AiMania Geschrieben 10. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 10. Oktober 2023 Tag 08: 09. Oktober 2023 (Montag) Der Montag war unser letzter Tag in Osaka. Wir haben uns daher nichts großes vorgenommenen um fit für die nächsten zwei Tage zu sein, die könnten nämlich härter werden, das lies sich noch nicht abschätzen. Ich schlief erstmal aus und schrieb dann beim Frühstück das Update über Kyoto, während Marcel schon zwei Stunden spazieren und shoppen war. Er brachte Croissants aus einer Bäckerei mit, die gefüllt waren mit…? Genau. Süßkartoffel Und dabei konnte ich ein paar Erkenntnisse niederschreiben. -Süßkartoffel ist irgendwie der Renner -Ich vermissen den Lipton Eistee jetzt schon -Im japanischen TV sieht absolut jede Show aus wie QVC Teleshopping -Astroboy macht Werbung für Unicef -Ich hätte zwei Drittel meines Koffers zuhause lassen können, da Marcel schon 2-mal gewaschen hat. -Amerikanische Serien japanisch synchronisiert zu schauen ist ein kompletter Mindfuck -Vor allem wenn es sich um Knight Rider handelt Als nächstes haben wir uns bemüht die nächsten zwei Tage zu planen. In Deutschla haben wir bereits gegoogelt und kalkuliert, aber nichts gebucht. Wir planten für Dienstag eine Zugfahrt nach Tottori im Nord-Westen von Osaka, den Besuch von Conan Town, eine Übernachtung und Mittwoch dann die Reise nach Tokio mit dem Shinkansen. Mittlerweile besser vertraut mit dem Bahnsystem hier, konnten wir das jetzt erledigen und stellten dabei fest, dass wir auf dem Weg nach Tokio einmal würden umsteigen müssen… in Himeji! Also wenn das kein Zeichen ist. Wir planten die Reise dann also so, dass wir in Himeji Zeit für die Burg haben würden bevor wir in den Shinkansen steigen, Marcel besorgte die Tickets an einem Automaten und dann gingen wir nochmal los, um Dotonbori und Denden Town zu erkunden. Ich ergattert ein paar kleine Schätze zu meinen Lieblingscharas an die man in Deutschland nie rankäme und wir fanden einen Laden mit absolut genialen Baseball-Jacken, komplett bestickt mit riesigen schönen Motiven, unter anderem natürlich auch One Piece. Eine Jacke 250€ Und es macht wenig Sinn, aber neben Gear 5 Luffy, Ace, Sunny und Yamato gab es noch ausgerechnet Robin, also musste ich mir die schon sehr streng ausreden Dafür habe ich mir Ohrstecker gegönnt, die ich sehr liebe: ein Lichtel und ein Mimikyu und wir haben ein Icognito Stoffi gefunden Abends gab es ein klassisches japanisches Curry, das esse ich sehr gerne, und dann ging's ins Hotel. Koffer packen, Marcel hat "Abrechnung" gemacht und dann erholen und früh ins Bett. Oh und mein Handy überreden zu laden. Funfact: Wir sind in den Regen geraten, das Handy wurde nass, kurz gab es die Feuchtigkeitsmeldung. Ging wieder weg, kein Problem. Aber irgendwann abends, da hatte es seit nem Tag kein Ladekabel gesehen, kam der Tropfen einfach aus dem nichts. Mittlerweile hilft auch kein Trick mehr wie Cache leeren oder abgesicherter Modus. Es hilft nur warten, und ich bin ganz froh, dass ich zur Sicherheit doch mein altes Handy eingepackt habe. Jetzt heißt es Bye Bye Osaka, gerade wo wir uns an alles gewöhnt haben 7 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 10. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 10. Oktober 2023 (bearbeitet) Das mit Himeji ist ja ein glücklicher Zufall! Marcel soll viele Fotos machen, damit der dann die Lego-Version ohne Bauanleitung hinbekommt. Schönen Tag! EDIT: was mir jetzt erst auf dem Bild mit dem Getränke(?)-Automaten aufgefallen ist: die haben ja immer noch Strommasten in den Städten. Das war damals auch schon so und total ungewohnt, weil man bei uns in den Städten die Stromleitungen praktisch immer in der Erde verlegt sind. Bearbeitet 10. Oktober 2023 von glupi74 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ShadyWARcotix Geschrieben 10. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 10. Oktober 2023 Ich bin ein stiller Leser und die Platinprojekten Threads finde ich hier auf Trophies.de echt am Coolsten. Euer Japanurlaub scheint grandios zu sein und ich freue mich für euch. Danke das du mit uns diese tollen Bilder und Erfahrungen teilst. Ich will auch irgendwann mal nach Japan. Bin so begeistert von dem Land und der Kultur. Bei den Bildern von Osaka kriege ich Yakuza vibes.. Freue mich auf die neuen Ableger btw^^ Euch noch viel Spaß. PS: One Piece ist love! 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 11. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 11. Oktober 2023 Tag 09: 10. Oktober 2023 (Dienstag) Am Dienstag sind wir dann richtig durch Japan gereist. Ein Hotel in Tottori war gebucht, wir hatten aber spontan entschieden, nicht von Tottori nach Conan Town zu fahren, dem Sight Seeing Ziel des Tages, sondern direkt nach Conan Town und abends später einzuchecken, da die Zugverbindungen nicht mehr so klappen, wie wir das mal recherchiert hatten. Was solls. Conan Town heißt eigentlich Hokuei und liegt am nördlichen Ufer von Japan. Da Osaka am südlichen Inselende liegt, würden wir also das Land einmal "durchqueren". Aber natürlich an einer schmalen Stelle Mit Sack und Pack und allen Koffern sind wir zur Osaka Station gedackelt, derselbe Weg, den wir am ersten Tag gekommen sind. Und dann erstmal den richtigen Schalter finden, an dem man das eine Ticket kaufen kann, weil ja nicht jeder Schalter alles verkaufen kann x_x Wir fuhren 3 Stunden nach Kurayoshi und mussten dann über eine Stunde warten auf einen Zug, der 10 Minuten nach Hokuei fährt… da schaut man natürlich zweimal nach, ob man das nicht laufen kann… aber nö, 10km laufen mit vier Koffern is dann doch nich so toll, also warten. Gegen 14 Uhr wurden wir dann schon von Conan an der Conan Station begrüßt, und wir schlossen unsere Koffer am Bahnhof ein um das Dorf zu erkunden. Conan Town war eines meiner Hauptziele auf der Reise. Seit 22 Jahren bin ich Meitantei Conan Fan, ein Jahr mehr als One Piece und es bedeutet mir noch viel, also wollte ich das mal sehen. Hokuei ist die Heimat vom Autor Gosho Aoyama und da Hokuei anscheinend sonst nichts bietet und sich hier Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen, hat man ihm hier hunderte Denkmäler gesetzt. Nicht nur eins. Der Bürgermeister der Stadt trägt gerne Conans blaues Jacket, es gibt Conan Taxis und Busse, (sogar einen Conan Flughafen, aber der steht nicht in Hokuei sondern Tottori :D) thematisch Gestaltete Gullydeckel sind in Japan ohnehin standard, in der ganzen Stadt sind Statuen der wichtigsten Charaktere in Lebensgröße aufgestellt, es gibt eine Schnitzeljagt in einer AR-App, die Conan-Bridge ist komplett mit Conan und Yaiba (eine andere Serie von Aoyama) gestaltet und auf der Hauptstraße, der Conan Street, stehen alle paar Meter Meilensteine designt mit dem Cover von einem der über 100 Taschenbücher. Am Ende der Straße steht dann die Manga Factory. Das ist ein kleines Museum, in dem man Aoyamas Arbeitszimmer nachgestellt hat, seine Lebensgeschichte kann erkundet werden und man kann diverse originale Zeichnungen und Entwürfe anschauen, an denen man seine Arbeitsweise nachvollziehen kann. Auch einige Tricks, die im Manga von Tätern verwendet wurden um Alibis zu erschleichen oder Mord im verschlossenen Raum vorzutäuschen waren hier so nachgestellt, dass man sie selber mal ausprobieren konnte. Davon hatte ich mir aber ein bisschen mehr versprochen, aktuell sind nur drei Versuchsmodelle aufgestellt. Trotzdem ist es cool zu sehen, dass etwas, was im Buch recht unwahrscheinlich wirkt, tatsächlich funktioniert. Leider dürfte man nur wenig davon fotografieren. Nachdem ich dann also mein Fan-Herz befriedigt und ungefähr alles fotografiert hatte, was das Dörfchen zu bieten hat, sind wir langsam Richtung Station zurück. Durch Hokuei spazieren war zudem total entspannt, es roch nach Seeluft, weil es direkt am Meer lag und war so schön ruhig und mal nich überfüllt, obwohl wir natürlich auch anderen Conan Fans und damit Touristen begegnet sind. Dafür is das S-Bahn fahren beinahe wie eine Achterbahn, es hüpft und wackelt so sehr, dass man mit dem Po mehr in der Luft als auf dem Sitz hockt dafür führen die Schienen in den weniger dicht besiedelten Präfekturen alle direkt durch die Berge oder an kleinen Flüssen entlang und man hat die ganze Zeit einen fantastischen Ausblick. Das seltsamsten am Bahnfahren ist hier definitiv, dass das gesamte Zugpersonal sehr präsent ist und sich bei jedem Betreten UND Verlassen eines Waggons in den Raum verbeugen. Das war schon beinahe unangenehm also versuchte ich da nicht immer hinzuglotzen… Tottori war aber auch nicht schlecht. Die Stadt ist zwar ebenso gepflastert mit hohen Gebäuden wie die anderen Großstädte bisher, aber es gab sehr viel Grün, einige Bänke(!) zum Verweilen und es war total ruhig als wir aus dem Zug stiegen. Wir gingen nach dem Check-in also noch etwas spazieren und aßen in einem Izakaya, das ist eine Art Gastro-Pub, vom Ambiente eher mit einer Kneipe zu vergleichen, aber es wird viel leckeres Essen serviert, nur eben in günstigen kleinen Portionen und es ist üblich einfach alle 5 Minuten irgendwas nachzubestellen. Im Gegensatz zu Restaurants wird hier nicht erwartet, dass man nach dem Essen geht, da man zum Reden und Trinken hierherkommt. Und die hatten das bisher leckere Essen der Reise Ich hatte ein Ramen-Omlette, wir probierten die Teigtaschen, Kroketten mit Käse und Butter und verschiedene (japanische) Hähnchen Nuggets, Edamame gab es ohnehin immer dazu und alles war fantastisch. Genau wie das neue Hotel, es ist sehr schade, dass wir hier nur eine Nacht blieben, denn es hatte total gemütliche Aufenthaltsräume mit einer gigantischen Manga-Bibliothek und sogar eine 24/7 Ramen-Küche in der man zu jeder Tageszeit kostenlos Ramen essen konnte so viel man wollte Hier noch die Bilder vom Tag, heute dominiert von Conan Town, ich weiss ja, dass ihr nur darauf gewartet habt 10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ShadyWARcotix Geschrieben 11. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2023 Gibt es von verschiedenen Anime eig solche Orte? z.B. so ne Naruto Area usw.? Das sieht alles so unglaublich aus. Vor allem wie sauber es da ist. Detektiv Conan ist leider einer der Anime, bei dem ich Interesse hatte, aber leider nie geschaut hab.. Komme ja nicht mal mehr mit OP hinterher -.- Das letzte mal als ich OP geschaut hab war das Ende vom Dressrosa Arc.. so vieles zum Zocken oder zum Schauen, aber so wenig Zeit Detektiv Conan empfiehlst du bestimmt auch oder? Und wie lange seid ihr noch in Japan? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 11. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 11. Oktober 2023 vor 44 Minuten schrieb ShadyWARcotix: Gibt es von verschiedenen Anime eig solche Orte? z.B. so ne Naruto Area usw.? Huhu, ich bin ein bisschen spät dran, aber schön dich hier zu sehen Freut mich ja, wenn ich noch Stille Leser aus den Ecken locken kann. Also ja, manche Städte würdigen gerne die Künstler auf die sie stolz sind, Japan generell fördert diese Art von Nationalstolz weil Manga/Anime und Games ja ein großer Exportschlager sind. Ich weiß, dass die Heimat von Eiichiro Oda die Strohhut Bande als Brozestatuen aufgestellt hat, wenn das auch nur ansatzweise auf dem Weg gelegen hätte, wären wir auch hin, aber das lag einfach mal 4 Stunden mit dem Shinkansen in die komplett andere Richtung von allem wo wir uns aufgehalten haben und noch nen Hotelaufenthalt woanders haben wir nicht mehr unterbekommen. Genau wie Tsushima, das ist ne Tagesreise, passt aber definitiv besser zu den One Piece Statuen, also müssen wir wohl nochmal in den Süden von Japan Jedenfalls müsste man sich je nach Interessensgebiet separat mal erkundigen was es da so gibt, aber Conan ist nicht alleine. vor 44 Minuten schrieb ShadyWARcotix: Das sieht alles so unglaublich aus. Vor allem wie sauber es da ist. Detektiv Conan ist leider einer der Anime, bei dem ich Interesse hatte, aber leider nie geschaut hab.. Komme ja nicht mal mehr mit OP hinterher -.- Das letzte mal als ich OP geschaut hab war das Ende vom Dressrosa Arc.. so vieles zum Zocken oder zum Schauen, aber so wenig Zeit Detektiv Conan empfiehlst du bestimmt auch oder? Und wie lange seid ihr noch in Japan? Hmm empfehlen, ich weiss ja nich, ich lese es ja nur über 2 Dekaden also vermutlich isses Schmutz Kommt natürlich drauf an was man mag, aber es ist kein Shonen, wie die ganzen anderen großen Dinger, auf Sherlock Holmes mäßige Geschichten muss man schon Lust haben aber dann ist es super, wahrscheinlich weit besser als die großen Namen, weil die Rätsel teilweise verzwickter und überraschender sind, zumal er auch mit der modernen Technik mitgeht. Muss ei em nur klar sein dass die ersten Bücher/Folgen von 1994 sind 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NewPresident Geschrieben 11. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2023 vor 4 Stunden schrieb AiMania: Hmm empfehlen, ich weiss ja nich, ich lese es ja nur über 2 Dekaden also vermutlich isses Schmutz Kommt natürlich drauf an was man mag, aber es ist kein Shonen, wie die ganzen anderen großen Dinger, auf Sherlock Holmes mäßige Geschichten muss man schon Lust haben aber dann ist es super, wahrscheinlich weit besser als die großen Namen, weil die Rätsel teilweise verzwickter und überraschender sind, zumal er auch mit der modernen Technik mitgeht. Muss ei em nur klar sein dass die ersten Bücher/Folgen von 1994 sind Entwickelt sich die Story denn da überhaupt weiter? Habe mal gehört, dass sich das alles ziemlich im Kreis dreht. Ich habe allerdings selbst nur den Anime vor 15 Jahren oder so mal eine Zeit lang geschaut 😅 Damals war es aber echt gut! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
glupi74 Geschrieben 11. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2023 Oh, jetzt weiß ich auch endlich mal, wie dieser Conan aussieht. Mangas sind ja nicht so mein Ding, aber toll, wenn es dir und Marcel gefallen hat. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr interessant ist, wenn man die ganzen Geschichten und Hintergründe dazu kennt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 12. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2023 vor 7 Stunden schrieb NewPresident: Entwickelt sich die Story denn da überhaupt weiter? Habe mal gehört, dass sich das alles ziemlich im Kreis dreht. Ich habe allerdings selbst nur den Anime vor 15 Jahren oder so mal eine Zeit lang geschaut 😅 Damals war es aber echt gut! Ja schon, aber die Mühlen malen langsam, wenn man bedenkt dass es nächstes Jahr 30 wird und ein Fall meistens 3 bis 4 Kapitel (ein Kapitel pro Woche) hat, die langen Mainstory Fälle haben 6, dann gibt es natürlich viele Fälle die einfach der Unterhaltung aber nicht der Mainstory dienen. Im Anime noch schlimmer, dort gibt es dann noch on top Animefiller die nicht mal im Manga drin sind, dadurch kann sich das lang anfühlen, wenn man sich nur für die Mainstory interessiert und nicht für den Mystery Anteil der einzelnen Fälle. Das gute ist aber der Aufbau der Fälle, denn so ist es möglich, sich alle storyrelevanten Fälle anzuschauen und die Fälle zu skippen die komplett nicht relevant sind und dabei verpasst man wenig, da muss man aber etwas aufpassen, dass einem nicht ein bisschen Charakterentwicklung flöten geht, so sollte man die Fälle nach einem größten Organisations Arc immer lesen, weil es da oft ne Menge Nachbeben gibt, auch wenn die Fälle, die da passieren nicht weiter relevant sind. Aber es gab einen Zeitraum der wirklich extrem war weil fast über 20 Bände hinweg die Organisation nichtmal erwähnt wurde und auch nur wenig andere relevante Charas auftauchten aber die Kritik kam scheinbar an, seitdem ist die Erzählung wieder dichter geworden und mittlerweile gibt es kaum noch Fälle in denen nicht irgendwas relevantes passiert. Zumal nun offiziell der "letzte große Arc" angebrochen ist, und die Identität vom "Boss" jetzt geklärt wird, also in 2 oder 3 Jahren soll da wohl Ende sein. Wenn man so alle 10 Bände mal reinschnuppern, wird man schon merken, dass es sich entwickelt, der aktuelle Conan hat mit Band 1 quasi nichts mehr zu tun, der Cast ist von 5 auf über 100 angewachsen, diverse Organisationen sind involviert und der Wissensstand zur Organsosation ist n anderer. Und ungefähr alle wissen wer Conan ist, nur Ran nicht, das kann man möglicherweise albern finden Dazu kommt die technische Entwicklung, wo in Band 18 noch Disketten benutzt wurden haben jetzt alle Smartphones und mal unabhängig von der Mainstory ist das ziemlich cool, weil dadurch neue Ideen für neue Fälle entstehen, hier muss man die Fälle natürlich im Kontext ihrer Zeit lesen, sonst funktioniert das alles nicht. Also Entwicklung ja, aber langsam und der Anime ist da keine so große Hilfe. Den hab ich auch schon nach 400 Folgen aufgegeben, schaue da nur die Filme 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BloodyAngelCherr Geschrieben 12. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2023 vor 6 Stunden schrieb AiMania: Im Anime noch schlimmer, dort gibt es dann noch on top Animefiller die nicht mal im Manga drin sind, dadurch kann sich das lang anfühlen, wenn man sich nur für die Mainstory interessiert und nicht für den Mystery Anteil der einzelnen Fälle. Und deswegen mag ich den Anime Ich bräuchte bei Conan nicht die eigentliche Story, die episodenhaften Fälle finde ich einfach immer toll 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 12. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2023 vor 20 Minuten schrieb BloodyAngelCherr: Und deswegen mag ich den Anime Ich bräuchte bei Conan nicht die eigentliche Story, die episodenhaften Fälle finde ich einfach immer toll Ja geht mit oft auch so, es kommt halt nur auf die Charas an die im Fall dabei sind, ich mag nur selten Fälle mit Kogoro, nie die mit Ran und am liebsten alle anderen Nebenbcharas dabeihaben, sogar die Kinder mag ich hier voll gerne. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NewPresident Geschrieben 12. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2023 vor 10 Stunden schrieb AiMania: Ja schon, aber die Mühlen malen langsam, wenn man bedenkt dass es nächstes Jahr 30 wird und ein Fall meistens 3 bis 4 Kapitel (ein Kapitel pro Woche) hat, die langen Mainstory Fälle haben 6, dann gibt es natürlich viele Fälle die einfach der Unterhaltung aber nicht der Mainstory dienen. Im Anime noch schlimmer, dort gibt es dann noch on top Animefiller die nicht mal im Manga drin sind, dadurch kann sich das lang anfühlen, wenn man sich nur für die Mainstory interessiert und nicht für den Mystery Anteil der einzelnen Fälle. Das gute ist aber der Aufbau der Fälle, denn so ist es möglich, sich alle storyrelevanten Fälle anzuschauen und die Fälle zu skippen die komplett nicht relevant sind und dabei verpasst man wenig, da muss man aber etwas aufpassen, dass einem nicht ein bisschen Charakterentwicklung flöten geht, so sollte man die Fälle nach einem größten Organisations Arc immer lesen, weil es da oft ne Menge Nachbeben gibt, auch wenn die Fälle, die da passieren nicht weiter relevant sind. Aber es gab einen Zeitraum der wirklich extrem war weil fast über 20 Bände hinweg die Organisation nichtmal erwähnt wurde und auch nur wenig andere relevante Charas auftauchten aber die Kritik kam scheinbar an, seitdem ist die Erzählung wieder dichter geworden und mittlerweile gibt es kaum noch Fälle in denen nicht irgendwas relevantes passiert. Zumal nun offiziell der "letzte große Arc" angebrochen ist, und die Identität vom "Boss" jetzt geklärt wird, also in 2 oder 3 Jahren soll da wohl Ende sein. Wenn man so alle 10 Bände mal reinschnuppern, wird man schon merken, dass es sich entwickelt, der aktuelle Conan hat mit Band 1 quasi nichts mehr zu tun, der Cast ist von 5 auf über 100 angewachsen, diverse Organisationen sind involviert und der Wissensstand zur Organsosation ist n anderer. Und ungefähr alle wissen wer Conan ist, nur Ran nicht, das kann man möglicherweise albern finden Dazu kommt die technische Entwicklung, wo in Band 18 noch Disketten benutzt wurden haben jetzt alle Smartphones und mal unabhängig von der Mainstory ist das ziemlich cool, weil dadurch neue Ideen für neue Fälle entstehen, hier muss man die Fälle natürlich im Kontext ihrer Zeit lesen, sonst funktioniert das alles nicht. Also Entwicklung ja, aber langsam und der Anime ist da keine so große Hilfe. Den hab ich auch schon nach 400 Folgen aufgegeben, schaue da nur die Filme Das überzeugt mich, werde mir den Manga dann mal vornehmen, wenn ich wieder Zeit habe Wichtig wäre mir ein roter Faden vor allem für die Atmosphäre. Wenn sich die Charaktere in einem Arc in eine bestimmte Richtung entwickeln und alles im nächsten wieder vergessen ist, dann wäre mir das bei der Länge eher zu monoton. Also wenn man die Fälle quasi wild durcheinander lesen könnte. Das ist wenn ich dich richtig verstanden habe aber zum Glück nicht der Fall. Und wenn dann wird natürlich das komplette Ding gelesen Wünsche euch noch viel Spaß in Japan 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 12. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2023 vor 3 Stunden schrieb NewPresident: Also wenn man die Fälle quasi wild durcheinander lesen könnte. Das ist wenn ich dich richtig verstanden habe aber zum Glück nicht der Fall. Und wenn dann wird natürlich das komplette Ding gelesen Wünsche euch noch viel Spaß in Japan Danke dir Und nein das ist definitiv nicht der Fall, es gibt immer wieder prägende Fälle auf die auch nach vielen Bänden verwiesen wird um zu verdeutlichen, dass hier entwicklung stattfindet, ich finde dass ein Hauptthema auch ist, wie Conan ja zuerst sehr arogant ist aber sein Leben als Kind ihn dann auf den Boden zurück holt. daher wünsche ich dann mal viel Freude am Lesen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 12. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2023 Tag 10: 11. Oktober 2023 (Mittwoch) Am Mittwoch sind wir aus Tottori aufgebrochen, es war jedoch ganz entspannt. Der Zug Richtung Himeji fuhr um 10:45Uhr und so schliefen wir aus und ich konnte etwas Vita spielen. Der Zug fuhr 90 Minuten durch, also war es angenehm, obwohl wir alle Koffer dabei hatten. Einen Teil der Landschaft hatten wir am Dienstag schon gesehen, aber sattsehen kann man sich daran ohnehin nicht. Himeji selber war dann aber nochmal ein Kaliber, das hatte ich nicht erwartet: Die Stadt war wirklich schön! Schon vom Bahnhof aus kann man die große Burg am Ende der Hauptstraße sehen, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Himeji hat generell kaum hohe Häuser, die Berge sind überall zu sehen, es gibt viel Grün und dann hatten wir auch noch Glück mit dem Wetter. Ich war sofort froh, dass wir den Besuch haben einplanen können Wir haben unsere Koffer wieder eingeschlossen, was etwas komplizierter war, da wir erst nicht das nötige Kleingeld für die Schränke hatten, konnten dann aber noch welche finden, die Scheine akzeptierten. Dann ging es 20 Minuten die Straße auf die Burg zu, die auch schon voller interessanter Statuen und Skulpturen war, aber beeindruckender war wirklich, wie viel Raum zum atmen man dort hat. Und die schneeweiße Burg, die in der Sonne so sehr strahlte, dass es nicht so leicht war, sie anzuschauen. Wir haben die Burg auch von Innen besichtigt, was sich für die 1000 Yen (6,50€) absolut gelohnt hat. Erstmal mussten wir aber überraschend die Schuhe ausziehen, denn Schuhe waren in der Burg nicht erlaubt. Wir bekamen Tüten um sie zu tragen und dann ging es 6 Stockwerke mit Socken auf glatt poliertem Holz hinauf bis ganz nach oben, es war beinahe wie Eislaufen nur auf Leitern, denn die Treppen waren so steil, das waren kaum bessere Leitern ^^" Tief verbeugen durfte man sich dabei auch, denn je höher man kletterte, desto enger wurde es, und auf einigen Treppen musste man den Dachbalken tief gebückt ausweichen. Die Aussicht da oben über die ganze Stadt war toll, aber wurde von Gittern und Schießscharten großen Fenstern begrenzt, schließlich war Himeji vor allem eine große Verteidigungsanlage, als sie vor knapp 700 Jahren gebaut wurde. Ebenso entspannt wie hin ging es auch wieder zurück. Ich wollte gar nicht gehen, weil mir schon klar war, dass jetzt die stressigste Stadt von allen wartet und Himeji so schön hell und leise ist. Aber der Shinkansen für 15:59Uhr Richtung Tokio war gebucht. Wir besorgten uns noch ein Bento, die werden an Shinkansen Gleisen oft verkauft, da man in diesem Zug essen darf und ja oft Stundenlang damit fährt. Bullet-Train war für mich eine generelle Premiere, ich bin nämlich auch noch nie ICE gefahren. Der Shinkansen fährt allerdings nochmal um einiges schneller und so erreichten wir nach 3 Stunden Fahrt das größte Ballungsgebiet der Welt. 40 Millionen Menschen auf einer Fläche gerade mal so groß wie Thüringen (Präfektur Tokio) oder 15 Millionen Menschen auf einer Fläche die weit kleiner ist als Berlin (Stadt Tokio). Gemerkt haben wir davon aber erstmal nichts, denn aus dem Hauptbahnhof heraus landet man wie zu erwarten mitten im Großstadt-Dschungel aus Wolkenkratzern, die auch garantiert voller Menschen sind, aber die Straßen waren frei. Noch etwas, was uns schnell aufgefallen ist: Metropole hin oder her - die Straßen waren schmal und vergleichsweise wenig befahren. Dafür aber furchtbar laut, weil der Schall ja nirgendwo hin kann. Der Kompass wollte zwar zunächst nicht so recht, aber trotzdem erreichten wir relativ problemlos die Ginza-Linie der Metro und das Viertel Asakusa, wo unser neues Hotel mitten auf der belebtesten Fressmeile lag. Träumchen *-* Das neue Hotel ist gleichzeitig unser letztes. Wir haben hier bewusst etwas sehr günstiges gewählt, da Zimmer in Tokio richtig teuer sein können, und die Reise an sich schon teuer genug war. Günstig heißt knapp 60€ pro Nacht für uns beide, dafür dass die Zimmer klein sind, es keine Mahlzeiten gibt und auch sonst ist nur wenig inklusive, sofern überhaupt vorhanden. Hier gibt es beispielsweise keine Yukata auf den Zimmern und keine Kühlschränke. Außerdem kann man in den Zimmern kaum die Koffer öffnen Reinigungsservice gibt es auch nicht, lediglich alle 3 Tage ein frisches Handtuch, aber das kommt uns eher entgegen, wir gehören zu denen die immer ein "Bitte nicht stören" an die Tür kleben. Aber dafür ist das Hotel modern und hat einen netten Gemeinschaftsbereich, in dem auch größere Gruppen Platz haben. Auch hier mit Manga-Bibliothek, Waschraum etc. Und die Lage ist super. Also 99% super. Denn die Metro Haltestelle ist ein 20 Minuten Fußweg, das Weiteste bisher. Aber abends noch was essen? In einem Umkreis von 15 Minuten haben wir zwei große Fressmeilen, über 40 Conbinis und sogar echte Supermärkte (die ersten, die ich gesehen habe), und ein klassisches Shoppingcenter. Nur ein Fahrradverleih, das ist ein Stück weg, aber immerhin nicht unmöglich. Aber schauen wir mal, was wir die kommenden Tage daraus machen 7 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MarcelGK Geschrieben 13. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2023 vor 9 Stunden schrieb AiMania: als sie vor knapp 400 Jahren gebaut wurde Himeji wurde vor fast 700 Jahren gebaut (1341) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 13. Oktober 2023 das hat keiner gesehen, das war mein dicker daumen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 13. Oktober 2023 Tag 11: 12. Oktober 2023 (Donnerstag) Donnerstag war der erste richtige Tag in Tokio und ich hab schon ein bisschen übertrieben X_X Erstmal hab ich keine Pancakes bekommen =_= Weil scheinbar in der Pancake-Schmiede hier um die Ecke eine Sendung gedreht wurde und man daher bis 15 Uhr nicht rein konnte. Also spontan umentschieden fürs Frühstück: Döner. (Ja, ich weiß, dass Döner nur "Spieß" heißt…) Nahe der Pancakes gab's 'n winziges türkisches Restaurant, oder wie wir sagen würden: Ne Dönerbude, und wir fanden die Idee irgendwie witzig, mal den Vergleich zu ziehen. Und was soll ich sagen, ich fands besser als jeden Döner in DE bisher. Den salatigen Inhalt konnte ich nicht wählen, lediglich zwischen Rind und Huhn, sowie scharf oder mild entscheiden und ich hatte schlicht das Glück, dass nur Zeug drauf war, das ich mochte. Das Fleisch ist anders gewürzt und man sieht auch dass die Spieße anders aussehen, weil das Fleisch nich so platt wie ein Lappe da aufgezogen ist. Jedenfalls wars mega. Und weil wir ja hier auf einer Fressmeile wohnen, konnten wir danach nicht am Donut-Laden vorbei gehen, die sahen zu lecker aus. Und auch hier kann ich nur sagen, die Japaner machen keine halben Sachen. Es mag ne persönliche Präferenz sein, die hier zufällig perfekt getroffen wird, aber das waren meine besten Donuts ever! Weil sie nicht übermäßig süß waren. Man schmeckte den Teig gut raus, der nicht einfach nur ne Basis für übertriebene Icings ist, sondern total frisch, feucht, fluffig, lecker. In Deutschland esse ich ungerne in Bäckereien oder bei Dunkin Donuts oder so, da alles voller mehrfacher Zuckerschichten ist, während der Teig nach nichts schmeckt. Alle drei Jahre überkommt es einen mal, dann is mir wieder schlecht und ich hab für die nächsten 3 Jahre genug ^^" Gut gestärkt ging es spontan nach Akihabara (auch Akiba genannt). Wir haben mehrere Stadtviertel notiert, die wir besuchen wollten, ohne genau zu planen, wann wir was davon machen. Dabei habe ich Akiba sogar vergessen zu notieren, wohl weil es so naheliegend ist: Das Elektronik-Viertel, welches das heimliche, aber eigentlich nicht so heimliche Anime-Otaku Viertel sein soll und zudem ein Square Enix Cafe beheimatet. Es ist nur wenige Metro Haltestellen entfernt und praktischerweise hat Marcel uns noch IC Karten besorgt. Über die machen die Japaner alles mögliche, vorallem aber Bahntickets zahlen. Apple verbaut IC Chips ja standardmäßig in Handys und in Japan sind sie ohnehin in jedem Smartphone, als Europäer mit Samsung Gerät schauten wir aber in die Röhre und mussten uns ein bisschen auf den Kopf stellen, um eine solche Chipkarte zu erhalten. Dabei handelt es sich aber um nichts anderes als ein Chip den man mit Geld aufladen kann, wie man das von den "Geldkarten" kennt, die manchmal zusätzlich in EC Karten mit drin sind (gibt es das noch? O.o) und die sich bei uns leider nie durchgesetzt haben. Hier in Japan haben sie das durchgesetzt, unter anderem durch Subventionierung. Wer über IC zahlt, zahlt ein paar Yen weniger. Und jetzt halte ich einfach meine Karte am Metro-Eingang an den Scanner, sehe mein Guthaben, halte sie erneut dran, wenn ich aussteige und sehe dann, wie viel nun aufgrund der von mir gefahrenen Stationen von der Karte gebucht wird, fertig. Das geht auch an Getränkeautomaten und in Restaurants, falls man kein Geld dabei hat, aber das nur am Rande. Warum Akiba Elektro- und Anime Viertel genannt wird, wurde uns beides schnell klar. Hierher kommt man, wenn man nen neuen Kühlschrank, Staubsauger oder Ventilator braucht und generell bekommt man hier tiefe Einblicke in japantypische Haushaltsausstattung. Und je weiter man die Gassen unter die Lupe nimmt, desto mehr bekommt man so ein Flohmarkt-Feeling. Da steht schon mal ein Privatmann mit zwei Tapeziertischen vor nem Store mit dem er gar nichts zu tun hat und bietet aufbereitete gebrauchte Laptops aus drei Jahrzehnten an. Zudem muss man hier sehr auf die Mannstopper und Türschilder achten, denn die Gebäude sind schmal, aber hoch und ausnahmslos diese Schilder verraten einem, ob im 8. Stock vielleicht ein cooler Shop ist. So fanden wir zufällig das Catcafe Mocha in einem dritten Stock. Wir erinnerten uns an den Namen auf dem Schild, da wir ein Mocha Cafe in einem Youtube-Video gesehen hatten und deswegen gingen wir direkt rein. Man bat uns dort die Schuhe gegen Slipper zu wechseln, unser Essen wegzuschließen und dann konnten wir einen großen Raum voller Katzen betreten. Man bezahlt dabei zunächst für eine halbe Stunde und danach für alle weiteren angefangenen 10 Minuten, hat aber eine Getränke Flatrate im Preis mit drin. Und dann kann man sich da einfach aufhalten, lesen (auch hier gibt es eine Manga Bibliothek im Raum) und Katzen mit Katzeneis oder kleinen Leckerlis füttern. Überrascht hat mich nur die Menge der Katzen, es müssen 20 Stück gewesen sein, zudem werden sie so viel betatscht, dass sie sich aus Streicheleinheiten genausowenig zu machen scheinen wie die Hirsche in Nara. Hauptsache Futter. Grundsätzlich scheint es den Katzen dort gut zu gehen und mir auch, denn es war sehr leise dort, auch die Menschen waren dazu angehalten, sich leise zu verhalten. Als wir wieder auf die Straße kamen, hat sich der Unterschied stark bemerkbar gemacht, unser Hotel war nicht so leise… Als nächstes besuchten wir das Square Enix Cafe. Das ist tatsächlich ein Restaurant und dazu ein Fanshop. Als altes Final Fantasy Fangirl ja ein absolutes Muss. Aber beides war ein wenig enttäuschend. Der Shop war klein und begrenzt auf wenige aktuelle Trends und Dauerbrenner (FF14, Ff16, ganz wenig FF7 und FF10, noch weniger Kingdom Hearts, Nier Automata und Octopath Traveler) und das was es gab war dann auch nichts Besonderes. Hier zwei Shirts, da zwei Stoffis, hauptsächlich das Wolfi aus FF16 in drei Größen, und naja… von dem offiziellen Shop hab ich mehr erwartet. Das Cafe bot auch nur wenig und am lustigsten war einfach, dass es komplett leer war, aber wir nicht rein durften. Begründung: jetzt war ein Timeslot für Reservierungen. Es gab aber keine Reservierungen, also war alles frei (kann man online einsehen). Wir durften auch nicht mehr für "jetzt" reservieren, wir sollten trotzdem zum öffentlichen Timeslot wiederkommen, der startete 20 Minuten später. Ja, man nimmt hier Zeiten sehr ernst. Wir sind dann aber weiter. Das, was Akiba am meisten ausmacht, das sind die Figuren-Shops. Es gibt unzählige, von solchen die ganze Gebäude über alle Drölfzillionen Stockwerke ausfüllen, über Pop-Up Stände die von Privaten für zwei Tage mal aufgestellt werden bis hin zu solchen, die nur den Keller der letzten Ruine angemietet haben, um Raritäten von vor 30 Jahren mehr zu verstecken als anzubieten, was den Flohmarkt-Charakter des Viertels noch verstärkt. Wir sind in sicher 20 dieser Shops gewesen, einfach um alles anzuschauen. Immer wieder ist dann auch mal was anderes dazwischen wie ein Maid-Ausstatter, oder andere ungewöhnliche Klamottenläden, aber bei den Figuren, auch wenn ich keine sammle, sind wir doch etwas schwach geworden ^^" Da Marcel noch eine ganz bestimmte Statue sehr gern haben wollte, ich habe dann geschwächelt habe, bin ich um 18Uhr zum Ausruhen heim und er kam zwei Stunden später erfolgreich und glücklich nach Für einen kurzen Abschied haben wir dann noch den Kumpel aus Österreich erneut getroffen, der nun auch in Tokio war und wie es der Zufall wollte, nur 10 Minuten von uns wohnte. Wir gingen am Asakusa-Schrein spazieren, der im dunkeln und menschenleer wunderschön aussah und eine andere deutsche Gruppe bot an uns zu fotografieren ^^" ganz schön viele Deutsche hier, haben wir noch gedacht. Zum Abendessen gab es dann Pizza Also irgendwie sehr unjapanisch diesmal, aber dafür extrem lecker. Und eigentlich hätten meine Füße nun den direkten Heimweg gebraucht, aber wir kamen an einer der Taito Arcadehallen vorbei und versuchten unser Glück an einem Gotcha Automaten. Den Tag über hatten wir schon mal Halt an einer Halle gemacht damit ich Marcel in Mario Kart schlagen konnte Eigentlich sind diese Gotcha Automaten ja "Fake", da die Greifer kaum greifen, man soll da schon Geld versenken und pro Versuch nur kleine Fortschritte machen. Aber in Japan ist eine Sache etwas anders als im Westen. Während man auf ner deutsche Kirmes eher noch ausgelacht wird, weil man auf die Mechanismen reinfällt, ist das Personal in den Hallen hier SEHR hilfsbereit. In Japan ist Glücksspiel nämlich vollständig verboten, und das heißt, dass man von den Angestellten viel Hilfe bekommt, sobald man ein bisschen Geld investiert. Verkeilt sich ein Preis-Stoffi zu sehr, richten sie es wieder besser aus, und wenn man nach 15€ immer noch zu doof war das Stoffi aus dem Automaten zu ziehen, dann legen sie es mit einem Augenzwinkern ganz nah an das Ziel, oder erklären einem die Physik des jeweiligen Preises damit man versteht wo man ihn greifen muss um zu gewinnen. Spätestens wenn man also kurz vor dem Ladenpreis des Gewinns steht, hat man also genug Hilfe für den Gewinn bekommen, um ihn zu ziehen. So ist vor dem Gesetz abgedeckt, dass man nicht durch Glücksspiel "ausgenommen" wird und die Hallen verdienen ihr Geld eher an den Leuten, die nur einmal eine Münze einwerfen und dann gehen. Immerhin habe ich auf diese Weise ein Mimigma-Stoffi erhalten, auf dass ich seit Tagen ein Auge geworfen hatte und für weniger Geld, als ich im Laden bezahlt hätte. Und ja, genauso rechtfertigt man sich, wenn man auf Automatenspiele hereinfällt 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SquallRB Geschrieben 13. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2023 Das Kommentieren hier habe ich mir bisher einfach komplett gespart, weil es einfach viel zu viel zu kommentieren gibt, da weiß man gar nicht was man schreiben soll Ich bin selber weniger der Reisende und hole mir meine Eindrücke dann vor dem Bildschirm, wie jetzt gerade auch. Aber da kriegt man echt Lust sich direkt auf den Weg zum nächsten Flughafen zu machen. Es ist so krass, was für coole Orte es auf der Welt gibt. Ich habe eine zeitlang immer Sonntags beim Früstücken Videos von "It's Time to Travel" geguckt. Da kriegt man echt einen guten Eindruck davon, was es in Japan alles so für interessante Orte, Hotels usw. gibt. Und das mit dem Cat Cafe hatte ich auch gesehen Ich hätte auch nie gedacht, dass eine Heimatstadt die Werke eines Küstlers so abfeiert, dass man das an so vielen Ecken in der Stadt sehen kann. In Deutschland gibts dann mal ne Büste oder ein Gebäude oder eine Straße heißt nach einer Person. Eine Frage hätte ich noch zu den Karts. Hab das schon öfter gesehen, dass da manche auch in Verkleidung in großen Gruppen mit unterwegs sind. Ist das so eine geführte Tour quasi oder was hat es damit auf sich? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MarcelGK Geschrieben 13. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2023 vor einer Stunde schrieb SquallRB: Eine Frage hätte ich noch zu den Karts. Hab das schon öfter gesehen, dass da manche auch in Verkleidung in großen Gruppen mit unterwegs sind. Ist das so eine geführte Tour quasi oder was hat es damit auf sich? Ja hier gibts überall Kart Verleihe. Dann fährst du eben mit nem Kart durch die Straßen, auch immer nen Safety Car vorne weg. So kannste nicht wien Berserker rumheizen. Und manchmal gibts dann halt Kostüme Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AiMania Geschrieben 13. Oktober 2023 Autor Teilen Geschrieben 13. Oktober 2023 Am 13.10.2023 um 09:05 schrieb SquallRB: Das Kommentieren hier habe ich mir bisher einfach komplett gespart, weil es einfach viel zu viel zu kommentieren gibt, da weiß man gar nicht was man schreiben soll Geht mir beim Schreiben selber so, es ist so viel, dass ich teilweise schon durcheienander werfe was ich heute morgen oder gestern gemacht habe, deswegen ist es ganz gut dass ich es sofort notiere, irgendwie genau wie sonst beim zocken auch Am 13.10.2023 um 09:05 schrieb SquallRB: Ich bin selber weniger der Reisende und hole mir meine Eindrücke dann vor dem Bildschirm, wie jetzt gerade auch. Aber da kriegt man echt Lust sich direkt auf den Weg zum nächsten Flughafen zu machen. Es ist so krass, was für coole Orte es auf der Welt gibt. Ich habe eine zeitlang immer Sonntags beim Früstücken Videos von "It's Time to Travel" geguckt. Da kriegt man echt einen guten Eindruck davon, was es in Japan alles so für interessante Orte, Hotels usw. gibt. Und das mit dem Cat Cafe hatte ich auch gesehen Bin selber auch nicht jemand mit Fernweh, Marcel aber schon, und Japan war einfach ne Ausnahme. Ich weiss manchmal auch gar nicht recht was ich dann da soll, wo ich dann hingefahren bin. Naja aber hier ist es so anders, dass zumindest das Dabei sein dann doch irgendwie cool ist Am 13.10.2023 um 09:05 schrieb SquallRB: Eine Frage hätte ich noch zu den Karts. Hab das schon öfter gesehen, dass da manche auch in Verkleidung in großen Gruppen mit unterwegs sind. Ist das so eine geführte Tour quasi oder was hat es damit auf sich? Ja also man kann hier überall Karts leihen gibt es in vielen Stadtvierteln, aber man braucht einen internationalen Führerschein bzw eine gültige Übersetzung und die muss man wochen im voraus besorgen, das werden wir also nicht machen in vielen Fällen wird eine geführte Tour durch die Stadt im Kart angeboten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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