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IGNORIERT

Bewertet die Schwierigkeit der Platin-Trophäe


Bewertet die Schwierigkeit der Platin-Trophäe  

20 Stimmen

  1. 1. Bewertet die Schwierigkeit der Platin-Trophäe

    • 1 - sehr leicht
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    • 5 - mittel
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    • 7
    • 8
    • 9
    • 10 - sehr schwer
Durchschnittsbewertung: 8.9


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Ich vergebe hier eine hohe 9/10. Es war schon echt hart. Insbesondere zum Ende hin brutal hart.

 

Die gesamte Schwierigkeitsbewertung macht sich natürlich nur an zwei Trophäen fest: 50 Trackmaster und alle 200 Gold. Für ersteres muss man wirklich sehr optimiert fahren, selbst fehlerfreie Runs sind oft noch ein gutes Stück von der TM-Zeit entfernt. Aber mit der Zeit erfährt man bei dem Spiel auch eine deutliche Lernkurve, so dass man, wenn man später zu den anfänglichen und damit simpleren/kürzeren Strecken zurückkehrt, auch relativ schnell Erfolge erzielen kann. Ich habe z.B. als ich mitten in den roten Strecken war (aus Frustration ^^) nochmal die früheren Strecken versucht und so einige TM-Medaillen sammeln können. Am Ende des Spiels sind es bei mir dann sogar 61 geworden. Falls es wen interessiert, ich hab in den Spoiler mal meine Trackmaster gepackt.

Spoiler

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Kommen wir also nun zur wirklichen Aufgabe: 200 Goldmedaillen. Die weißen und grünen Strecken sind dabei nicht wirklich erwähnenswert. Auch die blauen sollten bis auf wenige Ausnahmen (mehr dazu später) noch relativ locker von der Hand gehen. Mit den roten zieht die Schwierigkeit dann aber schon merklich an. Man braucht plötzlich einige Versuche und die Strecken werden nicht nur schwieriger an sich, sondern auch länger, was durchaus Probleme bereitet. Wenn diese Herausforderung dann aber irgendwann endlich gemeistert ist (und es ist wirklich herausfordernd), dann kommt der Schwierigkeitshammer und schlägt einem erst so richtig mitten ins Gesicht. Die schwarzen Strecken. Ich möchte die nach den vier Umgebungen aufdröseln.

 

Canyon: Wenn man hier loslegt, fragt man sich wirklich, ob man sich die Black Series antun will. Zumindest ging es mir so. Es wird viel abverlangt, hohe Präzision bei hohen Geschwindigkeiten. Dass die Strecken plötzlich auch mal zwei Minuten und mehr dauern, kommt einem da auch nicht entgegen. Die 162 hat mir dabei am meisten Spaß gemacht, so dass ich mich da auch motiviert genug gefühlt habe, die TM-Zeit zu knacken. Generell mag ich die Canyon-Umgebung auch sehr. Erwähnenswerte Strecken bzgl. der Schwierigkeit sind für mich folgende: 163, 169 & 170 - Grund dafür sind die Straßen-Loopings. Ich versteh nicht, wie man die fahren muss, damit man nicht rausrutscht, das Auto gegen die Bande prallt und man als Ergebnis irgendwo landet, jedenfalls weder auf der Straße noch auf seinen vier Rädern. Ich habe mir sogar einige Videos angeschaut mit Input-Overlay, wie andere das bewerkstelligen, aber für mich ist das einfach mehr eine Glückssache gewesen, da halbwegs heil durchzukommen. Besonders gemein: bei den letzten beiden Strecken kommt so ein Looping ganz am Ende der Strecke (bei 170 sogar ein doppelter), so dass ein eigentlich guter Run damit noch schön zerstört werden kann. 167 - Die Strecke ist einfach aus der Hölle. Dunkel und schnell, aber dabei so viele Unebenheiten im Boden, dass man schnell ins Nirvana geschleudert wird, wenn man an einer ungünstigen Stelle auch nur ein bisschen neben die Spur kommt.

 

Valley: Auch eine spaßige Umgebung. Ganz andere Herausforderungen, weil der Boden echt ziemlich rutschig ist und man gut aufpassen muss, seine Linien zu halten. Hierfür hab ich am längsten gebraucht, Grund dafür waren vor allem folgende Strecken: 175 - Lange und sehr herausfordernde Multilap. Vor allem bei den langen Sprüngen hab ich mir schwer getan, die so zu nehmen, dass ich dann auch wieder auf der Straße lande und nicht irgendwo daneben im Wald. Und das dann mehrfach pro Runde, drei Runden lang. Hat mehrere Stunden gedauert, bis ich hier die Goldmedaille hatte. 176 - Der Sprung durch den Strommast. Mehr muss ich dazu nicht sagen. 178 - Ungelogen eine meiner Lieblingsstrecken. Aber alle Parts in einem durchgehenden Run ordentlich hinzukriegen, ist schon sauschwer ^^. 180 - Auch ne sehr coole Strecke, war aber für mich ein ziemlicher Startsimulator. Den Anfang hab ich nicht oft hingekriegt. Ansonsten fand ich den vorletzten Sprung, direkt nach einer Kurve, auch etwas gemein.

 

Lagoon: Die Rollercoaster Abschnitte sind echt cool (und zugegebenermaßen auch vergleichsweise einfach, selbst hier bei den schwarzen Strecken), aber das dürfte wohl trotzdem die Umgebung sein, die mir allgemein am wenigsten Spaß gemacht hat. Grund dafür sind insbesondere die beiden Untergründe Holz und mein persönlicher Nemesis Strand. Ersteres ist einfach nur unnormal rutschig. Man macht die minimalste Lenkbewegung und rutscht bis nach Timbuktu, ohne dass man die Möglichkeit hat, irgendwas dagegen zu tun. Und Strand... naja, wenig Grip gepaart mit einer sehr unebenen Oberfläche war wirklich so gar nicht meins. Das war auch die oben erwähnte blaue Strecke (109), die mir Probleme bereitet hat, weil sie eben beinahe ausschließlich auf Strandabschnitten gefahren wird. Ansonsten fand ich ganz witzig, dass ich im Vorfeld ein Video von 189 gesehen habe und mir dachte, dass die sehr schlimm wird, sie aber dann in zehn Minuten auf Gold hatte ^^. Sonstige erwähnenswerte Strecken hier sind: 186 - Strand. 190 - Sehr schwere Strecke, insbesondere der Anfang. Mein größtes Problem war vor allem der Sprung, der zur Achterbahn überleitet. Ich hatte nie genug Geschwindigkeit, um sauber auf der Geraden zu landen. Deswegen bin ich immer auf der Schräge gelandet, weswegen ich nochmal extra bremsen musste, damit ich nicht sonstwohin abpralle.

 

Stadium: Meine Lieblingsumgebung. Vielleicht hat das auch mit reingespielt, aber nachdem alle schwarzen Strecken aus Canyon, Valley und Lagoon geschafft waren, kam mir das im Vergleich wirklich wie ein Spaziergang vor. Nicht falsch verstehen, die Strecken waren schon anspruchsvoll, aber meiner Meinung nach einfach kein Vergleich zu dem, was davor kam. Bei 192 hab ich sogar die Trackmastermedaille gleichzeitig mit Gold geschafft. Zugegebenermaßen hab ich da das Ende auch unnötig riskiert, nachdem ich einen hohen Vorsprung zur Goldzeit beim Fahren gesehen hab ^^. Ein bisschen ärgert mich, dass ich das bei der 200 nicht auch geschafft hab. Da war ich auch auf TM-Kurs, aber natürlich bin ich in der allerletzten Kurve an die Wand gekommen. Naja, vielleicht wird das noch nachgeholt.

 

Zusammenfassend möchte ich also sagen, dass die Trophäe für 200 Goldmedaillen wirklich sehr anspruchsvoll war und damit die Bewertung von 9 für die Platin für mich rechtfertigt. Der einzige Grund, warum es keine 10 wurde, ist, dass man wirklich einen ständigen Fortschritt feststellen konnte. Die Lernkurve war spürbar. Auch wenn man hunderte Versuche in eine einzelne Strecke reinstecken musste, so hatte man doch immer das Gefühl, dass man die Strecke wieder ein kleines bisschen besser verstanden hat und insgesamt vielleicht minimal besser zurechtkommt. Und das ist ein durchaus gutes Gefühl. Wenn man dann bei einer solchen Strecke endlich die Goldzeit knackt, ist das auch extrem belohnend!

 

Abschließend noch ein kleiner Tipp. Mich persönlich hat es sehr motiviert, in meiner Freundesliste jemanden zu haben, der das Spiel auch (durch)gespielt hat. Bei mir war das mein Vorredner hier. Dadurch konnte ich bei jeder Strecke auch seine Zeit sehen und die als extra Ansporn nehmen. Habe mir dann als Ziel gesetzt, ihn bei mindestens 100 Strecken zu schlagen :biggrin:

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