolgenden Charaktere waren überwiegend interessant. Auch gefielen mir die ersten Missionen und ich war absolut begeistert davon meinen ersten Planeten bewohnbar zu machen, eine Siedlung zu errichten und später dorthin zurückzukehren um zu schauen was sich dort so tun würde. Den neuen Feind, die Kett, fand ich sofort irgendwie langweilig, aber ich war mir sicher dass es noch mehr geben würde. Aber irgendwie... war dort nichts. Man traf noch auf eine weitere, freundliche Rasse die auch sehr interessant war, doch ansonsten? Immer die gleichen Gegnertypen, überwiegend generische Sammelquests ohne Inhalt und selbst die Hauptstory war irgendwie platt. Ich war später einfach nicht mehr motiviert Sidequests zu machen, da diese immer gleich abliefen und das Erkunden von Planeten lief auch darauf hinaus dass man immer das gleiche findet. Es wurde sich zu wenig Mühe dabei gegeben wirklich etwas neues in das Spiel zu packen... Andromeda fühlt sich keineswegs wie eine neue Galaxie an und die Übermasse an Quests half dabei absolut nicht. Was mir allerdings Spaß machte waren die Gespräche mit der Crew und deren persönlichen Quests. Diese waren genauso wie Hauptquests inszeniert und mehr über die Leute zu erfahren war immer recht nice. Auch war die Story bis zur Hälfte hin echt gut. Fiel dann aber irgendwie auseinander und wurde total uninteressant, kp. Ich glaube mit einem Sequel in Sicht, so wie es ursprünglich auch geplant war, hätte ich garnicht so große Probleme mit dem Ende gehabt, aber so wie es jetzt ist... fühlt es sich einfach nur unvollständig und uninteressant an. Auch dieses verschlimmbesserte Kampfsystem ist totaler Mist. Aus irgendeinem Grund kann man von jeder Klasse Fähigkeiten erlernen, aber dafür nur drei Stück im Kampf benutzen. Wenn ich doch 20 Sachen skillen kann, habe ich nichts davon wenn ich das meiste davon eh nicht nutzen kann Auch hat das Spiel ein viel zu kompliziertes Crafting-System, bei dem man erstmal die Blaupausen für Rüstungen und Waffen erforschen muss nur um sie dann nochmal herzustellen mit Ressourcen die überall sein können... Ach, das war einfach alles nur pointless >.< Auch wenn ich gerade sehr meckere... Insgesamt hatte ich recht viel Spaß mit dem Spiel, besonders wegen den Charakteren und finde es schade dass es so extrem viel Hate abbekommen hat. Sie hätten das Spiel einfach noch etwas länger feinschleifen müssen, dann wäre die Hatewelle auch nie so groß geworden und das Spiel hätte sich besser verkauft... Aber da EA sich nun eh vom Singleplayer Markt abgewandt hat, kann man da eh nur noch spekulieren. Mass Effect, Dragon Age, Knights of the Old Republic, Baldurs Gate... Das alles wird es wohl von Bioware nie wieder geben und wenn dann in irgendeiner gruseligen Onlinevariante ~.~ Die Platin habe ich mir in Andromeda nicht geholt. Ich habe auf verpassbares geachtet und könnte theoretisch noch alles mögliche nachholen, aber die Lust darauf irgendwelche langweiligen Ruinen auf Sudoku Rätsel abzusuchen und belanglose Quests zu machen habe ich momentan einfach garnicht. Zumal ich auch das Spiel entweder komplett nochmal auf schwer oder online spielen müsste *würg* Spielewertung: 6/10 (Solide) Xcom: Enemy Unknown Auch hier hat sich einiges getan. Ich habe meinen Run auf Klassisch endlich abgeschlossen und schon einen dritten Run gestartet, bei dem ich alles nachhole, was ich bisher an Trophäen verpasst habe. Zum Beispiel die ganzen Forschungssachen, 80 Ufos abschießen und so einen Kram, bevor ich dann irgendwann versuchen werde das Spiel im Iron Modus und auf Unmöglich durchzuspielen... Hier ist noch wirklich viel zu tun und das härteste längst nicht geschafft, aaaber das Abschließen von klassisch stimmt mich zumindest etwas optimistisch, da man zur Not auch etwas Save-scummen kann wenn man auf Ironman nicht klarkommt (in dem Modus kann man nicht frei speichern und laden, sondern hat nur einen Autosave). Ich glaube ich kann aber jetzt schon ein kleines Fazit zum Spiel abgeben und würde das auch schon vorziehen, denn bis ich hier die Platin erspielt habe, wird das sicher noch einige Zeit dauern. Ich lasse mich einfach viel zu sehr von anderen Games ablenken als dass ich mich konsequent fünfmal durch das gleiche Spiel boxen könnte ^^ Gerade liegt es nämlich schon wieder seit Wochen auf Eis und ich habe stattdessen den zweiten durchgespielt Enemy Unknown hat in mir wirklich meine Liebe für Strategiespiele geweckt. Ich wusste zwar schon immer dass ich Spiele mag in denen man Planen muss, gerade JRPGs mit rundenbasiertem Kampfsystem gehen ja grob in die Kerbe und damals Echtzeitstrategiespiele wie Warcraft 3 oder Command & Conquer mochte ich auch immer, aber dieses Einheiten-basierte Strategiespiel, bei der man sich um jede Einheit sorgen muss, sie strategisch platziert und sie permanent verlieren kann ist schon echt was ganz anderes. Mir fällt in dem Bereich nur Valkyria Chronicles ein, welches sich so spielte, aber im Vergleich konnte mich das nicht so packen wie Xcom. Was dieses Spiel so besonders macht ist die Tiefe der einzelnen Systeme und wie genial sie ineinander greifen. Ausgegebenes Geld an Abfangjägern fehlt potenziell bei der Ausrüstung der Truppen, oder die Kosten für neue Waffen oder Rüstungen fehlt evtl. bei neuen Gebäuden, die man wiederum für Energie oder Satelliten braucht, die wiederum Geld einbringen und dafür sorgt dass andere Länder einen nach wie vor unterstützen... müssen aber auch wieder beschützt werden von Abfangjägern. Soviele kleine Entscheidungen die man nicht nur innerhalb der Schlachten, sondern auch zwischen ihnen treffen muss. Und gleichzeitig ist es total interessant dass Risiko so belohnt wird, denn angenommen man geht echt erstmal auf Satelliten und versucht sein Monatseinkommen so hoch wie möglich zu pushen, dann muss man halt mit schlechterer Ausrüstung in den Kampf ziehen und sich damit rumschlagen. Im Endeffekt kann es aber langfristig die bessere Entscheidung sein... Hach, das macht dieses Spiel einfach nur gut. Doch wie schon angedeutet gibt es auch in den Schlachten extrem wichtige Entscheidungen. Spielt man beispielsweise riskant oder ungeduldig, kann es gut sein dass man mit seinem allerletztem Zug in der Runde noch Gegner triggert und darauf dann nicht mehr reagieren kann, weswegen es wichtig ist, mit der ERSTEN Einheit so weit wie möglich zu laufen und den Rest dann nur nachziehen zu lassen. Oder man versucht Aliens nur zu betäuben statt zu töten, was sehr schwierig und riskant ist, da sie wenig Energie haben und gleichzeitig in der Nähe sein müssen. Bedingungen die man nicht immer leicht erreicht, aber dann dafür sorgen dass man durch das Verhören der Aliens neue Erkenntnisse für die Forschung bekommt um schneller bestimmte Sachen zu bekommen oder neues freizuschalten. Auch die begrenzt einsetzbaren Fähigkeiten wie Raketenwerfer oder Granaten wollen taktisch eingesetzt werden, denn es kann ein Fehler sein den sicheren Schuss des Raketenwerfers früh zu verschwenden, denn wenn man später auf eine nah beeinander stehende Gruppe trifft, ärgert man sich sie nicht alle aufeinmal wegbomben zu können Ein weiterer toller Aspekt ist das Skillen von Soldaten sobald sie einen höheren Rang erreichen. Man hat stets die Wahl zwischen zwei verschiedenen Skills und da meistens beide sehr nützlich sind, fällt auch hier die Wahl wieder sehr schwer und kommt auf die eigene Spielweise an. Genau wie die Zusammenstellung des Teams an sich eine wichtige Entscheidung ist. Nimmt man nun zwei Sniper mit, oder doch eher zwei Unterstützer? Sollen sie zusätzliche Rüstung oder Medipacks mitnehmen? Vielleicht einen Pulsbogen um Aliens betäuben zu können? Es gibt noch einige mehr Aspekte die interessant sind, wie zum Beispiel die Wahl zwischen verschiedenen Missionen mit unterschiedlichen Belohnungen, die Wahl der Forschung die man zuerst angehen will... und einiges mehr. Ich will da auch nicht zu sehr ins Detail gehen, ich denke es ist deutlich dass dieses Spiel einen dazu motiviert sehr gründlich darüber nachzudenken was man tut und alles seine Vor- und Nachteile hat. Das Kampfsystem von Xcom ist auch etwas, was ich in dieser Form noch in keinem Spiel gesehen habe. Taktikspiele spielen meiner Erfahrung eher im Mittelalter oder Fantasy Settings, weswegen es interessant ist, wenn man sich mal mit Deckungen und Schusswaffen auseinander setzen muss. Valkyria Chronicles hatte das zwar auch, aber spielte sich im Vergleich nicht so "tief" und setzte mehr auf Stein-Schere-Papier mit den Waffen. Im Grunde könnt ihr in jeder neuen Runde jeden eurer 4-6 Soldaten eine gewisse Weite bewegen und euch im Optimalfall in eine Deckung begeben, entweder in eine hohe, oder in eine nur hüfthohe. Wollt ihr noch weiter laufen, dann ist das ein Sprint und man kann anschließend keine weitere Aktion mehr ausführen. Denn normalerweise kann man laufen und anschließend noch schießen oder Granaten werfen etc. Das spannende ist dabei die Wahrscheinlichkeit eines Treffers, die man logischerweise erhöht wenn man näher dran ist, aber auch wenn man sich über einem Gegner befindet. Einheiten wie der Scharfschütze können dabei besonders weit und präzise schießen, können allerdings nur schießen, wenn sie sich in der gleichen Runde nicht bewegt haben (außer man hat einen bestimmten Skill). Dabei gibt es dann noch bestimmte Klassen, die besonders weit laufen können, welche die für den Nahkampf mit Schrotflinten ausgelegt sind und vieles mehr. Ist allerdings kein Gegner in der Nähe empfiehlt es sich den Gegner in "Overwatch" zu schicken, was dazu führt dass er automatisch auf Gegner schießt die sich bewegen. Oder man lädt seine Waffe nach, was auch eine Aktion kostet. Durch die verschiedensten Locations, Gegner- und Einheitentypen und alles ist jede Schlacht immer interessant und Fehler können echt harte Folgen nach sich ziehen. So passierte es mir das eine oder andere mal dass ich schon in einem harten Gefecht mit einer gegnerischen Einheit war, dann aber am Ende meines Zuges dummerweise zu weit in eine bestimmte Richtung lief und eine weitere Gruppe triggerte... Dadurch dass man stets speichern und laden kann (außer im Ironman Modus) ist das noch okay, aber natürlich muss man dann eine komplette Runde neumachen, was auch nerven kann. Xcom macht mir mit seinen vielen Möglichkeiten, Entscheidungen und seiner hohen Schwierigkeit auf jeden Fall eine ganze Menge Spaß. Mittlerweile sehe ich es zumindest als möglich an dass ich die Platin irgendwann erspiele, weiß aber halt nur nicht ob ich die hohen Stufen hinbekomme Klassisch hat mich schon mit Speichern/Laden recht gut gefordert, gerade am Anfang. Aber ich bleibe mal zuversichtlich und versuche nach und nach weiter daran zu arbeiten. Ich kann die Spielereihe auf jeden Fall nur empfehlen, selbst wenn man keine Lust hat es mehrmals durchzuspielen... Das reine Durchmachen ist auch schon echt nice Ich werde auf jeden Fall weiterhin berichten wenn ich Meilensteine erreiche. Der nächste Run ist ja mehr eine Art "Completionist Run" auf der leichtesten Stufe. Xcom 2 Und weiter geht es direkt mit Xcom 2... Ja, eigentlich ist es doof einen neuen Teil anzufangen während man den vorherigen noch nicht beendet hat, aaaber ich habe es für 8 Euro im Gamestop gefunden und war einfach so verflucht neugierig und wollte es ausprobieren. Außerdem kann ich immer wieder zum alten Spiel zurückkehren, also was solls x) Es fällt direkt auf wieviel besser Xcom 2 aussieht. Die Soldaten sind schön detailliert, genau wie die Level schön klar und detaillreich gestaltet sind und man fühlt sich direkt etwas mehr im Geschehen wie ich finde. So rein vom Grundprinzip des Gameplays hat sich garnicht mal so viel geändert, jedoch gibt es etliche kleine Neuheiten, die mehr ändern als man erwarten würde. So muss man beispielsweise keine Abfangjäger mehr bauen, aufpassen dass Länder vom Xcom Projekt abspringen und Satelliten bauen, sondern schaltet stattdessen nach und nach neue Länder frei indem man Funkstationen dort installiert. Dabei ist man zeitlich etwas limitiert, da die Aliens ihr "Avatar-Projekt" nicht fertigstellen dürfen und muss ihnen nach und nach Schläge verpassen damit sie wieder zurückfallen. Das Zeitfenster ist aber recht großzügig und daher fühlt sich das System etwas weniger restriktiv an als das von Enemy Unknown. Ein kleiner Unterschied ist auch dass man seine Ressourcen selbst abholen muss anstatt sie automatisch auf sein Konto zu bekommen, was wertvolle Zeit kosten kann. Ansonsten funktioniert der Basenbau recht ähnlich... Auch hier muss man wieder Gebäude bauen, Forschungen starten, Geld für Ausrüstung ausgeben und so weiter. Nur gibt es gefühlt mehr Auswahl an Equipment und Unlockables. Ingenieure die man freischaltet kann man wahlweise an dem Errichten von Gebäuden mitarbeiten lassen um den Prozess zu beschleunigen, oder man steckt sie in ein bestimmtes Gebäude um diverse Bonuseffekte zu erhalten. So kann man einen Ingenieur beispielsweise permanent in ein Kraftwerk stecken und den Energieoutput drastisch zu erhöhen, kann mit ihm dann aber nicht mehr Gänge freilegen oder Gebäude errichten. Forschung ist mehr oder weniger gleich geblieben, nur dass man selbstverständlich ganz andere Ergebnisse erzielt und ganz andere Waffen und Rüstungen freischalten kann. Hier wurde sich wirklich Mühe gegeben dass es sich nicht einfach wie Enemy Unknown - all over again anfühlt und ich war erneut sehr neugierig was ich als nächstes freischalte. Also wirklich toll wie es geschafft wurde dass man seinem Gameplay treu bleibt aber genug Neuheiten ins Spiel packt um sich wieder frisch anzufühlen. Interessant sind aber vorallem die "neuen" Klassen, die im Grunde eher einen neuen Anstrich bekommen haben. So haben die Frontsoldaten nun ein Schwert und können mit ihren neuen Skills fast unverwundbar an der Front kämpfen, Unterstützer haben nun eine coole Drohne, die entweder Gegner mit Stromstößen das Leben schwer macht oder Verbündete heilt, die schweren Soldaten sind nun Grenadiere, die mit ihrer krassen Reichweite wirklich nützlich sind, gerade wenn man die Deckung eines Gegners wegbomben will oder es mit Robotern oder Gegnermassen zu tun hat... und der Sniper ist mehr oder weniger gleich geblieben. Er hat zwar einige neue Skills und wurde gefühlt auch sehr generft (ich fand sie in Enemy Unknown immer am stärksten xD) aber fühlt sich im Großen und Ganzen am ehesten gleich an. Ich fand aber hier den Revolverheld Tree tatsächlich ziemlich praktisch und habe einen meiner Sniper fast mehr mit der Pistole hantieren lassen Auch neu sind Waffenmods, die man von gekillten Gegnern looten kann (auch hier wieder die Verschwendung eines Zuges wenn man den Loot will, taktische Entscheidung und so *zwinker, zwinker*) und frei in Waffen packen kann für Sondereffekte... So sorgen manche Mods dafür dass man mehrmals umsonst nachladen kann ohne einen Zug zu verschwenden, andere sorgen dafür dass man selbst bei einem Schuss der daneben ging noch etwas Schaden macht und es gibt sogar eine Mod mit der man mit einer bestimmten Chance einen Gegner one-hit killt. Das hat mir tatsächlich einmal richtig den Hintern gerettet Das grundsätzliche Missionsdesign ist aber überwiegend ähnlich. Es gibt etliche neue Gegnertypen, die teilweise wirklich krass lange Lebensbalken haben und mit den verschiedensten Taktiken zu besiegen sind und auch fühlt sich das Leveldesign insgesamt abwechslungsreicher an, aber im Grunde fühlt man sich in Xcom 2 direkt wie Zuhause. Es fällt nur auf dass viele Missionen mit einem Zeitlimit versehen sind, was das vorsichtige Schleichen von Deckung zu Deckung obsolet macht und dafür sorgt dass man möglichst große Distanzen zurücklegt bzw. generell riskanter spielen muss. Viele mochten diese Änderung nicht, aber ich persönlich hatte damit nicht so die argen Probleme. Ich habe direkt auf der dritten Stufe (glaube sie hieß auch wieder klassisch?) gespielt mit der Bedingung nicht einen Soldaten sterben zu lassen und kam irgendwie damit klar. Tatsächlich passierte es mir einmal dass ich einen Soldaten zurücklassen musste, weil mein Sniper einfach so weit wegstand dass ich ihn selbst mit zwei übrigen Zügen nicht mehr rechtzeitig zum Evakuierungspunkt bringen konnte, aber man kann ihn tatsächlich durch eine Mission wiedergewinnen, was ich ganz cool fand. Auch generell waren ein paar Missionen sehr frisch. Die Alienbasen haben mir dabei wohl am besten gefallen, aber auch die eine Verteidigungsmission, bei der man nach und nach immer mehr Soldaten bekam und am Ende mit richtig vielen Soldaten da war fand ich richtig genial. Wenn man eine Basis verteidigen muss gefällt mir das meist richtig gut, davon wollte ich mehr! Und ein weiteres Highlight war dann die letzte Mission, die mit im Vergleich zu Enemy Unknown nochmal besser gefallen hat, denn die letzte Schlacht fand ich persönlich wirklich schwer... Gerade wenn man niemanden verlieren will. Am Ende habe ich es aber geschafft und bin nach etlichen Stunden sehr zufrieden aus dem Spiel herausgegangen Ein wirkliches sehr würdiges Sequel, bei dem ich auch mal sehen muss ob ich hier die Platin angehen werde Die DLCs reizen mich auch, nur bin ich mir nicht sicher ob ich sie vor oder nach der Platin holen sollte, denn ich hörte dass man sich das Leben mit einem der DLCs verdammt schwer machen kann, weil einfach Alienfürsten in die Mission "eindringen" können ~.~ Das Spiel ist auch so schon schwer genug! Ich könnte noch auf andere Sachen eingehen, zum Beispiel dass das Spiel einen kleinen Stealth-Aspekt dazugewonnen hat, bei dem man am Anfang einer Mission richtige Überraschungsangriffe starten kann, hacken von Robotern ist neu und die Ladezeiten des Spiels können ein wirklicher Krampf sein, gerade bei einer schweren Mission wo man evtl. etliche Male laden muss, aber ich will das hier nicht zu lang strecken. Das Spiel ist auf jeden Fall wirklich der Hammer und auch wenn ich nicht zwingend sagen würde dass es in jedem Bezug besser ist als sein Vorgänger, fand ich es fantastisch. Beides absolut tolle Spiele bei denen es schade ist dass ich sie so lange übersehen habe. Ich denke Enemy Within muss ich mir auch irgendwann mal anschauen... Und besonders der War of the Chosen DLC, der ja schon wie ein neues Spiel sein soll... Undertale Tatsächlich habe ich auch mal wieder Undertale angeschmissen um die letzten Routen nochmal richtig abzuschließen. Als ich das letzte mal den Pazifist Run gemacht habe, habe ich tatsächlich nicht das richtige, perfekte Ende gehabt, weil ich vergessen habe mit bestimmten Leuten zu reden. Das habe ich jetzt nachgeholt und verflucht, das hat sich gelohnt! So viele Szenen die ich verpasst habe, soviele neue Erkenntnisse die noch versteckt waren und der wahre letzte Endgegner dieser Route und das richtige Ende waren wirklich toll. Es ist unfassbar wieviel man in diesem Spiel verpassen kann. Solltet ihr Undertale mal spielen: Unbedingt alle Routen spielen. Auch die Genozid-Route habe ich dann noch gespielt... Diese war auf ihre eigene Art und Weise auch verdammt interessant. Wie die Leute auf einen reagieren verändert sich nochmal drastisch, die inneren Monologe sind anders, selbst die Musik verändert sich. Es ist zwar anstrengend in jedem Bereich blöd durch die Gegend zu laufen um wirklich jeden Gegner zu killen, aber alleine für die neuen Bosskämpfe sollte man das wirklich tun. Dieser Run ist auch mit Abstand der schwerste... Ein Boss wird mal eben 5 mal so schwer wie vorher und ein neuer Boss den man vorher nie bekämpfte ist einfach nur... asozial Ich saß bestimmt 2-3 Stunden an diesem Boss und habe teilweise wirklich geflucht, aber die geniale Kampfmusik und die Befriedigung es am Ende geschafft zu haben waren beide den Struggle wert Storytechnisch spoilere ich hier nichts, aber ich kann nur nochmal betonen dass das Spielen der beiden Routen meine Meinung zu dem Spiel extrem aufgewertet hat. Mittlerweile würde ich es als Muss bezeichnen das Spiel mal ausprobiert zu haben! Fire Emblem: Awakening (3DS) Da ich ja momentan dank Xcom etwas auf dem Taktik-Trip bin, habe ich mir auch mal Fire Emblem Awakening ausgeliehen. Eine weitere Spielereihe die ich mir seit Ewigkeiten angucken wollte. Fire Emblem ist trotz des gleichen Genres so anders als Xcom, wie es nur sein kann und trotzdem auf seine ganz eigene Art und Weise genial. In Fire Emblem steuert man erheblich mehr Einheiten, die man auf einer Map bewegen kann, die Felderbasierend ist. Das bedeutet jede Figur kann sich x Felder bewegen und von dort dann soweit angreifen wie sie eben kann. (In der Regel Nahkämpfer ein Feld, Fernkämpfer zwei Felder) Anders als in Xcom werden Feinde aber direkt alle angezeigt, man hat das ganze Schlachtfeld im Auge und es kommt einfach sehr stark darauf an Feinde schnell und gezielt mit den richtigen Einheiten auszuschalten. In Fire Emblem Awakening ist es nicht so dass man in seiner Runde einfach nur einen Angriff ausführt und der Gegner Schaden zufügt, er darf, sollte er den Angriff überleben noch einmal kontern. Das bedeutet dass man immer abwägen muss ob man den Gegenangriff überhaupt überlebt. Vielleicht ist es sinnvoll den Gegner erst mit einer Figur anzugreifen die viel Verteidigung hat, damit man selbst wenig einsteckt, dann aber mit der flinken, starken Figur den Rest abziehen kann ohne den Gegentreffer zu kassieren. Oder man schwächt den Gegner erstmal mit Bogenschützen wenn er keine Fernkampfwaffe hat. Dabei gibt es auch eine Art Stein-Schere-Papier System. Äxte sind stark gegen Lanzen, Lanzen stark gegen Schwerter und Schwerter stark gegen Äxte. Magie kann man sowohl im Nahkampf als auch im Fernkampf nutzen, dafür sind Magier meist eher schwach auf der Brust und halten wenig aus, Bogensschützen dagegen können nur aus der Entfernung angreifen und sich im Nahkampf nicht wehren. Außerdem sind sie extrem effektiv gegen fliegende Einheiten. Wichtig ist aber auch das Level der jeweiligen Einheit. Fire Emblem ist nämlich genauso viel RPG wie es auch Taktikspiel ist. Selbst wenn man einen Gegner mit einer Waffe angreift die seiner Schwäche entspricht, bringt das alles nichts wenn die gegnerische Einheit generell schon viel stärker ist. Dies und verschiedene Waffen die man erlangen kann, Buffs die man einmalig nutzt oder Upgrades für Waffen machen das Ganze nochmal interessanter. Die Sache ist nur dass Waffen nach einer gewissen Anzahl an Angriffen permanent zerstört sind und das Nutzen von Upgrades somit auch ziemliche Geldverschwendung sein kann. Manchmal ist es sinnvoll auch eine schwache Waffe mitzunehmen, damit man die Haltbarkeit der guten Waffen nicht für schwer angeschlagene Gegner nutzt. Dabei hilft besonders die Prognose die bei jedem Angriff angezeigt wird. Es wird präzise angezeigt wieviel Schaden man mit einem Angriff machen wird, wie wahrscheinlich ein Treffer ist und ob es möglich ist einen kritischen Treffer zu landen. Diese Prognose macht die Kämpfe erst wirklich machbar, denn manchmal ist man echt überrascht welche Gegner noch einen Schlag knapp überleben oder sogar garkeinen Schaden bekommen würden. Und zu sehen dass man den Angriff auf jeden Fall überleben wird ist auch verdammt wichtig, denn auch in diesem Spiel sind Einheiten die man verliert permanent weg... Zumindest wenn man im klassischen Modus spielt. In Awakening gibt es das erste mal einen alternativen Modus, der erlaubt dass man Einheiten die im Kampf gefallen sind nach der Schlacht wieder erhält. Ich finde das nimmt dem Spiel etwas die Spannung, aber gerade auf hohen Stufen kann ich jeden verstehen der zu diesem Modus greift. Auch gibt es viele Leute die Fire Emblem garnicht erst für das Gameplay spielen, aber dazu komme ich gleich. Auch sehr genial finde ich die Funktion mit der man genau auf dem Feld sehen bis wohin die Gegner genau angreifen kann. Mit einem Druck auf die Y-Taste wird genau angezeigt wo die "Dangerzone" ist und sich genau an diesen Rand zu stellen kann schon helfen dass man zwar nicht in der nächsten Runde angegriffen wird, aber selbst den Gegner vielleicht schon erreichen kann. Vielleicht stellt man aber auch eine Einheit in genau den Bereich um einzelne Gegner anzulocken, denn die K.I. ist meist recht doof und greift einfach nur an wenn sie es kann. Dabei geht sie auch immer auf die schwächste Einheit, egal ob das sinnvoll ist oder nicht... Etwas nervig, denn man will ja keine Einheiten verlieren. Man kann dabei sogar einzelne Einheiten anwählen um NUR die Reichweite der angewählten Einheiten zu sehen. So habe ich zum Beispiel gerne die Dangerzone anzeigen lassen, aber die Bogenschützen nochmal extra markiert, damit ich meinen Pegasusreiter zwar mitkämpfen, aber nicht von Bogenschützen treffen lassen konnte. Auch cool ist dass benachbarte Einheiten sich gegenseitig unterstützen. Manchmal ist es sinnvoller eine Einheit einfach nur diagonal von einem Gegner zu platzieren, um eine andere Einheit zwischen die beiden zu stellen. Dadurch bekommt er nämlich einen Buff (und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schlägt der Kumpane sogar noch mit drauf) und kann aus einem Kampf der normalerweise viel Leben kosten würde evtl. sogar einen Onehitkill machen. Auch kann man Einheiten zusammen auf ein Feld schicken damit sie permanent zusammenarbeiten, aber das bedeutet auch dass nur einer von ihnen pro Runde angreifen kann und ist etwas dass ich eher benutzt habe und geschwächte Leute zu beschützen. Heiler gibt es btw. auch, das habe ich gerade vergessen zu erwähnen x) Das Kämpfen auf benachbarten oder gleichen Feldern hat aber nicht nur im Kampf selbst Vorteile und damit komme ich zu den bereits angesprochenen Spielern die das Spiel nicht für das Gameplay spielen... Jedesmal wenn zwei Einheiten zusammenkämpfen, erhalten sie Sympathiepunkte. Hat man genug davon gesammelt, schaltet man Events frei, die man sich zwischen den Schlachten anschauen kann und aus recht lustigen Dialogen bestehen. Dabei wurde echt extrem viel Aufwand reingesteckt denn von den dutzenden von Einheiten, die allesamt ein eigenes Design und Persönlichkeit haben, kann wirklich jeder mit jedem eine Freundschaft oder sogar Beziehung eingehen. Es musste also für jede Kombination aus zwei Charakteren mehrere Dialoge geschrieben werden, was ich sehr krass finde. Und nicht nur das, wenn man zwei Charaktere miteinander heiraten lässt, bekommen sie Kinder, die man später auch noch als Einheiten gewinnen kann. Es motiviert tatsächlich sehr neue Dialoge freizuschalten indem man Leute miteinander anfreundet und sie harmonieren dadurch im Kampf auch besser und geben sich gegenseitig noch mehr Boni. Viele spielen Fire Emblem Awakening einfach nur weil sie diese Dialoge so mögen und darauf stehen Charaktere miteinander heiraten zu lassen ^^ Ich kann zwar verstehen dass man das mag, aber für mich war das mehr Nebensache. Durch das Spielen auf einer leichten Stufe ist es natürlich leichter diese Events zu sehen, gerade wenn niemand sterben kann. Ansonsten hat das Spiel eine recht lineare Struktur, man wandert auf einer Karte von Storymission zu Storymission und kann nicht zu alten zurückkehren. Wenn man alle Gegner nur mit seinen starken Einheiten plattgemacht hat und keine EXP für die schwachen übrig gelassen hat, hat man halt Pech. Man kann allerdings ein paar kleine Scharmützel auf der Weltkarte finden um ein paar Extraerfahrungspunkte zu erhaschen. Auch gibt es ein paar Nebenquests, die man nicht abschließen muss für die Story, aber auch nochmal zusätzliche Gefährten, Items oder sonstiges freischalten. Auch interessant ist dass man ab Level 10 die Charaktere mit einem Meistersiegel eine neue Klasse freischalten lassen kann. So erhalten sie neue Fähigkeiten und evtl. auch bessere Werte, aber ähnlich wie im guten alten Pokemon wird Geduld belohnt und es ist besser bis Level 20 zu warten bis man sie upgradet. Denn alle Werte die man von Level 11-20 gesammelt hätte gehen verloren. Mir hat Fire Emblem Awakening auf jeden Fall eine ganze Menge Spaß gemacht. Vorallem ist das Spiel auch echt fordernd wenn man es auf hart spielt... Ich habe typisch für mich das Spiel auf hart begonnen und so nach 6-7 Missionen merken müssen dass ich zu viele Einheiten verschwendet habe und dumme Entscheidungen getroffen habe. Und so das Spiel nochmal komplett von vorne auf Normal gespielt. Etwas ärgerlich, aber naja. Irgendwann spiele ich es wohl nochmal auf schwer Mein einziger Kritikpunkt am Spiel ist wohl dass die RPG-Aspekte ZU großen Einfluss hatten. Manche Einheiten waren bei mir später einfach nur noch nutzlos und manche waren übermächtig und konnten mehrere Einheiten alleine ausschalten. Natürlich liegt es in der eigenen Verantwortung dafür zu sorgen dass sich die EXP gut auf alle verteilen, aber man kommt eben auch recht gut durch wenn man wenige starke Einheiten hat... Die Story hat mich persönlich nicht direkt umgehauen, hatte aber ein paar emotionale Momente, imposante Cutscenes für ein 3DS Spiel und die Charaktere sind mir teilweise echt ans Herz gewachsen. Ich kann das Spiel jedem Taktik-Enthusiasten nur ans Herz legen. Im Großen und Ganzen bevorzuge ich wohl Xcom, aber hier vergleicht man tatsächlich Äpfel und Birnen. Hitman DLC: Patient Zero Als der neue DLC von Hitman angekündigt wurde, war ich ziemlich gespannt und heiß drauf, wurde aber schnell ernüchtert davon dass das Ding 20 Euro kosten soll und auf den bereits bekannten Maps spielt... Auch kaum neue Unlockables sind im Spiel und bisher keine Aussicht auf eine Staffel 2 q.q Da ich aber Hitman so extrem liebe, das Entwicklerstudio, das mittlerweile independent arbeiten muss untersützen will und der DLC wohlmöglich garnicht so schlecht ist, wie er klingt, habe ich ihn mir jetzt im Angebot endlich mal gekauft für 12 Euro. Da ich mir recht sicher bin dass so gut wie keiner der das hier liest sich großartig für Hitman interessiert und soweit ich weiß auch keiner gespielt hat, spare ich mir mal die Details und sage dass mir die vier neuen Missionen wirklich richtig gut gefallen haben. Klar, die Locations waren die gleichen, aber ganze Bereiche der Level wurden umdesignt, es gibt neue NPC Platzierungen, Möglichkeiten die Ziele auszuschalten und es fühlte sich einfach wie etwas total neues und frisches an. Jede Mission hat mich dazu motiviert sie auf den besten Rang zu spielen und besonders bei den letzten beiden Missionen wurde sich bemüht etwas Variation reinzubringen. Auch wurden die Elusive Targets vor ein paar Wochen wieder aktiviert, so dass man die verpassbaren Ziele jetzt wieder nach und nach ausschalten kann. Selbst wenn man sich den DLC nicht gekauft hat. Insgesamt bin ich froh über den DLC, auch wenn er keine neuen Trophäen hat, aber ich hatte wieder einige Stunden mit einem meiner liebsten Spiele der letzten Zeit und konnte hoffentlich dazu beitragen dass es bald mehr von Hitman geben wird... Ich wünsche es mir so sehr! The Legend of Zelda: Wind Waker HD Fast vergessen zu erwähnen! Ich habe auch endlich mal wieder einen Abstecher ins Zelda-Universum gewagt und Wind Waker nachgeholt Die HD Auflage für Wii U sieht wirklich unglaublich hübsch aus und der Cartoon Look gefällt mir persönlich einfach nur verdammt gut. Das Touchpad wurde wunderbar für Itemmanagement genutzt und generell steuerte sich das Spiel sehr gut. Wind Waker hat mit seinen Inseln auch ein sehr interessantes Setting. Anders als die meisten Spiele, bei denen man einfach nur umherläuft und bestimmte Blockaden einen den Weg solange versperren bis man das richtige Werkzeug hat, kann man hier das Meer recht frei bereisen, Schätze finden und alternative Inseln besuchen. Dabei kann man mit einem Dirigentenstab die Richtung des Windes verändern und somit die Richtung wählen, in die man segelt. Dennoch ist die Reihenfolge der Dungeons linear, denn auch hier braucht man wieder ein bestimmtes Item um an einer bestimmten Stelle weiter- bzw. reinzukommen. Aber das hat mich noch nie sonderlich gestört, es hilft dem Balancing. Die Sache mit dem Meer ist auf jeden Fall ein recht nettes Gimmick, gab mir aber auf Dauer nicht allzu viel. Ich war irgendwann froh mich teleportieren zu können und habe mich im Nachhinein total darüber aufgeregt dass ich anscheinend total überlesen habe dass man sich Karten von Fischen kaufen kann, denn bei mir war die Karte die meiste Zeit des Spiels komplett leer und ich deswegen total orientierungslos Mir ging es in dem Spiel dagegen viel mehr um die Dungeons und die sind in Wind Waker wirklich cool gemacht und sehr abwechslungsreich. Spielerisch hat sich nicht allzu viel verändert, aber durch die vielen Tasten und dem Touchpad konnte man wunderbar Items auf bestimmte Tasten legen und musste kaum in Menüs hantieren. Einige coole neue Items haben mir sehr gut gefallen und die Bosse waren auch ganz in Ordnung. Im Grunde war mein einziger Kritikpunkt eine Phase ganz am Ende des Spiels. Wenn man schon fast durch war und bereits das Master-Schwert erlangt hat... Dort muss man nämlich 9 Teile des Triforce sammeln und hat nicht mehr als ein Schatzkarte, die zwar zeigt wo sie ungefähr sind, aber sonst keine Informationen. So muss man zum Beispiel ein Geisterschiff finden, welches zu bestimmten Tagen an bestimmten Inseln auftaucht oder aufeinmal eine Möwe kontrollieren um irgendwo ranzukommen... Etwas, was man nie im Spiel brauchte, außer an der Stelle So nervte mich diese Stelle gegen Ende doch schon sehr, gerade weil es etwas nerviges hin- und hergesegele war. Aber diese Passage war mit Guide doch recht erträglich für mich. Ich muss da einfach zugeben dass ich nicht die Geduld hatte um alles nochmal abzusuchen so kurz vor Ende des Abenteuers ._. Das Ende des Spiels inklusive finalem Bosskampf hat es dann auf jeden Fall nochmal rausgerissen und ich bin recht positiv aus dem Spiel gegangen Im Grunde kann ich auch nicht allzu viel mehr über das Spiel sagen... Die Zelda Struktur ist meistens sehr gleich, vieles wäre einfach ein Spoiler und andere Neuheiten sind dann einfach nur kleine Gameplayfeinheiten wie der Konter den man jetzt ausführen kann, bestimmte Items oder Minigames, von denen es auch wieder ein paar gibt. Ich finde sowas entdeckt man am besten selbst. Wind Waker hat mir auf jeden Fall ziemlich gut gefallen, auch wenn es für mich wohl insgesamt nicht an Ocarina oder Majoras Mask rankommt, dafür war der Fokus einfach zu sehr auf das Meer gesetzt. Allerdings war es ein wirklich gutes Spiel Oracle of Ages müsste ich jetzt auch noch nachholen, denn ich habe ja jetzt etwas geschummelt und es übersprungen in der Releasereihenfolge. Ich habe mir aber jetzt überlegt dass ich für das Spielen von Breath of the Wild nicht mehr unbedingt ALLE Teile durchmachen will. Es gibt einfach zuviele DS Teile und wenn ich im gleichen Tempo weitermache zocke ich das Spiel erst 2019 Also vermutlich werde ich Twilight Princess und Oracle of Ages noch spielen, sehen ob ich irgendwie an Skyward Sword rankomme und mich dann direkt auf BotW stürzen, damit ich es endlich ausprobieren kann. Minish Cap, Link Betwen Worlds, Phantom Hourglass und wie sie alle heißen kann ich dann ja immernoch nachholen. Sonstige Spiele, die noch nicht beendet wurden: Steamworld Dig Ein nettes kleines Indiespiel, in dem man sich durch unterirdische Tunnel gräbt, Mineralien gegen Geld eintauscht, dieses wiederum gegen bessere Ausrüstung um noch tiefer zu graben... Ist ganz nett, aber spielerisch relativ anspruchslos. Mal schauen ob ich es beende, Teil 2 soll ja besser sein. Spelunky Ein wirklich interessantes Rogue-like Jump n' Run Spiel, welches einfach nur brutal schwer ist, aber gerade deswegen irgendwie süchtig macht. Überwiegend habe ich hier tatsächlich den Vs. Modus mit meiner Freundin und meinem Bruder gespielt Call of Duty: Infinite Warfare Ja, tatsächlich noch ein CoD... Der Zombie-Modus reizt mich ja irgendwie schon und bisher macht es auch wirklich Spaß im Koop zu versuchen so lange zu überleben wie möglich. Viel Zeit habe ich noch nicht reingesteckt und den Singleplayer nichtmal angeschaut. Battlefield 1 Battlefield 1 ist wohl eine der größten Überraschungen für mich in letzter Zeit. Ich habe wirklich extrem viel Spaß mit dem Online-Modus und habe schon etliche Stunden reingesteckt, vermutlich werde ich auch versuchen alle DLC Trophäen zu bekommen Singleplayer auch hier noch nicht gestartet Just Cause 3 Wie ihr wisst im PS Plus umsonst gewesen. Da ich Open World Spiele tolerieren kann solange sie ein spaßiges Gameplay haben und man sich flexibel bewegen kann, habe ich recht viel Spaß damit. Gerade der Fokus auf Zerstörung und abgedrehte Manöver mit dem Greifhaken und dem Wingsuit ist richtig cool. Es ist nur ein Spiel welches schell eintönig werden kann. Ich habe mir aber den Season Pass für 5 Euro geholt und die neuen freischaltbaren Items machen das Spiel noch etwas spaßiger, denn regelrecht fliegen zu können hilft dem Tempo des Spiels sehr Type: Rider Kurz mal reingespielt, irgendwie schnarchlangweilig Nioh Auch hier mal in die DLCs reingespielt... Ich habe sehr viel Spaß mit Nioh, aber verflucht, es ist sooo ein Zeitfresser. Das Spiel 3 mal durchzumachen für die Trophäen inklusive DLCs ist ziemlich irre. Gerade weil man niemals so schnell levelt wie die Levelempfehlung ansteigt Dragon Quest VII Ein wirklich cooles JRPG, welches ich vor kurzem auf dem 3DS angefangen habe. Ich finde es ziemlich interessant wie es erstmal fast 2 Stunden dauerte bis ich das erste mal gekämpft habe und nun, nach über 20 Stunden das erste mal ein Jobsystem freigeschaltet wird Das Spiel scheint wirklich Persona 5 Level an Spielzeit zu verschlingen, es macht mir aber verdammt viel Spaß und hyped mich noch mehr auf Teil 11! Dragon Quest Builders Builders habe ich auch sporadisch gespielt und bin mittlerweile im dritten Kapitel. Ich habe vorerst darauf verzichtet die Speedruns zu machen, da es mir mehr Spaß macht in Ruhe zu bauen und erstmal die anderen Challenges zu absolvieren. Ich denke ich werde am Ende nochmal jedes Kapitel möglichst schnell durchspielen und schauen was sonst noch so zu tun ist. Mir macht das Spiel echt Spaß, aber die Anfangsphase jedes Kapitels ist immer etwas zu langatmig mMn. Fire Emblem Fates: Birthright Nach Awakening hatte ich direkt Lust auf einen weiteren Teil. Weit bin ich bisher noch nicht weil mich DQ VII ablenkt, aber die neuen Charaktere und kleinen Neuerungen wie Basenbau gefallen mir schon sehr gut Prey Auch hier habe ich bisher nur recht kurz reingespielt... Prey gehört zu den ominösen Immersive Sims Spielen, die einem verdammt viele Möglichkeiten bieten durch die Level zu kommen. Ich weiß bisher noch nicht ob ich Fan des Raumstations-Settings bin, aber einige der Spielmechaniken gefallen mir schonmal echt gut und es scheint ein Spiel zu sein welches sehr von Replay-Value lebt, was mir schonmal zusagt. Bisher spiele ich es einfach mal auf schwer ohne Guides und werde vorerst keine Menschen killen und nur Menschen-Fähigeiten nutzen um ein paar Trophäen abzuarbeiten. Gravity Rush 2 Das habe ich mir ausgeliehen, da ich Teil 1 zwar mochte, aber mich der Gedanke eines Sequels nie sonderlich umgehauen hatte. Für mich fühlte sich Gravity Rush auf der Vita wie ein nettes und auch gelungenes Experiment an, rechtfertigt aber meiner Meinung nach nicht einen zweiten Teil, da es einfach nicht interessant genug in seinen Mechaniken ist. Nach etwa 6 Stunden in Teil 2 bleibe ich auch bei der Meinung... Es fühlt sich wie Gravity Rush 1 all over again an. Aber ich versuche dranzubleiben und hoffe dass sich meine Meinung noch ändert. Day of the Tentacle Remastered Ein extremer Adventure Klassiker den ich schon lange nachholen wollte. Rein von den Dialogen und generellem Humor gefällt mir das Spiel verdammt gut, ich musste schon einige male schmunzeln, aber das Rätseldesign... verflucht, ich finde es in diesem Spiel unglaublich schwer herauszufinden was man machen muss, gerade wenn man in drei Zeiten gleichzeitig mit drei Charakteren agieren muss und sich gegenseitig Items schicken kann x.X Ich denke hier werde ich etwas öfter in einen Guide schauen müssen als mir lieb ist, aber lieber so als es aus Frust aufzugeben. Schlusswort: So, das war es auch schon wieder Es hat sich einiges angesammelt, aber zum Glück gab es einige Zeitfresser die dafür sorgten dass sich nicht noch mehr Spiele ansammelten Gerne würde ich noch einen Jahresrückblick für 2017 schreiben. Möglicherweise mit Toplisten und so, wie im letzten Jahr. Das wäre allerdings wieder ein recht großes Unterfangen und ich ärgere mich darüber Spiele wie Wolfenstein 2, South Park, Mario vs. Rabbids, Mario Odyssey, oder Breath of the Wild noch nicht gespielt zu haben. Da war sicherlich noch einiges mehr in diesem Jahr, was mir gerade nicht einfällt >_> Aber im letzten Jahr musste ich auf drauf verzichten, man kann einfach nicht ALLES spielen was rauskommt PS: Tatsächlich fiel mir in letzter Sekunde noch auf dass ich vergessen habe das Spiel Soma noch im Update zu erwähnen, welches ich wirklich fantastisch fand, aber ich denke das spare ich dann doch für das nächste Update auf. Bearbeitet 9. Januar 2018 von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 12. Januar 2018 Autor Geschrieben 12. Januar 2018 Am 11.1.2018 um 11:46 schrieb x_jeanne_x: Uff, was für ein Update! Leider kenne ich diesmal nichts bzw. KH D³ hab ich noch nicht gespielt... Für den Rest wäre mein Interesse auch klein, deswegen bleibt mir nichts andres übrig als Glückwünsche da zu lassen. Haha, danke. Irgendwann muss doch mal was dabei sein Am 11.1.2018 um 15:09 schrieb Stahllöwe: ein ausführliches und gutes Update Wünsche natürlich auch weiterhin viel Erfolg beim Trophäen jagen Danke dir vor 22 Stunden schrieb susu: Das sieht wieder mal nach einem ausführlichen Update aus. Ich bin mal gespannt wie viele Kühlakkus ich während des lesens und antwortens brauche... Soso du bist also umgezogen. Ich hoffe das neue Heim gefällt Mit dem Umzug an sich ist es ja auch nie getan. Einrichten, neudekorieren und und und. Man findet immer was zu tun, wenn man im neuen Heim ist Gefällt mir tatsächlich echt gut hier Und ja, du hast absolut recht, es hört einfach nicht auf und man hat immer was zu tun vor 22 Stunden schrieb susu: Shovel Knight klingt erst mal nach nem interessanten Konzept. Ne Schaufel als Waffe...hat man auch nicht alle Tage Alles in allem sehr komplex und anspruchsvoll, damit fällt es momentan raus, sicher nichts dass es in mein Backlogg schafft. Eine gewisse Frustresistenz müsste man auf jeden Fall mitbringen, ja Fand das Konzept auch sehr witzig und originell ^^ vor 22 Stunden schrieb susu: Call of Duty Advanced Warfare klingt wirklich solide, wenn man auf das Genre steht. Würde ich auch so sagen. vor 22 Stunden schrieb susu: Kingdom Hearts Dream Drop Distance: OMG Tamagotchiprinzip...das klingt nach etwas, was mich durchs Spiel ziehen würde. Ein Tierchen umhegen *-* Aber ich sollte mich wohl erst an die anderen Kingdom Hearts setzen. Mittlerweile weis ich nur nicht, ob noch auf der PS3 sein wird, oder auf der PS4 und in welchem Jahr ^^° oder muss ich schon sagen in welchem Leben Wenn du bis dahin eine PS4 hast und noch keine PS3 Collection bei dir Zuhause liegt, würde ich ja sagen auf der PS4, weil es dort mit 60fps nochmal flüssiger läuft... Ansonsten ist es aber eigentlich egal Und ja, wäre da echt gespannt wie dir die Reihe gefällt, aber erstmal zu so einem großen RPG zu kommen ist natürlich ne andere Geschichte vor 22 Stunden schrieb susu: Doom nicht mein Genre, aber doch unterhaltsam... echt jetzt? Haha ja, dem Hauptcharakter interessierte die Story weniger als mich vor 22 Stunden schrieb susu: Mass Effect Andromeda und XCom scheinen dich gut unterhalten zu haben. Viel durchhaltvermögen noch bei XCom 1 Xcom mehr, aber im Großen und Ganzen auf jeden Fall Danke! vor 22 Stunden schrieb susu: Undertale *-* ich habs in einen der letzten Sales (oder ist es der noch aktuelle ) gekauft und kurzerhand entschieden, dass das meine 99. Platin wird Also ein mal Pazifist und Genozid...ich hoffe letzteres halte ich durch aber ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, nur nicht bei meiner Konsole. Sehr cool! Hoffe man hört dann von dir wie es dir gefällt Eine coole Platin #99 auf jeden Fall. vor 22 Stunden schrieb susu: Haha Fire Emblem Awakening...ich würde auch zu der seltsamen Gruppe Spieler gehören, die sich auf characterevents und Beziehungen konzentriert, anstatt aufs Strategie verfeinern ^^° Haha, dachte ich mir irgendwie vor 22 Stunden schrieb susu: Da wünsch ich dir, dass Hitman fortgesetzt wird vor 22 Stunden schrieb susu: Zelda *-* The Windwaker...nie gespielt...aber durch dich, kriege ich einen guten Einblick So viel Segeln wäre aber auch nicht unbedingt mein Ding. Kann ich voll verstehen, dass das finden von 9 Triforce Teilen dann nervt und man endlich den Endkampf erleben will Ich habe auch das Gefühl dass Wind Waker dir mit seiner knuddeligen Optik sehr zusagen würde Das Segeln verhindert auf jeden Fall nicht dass es ein verdammt gutes Spiel bleibt vor 22 Stunden schrieb susu: Glückwunsch zu deinen Erfolgen Ja, man schafft viel zu wenig von den Spielen zu spielen, die rauskommen... Nochmals danke ^^ vor 22 Stunden schrieb susu: So ich bin noch beim zweiten Kühlakku an meiner Weiheitszahn-Hamsterbacke...ich dachte anfangs es werden 3 Da musste ich vor einem Jahr oder so auch durch, ist echt nicht lustig Wieviele haben sie dir denn aufeinmal rausgezogen? vor 22 Stunden schrieb susu: Ich warte gespannt, ob es einen Jahresrückblick oder ein Update als nächstes geben wird Ich denke mal ein Jahresrückblick, nur mal schauen wann ich dazu komme Zitieren
Marloges Geschrieben 16. Januar 2018 Autor Geschrieben 16. Januar 2018 Am 13.1.2018 um 11:36 schrieb MorbidWolf: Hallo, leider habe ich nicht mehr wirklich Zeit in so lange Updates komplett hinein zu lesen aber, erstens wir sind uns zu 100% einig zu Gravity Rush 2 und viel wichtiger dein Text zu Shovel Knight hat mich überzeugt das Spiel in meine Wunschliste aufzunehmen und danke für diesen tollen Tipp! Liebe Grüße Schade Aber es freut mich sehr dass ich dich von Shovel Knight überzeugen konnte, bin mir fast sicher dass es dir gefällt Am 13.1.2018 um 11:52 schrieb glupi74: So jetzt ist mir meine Antwort flöten gegangen. Oh ja, das kenne und hasse ich auch >.< Am 13.1.2018 um 11:52 schrieb glupi74: Also nochmal: wieder ein tolles Update! Es freut mich, dass dir XCOM soviel Spaß macht! Dankeschön Am 13.1.2018 um 11:52 schrieb glupi74: Bei XCOM EU hast du zwar noch zwei große Brocken vor dir, aber nachdem du jetzt klassisch geschafft hast, sollte der Ironman-Modus auch kein großes Problem sein. Ansonsten wird notfalls die PS3-Taste dein bester Freund . Der höchste Schwierigkeitsgrad ist dann zwar noch ein bisschen härter, aber wenn man die ersten paar Monate übersteht, geht's auch ganz gut. Im ersten Monat wirst du zwei Länder verlieren (und den einen oder anderen Soldaten), egal was du machst. Dann heißt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um nicht zu viel Boden gegenüber den Aliens zu verlieren, und irgendwann wendet sich dann das Blatt. Viel Glück dabei! XCOM 2 hat mir auch noch ein bisschen besser gefallen. Da sind ein paar Trophäen auch nicht ohne. Wenn du da irgendwelche Fragen hast, kannst mich gern kontaktieren. Bei XCOM EU ist es schon zu lange her, dass ich da noch viel weitergeben könnte. Ich denke auch dass Ironman im schlimmsten Fall einfach eine zeitliche Tortur wird, weil man öfter mal das Spiel verlassen muss, aber das wird schon irgendwie. Mache mir tatsächlich doch mehr Sorgen wegen Impossible, aber irgendwie wird das schon klappen Nun nur noch die Zeit finden für alles! ^^ Am 13.1.2018 um 11:52 schrieb glupi74: Das abnehmende Interesse der Projektler und der Mitleser ist sicherlich ein Problem, was einerseits wohl mit den allgemein sinkenden Aktivitäten im Forum, zu tun hat, aber andererseits sicher auch durch die mangelnde Pflege einiger Projekte zustande kommt. Die Zeit zwischen den Updates ist mMn gar nicht das entscheidende. Z.B. du oder Pitto schreiben nicht so häufig, dafür sind die Updates dann immer sehr umfangreich und insbesondere bei dir dann auch noch sehr informativ und unterhaltsam. Häufige und gleichzeitig auch gute Updates wie bei Alox oder Jeanne sind natürlich ebenfalls cool. Und mit Wolf haben wir ja einen alten Bekannten wieder unter uns. Blöd ist nur, wenn man als Mitleser gar nicht weiß, ob und was der/die Projektleiter/in überhaupt wollen. Daher ist es auch verständlich, wenn bei solchen Projekten dann das Interesse der Mitleser sinkt und damit auch die Motivation beim Projekteigentümer. Wobei hier oft das Henne-Ei-Problem gilt ... Die Aktivität im Spielerprojekt war irgendwie schon seit jeher eine Abwärtsspirale, aber so langsam erreicht es doch echt einen Höhepunkt Damals hat man auf manche Updates noch gut 10 Antworten bekommen und es sind teilweise richtig interessante Gespräche entstanden. Aber ich will mich nicht beschweren. Zum Glück macht mir das Schreiben selbst Spaß und ich betrachte die Updates auch etwas als eine Art Tagebuch in das ich in Jahren noch stöbern kann um zu schauen was ich damals gezockt habe und davon hielt Ich bin aber auch froh dass es nach wie vor Leute gibt die aktiv an ihrem Projekt arbeiten Am 13.1.2018 um 11:52 schrieb glupi74: Aber gut, ich freu mich, dass es immer noch einige wackere gibt, die uns an ihrem Zockerleben teilhaben lassen. In diesem Sinne: weiter so! Wird gemacht Am 13.1.2018 um 13:35 schrieb koroyosh: Tolles Update, leider kenne ich auch nichts wirklich davon... aber gerne mehr davon Gravity Rush 2 und Mass Effect Andromeda sind auch auf meiner Liste... mal sehen ob ich dazu komme die mal zu zocken Danke dir Ich bin immer erstaunt wieviele mit den Spielen meiner Updates nichts anfangen können, obwohl ich garnicht den skurillen Indiekram spiele die meiste Zeit Ausgerechnet die beiden... Aber viel Spaß damit! Bin auch gespannt. Zitieren
Marloges Geschrieben 22. Januar 2018 Autor Geschrieben 22. Januar 2018 Jahresrückblick 2017 Ja, etwas spät, aber ich will die Chance nicht verpassen auf das meiner Meinung nach fantastische Spielejahr 2017 zurückzublicken und Revue passieren zu lassen Ich musste tatsächlich erstmal nochmal in meinen letzten Jahresrückblick schauen um zu gucken wie ich das Ganze überhaupt aufgezogen hatte Also fange ich auch dieses mal wieder mit der Liste an mit Spielen, die ich dieses Jahr gespielt habe. Es ist vielleicht nicht jedes Spiel drin dass ich angespielt habe, aber das wichtigste sollte enthalten sein. Hier erstmal die Spiele die ich dieses Jahr entweder durchgespielt, oder gar platiniert habe. In keiner bestimmten Reihenfolge, sondern einfach wie sie mir eingefallen sind: Final Fantasy XV Zero Time Dilemma Xenoblade Chronicles X The Legend of Zelda (NES) Zelda 2 A Link to the Past Links Awakening Ocarina of Time Majoras Mask Oracle of Seasons Wind Waker Yakuza 0 Yakuza Kiwami Doom Color Guardians The Last Guardian Tales of Berseria Overcooked Fate/Extella Persona 5 Nioh KH: Dream Drop Distance KH 0.2 Digital Devil Saga Digital Devil Saga 2 Wolfenstein: The New Order Wolfenstein: The Old Blood Tekken 7 Fahrenheit Dragon Quest V Castlevania (NES) Castlevania 2: Simons Quest Castlevania: Symphony of the Night New Super Mario Bros. Wii U The Witness Ratchet & Clank (PS4 Reboot) Broforce Saints Row 4 Trails of Cold Steel Little Nightmares Crash Bandicoot N.Sane Trilogy Horizon Zero Dawn Limbo Inside Donkey Kong Country Returns: Tropical Freeze Furi Fire Emblem Awakening Destiny 2 Ruiner DMC 4: Special Edition The Evil Within The Evil Within 2 Uncharted: The Lost Legacy Xcom: Enemy Unknown Xcom 2 Shovel Knight CoD: Advanced Warfare Gwent - Beta Mass Effect Andromeda Undertale The Pillars of the Earth Nier Automata Hitman DLC: Patient Zero Prey CounterSpy Soma Und hier sonstige Spiele, die ich entweder abgebrochen oder noch nicht fertig habe: Ghost Recon: Wildlands Dragon Quest VII Dragon Quest Builders Fire Emblem: Fates Birthright Raiders of the Broken Planet Mega Man Legacy Collection Overwatch Battlefield 1 Just Cause 3 Deus Ex: Mankind Divided Disc Jam Lovers in a Dangerous Spacetime Atelier Rorona: The Alchemist of Arland Shadow Tactics Caladrius Blaze The Division Deadly Preminition Absolver Risen 3: Titan Lords Onechanbara Z2: Chaos Stardew Valley Type: Rider SteamWorld Dig Spelunky Fortnite (Battle Royale Modus) Call of Duty: Infinite Warfare Day of the Tentacle Remastered Damit komme ich auf etwa 64 beendete Spiele und 27 angefangene. DLCs und so nicht mitgerechnet und natürlich angenommen ich habe nichts vergessen. Einige der gespielten Spiele sind tatsächlich auch aus diesem Jahr. Jedoch habe ich dennoch wirklich vieles nicht spielen können, weil mir entweder die Konsole, die Zeit, oder das Geld fehlte... Ich werde später noch auflisten was ich aus 2017 nachholen möchte Aus Spaß hier mal die Liste aus meinem letzten Jahresrückblick, mit den Spielen die ich aus 2016 nachholen wollte. Die grün markierten Spiele habe ich geschafft nachzuholen, bei den roten habe ich dann doch das Interesse verloren und zu dem Rest kam ich einfach noch nicht: Dragon Quest Builders Doom Deus Ex: Mankind Divided Inside The Witness The Last Guardian Hyper Light Drifter Ratchet & Clank Xcom 2 Rise of the Tomb Raider Quantum Break World of Final Fantasy Stardew Valley Salt and Sanctuary Odin Sphere: Leifthrasir Pokemon: Sonne & MondFuri Owlboy Shin Megami Tensei IV: Apocalypse Tokyo Mirage Sessions #FE Also einen recht soliden Teil der 2016er Liste habe ich zumindest abgearbeitet Manche Spiele wie Pokemon oder Owlboy haben auch einfach nicht so eine hohe Priorität gerade... Owlboy kommt erst noch auf Konsolen, bei Pokemon überlege ich noch diverse Generationen nachzuholen und auch beim Rest muss ich erstmal schauen wann ich da richtig Lust zu habe. Persönliche Game Awards Ich mache mir auch dieses mal wieder den Spaß und stelle eine kleine Rangliste an Spielen auf, die mir dieses Jahr in verschiedenen Kategorien am meisten zugesagt haben. Auch hier natürlich wieder der Hinweis das ich bei weitem nicht alles gespielt habe und deswegen manche Spiele hier einfach nicht auftauchen können, auch wenn sie einen Platz verdient hätten. Beste Spielewelt: Platz 3: Spoiler Uncharted: The Lost Legacy - Ja, Naughty Dog hat es auch mit diesem kleinen Side Project geschafft mich vollends zu überzeugen. Indien sieht einfach nur fantastisch aus. Die riesigen Statuen, die Ruinen, die Wasserfälle... Vorallem das offene Gebiet in Kapitel 4 hat es mir einfach nur verdammt angetan. Die Art Direction in diesem Spiel ist absolut on-point und ist nur deshalb auf Platz 3, weil es eben "nur" Indien ist und man die typische Uncharted Optik eben schon kennt. Platz 2: Spoiler The Evil Within 2 - Auch in diesem Spiel gefällt mir das Art Design einfach nur verdammt gut. Nur eben auf absolut andere Art und Weise wie in Uncharted. Wie in diesem Alptraum teilweise Städte auf Kopf liegend in der Luft hängen, was direkt an Inception erinnert, riesige skurille Konstrukte, makabere Gore-Kunstwerke... The Evil Within hat mich auf sehr verstörende Art und Weise fasziniert. Platz 1: Spoiler Horizon: Zero Dawn - Dieses Spiel ist einfach nur atemberaubend schön. Seien es die Wälder, Gebirge, Wüsten oder Dörfer der einzelnen Stämme... alles sind fantastisch aus. An Horizon kann man sich kaum satt sehen und es wurde nicht umsonst ein Fotomodus ins Spiel integriert. Selbst die skurillen unterirdischen Gänge der Maschinen sehen auf ihre eigene Art und Weise total cool aus und vom genialen Mechadesign der Gegner brauche ich garnicht zu sprechen. Rein optisch hat Horizon für mich haushoch gewonnen. Bester Spielesoundtrack: Platz 3: Spoiler Prey - Eine vielleicht etwas ungewöhnliche Wahl, aber abgesehen von den ersten beiden Plätzen, die bei mir so fern von allen anderem stehen, dass ich garnicht groß darüber nachdenken musste, fiel mir zuerst dieses Spiel ein. Prey hat diese für Sci-Fi Games recht typische Syntheziser Musik, die in ruhigen Passagen sehr beruhigend wirkt, aber in Actionsequenzen absolut mitreißend ist. Doch anders als in Deus Ex oder Xcom fiel die Musik mir hier einfach sehr krass auf. Nicht selten nahm ich sie bewusst wahr und besonders die Introsequenz wurde durch den Soundtrack sehr stark aufgewertet. Platz 2: Spoiler Persona 5 - Es tut mir schon etwas weh dass ich P5 "nur" auf den zweiten Platz setzen kann, aber dieses Jahr gab es einfach noch einen besseren Soundtrack für mich... in den meisten Jahren hätte P5 sicherlich den ersten Platz geholt. Von den genialen Kampfthemes, zu der ruhigen Hintergrund Mucke, bis hin zu den einzelnen Themes der Dungeons, die mir so gut wie alle gefallen haben... In P5 war der Soundtrack einfach von vorne bis hinten grandios und selbst nach über 200 Stunden ging er mir nicht auf die Nerven und ich höre ihn immernoch ab und zu. Einfach nur toll. Platz 1: Spoiler Nier Automata - Keiichi Okabe hat es wieder geschafft. Nier Automata hat einen absolut gottgleichen Soundtrack. Jeder Track ist mitreißend, epochal und einfach nur stimmig. Seien es die ruhigen Hintergrundlieder, die geladenen Tracks die teilweise nur bei einzelnen Bossen laufen, oder die Powerballaden die am Ende der einzelnen Durchgänge laufen... In Nier Automata zündete der Soundtrack einfach von vorne bis hinten. Als würde man 40 Stunden lang sein Lieblingsalbum im Hintergrund hören. Für mich etabliert sich Okabe langsam zum neuen Uematsu. Auch wenn ihr kein Interesse an Nier selbst habt, hört euch unbedingt mal die Tracks an. Auch das erste Nier hatte schon extrem gute Musik... Bestes Storytelling: Platz 3: Spoiler Horizon: Zero Dawn - Ich hätte echt nicht gedacht dass mich die Geschichte von Horizon so packen kann. Natürlich kann ich wegen der Spoilergefahr nicht so genau darauf eingehen, aber ich war fasziniert davon wie geheimnisvoll die Welt wirkte und fand es stets packend wie nach und nach neue Erkenntnisse ans Licht kamen. Vorallem aber war auch Aloy ein richtig tolle Charakter und es war erfrischend mal eine Post-Apokalypse zu sehen, die nicht einfach nur aus Ruinen besteht, aus denen etwas Gras wächst ^^ Im Grunde fühlte es sich wie eine Post-Post-Apocalypse an. Selbst Audiologs, die ich in den meisten Spielen eher öde finde, ließen mich gebannt im Geschehen stehen lassen, damit ich auch alles mitbekomme. Platz 2: Spoiler Yakuza 0 - Hier habe ich lange überlegt ob es auf die 2 oder doch die 1 gehört, aber habe mich letzendlich so entschieden. Die Zwischensequenzen in Yakuza 0 sind einfach nur der Hammer. Jede einzelne wirkt wie aus einem Film entsprungen, die Charaktere wirken lebensecht, die japanische Synchro ist wie immer der Knaller und generell hat mich die Geschichte emotional total gepackt und sich zu meiner Lieblingsstory des Franchises entwickelt. Yakuza 0 macht einfach so viel richtig. Der einzige Grund warum es das Spiel nicht an die Spitze geschafft hat, ist dass es etwas inkonsequent ist in seiner Erzählung. Der Wechsel zwischen vertonten Zwischensequenzen, vertonten Standbildern und nicht vertonten Textboxen ist manchmal etwas komisch, gerade wenn es in der Hauptstory passiert und nicht nur in Nebenaufgaben. Keine große Sache für mich eigentlich, aber Platz 1 machte es mMn. noch einen Ticken besser... Platz 1: Spoiler Nier Automata - Auch wenn die Charaktere in Automata durchaus etwas blass wirken mögen, so muss man die Story einfach nur abfeiern. Wie hier die Twists abgefeuert werden, Geheimnisse aufgebaut und nach und nach gelöst werden und wie das Ganze in einem emotionalem Feuerwerk endet, mit mehreren Enden und einem 4th Wall Break, der zu meinen liebsten Spielenden überhaupt gehört ist einfach nur toll, wie ich finde. Selbst die kleinen Nebenquests erzählen teilweise wirklich packende Geschichten und fügen der Hauptstory teilweise echt noch etwas im Subtext hinzu. Nier Automata lebt von seiner Story und die ist einfach nur genial. Größte Enttäuschung: Da mich dieses Jahr einfach nicht viele Spiele enttäuscht haben, komme ich nur auf zwei: Platz 2: Spoiler Mass Effect: Andromeda - Der einzige Grund warum dieses Spiel nicht auf der 1 ist bei meinen Enttäuschungen ist, weil ich es schon geahnt habe, dass es nicht so viel taugen wird. Bioware hat in den letzten Jahren immer mehr an Qualität verloren und auch wenn ich wirklich gehofft habe dass dieses soft reboot von Mass Effect eine tolle Geschichte erzählen wird und sich auf alte Tugenden zurückberuft, wunderte mich das Ergebnis nicht wirklich. Sehr bezeichnend dass alle Pläne dieses Spiel fortzusetzen gestrichen worden sind. Platz 1: Spoiler Tekken 7 - Tekken kann man wie so viele in zwei Bereiche einteilen: Singleplayer und Multiplayer. Im zweiten Bereich macht T7 so gut wie alles richtig. Es macht Spaß, das Kampfsystem ist wieder super, die neuen Charaktere sind in Ordnung... es fehlten zwar einige Charaktere, aber im Großen und Ganzen hatte ich verdammt viel Spaß damit mich mit anderen zu prügeln. Der Singleplayer hingegen hat mich echt enttäuscht und tatsächlich ist dieser für mich auch sehr wichtig. Ich liebte schon immer das Sammeln von CGI Sequenzen wenn ich mit einem Char den Arcade Modus durchgespielt habe. Etwas mehr Lore, Charakterzeichnung oder einfach nur kleine Comedy-Szenen... Das fehlt hier komplett. Es gibt nur einen sehr schwachen Ersatz dafür. Die Hauptstory selbst war auch absolut hanebüchen, kurz und fühlt sich wie ein Teaser an, weil es total offen endet. Dazu kommt dann dass jede Menge Modi fehlen, kein cooler neuer Extramodus eingebaut wurde und so ein alter Hut wie Bowling sogar noch extra gekauft werden soll. Sehr schade wenn ein Spiel das so ein geniales Gameplay einfach daran scheitert dass so viel fehlt, was alte Teile immer hatten. Größte Überraschung: Platz 3 Spoiler Tales of Berseria - Dieses Spiel war wirklich um einiges besser als ich es erwartet hätte. Ich bin mit der Tales Reihe nie wirklich warmgeworden, gerade weil die Teile die ich bisher gespielt habe (es sind einfach zu viele als dass ich verallgemeinern wollen würde) sehr von Anime- und JRPG-Klischees durchwachsen sind und mir auch spielerisch nur minder zusagen. Berseria jedoch schaffte es mich durch seine Charaktere zu begeistern. Die Truppe ist wirklich super divers und erfrischend anders. Alleine der Umstand dass man sich teilweise fast schon als Bösewicht des Spiels betrachtet, macht das Ganze interessant. Das Kampfsystem hat mich zwar nicht umgehauen, aber ich empfand es zumindest als ganz spaßig. Platz 2 Spoiler What Remains of Edith Finch - Zu diesem Spiel möchte ich gerade garnicht so viel schreiben, weil ich es erst vor kurzem komplettiert habe und im nächsten Update thematisieren möchte, aber ich kann auf jeden Fall sagen dass es unfassbar genial gestaltet ist, sehr mit Erwartungen spielt und absolut geniale Ideen in Sachen Gamedesign hat. Im Grunde ist dies das, was Gone Home gerne wäre. Platz 1 Spoiler Prey - Auch zu diesem Spiel werde ich demnächst noch einiges schreiben. Prey habe ich als es rauskam mehr oder weniger ignoriert, weil es wie eine Art Bioshock Klon wirkte und ich etwas enttäuscht war dass das ursprüngliche Prey 2 gecancelt wurde, aber dieses Spiel macht einfach so vieles richtig dass es falsch wäre, es nicht zu spielen, wenn man auf das Immersive Sim Genre steht. So viele Möglichkeiten, so viel Spaß in der Erkundung der Raumstation und auch eine wirklich interessante Geschichte, die zwar ein paar Längen hat, aber durchaus zu packen weiß. Schwierigste Platin: Platz 3 Spoiler Shovel Knight: Treasure Trove - Knapp Nioh den dritten Platz abgesprochen hat Shovel Knight. Ein nicht wirklich übermäßig schweres Jump n' Run an sich, aber der New Game+ Modus mit seinen begrenzten Heilungen, wenigen Checkpoints und doppelten Schaden war teilweise doch ziemlich fordernd. Dazu dann der Speedrun, der einem wirklich sehr wenig Zeit gibt und man nur wenig Luft für Fehler hat. Platz 2 Spoiler Furi - Furi ist verdammt anspruchsvoll, selbst auf der normalen Stufe habe ich einige male ins Gras gebissen und eine echt schlechte Bewertung am Ende gehabt, aber die Lernkurve in diesem Spiel ist verdammt steil. Setzt man sich einmal damit auseinander wie Bosse funktionieren, was die Moves alle bringen und sie am besten nutzt, dann ist selbst die zweite Stufe machbar. Die Zeiten der Entwickler schlagen, den "geheimen" letzten Boss zu besiegen und alle S-Ränge zu holen war bei weitem kein Kinderspiel, aber da ich es in einem ziemlich kurzen Zeitraum geschafft habe ohne das Spiel zu verfluchen, finde ich es doch gut machbar. Tatsächlich meine seltenste Platin bisher, was aber wohl auch daran liegt dass dieses Spiel im Plus Angebot war und viele es nur mal angespielt haben. Platz 1 Spoiler The Evil Within - Auch wenn ich mir die Platin hier noch viel schlimmer vorgestellt habe, als sie im Endeffekt war, so kann ich nicht leugnen wie oft ich hier verreckt bin und wie aufgeschmissen ich gewesen wäre, wenn ich nicht auf Guides und viel Planung gesetzt hätte. Der Akumu Modus, in dem man durch jeden Treffer sofort stirbt, erfordert wirklich guten Umgang mit den begrenzten Ressourcen die man hat und lässt auch absolut keinen Raum für Fehler zu. Glücklicherweise sind die Checkpoints ziemlich fair verteilt und nur einzelne Stellen bringen einen wirklich zur Weißglut. Man kann sich ruhig trauen hier die Platin anzugehen, wie ich finde. Aber geschenkt ist sie definitiv nicht. Spiel des Jahres: Platz 5 Spoiler Nioh - Dieses Spiel war wirklich richtig gut. Irgendwie ging es in dem Zeitraum, in dem es rauskam etwas unter anderen Releases unter, aber wenn ich darüber nachdenke wie toll das Kampfsystem ist und wieviel Zeit ich theoretisch noch in Nioh reinstecken könnte, dann muss ich mir einfach eingestehen dass es ein fantastisches Spiel ist, das ich auf jeden Fall nochmal reinwerfen muss um den letzten DLC nachzuholen. Vielleicht auch um NG++ abzuschließen für die 100%. Die Story habe ich zwar irgendwie ziemlich ignoriert, aber bei einem Spiel dieser Art geht es primär um das Gameplay und genau dort konnte Nioh wirklich punkten. Platz 4 Spoiler Horizon: Zero Dawn - Ein wirklich tolles Spiel. Dass ausgerechnet die Entwickler von Killzone es schaffen würden so eine interessante Welt zu erschaffen und sie mit logischen Erklärungen zu versehen die mich am Ende des Tages sagen lassen: "Ja, es machte Sinn dass dort überall Mecha-Dinosaurier rumlaufen" ist schon erstaunlich. Jeder Aspekt des Spiels war rund. Das Gameplay machte Spaß, die Grafik ist toll, die Handlung ist packend und selbst der Open World Aspekt tat dem Pacing nicht weh. Als Besitzer einer PS4 sollte man Horizon auf jeden Fall mal anschauen. Platz 3 Spoiler Nier Automata - Nier ist ein Spiel, welches man wirklich nur alle paar Jahre mal bekommt. Nämlich immer dann, wenn Yoko Taro ein neues Spiel schreibt. Dieser einzigartige Stil, wie die Story erzählt wird, wie silly sie oberflächlich teilweise wirkt, aber wieviel Tiefgang dann doch dahinter steckt ist erstaunlich. Dazu kommt dieser fantastische Soundtrack. Das Gameplay war für Platinum Games etwas enttäuschend, aber funktionierte dennoch so gut, dass ich es nicht als schlecht bzw. gar als mittelmäßig bezeichnen könnte, es war einfach "nur" gut. Die einzigartigen Wechsel der Perspektive in manchen Kämpfen, die Shmup-Passagen und das Hacking waren alle tolle Arten Abwechslung hinein zu bringen und wenn ich auf das Spiel zurückblicke, dann mit zwei lachenden Augen. Platz 2 Spoiler Yakuza 0 - Ich habe mich Anfang des Jahres so extrem auf Yakuza 0 gefreut, hatte ziemlich hohe Erwartungen daran und wurde trotzdem noch davon überrascht wie gut es ist. Die Handlung, die Art wie sie erzählt wird, das neue Kampfsystem, die extreme Dichte an Content, wo es an jeder Ecke neue Minispiele und Sidequests gibt... Es steckt so viel drin in diesem Spiel, dass man selbst als jemand der jeden Hauptteil gespielt hat, noch davon begeistert sein konnte was hier alles drinsteckt. Ein perfekter Einstiegspunkt für jeden Neuling der Serie ist es dabei auch noch. Unbedingt spielen wenn ihr auch nur etwas Interesse an dieser Reihe habt. Platz 1 Spoiler Persona 5 - Nun, wer sich auch nur etwas an meine Wertung zu diesem Spiel erinnert, der hat sich wohl schon gedacht dass er hier auf der Nr. 1 auftaucht. Persona 5 ist für mich JRPG Perfektion. Wie hier einfach jedes Element perfekt ineinander übergreift machte mich extrem froh. Der Stil, das Kampfsystem, die Charaktere, das Design der Dungeons... alles gefiel mir wirklich richtig gut und es war die beste Entscheidung für mich das Spiel auf hart zu stellen, denn so fühlte sich das Gameplay immer fordernd und nie zu schwer an. Viele sind durch die Länge von 100 Stunden oder mehr abgeschreckt (ich selbst habe ja 140 alleine im ersten Run verbracht) aber für mich persönlich konnte es einfach nicht genug werden. Ich hätte es auch nochmal doppelt so lange gespielt. Wirklich das einzige was ich dem Spiel ankreiden würde ist dass es keinen Endgame Dungeon gibt, der mich nochmal dafür belohnt die stärksten Personas zu besitzen. Alle Personas die über Level 70 hinausgehen fühlten sich garnicht mehr nötig an, weil es kaum Gegner gibt die so stark sind. Aber nach über 100 Stunden noch nach neuen Herausforderungen zu suchen ist vielleicht auch einfach etwas viel verlangt. Persona 5 ist vermutlich sogar mein Spiel des Jahrzehnts bisher. Es steht mit Spielen wie Metal Gear Solid V, Witcher 3, Hitman und The Last of Us ganz weit oben von den Spielen in den letzten Jahren und gehört daher auf jeden Fall zu meinen all-time favorites. Spiele, die 2017 erschienen sind und ich unbedingt noch nachholen möchte: The Legend of Zelda: Breath of the Wild Mario Odyssey Xenoblade Chronicles 2 Mario & Rabbids: Kingdom Battle Ys VIII Thimbleweed Park Hellblade Injustice 2 Hollow Knight Cuphead Danganronpa V3: Killing Harmony Divinity: Original Sin 2 Resident Evil 7 Pyre Dead Cells Xcom 2: War of the Chosen Life is Strange: Before the Storm South Park: The Fractured but Whole Wolfenstein II: The New Colossus Assassin's Creed Origins Elex Finding Paradise Night in the Woods Meisterwartete Spiele 2018: Dieses mal mache ich mir nicht die Mühe alles aufzulisten was kommen KÖNNTE, weil das klappte 2016 auch schon nicht wirklich. Stattdessen liste ich einfach die drei Spiele auf die 2018 auf jeden Fall kommen sollen und auf die ich gerade am heißesten bin: Platz 3 Spoiler Ni no Kuni 2 - Der erste Teil war schon wirklich toll, charmant und spaßig, aber der zweite gefällt mir rein spielerisch schon besser, von dem was ich gesehen habe. Sich selbst ein Königreich aufbauen und nicht auf Monster angewiesen zu sein im Kampf klingt richtig cool udn wenn die Schlachten gut inszeniert sind, wird das auch noch ein cooler Aspekt. Platz 2 Spoiler Monster Hunter World - Mit diesem Spiel ist es ja schon in Kürze so weit. Die Beta war ziemlich spaßig und ich kann mir vorstellen dass dies ein Spiel sein kann, das mich für viele viele viele Stunden beschäftigen wird. Ich bin schon sehr gespannt ob ich im Monster Hunter Fieber gefangen sein werde. Bock habe ich momentan auf jeden Fall! Platz 1: Spoiler Dragon Quest XI - Endlich wieder ein vollwertiger Teil der Reihe... Kein Spin-Off, kein MMO, einfach nur Dragon Quest und das auch noch auf einer Heimkonsole. Ein Traum wird wahr! Von dem was ich gesehen habe ist es schön traditionell, rundenbasiert und sieht richtig gut aus. Bin mega gespannt wie es wird Schlusswort: Und damit endet mein Jahresrückblick für 2017 auch schon. Ich finde es wirklich schade was für tolle Spiele ich bisher nicht spielen konnte. Vieles ist leider Switch Exklusiv, Zelda auf der Wii U wollte ich noch nicht spielen, da ich erst noch einige andere Teile durchmachen wollte und für anderes fehlte einfach die Zeit oder das Geld... Gerade Cuphead ist auch schade, da das nicht für PS4 erschienen ist. Ich habe aber auf jeden Fall vor jede Menge Kram nachzuholen und da 2018 momentan noch nicht sooo releasedicht aussieht, wird das vielleicht sogar was Aber wer weiß was kommen wird. Was die Qualität der Releases dieses Jahr angeht, bin ich einfach nur hellauf begeistert. Obwohl ich nichtmal annähernd alles spielen konnte, habe ich so viel gutes gezockt, wie schon lange nicht mehr. Ich bin mir fast schon sicher dass Mario und Zelda bei mir in meiner Top 5 gelandet wären und auch Titel wie Wolfenstein oder Divinity wären bei mir garantiert weit oben dabei. Aber nun gut, genug geschwafelt. Gerne könnt ihr auch eure liebsten Spiele nennen, würde mich echt interessieren was euch 2017 begeistert hat. Ein neues Update wird dann wohl auch in nächster Zeit wieder folgen. Mittlerweile kam wieder ein bisschen was zusammen und es soll sich ja nicht wieder stauen ^^ Mit Berichten zu Soma, Prey, What Remains of Edith Finch kann man auf jeden Fall rechnen. Zitieren
Recommended Posts
Erstelle eine Antwort
Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.