glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 11 Minuten schrieb MarcelGK: Junge du bist sus Wenn du "this post is a lie" geschrieben hättest, hätten wir ja darüber diskutieren können, aber so ist die Sachlage für mich klar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MarcelGK Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 4 Minuten schrieb glupi74: Wenn du "this post is a lie" geschrieben hättest, hätten wir ja darüber diskutieren können, aber so ist die Sachlage für mich klar. Du schummelst dir doch was zurecht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 1 Minute schrieb MarcelGK: Du schummelst dir doch was zurecht! Nein ich versuche nur, mit allen möglicihen Tricks, von meinem Fehler, Jenny mit Locken zu beschreiben, abzulenken. So, jetzt ist es raus. Der aufmerksame Leser wird vielleicht auch mein EDIT zu meiner ersten Antwort auf deinen Hinweis bemerken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Mai Autor Teilen Geschrieben 13. Mai Du bist der einzige aufmerksame Leser hier Ich kann mir Locken machen, wenn das hilft? Vielleicht freut sich dann Jenny, klein mit echten Locken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 5 Minuten schrieb AiMania: Du bist der einzige aufmerksame Leser hier Ich kann mir Locken machen, wenn das hilft? Vielleicht freut sich dann Jenny, klein mit echten Locken. Schwer zu sagen, einen Versuch wäre es vielleicht wert... Jenny (klein, Locken) fragt mich übrigens noch immer fast jeden Tag, ob heute "Jenny, Tamara, Chrissy Zeit" haben. Ich muss sie leider immer enttäuschen. Hoffentlich kommt Rebellion bald in die Gänge und macht mit der VR-Verison nicht zu viel Geld, so dass sie wieder einen neuen ZA-Teil raushauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Mai Autor Teilen Geschrieben 13. Mai (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb glupi74: Schwer zu sagen, einen Versuch wäre es vielleicht wert... Jenny (klein, Locken) fragt mich übrigens noch immer fast jeden Tag, ob heute "Jenny, Tamara, Chrissy Zeit" haben. Ich muss sie leider immer enttäuschen. Hoffentlich kommt Rebellion bald in die Gänge und macht mit der VR-Verison nicht zu viel Geld, so dass sie wieder einen neuen ZA-Teil raushauen. Vielleicht solltet ihr einfach mal ein paar Runden Pummel-Party mit uns spielen das geht mit bis zu 8 Leuten, aber Tami hat gesagt sie findet es sieht nicht interessant aus Aber Tobi und Morbid-Susu spielen mit Bearbeitet 13. Mai von AiMania Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai Was ist Pummel-Party? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Mai Autor Teilen Geschrieben 13. Mai Gerade eben schrieb glupi74: Was ist Pummel-Party? Mario-Party aber in morbide und viel geilere Minispiele in Minispielform sind da sachen dabei wie richtige Shooter (bisschen wie PUBG oder Spellbound,) oder diverse Racer, weit über 50 SPiele die bisher alle bock machen, es ist blutiger und bisher haben wir ordentlich Spaß 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MarcelGK Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 56 Minuten schrieb glupi74: Nein ich versuche nur, mit allen möglicihen Tricks, von meinem Fehler, Jenny mit Locken zu beschreiben, abzulenken. So, jetzt ist es raus. Vllt hat sie ja doch Locken, nur nicht so auffällig und du wolltest davon ablenken, dass du das weißt? vor 30 Minuten schrieb glupi74: Was ist Pummel-Party? Es ist echt lustig! und wenns kein Spaß macht, kann man Platin echt leicht boosten. Aber wenn MorbidSusu dabei ist, is es richtig gut! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai (bearbeitet) vor 42 Minuten schrieb AiMania: Mario-Party aber in morbide und viel geilere Minispiele in Minispielform sind da sachen dabei wie richtige Shooter (bisschen wie PUBG oder Spellbound,) oder diverse Racer, weit über 50 SPiele die bisher alle bock machen, es ist blutiger und bisher haben wir ordentlich Spaß Also nach der Beschreibung nach war ich eher skeptisch, aber vor 15 Minuten schrieb MarcelGK: Es ist echt lustig! und wenns kein Spaß macht, kann man Platin echt leicht boosten. Aber wenn MorbidSusu dabei ist, is es richtig gut! das schaut dann doch irgendwie interessant aus (bin halt eher der visuelle Typ, anscheinend). Wie lange seid ihr da noch dabei? vor 15 Minuten schrieb MarcelGK: Vllt hat sie ja doch Locken, nur nicht so auffällig und du wolltest davon ablenken, dass du das weißt? Nein, nein, nein, alles sauber bei mir. Bearbeitet 13. Mai von glupi74 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Mai Autor Teilen Geschrieben 13. Mai (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb glupi74: das schaut dann doch irgendwie interessant aus (bin halt eher der visuelle Typ, anscheinend). Wie lange seid ihr da noch dabei? Wir spielen in erster linie zum Spaß, also noch eine Weile, die Trophies lassen sich, im Zweifelsfalle in 2 Stunden boosten, da man bei den Minispielen Einstellen kann dass nur die kommen, die man braucht und es geht alles alleine in einem lokalen Spiel gegen NPCs, aber zusammen macht es mehr spaß und bisher haben wir noch nicht geboostet. Bearbeitet 13. Mai von AiMania 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai Soso, ihr spielt Video-Spiele also ZUM SPASS? Wann trefft ihr euch das nächste Mal? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Mai Autor Teilen Geschrieben 13. Mai vor 2 Minuten schrieb glupi74: Wann trefft ihr euch das nächste Mal? Öh @Blacky @susu @MarcelGK Hatten wir mittwoch gesagt? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MarcelGK Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai Ja genau, Mittwoch ist gesetzt. @Billie_691 ist auch dabei und @DonSchocoLéone auch wenn sein Kind mal schlafen geht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 11 Minuten schrieb MarcelGK: Ja genau, Mittwoch ist gesetzt. @Billie_691 ist auch dabei und @DonSchocoLéone auch wenn sein Kind mal schlafen geht Nicht schlafende Kinder könnten sich bei mir auch zum Problem entwickeln, aber ich notiere mir mal den Mittwoch, besorge mir das Teil im PS-Store und dann sehen wir mal, wie das wird. Ich freu mich! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
susu Geschrieben 13. Mai Teilen Geschrieben 13. Mai vor 2 Stunden schrieb AiMania: Vielleicht solltet ihr einfach mal ein paar Runden Pummel-Party mit uns spielen das geht mit bis zu 8 Leuten, aber Tami hat gesagt sie findet es sieht nicht interessant aus Aber Tobi und Morbid-Susu spielen mit Wie perfekt du das erfasst hat, MorbidSusu spielt das Spiel, genau vor 42 Minuten schrieb AiMania: Öh @Blacky @susu @MarcelGK Hatten wir mittwoch gesagt? Yes vor 15 Minuten schrieb glupi74: Nicht schlafende Kinder könnten sich bei mir auch zum Problem entwickeln, aber ich notiere mir mal den Mittwoch, besorge mir das Teil im PS-Store und dann sehen wir mal, wie das wird. Ich freu mich! 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tomekk20 Geschrieben 14. Mai Teilen Geschrieben 14. Mai MorbidSusu, hihi 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pittoresque Geschrieben 28. Mai Teilen Geschrieben 28. Mai Am 10.5.2024 um 14:59 schrieb AiMania: Ganz stark sein muss @Pittoresque, für die ich 12 Seiten über Dead by Daylight geschrieben habe, mein größtes Update zu diesem Spiel ever Aber das kommt, obwohl es schon fertig ist, erst beim nächsten Mal. Das passte mir hier einfach nicht rein Das..werde ich überleben. Eventuell. Gerade so Ohje, das Tools Up! solche Probleme hat, wusste ich gar nicht. Das mit der verbuggten Trophäe ist natürlich extra doof. Eine kurze Recherche sagt mir, die Ultimate Edition hätte dieses Problem nicht mehr, vllt muss ich dann doch noch mal warten bis die wieder im Sale ist, bevor wir das Spiel anfangen. Oder auf eure Downgrade-Kiste zurück kommen Jedenfalls Glückwunsch dazu, das Spiel nach all der Zeit aus dem Leichenstatus befreit zu haben Hah, ja, Learn Hiragana/Katakana waren dann leider doch nur irgendwie billige Ausreden für Shovelware Schade, so ein richtiges Japanisch-Lernspiel würde ich definitiv auch zocken. Kennst du noch Adi und Tim7 und wie sie alle heißen? War früher ne tolle Ausrede ganz viel am PC zu hocken, ist ja alles nur für die Schule! Call of the Mountain klingt schon fein...ich muss dringend mal wieder mehr VR spielen, jetzt hab ich das so schön in mein Setup integriert und nutze es nie, ist eine schande eigentlich. Aber es ist halt schon eine Krux, VR ist cool, aber die Nutzerbasis immer noch eher klein. Das heißt einerseits steh ich total hinter deiner Meinung, es wäre schade, da viel Story reinzupacken, die alle ohne VR dann verpassen, und auch für die Entwickler ist es natürlich unbefriedigend wenn sie von Anfang an wissen, dass ihre Verkaufszahlen schon per Definition nicht so recht berauschend sein können. Mal gucken wie sich das entwickelt, und ob der Trend in den nächsten Jahren wirklich noch weiter in Richtung VR geht. Schön, dass ihr mal wieder ausführlich wobbeln konntet, an gleich mehreren Fronten Irgendwie wär mir so als hätte ich noch was sagen wollen, aber es ist mir gerade entfallen. Äh. Wie sagt meine Oma so schön, wenns wichtig war, wird es wiederkommen, und ich dann eben auch. Ansonsten lesen wir uns spätestens zu deinem nächsten Update und viel DBD wieder 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 28. Mai Autor Teilen Geschrieben 28. Mai vor 34 Minuten schrieb Pittoresque: Das..werde ich überleben. Eventuell. Gerade so Jetzt musst du ja nicht mehr so lange warten Du schaffst es immer kurz von dem nächsten Update zur Stelle zu sein und ich hoffe ich kann es morgen posten, da hab ich urlaub. mal sehen ob das klappt. vor 34 Minuten schrieb Pittoresque: Ohje, das Tools Up! solche Probleme hat, wusste ich gar nicht. Das mit der verbuggten Trophäe ist natürlich extra doof. Eine kurze Recherche sagt mir, die Ultimate Edition hätte dieses Problem nicht mehr, vllt muss ich dann doch noch mal warten bis die wieder im Sale ist, bevor wir das Spiel anfangen. Oder auf eure Downgrade-Kiste zurück kommen Jedenfalls Glückwunsch dazu, das Spiel nach all der Zeit aus dem Leichenstatus befreit zu haben Ja hab im nachhinein auch gelesen dass diese komplett editin das nicht hat, wohl auch einer der gründe, warum die entwickler sicht nicht mehr wirklich um einen bugfix bemüht haben. Ich wäre nicht bereit gewesen dafür nochmal geld in die hand zu nehmen, vorallem weil die Saves wohl nicht komplatibel gewesen wären, also wäre das auch mit noch mal spielen verbunden gewesen und durch diese Vorbelastung und Marcels Unlust auf das Spiel war es unwahrscheinlich dass wir Lust dazu gehabt hätten. aber du musst diesen Fehler ja nicht machen vor 34 Minuten schrieb Pittoresque: Hah, ja, Learn Hiragana/Katakana waren dann leider doch nur irgendwie billige Ausreden für Shovelware Schade, so ein richtiges Japanisch-Lernspiel würde ich definitiv auch zocken. Kennst du noch Adi und Tim7 und wie sie alle heißen? War früher ne tolle Ausrede ganz viel am PC zu hocken, ist ja alles nur für die Schule! Ne tatsächlich nicht, ich hatte aber auch so genug ausreden am PC zu sein hat bei mir niemanden interessiert und ich habe damals schon ellenlange Texte geschrieben, die vom Türrahmen aus intelligent genug aussahen dass man es nciht hinterfragt hätte vor 34 Minuten schrieb Pittoresque: Call of the Mountain klingt schon fein...ich muss dringend mal wieder mehr VR spielen, jetzt hab ich das so schön in mein Setup integriert und nutze es nie, ist eine schande eigentlich. Aber es ist halt schon eine Krux, VR ist cool, aber die Nutzerbasis immer noch eher klein. Das heißt einerseits steh ich total hinter deiner Meinung, es wäre schade, da viel Story reinzupacken, die alle ohne VR dann verpassen, und auch für die Entwickler ist es natürlich unbefriedigend wenn sie von Anfang an wissen, dass ihre Verkaufszahlen schon per Definition nicht so recht berauschend sein können. Mal gucken wie sich das entwickelt, und ob der Trend in den nächsten Jahren wirklich noch weiter in Richtung VR geht. Ja es ist ein Teufelkreis, egal wie man es nimmt. Ein Franchise ist immer gut um was zu etablieren aber Man kann ein 500€ teures Peripheriegerät einfach nicht mit gewalt zur Marktdurchdringung prügeln, wenn nicht mal die entwickler wissen wie sie die Qualität zu geringen Preisen bitte liefern sollen ^^" und Horizon war jetzt echt kein kurzes Spiel, das hat an sich alles richtig gemacht was man jetzt von VR erwarten würde, aber ich fürchte damit wird es mal wieder einsam bleiben. vor 34 Minuten schrieb Pittoresque: Irgendwie wär mir so als hätte ich noch was sagen wollen, aber es ist mir gerade entfallen. Äh. Wie sagt meine Oma so schön, wenns wichtig war, wird es wiederkommen, und ich dann eben auch. Ansonsten lesen wir uns spätestens zu deinem nächsten Update und viel DBD wieder Dann verrat es mir beim nächsten Mal 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 29. Mai Autor Teilen Geschrieben 29. Mai (bearbeitet) Willkommen zu Update #107! Wir haben immer noch Mai, was ist denn da los Naja, ich habe ja angekündigt, dass mein Dead by Daylight Text schon fertig war und für den Rest hatte ich zuletzt ja genug Zeit. Ab heute habe ich außerdem ein SEHR langes Wochenende, das muss man ja sinnvoll nutzen. Außerdem geht es jetzt hoffentlich mit dem Haus in die heiße Phase. Auch wenn ich das schon Anfang des Jahres angekündigt und mich dann nicht dran gehalten habe - Bald könnte es dann doch mal sein, dass ich keine Zeit mehr haben werde für Zocken oder Texte und dann also die Sommerpause startet. Ich vermute es einfach, aber wir werden ja sehen. Die Kredit-Sache hat sich einfach ganz schön gezogen, weil immer wieder neue Dokumente gefehlt haben, von denen wir vorher nicht wussten, dass wir sie brauchen würden, oder weil die Bank die vorhandenen abgelehnt und neue Dokumente angefordert hat, auf denen am Ende aber das gleiche draufsteht X_X Jetzt wo wir von allen Seiten das vorläufige Okay und Vorverträge haben und wir eigentlich nur noch auf den Notar warten, haben wir dann auch mal die erste Kiste gepackt - damit hat der Umzug am 18.Mai offiziell begonnen! Mal sehen wann ich hier verkünden kann, dass er offiziell über die Bühne ist 😀 Ansonsten ist bei uns in den letzten Wochen auch nicht viel passiert. In mittelgroßer Runde spielen wir aktuell Pummel Party und mit Tobi manchmal Dead by Daylight. Eine PK hat es auch mal wieder in meine To-Do Liste geschafft, aber dazu mehr im kommenden Update. Aber am meisten hab ich mich gefreut, dass ich dank Mitgliedschaft im PlayStation Influencer Network hier einen Code für Horizon Call of the Mountain verlosen durfte. Ich hoffe das kann ich in Zukunft noch häufiger tun, und dann nicht nur für VR2 Spiele, wo doch kaum jemand die nötigen Peripherie-Geräte dafür hat 😛 Die Verlosung läuft übrigens noch bis 31. Mai, also wer Lust hat - Lest die Regeln einfach in Update #106 nach. Aber heute geht es erstmal um drei andere Themen. Zum einen wäre da der Walking Simulator In Rays of the Light, den ich mir im Sale gegönnt habe, dann wäre da Futter für Nora mit 13 Seiten pures Dead by Daylight und zuletzt endlich Rise of the Ronin, was mir wirklich eine Last von den Schultern nimmt ^^” Da hab ich im letzten Sale zugeschlagen, weil ein Walking Sim für kleines Geld mich immer glücklich macht. Beschrieben wurde In Rays of the Light als Walking-Sim-Psychothriller und das zündet bei mir eigentlich immer, daher habe ich mich dann nicht weiter zum Spiel informiert und es gestartet, als ich mal einen Nachmittag Abwechslung brauchte. Aber was ich bekommen sollte, hat mich dann doch extrem überrascht. Ich startete in einem verlassenen und von der Natur bereits teilweise zurückgeforderten Gebäude, welches sich sehr schnell als eine Art Schulgebäude entpuppt, aus den 80er Jahren in Russland. In welchem Jahr ich mich gerade befinde, weiß ich allerdings nicht. Es gibt ein wenig russische “Propaganda”, wenn man so möchte - hier und da hängen entsprechende Leitsätze in Form von Bannern oder Postern an den Wänden, die ich mir mit einer App übersetzt habe, da das Spiel sie nicht übersetzt hat. Aber es hält sich sehr, sehr in Grenzen. Die Steuerung in First-Person-Perspektive war hakelig und besonders das langsame Drehen der Kamera machte mir schnell Schwierigkeiten. Zuerst dachte ich, dass mir wieder schlecht wird, aber das Gefühl ging wieder vorbei, also kein Problem. Spätestens nachdem ich die Bewegungsgeschwindigkeit so hoch eingestellt habe, wie das Spiel es zuließ, lief es angenehmer für mich. Ansonsten konnte ich noch ein paar Gegenstände einsammeln die ich verwaltete, wie in einem Point-an-Click-Adventure, aber das sind so wenige und ich benötige sie so selten, dass man das kaum als Gameplay betiteln kann und daher das Genre Walking Sim wirklich am besten passt. Und so machte ich mich dann auf den Weg um herauszufinden, was hier vorgefallen war. Ich erforschte insgesamt drei Stockwerke des ganzen Gebäudes, welches nur einen großen Hörsaal hat, der aufgrund des Projektors und der großen Leinwand eher Kinosaal-Charakter hat, drumherum die Verwaltungsräume und außerhalb des Gebäudes finde ich noch verlassene, teilweise verunglückte Schulbusse und ein klassischer Weltkriegsbunker. Funfact: Mir ist dabei aufgefallen, wie normal mir das erscheint, ist das bei euch auch so? Ich bin in einer Stadt aufgewachsen, die im zweiten Weltkrieg stark bombardiert worden ist (ich hab die Geschichten meiner Oma sicher 100-mal gehört) und zu meiner Schulzeit noch standen SEHR viele Bunker überall in der Gegend rum. Alle waren oft von außen grün zugewachsen, sofern sie nicht aktiv genutzt wurden. Ein paar dieser Bunker wurden nämlich auch umfunktioniert zu Museen, Clubs oder Sportanlagen, was man von außen aber kaum erkannt hat. Aber die meisten standen verlassen in einem Waldstück, hinter meiner Grundschule oder beispielsweise direkt bei einer Freundin im Garten. Nach und nach wurden aber auch einige abgerissen. Und mittlerweile bin ich doch so einigen Menschen begegnet, die nicht mit diesem Anblick aufgewachsen sind und das gruselig finden. Ich finde den Anblick von so einem grün überwucherten Bunker im Wald eigentlich ganz nett ^^” Wie ist das bei euch? Anyway, zurück zum Spiel. Ich habe mich wohl etwas schwer getan oder zu viel Zeit gelassen, aber ich habe alles akribisch abgesucht, nur um festzustellen, dass es eigentlich nicht zu sehen gibt. Die Atmosphäre dabei entfaltet sich zwar definitiv, aber rein spielerisch hätte ich das auch lassen können. Jedenfalls fand ich erst nach 2 Stunden den Keller und alles, was ich brauchte, um dort einen Generator zu aktivieren, doch dann geht das Spiel eigentlich erst los. Sirenen kreischen und rotes Licht blinkt, die Tür knallt zu und es gibt nur einen Weg vorwärts, nämlich in den Luftschutzbunker unter dem Keller. Wo es stockfinster ist. Nachdem ich zwei Stunden durch die schöne, spätsommerliche Umgebung geschlichen war, war der plötzliche Stimmungswechsel heftig. Als jemand, der auch noch ein Schisser im Dunkeln ist, mag ich dunkle Gänge in Videospielen nicht so gern und plötzlich entfaltete das Spiel seine Wirkung mit nachhaltiger Wucht. Ich gehe durch dunkle, enge Gänge, die teilweise kniehoch überflutet sind. Diverse Nachtlager sind aufgeschlagen, das einzige Licht spenden kontinuierlich aufblinkende, rote Warnlampen und aus den Wänden scheint es zu leise zu weinen und zu schluchzen. Menschen sehe ich nie, aber ihre Anwesenheit wird wie eine Erinnerung angedeutet. Irgendwann muss ich mir ingame mit einem Feuerzeug behelfen, um überhaupt irgendetwas zu sehen, obwohl ich aufgrund einer Trophäe das Verwenden von Licht vermeiden wollte. Aber spätestens auf dem halben Weg komme ich gar nicht mehr anders klar, es ist viel zu gruselig O_O Ich find hier und da Poster mit Verhaltens-Leitfäden im Bezug auf Atomunglücke, aber man hört auch Geräusche von Raketen, Flugzeugen und ähnlichem, so dass nie wirklich deutlich wird, was nun das Unglück ist, welches hier gerade stattfindet, während wir scheinbar im Bunker ausharren und nicht wissen, was als nächstes passiert, wie lange man hier gefangen sein wird etc. Mein erster Verdacht, der sicher jedem als erstes käme, wäre das Unglück von Tschernobyl, aber die Geräuschkulisse und viele andere Hinweise passen nicht zwingend zusammen und ich denke rückblickend auch, dass es nicht darum ging, eine spezifische Situation zu schildern, sondern genau dieses Ungewisse, das Gefühl keinen Kontext zu haben für das was gerade um einen herum passiert und die Angst die damit einhergeht im Ungewissen zu sein. Was passiert draußen, wird es irgendwann wieder sicher, den Bunker zu verlassen, wie lange müssen wir bleiben, haben wir genug Nahrung und Wasser… Weitere Gänge führen immer tiefer in das Bunker-Labyrinth und das ist der Teil, den ich so schnell nicht vergessen werde. Das Spiel suggeriert mir, dass ein Monster hinter mir her ist - Schreie, Knartzen und Scharren, dazu die uneindeutigen “Kriegs-”Geräusche von außerhalb, Licht fällt aus, dann springen die roten Blinklichter wieder an, es ist trotzdem zu dunkel für einfach alles und während ich durch die Gänge eile finde ich immer wieder Schattenrisse, also Umrisse von Personen an den Wänden, wie man sie aus den Dokus zu Atomunglücken kennt. Und dann solche Szenen hier: Ein Schattenriss und eine Schlinge, den Rest soll man sich denken. Leider sehen die Schreenshots nicht sehr gut aus, das hat ingame eine andere Wirkung... Da muss man einfach schlucken - so wird aus extrem wenigen Mitteln wirklich guter Horror gemacht, ob nun gewollt oder nicht, denn ich vermute, was der Entwickler hier erreichen wollte ist vor allem die Vorstellung des Horrors den das Leben schreibt, wenn man Opfer von Krieg und menschengemachten Katastrophen wird. Ein paar Dokument-Fetzen deuten an, dass hier unten sehr viele Personen gestorben sind, ob es nun Hunger war, oder Wahnsinn. Es wird nicht mal klar, ob überhaupt irgendjemand je wieder das Tageslicht sah. Als ich aus dem Ding wieder rauskomme, bin ich echt erleichtert. Sowas muss ein Spiel ja auch erstmal schaffen, aber ehrlicherweise fühlt es sich an dem Punkt nicht mehr wirklich nach einem Spiel an, sondern als ob der Entwickler (oder jemand, den er kennt?) genau das einfach erlebt hat und andere daran teilhaben lassen muss. Auf dem Weg zurück ins Schulgebäude passieren dann zum ersten Mal aktiv Dinge in der Welt - eine Reihe von Raketen startet aus der näheren Umgebung und ich habe das seltsame Gefühl, den “Anfang vom Ende” zu sehen. In der Schule kann ich jetzt aber endlich, denk gestartetem Generator, ein Video im Hörsaal sehen, das ich eingesammelt habe und bin wenig überrascht über die Natur des Inhalts, dafür aber sehr überrascht über die Deutlichkeit. Es handelt davon, wie die Menschen in ihrer Arroganz und in ihrem rücksichtslosen Umgang mit der Welt und dem Fortschritt ihr eigenes Ende herbeiführen werden, zeigt reale Aufnahmen von Krieg und Waffentechnologie und für den Bruchteil einer Sekunde erkennt man auch die Gesichter von Putin und Donald Trump zwischen den rasend schnellen Szenen. Da kann man nur hoffen, dass das für Sergey Noskov, den Entwickler, der das Spiel komplett allein geschaffen hat, keine Konsequenzen hatte…würde mich ehrlicherweise nicht wundern. Zum Schluss sehe ich dann langsam hunderte menschliche Umrisse und mich selbst “in den Himmel aufsteigen”. Das Spiel ließ mich sehr bedrückt zurück und hat damit mit Sicherheit erreicht, was es wollte. Da meine Vermutung, Tschernobyl, nicht ganz aufging und es im Spiel auch Hinweise gibt auf Ereignisse von 2022, habe ich mir Kontext ergoogeln wollen, aber da findet man nicht wirklich was. Das Spiel ist ja ein Remake von “The Light” von 2012, welches ich allerdings nicht kenne. Ich hatte aber zum Schluss wirklich den Eindruck, dass kein echtes Ereignis beschrieben wurde, sondern eine Vorstellung davon, wie das Ende aussehen könnte, wobei die Schuld beispielhaft bei den oben genannten Personen und ihresgleichen gesehen wird. Die Hinweise auf das Jahr 2022 scheinen zudem auch aus dem Original zu stammen, soll heißen, 2012 hat der Entwickler sich vorgestellt, dass in 10 Jahren die Welt endet, und das ist jetzt im Jahr 2024 natürlich eher verwirrend So. Und nun wollte ich ja noch eine Platin haben Das war dann etwas nerviger: Ich hatte nicht darauf geachtet, im ersten Spieldurchgang ein bestimmtes Ende zu erspielen, denn ja, davon gibt es verschiedene. Ich habe laut Guide das “normale” Ende erhalten und musste somit noch ein komplettes zweites Mal durch das Spiel, dafür hatte ich absolut alles andere, inklusive Collectibles, bereits geschafft. Nun musste ich darauf achten, die Sonne zu meiden. Das Spiel hat sehr deutlich definierte Schatten und Sonnenbereiche und für ein Ende durfte ich mich so gut wie nie in der Sonne aufhalten, also musste ich beispielsweise schnell und ohne Umwege von der Schule zum Bunker rennen oder sowas. Nochmal durch den Horrorgang zu müssen war dabei das Schlimmste, aber insgesamt brauchte ich diesmal keine 3 Stunden, sondern nur 20 Minuten. Da hab ich mir ja echt Zeit gelassen, beim ersten Mal Diesmal endet das Spiel scheinbar damit, dass ich den Bunker heile verlasse und wieder am Anfang des Spiels lande, sodass das Spiel wie eine Zeitschleife wirkt. Für die tolle Leistung ein Kellerkind zu sein, bekomme ich dann das Secret Ending, ein zweites Video für den Hörsaal, in dem diesmal real wirkende Aufnahmen vom Schulgebäude gezeigt werden. Ich konnte es nicht wirklich hunderprozentig sagen, aber es entstand schon der Eindruck, dass es das Gebäude wirklich gibt und es für das Videospiel nachgebaut worden ist, aber auch dazu konnte ich online nichts finden. Das Spiel reiht sich bei den besseren Walking Sims ein, hat zwar mit am wenigsten Story, dafür mehr Interpretationsspielraum und definitiv eine Wirkung auf die Stimmung. Ist also vielleicht nicht für jeden Tag geeignet. Hier noch ein paar Screenshots... Spoiler Platin #446 So, reden wir doch mal wieder über mein Langzeitprojekt Dead by Daylight 😀 Heute habe ich wahnsinnig viel zu erzählen und muss mich erstmal ordnen. So viele Killer, so viele Erfolge und so viele Änderungen. Deswegen zum Einstieg erstmal die neuen Charakter/Killer Listen und was ich so alles abhaken konnte (Format ist doof aber war die beste Quelle... ggf ändere ich das im nächsten DBD Update...): Ich hatte vor der Japanreise eine intensive DBD Phase, die durch die Reise und alles danach dann abrupt abgebrochen wurde. Alle Kontakte, die ich in der Zeit gefunden hatte, waren nun schon wieder eingeschlafen, aber das störte mich nicht allzu sehr. Erst ab Februar spielte ich hin und wieder mal wieder eine Runde und nachdem ich mit Jedi Survivor fertig war und einfach nicht bereit für ein neues Story Game war, drängte sich DBD regelrecht auf. Ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen, alle Killer Trophäen bis zum Killer Chucky zu erledigen, denn das waren alle, die zu meinem Jahresabschluss 2023 released waren und ich dachte, bis Ende 2024 werden die sicher auch alle einmal im Sale gewesen sein. Damit hatte ich schon mal recht, auch wenn ich noch nicht alle gekauft habe. Bis auf Chucky habe ich schon alle im Sale gesehen und Chucky ist jetzt auch nicht so teuer. Mittlerweile gibt es auch ein neues Kapitel und den neuen Killer Unknown, aber das lassen wir heute mal raus. Ich machte seit März so große Fortschritte in DBD, dass ich sogar an einem Tag an den Punkt kam, dass ich beinahe nichts mehr zu tun hatte und dann alle DLCs kaufte, die an dem Tag zufällig im Sale waren, nämlich Tools of Torment mit dem Killer Skull Merchant, Forged in the Fog mit dem Killer The Knight und End of Transmission mit dem Killer Singularity. Die konnte ich dann auch direkt wieder abarbeiten. Aber schauen wir mal genau, was alles passiert ist: Aktuell spiele ich in DBD nicht das, worauf ich Lust habe, sondern ob es Killer oder Survivor wird, entscheidet sich nach dem Bonus. In DBD haben sie es ja endlich hinbekommen das Matchmaking zu stabilisieren indem sie einfach der Seite einen fetten Punkte Bonus geben, die gerade verzweifelter gesucht wird. Gibt es zu wenige Killer, um die Lobbies voll zu machen, dann bekommt man einen 100% Punktebonus auf Killer und andersherum. Manche Spieler spielen nur das eine oder das andere, aber diejenigen von uns, denen das egal ist, wir lassen uns davon gut leiten. Es reduziert ja auch unsere Wartezeit. Seit ich genauso spiele, habe ich immer sofort ein Match, wirklich innerhalb von 30 Sekunden. Spiele ich entgegengesetzt, warte ich manchmal 10 Minuten. Immerhin - ich erinnere mich an Abende, an denen 50 Minuten nichts passierte. So konnte ich auch schneller Punkte sammeln, die ich zum Leveln meiner Charas brauche. Zunächst kam die erfreuliche Info rein, dass die Stranger Things Inhalte wieder ins DBD Universum zurückkehren. Warum auch immer, ich kenne die Details leider nicht, aber scheinbar wurde die Lizenz erneuert. Die Charas sind jedenfalls wieder erhältlich (was mich eh nicht betraf) und die Map des Hawkins Labors kam zurück in die Rotation. Für alle die das interessiert Aber das Labor ist eine coole Map und es ist schön sie wieder zu haben. Die Inhalte hatte ich schon lang fertig und zuletzt habe ich auch sehr gerne Nancy und Steve gespielt, wegen der Perks, die sie mitbringen, die mir bei Trophäen halfen. Steve bufft gerettete Survivor mit Laufgeschwindigkeit und Nancy half mir beim Heilen von Fremden, ohne mich zu bewegen. Die Trophäe war ein echtes Drama, da sie sehr streng und nicht trackbar war. Ich sollte Personen heilen, durfte dafür aber meinen Standort nicht verlassen von dem Zeitpunkt an, an dem sie verletzt worden waren. Also in der Sekunde, in der jemand einen Hit bekam, stehen bleiben und hoffen, dass sie mich finden, damit ich sie dann heile. Das klappte am besten, wenn ich zu dem Zeitpunkt gerade einen Generator reparierte, alles andere machte keinen Sinn, und Nancys Perk machte Generatoren, an denen ich gerade arbeitete, für andere Survivor sichtbar, wie so ein Wink mit dem Zaunpfahl. Am Ende lief es aber darauf hinaus, dass ich in einer Runde mit AFK Killer, der Punkte farmte, mit Marcels Account in den Killer lief, und dann zu meinem Charakter Das Ding ist ungefähr die zweitschlimmste Trophy gewesen, die ich noch offen hatte. Die neueste Map hat ein Kino und ist sofort zu einem Liebling geworden. Insgesamt hatte ich plötzlich einen totalen Lauf mit Survivor Trophäen, irgendwann sah ich in meine Liste,. sah diverse DLCs mit 100% und war fast schockiert über den Fortschritt. Einen Nachmittag fand ich mit etwas Glück alle drei Maps in der Rotation, die ich noch für Generatoren brauchte. Also diese Trophäen, wo ich einen ganz bestimmten Generator im Obergeschoss des Hauptgebäudes einer bestimmten Map reparieren und überleben muss. Alle drei, unter anderem die Yamaoka-Map und die neueste bisher eher seltene Kino-Map. Und ich fand sie nicht nur, ich holte auch alle drei Trophäen. So einen Tag hatte ich davor echt noch nie, aber FunFact: kurze Zeit später widerholte sich das, als ich mit @Blacky spielte und wir dasselbe auch für ihn erspielten. Die Teammates waren super, obwohl ich in einem niedrigen Rang spielte, wo viele Anfänger und Trolle unterwegs sein können. Doch ich habe seit 'nem Jahr schon den Eindruck, dass die Community immer angenehmer wird. Mittlerweile ist es üblich, sich für Aktionen zu bedanken in dem man mit der Hocken-Taste einen kurzen Knicks andeutet und alle machen davon wirklich höflich gebrauch, während ich Teabaggen eigentlich kaum noch beobachte, egal ob als Killer oder Survivor. Und als Killer ist mein Rang nicht so niedrig, ich komme leider nicht mehr so weit runter wie ich es gern für Trophies gehabt hätte, also muss ich mich etwas mehr anstrengen ^^” Anyway, zuletzt nur sehr spaßige Erfahrungen. Der Knaller war wohl vor kurzem ein Survivor, den ich schnell und effizient aufgehängt habe und der deswegen etwas salty wurde. Mit ihrem Charakter hockte sie sich vor alle Haken und zerstörte sie, sodass mir die anderen Survivor von meinem Rücken entkamen. Sie war eigentlich echt geschickt, aber danach schickte sie mir eine Sprachnachricht, in der sie sagte, dass sie sich für ihr toxisches Verhalten entschuldigen wollte, weil sie während des Spiels frustriert war. O_O Ich wollte das gar nich glauben (Und wusste bis dahin auch nich, dass das PSN jetzt Voice kann ^^”) Anyway, auch die neu gekauften Survivor erhielten immer direkt von mir ihre persönliche Perk Trophäe, da war nicht so viel Spannendes dabei. Ich frage mich eh wie lange sie das Spielchen noch treiben wollen, jedesmal ein neuer Survivor und neuer Killer, immer müssen sie neue Perks haben, die zum Charakter passen, aber auch im Gesamtkonzept funktionieren müssen, da fällt einem doch irgendwann nichts mehr ein, oder? Noch klappt das, obwohl ich bei vielen Charas schon Perks sehe, die zwar theoretisch funktionieren, aber kaum Mehrwert bieten und nie bespielt werden, höchstens noch, wenn man bestimmte Trophäen erspielen möchte oder aber wenn man im Team spielt mit denen man sich vorher über den Loadout austauscht. Außerdem kann man ruhig mal lobend hervorheben, dass Dead by Daylight zwar kein Story-Game ist, aber dafür wirklich viel zeit aufwendet eine Backstory für absolut alles zugänglich zu machen. Jeder Charakter und jeder Killer hat sicher 3 bis 4 A4-Seiten Story, die man sich in einer ruhigen Minute durchlesen kann und in den Archiven kann man sowas wie Achievments erfüllen, welche dann Buchseiten freischalten, die einen Teil der Geschichte in DBD erzählen. Das alles wurde erst nachträglich eingeführt, die ersten drei Jahre, die ich gespielt habe, gab es nichts davon. Mittlerweile lese ich da auch ganz gerne mal nach, wie der ein oder andere Killer zu dem Monster geworden ist, das er nun verkörpert, besonders bei den nicht lizenzierten Originalen. Und ich weiß, dass das einem Großteil der Spieler egal ist, aber mit diesen kleinen Details wird das Spiel nach und nach immer besser. Aber wo wir schon bei den Killern sind, die Erfahrungen mit den neuen Killern, die ich seit März gespielt habe, waren aus verschiedenen Gründen überraschend: Die Künstlerin (Carmina Mora) war einer der ersten Killer, die ich angehen wollte. Ich finde sie nämlich unheimlich schön und unheimlich… unheimlich. Ihre krähenartigen Bewegungen sind episch 😀 Und laut Backstory war sie eine politisch engagierte Aktivistin, die mit ihrer Kunst laut und berühmt wurde, bevor der Nebel sie holte. Überraschend war, dass ich ihren erbarmungslosen Sieg First Try abschloss (echter First Try, nicht gefühlter First Try ) und zunächst dachte - Ja, cool, das wird was mit uns. Und dann merkte, wie beschissen sie sich eigentlich spielt, wenn man richtig in ihr Gameplay einsteigen will. Mein Sieg war einfach Glück, die Survivor müssen komplette Newbies gewesen sein und ich war zu dem Zeitpunkt seit Monaten raus, also auch auf einem niedrigen Rang. Ihre Fähigkeiten geben mir wenig Mehrwert, sie ist langsam, aber trotzdem will ich lieber normal mit ihr hinter den Spielern herrennen, als ihre Fertigkeiten zu benutzen. Sie kann nämlich Krähen beschwören und über die ganze Map schicken. Immer in einer geraden Linie und 3 bis 5 davon gleichzeitig, danach gibt es einen Cooldown. Man schickt sie also zu wichtigen Punkten wie Generatoren, Haken, manchmal auch anderes und bei einem Treffer sehe ich, dass da jemand ist und die Person erhält Statuseffekte und kann sogar verletzt werden, wenn sie die Krähen nicht abwehrt. Aber das ist weder schwer noch hält einen das lange von irgendwas ab, sie verletzen also eigentlich nie jemanden. Wenn direkt vor mir jemand steht und eine Krähe abbekommt, wird er direkt verletzt, aber auch das passiert quasi nie, weil die Fähigkeit viel zu langsam ist und so fand ich zu Beginn ihr Gameplay einfach grausam und unnütz. Ich lernte mit der Zeit die Krähen sinnvoll für das Aufdecken von Survivor-Verstecken zu nutzen und auch um MAAAAL einen Loop zu brechen, damit ich geschickte Wegläufer aus ihrer Im-Kreis-renn-Routine reißen konnte Aber warm wurde ich mit ihr nicht und legte sie sogar weg, obwohl mir ihre zweite Trophy noch fehlte (Survivor mit den Krähen niederstrecken), das holte ich Monate später nach. So schade, so ein hübscher Killer, ich wollte sie wirklich mögen Danach habe ich mir den Deathslinger (Caleb Quinn) geschnappt, der mir eigentlich ziemlich unsympathisch war. Es ist eine Art abgeranzter Wild-West-Cowboy-Dude mit einer Schusswaffe, jedoch handelt es sich nicht um eine zum Thema passende Schrotflinte, sondern eine Art Harpune, deren Haken sich an einer Kette befindet. Wenn ich damit einen Survivor getroffen habe, wurde er noch nicht direkt verletzt, aber er hängt an meiner Kette, die ich langsam einziehen kann. Steht mein Opfer dann vor mir, kann ich es leicht treffen. Allerdings können die Survivor das verhindern, indem sie versuchen ein Hindernis in die Kette zu bekommen. Sie können sich noch nach links und rechts bewegen, und ist da eine Kiste, eine Wand oder etwas anderes, mit der die Kette zwischen mir und dem Survivor unterbrochen werden kann, dann reißt sie. Und der Deathslinger, also der wurde mein neuer Main Nach einer kurzen Probierrunde, in der ich zunächst Probleme hatte mit dem Timing, dem Nachladen der Waffe und besagtem Unterbrechen der Kette (das muss man ja auch alles erst mal wissen!) habe ich mit dem Dude ungelogen jede Runde haushoch gewonnen. Der hat so viel Spaß gemacht und die Survivor hatten ihm so wenig entgegenzusetzen, dass ich ihn unfassbar overpowered empfand. In kürzester Zeit stieg ich rangmäßig so weit auf, weil ich alle Runden mit 4 Opferungen beendete, dass ich schon bald wieder Probleme bekam mitzuhalten, da ich plötzlich nur noch wirklich ranghohen Gegnern begegnete ^^” Ich kam irgendwann an den Punkt, an dem ich wieder mehr verlor und irgendwann auch erstmal pausieren musste. Ich wartete für meinen nächsten Killer dann ab, bis ich wieder im Rang zurückgestuft wurde. Einmal im Monat, am 13., wird der Fortschritt wieder zurückgesetzt, die beste Gelegenheit, um neue Killer zu probieren, ist also meist am 14. des Monats. Der Deathlinger war eine Zeitlang also mein absoluter Liebling und Go-To Killer wenn ich nur Punkte machen wollte, aber es sollten sich bald noch weitere dazugesellen. Danach probierte ich beispielsweise Dredge. Nicht das Fischerei-Spiel, welches ich letztens als PK hatte, sondern ein interessant und etwas eklig aussehender Killer. Es ist eine Art Wolke aus Dunkelheit, in der sich ein Sammelsurium von.. Abartigkeiten befindet. Dredge wurde aus den dunklen Gedanken eines quasi-religiösen Positivitäts-Kultes geboren. Er heißt Dredge, weil er sich verhält wie ein Schleppnetz, aus dem alles Mögliche zum Vorschein kommt und er hat ein paar richtig coole Skins. Und Spoiler: Da Dredsche ebenfalls zu einem absoluten Lieblings-Killer aufstieg, überlegte ich sogar den einen reinen Echtgeld-Skin zu erwerben den ich so cool finde Dredge kann in Schließschränke hinein teleportieren und von dort aus zwischen allen Schränken der Karte auch hin und her teleportieren. Lediglich das Verlassen der Schränke geschieht manuell, weshalb Survivor die Schränke abschließen können. Das kann Dredge für einige Sekunden blockieren. Außerdem beschwört er eine Dunkelheit herauf, die so gruselig ist - als Survivor ist Dredge mein absoluter Hass-Gegner. Die Dunkelheit hält, je nachdem wie der Killer ausgestattet ist, zwischen 1 und 2 Minuten und bei voller Ausprägung sieht man wirklich gar nichts mehr. Dredge sieht aber nicht nur alles, die Survivor beginnen für ihn auch noch weiß zu leuchten, alles daran ist overpowered ^^” Dann auch noch teleportieren können? Gut, je nach Map sind die Schränke sehr einseitig verteilt und manche stehen auch generell immer ungünstig, nicht immer zwingend in Generator-Nähe. Das kann also Dredges Schwäche sein. Trotzdem ist sein Erscheinen immer überraschend und schneller als jeder Killer, der sich laufend bewegen muss. Es ist unfassbar spaßig Survivor zu erschrecken indem man spontan in ihrer Nähe aus einem Schrank herausspringt, das sind richtig klassische Jump-Scare Momente Herrlich. Mein erstes Match mit Dredge war so spannend und lustig, dass ich bewusst daran dachte wie happy mich Dead by Daylight macht. Vielleicht bin ich damit ein kranker Psychopath der gerne Leute aufhängt, aber ich behaupte jetzt einfach mal, das ist es nicht Ich hatte da zwei Dudes, einen Bill und einen Dwight, die sich echt immer wieder gegenseitig gerettet haben, und mich gut in Schach hielten, obwohl ich mehrfach beinahe körperlich gespürt habe wie derbe sie sich erschrocken haben müssen als ich aus dem Schrank über sie kam 😀 Der Dwight mit seinem knallroten Shirt hatte Glück auf der Map, denn sie war voller roter Sträucher, in denen er sich versteckte. Als die beiden die letzten übrigen Spieler waren und wir das Spielchen mit dem von der Schulter hüpfen so weit ausgereizt hatten war ich wohl etwas overconfident - ich hängte Bill, und als ich siegessicher in dieser ersten Dredge-Runde mit Dwight auf der Schulter davon-spazierte, hatte der Typ doch ernsthaft Entscheidungsschlag, den Perk, der einen bei einem guten Skill-check auch ohne Hilfe von der Schulter hüpfen lässt. Bill schien darauf gewartet zu haben, denn er ließ sich in der selben Sekunde am Haken sterben indem er seine Skill-checks versaute und dann passierte das Unerwartetste, was ich je gesehen habe: Die Bodenluke, die nur erscheint, sobald nur noch ein Survivor übrig ist, spawnte EXAKT vor Dwight. Mein enttäuschtes Brüllen verhallte in der Nacht… Und die Mercyless Victory Trophy kam dann halt erst in der zweiten Runde. Auch mit Dredge war ich viel zu schnell fertig, weil schnell sehr erfolgreich. Da war ich echt traurig, dass es direkt wieder vorbei war. Spätestens beim dritten Erfolg dieser Art war ich dann aber wirklich überrascht. Wo ich noch gezweifelt hatte, dass es möglich sein kann, dieses Release-Tempo beizubehalten und sich weiter interessante Killer auszudenken, wurde ich gerade kontinuierlich eines Besseren belehrt. Bei den Survivorn ist es was anderes, da zweifle ich immer noch, aber die Killer wurde gerade von mal zu mal besser. Der Nächste, den ich mir aneignete, war dann der Silent Hill-Killer Pyramid Head. Mit dem musste ich ein wenig mehr üben und habe wohl noch lange nicht alle Kniffe raus, denen er sich bedienen kann. Aber nach einer Eingewöhnungsphase war er klasse und fühlte sich zudem wirklich beängstigend an. Aus der Perspektive von diesem Dude zu spielen gab auch meiner Erinnerung an die Silent Hill Spiele nochmal einen interessanten Twist Pyramid Head kann mit seinem gigantischen Schwert lange Narben im Boden hinterlassen, die Silent-Hill-typisch blutig und mit Stacheldraht versehen düstere Stimmung machen. Diese Spuren geben diverse Statuseffekte, allen voran wird mir jeder Survivor, der darüber läuft, optisch und mit einem Geräusch angezeigt. Wenn man also einmal raus hat, wie man die Karte sinnvoll mit diesen Spuren überzieht, findet man die Survivor sehr leicht. Zudem kann dieser Killer die Survivor, die die Spuren berührt haben, in einen Käfig sperren, der genauso funktioniert, wie ein Opferhaken. Die Opfer werden direkt hinein teleportiert, sprich: Spielt man seine Strategie richtig aus, muss er NIE zu einem Opferhaken laufen und ihm kann auch niemand von der Schulter hüpfen. Wahlweise kann er die Survivor auch sofort an Ort und Stelle töten, was andere Killer nur können, wenn sie eine bestimmte, sehr seltene Opfergabe ausrüsten. Das macht man vielleicht mal in einem von 20 Spielen weil diese Opfergaben eher selten sind. Der Dude ist so einschüchternd und das macht so viel Spaß, vorallem keine Haken suchen zu müssen ist eine wahre Freude 😀 Noch ein Liebling also, und ich nehme alles zum Thema Killer entwickeln zurück und behaupte das Gegenteil Danach ließen die Glücksgriffe aber wieder nach. Mein nächster Killer war Skull Merchant (Adriana Imai). Eine überraschend “normal” aussehende Dame, die mich extrem an Let It Die erinnert hat. Eine skurpellose Selfmade-Millionärin deren Vater ein Mangaka war und den Charakter der Schädelhändlerin eigentlich für seinen Manga erdacht hatte. Eine Persona, die sie aber irgendwann einnahm um Gegner ihrer strategischen Konzern-Übernahmen zu ermorden. Ihr Gameplay basiert auf ihren aus Knochen gebastelten, ferngesteuerten Drohnen. Da sie aber sehr langsam ist und ihre Drohnen leicht zu sehen und leicht auszuschalten sind, hat sie gegenüber guten Survivorn nicht so einen enormen Vorteil wie die Killer, die ich davor gespielt hatte. Ich kam gut klar, aber wurde mit ihr nie so geschickt, dass ich viele Siege einfahren konnte, im Gegenteil - Meine Mercyless Victory Trophy war mein einziger 4-fach Sieg, über zwei von vier kam ich eigentlich selten hinaus. Spaß machte sie trotzdem: Die Drohnen kann ich beliebig auf der Map verteilen, es sind aber meistens 5 bis 7, ich kann also nicht alles damit abdecken. Ich vermute, wenn man auf allen Maps alle strategisch guten Orte für Drohnen kennt, dann kann man ihr Potential echt ausschöpfen, aber das selber auszutesten ist sicher viel Arbeit. Die Drohnen sind zunächst unsichtbar, läuft aber jemand durch ihren Radius, werden sie aktiv. Ein Laserstrahl bewegt sich innerhalb des Radius im Kreis und tastet alles nach Survivorn ab, die mir von den Drohnen dann angezeigt werden, bleiben sie länger im Radius können die auch verletzt oder niedergestreckt werden, das dauert aber so lange, und die Drohnen sind SO auffällig, dass das eigentlich nicht passiert. Natürlich ist genau das aber für die sekundäre Trophäe 30-mal nötig, daran hab ich etwas länger gesessen. Der Spielspaß ging dabei nie verloren und möglicherweise war ich etwas fies, wenn ich Survivor manchmal nicht zu einem Opferhaken brachte, sondern stattdessen in die Drohnen-Laser warf, damit zum Heilen jemand im Laser stehenbleiben musste. Sehr viel hilfreicher war, als ich mit Skull Merchant endlich eine wirklich gute Methode gefunden habe, weitere Trophäen zu erspielen, die mir bisher etwas Kopfschmerzen gemacht haben. Ich muss Survivor treffen und Generatoren beschädigen, während ich undetectable bin. Das ist ein Zustand, in dem der Killer keinerlei Geräusche macht, also keinen Killerradius hat und es gibt nur zwei oder drei Killer, die diesen Status nutzen, wie den Michi beispielsweise. Alle haben aber gewisse Bedingungen dafür, der Status hält nicht ewig und kann auch nicht in allen Fällen beliebig herbeigeführt werden, und in der knappen Zeit die man hat kann viel passieren 😀 Aber Skull Merchant ist undetectable für 8 Sekunden, immer wenn sie eine Drohne losschickt. Das ist perfekt! Immer wenn ich einen Generator fand, den ich zerstören konnte, eben schnell eine Drohne steigen lassen, zuschlagen, fertig. Und die Drohnen kann ich alle ferngesteuert zurückrufen, zum Einsammeln muss ich nicht mal hinlaufen. Ich konnte also auch Survivor verfolgen und kurz vor der Chance auf einen Treffer schnell eine Drohne starten, mitten in der Verfolgungsjagd. Damit wäre das Thema also auch geklärt Und immer mehr drängte sich der Gedanke auf, dass ich vielleicht doch irgendwann mal 100% in diesem Spiel haben könnte… wenn auch nur kurz. Dann habe ich erstmal die Singularität ausprobiert, ein sehr zusammengewürfelt aussehender Alien-Cyorg-Mix mit künstlicher Intelligenz aus der Zukunft. Seine Backstory erzählt davon, wie er durch einen Kurzschluss plötzlich frei denken kann und erkennt, dass Menschen unter ihm stehen, weshalb er sich selbst den perfekten Körper bastelt und gegen sie vorgeht. Auch der ist nicht mein Favorit, hat aber definitiv richtig, richtig cooles Gameplay. Zunächst kann er sieben oder acht Kameras anbringen, die ein sehr großes Sichtfeld haben. Anbringen kann man sie so gut wie überall, an jedem Baum, jeder Wand und kann dann in die Kameras hinein switchen. Man betrachtet dann die Map aus Perspektive der Kameras und da es sich bei diesen Kameras zudem um eine Art Cyborg-Giftkäfer handelt, kann man damit auch auf die Survivor schießen. Hat man sie mit einem Schuss markiert, kann der Körper der Singularität direkt durch diese Kameras hindurch auf die Survivor springen, wie durch ein Portal. Man verbringt die meiste Zeit im Spiel also damit, gute Positionen für die ekligen Kameras auszuprobieren und den Rest der Zeit dann in diesen Dingern. Survivor können mit EMP-Geräten die Kameras lähmen, dann können sie nicht mehr schießen und der Teleport kann nicht genutzt werden, aber man kann sie noch zum Spionieren benutzen, außerdem hält der Effekt nur einige Zeit und verschwindet wieder. Für den Merciless musste ich mich schon anstrengen, aber das Gameplay ist aufregend, obwohl sich der Körper der Singularität dabei nicht viel bewegt Jetzt waren nicht mehr viele coole Killer übrig, die ich auf den ersten Blick wählen würde, ich besaß nun nur noch die Charaktere Knight, Blight und die Twins. Und keiner davon lachte mich an X_X Ich startete einfach mit denen, die ich am mit Abstand ekligsten fand: The Twins, also Charlotte und ihr Bruder Viktor. Die wollte ich wirklich mit Abstand am wenigsten spielen, weil ich sie mir einfach nicht anschauen mag. Aber glücklicherweise spielt man als Killer ja in First Person… Es bot sich zumindest auch an, weil ich gerade eine Tagesaufgabe zu erfüllen hatte, die die Twins betreffen, das gab dann wenigstens ordentlich Blutpunkte als Belohnung. Die Twins sind tatsächlich zwei Charaktere, die man abwechselnd spielen kann. Die große Charlotte hat selber keine besonderen Eigenschaften, allerdings kann nur sie Survivor an Opferhaken aufhängen oder töten. Aus ihrer Brust heraus kann sie Victor spawnen, den man genauso wie jeden anderen frei über die Karte bewegen kann. Er ist rasend schnell und kann mit Anlauf weit und hoch springen, sich so am Rücken der Survivor festklammern und sie verletzen oder auch niederschlagen. Wenn man ihn spawned, aber nicht steuert, sondern einfach irgendwo abstellt und dann Charlotte steuert, dann verrät Victor die Survivor, die sich in seinem Radius befinden. Nachteil: Victor ist so winzig, dass er bei einem Sprung gegen ein Hindernis schnell beduselt ist, und außerdem können Survivor ihn einfach zertreten, dann muss Charlotte ihn nach einer Abklingzeit erneut spawnen. Diese Art Gameplay, in dem man immer einen von beiden irgendwo stehen lässt und sich ständig neu orientieren muss, sobald man den Charakter wechselt, war extrem gewöhnungsbedürftig. Überraschend fand ich auch hier einen guten Weg um ein paar Erfolge zu feiern, nachdem ich herausgefunden hatte, was Victor so alles kann 😀Aber beim Jagen der Survivor kann er Loops nicht gut brechen, er kann Paletten nicht zerstören, nicht durch Fenster gehen (mit Glück und etwas Geschick aber hindurch springen - scheinbar bin ich aber nicht sehr geschickt…) und wenn ein Survivor immer im Kreis läuft kann man das mit Victor nur ignorieren und jemand anderen jagen oder man muss echt richtig gut springen lernen. Ihm auszuweichen ist in Fällen mit Hindernissen aber einfach zu leicht. Für die sekundäre Killer-Trophy musste ich 10 Survivor mit Charlotte niederschlagen, während sie Victor gerade auf dem Rücken haben. Das war mies, da man einen gesunden Survivor gut mit Victor erwischen musste, dann wird man automatisch in Charlotte zurückversetzt, dort muss ich mich erst orientieren und dann muss sie auch noch nah genug am Opfer sein, um es zu erwischen, bevor Victor abgeschüttelt wird, das sind etwa 10 Sekunden. Funfact: Ich glaube, die Twins sind als Gegenspieler wirklich unbeliebt. Während ich diesen Killer spielte, hatte ich die meisten Disconnects, also Survivor, die mitten in der Runde hinschmeißen und gehen. Mittlerweile ist das nichts Schlimmes mehr, denn wenn ein Survivor aus dem laufenden Spiel geht, wird sein Charakter von einem Bot ersetzt, der gar nicht so schlecht spielt. Früher war das ein riesen Drama, weil es allen Spielern Punkte nahm, der Killer konnte dann keinen Mercyless machen, die Survivor waren dann in der Unterzahl etc, das ist alles Geschichte. Und solange man auf einem durchschnittlichen Rang spielt, ist der Bot okay. Auf einem kleinen Rang ist er meistens besser als der Rest, wie es bei den hohen Rängen aussieht kann ich nicht beurteilen. Ich hatte definitiv schon schlimmere Killer-Erfahrungen als die Twins, aber ich hoffe, ich muss die beiden trotzdem nie wieder spielen ^^” Stattdessen schnappte ich mir danach The Blight. Das ist einer der ersten Killer, von denen man zu Release damals viel Story mitbekam, da es zu ihm auch ein erstes richtiges Event gab, welches seitdem jährlich wiederholt wird. Ja, Dead by Daylight hat Story, und damit meine ich nicht nur die Backstories von den Charakteren, sondern auch eine über den Realm, über den Entitus oder eigentlich besser “die Entität”, denn mittlerweile weiß man, sie ist weiblich und eine Art millionen-jahre-altes außerirdisches Pflanzenmonster, welches Jährlich von einer Pflanzenpest befallen wird, die “The Blight” heißt. Damit schließt sich hier der Kreis. Der Killer The Blight war nämlich mal ein Chemiker, der an Menschen und später sich selbst experimentiert hat und mit der Pflanzenpest, die die Entität befällt, in zusammenhang steht. Seine Fähigkeiten haben damit aber nur wenig zu tun. Er erhält sie durch das Serum, welches er sich selbst injiziert. Aber das Gameplay läuft so, dass er einfach nur unheimlich schnell rennen kann. In diesem Rush kann er sich nicht bremsen, er knallt also kontinuierlich gegen Wände, nach jeder Kollision kann er dann die Richtung wechseln und wieder weiterrennen, so lange, bis ihm die Power ausgeht und er sich Serum spritzen muss, das ist einfach nur der Cooldown. Er bewegt sich also wie eine Pin-Ball-Kugel über die Maps und man muss Survivor irgendwie “überrennen”, wenn man diese Stärke richtig nutzen will, denn ansonsten kann er ja nix. Das fand ich zunächst eher lame und außerdem muss man erst lernen, geschickt auf eine Weise gegen Hindernisse zu rennen, in der sie einen nicht wirklich blockieren, sondern man gut “abprallen” kann. Aber dann wurde das Gameplay eigentlich ganz spaßig. Man kann extrem schnell von A nach B kommen und den Survivorn damit ordentlich einheizen. Ich hatte häufiger Runden, in denen die letzten verschreckten Spieler sich an keinen Generator mehr heran trauten und sich gegenseitig in den Rücken fielen statt zusammenzuarbeiten, da The Blight die Generatoren so schnell abklappern kann und dazwischen viel von der Map überwacht, dass es nur schwer ist sich vor ihr zu verstecken und trotzdem Generator Fortschritt zu machen. Allerdings würde das anders aussehen mit guten Survivor Gruppen, die sich absprechen oder das Ausweichen gut drauf haben, The Blight ist eigentlich sogar eher ein schwacher Killer in meinen Augen, aber er verbreitet gut seinen Schrecken 😀 So, das reicht uns für heute, oder? Das sind alle Killer gewesen, die ich mittlerweile abschließen konnte, und abgesehen vom Ritter muss ich die anderen erst noch kaufen. Aber wenn das kein Fortschritt ist, dann weiß ich auch nicht. Und beim Killer-Fortschritt blieb es ja nicht. Gerade im Urlaub im April hatte ich eine super Gelegenheit, Survivor zu spielen. Darauf hatte ich lange aus mehreren Gründen keine Lust: Zum einen bin ich als Survivor viel schlechter, als als Killer. Das liegt mir einfach mehr. Dann ist das Gameplay hier viel weniger abwechslungsreich und passiver, je nachdem wie der Killer sich verhält. Dank des Bonuspunkte-Systems gibt es außerdem IMMER Boni für Killer, wenn ich die Konsole anschmeiße, Survivor-Bonus gibt es meistens tagsüber bis etwa 19 Uhr, danach dreht sich das. Scheinbar gibt es abends immer einen Killermangel und ich spielte einfach ungern gegen den Bonus wegen der erwähnten Wartezeiten etc. Außerdem habe ich keine eingespielte Gruppe mehr. Absprachen helfen und mit Fremden ist die Dynamik eine komplett andere, man weiß ja auch nie, was für Deppen man bekommt, oder ob man selber der Depp ist, wenn man an Ranghohe Teammates gerät. Die Community ist insgesamt auf jeden Fall entspannter und sehr hilfsbereit geworden, deswegen war es dann aber gar nicht so schlimm, als ich im Urlaub tagsüber und somit zur Survivor-Bonus-Zeit spielen konnte. Die neu erworbenen Survivor haben schnell alle ihre Taufe bekommen. Besonders lustig war eine der ersten Runden, als noch ein Winter-Event lief, bei dem man sich gegenseitig mit Schneebällen bewerfen konnte. In einer Runde haben wir uns eine harte Schlacht gegen den Scream-Mörder Ghostface geliefert, das war sehr witzig 😀 Ansonsten hab ich mich zunächst auf die Hexe Mikaela konzentriert. Die kann mit ihren Verzauberungen auf der Map Bereiche mit Buffs erschaffen. Innerhalb eines Radius kann man sich dann schneller heilen oder hinterlässt keine Spuren für den Killer, oder der Killer kann einen weniger hören etc. Außerdem steh ich ja auf rothaarige und finde Mikaela sehr hübsch, andere Gründe einen Survivor zu spielen gibt es ja nicht, sobald man ihre Perks für alle freigeschaltet hat. Okay, bisher habe ich das noch nicht, aber in der Theorie eben. Mit ihr habe ich also versucht, verfluchte Totems mit etwas Positivem zu verzaubern, was unfassbar lange gedauert hat, da Killer Fluch-Perks selten mit in die Runde bringen. Dadurch, dass Survivor Flüche aufspüren und deaktivieren können, nutzen Killer oft lieber Perks, die diesen Nachteil nicht haben. Zu meinem Leidwesen T_T Ansonsten habe ich immer die Survivor gespielt, bei denen ich Map-Offerings hatte, die ich noch brauchen konnte. Zuerst für die Generatoren, und als die erledigt waren für Raccoon-City Police Department (“RPD”), denn hier muss man 20-mal selbst das Ausgangstor öffnen und entkommen. Es ist eine der nervigsten Trophies, da die Map eh schon selten ist, die Offerings um die Map zu erzwingen sind nicht rarer als andere, aber trotzdem selten, und dann muss man ja auch noch überleben ^^” Ein Drama. Die Hälfte hab ich jetzt aber das könnte sich noch hinziehen. Wenn ich selber Killer spiele, habe ich mir angewöhnt, auf Raccoon-City nicht zu töten. Ich lasse die Leute immer gehen. Bin da wohl zu nett Und manchmal treffe ich auch andere, die so nett sind, aber da ich trotzdem erst 10 Siege dort habe, sagt das wohl alles. Letztens hatte ich eine spannende Runde als Mikaela auf RPD, in der wir uns gegenseitig echt nichts geschenkt haben. Wir hatten es fast geschafft, alle Generatoren zu reparieren, aber der Killer hat uns kontinuierlich reduziert und am Ende blieb ich als letzte übrig. Weil ich unbedingt diesen Fortschritt wollte, durfte ich nicht durch die Bodenluke entkommen, also wollte ich mich irgendwie zu einem Ausgang schleichen und abwarten, bis der Killer die Luke schließt, damit ich keinen Generator mehr reparieren muss, die Luke zu schließen versorgt die Tore automatisch mit Strom zum öffnen. Die Generatoren klapperte er ab, ohne mich zu finden, aber scheinbar fand er auch die Luke nicht! Ich musste sechs oder sieben Minuten in Bewegung bleiben und hoffen, dass er mich bei seiner Suche nach der Luke nicht doch noch bemerkt, während ich gleichzeitig eine Tür im Auge behielt. Am Ende weiß ich nicht, ob er die Luke wirklich nicht fand oder dort eine Weile gewartet hat, in der Hoffnung, dass ich dort auftauche. Das allein war nervenaufreibend. Zudem stand ich an der Vordertür, die offensichtliche Wahl nah an der Haupthalle, dort würde jeder zuerst suchen, also musste ich noch zum Hintereingang wechseln und dabei beten, dass er dort nicht herumlief und dass er die Luke nicht schließen würde während ich am weitesten von beiden Türen entfernt war… Tatsächlich erschallte der laute Knall der Luke exakt, als ich das Hintertor erreichte und dann hatte ich nur noch diese quälenden 30 Sekunden vor mir, die das Tor zum Öffnen braucht… Da schaut man dann nervös auf diesen ätzenden Fortschrittsbalken und kann nur hoffen - immer dieser Nervenkitzel 😀 Geklappt hat es aber, der Killer kam noch kurz vorbei, aber da konnte er nur noch winken. Das sind die Runden, in denen Dead by Daylight auch einfach richtig Spaß macht. Eine der beiden Resident Evil Maps, ich erschrecke mich gerne mal vor den Pupen... Aber irgendwann kam auch hier der Punkt, an dem ich quasi nichts mehr erspielen konnte. Mal die Charakter-Trophies, deren DLC ich nicht gekauft hatte, außen vor gelassen, waren nur drei Survivor-Trophäen übrig - Zwei wollten sich absolut nicht freischalten lassen und auf drei weitere hatte ich einfach keinen Einfluss. Nicht aufploppen wollten zwei Protection-Hit-bezogene Trophies, die scheinbar nicht richtig tracken. Obwohl ich für jeden definitiven Erfolg Strichliste führte. Ich hätte nach meinen Notizen schon dreimal mit allem fertig sein müssen. Und keinen Einfluss hatte ich auf die 20 RPD Siege, da die Map so selten ist. Ein spezielles Killer-Item benutzen setzt voraus, dass ich einem Killer begegne, der ein Killer Item in seinem Gameplay hat, beispielsweise die Drohnen der Skull Merchant, das Heilspray bei Wesker, das EMP-Gerät der Singularität oder der Flammenwerfer vom Alien. Und die letzte Trophäe war die, für die ich andere heilen musste, ohne mich zu bewegen, aber das habe ich ja dann gelöst bekommen. In erster Linie frustrierte mich, dass die PS4 keinen Fortschritts-Tracker hatte und daher begann ich immer häufiger auf die PS5 Fassung des Spiels zu schielen, die genau das hat… Mittlerweile ließ sich bereits erspielter Fortschritt auch in die PS5-Fassung übertragen (das war zu Beginn mal anders) und ich machte mir Hoffnungen, dadurch herauszufinden, was es mit den beiden Trophies auf sich hatte, die einfach nicht fallen wollten. Naja, und irgendwann wurde ich dann schwach. Ich liebe das Spiel so sehr, dass ich ohnehin alle Listen im Profil haben wollte und nach 660 Spielstunden ist das auch okay, oder? Aber ja, ihr ahnt es. Es hat Autopop. Das passte mir eigentlich nicht und war seit fast 2 Jahren der Grund, warum ich bisher nicht auf die PS5 gewechselt war, obwohl die PS5-Fassung schneller läd und eben den Fortschritt trackt. Und jetzt hatte ich einfach die Schnauze voll davon, auf die Funktion zu verzichten. Als ich die PS5-Version also startete, ploppte erstmal ein großer Teil von allem, was ich schon mal erspielt hatte. Aber nicht alles: Ich hatte keine Platin, denn aus der Hauptliste fehlten random zwei Trophies. Für eine musste ich eine Runde spielen, in der ich alle vier Survivor mit dem Memento-Mori Item von Hand töte, statt sie zu opfern. Und für eine andere musste ich schlicht eine beliebige 4-fach Opferung hinlegen. Innerhalb von einer Stunde hatte ich beides erledigt und eine neue Platin. Bei den DLCs wurde es jetzt interessanter. Fast 20 Trophäen, die ich eigentlich bereits auf PS4 erspielt hatte, fehlten auf der PS5. Dabei waren mehrere besondere Generatoren, ein paar “Entkomme mit Survivor X und seinen einzigartigen Perks” und ein paar recht neue Sachen, die ich gerade erst frisch erledigt hatte. Das fand ich alles okay, da ich ursprünglich ja gehofft habe, dass ich jede Trophäe komplett neu erspielen muss, was ich auch zu gern getan hätte. So hatte ich wenigstens noch ein bisschen was zu tun. Und die beiden Trophäen, die einfach nicht hatten ploppen wollen? Die hatten jetzt ENDLICH eine Fortschrittsanzeige! Ihr habt ja keine Ahnung wieviel besser es sich anfühlt, wenn man 250 Aktionen tracken muss und sehen kann wenn das klappt, statt monatelang zu denken dass da was verbuggt ist T_T Und bei den beiden war ich auch ausnahmsweise froh, dass die nicht auf 0 zurückgesetzt worden waren, wie ein paar andere Trophies. Die eine kam dann auch direkt ein Match später, und die andere stand bei 150 von 250 Aktionen… das passt zwar kein bisschen zu meiner Zählung, aber seitdem konnte ich kontinuierlich beobachten, wie ich Fortschritte machte - scheinbar sind die Bedingungen für diese Aktion einfach wirklich richtig streng, aber ich bin mittlerweile bei 200, yay! Ich habe dann einige Tage aufgewendet um die ganzen Sachen zu erspielen, die ich auf PS4 schon hatte und mittlerweile hatte ich auch Tobi mit im Boot, der spontan das gleiche machte, also die PS5 Version starten und autopoppen. Auch bei ihm kam keine Platin und diverses anderes Zeug nicht, allerdings weit mehr als bei mir und komplett andere Trophäen als bei mir, und so räumten wir vieles einfach gemeinsam auf. Und das ist jetzt Quasi der Stand. Die letzten zwei Wochen haben wir pausiert, da wir mit einer größeren Gruppe viel Pummel Party zusammen spielen und außerdem wollte ich meinen Fortschritt erstmal dokumentieren. Sprich: ab heute spiele ich vermutlich wieder weiter und hole mir noch die Knight Trophies. Und da tatsächlich seit heute ein neuer Sale läuft in dem erneut DBD Inhalte reduziert sind, schlage ich dann wohl für die fehlenden Killer zu. Und dann gibt's es noch ein paar andere coole Sachen zu berichten, die ich mir aber für das nächste DBD-Update aufhebe :3 Platin #445 Neu abgeschlossne DLCs PortrIt of a Murder (Crow) All-Kill (Idol) Silent Hill End of transmission (Singularity) Roots of Dread (Dredge) Tools of Torment (Skull Merchant) Yamaoka Visitor Cursed Legacy (Oni) Decent beyond (Blight) Nun, was soll ich dazu sagen? Das war die blödeste Entscheidung, die ich seit langer Zeit getroffen habe. Rise of the Ronin hatte ich zunächst gar nicht auf dem Schirm, doch ein paar Wochen bevor es erschien, war meine Bubble voll davon. Alle hatten Lust, den Ronin zu spielen, denn es sah nach einer tollen Multiplayer-Erfahrung aus. Die Trailer und Infos, die man zum Spiel hatte, klangen einfach nach dem perfekten Game für eine Gruppe und einige von uns, fünf oder sechs Personen, hatten Lust sich zusammenzutun. Und möglicherweise haben die anderen Games des Studios Team Ninja da etwas Augenwischerei betrieben. Die zuvor veröffentlichten Games Stranger of Paradise und Wolong waren bei Marcel und anderen einfach gut angekommen und waren im Multiplayer tatsächlich stark. Und ich hab mich davon dummerweise anstecken lassen. Zwar hat mich Wolong nicht gereizt, habe da immer mal wieder zuschauen dürfen, aber Stranger war okay und uns allen gingen auch noch positive Erinnerungen an den Multiplayer von Ghost of Tsushima im Kopf herum, welches zwar von einem anderen Studio ist aber thematisch nahe dran - Rise of the Ronin spielt einfach nur über 400 Jahre später ab dem Jahr 1863, versprach aber dieselbe wunderschöne Spielumgebung in einem alten Japan. Also ja - was soll ich sagen? Ich hab mich rumkriegen lassen. Weil ich dachte, wir machen daraus eine nice 2 bis 4-Spieler Geschichte, zu der wir uns einfach ein paar Abende die Woche verabreden, das wäre einfach mega cool gewesen. Und was passiert dann? Maßlose Enttäuschung am Multiplayer-Ende. Ich weiß auch nicht, aber scheinbar war ich ja nicht die Einzige, die davon ausgegangen ist, dass man in dem Spiel alles gemeinsam machen kann. Hatten wir jetzt alle den Mandela-Effekt? Oder hat das Spiel uns tatsächlich mehr versprochen, als das, was es wirklich kann? Ich kann es euch echt nicht beantworten Aber kaum hatte ich das Spiel in der Hand, und mit Marcel parallel gestartet, waren wir schon skeptisch. Wir wollten wirklich gerne gemeinsam spielen und versuchten daher zeitgleich das Tutorial und einen Teil der Open World hinter uns zu bringen, doch auch nach einigen Stunden konnten wir den Ort nicht finden, an dem wir Missionen grundsätzlich zusammen starten können. Stattdessen merkte ich, dass es bei manchen Story-Missionen, von denen es gar nicht so viele gab, da viel in der Open World passiert, jemanden einladen konnte. Das passiert dann auch noch so spät am Abend zum ersten Mal, dass wir nur diese eine Chance hatten und Marcel sich dann auch noch dahin hetzen musste, da er mehr Zeit in der Open World mit Sammeln verbracht hatte als ich. Als wir dann endlich am selben Punkt angelangt waren, klappte der Beitritt nicht, weil die Server vermutlich komplett überlastet waren. Wir konnten nicht mal die Option nutzen uns die Charakterdesigns anderer Spieler anzuschauen, das wäre wirklich cool gewesen, aber es ging wirklich gar nichts und das Spiel fror dann soweit ein, dass ich neu starten musste. Also - noch eine Enttäuschung. Wir entschieden uns dann die Mission einfach alleine zu spielen und es ein anderes mal zu versuchen… und da die nächste Enttäuschung: Die Mission war sehr kurz. Also wirklich so kurz, dass wir höchstens 10 Minuten zusammen gespielt hätten und dann wieder allein in der Open World. Ohne jetzt auf Story und alles andere im Spiel einzugehen, das machen wir später, war meine Erfahrung am ersten Abend also, dass das Spiel so weit weg von allem war, was wir spielen wollten, dass ich persönlich auch direkt keine Lust mehr hatte. Das Drumherum hatte mir nicht genug Freude gemacht, um es alleine zwingend weiterspielen zu wollen. Ich hatte mich auf eine schöne Multiplayer-Zeit gefreut und das konnte das Game gar nicht, wie wir nach weiterer Recherche bestätigen konnten. (Really, woher kamen diese Infos damals?) Ein paar Leute, die ursprünglich mitzocken wollten, kauften das Game jetzt auch gar nicht mehr und ich musste mich entscheiden, ob ich es als Singleplayer-Game gerade trotzdem spielen möchte Aber ich fühlte mich etwas… Über den Tisch gezogen. Auch wenn ich nicht nachträglich sagen kann, ob ich daran jetzt selber Schuld bin oder nicht ^^” Ihr seht, der Ronin und ich, wir hatten keinen guten Start. Dabei hat das Spiel mir eigentlich ein paar coole Sachen geboten: Als Marcel und ich an diesem ersten Abend gestartet sind, haben wir erstmal eine gute halbe Stunde im Charakter Editor verbracht. Mit einigen Auswahlmöglichkeiten und viel Liebe erstellte ich mir ein Mädel, mit dem ich spielen wollte. Und als ich gerade zufrieden war und dachte “Jetzt geht's los”, forderte das Spiel mich auf, noch einen zweiten Charakter zu erstellen Ich spielte nämlich nicht nur eine Person, sondern zwei - ein Zwillingspärchen. Allerdings hatte ich auch bei Charakter zwei alle Freiheiten, daher wurde der Charakter männlich und bekam weniger liebe und mehr Humor von mir ab Meine Zwillinge werden in einer Art Clan als Blade-Twins ausgebildet. Das scheint hier so ein Ding zu sein, alle Personen in diesem “Clan” sind Blade-Twins und wenn sie alleine sind, wie unsere Meisterin, dann nur weil der Blade-Twin schon verstorben ist. Ich habe dann erstmal die Basics im Kampf gelernt. Die klingen bestechend einfach, und konzentrieren sich hauptsächlich auf einen perfekten Konter, den man mit Dreieck ausführt. Nachteil: Man muss sich wirklich entscheiden, ob man blockt, kontert oder ausweicht, da das alles verschiedene Tasten sind. Wenn ich nicht perfekt kontere, dann blocke ich nicht mehr automatisch, weil es dafür dann einfach zu spät ist. Entweder ich habe das Selbstvertrauen perfekt zu kontern und das Ding sitzt, oder ich kassiere Treffer. Blocken und ausweichen kostet mich Ausdauer, genau wie lange Kombos, es macht also durchaus Sinn sich mehr auf das perfekte Kontern zu fokussieren und das eben gut zu lernen oder andere Wege zu finden den Gegner seine Ausdauer verbrauchen zu lassen, damit man dann besser angreifen kann. Daher lief es für mich schnell darauf hinaus, dass ich eigentlich nur noch Dreieck bediente Eine Mischung aus “sonst lern ich es ja nicht” und “warum Zeit verschwenden” Und am Anfang klappte das auch eigentlich gut. Ich merkte erst später, dass es viele unterschiedliche Waffen gab und dann auch noch Stances, also Angriffshaltungen, sodass aus der Kombination Waffe+Stance immer ein ganz neues Timing entstand und das Timing bei keinem Gegner gleich war. Die Sache mit dem Dreieck-drücken für das perfekte Kontern sollte für immer ein Lernprozess bleiben Da ich zuerst auf mittlerer Schwierigkeit spielte, empfand ich das Spiel auch nicht als leicht. Ich starb häufiger, fand die Kämpfe aber zunächst spaßig. Ich konnte zudem zwischen den Zwillingen hin- und herwechseln, was mir auch Vorteile brachte, wenn der Gegner mich zu sehr fokussierte und ich von hinten angreifen wollte. Insgesamt wirkte das solide. Und dann nahm mir das Spiel gleich in der ersten Mission meinen Zwilling wieder weg… Ich wurde storybedingt gezwungen einen von beiden aufzugeben und erhielt noch die Chance, auszuwählen, welcher von beiden sich opfern würde, weshalb ich meinen Barbie-Ronin (schweren herzens) aufgab. Ab jetzt war ich allein, und ab jetzt war ich etwas weniger begeistert. Ohne meinen Zwilling hielt mir niemand den Rücken frei und ich starb wirklich oft in den folgenden Missionen. Manchmal kam ich eine halbe Stunde nicht von einem Speicherpunkt zum nächsten, obwohl der Laufweg kaum 2 Minuten dauerte. Meine Lernkurve kam mit dem eingehenden Schaden scheinbar nicht mit. In Kämpfen 1 gegen 1 hatte ich Spaß selbst wenn ich mehrmals ranmusste, in Kämpfen gegen mehrere kleine Gegner war ich nur frustriert. Außerdem hookte mich die Story nicht. Ich besiegte meine Meisterin, um mich vom Clan freizukämpfen, mich auf die Suche nach meinem Zwilling zu machen - falls er denn lebt - und wurde dann in die offene Welt von Yokohama entlassen. Und konnte mir hier nun selber nach und nach die gesellschaftliche und politische Situation erarbeiten oder einfach random Leute metzeln. Für mich bedeutete das, dass lange Phasen, in denen ich mir den Fortschritt durch viele, viele Tode erarbeiten musste, nicht mit etwas Interessantem belohnt wurden, und das war mir meine Zeit nicht wert. Wenn ich gespannt bin wie es weiter geht oder dann was cooles passiert, beiße ich mich auch gern mal durch. Oder wenn ich das Kampfsystem schon drauf habe und nochmal so einen schweren Spieldurchgang in einem New Game + mache wie bei Horizon Zero Dawn oder aktuell beim Jedi (und dafür gibts nichtmal ne Trophy…), habe ich dabei oft viel Spaß. Aber hier stellte sich das nicht ein. Also hab ich in dem Moment, in dem ich entschieden habe das Spiel im Singleplayer weiterzuspielen, die Schwierigkeit runtergestellt ^^” Es gibt nur drei Schwierigkeitseinstellungen zu Beginn des Spiels. Nachdem “Mittel” fair ist und mit etwas Übung sicher auch bei mir irgendwann geklickt hätte, war “Leicht” wiederum SOOO leicht, dass ich vor Unterwältigung beinahe eingepennt bin. Ja, man kann es mir scheinbar nicht recht machen. Was ich sagen will ist - Die Einstellungen liegen so weit auseinander, sowas habe ich noch nie gesehen. Auf leicht starben die Gegner beinahe durch meine reine Anwesenheit und der Ronin entwickelte sich von dieser Sekunde an zu einem reinen Sammelspiel. Der Eindruck verstärkte sich noch wegen eines anderen Umstandes: Es gibt über 30, vielleicht 35 verschiedene Charaktere, mit denen ich oder für die ich Aufgaben erledige. Etwa 10 Charaktere sind eher mit der Hauptgeschichte verbunden, was auch bereits viel ist, denn jeder hat seine eigenen Missionen und seine eigene Agenda. Die einen arbeiten für das Shogunat, die anderen sind Teil der Shinsengumi und rebellieren dagegen, manche stehen irgendwo dazwischen. Und ich musste mich FAST nie entscheiden, ich konnte meistens alle Handlungsstränge bespielen und so war der rote Faden wirklich sehr dünn und gar nicht so rot. Er war da, aber da man auch von Beginn an alle anderen Charas, denen man begegnen konnte, mit ihrem privaten Kram helfen konnte und es so gut wie keine Grenzen gab, entstand auch ein bisschen der Eindruck eines klassischen Open World Games, nur ohne Handlung. Ein Assassin's Creed, oder Horizon oder - hier beliebiges AAA Open World Game einfügen - nur dass man auf die Story verzichtet hat, die Schablone ist aber dieselbe. dafür gab es mehr Nebengeschichten. Und das sehe ich gar nicht so sehr als etwas Negatives, wer das mag (und ich mag ja das Leersammeln von Open Worlds oft auch), der wird hier ziemlich geil bedient. Aus vielen Gründen - die Welt ist wirklich schön. Aber rein logisch machte das weniger Sinn. Manchmal spielte ich Geschichten und war verwundert, dass eine Person mich nicht erkannte, mit der ich eben schon eine Bondingmission gemacht hatte, dann gab es Missionen in denen zwei Charas dasselbe Ziel haben, beide müssen beispielsweise von Tuberkulose geheilt werden, aber jede der beiden Missionen stellt das als ein komplett neues Problem hin, welches auf komplett andere Weise gelöst werden muss und es wird sich nicht aus der jeweils anderen Mission daran erinnert, wie man das dort gelöst hat. Ich kann Missionen Pro-Shogunat spielen und gleichzeitig mit den Shinsengumi feiern gehen - selbst als thematisiert wird, dass ich mit der ein oder anderen Handlung auf der “anderen Seite” ihrer Ziele stehe, hat das keine echten Konsequenzen. Spielerisch gibt es später Gebiete, die unter der Kontrolle einer der beiden Seiten stehen, aber ich werde nie im Gameplay eingeschränkt, kann alle Gebiete bereisen und verliere meine Freundschaftsstufe mit Charas nicht, nur weil ich die Seite wechsle. In welcher Welt macht das Sinn O_O Vielleicht klingt das kleinlich, aber das hat meine Spielerfahrung getrübt. Für mich ist eine gewisse Logik oder Konsquenz in diesem Bereich mindestens bereichernd oder, wie ich hier gemerkt habe, notwendig, um das Spiel nicht doof zu finden und mich gerne in der Welt aufzuhalten. Denn wenn wir mal über Grafik hinwegsehen, dann hat man insgesamt eine hübsche Welt geschaffen. Die Spielwelt besteht aus drei getrennten Maps: Edo, Yokohama und Kyoto und ich kann gar nicht genug betonen, wie klasse manche Ort umgesetzt sind. Da ich ja letztes Jahr selber in Tokio (ehemals Edo…) und Kyoto gewesen bin, habe ich sogar Orte wiedererkannt, an denen ich wirklich gewesen bin und die einfach genauso okay mit einnpaar Freiheiten...) aussehen wie im Spiel. Am lustigsten war dabei der Kiyomizu-dera Tempel in Kyoto. Als wir ihn besucht haben, erklärte unser Reiseführer, dass man von der Stage des Tempels 30 Meter in die Tiefe fällt, was nicht zwingend tödlich ist, und dass es lange hieß: wer hinunter springt und überlebt, dem erfüllt sich ein Herzenswunsch. Aus religiöser Sicht hatten sie nichts zu verlieren, denn nach dem Tod käme man ja auch in eine bessere Welt, also ist das wohl wirklich oft vorgekommen. Und im Spiel gibt es einfach eine Trophäe dafür von genau dieser Stage zu hüpfen Auch der Tempel in Asakusa steht genau so noch in Tokyo/Asakusa, wir hatten unser Hotel nur 10 Minuten zu Fuß entfernt von diesem Tor, an dem wir daher mehrfach vorbeigelaufen sind wenn wir Spaziergänge gemacht haben :3 Für Marcel und mich war das Spiel daher durchaus eine tolle Erfahrung, vollkommen unabhängig vom Inhalt 😀 Abgesehen davon sind die Quality of Life Funktionen wirklich vorbildlich. Das Klingt vielleicht kleinlich oder unwichtig, finde ich aber gar nicht, es hat nämlich einen deutlichen Pluspunkt geliefert, warum ich das Spiel weitergespielt habe, obwohl mich die Story nicht so abgeholt hat und es vom “abarbeiten” her beinahe LEGO Charakter hatte: Alles ist so smooooothe. Alle Bewegungen, egal ob beim Klettern oder im Kampf, egal ob ich vom Pferd aufsteigen oder abspringen will, oder mitten in den Kampf reite, da hakelt nix, es ist total intuitiv und flüssig, fast als würde das Spiel meine Gedanken lesen statt meine Eingaben. Auch vom Pferd aus zu kämpfen, das Fokuswechseln von Gegner zu Gegner… sauber und kein bisschen nervig. Gegenstände muss ich nicht einsammeln, es reicht, wenn ich daran vorbeilaufe, das kann ich aber für die Immersion auch ausschalten - noch ein Pluspunkt. Genau wie viele der Einstellungen für die Barrierefreiheit, das ist das Spiel auch ganz oben dabei. Außerdem kann ich beispielsweise durch die Luft gleiten, da ich stets ein Fluggerät bei mir trage. Damit komme ich teilweise kilometerweit, wenn ich nur weit genug oben losgleite und kann jeden Fall abfedern, das gefiel mir sehr. Auf Missionen hatte ich oft Hilfe dabei und nicht nur einen, sondern manchmal gleich zwei oder drei Verbündete, die verschiedene Stances und Waffentypen bedienten und auf die ich jederzeit wechseln konnte. Cool war dabei, dass das Spiel auch für mich wechselte, wenn mein aktueller Charakter besiegt wurde, als ob man mehrere Leben zur Verfügung hätte und das Spiel war hier sehr nachsichtig bei Fehlern. Man musste sich nur schnell an die andere Waffe gewöhnen! Auch nice: Wenn ich Spiel eine Entscheidung getroffen habe, beispielsweise eine Person lebt oder sterben soll, oder auch ob ich mal für das Shogunat handele oder dagegen - ich konnte jederzeit die Mission wiederholen, auf einem Zeitstrahl nachschauen welche und wie viele Optionen ich habe, welche davon ich noch nicht ausprobiert habe und diese dann erspielen. Nach der Mission wurde ich dann gefragt, ob ich die Auswirkungen der Änderung auf meine Spielwelt anwenden möchte oder nicht. Das half nicht nur, wenn mir der Verlauf nicht gefiel, sondern eben auch beim Erspielen aller Voraussetzungen für diverse Trophäen. Mehr als einmal musste ich Personen retten, die mir beim ersten Mal gestorben sind, damit ich später andere Missionen mit ihnen bestreiten konnte und das störte kein bisschen den Spielfluss. Statt ein Spiel nochmal von vorne zu spielen und mit den Konsequenzen seines Entscheidungen leben zu müssen, konnte ich mit dem Zeitstrahl wirklich richtig experimentieren und die Auswirkungen sofort sehen, wie beispielsweise Kontrollwechsel in einem besetzten Gebiet. Es gab zwar nur vier oder fünf solcher Momente, bei denen man wirklich etwas deutlich verändert hat, aber diese Umsetzung fand ich ziemlich super. Mir ist auch klar, dass das konträr zu meiner Forderung nach Logik in den Sidequests geht, aber hier steht der Gameplay-Vorteil klar im Vordergrund und zudem waren die Veränderungen in der Story konsequent und spürbar da, sobald eine Veränderung von mir erspielt wurde. Ich bekam einfach die Möglichkeit alle Paralleluniversen gleichzeitig zu betrachten und mich dann für eins zu entscheiden 😀 Auch interessant war ein Buddy-System, wie man das vielleicht von Persona-Spielen kennt. Nicht nur die 32 Buddies, mit denen ich auf Missionen gehen kann, sondern auch andere Charaktere darüber hinaus - ich glaube, fast 45 Personen - können befreundet werden. Nicht nur befreundet, auch hofiert. Mit jedem einzelnen konnte man sich neben einer Freundschaft auch eine Liebes-Beziehung aufbauen, ja auch parallel. Erhöhte Freundschaftslevel verstärkten die Charaktere in ihren Eigenschaften, auch im Kampf, und schalteten Belohnungen und Boni wie Skill-Punkte frei. Also schön bei jedem Besuch mit den Personen quatschen, flirten und ihnen interessenspezifische Geschenke machen. Ja, das Buddy-System war basic. Ich musste mit den Leuten keine Zeit verbringen, eigentlich zählte das Spiel nur einmal alle durchgeklickten Dialoge und dann die Menge der gut ausgewählten Geschenke. Für Platin musste ich auch nur mit einem Charakter eine Liebesbeziehung beginnen, was mir mit der Crazy-Cat-Geisha am leichtesten fiel. Das ist die Dame, die an der schon vor Release des Spiels berüchtigten 100-Katzen Trophäe schuld ist 😀 Ihr sind ihre 100 Katzen weggelaufen, verstreut über alle drei Maps, und ich muss sie alle wieder einsammeln. Das Sammeln erhöht automatisch bei jedem Besuch ihre Zuneigung, so dass ich mich nicht mal anstrengen musste, um sie ins Bett zu kriegen… Immerhin kann ich ihre Katzen dann auf Missionen schicken, auch wenn das nicht weiter spannend ist. Denn man wählt einfach einen Missionsort aus einer Liste aus, schaut, dass man die dort geforderte Anzahl Katzen auch besitzt und nach einer Stunde bekommt man die Info, dass die Katzen wieder da sind und die haben dann Items dabei. Aber die schiere Menge Items, mit der man in dem Spiel zugeballert wird, ist so exorbitant, dass man die Funktion genauso wenig braucht wie irgendwas anderes in dem Game. Ich glaube, das alles käme allerhöchstens dann zum tragen, wenn man interessiert daran ist, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Missionen zu erfüllen und sich dafür eben auch mal was hübsches Schmieden möchte. Ob das aber tatsächlich nötig ist, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise geht ja auch der höchste SG ohne groß zu schmieden, wer weiß. Ich kann nur beten, dass niemand auf die Idee kommt dem Ronin einen schweren DLC zu verpassen Dann wäre da noch das Dialogsystem, das mir mehrfach aufgefallen ist: Wenn ich Fragen beantworten muss, muss ich den Kontext wirklich verfolgen und begreifen. Die Antwortmöglichkeiten, die ich geben kann, zeigen nicht immer eindeutig in eine Richtung, sei es Pro- oder Anti-Shogunat, oder auch in Bezug auf die Freundschaft zu einer Person. Die Antworten sind klug geschrieben und um sie zu verstehen, muss man der Story folgen, sonst versteht man die Auswahl möglicherweise falsch und sagt nicht das, was man sagen wollte. Außerdem erhalte ich mehr Antwortmöglichkeiten, wenn ich meine Skill-Sets erweitere. Ich kann drohen, lügen oder Schmeicheleien erlernen, die mir nicht zur Verfügung stehen, wenn ich meinen Skill-Tree in dieser Hinsicht ignoriere und nur in Stärke investiere. Das erinnerte mich sehr an meine “The Council” Erfahrung, wo ich diese Idee auch schon cool fand, das Spiel dies aber in meinen Augen nicht gut umgesetzt hat, weil man so wenige Skill-Punkte erhielt. Im Ronin lohnt das wirklich, wenn man sich für die Dialoge interessiert und das Handwerk dahinter zu schätzen weiß. Was schon fast ironisch ist, weil mir das auffiel, obwohl ich die Geschichte eben nicht sehr interessant fand und man meinen könnte, dass es mir daher egal war, wie ich antworte - und noch ironischer, wenn man dann weiß, dass die Konsequenzen in Nebenhandlungen so nicht existent waren, dass einem die Antworten erst recht egal sein können Ein Spiel voller seltsamer Gegensätze! Davon sind mir noch mehr aufgefallen. Beispielsweise will der Ronin scheinbar unbedingt ein Spiel ohne übernatürliche Elemente sein und hat sich daher mehr auf die verschiedenen Waffen und Stances konzentriert, auch die Story ist fest in der japanischen Geschichte verankert auch wenn sie mich erforschen ließ wie ein Sieg der Shinsengumi oder des Shoguns über die jeweils andere Gruppe möglicherweise zustande kommen konnte. Aber damit das nicht zu langweilig wird, gibt es immerhin Abwechslung durch verrückte Erfindungen, die in der Realität so sicher nicht funktionieren, wie das Fluggerät, welches ich ja immer auf dem Rücken habe oder sowas wie Raketenstiefel und Schwerter die Blitze schießen. Trotzdem kam das Spiel wohl nicht an der Idee des KI vorbei und und damit einer aufladbaren Spezial-Attacke, die auf mentaler Stärke beruht und meine Waffe im Wortsinne ordentlich anheizt Konsequenz, das Spiel hats nicht so damit. Immerhin DAS zieht sich konsequent durch 😛 Aber wo mich das Spiel dann komplett verloren hat, war die Synchro Die englische Synchro ist so dermaßen grausam, dass ich relativ schnell dazu übergegangen bin das Spiel ohne Ton zu spielen Ich habe das Spiel sehr oft und über lange Zeiträume auf der PS Portal gespielt und nebenbei Shameless geschaut, nur die Hauptgeschichte habe ich mir noch auf dem TV und dann auch mit Ton gegeben, aber es danach eigentlich nur immer wieder bereut. Ich hab gelesen, dass man sich bewusst entschieden hat unbekannte und neue, junge Voice Actors zu wählen und obendrein auch wollte, dass hier englische Lines mit einem japanischen Akzent gesprochen werden um zu verdeutlichen dass japanisch gesprochen wird, obwohl das Spiel auch so erkenntlich macht, dass die Dialoge kanonisch in japanisch stattfinden. Alles daran ist schwer zu ertragen, aber die übertriebenen Stimmen am meisten, die mich hin und wieder an Kochshows mit Jamie Oliver erinnert haben Also wenn ich meinen eigenen Text bis hierher so lese könnte man meinen, ich hatte eine Menge Spaß dabei, das Spiel mit einem Augenzwinkern zu spielen, und ich glaube, das kann ich nicht abstreiten Außerdem gefiel mir durchaus einfach ein bisschen im Japan des 19. Jahrhunderts zu verweilen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es sich damals angefühlt haben muss. Die Epoche, die hier dargestellt wird, mischt die japanische Kultur mit der britischen und amerikanischen, da es eine Zeit ist, in der diese Länder Japan stark geprägt haben. Gerade der große Handelshafen Yokohama ist ein Mix aus japanischen und westlichen Bauten, was sehr surreal wirkt. Es laufen Menschen in viktorianischer Kleidung herum, direkt neben Japanern, die wirken, als wären sie im Mittelalter stecken geblieben, schlicht, weil sich die japanische Gesellschaft viele hunderte Jahre optisch und in ihren Werten kaum verändert hat, bevor der westliche Einfluss kam Und wenn ich mich nicht täusche, spielt Demon Slayer in derselben Zeit Auch die Geschichte des Ronin beschäftigt sich in erster Linie damit, wie Japan sich in Zukunft entwickeln soll, ob ein modernisiertes gesellschaftliches System eingeführt werden soll, welches das Shogunat ablöst oder der Shogun installiert bleiben aber seine Sicht auf die Dinge verändern muss. Der damalige Shogun Tokugawa Yoshinobu ist hier sogar eine meiner über 40 Mitstreiter die ich rekrutieren und befreunden kann, da er als versierter Kämpfer dargestellt wird und nebenbei auch als sympathischer Denker, der Japan und seine Zukunft durchaus in frage stellt. Noch ein Punkt, den ich positiv finde. Das Shogunat ist nicht einfach eine Institution, sondern auch ein Mensch, den man genauso kennenlernen kann, wie die Shinsengumi, die ihm gegenüberstehen. Aber bei so vielen Nebenmissionen und Charas, die ihre eigenen Geschichten haben, habe ich den Fokus einfach nicht gefühlt. Die Geschichte des Shoguns oder wie sich die Geschichte des Landes entwickelt, lief genau so nebenher ab, wie die ganzen Sidequests und boten aufgrund des Missionsdesigns auch irgendwie keinerlei Höhepunkte. Die Missionen liefen genauso ab, wie man sie sich für eine Online-Multiplayer wünschen oder vorstellen würde, nur ohne die Möglichkeit wirklich zusammen zu zocken, aber für die Story war das kein Vorteil, also für mich persönlich leider auf beiden Ebenen versagt. Deswegen blieb - trotz allen Pluspunkten - das Spiel für mich als Gesamterlebnis flach und fad. Es bot mir eine ganze Menge, was mich entweder auf halbem Weg enttäuschte, oder für mich nicht so relevant ist, ooooder den Rest des Spiels eben für sich allein stehend nicht retten kann. WAS ich aber sehe, ist ein Studio, das eigentlich gameplaytechnisch (und Quality-of-Life-technisch) ziemlich geile Arbeit geleistet hat - vielleicht ist das Japan-Thema gerade schon zu ausgelutscht für mich persönlich oder es liegt doch an dem politischen Hin und Her, aber mit einer anderen Story wäre ich hier vielleicht nochmal ganz anders abgeholt worden, wer weiß. Hier war ich eher froh als es vorbei war und ich mich einfach um die letzten Katzen und Trophies kümmern konnte. Das zog sich die letzten 4 oder 5 Stunden nämlich, da ich es einfach nicht schaffte, eine der vier Skill-Tree Kategorien zu maximieren. Ich hatte am Ende scheinbar nicht genug Skill-Punkte, da ich die gesammelten sehr breit gefächert verteilt hatte und die meisten Punkte konnte ich über das Leveln von Freundschaften generieren, also zog ich los und puderte meinen noch-nicht-Freunden ihre Popos, bis mir die Geschenke ausgingen. Dann schickte ich Katzen auf Streife und überfiel Schwarzmarkt-Händler für mehr Geschenke, aber diese Quellen warfen nicht genug ab… Ich musste mir hier einiges anhören, weil Marcel die Trophäe schon sehr lange hatte und es zum Schluss sogar schaffte, alle Kategorien zu maximieren… So wenig hatte ich meine Freunde jetzt auch wieder nicht gelevelt, aber scheinbar hatte ich doch einige optionale Nebenmissionen mehr links liegen gelassen als er. Kann man mir aber auch nicht verübeln… Als ich beinahe den Kaffee auf hatte fiel mir wieder ein, dass ich ja ein Item hatte, mit dem ich alle Skill-Punkte zurücksetzen und neu verteilen konnte und behob mein Problem dann eben auf diesem kreativen Wege Und so schickte ich meinen Ronin in Rente. Hoffentlich für immer, hört ich mich Team Ninja? Für immer! Hier noch ein paar schöne Screenshots Spoiler Platin #447 Zitat Offene Spiele: 50 Davon auf 50%: 22 Offene Trophäen: 1120 Komplettierungsrate: 95,06% Serien: Supernatural Season 12 Episode 13 bis Season 13 Episode 22 Shameless Season 6 Episode 9 bis Season 9 Episode 03 One Piece Episode 1097 bis 1104 Bridgerton Season 3 Episode 1 bis 4 Nana Episode 38 bis 47 (Ende) The Walking Dead Season 9 Episode 01 bis 04 Film: Bound to Vengeance The Honeymoon Experiment Late Night with the Devil (Sneak Preview) The Invitation Diverses: Star Wars Jedi Survivor auf Marcels Account Und damit endet Update #107. Der Ronin hat mich echt viel zu lange beschäftigt, sicher auch, weil ich das immer wieder vor mir her geschoben habe, erst das Spielen, dann das darüber schreiben. Ich hatte ehrlicherweise mehr Spaß an meiner Dead by Daylight Phase, obwohl ich beim Schreiben über den Ronin vieles entdeckt habe, was ich eigentlich zu schätzen wusste, total seltsam, oder? Nunja. Wie oben erwähnt, habe ich mit Pummel Party aktuell eine lustige Multiplayer Erfahrung im Ofen und dazu gesellt sich außerdem das Itadaki Street Spiel mit Final Fantasy und Dragon Quest Charakteren, welches ich aus Franchise-Gründen endlich angefangen habe. Pummel Party gibt es sicher bereits im nächsten Update, während Itadaki sich jetzt wohl eine Weile ziehen wird, genau wie One Piece Pirate Warriors 3, das läuft auch immer wieder mal eine oder zwei Runden in der Pause oder beim Fernsehen. Schnellere Erfolge bieten mir dafür aktuell Archaica oder Alone in the Dark (haha, naja) und damit geht es jetzt eigentlich schon straff auf die Platin #450 zu… für die ich mir in den Kopf gesetzt habe, Jedi Fallen Order US zu verwenden um meine Liebe im Profil zu verewigen 😛 Schauen wir mal, ob das im nächsten Update schon drin ist, ich habe da aktuell kein Gefühl für ^^” Bis Bald! Bearbeitet 29. Mai von AiMania 10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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