Marloges Geschrieben 5. März 2017 Autor Geschrieben 5. März 2017 vor 10 Minuten schrieb fumaku: Ich hab Zero Escape ja. Virtues Last Reward ^^ Ah okay, weiß jetzt gerade nur nicht ob 999 auch einzeln verkauft wird ^^ Nur mit Teil 2 anfangen ist etwas suboptimal, würde echt raten auf 999 zu warten Zitieren
Marloges Geschrieben 5. März 2017 Autor Geschrieben 5. März 2017 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Tigress: Andere haben auch mit Virtues Last Reward angefangen. ^^ Da es das ja damals nur gab. Ich bin gespannt, ob das Virtues Last Reward die gleiche Trophyliste hat, wie das, was ich schon hab. Würde da gerne noch mal Trophys erspielen können. Und ob Vita und PS4 eine einheitliche haben. Zumindest muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, wenn das Z kommt. So kann ich dann doch alle spielen und nicht nur Zeros Time Dilemma. Naja, 999 gab es schon damals... nur eben auf dem DS^^ Und der Grund warum ich VLR nie gespielt hatte war eben dass ich den ersten nicht kannte und keinen DS hatte. Aber ich denke man kann die Story von VLR durchaus checken, aber einige Twists funktionieren einfach nicht so gut, wenn man Akane und Junpei nicht kennt z.B. Bearbeitet 5. März 2017 von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 7. März 2017 Autor Geschrieben 7. März 2017 (bearbeitet) Update Nr. 11 Hey Leute In letzter Zeit war bei mir nicht viel los in Sachen Trophy Hunting. Stattdessen habe ich es viel mehr genossen einfach ein paar Spiele mal strikt durchzuspielen, ohne mich groß mit Trophäen zu plagen. Daher kam auch mal wieder ganz gut was zusammen an Spielen die ich abgeschlossen, aber wenige die ich platiniert habe Aber seht selbst. The Last Guardian The Last Guardian stand ganz weit oben auf meinem Backlog Zettel von 2016. Dieses Spiel kam einfach zu einem Zeitpunkt raus, wo man sich vor Spielen kaum retten konnte und natürlich geht 2017 direkt so weiter... Es ist echt übel Aber da dieses Spiel im Angebot war, habe ich einfach mal zugeschlagen und es recht zügig durchgespielt. Nach 7 oder 8 Jahren Wartezeit seit Ankündigung auch echt eine Erleichterung dieses Spiel abhaken zu können Wer es nicht weiß: The Last Guardian ist das dritte Spiel der Entwickler die uns die Spiele Ico und Shadow of the Colossus beschert haben. Zwei sehr einzigartige und kunstvolle Spiele, die weniger mit ihrer tollen Technik oder Action punkteten, sondern vielmehr mit Atmosphäre, dezentem Storytelling das komplett ohne richtige Dialoge auskommt und einer einzigartigen Prämisse. So behandelte Ico im Grunde die heute recht bekannte Prämisse einer "Eskort Mission" schon sehr früh, schaffte es aber schon damals sie nicht wirklich als nervig darzustellen. Man kümmerte sich um seinen Begleiter, musste ihn aktiv beschützen und Rätsel waren immer erst halb gelöst wenn man selbst es schaffte weiterzukommen, schließlich musste die Partnerin auch irgendwo hingelangen. Heute vielleicht etwas veraltet und langsam, damals auf jeden Fall eine ziemliche Neuheit. Shadow of the Colossus hingegen schaffte es auch seine Story mit nur wenigen Gesprächsfetzen zu erzählen. Ihr wisst lediglich dass ihr 16 Kolosse töten sollt um dadurch eure Freundin wieder zum Leben zu erwecken. Danach werdet ihr in eine sehr offene, triste, aber dennoch schöne Welt entlassen, die ihr im Grunde frei erkunden könnt. Doch das Ziel ist immer klar: Durch das Halten eures Schwertes in die Luft, projizieren die Strahlen der Sonne eine Richtungsangabe, an dessen Ende ihr euren nächsten Gegner finden könnt. Dabei verspürt man stets ein Gefühl von Isolation. Die Welt ist komplett leer, es sind nur euer Hauptcharakter, euer Pferd Agro und ansonsten die Kolosse in der Spielwelt zu finden. Abgesehen vielleicht von ein paar kleinen Echsen, die eure Ausdaueranzeige erweitern Jedenfalls ist auch dieses Spiel für mich ein Zeichen dafür dass man Storytelling nicht nur durch Videosequenzen und Dialoge erzählen kann. Auf seiner Reise denkt man selbst darüber nach was das für ein Ort ist, ob die Kolosse ihren Tod überhaupt verdient haben und ob ihr das Richtige tut. Der Rest des Spiels besteht einfach nur aus Gameplay. Und so ähnlich funktioniert The Last Guardian auch. Ihr werdet relativ blind ins Abenteuer geworfen, in dem der kleine Junge, den ihr für den Rest des Abenteuers steuern werdet, neben einem riesigen Biest aufwacht, das verletzt zu sein scheint und alles andere als freundlich ist. Das einzige das euch an Informationen gegeben wird, sind kleine Tutorial Einblendungen die euch die Steuerung nahelegen und ein innerer Monolog des zukünftigen Ichs des Jungen, der die Geschichte, die wir im Spiel erleben aus seiner Sicht erzählt. So agiert der Protagonist selbst quasi als Erzähler der Story, was eine ganz interessante Idee ist. Auch in diesem Spiel gibt es kaum klare Anweisung oder richtige Story-Progression. Im Grunde ist das Ziel des Spiels einfach von diesem Ort zu entkommen und ihr müsst euch mit dem fremdartigen Wesen, neben dem ihr aufgewacht seid anfreunden, damit ihr dies auch schafft. Wir füttern es also mit bestimmten Fässern die in der Spielwelt herumliegen, ziehen die Speere raus, die in seinem Körper stecken und befreien ihn von seinen Fesseln. Man bemerkt sehr schnell dass Trico (so der Name des Geschöpfs) sehr dankbar dafür ist und euch nicht angreifen möchte. Im Gegenteil folgt er euch auf Schritt und Tritt. Das Interessante an diesem Spiel und wohl das, was die Spieler in zwei Lager geteilt hat, ist die K.I. von Trico. Die eine Fraktion behauptet dass sie schlicht und einfach verbuggt ist und nicht funktioniert, die andere Fraktion, zu der ich gehöre, ist der festen Überzeugung dass Trico absichtlich so programmiert wurde dass er nicht immer hört, seinen eigenen Willen hat oder schlicht und einfach nicht versteht was ihr genau von ihm wollt. Sicher, das kann an manchen Stellen, bei denen man stark auf seine Kooperation angewiesen ist, etwas frustrierend sein, aber ich fand das stets authentisch und passend. Ich habe das auch in einem Interview mit dem Schöpfer des Spiels gelesen: Sie konnten leicht Trico so programmieren dass er wie ein Roboter auf jeden Befehl hört, doch empfanden sie dies eben als falsch. Es ist ein Tier, das eben anders denkt als ein Mensch und euch nicht verstehen kann. Simple Gesten und Rumgehampel führen eben nur schwer zum Erfolg. Und ich kann hier die Leute irgendwo auch verstehen die das nervig finden. An manchen Stellen des Spiels verbringt man mehr Zeit als man müsste damit Trico irgendwie klarzumachen dass er einem hochhelfen soll oder irgendwas schieben muss. Gerade in heutigen Spielen ist man nicht mehr gewohnt dass nicht alles sehr flüssig und schnell vorangeht. Hängt man mal fest, schreit irgendein K.I. Partner was ihr tun sollt, oder die Kamera zomz automatisch auf den Gegenstand mit dem ihr interagieren müsst, aber hier könnt ihr wirklich einige Minuten an einer Stelle festhängen. Doch wie gesagt, dies alles dient der Vision, die die Entwickler bei diesem Spiel hatten. Trico benimmt sich tatsächlich... wie ein Tier. Ich konnte sehr viele Verhaltensmuster bei ihm beobachten die ich von unserem Kater kenne. Kann sein dass ich es mir als Besitzer eines Katers deswegen etwas einbilde, aber ich finde Trico benimmt sich sehr Katzenähnlich. Und jeder der mal eine Katze besessen hat, weiß genau wie stur und eigenwillig sie sein können Das heißt allerdings nicht wirklich dass Trico irgendwie dumm ist, oder es immer frustrierend ist in dem Spiel voranzukommen. Es heißt einfach nur dass man sich auf seinen Partner einlassen und manchmal etwas Geduld zeigen muss Das Gameplay des Spiels ist im Grunde sehr einfach zu beschreiben. Die meiste Zeit verbringt ihr im Grunde mit Klettern und erkunden. Ab und zu müsst ihr mal etwas werfen, etwas ziehen oder drücken und oft versucht ihr mit Gesten Trico dazu zu bringen etwas bestimmtes zu tun. Das Tolle ist dass ihr jederzeit auf ihm rumklettern könnt und alleine dieser Umstand ist schon verflucht wichtig im Spiel. Einige Bereiche könnt ihr nämlich nur mit seiner Hilfe erreichen, oder er muss etwas zerschmettern für euch. Andererseits ist er genauso gut von euch abhängig, denn wegen seiner Größe passt er durch viele Sachen nicht durch und ihr müsst ihm oftmals Tore öffnen oder bestimmte Augensymbole zerschlagen, vor denen er zu viel Angst hat, als dass er einfach an ihnen vorbeilaufen könne. Das ist ganz interessant, denn dadurch wirkt The Last Guardian wie eine Weiterentwicklung von Ico. Dort nämlich war euer Partner sehr abhängig von euch und ihr musstet sie beschützen. Doch hier seid ihr und Trico absolut voneinander abhängig. Zum Beispiel seid ihr im Kampf absolut wehrlos und nur Trico kann die Feinde bezwingen während bei Ico das Gegenteil der Fall war. Ansonsten fasziniert das Spiel mit einer sehr schönen Kulisse. Man spürt in diesem Spiel die schiere Größe an jeder Ecke, alles wirkt richtig gigantisch und sehr hübsch ist das Spiel auch, trotz der vielleicht nicht an moderne Spiele heranreichenden Technik. Das einzige was man als Besitzer einer normalen PS4 beachten muss, sind diverse Framerate-Einbrüche... Bei der PS4 Pro scheint es wohl etwas flüssiger zu laufen habe ich mir sagen lassen, doch bei mir droppte die Bildrate öfter mal auf 15-20 runter. Aber das trübte meinen Spielspaß so garnicht, denn technische Komponenten sind immer Nebensache bei mir. Besonders angetan hat es mir die Beziehung zwischen dem Jungen und Trico, die schöne Umgebung und auch die sehr schön erzählte Story, die ein extrem emotionales Ende hatte, welches zwar nicht mir, aber vielen anderen Tränen in die Augen trieb Die Trophäen des Spiels plane ich vorerst nicht zu holen... Ich finde sie irgendwie nervig. Man muss ziemlich viele Sachen sammeln, bestimmte Aktionen ausführen und auch einen Speedrun unter 5 Stunden absolvieren und irgendwie ist mir das in diesem Spiel total zuwider. Das Spiel ist auch einfach nicht für Speedruns ausgelegt wie ich finde. Dafür steuert es sich doch etwas zu hakelig und gerade wenn man sich auf eine K.I. verlassen muss... meh. Ich denke ich belasse es deswegen bei meiner recht niedrigen Prozentzahl und behalte das Spiel in schöner Erinnerung. Kann ich es wärmstens empfehlen? Ich finde es kommt einfach darauf an wonach man bei Spielen sucht. Möchte man eine schöne Atmosphäre, eine emotionale Story, schöne Optik und originelles Storytelling? Ihr seid hier richtig. Für den reinen und schnellen Spielspaß müsst ihr wohl allerdings woanders schauen. Ich finde das Spiel kann für mich nicht ganz an Shadow of the Colossus heranreichen, was bisher mein Favorit des Studios war, doch muss es sich keineswegs verstecken. Ich finde das Warten hat sich gelohnt Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) (Auch krass dass man heute, erneut über 7 Jahre später, nicht mehr als einen kleinen Teaser zum nächsten Titel des Studios gesehen hat. Scheint jetzt der normale Releasecycle von Ueda zu sein!) Zelda II: The Adventure of Link Plattform: NES (Auf Virtual Console auf der Wii U gespielt) Entwickler: Nintendo Publisher: Nintendo Erscheinungsdatum: 26. November 1988 (EU) Genre: Action-Adventure Und meine Reise durch das Zelda Franchise geht weiter. Auch wenn Zelda II wohl einer der kontroversesten und unbeliebtesten Titel der Reihe ist, wollte ich ihn auf gar keinen Fall skippen. Ich finde es immer fasziniernd wie sich so eine Reihe entwickelt und muss somit auch die schlechten Seiten sehen, wenn ich mich auf ein Franchise einlasse. Nur werde ich dabei dennoch die grottigen CDI Teile von Phillips auslassen, die jeder am liebsten vergessen würde Nun stellt sich aber die Frage: Warum ist Zelda II unbeliebt und ist das berechtigt? Bei der ersten Frage kann ich nur spekulieren, aber ich bin mir fast sicher dass es schlicht daran liegt dass Zelda II so ein bisschen das schwarze Schaf der Reihe ist... Es ist einfach komplett anders. Zunächst einmal spielt sich das Spiel größtenteils aus einer 2D Sicht und so muss man über Hindernisse springen und Gegner angreifen indem ihr sie entweder im Stehen, Ducken oder Springen attackiert. Alles ist hier sehr Jump n' Run lastig. Dann ist es im Grunde ein RPG. Man läuft tatsächlich zwischen den Dungeons auf einer Art Weltkarte rum, trifft abseits der Straßen aus Random Encounter, die nach dem Besiegen EXP geben (mit denen man auf Leben, Magie oder Angriff skillt) und besucht dabei Städte, in denen man sich mit den Leuten unterhalten kann. Alles äußerst ungewöhnlich! Der letzte und wohl ausschlaggebene Punkt ist die verdammt hohe Schwierigkeit. Ihr startet jedes mal mit drei Leben am Anfang des Spiels an einem Schrein wo Prinzessin Zelda schläft und müsst mit diesen immer zu eurem aktuellen Dungeon (hier Tempel) gelangen und diesen bewältigen. Sterbt ihr dreimal, startet ihr wieder am Anfang des Spiels. Zum Glück behaltet ihr dabei eure Level und euren Storyfortschritt, verliert aber jegliche Erfahrung die ihr auf dem jeweiligen Level gesammelt habt und müsst eben den ganzen verdammten Weg nochmal laufen. Und ich denke das war der größte Fehler des Spiels. Denn anstelle den Spieler immer wie in anderen Teilen wieder am Anfang des Dungeons starten zu lassen, was viel fairer gewesen wäre, muss man hier eben sehr viel laufen und neu machen. Und dabei kann man leicht auch sein Leben verlieren... Ich muss zugeben: Ich hätte das Spiel nicht durchgezogen wenn mir die Wii U nicht die Möglichkeit gegeben hätte Save States zu nutzen. So konnte ich zumindest vor jedem Dungeon einmal kurz speichern um nicht immer am Anfang zu starten. Auch wenn ich das am Anfang versucht habe. Es ist auch definitiv möglich, denn man erlernt tatsächlich wie man die Gegner am effektivsten töten kann, aber das Spiel ist SEHR erbarmlungslos bei Fehlern. Ich wollte aber definitiv nicht so weit gehen alle paar Screens zu speichern sondern habe zumindest die Dungeons am Stück durchgespielt. Außer den letzten, aber der ist einfach nur bullshit Das alles klingt natürlich recht negativ, aber verflucht, ich fand das Spiel verdammt motivierend. Dadurch dass man sich nur wenige Fehler erlauben kann, sein Mana taktisch anwenden muss und begrenzte Leben hat, entsteht eine gewisse Spannung und man lernt dieses Spiel wirklich aktiv kennen. So kam ich bei meinem ersten Besuch in den Death Mountains nur bis zur dritten Höhle und konnte es gegen Ende komplett durchspielen mit höchstens einem Tod. Das wichtige in diesem Spiel ist es die Attacken der Gegner zu kennen, denn Link blockt mit seinem Schild automatisch jegliche Attacken ab die nicht magisch sind und man muss einfach wissen wann es sicher ist anzugreifen und wann man blocken muss. So gibt es zum Beispiel simple Gegner die nur alle paar Sekunden springen und einen Stein schießen, die irgendwann einfach geschenkt sind weil man das Verhalten kennt. Andere fiese Gegner werfen dagegen Bumerange, die teilweise von unten, oben und dann wieder von hinten kommen und dieses Bombardement an Attacken zu blocken oder auszuweichen ist einfach nur mies. Es gibt auch reine Nahkämpfer die selbst ein Schild haben und sowohl unten als auch oben abblocken können. Wildes Buttonmashing kann zwar zum Sieg helfen, man wird aber auf jeden Fall dabei etwas einstecken. Die Lösung? Springen und genau in der richtigen Millisekunde in der Luft schlagen um den Kopf des Gegners über den Schild zu treffen. Das erfordert genaues Timing und Übung, aber wenn man das drauf hat schafft man den Gegnertyp jedes mal. Magie ist auch ein sehr großes Thema. Zu Anfang erhält man einen Schildzauber, der gegen etwas Mana den Schaden halbiert, den ihr bekommt. Allerdings nur auf einem Screen. So müsst ihr taktisch entscheiden ob es sich auf dem jeweiligen Screen gerade lohnt sein Mana zu investieren oder doch lieber zu versuchen so weiter zu kommen. Werde ich in diesem Kampf getroffen? Die Frage muss man sich auf jeden Fall oft stellen. Und später wird es noch fieser wenn man Mana an bestimmten Klippen braucht damit man mit dem Jump Zauber überhaupt hoch genug kommt. Sogar einen Heilzauber kann man erlernen, der allerdings wirklich eine Menge Mana schluckt. So lohnt es sich meist mehr lieber sein Schild zu benutzen und nur halb so viel Schaden zu bekommen, als sein Mana für den teuren Heilzauber zu verschwenden. Dabei kann man sogar respawnende Gegner abfarmen, die mit etwas Glück Flaschen fallen lassen die ein wenig eures Manas regenerieren, damit ihr euch nach 10 Minuten mal wieder heilen könnt Auch taktisch müsst ihr über eure EXP nachdenken. So steigt ihr logischerweise beim Erreichen einer bestimmten Zahl ein Level auf und erhaltet einen Boost auf einen Wert, doch bekommt ihr am Ende eines Tempels ein Level geschenkt. Der Clou dabei ist aber dass die Erfahrung die ihr auf dem jetzigen Level gesammelt habt verliert. So lohnt es sich nicht den Tempel abzuschließen wenn ihr bei 1800/2000 Erfahrung seid und man sollte lieber nochmal nach ein paar Gegnern suchen um das Level zu erhalten und danach ein komplettes Level für umsonst zu ergattern. Was wiederum riskant ist, weil man leicht sterben kann... Mir machte dieses ganze System wirklich Spaß, gerade weil man immer mehr Zauber freischaltet und teilweise recht coole Bosse bezwingt. Das Spiel könnte im Grunde locker an seinen Vorgänger ranreichen wenn es ein besseres Balancing hätte. Der Umstand dass man immer wieder vom Altar beginnen muss und teilweise farmen muss ist einfach mies und manche Gegner wirken einfach so stark, dass man selbst mit vollem Leben und Mana ins Gras beißen kann wenn man nicht aufpasst... Und solche darf man dann mehrmals besiegen. Und der größte Bullshit war dann der letzte Dungeon... Man man. Ich habe schon vorher in einem Guide die Warnung gesehen dass man die sogenannten "Link Dolls" während des Spiels nicht einsammeln, sondern stattdessen für den letzten Dungeon aufsparen soll und ich verstehe wieso. Ein Link Doll ist quasi ein Bonusleben. Jedoch verschwindet es für immer wenn man es einmal eingesammelt hat. So sollte man möglichst, kurz bevor man in den letzten Dungeon geht, nochmal die komplette Welt abgrasen um alle Bonusleben einzusammeln um dann mit 7 oder 8 in den finalen Dungeon zu gehen. Ich war glaube ich am Ende mit 7 Leben auf dem Weg zum letzten Dungeon und alleine der WEG dorthin hätte mich ohne Save States schon fast alle gekostet, da man richtig leicht in Lava fällt... Nicht zu schweigen vom letzten Dungeon selbst, der nicht nur total unübersichtlich und riesig ist, sondern auch voller mega starker Gegner ist. Und natürlich reicht das nicht: man muss noch zwei total fiese Bosse killen am Ende. Alleine für diese beiden hätte ich schon meine ganzen Leben verbraucht! Also schäme ich mich nicht zu sagen dass ich auf dem Weg zum Dungeon ständig gespeichert habe um dann zumindest vor dem Dungeon selbst mit meinen 7 Leben stehen zu können um eine faire Chance zu haben diesen in einem Rutsch zu schaffen... Und selbst das klappte wegen den beiden Bossen nicht. Den vorletzten hatte ich nach einiger Übung raus, aber der letzte ist einfach nur albern Man stelle sich vor jedes Mal einen ewig langen Dungeon bezwingen zu müssen, nur um einen oder zwei Versuche für die beiden Bosse zu bekommen Zum Glück startet man bei diesem speziellen Dungeon am Eingang anstatt am Anfang des Spiels, doch hilft das kaum wenn man dann nur drei Leben hat. Der letzte Boss ist so mies, dass ich nichtmal weiß wie er auf normalen Weg überhaupt möglich sein soll. Ich versuchte alles. Oben angreifen, unten angreifen, im Sprung... Alles wurde geblockt und ich bekam einen aufs Maul Ich schaffte es einmal ihn zweimal zu treffen und man braucht glaube ich 8 Treffer oder so... Jedenfalls ist der einzige Weg (den nach einer kurzen YouTube Recherche wohl fast jeder benutzt) sich in die Ecke des Bildschirms zu stellen und die ganze Zeit zu schlagen... Der Boss kommt damit nicht klar und man kann ihn die ganze Zeit auf dem Weg treffen. Ich weiß nicht was sich Nintendo dabei gedacht hat, aber wer dieses Spiel ohne Save States abschließt, hat meinen Respekt Abschließend kann ich sagen dass wirklich nur die Schwierigkeit bei diesem Spiel misslungen ist... Das Kampfsystem selbst, die offene Welt und das Skillsystem gefielen mir allesamt richtig gut, auch wenn es wohl sehr Zelda-untypisch ist. Wer mit dem Gedanken spielt Zelda II zu spielen: Tut es! Es ist ein klasse Spiel und mit Save States kann man sich die Schwierigkeit quasi selbst schaffen. Ich selbst schaffe mir die Herausforderung immer so, wie ich sie für angemessen halte und alle Dungeons außer den letzten kann man meiner Meinung nach gut an einem Stück absolvieren. Daher habe ich wie gesagt nur an den Eingängen gespeichert. Wer aber nach jedem Screen speichern möchte, kann das natürlich auch gerne tun Abschließend würde ich sagen der Teil hat den Hate den er teilweise bekommt absolut nicht verdient und auch wenn er insgesamt nicht an Teil 1 rankommt, finde ich dass manche Sachen hier auf sinnvolle Art und Weise verbessert wurden. Ich denke aber mal der Hass kommt von vielen Leuten die das Spiel damals auf dem NES spielten und es beim besten Willen nicht durchkriegen konnten. Schließlich gab es damals keine Save States Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) The Legend of Zelda: A Link to the Past Plattform: SNES (Ebenfalls auf Virtual Console auf der Wii U gespielt) Entwickler: Nintendo Publisher: Nintendo Erscheinungsdatum: 24. September 1992 (EU) Genre: Action-Adventure Etwas froh mich durch Zelda II geschlagen zu haben, wollte ich unbedingt A Link to the Past spielen, weil dieses als eines der beliebtesten gilt und meiner Meinung nach auch wirklich toll aussieht. Ich fand schon immer dass SNES Spiele sehr gut gealtert sind optisch. Dieser Teil hat mich auf mehrere Ebenen überrascht. Zuerst gibt es aufeinmal geskriptete Dialogboxen zu Beginn des Spiels und man wird nicht direkt ins Abenteuer geworfen und außerdem hat Link aus irgendeinem Grund... pinke Haare? Nun, jedenfalls ist dieser Teil wieder dem ersten sehr ähnlich. Man hat die gute alte Vogelperspektive und kann Link in alle 8 Richtungen bewegen. Direkt neu ist auf dem ersten Blick erstmal nichts, außer dass man mit Halten der Angriffstaste den berühmten Drehangriff ausführen kann. Erneut überrascht wurde ich dann, als ich das Haus von Link verlassen habe... Denn die Welt ist ziemlich groß und auch relativ frei erkundbar. Zwar haben wir ein klares Ziel und noch keine Waffe, aber man merkt deutlich dass recht viel Freiheit geboten wird. Doch natürlich macht es ohne Waffe keinen Spaß zu erkunden, daher habe ich erstmal den ersten Dungeon gemacht. Ich muss sagen mir gefällt sehr gut wie sich alles steuert in dem Teil. Stattdessen einfach geradeaus zu stechen, macht Link eine Art bogenförmige Angriffsbewegung, mit der man um das Schild der Gegner herum angreifen kann, wenn man richtig steht. Auch fühlt sich die Schwierigkeit in diesem Teil etwas... fairer an. Klar, ich mochte die hohe Schwierigkeit der vergangenen beiden Teile recht gern, aber ich kann nicht leugnen dass sie an manchen Stellen etwas übertrieben war. In AlttP wirkt alles sehr fair. Es ist nicht easy, sondern einfach fordernd. Gerade am Anfang ist alles noch gut machbar und später wird es recht stressig, wenn man nicht genug Herzcontainer oder andere Items gesammelt hat. Sehr schön ist auch die Mana-Anzeige, die wieder zurück ist, mit der man durch bestimmte Items Aktionen durchführen kann. Zum Beispiel erhält man recht früh eine Lampe, mit der man durch sein Mana Feuer anzünden kann. Später kommt da noch einiges mehr hinzu. Offenbar gibt es auch einen Umhang der Link für eine bestimmte Zeit unbesiegbar macht und ein ziemlicher Gamechanger sein soll, aber... ich habe ihn nicht gefunden Denn auch ganz nice: Das Spiel ist nicht annähernd so kryptisch wie die anderen Teile. Man kann es durchaus durchbekommen ohne ständig in Guides zu schauen. Auch wenn ich teilweise sehr lange suchen musste. Zum Glück aber motiviert das Spiel das Erkunden durch Finden neuer Herzteile, Rupees und Items. Es gibt eine Menge an optionalen Höhlen, Gebäuden und Geheimgängen (die diesmal zum Glück durch Risse in der Wand gekennzeichnet wurden xD) die allesamt Schätze beinhalten. Teilweise braucht man dafür dann erstmal die richtige Ausrüstung wie die Stiefel mit denen man schnell rennen kann, Handschuhe mit denen man schwere Gegenstände tragen kann oder auch einen Kettenhaken mit dem man über Schluchten kommt (+ einiges mehr). Es fühlt sich daher ziemlich rewarding an einfach die Gegend zu erkunden und dadurch dass man durch jeden Dungeon ein neues Werkzeug bekommt, eröffnet sich die Welt immer etwas mehr. Was mich dann aber zusätzlich noch wirklich begeistert hat, war die Dark World. Denn nicht nur hat man eine ziemlich große Erkundbare Welt mit einigen Dungeons, sondern kann später auch noch eine Parallelwelt betreten, die zwar vom Layout her 1:1 wie die "echte" Welt aussieht, aber ganz andere Gegner, Hindernisse und Dungeons beherbergt. Was im Grunde die Größe des Spiels nochmal verdoppelt. Ich weiß nicht genau wie lange ich für das Spiel gebraucht habe, aber über 20 Stunden waren es bestimmt. Das Spiel ist wirklich nicht gerade klein. Und dabei habe ich nicht alles gefunden. Ansonsten muss man leider sagen dass auch dieser Teil noch keinen Storytelling Preis gewinnt. Es ist im Grunde das gute alte: "Sammle X magische Gegenstände in den Dungeons ein, damit du am Ende Ganon besiegen kannst" und ja, es gibt ein paar Storyhintergründe die einem erzählt werden und ganz interessant sind, aber der grundlegende Plot ist sehr simpel. Aber ich finde das nicht schlimm, denn Nintendo wirkte auf mich immer wie ein "Gameplay first" Unternehmen und mir ist der Spielspaß eh am wichtigsten. Spätestens ab Ocarina of Time erwarte ich da eh Veränderung Auf jeden Fall ein sehr schöner Zelda-Teil, der im Grunde alles verbessert was Teil 1 etabliert hat und sich wieder vom zweiten distanziert. Der SNES macht alles hübscher und die Welt ist größer, bietet mehr und am Kampfsystem wurde auch gefeilt. Überraschend jedoch dass ich an diesem Teil nicht unbedingt mehr Spaß hatte als am ersten, ich denke das ist das typische Phänomen dass man die erste Erfahrung immer nur schwer toppen kann. Denn das erste Zelda hat mich wirklich begeistert dafür dass es 30 Jahre alt ist und ich nicht so viel erwartete. Objektiv kann man aber sehr leicht sagen dass es von den ersten drei Teilen das mit Abstand beste ist. Daher gebe ich hier auch mal die 9 Punkte. Mir fehlt noch etwas Story. Spielewertung: 9/10 (Großartig) Ich möchte euch an dieser Stelle auch mal eine faszinierende Videoreihe nahelegen die mir wirklich sehr dabei geholfen hat die Entwicklungsgeschichte hinter Zelda zu verstehen und einige Designentscheidungen nachzuvollziehen: Fate/Extella Plattform: PS4/PS Vita Entwickler: Marvelous Publisher: Marvelous Erscheinungsdatum: 20. Januar 2017 Genre: Hack n' Slay Zu Fate/Extella will, bzw. brauch ich garnicht viel schreiben, denn hierzu habe ich einen Spieletest verfasst: Klick Ich bin auch ehrlich gesagt froh das abgehakt zu haben, denn parallel Tales of Berseria und Fate/Extella zu testen und dabei diese Release-Hölle zu erleben war echt hart x.X Kein Wunder dass ich kaum zum Trophy-Hunting komme. Ich denke aber Fate/Extella ist ein Projekt dass man gut zwischendurch weiterführen kann, daher mal schauen ob ich die Platin hier holen werde. Ich schließe es nicht aus Final Fantasy III (DS) Plattform: Nintendo DS Entwickler: Square Enix Publisher: Square Enix Erscheinungsdatum: 4. Mai 2007 (EU) Genre: Rollenspiel Endlich habe ich mich dazu überwunden FFIII durchzuspielen und ich muss sagen dass ich es absolut nicht bereue Ich bin sehr dankbar dass es dieses Remake gibt, denn die DS Version ist verdammt gut gelungen. Ich war erst etwas skeptisch wegen des recht kindlichen Stils, aber ich habe mich sehr schnell dran gewöhnt und schicker als die originale NES Version ist es allemal ^^ Ich habe etwas länger dafür gebraucht weil einfach immer andere Releases anstanden und ich Spiele testen musste. Da fiel so ein JRPG natürlich immer etwas aus dem Rahmen... Jetzt habe ich aber einfach mal ein Wochenende hauptsächlich mit diesem Spiel verbracht und war nach etwa 30 Stunden auch schon durch. Warum nicht gleich so? FFIII überzeugt erneut nicht mit seiner Story. Die ersten drei Final Fantasy Teile haben meiner Meinung nach alle eine sehr uninteressante Story die sehr straight forward ist, aber eben für die damalige Zeit nicht unüblich war. Der Fokus bei FF III liegt recht eindeutig auf dem Gameplay und dort vorallem auf dem neuen Job-System, welches mich sehr begeistert hat. Das Ziel der vier auserwählten Helden ist es nämlich die vier Kristalle zu besuchen, damit sie die nötige Kraft erhalten die Dunkelheit aufzuhalten. Bei jedem Kristall den man besucht schaltet man dann neue Berufe bzw. Jobs frei, zwischen denen man jederzeit im Menü wechseln kann. Sprich: Man weist jedem Charakter einen bestimmten Beruf zu und dabei verändert sich die Ausrüstung die er tragen kann, seine Werte und natürlich Fähigkeiten. Dabei ist schon die erste Wahl garnicht so einfach denn man schaltet direkt den Dieb, Rot-, Schwarz-, Weißmagier, Krieger und Mönch frei. Also muss man direkt auf zwei Klassen verzichten... Ich habe mich vorerst für Dieb, Schwarz-, Weißmagier und Krieger entschieden. Merkte jedoch dass der Dieb einfach nichts drauf hat im Kampf und machte ihn zum Rotmagier. Dabei sollte man die Rollenverteilung garnicht ZU ernst nehmen. Denn dass man die Klassen so einfach wechseln kann hat einen sehr guten Grund: Man muss seine Jobs einfach je nach Situation (vorallem Boss :D) verändern. Zum Beispiel trifft man sehr schnell auf einen Endgegner der hauptsächlich durch Magieattacken verletzt wird. Und wenn man das nach seinem ersten Tod einmal weiß kann man easy alle zum Magier machen. Aber was tat ich? Ich warf einfach meine ganzen Angriffsitems auf das Vieh was auch funktionierte Die schlauste Möglichkeit ist das aber nicht unbedingt. Sehr überrascht hat mich die teilweise recht hohe Schwierigkeit. Die meisten FF Teile sind ja sehr easy, aber hier musste man sich wirklich auf manche Bosse etwas vorbereiten und vorallem aufpassen dass man seine Phönixfedern nicht verschwendet, denn diese kann man nicht nachkaufen. Das bedeutet ihr könnt bis ihr Engel lernt (was sehr spät passiert) niemanden wiederbeleben wenn ihr alle eure Federn verschwendet habt: Pech! So passierte es sehr oft dass ich nach Ableben eines Charakters per Teleport-Zauber den Dungeon verlassen und meinen Kameraden in der nächsten Stadt an einem Brunnen wiederbelebt lassen habe. Das erzwingt etwas Backtracking wenn man unvorsichtig ist, aber sorgt auch dafür dass man auf seine Leute sehr acht gibt. Interessant ist auch dass man keine MP im klassischen Sinne hat, sondern auf bestimmte Magie-Level eine begrenzte Anzahl an Nutzungen hat. Heißt Vita ist z.B. ein Level 1 Zauber, von denen ihr als Beispiel 30 Nutzungen habt. Poisona ist aber auch ein Level 1 Zauber und egal welchen der beiden ihr ausführt, ihr verliert eine Level 1 Zauber Nutzung. In diesem Beispiel ist das noch sehr harmlos, aber später befinden sich beispielsweise Sanctum und Erzengel auf einem Slot und dann muss man sich entscheiden ob man einen starken Angriffszauber opfert oder doch lieber in der Lage sein möchte einen Charakter mit vollen Leben wiederzubeleben... Auch kann man nicht mal eben ein Äther verwenden um seine Zauber wieder aufzuladen und muss so etwas sparsam damit umgehen. Auch wichtig ist das Positionieren der Charaktere, was natürlich nichts neues ist, mir aber in diesem Teil besonders auffiel. Man kennt es ja: Vordere Reihe: Mehr Schaden mit Angriffen, dafür steckt man mehr ein. Hintere Reihe: Umgekehrt ^^ Nun ist es aber so dass natürlich nur Nahkampfangriffe weniger Schaden machen und somit müssen nur Nahkämpfer nach vorne. Da man später aber Klassen freischaltet wie den Dragoon, der den Sprungangriff hat oder den Dunkelritter der gegen Opferung der eigenen HP die ganze gegnerische Party trifft, kann man im Grunde auch solche Klassen nach hinten stellen, zwingt sich dann aber auch dazu solche Fähigkeiten zu benutzen um vollen Schaden zu machen. Ich will nicht noch mehr abschweifen, aber mein Punkt ist einfach: Dieses Spiel ist taktisch! Etwas das mit in aktuellen FF Teilen einfach fehlt... Generell mag ich das System echt gerne dass jeder Charakter seine eigenen Stärken und Schwächen hat bzw. dass man diese individualisieren kann durch Berufe, Substanzen, G.Fs oder whatever. Interessant ist auch wieviele Berufe sich einfach nach und nach freischalten... Nach jedem Kristall werden es mehr und am Ende sind es soviele dass man sich einfach garnicht mehr entscheiden kann, schließlich hat man nach wie vor nur vier Charaktere Meine Party bestand dann im Endeffekt aus Dragoon, Dunkelritter, Ninja und Devout (kp was der deutsche Begriff ist) und ich verzichtete irgendwann einfach auf den starken Schwarzmagier weil ich fand dass ein Nahkämpfer im Grunde genauso reinhaut auch ohne dass man auf MP achten muss. Dabei habe ich den Geomant nie wirklich ausprobiert, nur wenig mit dem Barden gespielt, kaum Wikinger benutzt, ich habe nie eine Beschwörung gesehen (und das obwohl es Leviathan, Bahamut und alles gibt ._.) usw. Ich finde das gibt dem Spiel extrem viel Tiefgang und ich würde auch nicht sagen es gibt DIE Optimallösung. Das einzige was mich etwas störte war dass es kaum Postgame Content gibt. So wie ich gelesen habe gibt es nur einen Superboss den man um Level 90 besiegen muss und das obwohl das Spiel bei rund Level 60 endet. Und selbst um das zu erreichen musste ich schon ziemlich lange grinden, denn der letzte Dungeon erforderte einfach etwas grinding, denn man wird darin zerstört Somit habe ich auch die Zwiebelritter-Klasse nicht gespielt, die wohl erst auf Level 90 richtig reinhaut und wohl wirklich alles kann... Jeden Zauber lernen, jede Rüstung und jede Waffe trägt Aber naja, stundenlanges Grinden für eine Klasse und einen Boss wollte ich mir dann einfach nicht antun. Also etwas schade dass bei dem Remake nicht noch an mehr Dungeons im Post Game gearbeitet wurde, aber das ist abgesehen von der seichten Story auch mein einziger Kritikpunkt. Das Spiel ist klar auf sein Gameplay ausgelegt und das war super Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) Kingdom Hearts 0.2 Birth by Sleep - A fragmentary Passage (that title though) Plattform: Playstation 4 Entwickler: Square Enix Publisher: Square Enix Erscheinungsdatum: 24. Januar 2017 Genre: Action-RPG Auch wenn man wohl streng genommen erstmal Dream Drop Distance zocken sollte, war ich viel neugieriger wie die neue KH 3 Engine aussieht und wollte wissen wie es mit meinem liebsten Char aus Birth by Sleep weitergeht. Ich werde in diesem Text keine Spoiler verraten, also macht euch deswegen schonmal keine Sorgen Eines möchte ich direkt mal loswerden: Das neue Gameplay ist unfassbar gut. Sie haben die coolsten Elemente aus KH2 und Birth by Sleep genommen, gemischt und heraus kam das wohl beste Kampfsystem der Reihe bisher. Nicht nur dass sich wegen der neuen Engine alles sehr flüssig anfühlt und man geradezu über das Feld fegt, man kann auch nach wie vor die coolen Fokusschüsse aus Birth by Sleep nutzen und hat nach wie vor die Abschlussangriffe und Command Styles, die wirklich nice aussehen. So kann man, wenn man eine lange Kombo hingelegt hat und dabei viel Eis, Feuer oder Blitz gezaubert hat am Ende einen mächtigen -ka Zauber verwenden, der richtig hammer ausschaut. Aber nicht nur die Zauber sehen sehr geil aus, generell sieht dieses Spiel atemberaubend schön aus. Zwar hat man in KH 0.2 nur eine Welt die man bereist (aus Spoilergründen kann ich dazu nicht viel sagen) aber diese bietet genug Abwechslung dass man sich innerhalb der etwa 2-3 Stunden die man an dem Prolog sitzt, kaum daran satt sehen kann. Das einzige, was mir noch leicht missfällt sind die Gesichtsanimationen, die teilweise etwas steif wirken bzw. etwas zu... glatt. Schwer zu beschreiben, aber ich hatte das Gefühl die Gesichter von KH 2 hatten mehr Emotionen. Mal schauen wie das in KH3 aussehen wird. Der Content ist natürlich relativ mager wenn man sich einfach nur darauf beschränkt das Spiel durchzuspielen. Jedoch hat man hier ähnlich wie damals bei Metal Gear Solid: Ground Zeroes einige Extraherausforderungen und Secrets die einen bei der Stange halten. So habe ich im Endeffekt ganze 15 Stunden an dem Spiel gehangen um die 100% zu erreichen. Im Menü gibt es nämlich eine Reihe an Challenges, die sich nach und nach freischalten. 51 Stück davon wollen erledigt werden und variieren von simplen "Töte 50 Gegner mit Feuer" zu komplexeren Sachen wie "Alle Schatzkisten finden" oder "Besiege Boss X ohne Schaden zu nehmen". Am nervigsten empfand ich dabei das Leveln bis Stufe 80. Denn auch wenn man auf Stufe 50 startet (netter Throwback zu Birth by Sleep übrigens!) dauert das ein paar Stunden und besteht aus unnötigem Gegrinde. Ich selbst habe mir die 100% schwerer gemacht als notwendig und das obwohl sie ohnehin schon echt hart zu erreichen ist. Meinen ersten Run habe ich auf der schwersten Stufe gestartet, da ich das weg haben wollte, wusste aber nicht dass sich nach Proud Mode noch der Critical Mode freischaltet den man sowieso auch noch durchspielen muss... So habe ich das Leveln bis 80 und den Secret Boss auf einem schweren Schwierigkeitsgrad absolviert, was absolut unnötig ist, da man das genauso gut auch auf Beginner alles machen kann. Und besagter Secret Boss hatte es verdammt in sich. Bin einige Tode dabei gestorben und es war wahrlich ein Boss den man richtig lernen musste, damit man ihn schafft. Er bietet nur sehr wenige Openings, haut fast die komplette Energieleiste mit einem Schlag weg und hat einige unblockbare Angriffe. Auch die Story selbst bietet beim Durchspielen eine angenehme Menge an Bossen die allesamt sehr geil inszeniert sind. Generell hatte das Level eine gute Mischung aus Visual Porn, Kämpfe und Rätsel und ich fühlte mich auch nach der kurzen Spielzeit rundum zufrieden. Gerade weil es ein extremer Teaser auf KH3 ist und eine Kleinigkeit in einem vergangenem Spiel revealed... die ich natürlich ebenfalls nicht verrate. Ich habe also einen Großteil der Challenges im Proud Mode abgeschlossen, dann einen schnellen Run auf Beginner gestartet um diverse Bosse ohne Schaden zu bekommen zu erledigen (was trotz der Stufe echt frustig war) und auf Critical dann nochmal das Spiel durchgespielt. Critical haute dann auch nochmal sehr rein, da man einen extrem kurzen Lebens- und Manabalken hat und keinen Trotzkopf mehr, der einem vor dem finalen Schlag bewahrt. So hat einen der letzte Boss gerne mal mit halber Energieleiste noch geonehitted. Besonders mies wenn er einen mit dem ersten Schlag betäubt und dann direkt nachsetzt... Sehr fair -.-' Jedenfalls fand ich auf Critical hauptsächlich den finalen Boss sehr frustig, aber selbst normale Kämpfe können hier zum Problem werden. Wieso habt ihr Final Fantasy XV nicht mit so einem geilen Kampfsystem versehen, ihr Deppen!? KH 0.2 leidet zwar sehr unter der Kürze der Story, sorgt aber auf jeden Fall für extremen Hype auf Teil 3 und wenn dieser das gleiche Niveau auf 60 Stunden gestreckt bietet, dann haben wir einen weiteren GotY Contender und ich habe Square wieder lieb. Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) - Bewerte ich das Spiel rein als Prolog, könnte es sogar eine gute 9 sein, denn was will man mehr erwarten von einer Art Teaser? Noch nicht beendete Spiele, die gespielt wurden: Splatoon: Hierzu wollte ich erstmal einen ausführlichen Text verfassen, da ich es in letzter Zeit echt gerne mal gespielt habe, entschied mich aber vorerst dagegen da das Update auch so schon lang genug ist und ich im Endeffekt die Story noch garnicht gespielt habe, sondern nur Zeit mit dem Multiplayer verbracht habe... der wirklich sehr spaßig ist! Mario Kart 8: Im Grunde keine große Erwähnung wert, aber ich habe es in letzter Zeit sehr oft gespielt im Online Modus, den ich bisher immer missachtet habe und es macht wirklich Spaß sich mit echten Leuten zu messen. Gerade weil man den Modus mit einem Koop-Partner spielen kann. So spiele ich mehrmals mit meiner Freundin zusammen Mario Kart 8 online und versuche meinen Score zu erhöhen ^^ Hitman: Ja, Hitman hat immernoch Relevanz bei mir. Es gab wieder eine neue Mission mit ein paar neuen Trophäen die ich durchgespielt und auf 100% gebracht habe und jede Woche ein neues Elusive Target. Letztere konnte ich immer bis auf einmal mit dem besten Rang abschließen. Im Grunde brauche ich den besten Rang auch nicht mehr, denn den Winter Suit habe ich schon freigeschaltet und ich muss die ETs nur noch schaffen, egal mit welchem Rang um noch mehr freizuschalten. The Legend of Zelda: Link's Awakening: Da ich FF III durch habe, konnte ich direkt LA auf dem 3DS starten und habe von den zwei Dungeons die ich bisher abgeschlossen habe ein sehr gutes Bild von dem Spiel, es gefällt mir echt gut. Bin nur überrascht wieviele Mario Charaktere hier vorkommen ^^ Danach kommt dann endlich Ocarina of Time Ratchet & Clank: Als Fan der ersten Stunde musste das Remake des ersten Teils natürlich auch früher oder später bei mir landen. Ich bin auch schon relativ weit, also habe ich es vielleicht beim nächsten Update fertig. Jedenfalls habe ich sehr gemischte Gefühle... Einerseits wurde das Gameplay stark verbessert und die Optik ist der Hammer, andererseits ist die Story hier total vermurkst worden, der Humor zündet nicht mehr so und es fehlen einige Welten die im Original waren... Mal schauen wie ich am Ende über das Spiel denke. Bisher würde ich tatsächlich noch eher zum Original raten ^^ Schlusswort: Und das wäre es auch wieder. Schwer zu sagen worauf ich mich als nächstes stürze... Nier Automata ist bestellt da ich ein günstiges Angebot gefunden habe, Horizon Zero Dawn KÖNNTE in meinen Besitz gelangen, denn die 9,99er Aktion von Gamestop ist echt reizvoll... Nur bisher war das Spiel ausverkauft in meiner üblichen Filiale, also mal schauen. Und ansonsten wurde mir gerade beim Update schreiben Ghost Recon: Wildlands zugeteilt, das ich testen muss... Bin schon gespannt. Eigentlich kein Titel den ich auf meiner Liste hatte, aber naja Ansonsten wird Zelda weitergezockt, Ratchet & Clank fertig gestellt und vielleicht komme ich ja auch mal dazu Yakuza 0 auf Platin zu bringen. Aber ich bin da mal nicht optimistisch Bearbeitet 7. Februar von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 7. März 2017 Autor Geschrieben 7. März 2017 vor 4 Stunden schrieb Pittoresque: Hui, bin ich mal wieder spät...aber scheinbar noch nicht ZU spät, yay Schön zu hören, dass Zero Time Dilemma die Reihe 'würdig' abschließen kann Da ich ja 999 immer noch nicht gespielt habe (Schande, schande) denke ich inzwischen ernsthaft darüber nach, mir das 999/VLR Remake zu holen und nochmal alles am Stück zu zocken. Die Gedächtnisauffrischung zu VLR könnte sicher auch nicht schaden, ist lange her Auch war es sehr interessant, deine Meinung zu X zu lesen. Schade, dass es dir dann doch nicht so gut gefallen hat, denn das liest sich alles sehr nüchtern im Vergleich dazu wie Steffi (zumindest bis zum Ende ^^) und ich das Spiel gefeiert haben. Ich bin jedenfalls nach wie vor entschlossen, irgendwann die letzten paar % noch zu holen. Aber auf den 'Vorgänger' bin ich auch sehr gespannt, so als direkter Vergleich... Color Guardians fand ich schon recht interessant, als du mit Vani darüber geredet hast. Wundert mich nicht, dass das Spiel für dich keine große Herausforderung war, aber trotzdem natürlich Glückwunsch zur Platin Und dann darf in deinen Updates in letzter Zeit ja auch der Klassiker nie fehlen, und diesmal hast du dir gerade einen der wohl klassischsten Klassiker überhaupt ausgesucht. Den ersten Zelda-Teil hab ich zu meiner Schande auch nie durchgespielt, bzw überhaupt nur immer sehr kurz angespielt, aber seit einer der seltenen Rabatt-Aktionen neulich hab ich ihn jetzt auch für WiiU (oder 3DS? kA) und könnte das mal nachholen. Klingt jedenfalls gut, auch wenn ich wahrscheinlich ebenfalls zum Guide greifen würde ^^ ...und dann haust du einfach nochmal ~150h SPielzeit in der Kategorie 'Ferner liefen' raus Da sind ja einige interessante Sachen dabei, wo ich schon sehr auf den Fazit gespannt bin (bzw bei manchen in Form von Tests ja schon gesehen hab). Wünsch dir weiterhin viel Spaß und Erfolg :3 Uh, das war recht knapp Würde ich dir wohl auch empfehlen, gerade weil 999 um einiges hübscher ist und Sprachausgabe besitzt Nach all den Jahren kann ich mir auch gut vorstellen dass einiges der verwirrenden Story von VLR aufgefrischt werden müsste X war wirklich so ein extrem gemischtes Ding. Für jede Sache die mir gefiel gab es eben eine die mir missfiel, aber nuja. Ich hatte ja trotzdem einige Stunden meinen Spaß damit und bereue den Kauf auch keineswegs Ich glaube das Projekt war einfach etwas ZU ambitioniert für meinen Geschmack ^^ Color Guardians war aber auch nur dank des kleinen aber feinen Pause Tricks so angenehm von der Schwierigkeit her Hätte es den nicht gegeben und hätte man in jedem Level drei Sterne sammeln müssen hätte das gut eine 7-8 sein können. Danke Einer der klassischsten Klassiker, gefällt mir Aber ja, ist schon irgendwie so ein Stück Videospielgeschichte die man da nachholt ^^ Ich finde auch es ist die paar Stunden wert, die man in das Spiel investiert. Mit Guide ist das Spiel total fair Danke danke Zitieren
Marloges Geschrieben 12. März 2017 Autor Geschrieben 12. März 2017 Am 7.3.2017 um 17:51 schrieb Aii: Huhu Eric Aus deiner Feder von Zelda zu lesen macht heute wieder erwartungsgemäß happy ^^ Alink to the Past ist schon wirklich ein tolles Spiel. Den Mantel bekommst du übrigens in einer dieser Optionalen Höhlen im Berg Ich kann sagen ich habe es damals geschafft alles zu finden, was aber wirklich ein ziemliches stck arbeit bedeutet! Weitere Zeldas werden in der schwierigkeit eher leichter, aber sie begeistern auf anderem wege :3 FF3 hat mich tatsächlich so gut wie kein Grinden gekostet, ich weiß nicht mehr welches level ich er´reicht habe aber bin da relativ durchgelatscht... hab aber auch viel einfach so erkundet. Dein Bericht zu KH klingt bereits großartig ich bin SO gespannt auf das Kampfsystem!! Nur bei einem kann ich nicht zustimmen: Ich werde Square nach der Installation des grauens von FF14 NIE WIEDER lieb haben. diese Vollidioten! Last guardian steht natürlich auch bei mir weit oben auf der liste. Dass er sich so katzenähnlich verhält finde ich klasse *__* Als Dosenöffner bin ich dann ja besonders gespannt ob ich diesen eindruck auch bekomme aber grade katzen tun ja gern mal was sie wollen im gegensatz zu hunden die man viel konkreter auf handlungen abrichten kann, daher macht das sicher im sinne der spielidee sinn. EinSpeedrun bei so nem kunstwerk was denken sich die entwickler denn. ich will sowas doch gar nicht in 5h rushen und wenn man dann noch rumhakelt weil das haustier lieber spielen statt helfen will, wie doof ist das denn. naja ich kann verstehen wenn man darauf dann keine lust hat. Wie immer danke für die schönen einblicke^^ LG JEn Huhu Das freut mich Dachte mir schon dass man den Mantel in einer Höhle findet, denn der meiste Kram befindet sich ja in Höhlen, aber ich dachte mir dass ich es auch ohne schaffe Kann mir aber auf jeden Fall vorstellen dass man sehr viel Zeit in das Spiel stecken kann wenn man alles selbst erkundet und finden will Nicht schlecht, ich fand schon dass man den letzten Dungeon viel zu früh erreicht, denn während die ersten Gegner im Dungeon recht gut besiegen kann, sind sie nach ein paar Etagen so stark dass man kaum noch klarkommt. Zwei Stunden grinden war bei mir auf jeden Fall angesagt ^^ Aber fand ich garnicht schlimm, denn so konnte ich mit den neuen Jobs experimentieren. Das Installieren von FF14 ist so schlimm, eh? Bin auf jeden Fall gespannt wie dir The Last Guardian gefallen wird. Als jemand der Spiele wie Journey wertschätzen kann, bist du aber auf jeden Fall das richtige Publikum will ich behaupten ^^ Das mit dem Speedrun kann ich auch nicht nachvollziehen Am 8.3.2017 um 09:02 schrieb x_jeanne_x: Hey! Und ich sehe, wir sind noch immer nicht kompatibel, was die Spiele-Auswahl angeht. Na macht ja nichts - der Bericht zu Last Guardian ist super - ich will das Spiel auch endlich haben und war ganz enttäuscht, als ich letzte Woche zu spät für ein Online-Angebot bei Media Markt war, wo bei uns in Österreich das Spiel für 17€ verkauft wurde... Aber naja, ein Arbeitskollege hat es sich gekauft und kann es mir eventuell mal leihen... Was du schreibst, klingt aber echt toll, vor allem, dass das Tierchen hin und wieder ein wenig störrisch oder verwirrt von den Befehlen ist, die man ihm gibt, finde ich eigentlich ganz toll (wenn auch im Speedrun wohl etwas frustrierend...) Zu den Zeldas, KH2.8 und dem ganzen Rest kann ich mal wieder nicht viel sagen, außer meine Glückwünsche zu den ganzen Erfolgen hier dazulassen und erstaunt zu sein, wie viel du da geschafft hast in der letzten Zeit. Och Mensch 17€ ist echt ein toller Preis, echt schade dass du den verpasst hast Aber das ist ein Spiel das man durchaus auch mal leihen kann, also warum nicht Viele bezeichnen es ja als verbuggte K.I. und wollen einfach nicht einsehen dass Trico absichtlich so programmiert wurde, aber naja *seufz* Danke danke Am 8.3.2017 um 20:39 schrieb susu: Da ist es wieder ein ausführliches Update, wie gut, dass ich heute nichts mehr vorhabe The Last Guardian klingt nach einem wundervollen Spiel. An sich finde ich es auch viel realistischer, dass einen Trico nicht versteht und deswegen nicht alles so einfach ist. Wahrscheinlich sind wir Spieler mittlerweile zu sehr verwöhnt von den Dingen, die du auch so schön aufgeführt hast Wäre das Spiel nicht von auf meiner Wunschliste für den Fall, dass ich mir endlich ne PS4 holen, so wäre es das Spiel spätenstens nach deinem Fazit darauf gelandet Ui es geht gleich mit Zelda weiter Zelda II klingt echt nach viel Arbeit und Vertrautwerden mit dem System...ein Hoch auf Save States Ist dann auch gleich vorgemerkt es aus dem eShop zu holen Da musste ich doch gleich mal nachsehen und Tatsache Link hat pinke Haare in A Link to the Past Und noch ein Spiel auf der "Want-to-play"-Liste Die Videos gucke ich mir mal demnächst an, schon mal danke für den Link Wow du bist ja echt bewandert mit FF und wie man die Berufe sinnvoll nutzt Glückwunsch zum Abschluss Kingdom Hearts...ein Universum, das noch vor mir liegt. Klingt auf jeden Fall spielenswert Aber ein echter Lacher war für mich das: Alles in Allem wieder ein sehr tolles Update, das Spaß gemacht hat zu lesen The Last Guardian würde dir sicher gefallen, auf jeden Fall ein gutes Argument für die PS4 Und auch schön dass die Leute hier verstehen können was die Entwickler im Sinn hatten wenn sie die K.I. programmiert haben, die meisten Leute sind da anderer Meinung ^^ Joa, Zelda II war echt so eine Nummer Aber ja, die Save States retten einem da echt den Hintern A Link to the Past wird dir mit Sicherheit gefallen, ich glaube das ist sowieso eines der beliebtesten Teile und mit gutem Grund Nunja, spiele die FF Spiele auch schon seit rund 17-18 Jahren oder so ^^ Aber das Berufe System war für mich trotzdem völlig neu, das war echt interessant. Bin mal gespannt wann du zu Kingdom Hearts kommst Wird sicher interessant deine Eindrücke dazu zu lesen. Danke sehr, das freut mich Zitieren
Marloges Geschrieben 15. März 2017 Autor Geschrieben 15. März 2017 Am 12.3.2017 um 21:38 schrieb susu: Noch mehr PS4 Argumente, jetzt muss ich doch mal schwach werden Also ich habe Donnerstag mit Zelda (1) angefangen und die Save States sind das einzige, was mich rettet. Die blauen Gobblins sind ja so stark und als ob das nicht reicht, renne ich in die Gegner statt sie anzugreifen etc Aber gut, ich habe auch nur eine Stunde gespielt, vielleicht habe ich ja doch noch ne Lernkurve Aber so wies momentan steht, sehe ich für Zelda 2 schwarz....das überspring ich dann lieber und freue mich auch A Link to the Past in Farbe Ich habe nur für mich entschieden, dass FF X mein nächstes FF wird, wenn ich dann mal dazu kommen...zu viele rpgs auf der Warteliste... Kingdom Hearts auch...verdammt...ich brauche mehr Zeit und ein ausgeklügeltes System, dass entscheidet welches rpg zuerst kommt. Wird echt Zeit Das glaube ich dir gerne, Zelda 1 ist schon ziemlich anspruchsvoll. Der Guide den ich benutzt habe hat ja vorgeschlagen erstmal ein paar Herzen zu sammeln und andere Upgrades, hast du das auch gemacht? D: Aber ja, ich bin mir sicher du lernst noch dazu Ob du Zelda II überspringen möchtest, sei dir auf jeden Fall überlassen, ich würde sagen der Teil ist kein Muss, auch wenn ich ihn sehr mochte. Der ist irgendwie ein bisschen das schwarze Schaf der Reihe A Link to the Past spielt sich dann ja eher wie der erste, ist erheblich fairer und auch einer der beliebtesten Teile Mit FFX machst du auf jeden Fall nichts falsch, das Spiel ist wirklich toll! Ich kenne das Problem aber sehr gut wenn man viele RPGs vor sich hat... q.q Zitieren
Marloges Geschrieben 24. März 2017 Autor Geschrieben 24. März 2017 vor 15 Stunden schrieb DESPERADOZ: hahaha, warum hab ich da beim Lesen ständig on Bloodborne *hust Chalice Dungeons* gedacht? So fröhlichen Mutes, voll ausgerüstet ,frisch gestärkt hinein und dann hinten mit dem Schrubber herausgewischt werden. Again ..and again..and again... mit einem dutzend verschiedener Taktiken probiert.. dann irgendwann am Rande der Verweiflung auf YT nachgesehen, nur um festzustellen, das sich dort irgendein Typ nur an irgendeine Stelle "geparkt" hat,wo ihn das Vieh nicht erwischen konnte und solange draufgekloppt hat bis es den letzen Atemhauch geröchelt hat Das nennt man gutes Game Design Zitieren
Marloges Geschrieben 4. April 2017 Autor Geschrieben 4. April 2017 Am 29.3.2017 um 15:16 schrieb Pittoresque: Wiesooo bin ich schon wieder so spät dran. Himmel, das ist echt furchtbar wie die Zeit vergeht Ach, diesmal geht es eigentlich, denn ich bin immernoch nicht kurz davor das nächste zu schreiben, da ein Spieletest noch aussteht Am 29.3.2017 um 15:16 schrieb Pittoresque: Dein Review zu The Last Guardian liest sich für mich so, als wäre das Spiel durchaus deinen Erwartungen gerecht geworden - was ich jetzt mal als großes Komplement an das Game verstehe Wenn ein Spiel so lange auf sich warten lässt und dennoch nicht enttäuscht, das ist schon was. Ich denke, irgendwann muss das bei mir auch mal sein...genau wie die beiden Vorgänger, die ich auch noch nicht gespielt habe. Sind alle drei sehr tolle Spiele, auch wenn ich bei allen nicht unbedingt die Platin als Ziel nehmen würde ;x Am 29.3.2017 um 15:16 schrieb Pittoresque: Zwei neue Teile aus der Abteilung 'Eric holt Zelda nach'...ein lustiger Zufall eigentlich, dass der wahrscheinlich unbeliebteste und einer der beliebtesten Teile chronologisch direkt hintereinander kommen. Wie leicht hätte da nach einem nicht so gut angenommenen Teil bei Nintendo die Entscheidung fallen können, die Serie nicht oder ganz anders fortzusetzen - nicht auszudenken, wie anders heute die Spielelandschaft aussehen könnte. Ich finde es jedenfalls gut, dass Zelda sich entwickelt hat, wie es ist, und gut, dass du an beiden Teilen deinen Spaß hast. Du hast natürlich recht, diese zusätzliche Speicherfunktion der Emulatoren (also der Wii U, in diesem Fall :D) macht wohl viele alten Spiele etwas angenehmer, und das ist auch gut so. Wer hat schon die Zeit, wochenlang an einem schweren Dungeon rumzuprobieren bei der aktuellen Spieleflut! Haha ja, das ist echt irgendwie witzig Aber ich denke sie haben nach Teil 2 gemerkt was sie falsch gemacht haben und sich erstmal ordentlich Zeit genommen für den nächsten Teil. Teil 2 kam ja kurz nach dem ersten, der dritte aber erst 4 oder 5 Jahre später wenn ich mich nicht ganz irre. Wäre aber schon witzig gewesen wenn Teil 2 der beliebtere gewesen wäre, wer weiß was dann mit der Reihe passiert wäre Und ja, wenn ich ordentlich viel Zeit und nicht so viele Games hätte, hätte ich es vielleicht ohne Save States gemacht, aber man muss ja Prioritäten setzen Am 29.3.2017 um 15:16 schrieb Pittoresque: Und mit FF3 hast du gleich noch einen Klassiker abschließen können. Vieles, was du erzählst, kommt mir bekannt vor, anderes so gar nicht, ich sollte das wohl auch bald mal angehen wenn es wieder hier ist Aber bis dahin freue ich mich, dir beim Schließen einer 'Wissenslücke' behilflich gewesen sein zu können, es macht echt Spaß zu lesen, was du über die ganzen Klassiker zu schreiben hast. Solltest du wirklich tun, das Spiel ist auch verhältnismäßig nicht sooo lang. Fand es ja zum Beispiel interessant zu sehen dass bei deinem Spielstand einer deiner Charaktere ein Geomant ist (sieht man ja im Menü schon xD) und ich diese Klasse nie benutzt habe ^^ Am 29.3.2017 um 15:16 schrieb Pittoresque: Kingdom Hearts 0.2 klingt auch sehr interessant...wenn es doch noch so viel zu tun gibt, und das auch noch Spaß macht, versöhnt das ja etwas mit der Länge (natürlich ist mir klar, dass es nur ein Prolog ist...ich denke da mehr an das Preis-Leistungs-Verhältnis). Auf KH3 bin ich jedenfalls auch schon sehr gespannt, auch wenn ich es sicher nicht sofort spielen werde, aber ich hoffe doch schwer, dass das gut wird Das Preis-Leistungs-Verhältnis der neuen Collection ist echt nicht so der Hammer, allerdings ist es ja auch schon günstiger geworden, von daher ist das schon okay so... DDD ist ja immerhin ein Vollzeit KH Spiel Und mein Bruder hatte es ja gekauft xP Am 29.3.2017 um 15:16 schrieb Pittoresque: Auch deine zukünftigen Pläne klingen wieder sehr interessant, bzw weiß ich ja schon, dass einiges davon bereits in die Tat umgesetzt wurde Bin jedenfalls auch weiterhin gespannt, was du uns zu berichten haben wirst, und wünsche dir noch viel Spaß. Danke danke Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Wurden denn auch Spielelemente wie das Gem-crafting und das Skillsystem übernommen (zusätzlich zu den erwähnten Subklassen, die erst freigeschaltet werden müssen)? Hat mir beides echt gut gefallen als ich vor ca. nem Jahr Xenoblade mit Kumpels durchgezockt hatte. Nur mit dem Kampfsystem, das zwar gut funktioniert, hatte ich ab und an meine Probleme aufgrund des Feindes, den ich nicht im korrekten Winkel getroffen hatte. Wenig später war meine Gruppe gestunned und ich musste mitansehen wie alle abgemetzelt wurden. Das Gem-Crafting ist in simpler Form vertreten hier. Das sind hier so mechanische Komponenten die man in die Ausrüstung packen kann und mit Materialien aufgewertet und hergestellt werden müssen. Dieses kleine "Minispiel" beim Schmieden ist allerdings nicht dabei. Bei Skillsystem weiß ich nicht genau was du meinst, man kann auf jeden Fall wieder seine Fähigkeiten upgraden mit Punkten. Das mit dem Winkel wurde tatsächlich ausgebessert weil jetzt dort steht ob man gerade vor, neben oder hinter dem Gegner steht Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Schade, dass dem Charakter nicht mehr eigene Wesenszüge spendiert wurden. Den Kryoschlaf kenne ich auch von Fallout 4, das scheint immer beliebter zu werden, um den Spieler an eine Postapokalyptische oder ein Zukunftsszenario heranzuführen. In Doctor Who heißt ja eine der neuen Welten auch nur New New York. Da war wohl sehr viel Einfallsreichtum vonnöten. Ja, den Preis fürs beste Storywriting kann man hier leider nicht vergeben, aber das Spiel punktet dafür in anderen Sachen. Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Apropos Springen in Xenoblade: Ist das andauernde hüpfen immernoch die schnellere Fortbewegungsmethode, oder lohnt sich das sprinten nun mehr? Hmm, sprinten lohnt sich nun mehr würde ich sagen. Zumindest fühlte sich das dauernde Hüpfen nicht schneller an. Das liegt aber auch an der geringeren Schwerkraft die einen mal eben 10 Meter hoch springen lässt Später bewegt man sich ja dann eh hauptsächlich per Schnellreise oder Skell. Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Schade. Ich hätte mir gerne auch bei Xenoblade X so tolle Charaktere wie Riki gewünscht, der mit seiner putzigen Art die Dialoge interessanter gestaltet. Im Grunde haben sie das mit Tatsu auch versucht, ebenfalls einer dieser Pons Nur fand ich ihn im Vergleich zu Riki eher nervig. Aber vielleicht würde er dir ja eher zusagen? ^^ Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Ich kann dir versichern, dass ich nur 3-4 mal nachsehen musste, wo ich ne Bombe legen muss, oder an welchem Grab ich muss, um weiterzukommen. An den rest erinnert man sich dann doch noch aus frühester Kindheit, wenn man mit dem Spiel großgeworden ist und zu der Zeit schon täglich üben konnte. ^^ Es war bei mir leider kein Kindheitsspiel, daher war es für mich dann doch sehr kryptisch und herauszufinden wo man hinmuss eine harte Nuss. Ich bin da auch echt beeindruckt wieviele Leute das damals durchgekriegt haben ohne Internet und Savestates... Klar, Nintendo Power war schon eine Sache, aber ich denke nicht jeder hat sich extra die Zeitschriften gekauft Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Auf nem Emulator, den ich verwendet habe war das leider nicht möglich und hätte mir wahrscheinlich auch viel fluchen erspart. Ja, das glaube ich gern Die Mentalität war damals einfach anders. Spiele mussten einfach schwer sein damit man den Preis rechtfertigen kann und es nicht mal eben durchrockt. Heute bei einem Backlog mit hunderten aus Spielen verträgt sich das nicht mehr so ;D Ich finde mit Save States kann man ganz gut selbst abwägen was für einen Schummeln ist und was nicht Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Also ich muss ja zugeben, dass mich dieses "an die Hand" nehmen Anfangs noch ziemlich genervt hatte, weil die Begleiterin nicht alleine bewerkstelligen konnte. Erinnert mich irgendwie an ein anderes Spiel (*hust* Resident Evil 4 *hust*). Erst mit fortlaufendem Storyfortschritt baut man eine innigere beziehung auf und fühlt sich verantwortlich sie zu beschützen. Das kann ich auch verstehen, schließlich ist es auch einfach mal etwas komplett anderes. Ich finde das Spiel balanced das aber zumindest gut genug dass es nicht völlig frustrierend ist. Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Bei dieser tristen Umgebung hätten sie es meiner Meinung nach auch belassen können und nicht noch Sammelitems unterbringen, die eh keiner haben will. Da kann ich nur zustimmen, ich empfand das auch als völlig unnötig. Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Das erinnert mich stark an Shadow of the Colossus und Ico, die zwar besser dafür geeignet sind, aber so scheint nunmal die Trophäengestaltung der Entwickler auszusehen. Ja leider Am 2.4.2017 um 16:52 schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Das beste an dem teil finde ich immernoch die diversen glitches, wovon hier zwei ähnliche vorgestellt werden. Ich hab auch schon alle möglichen ausprobiert, nur um das volle "Spieleerlebnis" zu haben. Der NES Classic Mini machts möglich. https://www.youtube.com/watch?v=tiNe-okXMGU Oh Gott Das erinnert mich an den Glitch in MGS1 wo man direkt zu Beginn, als man den Darpa Chef retten soll sich schon in den Folter Raum glitchen kann und dadurch einfach mal das halbe Spiel skippt Zitieren
Marloges Geschrieben 24. April 2017 Autor Geschrieben 24. April 2017 (bearbeitet) Update Nr. 12 Hey Leute! Man, man... Es tut mir sowohl für mich selbst als auch für euch leid dass es mit dem Update so lange dauerte, denn jetzt darf ich mir die Finger wundtippen und ihr viel lesen >_> Ich habe in letzter Zeit einfach sehr wenig Zeit gefunden. Musste einen weiteren Spieletest verfassen der mir schwer fiel, weil mir das Spiel nicht so zusagte, dann war meine Freundin wegen Pfeifferschen Drüsenfieber im Krankenhaus für zwei Wochen und es kam eben so viel Kram raus der mich auch nochmal ablenkte... Ich werde also mitten im Update entscheiden ob ich jedes Spiel erwähne oder es in zwei Teile splitte, mal sehen. In eure Projekte werde ich jetzt hoffentlich auch wieder etwas aktiver schauen, wo etwas mehr Ruhe eingekehrt ist Ahne schon übles wenn ich daran denke wie viel ich vermutlich verpasst habe. So, nun erstmal rekapitulieren was ich vor Wochen gespielt habe >_> Ratchet & Clank (PS4 Remake) Keine Ahnung wieviele es von euch wissen, aber ich bin ein R&C Fan der ersten Stunde und habe mich dementsprechend schon auf das Remake gefreut. Die erste Stunde heißt dabei tatsächlich dass ich die Demo des Spiels auf einer PS2 DVD rauf und runter gesuchtet habe, bis ich es mir dann irgendwann leisten konnte :'D Warum es dennoch jetzt erst hier auftaucht? Es ist halt ein Remake. Ich kenne die Geschichte von Teil 1 in und auswendig und eben auch alle Level die auftauchen werden. Da das Spiel dann auch noch in einer sehr dichten Releasewelle erschienen ist, kam ich zu dem Zeitpunkt einfach nicht dazu. Dazu kommt dass die letzten paar Releases der Reihe alle ziemlich enttäuschend waren... Aber genug davon. Die Frage ist doch eher: Taugt das Remake jetzt etwas oder nicht? Und die Frage ist garnicht mal so einfach zu beantworten, denn geteilter könnte meine Meinung zu dem Thema kaum sein. Fangen wir mal mit den guten Aspekten an: Erstmal ist das Spiel wunderschön. Knallige Farben, tolle Animationen, jede Menge Details... Kein Spiel mit einem kindlicheren Look sieht so toll aus meiner Meinung nach. Hier wurde sich echt eine Menge Mühe gegeben. Auch das Gameplay wurde um einiges verbessert, zumindest in der Steuerung. R&C 1 spielte sich etwas steif, da es keine Möglichkeit gab seitwärts zu laufen, was es schwierig macht gleichzeitig ausweichen und zu zielen. Wenn man nämlich immer in die Richtung zielt, in die man ausweicht, wird alles etwas knifflig Dieses Problem gibt es aber schon ewig nicht mehr in der Reihe (quasi seit dem zweiten Teil nicht mehr) daher kein Wunder dass das geändert wurde. Generell wurden einige der Features die man aus Teilen nach 1 kennt in das Remake gepackt. Waffen leveln, Gesundheit steigern durch Erfahrung sammeln, Upgrades kaufen... Das alles war nicht im ersten Teil und ist hier wieder mit dabei. Außerdem gibt es nun Karten zu finden, die man entweder an bestimmten Plätzen in Leveln finden kann oder random von Gegnern erhält. Diese Karten zeigen Waffen, Gadgets und Charaktere aus mehreren R&C Teilen und wenn man ein Set aus Karten zusammenhat erhält man verschiedene Boni wie mehr Waffenschaden für bestimmte Waffen, mehr Bolts die man erhält und einiges mehr. Passive Buffs quasi. Ich fand dieses System nicht unbedingt notwendig, aber es ist ein nettes Extra. Im Großen und Ganzen kann man sagen dass sich das Remake wie ein neueres Ratcher & Clank Spiel spielt, nur eben mit dem Setting und den Leveln von Teil 1. Das klingt ja alles ziemlich gut, aber leider hat Insomniac einige Entscheidungen getroffen die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Zunächst einmal wurde die Story umgeschrieben und anstatt dass Ratchet der sarkastische Kerl ist der sich dauernd mit Clank streitet und nur widerwillig mit ihm zusammenarbeitet, ist er hier ein recht simpel gestrickter Kerl der einfach nur ein Held sein will weil er gutes tun möchte und kaum etwas hinterfragt und stets mit Clank zurechtkommt. Generell zünden auch die Gags nicht mehr so wirklich und die Animationen in den Cutscenes, auch wenn sie grafisch klasse sind, sind extrem steif. Die Charaktere stehen in Dialogen einfach nur so da und bewegen lediglich ihre Lippen ein wenig anstatt sich dynamisch zu bewegen. Das fand ich mega weird muss ich sagen. Auch ist der Soundtrack im Remake viiiieel schlechter als im Original, dort gab es nämlich richtig einprägsame Themes und ich konnte jedem Planeten ein Lied zuordnen. Hier aber läuft so total generische Filmmusik, die einfach nur "da ist". Ich kann mich wirklich an kein einziges Lied mehr erinnern. Es ist außerdem nicht nur der Charakter von Ratchet der umgeschrieben wurde, generell verläuft die Story etwas anders, die Rolle von Captain Qwark wurde komplett umgeschrieben und anstatt dass seine Charakter-Entwicklung über drei Spiele verläuft, geschieht diese in diesem Spiel alleine. Auch mussten sie einen bekannten Bösewicht der in Teil 1 garnicht vorkam hier auch noch reinklatschen. Ganz ehrlich? Es gibt genug Teile mit Nefarious und lediglich einen mit Drek... Wieso muss man in dem einen Teil in dem Drek vorkommt, ihm auch noch die Screentime von einem overused Bösewicht stehlen? Aber naja, ich würde mal behaupten dass nicht jeder R&C für die Story spielt, ich ehrlich gesagt auch nicht, aber ich empfand die Cutscenes immer als sehr unterhaltsam und sympathisch und im Vergleich gefielen sie mir einfach einfach überhaupt nicht TT_TT Sieht man aber über all das hinweg und schaut sich nur das Gameplay an, dann gibt es immernoch was am Remake zu meckern, denn aus irgendeinem Grund wurden mehrere Planeten die im Original waren rausgeschnitten und nicht ersetzt! Das heißt es ist weniger Content in diesem Spiel. Wieder eine für mich absolut nicht nachvollziehbare Entscheidung, die mich dann endgültig davon überzeugte dass ich das Original nach wie vor bevorzuge, egal wie viel besser die Steuerung und Optik ist. Das klingt natürlich alles sehr niederschmetternd, aber ich hatte trotzdem meine Freude an dem Spiel. Es ist ja nicht alles schlechter. Das Spiel ist ein Augenschmaus, die Steuerung ist wie gesagt besser und einige Passagen des Spiels wurden spielerisch auch verbessert oder erweitert. Es gibt auch ein paar coole neue Waffen und Gegner, daher kann ich nicht sagen dass ich meine Zeit mit dem Spiel bereue. Als Remake aber finde ich es aber misslungen, denn so viele Kritikpunkte hätten einfach nicht sein müssen. Ich würde tatsächlich jedem empfehlen der auch nur etwas Toleranz für veraltete Steuerung hat: Spielt das Original. Ihr könnt die komplette HD Trilogie für den gleichen Preis wie das Remake bekommen und habt dann direkt drei Spiele die besser sind aufeinmal ^^ Wer aber natürlich von heutigen Spielen und deren Optik verwöhnt ist, mag am Remake mehr Freude haben. Ich würde auch nicht davon abraten damit anzufangen, vielleicht dient es als gutes Gateway Spiel für die Reihe. Ihr werdet nur mega verwirrt sein wenn ihr nach dem Remake dann Teil 2 spielt, weil die Story einfach ganz anders verlaufen ist Die Trophäen sind sehr typisch. Alles Sammeln und alles aufwerten im Grunde. Dafür muss man eine Menge an Kohle sammeln und auch eine Menge an Gegnern töten damit man auch bloß genug Erfahrung sammelt für das Maximallevel aller Waffen. Das ging aber ganz gut indem man einfach den letzten Endgegner im NG die ganze Zeit abgeballert hat und kurz vor seinem Tod Selbstmord begeht. Denn die Erfahrung bleibt bestehen und kann so gut farmen. Die nervigste Trophäe ist dabei wohl jeden Gegner zum Tanzen zu bringen. Der gute alte Groovitron hat es wieder ins Spiel geschafft, die Discokugel die man werfen kann um alle in der Nähe befindlichen Gegner zum Tanzen zu bringen. Da einige der Feinde nur einmal im Spiel vorkommen und selbst Bosse inbegriffen sind, kann man die Trophäe sehr leicht verpassen und sollte daher einen Guide nutzen. Allerdings kann man das recht gemütlich im zweiten Run machen und man nimmt die zum Tanzen gebrachten Gegner auch in jeden weiteren Durchgang mit. Also halb so wild wenn man aufpasst. Spielewertung: 7/10 (Für sich genommen halt immernoch ein gutes Spiel) Nier Automata (Das Ganze ist etwas mehr in typischer Review Form gehalten, da ich das Ganze auch auf Facebook gepostet habe. Falls das irgendwie auffallen sollte, liegt das daran ) Als Nier Automata angekündigt wurde, wollte ich meinen Augen und Ohren nicht so ganz trauen. Nier, der Titel der zu Zeiten seines Releases quasi Null Aufmerksamkeit bekommen hat und technisch nicht so ganz auf der Höhe war sollte ein Sequel bekommen? Und dann auch noch von Platinum Games? Nicht dass ich skeptisch war, denn ich wusste dass Nier ein qualitativ hochwertiges Spiel war, mit toller Story, einem genialen Soundtrack und einigen netten Gameplay Ideen. Im Gegenteil - das Writing von Yoko Taro der seit jeher für die Drakengard Reihe und eben Nier verantwortlich war in Kombination mit Platinum Games' Fähigkeit unglaublich geniale Kampfsysteme zu erschaffen MUSSTE einfach funktionieren und die ersten Trailer bestätigten diesen Eindruck unbedingt. Nun, etwa zwei Jahre später habe ich das Spiel durchgespielt und kann nun guten Gewissens sagen dass all die Vorfreude über den Titel nicht umsonst war. Nier Automata ist ein brillantes Spiel und in so gut wie jedem anderen Jahr auch vermutlich ein GotY Sieger für mich persönlich. Nier Automata spielt etwa 8000 Jahre nach dem Vorgänger Titel Nier. Aliens haben die Menschheit mit einer Armee auf Maschinen angegriffen und waren dabei so erfolgreich dass die Menschen keine andere Wahl hatten als auf den Mond zu fliehen. Von dort aus schicken diese nun Androiden in den Kampf, die den Auftrag haben die Maschinen zu vernichten und den Planeten Erde zurück zu erobern. Die Einheit der Androiden nennt sich "Yorha" und ihr Slogan lautet "Glory to Mankind". Eben jener Einheit gehört Hauptcharakterin 2B an, ein Androide der auf den Kampf spezialisiert ist und das Spiel startet mit einer spektakulären Flugsequenz die stark an klassische Shoot em' Ups erinnert. Man wird direkt ins Geschehen geworfen, Kameraden sterben, die Musik ist verdammt episch und das Spiel lässt einem nicht viel Zeit zu verarbeiten was gerade überhaupt abgeht. Und gerade das funktioniert echt wunderbar. Kleines Intro, fette Actionsequenz, kurzes Tutorial und direkt geht es straight zum ersten Boss. Das Pacing ist wirklich perfekt in diesen ersten Minuten und zeigt direkt den Unterschied in Sachen Production Values zwischen Nier und Nier Automata. Doch keine Sorge, die Story kommt dennoch nicht zu kurz, denn direkt nach einigen extrem krass inszenierten Kämpfen wird uns auch unser Begleiter A2 vorgestellt, der uns in Zukunft dauernd begleiten wird und schnell werden schon die ersten Twists rausgehauen, die ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten werde. Mit Twists und krassen Szenen wird jedenfalls absolut nicht gegeizt. Die Story ist die absolute Stärke dieses Spiels und steckt voller Tiefgang, Mysterien, Twists, emotionalen Momenten und auch sehr genialen 4th Wall Breaks, die allerdings nie die Immersion zerstören. Von der Story zu überzeugen ist allerdings absolut unmöglich ohne etwas vorwegzunehmen, daher müsst ihr mir an dieser Stelle einfach vertrauen Das Gameplay kann man sich als eine Art Mischung aus Nier und Bayonetta vorstellen. Vielleicht noch mit einem Tick von Metal Gear Rising. Klingt verrückt, aber im Endeffekt bedeutet das nur dass Platinum Games Aspekte von einigen ihrer besten Spiele genommen und in ein Nier Spiel gepackt hat. Trotzdem fühlt es sich aber wie etwas völlig eigenständiges an. Nier Automata ist im Grunde ein Hybrid aus Character Action und RPG. Nach den ersten Storysequenzen werdet ihr in eine recht offene Welt entlassen und könnt dort frei herumlaufen und mit NPCs reden, Items finden, beliebige Gegner killen die euch Erfahrung bringen und eben questen. Behilflich dabei ist euch eine Art 3D Karte, die recht minimalistisch daherkommt, allerdings ihren Zweck gut genug erfüllt und eine kleine Minimap. Das Kampfsystem ist ziemlich fast paced und setzt sehr auf Reaktionen und Timing. Jedoch fühlt ihr euch als Android ziemlich mächtig und könnt verheerende Kombos auf Gegnermassen niederprasseln lassen und geschwind durch die Gegend rutschen ohne auf etwas wie eine Ausdaueranzeige achten zu müssen. Ein reines Metzelfest, das nie zu Button Mashing verkommt. Abgesehen von klassischen leichten und schweren Attacken mit euren beiden Waffen und dodges habt ihr außerdem noch einen "Pod" bei euch, einen kleinen Roboter der euch dauernd hinterher schwebt und sogar mit euch redet (was nicht selten zu urkomischen Dialogen führt). Mit diesem könnt ihr während ihr Gegner vermöbelt simultan auf Gegner schießen oder Spezialattacken ausführen. Dies funktioniert tatsächlich sehr gut (zumindest mit einem Controller, über die Keyboard Steuerung kann ich nichts sagen), da ihr durch Knopfdruck Gegner anvisieren könnt, anschließend ganz normal eure Nahkampfattacken ausführt und ausweicht und alternativ dabei noch die R1 Taste haltet um noch Schüsse abzufeuern die automatisch ihr Ziel treffen. Im Grunde ist das nie wirklich notwendig, kann aber bei schwereren Bossen sehr helfen. Auch sehr nett ist dass ihr ähnlich wie bei Bayonetta eine Art perfektes Ausweichmanöver ausführen könnt indem ihr ausweicht, kurz bevor ein Hieb euch eigentlich treffen würde. Das startet dieses mal zwar keine Witch Time, aber ihr könnt einen verheerenden Konter ausführen. Es stecken noch mehr Details im Kampfsystem, doch das Grundprinzip ist sehr simpel und fühlt sich fantastisch an. Einziger Makel: Es erreicht dabei nie die Tiefe eines Bayonetta oder Metal Gear Rising, weswegen reine Character Action Spieler evtl. etwas enttäuscht werden könnten. Das wird allerdings durch die zusätzlichen RPG Aspekte wieder ausgeglichen. Dadurch dass unsere Hauptcharaktere Androiden sind, kann das Spiel diesen Umstand wunderbar nutzen um die vierte Wand auf verschiedenste Arten zu durchbrechen. So besteht das Interface, das ihr als Spieler nutzt, im Grunde aus denselben Informationen wie die, die die Androiden auch haben. Selbst Menüeinstellungen wie Sound oder Helligkeit werden innerhalb der Story eingestellt und kommentiert. So wird euer Charakter dazu aufgefordert die Lautstärke zu aktivieren, nicht ihr. Dies hat sogar Einfluss aufs Gameplay, denn die Chips, die die Androiden in ihre Körper einsetzen agieren nicht nur als simples Equippen von passiven Abilities wie man es in anderen Spielen kennt, sondern beinhalten auch Funktionen die in anderen Spielen oftmals einfach gegeben sind wie das Anzeigen eurer Lebensanzeige, Minimap oder Erfahrungsleiste. Das bedeutet dass ihr die Chips, die eben solche Sachen im HUD anzeigen herausnehmen könnt um dafür etwas anderes einzusetzen. Natürlich wollen die wenigsten auf ihren Lebensbalken oder ihre Minimap verzichten, aber der Umstand dass es möglich ist, ist ein sehr cooles Detail, wie ich finde. Es gibt noch etliche mehr Momente die das Androiden-Setting auf clevere Weise nutzen, aber alles vorwegzunehmen wäre schade. Die Welt, während sie recht hübsch anzusehen ist, ist wegen des postapokalypischen Settings durchaus etwas trist. Gerade die Städte wirken etwas grau und deprimierend, doch dadurch dass die Vegetation schon beginnt an manchen Stellen wieder die Überhand zu übernehmen und man auch in Orte wie Wälder oder Wüsten reist, hat man zumindest etwas Abwechslung. Grafisch ist das Spiel dabei nie der absolute Überhammer wenn man von modernen AAA Spielen verwöhnt ist, aber verdammt nochmal, es sieht trotzdem extrem gut aus. Während ihr Nier Automata spielt werdet ihr wohl etwa 50% mit Nebenquests und 50% mit der Story verbringen. Natürlich variiert das je nach Gründlichkeitslevel sehr stark, aber ich kann auf jeden Fall sagen dass die Anzahl an Nebenquests nie eskaliert und man stets mit wirklich interessanten und oftmals depressiven Enden "belohnt" wird wenn man diese abschließt. Teilweise erhält man durch Abschluss von Nebenquests auch Informationen die neues Licht auf die Hauptstory werfen oder Anspielungen auf das erste Nier beinhalten. Dies, der Umstand dass man dabei Erfahrungspunkte erhält und außerdem neue Gegenstände und Waffen abstaubt sind genügend Motivation um sich nicht nur auf die Hauptstory zu konzentrieren. Allerdings gibt es auch hier eine Kleinigkeit zu bemängeln, denn leider gibt es die eine oder andere nervige Fetch Quest, bei der besonders die Karte gerne mal ein Hindernis sein kann alles zu finden was man braucht und es gibt eine Quest die verlangt dass man eine gesamte Wüste nach bestimmten Gegenständen absucht ohne dass man auch nur einen kleinen Ansatzpunkt auf der Karte bekommt... Dies sind aber wirklich nur Ausnahmen und im Grunde verlangt das Spiel auch nicht dass ihr ALLES macht. Wer bereits einen Titel von Yoko Taro gespielt hat wird nicht überrascht sein dass auch Nier Automata wieder vom Spieler verlangt mehrere Enden zu erspielen um das wahre Ende freizuschalten und das komplette Bild zu erhalten. Das Tolle ist dabei jedoch dass es sich dieses mal nicht annähernd so repetitiv anfühlt wie noch im ersten Nier. Anstatt dass ihr einfach nochmal das Spiel durchspielt und dabei alle Waffen sammeln müsst, ist euer zweiter Run ein völlig anderer. Aus Spoilergründen werde ich das nicht genauer erläutern, aber das Gameplay verändert sich nochmal etwas, es gibt einen zusätzlichen Gameplay Aspekt der euch ermöglicht neue Truhen zu öffnen und anders mit Gegnern zu kämpfen und ihr erhaltet neue Informationen in eurem zweiten Run. Der dritte Run, falls man es überhaupt so nennen kann, ist dann im Grunde garkein neuer Run mehr. Stattdessen geht die Story einfach weiter und man merkt dass das Spiel, das im Grunde schon hätte enden können, nochmal fast doppelt so lange geht und komplett neue Gegner, Bosse und auch Gebiete etabliert. An dieser Stelle nimmt die Story auch EXTREM an Fahrt auf und es wird ein krasser Twist nach dem anderen abgeballert, so dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Wer also nach dem ersten oder zweiten Ende aufgehört hat zu spielen, hat im Grunde die Höhepunkte des Spiels noch garnicht gesehen und damit übertreibe ich absolut nicht. Auch nett sind die zusätzlichen Alternativen Enden, die sich meist dadurch erspielen dass ihr an bestimmten Stellen des Spiels sterbt, NPCs umbringt oder einfach abhaut. So könnt ihr zum Beispiel direkt ein Ende erspielen indem ihr im Tutorial sterbt oder indem ihr den zentralen Chip aus eurem Charakter herausnehmt und dadurch sterbt. Letzteres hat absolut keinen Nutzen, aber es geht! Trotz des großen Timeskips zwischen dem ersten Nier und Automata gibt es aber dennoch einige nette Anspielungen zu finden. Ohne irgendwas zu verraten kann ich auf jeden Fall sagen dass es sich lohnt den Vorgänger zu kennen, das Spiel wird euch dafür belohnen. Jedoch muss man sich auch keine Sorgen machen wenn man den Vorgänger nicht kennt... Die grundsätzliche Story ist absolut verständlich und abgesehen von ein paar Details sollte man keine Probleme haben alles nachvollziehen zu können. Die Spielzeit variiert in einem RPG natürlich immer sehr stark. Ich würde sagen man braucht um die 50h wenn man einen Großteil der Nebenquests macht um das wahre Ende zu sehen, aber richtige Completionists werden wohl auch nochmal 30 Stunden dranhängen können. Hier kann man auch etwas schummeln, denn wie sich bestimmt schon rumgesprochen hat kann man in diesem Spiel die PSN Trophäen bei einem In-Game Händler einfach kaufen und die sind nichtmal besonders teuer, ich konnte mir zu dem Zeitpunkt fast alle leisten die mir fehlten und das waren noch einige. Meine Meinung zu dem Thema ist recht zwiegespalten, einerseits finde ich es doof wenn man sich auf billigem Wege um Challenges herumschummelt um die Platin abzugreifen, andererseits ist es eben vom Entwickler so gewollt und wirklich schwer ist die Platin absolut nicht, da man theoretisch alles auf leicht erspielen kann und ein Großteil der Trophies darin besteht irgendwelche Sachen zu sammeln oder aufzuwerten... Daher habe ich persönlich alle Nebenquests gemacht und den geheimen Boss besiegt, denn storyrelevanter Kram und die "ultimative" Herausforderung im Spiel wollte ich auf jeden Fall erleben und habe mir dann alle Trophäen gekauft die mit Farming, Fischen oder sonstigem Sammelkram zu tun haben die nichts außer Zeitaufwand erfordern. Einen weiteren Aspekt, den man schon aus Nier kennt und auch in Automata beibehalten wurde ist der ständige Perspektivenwechsel. Das Spiel wechseln je nach Kampfsituation oder Position dynamisch zwischen verschiedenen Kameraperspektiven, so dass man manchmal in einer Art 2D Ebene unterwegs ist, manchmal das Geschehen von oben sieht oder eben auch in der normalen Third Person Ansicht. Das hat dabei auch direkten Einfluss aufs Gameplay, denn natürlich kann man in einer 2D Ansicht in weniger Richtungen ausweichen und sieht auch etwas weniger, kann widerum aber auch leichter mit seinem Pod zielen, da es weniger Ebenen gibt. Das gleiche passiert auch in den Passagen in denen man in seinem Mecha-Anzug unterwegs ist. Hier variieren die Perspektiven auch sehr stark. So fängt man in einer Space Invaders ähnlichen Perspektive an und kann sich nur von links nach rechts bewegen, kann später dann von einer Draufsicht aus in alle Richtungen fliegen oder fliegt auf einmal von links nach rechts und kann plötzlich nur noch nach oben oder unten ausweichen. Das fühlt sich extrem geil an im Spielgefühl und lässt selbst simple Shoot em' Up Passagen spektakulär aussehen. Doch nicht nur die Perspektiven ändern sich, sondern sogar das Genre. So hat man bereits RPG, Character Action und Shoot em' Up Aspekte im Spiel, doch kommen noch andere Sachen dazu, ähnlich wie bei Nier, wo man sich plötzlich in einem Text Adventure bestand. Ein besonderes Lob möchte ich auch nochmal an den Soundtrack aussprechen... Holy shit, ist der awesome. Man wird einfach durchgängig mit verdammt genialen Songs beschallt, die teilweise je nach Situation oder Phase eines Bosses variieren, die von extrem melancholisch und traurig zu bombastisch und episch wechseln und auch teilweise aus Tracks aus dem ersten Nier abspielen, was ein absoluter Nostalgie-Kick ist, auch wenn es vielleicht nur ein paar Wochen her ist dass man es nochmal gespielt hat (wie bei mir :P). Vermutlich einer der besten Soundtracks seit langem, ich denke ich würde ihn persönlich sogar über Dinger wie Dark Souls 3, FFXV oder Persona 5 stellen, ich fand ihn einfach zu hammer. Das alles klingt wie eine große Lobhudelei für Nier Automata und im Grunde war es das auch. Es gibt nur sehr wenig was man am Spiel kritisieren kann und wenn, dann sind es wirklich nur einzelne etwas öde geratene Nebenquests und ein leichter Mangel an Abwechslung bei den Gegnern. Manchmal wollte ich auch einfach dass die Story weitergeht und nicht erst eine Weile lang durch die Gegend laufen. Auch ist der zweite Run, auch wenn er durchaus etwas neues ist im Vergleich zum ersten doch etwas langweilig, da man ja im Grunde alle Gegner und Bereiche schon kennt und sich vieles wiederholt. Außerdem war ich auch etwas enttäuscht dass es sich nicht so geil wie ein Bayonetta spielte, aber das ist alles Meckern auf sehr hohem Niveau, auch wenn das hintereinander runter gerattert nach viel Kritik klingt. Nier Automata ist nämlich wirklich sehr viel mehr als nur sein Gameplay. Gerade das finale Ende (und NEIN, ich werde hier nichts verraten, ich weiß wie paranoid man im Internet bei Spoilern sein muss) hat mich emotional extrem bewegt. Ich wünschte ich könnte euch erklären wie das Spiel es geschafft hat, aber ich kann euch nur vage sagen dass es eine Mischung war aus einem extrem emotionalem Soundtrack, einer absolut einzigartigen Gameplay Idee und einem fantastischen 4th Wall Break, den ich in dieser Form noch nie irgendwo gesehen habe. Das alles macht das Ende zu einem der besten, die ich je in einem Spiel erlebt habe und auch wenn ich die Erwartungshaltung von manchen Menschen gerade vielleicht zu sehr in die Höhe treibe, kann ich zumindest versprechen dass niemand mit so etwas rechnen könnte und es sowas noch nie gegeben hat... Nier Automata hat all das eingehalten was ich mir erhofft habe und noch mehr. Ein unfassbar guter Titel, bei dem ich extrem dankbar bin dass es ihn gibt. Verflucht Square Enix, du machst es mir sowohl schwer dich zu hassen als auch dich zu lieben! In jedem anderen Jahr sicherlich ein heißer GotY Anwärter, aber es musste ja im gleichen Jahr wie Persona 5 kommen, selbst schuld Platin #233 Schwierigkeit: 4/10 Zeitaufwand: Etwa 50 Stunden Spielewertung: 9/10 (Großartig) The Legend of Zelda: Link's Awakening DX Meine Reise durch die Zelda Spiele ging tatsächlich ziemlich schnell nach Link to the Past auch schon weiter, denn ich hatte gerade so viel Lust auf die Reihe nachdem der letzte Titel so gut war, dass ich mir sofort den nächsten Teil auf den 3DS geladen habe. Link's Awakening bricht mit einigen Traditionen und kommt mit einem komplett neuem Setting daher. Anstatt dass man Prinzessin Zelda retten und das Königreich Hyrule vor Ganon beschützen muss, ist der Plot hier lediglich der, dass Link Schiffbruch erlitten hat und auf der mysteriösen Insel Cocolint gelandet ist, von wo er entkommen möchte. Cocolint ist ein sehr seltsamer Ort und auch die Bewohner wirken ziemlich sorglos. Nachdem Link an Strand gespült wurde, wird er von einem jungen Mädchen gerettet und wacht einige Zeit später auch in ihrem Haus auf. Diese erzählt ihm dann was passiert ist und dass sein Schwert noch am Strand liegt. Lediglich mit einem Schild "bewaffnet" macht man sich also direkt auf den Weg dorthin, denn ohne Schwert kommt man natürlich nicht weit. Das geht auch relativ fix, denn auf dem Weg befinden sich nur ziemlich leichte Gegner die man teilweise sogar einfach aus dem Weg schubsen kann mit dem Schild. Haben wir einmal unser Schwert wieder, taucht eine Eule auf und erzählt uns davon dass wir den Windfisch erwecken müssen, der am Gipfel des großen Berges der Insel in einem Ei schlummert. Die einzige Möglichkeit ihn zu erwecken ist durch das Sammeln von 9 Instrumenten, mit denen man am Ei ein bestimmtes Lied spielen muss. Und das ist so der grobe Plot des Spiels, natürlich gibt es auch wieder ein paar kleinere Twists, aber die will ich natürlich nicht verraten Ich fand das Setting tatsächlich ziemlich erfrischend und fand es ganz gut mal eine etwas andere Story erzählt zu bekommen. Was seltsam an Link's Awakening ist, ist die Implementierung von Mario Charakteren... Zum Beispiel die bekannten Chain Chomps, Goombas und sogar eine Yoshi Spielfigur, die man eintauschen kann. Ziemlich befremdlich im ersten Moment und im zweiten irgendwie auch Aber man gewöhnt sich an diesen Umstand. Lustigerweise kann man auf die Goombas sogar draufspringen um sie zu töten, denn es gibt in diesem Teil eine Feder, mit der man springen kann, was ich super cool finde. Im Großen und Ganzen spielt sich das Spiel identisch zu A Link to the Past. Man merkt richtig dass die Entwickler den Erfolg dieses Spieles nutzen wollten und einen ähnlichen Titel auf dem Gameboy haben wollten. So haben wir natürlich wieder die klassische Draufsicht, eine recht große, offene Welt mit Dungeons, die man nach und nach betritt und freischaltbare Gadgets, mit denen man nach Erwerb immer neue Bereiche betreten kann. Das klassische Zelda System halt, das super funktioniert. Einige Tools wie der Greifhaken oder die Boots sind natürlich auch wieder dabei. Und ich muss echt sagen ich bin beeindruckt wie nah dieses Spiel dem Niveau von A Link to the Past kommt, obwohl die Hardware Limitationen dies sicherlich schwer gemacht hat. Klar, es sieht etwas schwächer aus grafisch, aber die Welt wirkt nicht viel kleiner und auch wenn es etwas kürzer ist, hat es doch eine gute Länge. Ein paar Neuheiten haben es auch ins Spiel geschafft. Wie bereits erwähnt kann man eine Yoshi eintauschen. Indem man diese in einer Art Ufo Catcher Minispiel erwirbt, kann man einen bestimmten NPC ansprechen, der einem dafür einen anderen Gegenstand gibt (es war glaube ich eine Schleife?) und diese tauscht man wiederum gegen etwas anderes und immer so weiter, bis man nach gefühlt 20 NPCs am Ende einen super Gegenstand erhält Eine Art Nebenquest kann man sagen. Auch gibt es einen Fotographen, der an bestimmten Orten des Spiels auftaucht und Fotos von euch schießt, die wirklich ganz knuffig aussehen und in einem Album gespeichert werden. Klingt bekloppt, aber hatte wohl den Sinn den Drucker zu vermarkten, den es mal für Gameboy gab (Ja, das war mir auch neu dass es sowas gab xD) denn die Bilderchen konnte man mit diesem Drucker quasi on the fly ausdrucken. Eine coole Idee, aber heute kann man damit nichts mehr anfangen und die Bilderchen lediglich im Ingame Fotoalbum bestaunen. Ansonsten ist eigentlich fast alles gesagt. Durch die Ähnlichkeit zum Vorgänger muss man hier nicht viel beschreiben ;D Der wesentlichste Unterschied der mir zumindest in der Steuerung auffiel war dass man ständig ins Menü musste um andere Gadgets den zwei Tasten zuzuweisen die man zur Verfügung hat. Wie man weiß hatte der Gameboy ja nur einen A und B Knopf, während man auf dem Super Nintendo das doppelte hatte. Somit konnte man leider nicht soviele Gadgets auf verschiedene Knöpfe packen und muss somit ständig ins Menü um das Schwert gegen die Feder und das Schild gegen die Running Boots zu tauschen und wieder zurück... Das kann etwas nerven, aber was soll man machen Ist auch im Grunde mein Haupt Kritikpunkt an dem Spiel, da es echt den Fluss stört auf Dauer. Abschließend würde ich sagen dass man Links Awakening auf jeden Fall spielen sollte wenn man A Link to the Past mochte. Es hat ein paar neue Ideen, wartet mit einem neuen Setting auf und hat ein echt cooles Ende. Die Steuerung kann nerven und auch fühlt es sich an manchen Stellen etwas recycelt an im Vergleich zum Vorgänger, aber seinen Spaß hat man damit sicher. Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) (Die Kritik mit dem Inventarsystem hat sich seit des Switch-Remakes wohl erledigt, aber ich persönlich bin kein großer Fan des Stils und fand es auch immer etwas teuer. Aber es könnte dadurch durchaus die beste Version sein) Yakuza 0 Oh man, ein weiterer Brocken der da auf euch zukommt. In Yakuza 0 habe ich extrem viel Zeit reingesteckt. Nachdem mein erster Run nach etwa 70 Stunden oder so beendet war, stand mein Speicherstand am Ende bei etwa 160 Stunden und ich habe soo viel Kram erledigt, diese Spiele sind einfach so unfassbar groß was den Side Content angeht. Aber kommen wir erstmal zum Spiel selbst: Ist Yakuza 0 gut? Verdammt ja! Die Prequel-Story, auch wenn sie mir nicht all das gegeben hat, was ich mir erhofft habe, war einfach nur verdammt gut und extrem emotional. Mehrmals war ich den Tränen nahe und total gefesselt. Sowohl die Leute auf der guten Seite als auch die auf der bösen Seite waren fantastisch und zu wissen welches Schicksal manche von ihnen in späteren Teilen erleiden machte das ganze nochmal spannender. Eine Zusammenfassung des Plots zu schreiben spare ich mir aber an dieser Stelle, denn die Yakuza Spiele nehmen sich eine Menge Zeit ihre Geschichte zu erzählen und jetzt bis zu dem Punkt zu erzählen an dem klar wird worum sich die Story genau dreht würde eine Weile dauern. Ich kann aber sagen dass es eine sehr lange Story ist, die von vorne bis hinten begeistert. Vielleicht sogar meine liebste Yakuza Story? Es ist einfach schwer zu sagen ^^ Natürlich steuern wir auch hier wieder das Gesicht der Yakuza Reihe: Kazuma Kiryu, nur in sehr viel jünger. Ich habe eigentlich erwartet dass er auch viel draufgängerischer und unerfahrener wirkt, aber im Großen und Ganzen ist er auch hier wieder der gelassene und übermächtige Typ der sich allen Gefahren stellt und nie ein Lächeln auf den Lippen hat. Einerseits natürlich cool, denn Kiryu ist einfach eine verdammt coole Sau, andererseits auch schade, denn es wäre wirklich interessant gewesen eine Wandlung zu beobachten und zu sehen wie er überhaupt so stark wurde. Der andere steuerbare Charaktere ist Goro Majima, ebenfalls ein alter Hase der in jedem Teil schon eine Rolle spielte. Tatsächlich ist es aber (abgesehen vom Zombie Shooter Spin-Off) der erste Teil in dem wir ihn steuern dürfen und ich kann euch sagen dass das ein absoluter Segen ist, denn Majima ist ein fantastischer Charakter. Tatsächlich bekommt man bei ihm etwas mehr Entwicklung zu sehen, denn während er in späteren Teilen ein absolut durchgeknallter Kerl ist, wirkt er hier noch sehr freundlich und gelassen. Ab und zu bricht mal der "Mad Dog of Shimano" aus ihm heraus, aber das wurde recht subtil in Angriffsanimationen dargestellt. An seinem Gesichtsausdrücken kann man nämlich gut herauslesen, dass der Kerl nicht so ganz dicht ist Zwar sind dies nur zwei steuerbare Charaktere, was etwas wenig wirkt nachdem man in Yakuza 4 vier steuerbare Charaktere und in Y5 fünf hatte, aber davon abgesehen dass es storytechnisch Sinn macht, fehlt auch absolut nicht die Abwechslung deswegen. Denn es gibt eine echt geile Neuerung in Yakuza 0: Kampfstile. Anstatt mit einem festen Moveset Gegner zu vermöbeln kann man nun per Knopfdruck zwischen drei verschiedenen Kampfstilen hin und herwechseln und jeder spielt sich komplett anders. Außerdem kann man sehr spät im Spiel mit einigem Aufwand noch einen vierten Stil freischalten, der dem entspricht, den sie im späteren Verlauf der Reihe benutzen. Für Kiryu ist das also ein Nostalgie-Kick seinen alten Stil benutzen zu können und bei Majima ist es einfach nice mal seinen abgedrehten Style selbst steuern zu können, den man sonst nur beobachten konnte. Somit hat man ganze 8 Kampfstile, was zumindest im Kampf mehr Abwechslung bedeutet als das, was vier Charaktere bieten können ;D (Einer der fünf Chars in Y5 konnte nicht kämpfen xD) Was vielleicht etwas enttäuschend für manche sein mag ist dass es keine neue Stadt gibt. Sowohl Kamurocho, welches ja in jedem Teil auftaucht als auch Sotenbori hat man in anderen Teilen schon gesehen. Natürlich gibt es aber Serientypisch einige Unterschiede in der Stadt und es ist für Hardcore Fans ganz cool zu sehen wie die Stadt früher aussah. Zum Beispiel steht der berüchtigte Millenium Tower noch nicht in Kamurocho was arg ungewohnt ist. Ich fand es nur etwas schade dass einem der Untergrund und die Dächer wieder genommen wurden, die in Y4 etabliert wurden, aber naja, das sind nur kleine Nitpicks die ich habe. Die Welt fühlt sich trotz allem wieder sehr lebendig an und durch etliche Sub Stories und neue Minigames ist man auch nicht lange sauer darüber. Besonders die Sub Stories sind mir in Y0 verdammt positiv aufgefallen. Die kleinen Nebengeschichten waren ja schon immer super, doch hier waren einfach verdammt viele gute dabei. Man erlebt einfach so viele verrückte Momente, alberner Kram wie einem kleinen Kind ein pornographisches Magazin zu kaufen, ohne von den herumstehenden Frauen gesehen zu werden oder einer Domina beizubringen wie man "S" ist und auch herzerwärmende Sachen wie das Besorgen eines Videospiels für ein kleines Kind oder das einem armen Kerl beibringen dass seine Angebetete ihn nur für Botengänge benutzt während sie mit anderen rummacht... Es ist einfach so viel drin dass man es garnicht aufzählen kann. Es fühlte sich einfach kaum eine Sub Story wie reines Füllwerk an, auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt. Auch an neuen Minigames wurde nicht gegeizt. Die altbekannten Sachen wie Mahjong, Darts, Bowling und alles sind natürlich alle wieder dabei, aber dazu kamen einige interessante Sachen. Darunter eine Untergrund Arena in der sich leicht bekleidete Frauen prügeln und man auf den Sieger wetten kann und mit einem Stein-Schere-Papier Prinzip selbst das Glück in der Hand hat wer gewinnt, ein absolut übertrieben komplexes Spielzeugauto Minispiel, in dem man seine Autos mit verschiedenen Teilen ausstatten kann und in verschiedenen Strecken Rennen fährt (ganz ehrlich, ich habe Stunden da reingesteckt, es ist irre xD), Tanzen in der Disco, verschiedene klassische Videospiele im Club Sega die wirklich cool sind, ein Telefon Club, in der man in einem Geschicklichkeitsminispiel richtige Antworten aussuchen muss damit man nichts falsches sagt um damit Frauen kennen zu lernen und mehr... Der ganze Kram macht einfach immer Spaß Und die alten Minigames wurden dabei sogar abermals verändert oder erweitert. Beide Charaktere haben außerdem einen zusätzlichen Job. Kiryu arbeitet in einer Art riesiger Nebenquest als eine Art... Immobilien Manager? Jedenfalls geht es dort darum verschiedene Immobilien zu erwerben und dafür Security und andere Manager einzustellen damit diese Kohle machen, damit es im Endeffekt in die eigene Tasche fließt. Dabei muss man sich dann im Endeffekt mit 5 großen Fischen anlegen die die ganze Stadt beherrschen und nach und nach alles einnehmen indem man alles aufkauft. Das resultiert dann natürlich immer in einem Kampf am Ende. Im Endeffekt ein recht unspektakuläres Unterfangen, da es größtenteils daraus besteht immer wieder ins Büro zu gehen um Gewinne abzuholen und das Sammeln von Geld neuzustarten, aber da man immer mehr Manager freischaltet und sich die Profite immer mehr erhöhen, ist es auch einfach unglaublich motivierend und lohnenswert. Majimas Arbeit ist dagegen etwas unterhaltsamer. Er managed nämlich einen Hostessen Club und muss dafür sorgen dass der Laden läuft. Auch hier geht es darum die ganze Stadt vom eigenen Laden zu überzeugen und 5 Konkurrenten zu überbieten. Das Managen des Clubs läuft aber etwas aktiver ab. So muss man seine Mädchen einkleiden und schminken damit sie verschiedene Kriterien erfüllen (Süß, sexy usw.) da die Kunden natürlich verschiedene Vorlieben haben. Außerdem muss man sie trainieren, damit sie sich gut anstellen indem man Gespräche mit ihnen führt. Hat man all das getan geht der Spaß erst los und eröffnet den Laden und muss sich darum kümmern dass jeder Kunde bedient wird. Dafür muss man ihm die richtige Frau zuweisen und muss alles managen. So wird man ständig von den Damen herbeigerufen und muss ihre Handzeichen lesen um ihnen z.B. ein Handtuch zu reichen oder das Eis zu wechseln. Macht man dies gut, so erhöht sich der Gewinn und auch sinkt der Stresslevel der Hostessen wieder. Außerdem leveln die Damen auch auf und werden stets besser. So arbeitet man sich nach und nach nach oben und bedient immer wählerischere und reichere Kunden. Ein sehr cooles Minispiel, das aber trotz höherem Aufwand viel weniger Geld bringt als das, was Kiryu tut Apropos Geld: Geld ist wirklich alles in diesem Spiel, so wie die Seelen in Dark Souls dient Geld hier sowohl als Zahlungsmittel als auch als Erfahrung. Ihr erwerbt eure Skills in diesem Spiel nicht durch Sammeln von Erfahrung sondern müsst in euch selbst investieren. Wie genau das vonstatten geht, kann ich euch aber auch nicht sagen Der Skilltree ist aber wirklich ziemlich cool und fühlt sich freier an als in anderen Titeln, gerade da man in drei verschiedenen Stilen Skills kaufen kann. Geld wird einem in diesem Spiel übrigens nur so um die Ohren gehauen, während man in Y3 noch das gesamte Spiel über sparen musste um 10 Millionen Yen für eine Trophäe zusammen zu bekommen, so erhält man hier oftmals mehr durch das verprügeln irgendwelcher Typen auf der Straße auf einem Schlag. Irgendwie ist das ziemlich cool Millarden von Yen auf dem Konto zu haben, andererseits macht es auch etwas das Balancing zunichte, da die Heilitems immernoch genauso viel kosten wie in anderen Teilen. Klar stellt sich das begrenzte Inventar immer noch in den Weg und man konnte sich den Kram in den anderen Teilen auch relativ gut leisten, aber hier wirkt es schon irre wie viel man kaufen kann wenn man möchte, Zurückhaltung gibt es da nicht Es geht sogar so weit dass man Gegner ablenken kann in dem man einen Haufen an Geld durch die Luft wirft, wenn man keine Lust auf sie hat. Es tut einem wirklich nicht weh und da die Kämpfe manchmal nervig werden können auch eine sinnvolle neue Funktion. Insgesamt gibt es an Yakuza 0 so gut wie nichts zu kritisieren. Klar, für einen aktuellen Titel ist die Ingame Grafik nicht hammermäßig, aber es ist eben ein PS3 Port. Dafür sehen die Gesichter in den Cutscenes absolut fantastisch aus und ich würde sogar sagen dass sie in keinem Spiel das ich kenne realistischer aussehen. Gerade weil nicht jeder Charakter übermäßig attraktiv ist, wirkt das ganze total authentisch. Und das Voice Acting der japanischen Sprecher ist natürlich auch wieder vom feinsten. Das einzige was man vielleicht kritisieren kann oder sollte ist eben das typische Recycling von alten Städten und teilweise auch Animationen. Ich habe ja nichts dagegen dass Kamurocho so oft benutzt wird, habe aber nie verstanden warum die Entwickler es nicht mal vergrößern und mehr Straßen nach außen hin hinzufügen. Vermutlich alles eine Sache des Budgets. Ansonsten ist das Spiel top in allen Belängen. Voice Acting, Soundtrack, Gameplay, Story, Content... Alles super. Wer sich übrigens fragt ob er mit Yakuza 0 einsteigen sollte: JA! Unbedingt. Es gibt keinen besseren Einstiegspunkt als Yakuza 0. Keinerlei Vorwissen ist benötigt und in diesem Jahr kommt das Remake von Teil 1 raus, das für läppische 35 Euro zu kriegen sein wird und ein direktes Sequel ist. Yakuza 0 ist einer, wenn nicht sogar der beste der Reihe und wenn ihr je Interesse an der Reihe hattet dann ist dies die beste Gelegenheit. (Stehe ich heute nur noch bedingt zu, da ich finde, dass man mit den PS2 Teilen einsteigen sollte um die natürlich Entwicklung der Reihe zu erleben und nicht plötzlich von Kiwami 2 zu Teil 3 springen muss. Zumal ich das originale Yakuza 2 eh als die bessere Version empfinde. Aber es ist ein guter Einstiegspunkt und ich kenne mehrere Leute die hier ihre Liebe zur Reihe entdeckt haben.) Die Trophäen in Yakuza 0 sind allerdings erneut ein ziemlicher K(r)ampf. Nicht umsonst habe ich mal wieder 160 Stunden in einen Teil gesteckt, denn sie mussten natürlich wieder eine 100% Trophäe ins Spiel packen und manche Anforderungen sind mal wieder krass. Das obligatorische Abschließen aller Sub Stories ist ja selbstverständlich genau wie das Erwerben aller Skills etc. aber es müssen auch so viele Sachen abgeschlossen werden, dass ich sie garnicht auzählen will Auf jeden Fall müssen alle der etlichen Minigames gespielt werden und man muss immer eine bestimmte Punktzahl erreichen oder andere Bedingungen erfüllen. Dank der Erfahrung aus vergangenen Teilen ging das meiste auch recht gut vonstatten. Am meisten Probleme hatte ich dabei tatsächlich bei Mahjong... Keine Cheat Items dieses mal! Ich musste Mahjong von Grund auf lernen und nach einigen Tutorials und Lesen auf Gamefaqs habe ich mal eben 10 Stunden nur damit verbracht Mahjong zu spielen... Krass oder? Alle Fische fangen, alle Arenen absolvieren, fast alle Waffen und Rüstungen herstellen, alle Mädels kennenlernen, alle Tänze auf schwer mit drei Sternen abschließen... es geht ewig weiter. Aber es fühlt sich extrem fullfilling an am Ende und irgendwie empfand ich es garnicht als so schlimm denn das Spiel macht mir einfach Spaß. Zusätzlich dazu muss man noch andere kleinere nervige Trophäen machen wie verpassbarer Kram in der Story, 10 mal gewinnen im Cat Fight (DAS war nervig, weil es reines Glück ist), alle Materialien haben und natürlich nochmal die Story auf der schwersten Stufe abschließen und alle Climax Battles schaffen. Puh... Der zweite Run war nach 12 Stunden schon erledigt und die Climax Battles gingen eigentlich auch sehr fix, damit verbrachte ich eigentlich meine ganze Spielzeit nur mit dem Erlangen von 100% Ob man sich das antun will, muss jeder selbst wissen, ich empfand es jedenfalls als leichter machbar als Yakuza 3 und habe es schneller geschafft als Yakuza 5 Trotzdem ist es aktuell meine seltenste Platin mit etwa 2% Seltenheit. Ich denke aber mal das ändert sich noch, da das Spiel noch nicht sooo lange draußen ist. Hat sich ja schon innerhalb eines Monats um 0,3% erhöht. (Jahre später stagniert sie auf ca. 4,77%. Noch knapp eine UR-Platin!) Platin #234 Schwierigkeit: 7/10 Zeitaufwand: 162h Spielewertung: 9/10 (Großartig) Noch nicht beendete Spiele, die gespielt wurden: Dark Souls 3 DLC: The Ringed City Habe ich eigentlich schon abgeschlossen, aber ich werde nächstes mal was dazu schreiben um den Rahmen nicht zu sprengen The Legend of Zelda: Ocarina of Time (3DS Remake) Auch hier habe ich gut was an Zeit reingesteckt, allerdings lenken mich andere Games gerade sehr ab x.X Wird natürlich noch gründlich thematisiert Nioh Hat sich mein Bruder gekauft und ich freue mich schon sehr darauf hier weiter zu spielen. Habe bisher noch nicht viel gemacht dank folgendem Spiel: Persona 5 Oh Gott, es ist endlich da *_* Mein meist erwartetes Spiel seit Langem und es ist soooooooo gut. Ich weiß jetzt schon dass es eine 10/10 bekommt. Spiel des Jahres locker und vermutlich auch das für mich beste Spiel der aktuellen Konsolengeneration, wall of text incoming Bin gerade 123 Stunden drin und immernoch nicht durch, einfach weil ich sehr langsam bin und auf schwer spielen will Guitar Hero Live Auch hin und wieder mal reingeschmissen um etwas an den Trophäen zu arbeiten. Ich kann mich aber nie dran gewöhnen wenigstens täglich den Einlogbonus zu holen, daher geht es hier nie voran >_> kp ob das mit der Platin je was wird (Nope) Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands Hierzu habe ich einen Test geschrieben, den ihr hier lesen könnt: Klick. Denke nicht dass es noch große Relevanz hier im Projekt haben wird, aber mal schauen. Kingdom Hearts Dream Drop Distance HD DDD habe ich als Überbrückung gestartet weil ich zwischen Yakuza 0 und Persona 5 für einen Tag nichts auf der PS4 hatte Im Grunde doof, weil ich es jetzt schon länger nicht mehr gespielt habe, aber meh, wird schon. Der erste Eindruck war solide... Bin noch etwas skeptisch, da wieder sehr viel recycelt wurde, aber die Story wird sicherlich spannend und zumindest sind wieder einige neue Ideen drin. Schlusswort: Man, das war wieder ein Biest zu schreiben... Hoffe es war etwas interessantes für euch dabei Ich werde natürlich weiter meine gesamte Freizeit Persona 5 widmen damit ich das abhaken kann (will ich im Grunde garnicht x.x) und mal sehen wie es dann weitergeht. Ocarina of Time wird natürlich durchgespielt und ansonsten setze ich mich dann wohl an Nioh und werde wohl ein weiteres JRPG starten. Vermutlich aber dann wieder ein älteres, da meine PS3 schon länger nicht mehr aktiv war jetzt. Bearbeitet 7. Februar von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 26. April 2017 Autor Geschrieben 26. April 2017 Am 25.4.2017 um 09:35 schrieb Aii: Hi Eric Endlich hört man wieder was von dir! Zu allem was sagen kann ich leider gar nicht, lediglich dass ich mich auf Ratchet und Clank als PK freue - ich kannte die alten Titel allerdings nicht. Nier Automata steht ja nun auch bei mir rum, wird noch ein bisschen auf sich warten lassen müssen aber da du deinen Text doch schön soilerfrei gehalten hast konnte ich mich da schön reinlesen! Ich freu mich mega auf den Titel, es ist einfach mist dass ich grade zuviel auswahl hab Außerdem werde ich nier zuerst spielen weil ich doch sonst die easter eggs und alten charas nicht wieder erkenne ^^ Und die Zelda-Reise geht auch weiter, schön dieses spiel mit dem windfischei hab ich selber nie zum abschluss gebracht, ich weiß nichtmal warum es war ein guter titel... aber damals war ich noch kein echter komplettierungsfreak. schön hier wieder davon zu esen. ich binn dann allerdings sehr gespannt was du zu ocarina sagen wirst, ist schliesslich mal als das beste spiel aller zeiten betitelt worden. Hohe messlatte ich hab letzte woche in einen persona 5 stream reingeschaut die sprießen ja grade wie wildwuchs. leider hab ich wohl eine doofe stelle erwischt denn es passierte einfach sehr lange gar nix, weder story noch kämpfe und das wurde schnell lahm, aber wenn du so begeistert bist kann es ja nicht schlecht sein Yakuza 0 schreibe ich mit btw dann mal als einstieg auf den Zettel, dann komm ich vielleicht besser in die geschichte als mit Teil 4 Danke dir für die tollen Einblicke! LG, Jen Oh und PS: Gute Besserung an deine Freundin, Pfeiffersches ist richtig übel, da hat sie doch jetzt 1-2 Jahre was von Ratchet und Clank wird dir sicherlich gefallen als Neueinsteigerin Ich würde dir auch auf jeden Fall raten zuerst Nier zu spielen, nicht nur weil man so mehr in Automata checkt, sondern auch einfach weil es ein tolles Spiel ist Ich kenne das natürlich auch wenn man sich auf einen Titel freut, aber einfach nicht dazu kommt... Ja, Ocarina ist echt so eine Sache. Es fällt fast schwer irgendwie objektiv zu sein bei den ganzen übertriebenen Lobpreisungen, ich habe nämlich auch immer dieses "bestes Spiel aller Zeiten" in meinem Kopf. Aber ich genieße es auch abseits davon und habe meine Erwartungen gedämpft. Bisher gefällt es mir auch echt verdammt gut, aber mal sehen wie es dann am Ende aussieht Wird schwer Link to the Past zu toppen. Persona 5 hat sehr viel "down time", das ist wohl wahr. Zum Zuschauen ist das Spiel daher nicht wirklich geeignet. Aber wenn man in der Welt einmal drin ist und die Charaktere kennt/mag, nimmt man jeden Gesprächsfetzen mit und ich genoss es immer total dass das Spiel sich auch mal traut langsam zu sein. Kann es auf jeden Fall nur jedem empfehlen der auf rundenbasierte Kämpfe steht... Sehr schön, bin gespannt ob ich dich Yakuza 0 überzeugen kann wenn du in 3 Jahren mal dazu kommst ;D Und danke Ihr geht es an sich ganz gut, nur halt Sport ist ne Weile lang nicht drin... Zitieren
Marloges Geschrieben 26. April 2017 Autor Geschrieben 26. April 2017 vor 2 Minuten schrieb Aii: Schrecklich T_T Einerseits ja, andererseits auch schön wenn man darüber nachdenkt wieviele schöne Erfahrungen man noch vor sich hat Macht es mir nur immer schwerer mich noch mit Trophäen zu beschäftigen, muss ich sagen x_x vor 2 Minuten schrieb Aii: Kann ich nachfühlen deswegen ist es aber such so super dass du dich an die reihenfolge hältst, für sich stehen ist es natürlich toll, aber es spät zu spielen wenn man schon neuere teile kennt verfälscht das ja auch oft. *twilight princess fähnchen schwenk* bald.... Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf alles was mich in der Reihe noch erwartet. Popular Opinions interessieren mich ja in der Regel nicht so, ich fand Zelda II auch toll, obwohl das nur wenige mochten, also vielleicht wird das bei Twilight Princess oder Skyward Sword ähnlich sein... wer weiß! vor 2 Minuten schrieb Aii: rundenbasiert mag ich wirklich gern, weiß nur nich nicht ob ich mit der story was anfangen kann. ich warte mal auf deinen ausführlichen bericht^^ Der wird auf jeden Fall folgen, habe das Spiel ja gestern nach 140 Stunden durchgespielt. Denke nach der Platin, die noch einige Stunden dauert werde ich auch einen ordentlichen Batzen Text verfassen um die letzten Zweifler zu überzeugen! vor 2 Minuten schrieb Aii: 3 jahre... ich guck mal in meinen kalender dann sprechen wir uns wieder Alles klar ;D Zitieren
Marloges Geschrieben 7. Mai 2017 Autor Geschrieben 7. Mai 2017 Am 3.5.2017 um 08:48 schrieb x_jeanne_x: Huhu! Mal wieder vor Tagen gelesen, dann aber nicht gleich geantwortet, und dann vergessen... Sowas aber auch... Diesmal kenn ich leider gar nichts von deinen Spielen, daher gibt es von mir diesmal nur Glückwunsch zu den Fortschritten und weiter so! Gute Besserung an deine Freundin auch von mir - das ist echt übel... Ich denke das kennen wir alle Danke dir Und nochmals danke, es geht ihr mittlerweile ganz gut Am 4.5.2017 um 09:10 schrieb Tigress: Mir bleibt diesmal nur ein einfaches Glückwunsch zu deinen Erfolgen zu sagen, da ich keines der Spiele kenne. Bei Ratchet stehe ich noch in der PK, werde es also irgendwann spielen. Bei Nier Automata warte ich immer noch darauf, es güstig zu werben, da mir der Vollpreis leider zu teuer ist. Und der Rest interessiert mich nicht. Außer DDD, aber auch für KH2.8 muss erst ein güstiges Angebiot gefunden werden. Gute Besserung an deine Freundin. Und ich bin gespannt, was es dann im nächsten Update gibt und ob ich dann wieder mehr zu sagen kann. Danke dir, kommt bei uns beiden sehr oft vor Aber immerhin scheinst du an einigen Spielen ja zumindest Interesse zu haben Auch dir danke. Das hoffe ich doch Am 6.5.2017 um 00:05 schrieb susu: Du meine Güte, schon bald 2 Wochen, dass ich mir abends denke: morgen ließt du dann das Update...nur dass "morgen" dann wieder was dazwischen kommt, sei es das tot ins Bett fallen nach der stressigen Zeit nach Ostern, das spannende Buch, der Drang mal wieder Atelier zu spielen, das Einrichten der PS4 (gestern ). Aber heute, schaff ich es endlich! Chaka! Ui die Einleitung klingt ja nicht so toll bei dir lief also auch nicht viel rund. Ich hoffe deine Freundin ist wieder voll genesen. Ratchet & Clank Fan seit der ersten Stunde das klingt gut, kein Wunder, wenn du dann enttäuscht bist. Die Charaktere umschreiben und noch neue unnötige dazu werfen, klingt nicht gerade nach einem gelungenen Remake. Sollte wohl wieder was für die Masse sein, statt für die richtigen Fans. Dann hoff ich mal, dass mich unerfahrere Spielerin das Remake dann erfreuen kann irgendwann. Wow, du verstehst es einem Nier Automata schmackhaft zu machen. Das Spiel war für mich eigentlich schon Kategorie : nichts für dich. Aber jetzt bin ich echt versucht mir noch ein paar Gameplayvideos anzuschauen und mich umstimmen zu lassen Link ist auch wieder vertreten Das erinnert mich daran, dass ich Link auf über meinen 3DS jagen wollte, es aber nicht dazu gekommen ist...hm. An den Anfang erinnere ich mich noch, auch wenn es sicher schon 11 Jahre her ist, dass ich das Spiel mal angefangen hatte. Der Chain Chomp im Dorf hat mich total verwirrt damals. So nach dem Motto: ähm was suchst du denn bitte hier ?! Goombas und Yoshi haben auch Gastauftritte, da gibte es also noch was zum freuen Man kann auf die Goombas springen *-* genial! Also die Tauschquests, wenn man sie so nennen mag, kenn ich "schon" aus Oracle of Seasons und Oracle of Ages und fand das System dort schon toll. Es gab echt nen Drucker für den GB okay...ist jetzt die Frage, ob der es überhaupt zu uns nach Deutschland jemals geschafft hat ^^° Dann noch weitere Spiele, die die begeistert und beschäftigt haben. Glückwunsch zu all deinen Erfolgen Ah, wie schön dass du deine PS4 endlich startbereit hast Ich kenne das mit dem Update aufschieben natürlich auch nur zu gut, gerade ich als Faulpelz Voll genesen noch nicht, aber zumindest geht es ihr um einiges besser als vorher Das ist bei dir etwas schwer zu sagen ob dir R&C gefällt, einerseits gefällt dir bestimmt die Optik, das Gespringe und die generelle Aufmachung sehr gut, andererseits besteht das Spiel auch aus sehr viel Geballer Mach das mal, die beiden Nier Spiele sind schon was besonderes Ja, als man aufeinmal diesen Chain Chomp sieht ist man schon sehr verwirrt Den erwartet man ja echt als letztes in dem Spiel. Aber interessant dass diese Tauschquests später auch nochmal auftauchen, ist ja auch ne ganz nette Idee. Puh, das kann ich dir garnicht sagen ob es den Drucker auch bei uns gab... Klingt schon etwas nach japanischem Unsinn Danke Zitieren
Marloges Geschrieben 12. Mai 2017 Autor Geschrieben 12. Mai 2017 Am 10.5.2017 um 09:10 schrieb glupi74: Na das nenne ich wieder mal ein anständiges Update. Du musst entschuldigen, dass ich mich erst so spät melde, aber ich habe nicht früher Urlaub bekommen, um es ganz zu lesen. Aber im Ernst, ich finde solche ausführlichen Texte immer gut, wenn sie so toll geschrieben sind wie deine. Doch zunächst mal alles Gute für deine Freundin, ich hoffe, es ist schon alles gut überstanden. Zu den Spielen kann ich nicht viel sagen. Ratchet und Clank kenne ich nur vom Zuschauen. Meine Frau ist ein großer Fan davon und hat alle Titel seit der PS3 gespielt. Ihr hat das Remake gefallen, vollends begeistert war sie aber auch nicht. Dein "Review" zu Nier Automata hat mich sehr neugierig werden lassen. Ich hatte das Spiel bisher nur am Rande meines Schirms sozusagen, aber deine Ausführungen haben mich nun dazu veranlasst, dass ich es mal auf meine Wunschliste packe. Hätte ich nicht noch einige AAA-Titel aus dem letzten Jahr hier ungespielt herumliegen (Watch Dogs 2, Mafia III) bzw. immer noch nicht abgeschlossen (XCOM 2, UC4), würde ich gleich zuschlagen. So werde ich aber noch ein bisschen warten und hoffen, es mal bei einem Sale zu ergattern. Zelda sagt mir natürlich was, aber als reiner Playstation-Zocker habe ich noch nie einen der Teile gespielt und es wird sich vermutlich auch nichts daran ändern. Yakuza O hört isch auch gut an, allerdings fehlt mir wohl die Zeit für so ein Spiel im Moment. Persona 5 ist auch so ein Spiel, wo ich noch am überlegen bin, ob ich es mir holen soll. Deine Vorschau klingt ja schon sehr danach, dass man das Spiel einfach gespielt haben muss, aber aufgrund meines großen Backlogs, wird es wohl mal eher auf die "später-mal-vielleicht-Liste" kommen. Wobei ich mir jetzt schon gut vorstellen kann, dass ich nach deinem Bericht dazu das Spiel doch gleich auf die Wunschliste packe. Ich bin schon gespannt auf den Bericht! Vielen Dank Hahaha, deinen Urlaub für ein Update verschwendet ;D Finde ich gut wenn Leuten die ausführlichen Texte gefallen Auch dir nochmal danke für die Besserungswünsche, es geht ihr wieder gut mittlerweile. Interessant dass ihr das Remake als R&C Fan auch nicht sooo gefallen hat. Frage mich dann nur ob sie das PS2 Remaster auf der PS3 gespielt hat und somit das Original kennt D: Mit Nier Automata kann man echt nur sehr wenig falsch machen, freut mich wenn ich dazu motivieren konnte dass du es auf deine Liste packst Das mit dem Abarbeiten alter Titel kenne ich aber auch nur zu gut, die Titel die du alle genannt hast abgesehen von UC4 habe ich auch noch alle nicht gespielt... Zumal ich erstmal die Xcom Teile auf PS3 nachholen müsste... Interessant, ich fühlte mich immer so allein damit nie einen Zelda Teil gespielt zu haben, denn noch vor zwei Jahren ging es mir wie dir und ich habe wirklich nur auf Sony Konsolen gespielt. Da ich aber gerade einige Klassiker nachholen möchte, führte kein Weg an Nintendo vorbei, zumal es auch unter den neueren Spielen einige Perlen gibt. Aber ich kann das auf jeden Fall verstehen, man braucht schon Motivation für eine zusätzliche Konsole und wenn die PlayStation einen schon voll auslastet... Zu Persona 5 werde ich sicherlich einiges schreiben, ich habe jetzt nach ganzen 214 Stunden die Platin (eigentlich wären es 190 gewesen wenn ich nicht etwas verpasst hätte) und bin immernoch begeistert. Mal schauen ob ich meine Begeisterung in überzeugende Worte fassen kann Zitieren
Marloges Geschrieben 14. Mai 2017 Autor Geschrieben 14. Mai 2017 vor 47 Minuten schrieb X_^_Ace100ace200_^_X: Glückwunsch zu deinen Erfolgen. Links Awakening war sogar das erste Spiel, dass ich jemals gespielt hatte, daher bekommt das bei mir einen extra Nostalgiebonus. Allein wenn ich dran denke was der Ladenbesitzer mit mir anstellt, wenn er rausbekommt, dass ich ihm was geklaut habe... Oder wie in jedem Teil sollte man sich NIEMALS an Hühnern vergehen. Das musste ich schmerzlich erfahren. Das mit dem Drucker war mir allerdings bis eben noch neu. Danke für das Update. Die anderen Spiele hab ich entweder noch nicht gespielt, oder kenne sie nicht. Dafür interessiert mich Persona 5 umso mehr, wenn du damit durch bist. Danke dir Oho, interessant Ich kann das bei mir garnicht mehr sagen was ich zuerst gespielt habe, das war wohl irgendein Lern-Spiel á la Addy Junior oder so ein Kram. Auf der PS1 dann glaube ich Spyro... Aber kann sein dass davor auch schon irgendwas war Aber ja, der Ladenbesitzer ist knallhart Zu Persona wird auf jeden Fall noch einiges kommen, hoffentlich im Verlauf der nächsten Woche dann Zitieren
Marloges Geschrieben 26. Mai 2017 Autor Geschrieben 26. Mai 2017 (bearbeitet) Update Nr. 13 Dieses mal ohne große Einleitung direkt ins Update ;D Shin Megami Tensei: Digital Devil Saga Digital Devil Saga habe ich angefangen als ich gerade das erste mal Persona 5 durchgespielt hatte und meinem Bruder nach langer Beschlagnahmung der PS4 auch mal gönnen wollte mal wieder die Konsole zu benutzen Genau wie Persona gehört auch Digital Devil Saga zur Shin Megami Tensei Reihe und da ich mich in diesem Franchise sowieso schon sehr lange mal mehr umschauen wollte, bot sich DDS sehr an, da es verhältnismäßig nicht sooo lang ist und auch nicht so ein krass harter Brocken wie Nocturne. Das Setting von DDS ist ziemlich interessant. Hauptcharakter Serph und seine Kumpanen leben im Junkyard, einem sehr heruntergekommenen Ort der stark an Postapokalypse erinnert und in dem sechs Tribes in ihrem eigenen Gebiet leben. Zu Beginn des Spiels fliegt ein seltsamer Flugkörper zur Erde und löst in den Bewohnern des Junkyards das Verlangen aus sich gegenseitig zu fressen und nicht nur das - sie können sich außerdem in eine Art Dämonenform verwandeln in der sie um einiges mächtiger werden. Kurz danach treffen sie ein junges Mädchen namens Sera, das mit ihrem Gesang in der Lage ist, den Hunger der Leute zu dämpfen und nehmen sie mit in ihren Stützpunkt. Kurze Zeit später erhalten alle Tribe Anführer die Nachricht sich im großen Turm in der Mitte des Junkyards zu treffen und bekommen die Anweisung gegenseitig die Anführer aller Tribes zu töten, damit die übrig bleibende Gruppe ins "Nirvana" kommen kann. Schließlich ist der Junkyard ein schlimmer und deprimierender Ort. Und das ist so das Grundgerüst der Story und ich mochte die düstere Aufmachung ziemlich gerne. Wie man sich denken kann bleibt es bei einem JRPG nicht bei so einer simplen Story und es gibt einige Twists und Offenbarungen. Nicht umsonst endet das Spiel auch mit einem riesigen Cliffhanger und erhielt ein direktes Sequel, welches ich gerade spiele Die Charaktere fand ich auch ziemlich interessant. Daher dass alle Charaktere zu Anfang der Story keine Emotionen kennen und diese nach und nach entwickeln kommt es zu ziemlich interessanten Konversationen und Charakterentwicklung. Besonders gefallen hat mir Gale, der immer pragmatische Typ der als allerletztes seine Emotionen erlangt und daher seinen Catchphrase "I do not comprehend" bekam, welcher im Fandom fast schon eine Art Meme wurde Optisch macht das Spiel natürlich nicht allzu viel her. Selbst für einen PS2 Titel ist es nicht das aller hübscheste, doch fand ich die Charakter- und Monsterdesigns durchaus gelungen. Auch die Dungeons wirken leider sehr Korridorlastig, obwohl es dort auch Ausnahmen gibt. Sicherlich eine Budgetsache und störte mich eher weniger. Der Soundtrack ist mal wieder vom guten alten Shoji Meguro der wohl am bekanntesten für den Persona Soundtrack ist und generell für die ganzen Atlus Spiele Musik komponiert. In diesem Spiel hat er sich für einen sehr rockigen Stil entschieden, der wohl auch in die Grunge Richtung geht (ich bin nicht gut mit diesen ganzen Untergenres >_>). So hat besonders das Battle Theme etwas sehr eigenes. Denn während die meisten Battle Themes eher upbeat sind, bleibt dieses recht... bodenständig. Gefiel mir zunächst eher weniger, aber nach mehrmaligem Hören fand ich es total super. Das Kampfsystem ist klassisch rundenbasiert, wie ich es in einem JRPG mag. Jedoch mit einem sehr interessanten Twist: Jede Runde erhält man 3 Icons in der oberen rechten Hälfte und jedes davon entspricht einer Aktion. Da man drei Charaktere hat, kann man sich denken dass jeder von ihnen eine Aktion hat, allerdings wird das ganze dadurch interessant dass man welche verlieren oder dazu gewinnen kann, je nachdem ob man einen Gegner mit seiner Schwäche oder einem Crit trifft oder ob man ihn mit seine Stärke trifft oder daneben haut. Angenommen ein Gegner hat eine Feuer-Schwäche und man trifft ihn mit dem entsprechendem Element, erhält man ein zusätzliches Icon und man darf 4 Aktionen pro Runde ausführen. So kann man easy mehrere Aktionen ansammeln, solange man die Schwäche des Gegners kennt. Andererseits jedoch muss man aufpassen den Gegner nicht mit einem Element zu treffen welches er absorbiert oder zurückschlägt, denn so verliert man Icons und daher gerne mal die ganze Runde, was sehr ärgerlich sein kann. Schwächen ausnutzen ist hier also ähnlich wie in Persona SEHR wichtig. Umgedreht funktioniert das System dabei allerdings auch. Jeder Charakter hat eine Schwäche und wird er davon getroffen, erhalten die Gegner eine Aktion mehr. Ihr könnt die gegnerische Runde aber auch verkürzen indem ihr einen Anti-Zauber wirkt. Das Ganze wird schnell sehr taktisch und selbst normale random encounter können sehr gefährlich werden wenn man nicht aufpasst. Das Skillsystem funktioniert so dass man sich ein bestimmtes Skillset mit Geld kauft und dann sogenannte Atma Punkte reinstecken muss bis man diese Skills erhält. So kann man seine Charaktere ziemlich frei skillen und selbst ein Charakter der zu Anfang eine Schwäche bei Eis hat, kann mit der richtigen Skillung immun dagegen werden, wenn man den enstprechenden Skill erlernt und equipped hat. Zwar erhält man Atma Punkte dadurch dass man Gegner bezwingt, allerdings kann man auch noch mehr abstauben indem man Gegner im Kampf konsumiert. Hierfür gibt es eigene "Hunt" Attacken, die HP kosten und in der Regel nicht sonderlich stark sind. Schafft ihr es aber mit einer solchen Attacke den letzten Schlag zu landen erhaltet ihr ziemlich viele Atma-Punkte und könnt schnell neue Sklls erlernen. Ein Clou dabei ist noch dass ihr Gegnern Angst einflössen könnt wenn ihr sie mit ihrer Schwäche trifft und somit jede Hunt-Attacke automatisch kritisch ist, was sehr hilfreich sein kann. Außerdem kann man zumindest beim Hauptcharakter die Attribute auch skillen. So habe ich meinen Serph sehr auf Magie geskillt um ordentlich damit reinzuhauen. Sehr typisch für ein Megaten Spiel abgesehen von Persona ist die hohe Schwierigkeit. Es ist ein Klischee dass die Spielereihe sehr fordernd ist und einzig und allein Persona eher leicht ist (was auch relativ ist mMn. da Persona mit Schwierigkeitsstufen funktioniert) und zumindest Digital Devil Saga bestätigt diese These. Die Bosse erfordern teilweise wirkliche Vorbereitung und Planung. So konnte ich manche Bosse anfangs absolut nicht besiegen, doch der erste Versuch half dabei zu erfahren welche Skills nützlich sein könnten und ich grindete eine Weile um sie zu bekommen. So gab es einen Gegner der ständig meine Gruppe verwirrte und verheerende Eis-Attacken zu caste ich beschloss einfach schnell jedem die Immunität dafür zu ergrinden und einen Eis-Schutz jede Grunde zu zaubern. Zwar konterte der Boss das damit dass er einfach garkeine Eis-Attacken mehr verwendet hat und schlug stattdessen mehr zu, allerdings machte das viel weniger Schaden ^^ Insgesamt fand ich Digital Devil Saga wirklich toll. Zwar können die Random Encounter in diesem Spiel manchmal ziemlich nerven, allerdings motivieren sie auch dadurch dass man ständig neue Skills erlernen kann. Die Checkpoint Verteilung fand ich auch immer ziemlich fair und die Schwierigkeit kam eher durch knifflige Bosse. Trotzdem ist Ressource- und MP-Management sehr wichtig, was mir in einem JRPG immer SEHR gefällt. Ich hasse moderne JRPGs, die einen nach jedem Kampf wieder alles vollheilen... Kritisieren würde ich wohl lediglich die Optik, die halt wirklich nicht die hübscheste ist, den stummen Hauptcharakter und die teilweise sehr konfuse Story, die einfach absolut keinen Sinn macht, wenn man Teil 2 nicht spielt. Das ist aber eigentlich weniger Kritik als mehr Frustration darüber dass ich sofort Teil 2 starten musste ;P Teil 2 beantwortet auf jeden Fall jetzt schon einige Fragen und ich finde ihn auch total super Dadurch dass DDS mit den etwa 30 Stunden die ich gebraucht habe nicht das längste JRPG ist, kann man die Duology fast schon als ein einzelnes langes JRPG sehen, bei dem man mittendrin einfach wieder auf Level 1 gestuft wird Das Spiel gibt es übrigens für 10 Euro im PSN Store, auch wenn ich es glaube ich für einen 5er im Sale abgestaubt habe damals. Wer ein forderndes JRPG mit einer interessanten Story sucht und mit einer nicht ganz so schicken Optik leben kann, dem kann ich DDS sehr nahelegen. Wertung: 8/10 (Sehr gut) Persona 5 Da Atlus sich wohl entschieden hat das Shin Megami Tensei aus dem Titel von Persona 5 zu streichen, tue ich es ihnen wohl oder übel einfach gleich D: Wie ihr aus meinem letzten Update sicher schon herauslesen konntet liebe ich dieses Spiel sehr. Es verbindet für mich all die tollen Gameplay Aspekte eines klassischen JRPGs mit unzähligen frischen Ideen und verpackt das in ein absolut wunderschönes Spiel, welches vor Style nur so strotzt. Ich kann mir nur vorstellen wieviel Arbeit vermutlich alleine schon in die Gestaltung der Menüs und des Kampf HUDs geflossen ist. Das Spiel ist für mich der Beweis dafür dass klassische rundenbasierte Spiele auch in einem modernen Spiel noch wunderbar funktionieren können. Nicht dass ich dafür einen Beweis gebraucht hätte, aber wenn man einen Mittelfinger an Square Enix braucht, die offenbar der Meinung sind dass so etwas "outdated" sei, dann hat man ihn hier in Form von Persona 5 erhalten. Über die Story selbst möchte ich nicht allzu viel sagen, da würde man einfach so viel zusammenfassen müssen, dass es ewig dauern würde, bis man zum eigentlichen Dungeon Gameplay kommt, doch trotzdem schafft es Atlus dieses mal dass sich der Beginn des Spiels weniger zieht als zuvor. Direkt zu Anfang wird man durch einen Flash Forward in eine kurze Action-Sequenz geworfen, die einen kleinen Einblick in das Kampfsystem gibt und auch direkt spektakulär mit einer Verfolgungjagd und cooler Musik glänzt. Leider endet sie damit dass der Hauptcharakter am Ende gefangen genommen und verhört wird, offenbar hat einer seiner Kollegen ihn verraten. Und aus dieser Verhörszene heraus spulen wir einige Monate zurück, bis zu dem Tag an dem unser Hauptcharakter nach Shinjuku zieht, da er dort aufgrund einer Straftat als "Transfer Student" zur Shujin Academy gehen muss. Das klingt allerdings schlimmer als es in Wahrheit ist, denn der junge Mann hat in Wahrheit nur versucht einer Dame in Not zu helfen, die gerade von einem Mann attackiert wurde. Dieser hat allerdings Beziehungen zur Polizei und schafft es unseren Protagonisten anzuklagen. Japan hat sowieso eine sehr seltsame Mentalität wenn es um die "Einmischung" in die Angelegenheiten anderer Leute geht, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema ^^ Ich werde Protagonist-kun jetzt übrigens Akira nennen, da das der offizielle Canon Name ist, den ich online ergoogelt habe und ihn selbst auch benutzt habe ^^ Jedenfalls muss er von nun an bei einem gewissen Sojiro Sakura leben, dem Besitzer einer kleinen Kaffeebar, der sich zwar freiwillig gemeldet hat, auf den jungen Mann aufzupassen, allerdings mehr als ablehnend ist und uns gefühlte hundert mal ermahnt bloß nichts anzustellen. Jedoch lebt Akira nicht in seiner Wohnung, sondern auf dem ramponierten Dachboden des Cafés. Genauso unschön sind dann auch die Umstände in der Schule, wo bereits jeder Schüler zu wissen scheint dass Akira ein "verurteilter Verbrecher" ist und seltsame Gerüchte die Runde machen dass er geisteskrank ist etc. Da hilft es auch nicht dass er direkt am ersten Tag mit dem Unruhestifter Ryuji zusammengerät und erstmal den halben Schultag verpasst. Der Grund dafür? Sie landen in einer seltsamen Parallelwelt und dort wo normalerweise die Schule gewesen wäre, befindet sich jetzt ein Schloss, in dem sie von seltsamen Rittern gefangen genommen werden und hingerichtet werden sollen. Um das ganze etwas abzukürzen: Sie befinden sich an einem Ort namens Palast und solche Orte werden durch verzerrte Verlangen von Menschen erschaffen. In diesem Fall ein sehr kranker Lehrer der allerhand Dreck am Stecken hat. Es läuft auf jeden Fall darauf hinaus dass Akira und Ryuji mithilfe von Katze Morgana, den sie an diesem Ort finden erfahren dass sie die Kraft haben die Herzen von anderen Menschen zu stehlen, um ihre verzerrten Gedanken wieder in die richtige Bahn zu lenken. Und das ist so die Thematik des Spiels. Man dringt also in die Unterbewusstseine von Personen ein, die "distorted" sind und versucht dort, sein Herz zu verändern. Wie genau das abläuft will ich jetzt nicht auch noch genau beschreiben, denn so langsam begehe ich mich auf Spoilerterritorium, doch ich denke das gibt so einen groben Einblick in die Thematik des Spiels. Interessant finde ich vorallem den Themenwechsel im Vergleich zu Persona 4. Während es dort um die Aufklärung von einer Serie von Morden ging und die Gruppe sich dort mehr als Detektive bezeichnete, ist die Gruppe in Persona 5 eine Gruppe von Dieben, die sich selbst die "Phantom Thieves" nennen und dieses mal nicht Morde aufklären, sondern vielmehr Menschen die sie als böse betrachten ihre Bosheit nehmen, indem sie in ihren Palästen ihr "Herz stehlen" (nicht wortwörtlich übrigens xD). In Persona 4 waren die Bosse ja eher die Hauptcharaktere selbst, die ihr "wahres Ich" akzeptieren mussten und somit ihr Persona erlangt haben, doch in P5 erlangen die Charaktere ihre Persona durch den starken Willen der Rebellion den sie verspüren und anstatt gegen die Schattenversion der Hauptcharaktere zu kämpfen, kämpft man gegen die Schattenversion der Bösewichte, die es zu verändern gilt. Beides ist eine Form der Selbstjustiz, doch thematisch ist es etwas komplett anderes. Die Gruppe in P5 wirkt vielmehr wie eine Gruppierung die eine Art Revolution auslösen möchte, was ich sehr interessant fand. Doch nicht nur das, die ganze Inszenierung von Persona 5 ist sehr düster. Besonders eben im Vergleich zu P4 welches viele dafür kritisierten haben zu "light-hearted" zu sein für ein Shin Megami Tensei Spiel. Alleine schon der Velvet Room, der euer "go-to place" ist wenn ihr Personas fusionieren wollt macht durch sein Design klar dass es hier etwas düsterer zugeht. Denn in dieser Version des Velvet Rooms ist der Hauptcharakter in Gefängnisklamotten und Handschellen in einer Zelle und wird als "Prisoner" bezeichnet. Die Kräfte die ihm verliehen werden sollen Teil seiner "Rehabilitation" sein und Igor (der Herrscher des Velvet Rooms) bezeichnet ihn als den "Trickster". Außerdem werden die Personas jetzt nicht einfach nur fusioniert, sondern mit einer Guillotine exekutiert um aus ihnen neue zu erschaffen. Ihr könnt auch Personas auf einen elektrischen Stuhl setzen um aus ihnen Items zu machen und man fühlt sich durchaus schlecht dabei die Wesen die vorher für einen gekämpft haben einfach so umbringen zu lassen ^^ In den anderen Persona Spielen die ich kenne geht man in den Velvet Room halt einfach nur rein und kann dort rumlaufen Außerdem fusioniert man seine Persona einfach... und bringt sie nicht um Dazu kommt eben die Geschichte selbst, beziehungsweise die Situation des Hauptcharakters. Protagonist-kun von P4 lebte bei seinem Onkel in einer sehr willkommenden Umgebungen und alle mochten ihn und alles ist wunderbar gewesen (abgesehen von den Morden natürlich xD) doch in P5 will die gesamte Schule nichts mit ihm zu tun haben, er hat vorerst keine Freunde und selbst sein Guardian ist sehr ablehnend und mahnt ihn nur dass er keinen Mist machen soll. Es gibt böse Gerüchte über ihn und er muss in einem dreckigen Dachboden leben. Alles ist also irgendwie scheiße für ihn. Doch genug davon, die Geschichte sollte man am besten eh selbst erleben. Ich fand sie jedenfalls sehr gelungen und auch wenn es hier und da ein paar typische Anime-Tropes gab die mir nicht so gefielen und das Ende zumindest für Persona selbst recht typisch war, so bot das Spiel doch wieder einige coole Twists und ich wurde hier einige Stunden sehr unterhalten und habe sofort als der Abspann lief angefangen die Charaktere zu vermissen... Kommen wir doch lieber zum Gameplay. Persona 5 ist genau wie 3 und 4 eine Mischung aus Real Life Simulator und Dungeon Crawler. Ihr erlebt also das Schulleben eures Charakters, seine Wohnsituation und könnt seine Freizeit gestalten, könnt aber eben eure Zeit auch dafür nutzen ins Metaverse zu reisen und Dämonen zu bekämpfen um die Story voranzutreiben. Typischerweise ist eure Zeit mit einer bestimmten Anzahl von Tagen begrenzt und es droht euch ein Game Over wenn ihr euch entschließt nie ins Metaverse zu gehen. Aber Zeit ist im Grunde nie ein Problem wenn es euch nur darum geht das Spiel durchzuspielen, also keine Sorge. Habt ihr einmal den Punkt erreicht, an dem euch das Spiel von der Tutorial Phase entlässt, könnt ihr frei entscheiden wie ihr eure Tage nutzt. Ihr habt in der Regel etwa 20 Tage Zeit um einen Dungeon abzuschließen und jeder Tag ist in Tag und Abend eingeteilt, so dass ihr in der Regel zwei große Sachen pro Tag machen könnt. Der Clou und das geniale an der Persona Reihe ist dabei dass diese beiden Aspekte absolut nahtlos ineinander übergreifen. Alles was ihr in eurer Freizeit tut, hilft euch indirekt auch bei eurem Dungeon Crawling. Zum Beispiel könnt ihr einen Nebenjob annehmen, der euch Geld bringt und eure Social Stats erhöht. Geld könnt ihr in Heilitems und Ausrüstung stecken und eure Social Stats entscheiden darüber wie gut euch Sachen gelingen oder schalten euch neue Möglichkeiten frei. Eure Social Stats bestehen aus Mut, Intelligenz, Fleiß, Mitgefühl und Charm und oftmals könnt ihr bestimmte Events nur dann triggern wenn ihr einen bestimmten Level in einem dieser Stats erreicht habt. Genauso wichtig sind die Confidants, welche in P4 noch Social Links genannt wurden. Diese stellen eure Beziehung mit anderen Leuten dar und sind verdammt nützlich. Jeder Confidant gehört einem bestimmten Arcana an und je höher euer Confidant Level ist, desto mehr Erfahrungspunkte erhalten Personas, die ihr mit dem entsprechendem Confidant erschafft. Doch nicht nur das, in Persona 5 wurden die Social Links/Confidants nochmal um eine nützliche Stufe erweitert. So bietet euch jede Beziehung die ihr mit einem Charakter habt bestimmte Vorteile. Die Beziehung zu Sojiro zum Beispiel ermöglicht euch dass er euch beibringt wie man guten Kaffee oder Curry kocht, welche sehr wertvolle SP (Das Mana des Spiels) Regenerations Items sind. Ein anderer Social Link bringt euch ein neues Sortiment an Heilitems, neue Fähigkeiten und Aktionen im Kampf, manche ermöglichen euch mehr Freizeit und vieles mehr. Besonders das Leveln eurer Gefährten ist sehr nützlich, da diese dann im Kampf neue Fähigkeiten erlernen. Zum Beispiel können sie erlernen einen tödlichen Schlag für den Protagonisten aufzuhalten indem sie sich vor euch werfen oder Statuseffekte spontan zu heilen. Dabei könnt ihr übrigens auch Romanzen haben. Es müssten so um die 10 Damen sein, deren Herz man gewinnen kann und ja, man kann alle gleichzeitig daten Ob man dies aber tun will, oder sich für eine entscheidet und dieser treu bleibt, müsst ihr dann selbst entscheiden Ich fand übrigens mehrere interessant und fand diese Wahl sehr schwer. Mein Pick wäre allerdings ein Spoiler Im zweiten Run habe ich einfach jede gedated um zu schauen was und ob was passiert Ansonsten müsst ihr auch für eure Klausuren lernen um gute Noten zu schreiben, müsst im Unterricht Multiple Choice Fragen beantworten (die man leicht cheesen kann, da man durch die Netzwerkfunktion sehen kann wieviel % welche Antwort gegeben hat...), könnt in ein Badehaus gehen, shoppen, euren Freunden Geschenke machen, Fischen gehen, euch DVDs und Bücher ausleihen, eure Pflanze pflegen, kochen, ins Kino gehen, Videospiele spielen und allen möglichen Kram der oftmals einfach dafür da ist eure Werte zu erhöhen oder euch Items zu beschaffen. Weniges davon besteht allerdings aus wirklichen Minispielen. Ihr könnt allerdings auch jederzeit entscheiden ins Metaverse zurückzukehren und dort daran zu arbeiten euer jeweiliges Ziel zu beenden. Tut ihr dies, kehrt ihr zurück in den "Palast" und müsst euch dort durchkämpfen um eben bis ans Ende zu kommen. Sehr erfreulich ist dabei vorallem das Design der Dungeons. Während die Dungeons P3 und P4 randomly generated waren, bekommen wir hier handgemachte Dungeons, die mit kleinen Rätseln, geskripteten Storysequenzen, Sprung- und Klettereinlagen und einfach tollem Design punkten. Dabei gingen sie sogar soweit Dark Souls-esque Abkürzungen einzubauen, was im Grunde aber Quatsch ist, da man sich von Safe Room zu Safe Room teleportieren kann Diese Safe Room findet man verteilt in den Dungeons und erlauben euch zu speichern, was immer eine große Erleichterung ist. Man heilt sich dort drin allerdings nicht komplett voll, was bedeutet dass Item- und SP (im Grunde MP) Management sehr wichtig ist. Merkt ihr nämlich dass ihr aufgrund von mangelnden SP nicht mehr weiterkommt, könnt ihr wieder in die echte Welt zurückkehren und euch ausruhen, müsst allerdings aber auch damit leben einen weiteren Tag zu investieren, um den Dungeon abzuschließen. Man merkt also: Zeitmanagement ist in diesem Spiel alles. Jede Aktion möchte gut überlegt sein. Aber ich fand es wirklich nie so schlimm als dass ich mich wirklich unter Druck gefühlt habe. Wirklichen Druck empfindet man wirklich nur wenn man den Anspruch hat ALLES zu machen. So ist es einfach ein tolles Gefühl wenn man z.B. einen regnerischen Tag nutzt um im Diner zu lernen, da an diesen Tagen weniger los ist und man sich besser konzentrieren kann. Yay! Bestimmte Tage und bestimmte Wetter haben nämlich auch oftmals Einfluss auf eure Möglichkeiten und Ergebnisse und macht das Ganze nochmal interessanter. Doch zurück zu den Dungeons: Es gibt in diesem Spiel keine Random Encounter. Alle Feinde laufen durch die Gegend und ihr könnt einen Ambush auslösen indem ihr euch an eure Gegner anschleicht und sie von hinten attackiert. Dabei haben die Entwickler ein richtiges Schleich-System eingebaut, welches allerdings absolut simpel zu spielen ist. Im Endeffekt dürft ihr nur nicht aktiv rennen damit ihr nicht gehört werdet und müsst aus der Line of Sight der Gegner bleiben. Sogar ein Deckungssystem gibt es im Spiel, mit dem ihr von Ecke, zu Schrank, zu Tisch hin- und herjumpen könnt und dabei wortwörtlich unsichtbar seid. Keine Ahnung warum, aber hinter einem Schrank verstecken macht euch anscheinend auch dann unsichtbar, wenn ein Gegner auf der anderen Seite steht und freie Sicht auf euch hat ^^ Das ganze steuert sich manchmal leider echt etwas hakelig, ermöglicht euch aber mit etwas Geduld so gut wie immer einen Hinterhalt zu starten. Tatsächlich erwartet das Spiel das auch von euch, denn solltet ihr gesehen werden steigt der Alarm-Meter und immer mehr Gegner tauchen im Laufe der Zeit auf, bis ihr sogar aus dem Dungeon geschmissen werden könnt, wenn ihr übertreibt. Dies ist mir allerdings wirklich kein einziges mal passiert, war nichtmal nah dran ^^ Die Paläste haben übrigens alle ein anderes Design, so ist der erste Dungeon ein Schloss, so sehen die anderen Paläste völlig anders aus und symbolisieren die Gedanken des jeweiligen Ziels. Die Locations möchte ich nicht spoilern, aber es ist auf jeden Fall sehr abwechslungsreich, das kann ich versprechen. Das Kampfsystem selbst ist klassisch rundenbasiert. Im Normalfall ist eure Gruppe zuerst dran. Und an dieser Stelle muss ich das fantastische HUD des Kampfsystems loben, denn jede Taste entspricht einer Aktion die man ausführt und anstatt sich durch ein langweiliges Menü zu klicken ist das ganze so cool designed und steuert sich so klasse, dass man nur staunen kann. Ihr könnt also normal mit eurer Nahkampfwaffe attackieren, mit eurem Persona zaubern, Items nutzen, den Gegner analysieren, eure Schusswaffe nutzen, blocken, Autobattle anschalten, sehen wer den nächsten Zug hat und mehr (dazu komme ich gleich). Typisch für ein Megaten Spiel erwartet das Spiel von euch die Schwächen eurer Gegner auszunutzen, Persona 5 bestraft euch im Gegensatz zu DDS aber nicht dafür, wenn ihr die Stärke des Gegners trifft, was das ganze etwas einfacher macht. Trefft ihr einen Gegner nämlich mit seiner Schwäche, erhaltet ihr ein "once more" und könnt mit dem gleichen Charakter noch einmal angreifen. Trefft ihr einen weiteren Gegner abermals mit seiner Schwäche, könnt ihr nochmal angreifen, solange bis alle auf dem Boden liegen. Es gibt auch die Möglichkeit bei einem Once More den Zug an einen anderen Charakter abzugeben, aber das sind Sachen die man erst freischalten muss. Hier mal ein Bild des Kampfmenüs: Spoiler Jedenfalls startet ab dem Zeitpunkt an dem jeder Gegner zu Boden gegangen ist ein sogenanntes "Hold-up". Die ganze Truppe rennt zu den Gegnern und hält ihre Schusswaffen auf sie. An dieser Stelle kann man sich entscheiden ob man ein All-Out Attack startet, was verheerenden Schaden auf jeden Gegner auslöst und meistens den Kampf für euch entscheidet oder ob ihr mit einem Dämonen eurer Wahl verhandeln möchtet. Diese alte Mechanik aus Persona 2 ist nämlich zurück und ihr könnt euch entscheiden ob ihr Geld, ein Item oder den Persona selbst in eurem Team haben wollt. Wofür auch immer ihr euch entscheidet, ihr müsst durch den Charaktertyp des Gegners entscheiden welche Antworten ihm wohl am ehesten gefallen würden und daraus entscheidet sich dann ob er eurer Forderung nachkommt oder nicht. Ein sehr cooles System, welches euch ermöglicht gezielt zu farmen. Besonders interessant wird es dann wenn ihr zusätzliche Verhandlungsoptionen durch einen Confidant freischaltet und immer dreister werden könnt. Elemente die ihr bereits bei einem Gegnertyp ausprobiert habt, werden gespeichert und jedes mal wenn ihr den selben Gegner begegnet, könnt ihr checken wo genau seine Schwäche ist. Das können übrigens auch Nahkampfwaffen oder Schusswaffen sein. Das Spiel gibt euch sogar die Option per Knopfdruck einen Gegner rauszusuchen, der eine Schwäche hat, die ihr mit eurem Char, den ihr gerade steuert treffen könnt und bringt das Menü genau zu diesem Zauber. So könnt ihr Gegner die ihr bereits studiert habt, sehr schnell ausschalten ohne jedes mal die Schwäche checken zu müssen. Genauso praktisch ist die Auto-Heal Funktion, welche euch außerhalb von kämpfen mit den möglichst niedrigsten SP Preisen vollheilt, was euch erspart selbst im Menü alle Charaktere zu heilen. Die Schusswaffen haben dabei begrenzte Munition und lädt sich nur wieder auf, wenn ihr den Dungeon verlasst. Es gibt zwar ein Item welches eure Munition wieder auflädt, doch das erhält man erst sehr spät im Spiel. Dementsprechend sind Schusswaffen aber auch wirklich effektiv. Davon abgesehen gibt es natürlich wieder die klassischen Stufen an Elementarzaubern, die immer mehr Mana kosten, Flächenzauber, die alle Gegner treffen, Buffs und Debuffs (die in diesem Spiel von absoluter Wichtigkeit sind, ohne sie hätte ich einige Bosse vermutlich nicht geschafft) und auch Statusverändernde Zauber, die ich persönlich eher selten brauchte, aber wohl auch sehr nützlich sein können. Toll ist dabei auch dass die Gefährten, die ihr gerade nicht im Kampf nutzt, ebenfalls mitleveln und ihr euch daher nicht strikt für vier Leute entscheiden müsst, was für mich immer eine absolute Qual ist. Tatsächlich habe ich jeden einzelnen Char immer mal wieder benutzt und auch wenn ich immer meine Favoriten hatte, sind die Leute auf der Ersatzbank nie nutzlos und werden sogar clever ins Gameplay eingebaut. Auch dies sind wieder fortgeschrittene Fähigkeiten die durch Confidants freigeschaltet werden. Man merkt also: Es lohnt sich, sich mit Leuten zu befreunden! Ansonsten gibt es über das Gameplay selbst nicht viel zu sagen. Vielleicht noch dass man die Gefährten durch eine K.I. steuern lassen kann, aber das nutzt glaube ich so gut wie niemand... Das war das erste was ich ausgestellt habe, als ich konnte ^^ Hauptcharakter Akira ist wieder der einzige, der mehrere Personas gleichzeitig besitzen kann. Ich fand das etwas schade, denn in Persona 2 konnte noch jeder Char fast jeden Persona haben, aber ich kann mir auch denken dass das vom Balancing her schwer gewesen wäre. Dafür ist das Spiel aber auch vorbei wenn Akira K.O. geht, also ist es klar dass sich alles etwas um ihn dreht Ich mag dieses System persönlich nicht so gerne dass man verliert wenn nur ein bestimmter Charakter tot ist, allerdings fand ich es hier ganz gut umgesetzt durch die Tatsache dass der Hauptcharakter auch in der Regel der stärkste ist durch seine Möglichkeiten und sich Gefährten auch vor ihn werfen können. Eure Gefährten haben also einen festen Persona, der immer bestimmte Fähigkeiten erlernt und bei denen ihr schweren Herzens immer eine opfern müsst, wenn ihr das Maximum von 8 erlangt habt. Glücklicherweise kann man im Beichtstuhl aber verlorene Fähigkeiten zurückerlangen. Akira hat das große Los gezogen und kann Personas durch Verhandlungen erlangen und eben selbst im Velvet Room fusionieren. Dabei muss man allerdings aufpassen, da man keinen Persona benutzen kann, der über dem eigenen Level steht. Es gibt zwar eine Möglichkeit dazu, aber die kommt erst wirklich spät im Spiel. Somit werdet ihr also regelmäßig dort eure Personas exekutieren und könnt aus dem ursprünglichen Personas eine bestimmte Anzahl an Fähigkeiten in euer neues "Produkt" übernehmen. Wie gesagt gibt es auch einen EXP Boost wenn ihr mit den richtigen Leuten befreundet seid. In diesem Fall ist es dann sogar erlaubt dass der fusionierte Persona euer Level übersteigen wird. Dies eröffnet Akira quasi endlose Möglichkeiten. Seien es Personas die völlig Immun gegen physische Attacken sind, oder welche die einfach jedes Element aufeinmal nutzen können... ihr könnt im Grunde alles fusionieren, seid nur oftmals durch euer Level eingeschränkt. So hat Akira potenziell auf jedes Element und jede Fähigkeit zugriff und macht ihn wirklich zu der Schlüsselfigur des Spiels. Man muss allerdings auch aufpassen, durch das ganze aktive Persona-Gewechsel im Kampf kann man leicht vergessen welche Stärke oder Schwäche man gerade hat und beißt gerne mal ins Gras wenn man dummerweise einen nimmt, der die falsche Schwäche hat. Ich könnte noch mehr über das Kampfsystem schwafeln und wie sehr es mir gefällt. Zum Beispiel dass jede All-Out Attack einen mega coolen Endscreen hat, je nachdem mit welchem Charakter ihr ihn ausführt, oder über diverse Extrafähigkeiten die man noch freischalten kann etc. aber ich möchte auch nicht zu sehr übertreiben und auch nicht alle Überraschungen verderben. Ich hoffe ich konnte aber gut erklären wie das Kampfsystem grob funktioniert. Das A und O ist auf jeden Fall die Balance aus Schwächen ausnutzen und SP sparen. Abgesehen von den Story Dungeons, gibt es noch einen Extra-Ort zum Leveln, nämlich Mementos. Was dieser Ort genau bedeutet möchte ich garnicht verraten, aber es ist ein riesiger Ort, der als einziger randomly generated ist und ein guter Ort zum leveln ist, wenn ihr gerade keinen Palast mehr offen habt. Außerdem gibt es hier Nebenmissionen die ihr erfüllen könnt, kleine Ziele deren verzerrte Gedanken nicht stark genug sind einen kompletten Palast zu erschaffen. Ich empfand das als ziemlich coole Dreingabe, denn auch hier gibt es einiges abzustauben an Items und gerade die optionalen Bosse sind auch noch ganz nett. Ansonsten möchte ich auf jeden Fall noch die Musik erwähnen, die ich absolut fantastisch finde. Normalerweise sind so jazzige Lieder garnicht unbedingt mein Fall, aber die Persona Lieder schaffen es irgendwie immer wieder mich zu überzeugen, ich weiß auch nicht. Als ich das erste mal das Battle Theme hörte bei Youtube hörte kurz nachdem das Spiel in Japan erschienen ist, dachte ich mir dass es garnicht zu einem Kampf passt, aber als ich es im Spiel hörte, fand ich es mega geil und es hat mich auch über 200 Stunden nie gestört und ich mag es immernoch Auch diverse Hintergrundtracks sind einfach nur toll, besonders der der läuft wenn sich der Dungeon dem Ende zuneigt und man den Boss angeht :3 Hier ein paar Beispiele: Spoiler Normales Battle Theme: Musik die läuft wenn man sich auf dem Weg zum Boss eines Dungeons macht: Musik die läuft wenn man gerade Freizeit hat: Es gibt noch sovieles mehr was ich posten könnte, hach :3 Sämtliche Menüs sind extrem überstilisiert. Aber das meine ich im absolut positiven Sinne. Öffnet man das Menü kommt eine kurze Animation, geht man auf Items, Ausrüstung, Persona, Status... es gibt immer eine eigene Animation dafür und alles sieht total cool aus. Auch die Händler wie der Doktor oder Waffenhändler haben total coole Menüs und generell hat das Spiel einfach einen genialen Stil. Das Spiel mag grafisch nicht hochwertig sein, macht aber durch sein Stil so viel wett, dass ich es als schöner als FF XV empfand, welches grafisch einfach viel mehr hermacht theoretisch. Auch Charakter- und Personadesign ist absolut gelungen und man kann auch über jeden einzelnen der ca. 200 Personas kleine Hintergrundinformationen lesen. Ein paar Bilder der Menüs im Spoiler: Spoiler Ich persönlich habe das Spiel wie schonmal erwähnt auf schwer gezockt, einfach weil ich fand dass ein Spiel, in das man so viel Zeit steckt, durchgängig fordernd sein soll. Ich wollte dass es immer nötig ist die beste Ausrüstung zu haben und meine Items zu nutzen und vorallem die Bosse sollten fordernd sein. Und ich finde der Hard Mode hat das wunderbar geschafft, gerade gegen Ende des Spiels habe ich Bosse nur geschafft, indem ich meine wertvollsten Heilitems geworfen habe (ihr wisst schon, die die man normalerweise nie nutzt, so Final Elixier mäßig xD) und wirklich alles gegeben habe. Besonders klasse da Buffs und Debuffs so wichtig waren. Manche Angriffe hätten meine Gruppe komplett ausgelöscht wenn ich nicht meine Abwehr gestärkt oder den gegnerischen Angriff gesenkt Ich hatte somit den Spaß meines Lebens und fand das Spiel vom Kampfsystem und Balancing einfach nur genial. Aber offenbar ist auch die normale Stufe recht fordernd, also muss wohl jeder für sich selbst entscheiden was für ihn die richtige Stufe ist. Nur von safe würde ich JEDEM abraten So habe ich in meinen ersten Run gute 140 Stunden gesteckt und dabei längst nicht alles geschafft. Einige Confidants waren nicht gemaxt und ich konnte auch nicht alle Requests erfüllen. Allerdings habe ich mich für die Trophäen darauf konzentriert alle Bücher zu lesen, Videospiele zu spielen und meine Social Stats zu maximieren. Das habe ich aber auch erst sehr spät gemacht. Am Anfang wollte ich einfach frei von jeglichen Trophäenzwängen sein und habe erst angefangen etwas abzuarbeiten als ich merkte dass es in einem NG+ evtl. knapp werden würde alles aufeinmal zu schaffen. Ins NG+ nimmt man all seine Waffen, Ausrüstung, Geld, sein Persona Compedium, seine Social Skills etc. mit, nur muss die ganzen Beziehungen zu den Charakteren erneut erhöhen und startet auch wieder bei Level 1. Daher war es ganz sinnvoll mit gemaxten Stats ins NG+ zu starten, damit ich mich nur auf die Beziehungen konzentrieren konnte ;x Den Run habe ich dann übrigens auf Leicht gestartet, einfach um Zeit zu sparen. Die Endgame Waffen machten das Ganze eh sehr einfach. Um im zweiten Run, alle Personas zu fusionieren, Getränke zu trinken, Confidants auf Max zu bringen, den Reaper und Secret Boss zu besiegen und was sonst noch alles anstatt habe ich nochmal 50 Stunden gebraucht und fühlte mich absolut zufrieden mit mir und dem Spiel wäre da nicht der Umstand gewesen dass ich eine blöde SMS verpasst habe, die eine bestimmte Request gestartet hätte, die mir dann am Ende gefehlt hat x.X In Persona 5 muss man eigentlich nicht sehr strikt auf verpassbares achten und ich habe die gesamte Platin ohne strikten Zeitmanagement Guide erspielen können (habe allerdings einen Guide dafür genutzt die besten Antworten zu geben für maximale Affinität bei den Leuten) aber auf die Requests muss man doch schon echt aufpassen. Habe jetzt schon von mehreren Leuten gehört dass sie da was verpasst haben Mein dritter Run, auf der safe Schwierigkeit-Stufe mit meinem Level 99 Persona dauerte trotz Spulen und dauerndem Auto-Battle immernoch ganze 24 Stunden, was einfach ein krasser Indikator dafür ist, wie lange dieses Spiel einfach ist. Klar, ich musste ein paar Confidants raisen um alle Requests freizuspielen, aber die meiste Zeit habe ich einfach nur vorgespult, geschlafen und auto battle laufen lassen... Diese letzten 24 Stunden waren dann natürlich etwas langweilig, aber erstaunlicherweise habe ich sie ziemlich schnell durchgezogen. Das Spiel macht mir einfach unfassbar viel Spaß und naja, YouTube half auch Aber in einem normalen Fall sollte man diesen dritten Run nicht brauchen. Ich würde also sagen wenn man auf normal zockt und keinen unnötigen dritten Run startet sollte man trotzdem über 150 Stunden für die Platin brauchen. Klingt zwar nach sehr viel, aber zum Glück ist der Mammutanteil wirklich reines Spielen der Story ohne nerviges Gefarme. Da mir in diesem Spiel einfach alles irgendwie gefallen hat, sei es Story, Soundtrack, Stil, Gameplay, Umfang, Wiederspielwert, Charaktere, Schwierigkeit... kann ich dem Spiel einfach nichts anderes als eine 10/10 geben. Für mich stimmt hier fast alles. Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann wohl dass etwas Post Game Content fehlt der die stärksten Personas die man kreiieren kann rechtfertigt, ich fand die eine oder andere Szene hat etwas zu sehr in die Anime Tropes Kiste gegriffen und naja, insgesamt, auch wenn ich die Charaktere toll fand, fand ich die Interaktion zwischen ihnen in Persona 4 noch etwas stärker. Dort war ich nämlich wirklich am Boden zerstört als die Abschiedsszene kam und hier... war ich zwar auch traurig, fand es aber nicht ganz so schlimm. Das Spiel konzentriert sich noch etwas mehr auf die Hauptstory. Zwar gibt es auch sowas wie Schulausflüge und Feiern mit den Charakteren, aber P4 hatte in diesem Bezug noch etwas mehr. Aber das sind wirklich nur Sachen die ich ankreiden würde, wenn ich MÜSSTE. Ganz ehrlich, ein über 100 Stunden langes Spiel braucht nicht unbedingt noch mehr Content Einfach ein tolles Spiel, ein fantastisches rundenbasiertes (<3) JRPG, eine tolle Geschichte und insgesamt vermutlich mein liebstes Spiel der aktuellen Konsolengeneration, vielleicht sogar einschließlich der letzten. Es ist einfach der Hammer. Wenn ihr auch nur etwas auf JRPGs steht, rundenbasierte Kämpfe abkönnt und nicht cringen müsst wenn es um Anime-Charaktere geht, dann ist dieses Spiel meiner Meinung nach wirklich ein absolutes Muss. Gerade weil es sich eben wirklich traut sehr düstere Themen anzusprechen wie sexueller Missbrauch, Betrug, Verrat, Korruption und vieles mehr. Die Köpfe der Menschen die man in diesem Spiel betritt sind teilweise schon sehr krank. Ein Metascore von 93 von Reviewern und 90 von Usern stimmt mir da offenbar auch zu Spielewertung: 10/10 (Meisterwerk) The Legend of Zelda: Ocarina of Time (3DS Remake) Und ein weiteres Spiel welches allgemein als Meisterwerk angesehen wird und nicht selten auch als das beste Spiel aller Zeiten. An dieser Stelle wird es natürlich etwas schwierig, wenn man so einen Titel bewerten muss, allerdings habe ich meist kein großes Problem damit Spiele nicht abzuwerten weil sie älter sind, weil ich einfach regelmäßig Klassiker spiele in letzter Zeit. Der Nostalgiebonus ist bei mir allerdings nicht gegeben und naja, es ist halt die 3DS Version und nicht das "Original". Aber sei's drum, fangen wir an *schwitz* Ocarina of Time ist der erste Teil der Reihe der sich in 3D spielt. Ein sehr krasser Sprung und vermutlich auch eine riesige Herausforderung für damals. Ich kann es nur ahnen. Jedenfalls steuern wir hier einen jungen Link, der im Wald der Kokiri lebt, obwohl er selbst eigentlich ein Hylianer ist. Dort wird er als Außenseiter behandelt, weil er wegen seiner Herkunft keine Fee besitzt. Jedoch wird Link im Alter von 9 Jahren zum Deku-Baum gerufen, was wohl eine eher seltene Ehre zu sein scheint und erhält von diesem eine Fee namens Navi. Außerdem erzählt er ihm von einer Bedrohung durch Ganondorf, dem Anführer der Gerudo und stirbt daraufhin an den Folgen eines Fluches. Natürlich macht sich Link sofort auf den Weg nach Hyrule um Prinzessin Zelda zu treffen, die ihm erzählt dass sie bereits von Ganondorfs bösen Absichten weiß, da sie von ihnen geträumt hat. Ganondorf begehrt das Triforce der Macht und Zelda und Link schmieden einen Plan wie sie Ganondorf davon abhalten an dieses zu gelangen. Es wird nämlich von drei Schlüsseln beschützt und diese gilt es zu sammeln. Warum genau sie die Schlüssel sammeln wollen, die genau das wegsperren, an das der Feind nicht gelangen darf, habe ich ehrlich gesagt nicht genau verstanden, allerdings ist es mir auch egal, die Story von Zelda ist ja eher zweitrangig. Ich war dann aber doch überrascht dass sie im späteren Verlauf mit dem einen oder anderen Twist punkten konnte und fand es besonders toll dass man nach Erlangen des Master-Swords sieben Jahre in die Zukunft reist, nur um dann Hyrule völlig zerstört vorzufinden. Dieser Twist erinnerte mich etwas an die World of Ruin auf FF6 und gefiel mir echt gut. Generell ist diese Zeitreise Mechanik wirklich interessant, denn manche Sachen lassen sich eben nur als kleiner Link und manche nur als erwachsener Link erledigen. Ich fand aber dass von diesem Aspekt nur wenig Gebrauch gemacht wurde, was aber an sich nicht unbedingt schlimm ist. Es gilt also wieder in verschiedenen Tempeln Artefakte zu sammeln, um am Ende den bösen Ganondorf aufzuhalten. Klassische Zeldageschichte, dieses mal aber um einiges interessanter erzählt als zuvor. Wenn auch mich die Story nie unbedingt umhaute. Was mich dagegen eher begeistert war das Gameplay. Klar, sie wurde für die 3DS Version etwas verfeinert, aber soweit ich informiert bin, ist sie der Nintendo 64 Version garnicht mal so unähnlich. Tatsächlich hat Ocarina of Time das Aniviseren von Feinden erfunden, welches heute noch in Spielen wie Dark Souls verwendet wird. Ein sehr simples, aber auch sehr effektives System um Gegner nicht aus den Augen zu verlieren. Generell machen die Schwertkämpfe an sich recht viel Spaß dadurch dass man durch Sprünge ausweichen kann und verschiedene Schwerthiebe ausführen kann. Es haute mich aber auch nicht von den Socken. Die 2D Zeldas hatten gerade im Kampf gegen mehrere Gegner mehr zu bieten. Hier kämpft man in der Regel eher gegen einzelne Feinde, oder gegen Kleinvieh und diese Kämpfe bestehen meist aus simplen draufkloppen und gelegentlichem Ausweichen. Lediglich die Skelette sind mal eine nette Herausforderung, da sie Schläge blocken können und viel Schaden anrichten und einstecken. Für das erste 3D Spiel der Reihe ist es aber völlig okay. Spaßiger dagegen ist das Erkunden der Welt, gerade weil die herumstehenden NPCs teilweise kleine Sidequests haben die man optional erfüllen kann und kleine Minispiele anbieten. Klar, das gab es in Link to the Past auch schon, aber hier gibt es noch etwas mehr Abwechslung in dem Bezug. Das Erkunden einer 3D Stadt fühlt sich dabei natürlich auch sehr viel freier an, als wenn man alles nur von oben betrachtet. So kann man das eine oder andere Item erlangen, Rubine verdienen oder Herzteile einkassieren. Alles optionaler Kram, der aber eben nützliche Belohnungen bietet. Die Welt an sich wirkt für heutige Verhältnisse natürlich sehr klein, aber für damals wird es sicherlich sehr beeindruckend gewesen sein aus dem Kokiri-Wald zu treten um eine riesige freie Fläche zu sehen, bei der man einfach überall hingehen kann. Geht man in der Mitte zum Pferdestall, zum Fluss, nach Kakariko Village, nach Norden zu den Gerudo oder nach Schloss Hyrule. Die Wahl ist einem überlassen, auch wenn man in den meisten Gebieten einfach noch nicht weit kommt, weil einem Items fehlen Grafik kann ich natürlich nur von der 3DS Version bewerten, aber diese war auf jeden Fall wirklich toll. Genauso wie der Soundtrack, von dem ich einige Lieder in meiner YouTube Playlist habe und öfter mal höre Koji Kondo ist ohnehin ein Gott. Daher kann ich in diesem Bezug nichts wirklich abwerten. Der Höhepunkt an Zelda ist aber wohl immer das Erkunden der Dungeons, Erlangen neuer Items und Besiegen der Bosse. Diese machten mir auch wirklich am meisten Spaß, denn gerade die Dungeons profitieren sehr stark vom 3D, wie ich finde. Gerade wenn man sich mit dem Schwunghaken wirklich nach oben zieht, oder untere Ebenen schon von oben auschecken kann, fühlt sich das ganze einfach freier an. Insgesamt machten mir fast alle Dungeons Spaß, ich mochte lediglich den Jabu Jabu Dungeon überhaupt nicht und empfand diesen als viel schlimmer als den berüchtigten Wassertempel, den so viele ja offenbar hassen. Den Wassertempel habe ich tatsächlich ziemlich schnell durchgezogen und fand diesen auch sehr kreativ. Keine Ahnung ob der in der N64 Fassung schlimmer war, denn soweit ich weiß muss man die Eisenstiefel dort immer nervig aus dem Menü equippen, was es um einiges langsamer macht. Wirkliche Favoriten zu nennen ist allerdings schwer, irgendwie hatte jeder Dungeon irgendwelche coolen Ideen ^^ Die Bosskämpfe waren überwiegend ziemlich einfach, aber das ist wohl bei den meisten Zelda Teilen so. Abgesehen von Zelda II, wo die Bosse teilweise pervers waren, empfand ich die wenigsten als wirklich schwierig und das obwohl ich mir nie die Mühe mache Heiltränke zu besorgen oder alle Herzteile zu sammeln. Ich habe übrigens auch nicht "alles" gemacht im Spiel. Ich bin nicht unbedingt der Typ dafür die ganze Welt abzugrasen um mir das Spiel mit mehr Herzen dann NOCH einfacher zu machen obwohl es eh schon easy ist Aber ich denke das liegt auch vorallem daran dass ich noch so viele Teile vor mir habe und somit nicht mit jedem so viel Zeit verbringen möchte. Das ist aber nicht negativ, ich will einfach nur durchgängig meine Freude haben und dann zum nächsten Spiel springen. Das Spiel hatte eine wirklich interessante Mechanik in Form eines Sheikah Steines, der einen mithilfe von Visionen Tipps dazu gibt, wo man als nächstes hinsoll um die Story voranzutreiben. Da ich gerne mal nicht weiter weiß, fand ich das verdammt nützlich und es half mir auch dabei das komplette Spiel durchzuspielen ohne irgendwelche Guides nutzen zu müssen. Soweit ich weiß gab es diese Funktion aber im Original nicht. Die Ocarina selbst, die ja ein wichtiges Tool im Spiel ist, fand ich auch sehr toll eingesetzt. Durch die ganzen Lieder die man im Spiel lernt, erlernt man quasi eine Menge an Zaubersprüche die mitunter die Zeit im Spiel verändern, einen teleportieren können, Epona rufen und vieles mehr. Besonders daran gefallen haben mir aber die Lieder, die meist sehr schön klangen. Mir hat Ocarina of Time wirklich gut gefallen, gerade weil es auch eine sehr gute Länge hatte und einiges an Abwechslung bot. Mein Hauptproblem mit dem Spiel war wohl einfach die Steuerung, die bis heute noch nicht wirklich der Hammer ist. Gerade die Kämpfe machten selten Spaß und so bezog sich meine Freude mehr auf das Erkunden, Rätsel lösen und die Bosse (da diese ja mehr Gimmicky sind, als wirklich Kämpfe). Ich kann allerdings sehen warum Leute so eine Leidenschaft für das Spiel entwickelt haben. 1998 in so eine große Welt zu stapfen und in der Lage zu sein dies alles zu erkunden muss echt der Hammer gewesen sein. Für heutige Verhältnisse wirkt das alles etwas unspektakulär, aber trotzdem spielt es sich noch wie ein sehr gutes Action Adventure mit tollem Soundtrack, einer netten Story und beeindruckendem Dungeon Design. A Link to the Past bleibt allerdings bisher noch mein Favorit. Spielewertung: 8,5/10 (Sehr gut) Noch nicht beendete Spiele, die gespielt wurden: Little Nightmares Hierzu habe ich einen Spieletest verpasst, den ihr hier lesen könnt. Ich glaube nicht dass ich hier Lust auf den Speedrun bekommen werde. Ist auf jeden Fall ein wirklich interessantes Spiel, das einen Blick wert ist Digital Devil Saga 2 Dank des fiesen Cliffhangers am Ende von DDS 1 musste ich natürlich direkt den zweiten Teil starten, der im Großen und Ganzen dem ersten sehr ähnlich ist (logisch, kam auch ein Jahr später direkt raus) aber ein paar nette Neuerungen hat und besonders in Sachen Story echt nice ist. Da ich gerade im letzten Dungeon bin, werde ich da nächstes mal sicherlich mein Fazit zu geben können ^^ The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D Ebenfalls die 3DS, die ich mir geliehen habe. Hier habe ich bisher noch nicht viel gespielt, aber der erste Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv. Das System mit der begrenzten Zeit scheint z.B. garnicht so schlimm zu sein wie ich dachte und wird sogar clever eingesetzt. Nioh Nach Beendigung von Persona 5 habe ich sehr viel Zeit in Nioh gesteckt, welches mir als Fan von sowohl Onimusha, Ninja Gaiden, als auch den Souls Spielen sehr gut gefällt. Die Story habe ich mittlerweile durch und ich müsste nun anfangen allerhand Kram zu sammeln. Werde ich definitiv noch platinieren, aber vorerst wollte ich DDS 2 durchspielen. Schlusswort: Und das wär's. Allerhand Zeit in ziemlich lange Titel gesteckt, daher kam zum Glück nicht so viel an Masse zusammen x.X Ich denke ich werde bald mal wieder etwas Zeit in kürzere Spiele stecken und vielleicht ein paar PS Plus Dinger abarbeiten, denn ich weiß nicht mehr wieviele RPGs ich jetzt hintereinander gezockt habe DDS 2 ist erstmal Priorität, dann werde ich wohl parallel Nioh und Majoras Mask durchzocken. Mal schauen was dann... Vielleicht leihe ich mir dann endlich mal Horizon aus. Bearbeitet 7. Februar von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 30. Mai 2017 Autor Geschrieben 30. Mai 2017 Am 29.5.2017 um 08:48 schrieb glupi74: Wie immer ein Update der umfangreicheren Seite! Deine Spiele-Reviews waren wieder sehr interessant. Im Gegensatz zu Nier Automata konnte aber kein Text (den zu Zelda habe ich nur überflogen, da ich keine Nintendo-Spielkonsole habe) mich davon überzeugen, meine Wunschliste zu erweitern. Das liegt aber nicht an deinen Ausführungen, ganz im Gegenteil. Ich merke einfach, dass mir diese typischen JRPG-Themen, wo die "normale" Realität mit irgendwelchen Parallelwelten oder Monster-/Zauber oder was-weiß-ich-invasionen verwebt ist, einfach nicht zusagt. Enweder will ich ein realistisches Setting, oder eben Fantasy/Science Fiction oder sonstige fantastische Welten. Ich glaube, dass Persona 5 diesen Spagat zwischen den Welten, wie du auch beschrieben hast, zwar super hingekommt, aber mich interessiert es einfach nicht. Das ist vielleicht schade, weil ich so einige Meilensteine der Videospielgeschichte nie ausprobieren werde, aber andererseits gibt es ja gottseidank auch für meinen Geschmack genügend Perlen, die es wert sind, gespielt zu werden. Und das eine oder andere Mal lasse ich mich sicherlich auch in Zukunft von einem Spiel überzeugen, das ich bisher nciht auf dem Schirm hatte. Danke dir Das kann ich irgendwo verstehen. Ich bin prinzipiell für jedes Setting offen, aber angenommen man hat eines auf das man einfach garkeine Lust hat, kann ich verstehen dass man das Spiel eher skippt, gerade wenn man eh schon einen großen Backlog hat. Natürlich schade um Persona 5, aber man kann eh nicht alles spielen Und nicht jeder mag japanisches Schulleben als Setting vor 12 Stunden schrieb Tigress: Diesmal sind es nur 3 Spiele, mal die am Ende nicht mitgerechnet und trotzdem so viel Text. ^^ Da ich keines der Spiele gespielt habe, bleibt mal wieder nur Glückwünsche zum Erreichten. Ich warte auf den Zeitpunkt, an dem es mal wieder zu einer Übereinstimmung zu gespielten Spielen gibt. Danke dir. Ich warte auch darauf, irgendwann bestimmt mal wieder vor 5 Stunden schrieb x_jeanne_x: Hey - schönen Fortschritt diesmal wieder, da waren ja echt wieder riesige Brocken dabei. Persona 5 klingt ja echt super - vielleicht sollte ich tatsächlich mal einen Titel der Serie spielen. Ist ja nicht so als dass ich Persona 4 Golden nicht schon seit Ewigkeiten im Backlog habe... Little Nightmares sieht von der Optik her ja total interessant aus - ich mag Tim Burton-Style. Weiter so - ich freu mich aufs nächste Update, auch wenn wir diesmal wieder mal nicht kompatibel sind. Danke Ich kann es natürlich nur nahelegen Persona 4: Golden wäre auf jeden Fall ein super start, das fand ich nämlich auch wirklich fantastisch, auch wenn es im Vergleich etwas "minimalistischer" wirkt. Ist auch wirklich cool Zitieren
Marloges Geschrieben 23. Juni 2017 Autor Geschrieben 23. Juni 2017 Am 18.6.2017 um 19:08 schrieb susu: Ah 'the wall of text' wirkt dieses mal gar nicht so mächtig...oder ist das Gewöhnung dachte ich am 26. Mai...las und las und musste ins Bett wegen Arbeit am nächsten Morgen. Mit reichlich Verspätung, kommt dann jetzt Anlauf Nummer 2 Woah Digital Devil Saga fängt ja schon mal mit nem Setting an, wo ich schlucken muss. Die Leute wollen sich gegenseitig fressen...nicht so toll Was für ein Kampfsystem ganze Runden zum Angreifen verlieren, da glaub ich es gern, dass man gut taktieren muss. Oh es geht weiter mit dem lange ersehnten Persona 5 ^^ Die Thematik klingt sehr interessant. Das Grundsetting allerdings höchst unfair...als Verbrecher abgestempelt, weil man einer Frau geholfen hat. Die Grafik scheint wirklich super zu sein Musik...hm ich scheine es nur ruhig und weichgespült zu mögen mir gefällt das Freizeittheme am besten. Du verstehst es mal wieder deine Begeisterung rüber zubringen. Und dein Zelda-Marathon geht weiter beeindruckend, wie viele Zeldas du spielst. Ich bin noch am überlegen, ob ich mir Ocarina of Time auf dem 3DS geben werde, aber dabei scheint man ja nichts falsch machen können. Zeldatitel sind ja i.d.R. solide Spiele Little Nightmares...sehr schöner Test für ein atmosphärisches Spiel, mir schon fast zu creepy Da bin ich mal gespannt, wann du mit Horizon anfängst, sicher noch vor mir Glückwunsch zu all deinen Erfolgen Hmm, keine Ahnung? Wirkt auf mich nicht auf viel weniger als sonst Die Spiele von Atlus sind meist eher düster und sehr anspruchsvoll, ich glaube da muss man wirklich eine gewisse Affinität für haben. Die spielen auch irgendwie fast alle in einer Postapokalypse. Persona fällt da echt raus Das freut mich dass mir das gelungen ist Ja, ich muss es ja irgendwie schaffen mich durch alle Teile zu boxen. Wenn ich mich da nicht ranhalte, schaffe ich das ja nie Ich denke auch dass du mit Ocarina of Time nichts falsch machen kannst. Meine Meinung zu dem Spiel ist ja im Vergleich zur breiten Masse eher noch verhalten D: Danke Dabei ist es für ein Horrorspiel total harmlos Sollte in Kürze so weit sein, kam heute an! Danke Am 21.6.2017 um 15:49 schrieb Pittoresque: Blahblah, furchtbar spät dran, blah, total leid, blah, keine Zeit zu verschwenden, down to bussiness R&C, schade, dass das Remake nicht so gelungen ist, aber immerhin kann mich das in so weit beruhigen dass ich einfach 'richtig' von Vorne anfange, wenn ich in die Reihe je einsteige. Zumal ich die HD-Collection eh auf der Platte hab ^^ Deine Nier-Review hatte ich ja schon bei fb gelesen, und bevor ich jetzt nochmal heiß drauf werde, überspringe ich die dieses Mal Links Awakening war damals mein erstes Zelda. Wie du ja auch schreibst sind da aber manche Dinge anders als in anderen Zelda-Teilen und ich hatte dann etwas Probleme, in die 'normalen' Zelda Spiele reinzukommen. zB war ich lange überzeug diese 'Mario' Charaktere kämen einfach in allen NIntendo-Spielen vor und hab sie dann immer vermisst Aber ja, hat mir auch sehr gut gefallen der Teil, ich mag ja eh die GB(C) Teile am liebsten. Die Yakuza Reihe finde ich immer noch sehr interessant, aber du weißt ja, Zeit und so. Dafür wird sie aber mit jedem neuen Titel, den du beschreibst, interessanter und unübersichtlicher (für mich), also gut, dass du die Einstiegsempfehlungen immer gleich mitlieferst DDS klingt nach einem weitere interessanten 'Klassiker', wen wohl auch weniger interessant als viele andere. Ne konfuse Story ist bei JRPGs ja schon fast Pflicht Ich glaub sogar ich hab den seit irgend einem Sale auch im Backlog, müsste ich glatt mal gucken... Wow, ich glaube P5 ist mit der längste Text den ich hier bisher von dir gelesen hab! Das heißt erfahrungsgemäß entweder dass dus furchtbar fandest oder total toll und in dem Fall wusste ich ja schon vorher, dass letzeres zutrifft ^^ Trotzdem hab ich alles brav gelesen und will auch spielen! Aber Zeit, gaaah. Viel zu viel (also Spiele, nicht Zeit!), wie üblich. Und mit OOT hast du dann zur Abwechselung auch mal einen Klassiker gespielt den ich auch kenne Ich seh das übrigens ähnlich wie du, da ich ihn ja auch nie 'original' gespielt hab - auf jeden Fall ein super Spiel, aber der fehlende Nostalgiefaktor 'kostet' dann doch ein paar Punkte. Puh, geschafft Das war ja sogar weniger als befürchtet...aber wahrscheinlich steht schon wieder bald das nächste an, oder? ^^ Hehehe Ja, das kann ich nur empfehlen Ich schätze dich auch so ein dass der "richtige" erste Teil dir etwas besser gefallen könnte, weil der weniger auf Action und Geballer ausgelegt ist, sondern mehr auf klassisches Jump n' Run. Links Awakening war lustigerweise auch mein erstes Zelda. Damals wusste ich einfach noch garnichts über Videospiele und daher war das für mich einfach ein beliebiges Spiel das ich spielte ^^ Kam damals nur nicht sonderlich weit Bin mal gespannt wie mir die weiteren Gameboy Titel gefallen, die Oracle Spiele sind ja als nächstes dran bei mir Ju, das mit der Zeit ist sehr verständlich für mich und gerade die Yakuza Spiele sind ja wirklich sehr zeitaufwendig... Wäre aber wirklich interessant zu erfahren was du davon hälst. Hmm ja, DDS ist jetzt vielleicht nicht so ein "Muss" wie ein Chrono Trigger oder Suikoden 2, aber definitiv ein gutes JRPG das sich zu spielen lohnt Würde mich nicht wundern wenn das Spiel irgendwo in deinem Backlog zu finden ist Ich hoffe ja dass Persona eher weiter oben in deiner Liste ist Wenn nicht, schicke ich Vani auf dich Ich denke auch, ohne irgendwie respektlos gegenüber Ocarina of Time zu sein, dass es wirklich nur den extremen Hype bekommen hat weil es das allererste 3D Zelda war und dementsprechend ziemlich revolutionär. Also theoretisch sollte das nächste Update echt langsam geschrieben werden weil sich echt wieder einiges angesammelt hat, aber praktisch habe ich gerade eher wenig Zeit und auch noch nicht angefangen ._. Das wird wieder ein ziemlicher Brocken denke ich Aber ich hoffe es in den nächsten Tagen schreiben zu können. Zitieren
Marloges Geschrieben 6. Juli 2017 Autor Geschrieben 6. Juli 2017 (bearbeitet) Update Nr. 14 So Leute, Zeit für ein neues Update. In letzter Zeit war ich etwas im Renovierungs-Stress, von daher kam ich kaum dazu mich mal hinzusetzen um etwas zu schreiben. Ich versuche es dieses mal auch etwas kürzer zu halten denke ich, mal schauen ob das klappt. Ein paar Spiele sind durchaus zusammen gekommen, aber nichts RIESIGES, von daher könnte das funktionieren Digital Devil Saga 2 Fangen wir mit dem zweiten Teil DDS an, den ich so ziemlich direkt nach dem ersten gestartet hatte. Im Grunde brauche ich garnicht so viel zu diesem Spiel zu erzählen. Jeglicher Plot wäre spoilerific und ich glaube so wirklich viele interessiert dieses Spiel sowieso nicht ;D Spielerisch hat sich hier sowieso nicht viel getan. Soweit ich weiß kam dieses Spiel direkt ein Jahr nach seinem Vorgänger raus und sieht sehr identisch aus. Die nennenswerteste Änderung ist im Grunde das neue Skillsystem, welches einem mehr Möglichkeiten eröffnet. Anstatt dass man auf geraden Pfaden einen Skill nach dem anderen erlernen muss, hat man hier eher so eine Art Feld, wo man durch geschicktes Skillen ein paar unnütze Sachen überspringen kann. Ein paar wenige neue Charaktere gibt es und ein paar feine Verbesserungen im Kampfsystem, die das ganze nochmal etwas frischer machten, aber nichts aufregendes. Im Grunde findet man hier sehr schnell rein wenn man den Vorgänger gespielt hat und erneut fand ich es recht anspruchsvoll, aber nie unschaffbar. Das einzige was wirklich etwas "krass" war, war der letzte Dungeon, der mich insgesamt bestimmt 10 Stunden Spielzeit gekostet hat, irre. Da denkt man, man ist kurz vor Ende und das Spiel ist ziemlich kurz und dann kommt sowas Lustigerweise war auch nicht der letzte Boss der schwerste, sondern der vorletzte... Für diesen musste ich nämlich gezielt einige Fähigkeiten erlernen und dafür grinden. Ich war aber insgesamt dennoch sehr zufrieden mit dem letzten Boss, gerade wegen dem coolen Soundtrack der bei ihm läuft. Storytechnisch wurden zum Glück alle Fragen beantwortet, auch wenn man am Ende doch mit einigen Fragezeichen da sitzt, weil das Ende SEHR weird ist. Nach etwas Online-Recherche habe ich erfahren dass dieses Spiel am Ende sehr viele Andeutungen auf Hinduismus und Buddhismus. Etwas womit ich mich absolut GAR NICHT auskenne, aber nachdem ich die Interpretation anderer Spieler gelesen habe, konnte ich zumindest in etwa nachvollziehen was dort passierte. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Sequel, auch wenn ich mir doch ein etwas klareres Ende gewünscht hätte. Spielewertung: 7,5/10 (Gut) The Legend of Zelda: Majoras Mask (3DS) Natürlich darf in meinen aktuellen Updates auch kein Zelda fehlen, denn irgendwann muss ich ja Breath of the Wild erreichen! Majoras Mask konnte ich mir zum Glück ausleihen, denn leisten können hätte ich mir das momentan absolut nicht. Majoras Mask erschien wie auch Ocarina of Time auf dem N64 System und benutzt daher die gleiche Engine und spielt sich auch recht ähnlich. Das auffälligste "Gimmick" dieses Spiels ist der Zeitdruck von drei Tagen den man in diesem Spiel hat. Etwas, das mich schon lange abgeschreckt hat. Denn gerade in Zelda Spielen muss man teilweise sehr viel rumlaufen, suchen und verbringt recht viel Zeit damit garkeinen Fortschritt zu erlangen. Jedoch kann ich schon im Vorfeld sagen dass das halb so wild ist und insgesamt super gelöst. Ich würde sogar sagen das Spiel profitiert wunderbar von diesem Zeitdruck, denn dadurch dass das Spiel immer wieder in denselben drei Tagen spielt, ergibt sich eine gewisse Routine bei den NPCs. Man lernt welcher NPC wann wo unterwegs ist, dass es am zweiten Tag anfängt zu regnen und kann dementsprechend durch Erlangen neuer Informationen jedes mal schneller agieren. Ein gewisser Fortschritt wird auch immer beibehalten. So werden erlernte Lieder nie wieder verlernt, auch wenn man die Zeit wieder zurücksetzt und natürlich auch alle abgeschlossenen Tempel, erlangten Gadgets und Masken behalten. So gibt es immer Fortschritt. Es wäre natürlich sowieso unmöglich das Spiel in einem Rutsch in diesen drei Tagen durchzuspielen. Storytechnisch haben wir hier auch ein sehr originelles Zelda Spiel. Dieses mal gilt es nicht eine Prinzessin zu retten, sondern wir versuchen das sogenannte "Horror Kid" davon abzuhalten den Mond auf die Erde stürzen zu lassen. Dies tut er nämlich innerhalb von besagten drei Tagen und wir müssen in den vier Tempel gewisse Mächte entfesseln um dies zu verhindern. Insgesamt eine eher düstere und originelle Geschichte, die ich als angenehme Abwechslung empfand. Nichts gegen die klassische Zelda/Ganon Geschichte, aber irgendwann kennt man das halt ;X Man startet also jedes mal in der sogenannten Stadt "Clock Town" in der Parallelwelt (?) von Hyrule namens Termina. Zu Anfang haben wir natürlich noch keine große Auswahl an Equipment und sind sogar in ein Deku verwandelt worden. Der bekannte Maskentyp aus Ocarina of Time bietet uns an uns zurück zu verwandeln, sollten wir es schaffen die Maske vom Horror Kid zu ihm zurückzubringen. Nach einigen Strapazen in Clock Town gelingt uns das auch. Dabei erlernt man das grundlegende Gameplay, erkennt wie das Zeitsystem funktioniert und dass bestimmte Events zu bestimmten Zeiten triggern und erhält sogar eine Art Tagebuch in dem automatisch eingetragen wird, wann bestimmte NPCs "Zeit" haben und Hinweise auf jegliche Quests werden auch notiert. Das hat mich wirklich ungemein motiviert, denn ich bin immer etwas zu faul mir selbst alle Informationen niederzuschreiben und durch das Tagebuch konnte man wunderbar die Aufgaben selbst abarbeiten. Es gab auch immer nur vage Hinweise was man genau tun soll. Jedenfalls schafft man es nicht dem Horror Kid die Maske abzunehmen, doch da der Maskenhändler dies offenbar nicht checkte, verwandelt er Link zurück und er ist endlich wieder ein Mensch, yay. Dabei erhält Link sogar eine Maske die es ihm erlaubt sich stets in einen Deku zu verwandeln wann auch immer er sie aufsetzt. Eine sehr coole neue Mechanik, denn im Laufe des Spiels sammelt man eine ganze Menge neue Masken mit verschiedenen Effekten auf, was wiederum für etliche neue Gameplay-Mechaniken sorgt. Ab diesem Zeitpunkt bleibt euch keine Zeit und Wahl mehr und ihr müsst den erlernten Zauber benutzen der die Zeit zum ersten Tag zurückspult und zum Glück behaltet ihr eure Form und Masken wie bereits erwähnt jedes mal. Ab jetzt könnt ihr die Welt frei erkunden und kommt dabei in sehr variable Gebiete. Ein Waldgebiet, ein Schneegebiet, ein eher bergiges und ein Gebiet mit sehr viel Wasser. Ich fand es klasse wieviele neue Fähigkeiten man dabei erlernt und die Side Quests haben mich wunderbar bei der Stange gehalten. In der Tat denke ich dass dieser Teil bisher der längste ist was den generellen Inhalt angeht. Wenn man wirklich ALLES machen will (was ich nicht getan habe), dann kann man hier bestimmt 30-40 Stunden dransitzen. Ich habe alleine schon 28 Stunden dafür gebraucht das Spiel durchzuspielen und einige der Quests zu machen. Natürlich habe ich auch die bekannte Anju und Kafei Quest gemacht, die ja als eine der besten gilt und die mir auch sehr gut gefallen hat Insgesamt muss ich sagen hat mir dieser Teil tatsächlich etwas mehr Spaß gemacht als Ocarina of Time. Zwar wirkt das Zeitlimit und die kleine Anzahl von nur vier Dungeons als sehr abschreckend, aber das Spiel hat genug Content und bietet genug Möglichkeiten um mit dem Zeitlimit klarzukommen, dass dies absolut kein Problem ist. Zum Beispiel gibt es einen Zauber der die Zeit langsamer vergehen lässt und außerdem einen der einen Zeit schneller vergehen lässt so dass man an bestimmte Punkte springen kann um gezielt Quests zu erfüllen (offenbar etwas das es in der N64 Version nicht gab). Ein wirklich toller Titel, der mir sehr gut gefallen hat Spielewertung: 9/10 (Großartig) Nioh Von Nioh war ich ja im Grunde schon überzeugt als ich vor einigen Monaten die Alpha gespielt habe und dann wenig später noch die Beta. Ich mochte das Kampfsystem sehr gerne und das Setting sagt mir auch zu. Vorallem aber der hohe Schwierigkeitsgrad hat es mir angetan. Nur konnte ich es mir dann nicht leisten als es rauskam, also kann ich froh sein dass mein Bruder es sich jetzt gekauft hat Das Spiel wird von vielen Seiten als eine Art Dark Souls Klon bezeichnet. Im gewissen Sinne stimmt das schon, das Checkpoint System funktioniert sehr ähnlich. Man verliert seine Erfahrung/Seelen/Amrita jedesmal wenn man stirbt und muss sie sich erst wieder zurückholen indem man zum Ort des vorherigen Todes zurückkehrt. Genauso werden auch alle Gegner respawned wenn man stirbt oder zum Checkpoint zurückkehrt um sich zu heilen oder aufzuleveln. Auch der hohe Schwierigkeitsgrad erinnert sehr an die Souls Spiele, genau wie das Kampfsystem, welches mit dem klassischen Anvisieren funktioniert. Aber persönlich finde ich dass das Spiel noch genug eigene Identität hat um nicht als billiger Klon abgestempelt zu werden (auch nicht als guter Klon, einfach garkein "Klon" xD) Es nimmt sich einige der coolen Aspekte aus diesen Spielen und macht daraus was eigenes. So ist zunächst einmal die Steuerung sehr anders. Anstatt mit den Schultertasten anzugreifen, ist es hier mehr klassisch mit Viereck und Dreieck. Außerdem kann man einige spezielle Schläge und Spezialattacken erlernen, was in Dark Souls nicht der Fall ist. Der wesentlichste Unterschied jedoch ist wohl die Einführung von verschiedenen Haltungen. Jeder Waffentyp hat drei Haltungen und zwar niedrig, mittel und hoch. Niedrig ist sehr schnell und macht wenig Schaden, mittel ist mittel und Hoch macht eben viel Schaden und ist recht langsam. Dabei kann man flexibel im Kampf zwischen den verschiedenen Haltungen hin und her wechseln und hat somit eine nette Abwechslung an verschiedenen Angriffen. Auch sehr anders fühlt sich das Ausdauer-System an. Ist diese Anzeige nämlich leer und man bekommt einen weiteren Schlag ab, dann ist man für kurze Zeit gelähmt und der Gegner (oder man selbst) kann einen verheerenden kritischen Schlag landen. Sowas ähnliches gibt es bei Dark Souls auch, aber dort taumelt man nur so extrem zurück wenn man trotz leerer Ausdauer noch blockt. Das klingt natürlich nach Feinheiten, aber wer beide Spiele gespielt hat merkt dass sie sich trotz der Ähnlichkeiten doch sehr anders anfühlen. Die Story des Spiels... nun, ich muss ehrlich sein, sie hat mich nicht sonderlich interessiert. Man steuert einen jungen Mann namens William der offenbar Brite ist und nach Japan segelt um seinen "Vertrauten" von einem Mann namens Kelley wieder zu holen. Diese Vertraute sind nämlich eine Art Geist, die spezielle Kräfte besitzen. Im Grunde erinnern sie ein bisschen an die Stands aus JoJo's Bizarre Adventure, wenn das jemand hier kennt Jedenfalls trifft William in Japan auf bekannte historische Figuren wie Hanzo Hattori, Oda Nobunaga usw. und wird dort in einen größeren Konflikt hineingezogen und arbeitet als Dämonenjäger. So richtig kriege ich es nicht auf die Reihe. Vielleicht ist die Story garnicht mal so übel, aber irgendwie habe ich sie während des Spielens etwas aus den Augen verloren. Bei diesen Spielen geht es mir aber eh eher um das Gameplay. Das Spiel ist dabei in verschiedene Level eingeteilt. Man startet immer auf einer Karte, wo man zwischen verschiedenen Missionen wählen kann. Dort gibt es die klassischen Hauptmissionen wo natürlich die Story weitergeführt wird und optionale Nebenmissionen die oftmals aus simplen Wellen aus Gegnern bestehen, oder dem Beschaffen eines Items. Oftmals spielen diese Missionen auch in bereits bekannten Leveln und sind somit manchmal etwas öde. Manche andererseits können aber auch sehr spaßig sein, das variiert hier sehr stark. Besonders frustrierend sind gegen Ende des Spiels die Missionen wo man gegen zwei Bosse gleichzeitig antreten darf... An sich eine coole Herausforderung, doch finde ich es in diesem Spiel doch etwas schwer auf zwei Gegner gleichzeitig zu achten, besonders wenn sie dabei Fernkampf-Attacken benutzen. Die Hauptmissionen sind dabei sehr klassische Videospiel-Level, zum Glück aber kaum linear. Man hat immer einen gesunden Raum zum Erkunden, kann optionalen Loot oder Gegner finden und kämpft sich durch Gegnerhorden, von Checkpoint zu Checkpoint um am Ende bei einem Boss zu landen. Diese Bosse sind teilweise super gelungen, oftmals fühlten sie sich aber etwas generisch an. So kämpft man gefühlt gegen dutzende Samurai-Typen, deren Moveset sich kaum... einzigartig anfühlt. Insofern sind manche Bosse einfach austauschbar. Wann auch immer man aber ein großes Monster bzw. Dämon als Gegner hatte, machte der Kampf schon eher Spaß. Dabei bin ich eigentlich ein großer Fan von klassischen Mann gegen Mann Kämpfen. Eine weitere Sache die erwähnenswert ist, ist das Skillsystem. Einerseits gibt es das klassische Attribute aufleveln wie man es eben aus den Souls-Spielen kennt, zusätzlich dazu gibt es aber auch noch spezielle Samurai-Punkte (und andere) die man in einem Skilltree frei verteilen kann. So kann man seine Punkte zum Beispiel in einen bestimmten Waffentyp stecken um neue Angriffe zu erlernen oder auch einfach um diverse Boni zu erspielen. Dabei levelt man auch seine Vertrautheit mit einem Waffentyp auf und kann nach Erreichen einer gewissen Punktzahl gegen einen Meister dieser Waffenart kämpfen um einen speziellen Meisterskill zu erlangen.Hier darf man sich zwischen zwei Skills entscheiden und darf nur einen von ihnen wählen. Ich nahm zum Beispiel beim klassischen Katana die Fähigkeit mehr Schaden zu machen wenn ich einen Gegner von hinten angreife. Denn irgendwie war das in diesem Spiel voll meine Ding um Gegner rumzutänzeln und ihnen eine Combo in den Rücken zu jagen. Interessant ist dabei aber vorallem das Aufleveln von Ninja- und Magierskills. Diese habe ich zunächst total ignoriert da ich voll auf Nahkampf gehen wollte, aber irgendwann probierte ich einfach mal ein paar Magierskills aus und war total überrascht wie stark diese sind. So packte ich ein paar Skills in Magie und konnte mit speziellen Schriftrollen Gegner (sogar Bosse) in Zeitlupe versetzen und ihnen auch die Rüstung und den Schaden verringern. Viele Bosse wurden zu einem richtigen Witz als ich sie verlangsamte, ihre Rüstung verringerte und dann ganze Combos in den Rücken abfeuerte. Manche konnte sich kaum noch wehren deswegen... Im Grunde fühlte es sich sogar etwas broken an in der Lage zu sein Bosse so zu verschwächen, auch wenn es nur ein paar Sekunden sind. Man kann es ja durchaus ein paar mal machen wenn man genug auf Magie geskillt hat. Mein Bruder andererseits packte einige Punkte in Ninja, was offenbar ebenfalls total overpowered zu sein scheint. Dies gibt einem nämlich die Möglichkeit immer mehr Shuriken und Kunai zu werfen und manche Bosse staggern tatsächlich wenn man sie damit trifft. So konnte er nur durch werfen von irgendwelchen Waffen Bosse stunlocken und alleine durch die Fernkampfwaffen schon einen beträchtlichen Teil der Lebensenergie abziehen ohne großen Aufwand. Wie gesagt, sehr broken Das zerstörte mir gegen Ende des Spiels auch etwas den Spaß an den letzten Bossen. Einerseits waren sie wirklich nicht einfach und ich war froh den einen oder anderen Zauber einsetzen zu können, andererseits eben wurde es dadurch oftmals schon zuuuu einfach Was ich bei Nioh auf jeden Fall auch erwähnen muss ist wie der Loot funktioniert. Anders als in einem Dark Souls nämlich gibt es hier random drops, Waffen die bestimmte Statuswerte haben und somit ähnlich wie in einem Diablo oder Borderlands miteinander zu vergleichen sind, weil sie alle unterschiedliche Werte haben. In Souls gibt es ja nur feste Waffen und jede ist einzigartig und die Werte nicht random generiert. Die Waffen in Nioh kann man beim Schmied dann einschmelzen lassen um mit dessen Teilen neue Waffen zu schmieden, man kann die Werte neu auswüfeln und einiges mehr. Ich muss ehrlich sein: Ich habe das kaum benutzt. Ich habe mir einfach immer die Waffe geschnappt die ich gerade gefunden habe und am stärksten war und mich kaum darum gekümmert irgendwas zu verbessern. Im Grunde schmeißt man sie eh wieder weg für eine neue Waffe Für die Platin musste man abgesehen von klassischen Collectibles (hier in Form von kleinen Wesen namens Kodama) vorallem alle Waffenarten hochleveln, eine gewisse Anzahl an Gesten lernen, die ganzen Nebenmissionen absolvieren und eine bestimmte Anzahl an Perks beim Schmied freischalten. Viel Kram kommt einfach automatisch im Spiel oder ist schnell abgearbeitet und ich war froh dass ich den NG+ nicht noch durchmachen musste, aber die Sache mit dem Schmied erfordert das Ausgeben von rund 20 Mio. Gold beim Schmied, was eine nervige Grinderei ist. Es gibt allerdings zum Glück eine Mission im NG+ die sehr schnell zu absolvieren ist und eine gute Anzahl an Gold bringt (ich denke so 110k waren es), damit kam man nach ein paar Stunden auf die Summe. Insgesamt waren die Trophäen alle machbar, wenn man das Spiel selbst gut beherrscht. Manche hatten Probleme zwei Bosse gleichzeitig zu besiegen in den späteren Nebenmissionen, was ich verstehen kann, aber durch Ausnutzen der Schriftrollen ging das eigentlich ganz gut. Ich kann Nioh jedem empfehlen der auf anspruchsvolle Spiele mit Nahkampf-Kampfsystem steht. Es erreicht nie wirklich das Level von Dark Souls wie ich finde, aber das muss es auch gar nicht. Es hat seine eigene Identität, ein cooles Japan-Setting und einige neue Mechaniken wie z.B. das mit den Haltungen, was dem Spiel einen eigenen Schliff verpasst. Das Balancing stimmt hier und da nicht, aber ich würde lügen wenn ich sagen würde dass ich keinen Spaß mit Nioh hatte. Den ersten DLC habe ich auch schon durchgespielt, ich werde dort aber die Trophäen nicht holen, diese sind extrem grindy und ich habe schon gesehen dass man wohl NG++ durchspielen muss inkl. allen Nebenaufgaben... nene, not worth it. Platin #236 Zeitaufwand: Etwa 67h (inklusive Durchspielen des DLCs) Schwierigkeit: 5/10 Spielewertung: 8/10 (Sehr gut) Tekken 7 Dank der 9,99 Aktion von Gamestop konnte ich mir Tekken 7 schon vor ein paar Monaten vorbestellen, daher konnte ich es mir auch direkt zu Release holen ^^ Ich war schon seit der PS1 Ära ein großer Fan der Spiele, habe sie rauf und runter gespielt und auch wirklich jeden Teil mal besessen, doch so wirklich großartig war ich nie. Ich könnte also online nicht im oberen Bereich mitspielen. Was aber auch einfach daran liegt dass ich es nicht so mag mir so blöde Combos beizubringen die ich dann immer wieder runterrattere, ich lerne lieber ein paar kurze und knackige und versuche normal zu kämpfen und habe dabei zumindest mäßigen Erfolg gegen andere Spieler Was Neuerungen angeht... Tekken weiß in diesem Bezug wirklich zu enttäuschen. Nicht nur gibt es nicht wirklich einen neuen Modus, außer vielleicht den "Treasure-Modus", der aber im Grunde auch nur der normale Arcade Modus ist, nur dass man modische Gegenstände freispielt. Nein, es wurde sogar extrem viel aus diesem Spiel entfernt. Kein Survival-Modus, kein Team-Battle, kein Time-Trial... Nichtmal die coolen Filme die man nach Abschließen des Arcade-Modusses freigespielt hat, bekommt man hier... Diese wurden ersetzt durch billige Story-Kämpfe, die mit einem kurzen Intro daherkommen, man einen Kampf bestreitet und ein kurzes Outro bekommt. Mega lame wenn man mich fragt. Man könnte zwar sagen dass es im Grunde einfach ein schnellerer Weg ist die Enden zu bekommen, aber alle die ich erspielt habe, waren mega öde. In diesem Aspekt bin ich wirklich enttäuscht, warum klassische Modi rausnehmen die in JEDEM Teil dabei waren? DLC-Politik? Selbst so silly Modi wie Tekken Bowling, Beach-Ball oder Tekken Force waren immer spaßig, egal wie trashig sie vielleicht waren. CONTENT! So bleibt im Grunde quasi nur noch Training, Treasure, Online und die Story übrig. Letzteres hat mich zum Glück überzeugen können. Die Story war für Fans der Serie recht interessant. Zwar wurde viel Kram aus vergangenen Teilen neu aufgewärmt, aber eben sehr schön inszeniert und es wurde sehr viel mit Nostalgie gespielt. Wenn man die Vater-Sohn Geschichte zwischen Heihachi und Kazuya mag, wird man hier gut bedient. Es taucht auch endlich mal ein Charakter auf, den man nie zu Gesicht bekommen hat und nunja, Akuma aus Street Fighter taucht auf, for some reason? Ein ziemlich unnötiger Moment im Grunde, gerade weil sie ihn nicht nur als Charakter sondern eben auch in die Story eingebaut haben. Just why. Sonderlich weit geht die Story aber dann auch nicht. Im Grunde ist vielleicht seit Tekken 6 ein Tag vergangen? Und es muss natürlich mit einem Cliffhanger enden... Im Grunde hoffe ich hier fast schon dass ein Story-DLC kommt, denn auch wenn es scheiße ist dafür wieder zahlen zu müssen, so muss man nicht Jahre auf mehr Story warten... Und ja, in diesem Bemu ist mir die Story wichtig Ansonsten fehlen auch einige Charaktere. Nicht nur die Charaktere die ohnehin schon vor Ewigkeiten gestorben sind wie Wang, Baek, Kunimitsu, Jun etc. sondern auch Charaktere wie Roger, Julia, Marduk, Lei (!!) und ein paar mehr. Absolut unverständlich für mich. Natürlich gibt es aber auch wieder neue Charaktere. Die Namen habe ich auswendig nicht alle drauf, aber die die ich gespielt haben wirkten von ihren Moves her sehr cool und teilweise fast schon zu einfach zu spielen, da sie einfach mal eben starke Combos rausgehauen haben ohne dass man irgendwas mit ihnen gelernt hat Den Weeaboo Verschnitt hätte man aber rauslassen können, nervt mich in etwa so wie Alisa, die immernoch dabei ist ~.~ Der Online-Modus läuft mittlerweile recht gut, anfangs fiel es mir extrem schwer überhaupt erst einen Gegner zu finden, weil immer Verbindungsfehler aufgetreten sind. Nun scheint es aber recht gut zu laufen. Man kann auch einstellen welche Mindest-Verbindungsqualität der Gegner haben soll, was ich sehr zu schätzen weiß. Man hat hier die Wahl zwischen Mehrspieler-Suche, Ranglisten-Spielen und Turnieren. Man kann eigene Lobbies mit privaten Slots erstellen und es ist generell alles sehr standard. Ich habe hier eigentlich nicht viel zu kritisieren. Gegen Online-Gegner kam ich an sich immer recht gut klar, was mich sogar recht gewundert hat. Ich dachte ich würde total auf den Sack bekommen, aber meist habe ich doch eher dominiert. Außer es gab halt wirklich Gegner bei denen man merkte dass sie kaum was anderes spielen Die Trophäen in Tekken 7 sind total geschenkt, selbst Anfänger des Genres sollten kein Problem haben sie alle abzustauben. Jediglich ein einziger Sieg in den drei Online-Modi ist notwendig, aber früher oder später trifft man auf einen Gegner den man bezwingen kann, da bin ich sehr zuversichtlich ^^ Man kann ja zumindest das Turnier und die Mitspieler-Suche boosten zur Not. So bleibt nur ein einzelner Ranglisten Sieg übrig, den man in den ganz niedrigen Rängen leicht kriegen sollte, da jeder Charakter auf den ersten Dan gestuft wird, sobald man es mit nur EINEM geschafft hat. So werden Spieler die schon ein Mindestmaß an Können erlangt haben auf ein anderes Level gehievt. Der Rest der Trophäen ist auch reine Formsache und einen Großteil kann man sogar im Trainingsmodus erhalten. Warum die Trophäen extra sagen dass man sie nicht im Versus Modus erspielen lassen darf, aber es dann doch im Training geht, geht über mein Verständnis hinaus ^^ Eine weitere Neuerung die ich vergessen habe zu erwähnen ist Rage. Ist man im kritischen Bereich seiner Lebensanzeige leuchten Charakter und Lebensanzeige rot und man kann einen verheerenden Rage-Angriff ausführen. Entweder durch Drücken einer bestimmten Tastenkombination oder eben wenn man Rage auf eine der Tasten packt. Die Idee einer Spezialattacke ist mMn. nicht schlecht, aber ich finde es dumm wie es umgesetzt wurde. Im Grunde aktiviert man die Attacke und man führt einen speziellen Schlag oder Tritt aus und währenddessen ist man im Super-Armor Mode. Heißt der Gegner kann den Angriff nicht unterbrechen, aber durchaus noch Schaden machen und euch ggf. K.O. schlagen. Andererseits kann der Gegner die Spezialattacke aber auch ganz simpel blocken. Die Sache ist aber dass so gut wie jeder den Rage einfach dann aktiviert während der Gegner gerade mitten im Angriff ist. So kriegt man vielleicht einen Schlag ab, die Spezialattacke trifft aber auf jeden Fall. Und so kommt es dazu dass man sich kaum noch traut was zu machen wenn der Gegner im Rage ist. Zum Glück scheinen das online nicht soo viele Leute auszunutzen, aber wenn ich es mal versucht habe, war es fast immer sehr erfolgreich und jeder Sieg damit fühlte sich etwas cheap an Es gibt auch noch einen Rage-Drive der offenbar einfach ein normaler-Angriff ist, währenddessen man ebenfalls Super Armor hat, aber den habe ich kaum benutzt. Insgesamt halte ich Tekken 7 für ein prinzipiell gutes Spiel wenn man sich das reine Gameplay und die Inszenierung der Story anschaut. Auch online machten die Matches sehr viel Spaß, gerade wenn es total knapp wurde, aber der fehlende Content und die Charaktere verursachen einen wirklich sehr herben Beigeschmack und ich vermisse die coolen CGI-Sequenzen die man nach dem Arcade-Modus freischaltet einfach total q.q Es gibt einfach zu viele Faktoren die mich an diesem Spiel stören und im Grunde hätte man auch einfach weiter TTT2 oder T6 spielen können. Spielewertung: 6,5/10 (Solide) (Es stimmt zwar, was ich damals gesagt habe, aber heute würde ich das Spiel um einiges besser bewerten. Der Fokus in so einem Spiel liegt nun mal sehr in seinem Online-Modus und dort machte das Spiel immer eine gute Figur. Zumal es einfach einen starken Cast hat und sich wunderbar spielt. Als ich Jahre später nochmal etwas Tekken 7 spielte, habe ich auf jeden Fall meinen Frieden mit dem Titel gemacht.) Schlusswort: So, an diesem Punkt würde ich gerne vorerst einen Cut machen. Ich habe noch genug Spiele abgeschlossen dass es für ein weiteres Update reichen würde und ich möchte daher den Rahmen nicht sprengen. Ich werde also etwa zwei Wochen warten und dann ein weiteres Update raushauen mit dem Rest und allem was in der Zwischenzeit noch dazu kommt Es wird auf jeden Fall Crash Bandicoot und Horizon Zero Dawn enthalten, aber auch noch ein paar Spiele mehr, mit denen man jetzt nicht unbedingt rechnet, also lasst euch überraschen Bearbeitet 7. Februar von Marloges Zitieren
Marloges Geschrieben 11. Juli 2017 Autor Geschrieben 11. Juli 2017 Am 10.7.2017 um 12:32 schrieb Tigress: Glückwunsch zu deinen neuen Erfolgen und wenn bald schon ein weiteres Update kommt, dann mal schnell geantwortet. ^^ Keines der Spiele kenne ich. Daher bleibt mir nichts weiter übrig, als dir lediglich Glückwunsche zu den Erfolgen da zu lassen. Danke dir Vielleicht ist ja dann beim nächsten mal was dabei vor 1 Stunde schrieb x_jeanne_x: Hey! Auch wenn das Update diesmal etwas kleiner ist, hast du ja doch wieder ordentliche Brocken abschließen können - Glückwunsch. Leider kenne ich diesmal gar nichts, hab aber mit Interesse den Tekken-Teil gelesen. Eigentlich hab ich nichts für BEMUs übrig, da ich (leider) nicht wirklich was anderes als Buttonmashing kann, dennoch hab ich mich durch Tekken 6 bis zur Platin gequält, und auch Tekken Revolution auf 100% gebracht, da es gratis war... Im VS.-Modus gegen andere Freunde, die genau so wenig können, wie man selbst, ist es allerdings immer recht lustig, und die Story mag ich bei der Reihe eigentlich. Was du hier darüber schreibst bestätigt mir, was ich bereits bei den Bewertungen gelesen habe - scheint trophäenmäßig das einfachste Tekken bisher zu sein - lieg ich da richtig? Weil dann überlege ich mir ja, es zu holen wenn es mal günstiger wird... Dein Review zu Zelda hat mir auch gefallen - an sich haben mich die Spiele immer bis zu einem gewissen Grad gereizt, aber nicht genug, um sie zur damaligen Zeit tatsächlich zu kaufen (bzw. in dem Alter damals eher "gekauft zu kriegen"), und nachgeholt hab ich das nie... Hab nur am Gameboy Color mal Oracle of Ages und Oracle of Seasons gespielt, und eins davon auch nie komplettiert... Weiter so. Danke Ist halt mehr oder weniger nur das halbe Update, das ich hätte schreiben können. Aber ich wollte es nicht übertreiben diesmal Ja, ich würde bestätigen dass Tekken 7 bisher das einfachste ist. Die Trophäen bestehen im Grunde nur daraus irgendwelche Attacken x-mal auszuführen, einmal im Online-Modus zu gewinnen und den Story Modus durchzuspielen... Und auch wenn bei letzterem der Boss in der letzten Episode sehr knackig ist, kann man den auf leicht ziemlich gut besiegen zur Not. Das mit Zelda war bei mir ähnlich. Interesse war iwo da, aber abgesehen davon dass ich keine Nintendo Konsole hatte, hatte ich auch nie soooo das Interesse daran. Da waren meine Vorlieben zu der Zeit eher bei Crash, Spyro, Metal Gear, Final Fantasy etc. Aber ich finde man kann die Teile heute noch gut nachholen, besonders wenn man einen 3DS hat. Zitieren
Marloges Geschrieben 23. Juli 2017 Autor Geschrieben 23. Juli 2017 Am 17.7.2017 um 17:06 schrieb susu: okay, dann war ich schon 11 Tage nicht mehr im Spielerprojektebereich...kam mir kürzer vor ^^° Glückwunsch zu Digital Devl Saga 2 Zelda the Majora's Mask klingt wirklich sehr interessant. Ich stimme dir da voll zu, wer will denn immer wieder die Link/Zelda/Gannon-Story...irgendwann ist der Drops abgelutscht... Viele Sidequests ist ja nicht verkehrt, dass du nicht alle gemacht hast, ist verständlich. Mit dem großen Ziel vor Augen: Zelda Breath of the Wild Man merkt, dass dir Nioh gefällt Glückwunsch zur Platin Tekken 7...hm ja gut ich warte noch die paar Tage bis aufs nächste Update, vielleicht ist da ja wieder mehr für meinen Geschmack vetreten Glückwunsch zu deinen Erfolgen Danke dir Bin ja mal gespannt wann du dazu kommst dich im Zelda Franchise umzuschauen Nioh gefiel mir tatsächlich sehr gut Update wird jetzt gleich hochgeladen, vielleicht ist ja echt was dabei, kp Zitieren
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