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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß  

265 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.63


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Ich gebe dem Spiel eine 9,5. Habe mit 9 gevotet.

Die Charaktere sind phänomenal gezeichnet, die Story genial und die Musik absolut fantastisch. :)

Zudem gibt es auch hier eine Moral von der Geschicht'. ;)

Einen kleinen Abzug gibt es für die teilweise extrem langatmigen Dialoge, die oft aber auch wirklich sehr überzeugen können. :)

 

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Eines der besten Spiele die ichje gespielt habe. Mega gut gelungene Story die nie oangweilig wird sondern immer spannend bleibt. Zudem fordert das Spiel auch mit seinen vielen Entscheidungen den Spieler wodurch nie Spielspaß verloren geht. Soundtracks sind mega gut zu passenden Spielsituation angepasst und man ist wirklich dabei richtig mitzufühlen. Auch wenn die letzte Episode nicht ganz so gut wie die anderen vier kann ich trotzdem nur eine 10 geben!

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Das Spiel ist absolut Genial! Daher auch eine 10 von mir. Wobei ich bei diesem Spiel die die Beschreibung des Thread "Bewerte den Spielspaß" nicht so passend finde. Spaß hat mehr was mit Freude zu tun und in diesem Spiel gibt es nun mal nicht so viel Freude. Das Geschichte ist sehr emotional und vor allem das Ende. Das Spiel ist so wunderschön, dass man es gespielt haben muss. Es packt einen von der ersten Minute. Das ist bis jetzt das beste Spiel, was ich jemals gespielt. habe. Ich stand dem Spiel zuerst sehr skeptisch gegenüber, da ich dachte, dass so etwas nicht für mich ist. Ich habe aber vollkommen geirrt.Es ist grandios.

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Von mir bekommt das Spiel auch eine volle 10

Die Story zieht einen sofort in den Bann und man überdenkt jede Entscheidung weil sie, anders be den Telltale Spielen, die Gegenwart - ZUkunft und Vergangenheit änder. Sound ist auf den Punkt getroffen. Jedes Kapitel hat sich weiter gesteigert auch wenn das Ende leider ernüchternd ist. Trotzdem super Game was jeder gespielt haben sollte.

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8

 

für die ein oder andere Szene im game muss man eigentlich eine 10 geben, hab selten so intensive Momente in einer Videospiel Story erlebt! das Niveau hält das game leider nicht über die ganze dauer, mir lag der fokus gegen ende hin zu sehr auf Action/Krimi/chaostheorie. hätte es besser gefunden, wenn das game die in ep1 und 2 behandelten sozialen Aspekte weiter vertieft hätte.

aber das ist jammern auf hohem Niveau. lis ist ein sehr gutes Story-game mit tiefgründigen Charakteren und einer intensiven und spannenden Story. daher die 8 für sehr gut :)

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edit madd: Beitrag editiert - Storyspoiler eingetütet..

 

Ich empfand das Spiel als "unterdurchschnittlich" --> 4. Grund hierfür war einfach das mich die Story zum Großteil kalt gelassen hat. Die Story war meistens sehr langatmig und vor allen Dingen äußerst weinerlich. Schuld hieran waren die zwei Hauptcharaktere. Maxine begann mir relativ schnell mit ihrer permanenten "Ich bin so ein Loser " Aussage (oder Variationen davon) auf die Nerven zu gehen. Spätestens nach dem zehnten Mal reagierte ich mit genervten Augenrollen wenn ich diesen Satz hören musste. Chloe empfand ich sogar noch als schlimmeren Charakter durch ihre permanenten Gefühlsausbrüche die immer irgendwo zwischen Trauer und durch Trauer erzeugter Wut schwankten. Auch da konnte ich nach dem zehnten Mal nur noch genervt mit den Augen rollen wenn sie mal wieder ausflippte.

Und hier liegt auch der Krebsschaden. Wenn man sich in einem Story Spiel nicht mit den Hauptcharakteren "anfreunden" kann, dann ist es einem im Prinzip egal wie die Story vorangeht.

Spoiler

Deswegen war es mir auch egal als Chloe von Jefferson erschossen wurde oder als Maxine von Jefferson gefoltert wurde.

Auch die Tatsache dass das Spiel ab Episode 3 immer Rätsellastiger wurde missfiel mir sehr. Das Spiel hätte von mir eine noch schlechtere Bewertung bekommen wenn es nicht ein paar Nebencharaktere gegeben hätte die mir immerhin etwas Sympatisch waren. 

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Ohne das Ende wäre es wohl eine sechs geworden, aber so hat die letzte Episode nochmal die Wertung ordentlich nach unten gezogen. Folglich gibt es eine vier von mir. Unten nochmal eine etwas genauere Bewertungen der einzelnen Komponenten.

Achtung Spoilergefahr!

 

Spielmechanik:

Im Grunde ein besserer Walking-Simulator mit viele Liebe zum Detail, aber oft ohne Bezug zur Story. Es gibt zwar einige Objekte durch die man Hintergrundinformationen erhält und somit dem Spiel mehr Tiefe verleihen, dennoch 90% kann man getrost ignorieren ohne das man etwas verpassen würde. Dann gibt es noch einige kleinere Knobeleien, die aber recht trivial sind und meistens winkt Max nicht nur mit dem Zaunpfahl, sondern erschlägt förmlich einen damit, so dass hier eigentlich kein Anspruch an die grauen Zellen besteht. Braucht es aber auch nicht, dies ist ein Spiel, das von seiner Story lebt, da wirken zu komplizierte Rätsel oder das mühsame Suchen von Flaschen eher deplatziert und behindern nur den Fortgang der Geschichte.

 

Setting & Atmosphäre:

Ganz klar der stärkste Punkt bei Life is Strange. Die Kleinstadtmelancholie wird mit viel Liebe zum Detail und passender musikalischer Untermalung hervorragend eingefangen. Besonders gut gefallen hat mir, dass ein Schmetterling symbolisch das ganze Chaos einläutet. Wäre dieser nicht durchs Fenster geflogen, Max wäre vor dem Spiegel stehen geblieben, Nathan hätte sich prompt wieder aus der Toilette verzogen und alles hätte einen "normalen" Verlauf genommen. Auch das Thema Fotografie wurder hervorragend in Umgebung und Geschichte eingebunden. Abzüge gibt es hier lediglich für einige, kleinere Bugs und teilweise schlechter Mimik bzw. Synchronisation. Aber ansonsten haben die Entwickler in diesem Punkt ihre Hausaufgaben gemacht.

 

Charaktere & Story:

Mein Hauptkritkpunkt und Grund meiner eher schlechten Wertung! Man hat hier wirklich kein Klischee ausgelassen. Angefangen bei den Neben- bis zu den zwei Hauptdarstellern, die Rollen sind durchwegs mit Karrikaturen der übelsten Sorte besetzt. Auf der einen Seite, die Schnösel aus reichem Elternhaus, die unserem armen, schüchtern Mauerblümchen, das Leben zur Hölle machen, der kriegstraumatisierte, verständnislose "Stiefdöddel", dann noch ein Drogendealer mit dem Hang zu überschnellen Wut- und Gewaltausbrüchen. Auf der anderen Seite natürlich die beste Freundin, die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat, aber sich natürlich sofort wieder bestens versteht. Punkinge Klamotten, Drogen, Konflikt mit den Eltern, Schulrausschmiß und alles natürlich nur weil "Superdad" bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam. Hier wurde wirklich an keiner Stelle mit den üblichen Klischees einer Teenie-Rebellion gegeizt. Dann natürlich noch der Geek, der heimlich in unsere Hauptdarstellerin verknallt ist, in jeder Situation aushilft und zum Dank größtenteils ignoriert wird. Und last but not least, mein Lieblingscharakter, Mark Jefferson, ein Prachtexemplar von einem Psychopathen, da findet man selbst in den Drehbüchern drittklassiger Psychothriller keinen besseren. Gut aussehnder, dynamischer Jungpädagoge, der natürlich bei jeder Gelegenheit unser armes Ding fördert oder in Schutz nimmt. Selbstverständlich ist er doch nicht so perfekt wie es scheint, sondern entpuppt sich als völlig durchgeknallter Perversling, eine Wendung, die so vorhersehbar war wie so ziemlich alles in Life is Strange. Das Mobbingopfer wird so weit getrieben, dass es sich das Leben nimmt bzw. dies vorhat...ach wer hätte bloß damit gerechnet...Chloe bleibt in den Gleisen stecken und erleidet einen Autofall an Stelle ihres Vaters. Bei ersterem Ereignis war man sogar noch so plump und hat dies schon in der Vorschau angekündigt.

Mir fiel es auch schwer jegliche Empathie oder gar Sympathie für Chloe und Max aufzubauen, und dass lag nicht nur daran, dass ich in einem Alter bin wo Teeniedramen bestenfalls amüsant sind, sondern größtenteils daran, dass die Beiden mit solch einer Selbstsicherheit in jede nur erdenkliche Katastrophe spazieren und dann noch nebenbei Raum und Zeit f***** um ihr angerichtetes Schlamassel durch ein noch größeres zu ersetzen, dass einem nichts anderes übrig bleibt als den beiden zurufen zu wollen: "Tja, selber Schuld!" Überhaupt ist die Rückspulfunktion auch eine der größten Schwächen des Spiels. Am Anfang dachte ich es wäre ein netter Kniff um die Tragweite seiner Entscheidung zu prüfen und nicht den Umweg eines älteren Speicherpunkts wählen zu müssen und am Ende kriegt man dann eine Bilanz serviert, wieviel Leute man gerettet hat, wieviel Leben verändert und je nachdem wie man sich angestellt hat, durfte man sich danach besser fühlen oder halt ganz mies, weil mein es verkackt hat. Das wäre in der Tat für mich eine Spielrevolution gewesen mit entsprechenden Wiederspielwert. Bis zu diesem Punkt habe ich mir auch viel Mühe gegeben, die Tragweite meiner Entscheidung versucht gründlich abzuschätzen und war entsprechend mitgenommen von den Resultaten. Als aber dann zum ersten Mal nicht nur kurzfristige Entscheidungen revidiert wurden, sondern man durch ausgedehnte Zeitreisen ganze Parallelwelten erschaffen hat, wusste ich schon wo der Hase hinläuft. Ab diesem Punkt ging jegliche Logik flötten und im Wissen dass diese Welt nicht real ist wurde es auch egal ob nun wer stirbt oder nicht, da eh solange zurückgespullt wird bis man schlußendlich, die einzige, wirkliche Entscheidung im ganzen Spiel treffen muß: Chloe oder die Welt!

Generell ist das Spiel an vielen Punkt auch viel zu lang. Als Film würde die Geschichte Inhalt für vielleicht 90 Minuten liefern, als Spiel vielleicht für 3-4 Stunden. An vielen Punkten wird das Spiel nur künstlich in die Länge gezogen, und viele Szenen 3-4x durchzuspielen nervt nach einer Weile auch tierisch. Speziell die letzte Episode setzt dem ganzen die Krone auf, bietet sie keinerlei, neuen Inhalte mehr. Es ist eine einzige Zusammenfassung des Geschehens der ersten vier Episoden mit all seinen Konsequenzen, nicht das man die nicht ohnehin schon zigmal vor die Nase gehalten bekommt, um ganz zum Schluß nach fast drei Stunden Spielzeit eine Entscheidung zu treffen. Zwischendurch wird natürlich ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt.

 

Fazit:

Die guten Kritiken kann ich nicht teilen, kann sie aber nachvollziehen, da alles in allem das Niveau der Storyinhalte bei Videospielen nachwievor einfach nur unterirdisch ist, so dass selbst so ein Spiel dessen Geschichte (zugegeben handwerklich gut inszeniert), die sich irgendwo auf dem Niveau Seifenoper und Groschenroman bewegt als Meisterwerk des Genres bezeichnet wird. Als Film oder Buch wäre Life is Strange verissen worden...ach moment mal...das ganze gab es ja schon als Film nannte sich ganz originell "Butterfly Effect" und hat bestenfalls Eindruck bei Teenies und Genrefans hinterlassen. Naja, kein Meister is je vom Himmel gefallen. Videospiele sind halt noch ein junges Medium, da wird sich sicherlich die nächsten Jahre noch einiges tun.

 

 

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Mann hat mir dieses Spiel gefallen, mann hat es mich gefesselt, mann hab ich es lieb gewonnen, bis mich Life is Strange dann am Ende geohreigt hat.

So in etwa kann man Life is Strange zusammenfassen. Auch wenn hier an keiner Stelle mit Klischees gegeizt wurde und eigentlich alles immer absurd besch... bescheiden endet, ohne gleich albern zu sein (zB: "John Smith wird morgen heiraten" by Austin Powers), hat mich die Story doch ziemlich in den Bann gezogen. Ich hoffe mal nicht, dass es bei den Trumps drüben auf der Insel wirklich so zugeht, wie bei Life is Strange, aber für mitteleuropäische Verhältnisse verläuft Max' Leben trotzdem nicht ganz glaubhaft. Cliquenbildung, Mobbing, psychisch nicht ganz saubere Lehrer und sogar einen Suizid hatte ich selbst alles in meiner Schule erlebt, aber bei weitem nicht so drastisch wie hier. Hier wird kräftig auf die Emotionsdrüse gedrückt und das finde ich jetzt nicht mal verkehrt. Genau darum spiele ich ja Spiele. Neue Erfahrung, neue Blickwinkel, schräge Charaktere oder einfach Sachen die der Alltag nicht kennt. Vielleicht konnte mich das Spiel auch deswegen so gut fesseln. Hin und wieder gabs auch mal Durchhänger, wie das strunzlangweilige Flachensuchen auf dem Schrottplatz, aber dennoch hat sich die Spannung durchgezogen... genau bis zum Anfang von Episode 5. Und dann kam die Ohrfeige. Was ist euch da nur eingefallen, liebe Spieleentwickler? Das bombastische Finale wird vollends nur noch zum Walking-Simulator. Während man in den Episoden davor noch glaubt Einfluss auf die Welt zu haben, läuft der Schluss fasst vollständig linear ab und endet schließlich mit einer! Entscheidung, die alles was wir bisher gespielt haben vollends beseitigt.

Spoiler

Egal ob man nun Chloe oder die Stadt opfert, alles war plötzlich sinnlos. Im ersten Fall, fängt sowieso eine neue Realität an und ich versteh auch nicht, warum das den Tornado verhindert, wo man doch das erste Mal die eigentliche Zeit damit verändert hat, dass man im Klassenzimmer die richtige Antwort gibt. Im zweiten Fall, weil plötzlich alle tot sind. Dieses Ende hätte ich eigentlich besser gefunden, weil Max endlich mal erwachsen wird und ihre Entscheidungen akzeptiert ohne, sie gleich wieder ändern zu wollen. Dennoch wird daraus zu wenig gemacht. Max und Chloe fahren durch die zerstörte Stadt...Ende...WTF

Das grenzt schon fast ans trollen. Man baut etwas großartiges auf, nur um dann zum Schluss jemanden enttäuschen zu wollen.

 

Spieltechnisch ist das Spiel recht simpel gestrickt. Ich bin grundsätzlich kein Grafikfetischist, aber die Finguren erinnern mich ein bisschen an Sims 3. Da hätte ich mir gerade bei den emotionalen Stellen ein bisschen mehr Gesichtsanimation gewüscht. In der 5. Episode fällt mal während einer Sequenz komplett die Lippenbewegung aus. Das holt einen dann schon wieder leicht aus der Spielwelt heraus.

Die Bedienung ist ganz gut gelungen, wurde aber auch nicht wirklich gefordert. In Life is Strange geht man. Das wars. Der Rest spielt sich eigentlich in den Dialogen, Entscheidungen und im Kopf ab. Beim ersten Mal spielen ist das nicht schlimm, weil man der Story folgt und wissen möchte, was jetzt wieder schief läuft. Wenn man die Story aber mal komplett kennt, dann öffnet sich plötzlich diese Leere, die leider durch das Ende noch umso schlimmer wird, weil man sowieso weiß, dass

Spoiler

die Entscheidungen unwichtig sind und alles nur auf zwei bestimmte Ende hinläuft.    

Trotzdem konnte ich mich mit Life is Strange besser anfreunden, als mit den ganzen Telltale Spielen und ihren Quicktime Events, bei denen ich bisher noch nie irgendwelche besonderen Auswirkungen erlebt habe. Aber vielleicht hab ich da auch bisher die falschen erwischt.  

 

Life is Strange ist ein sehr gutes Spiel und bekommt von vor eine 8. Ohne die riesen Ohrfeige zum Schluss, wäres es vermutlich eine 9 gewesen. Ich versteh schon, dass man hier noch mal ganz ordentlich auf die Emotionsdrüse drücken und zusätzlich auch noch die Boschaft vom Butterfly Effect rüberzubringen möchte. Aber jetzt mal ehrlich Leute: Wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Tornado auslösen kann, warum dann so kompliziert? Auf die einfachste Lösung ist wieder mal keiner gekommen: Kill the butterfly! :mg:

Bearbeitet von MvHoeller
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