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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß  

49 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
      0
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 7.78


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Für jemanden, der den Film L.A. Confidential liebt bzw die James Ellroy Romane gelesen hat, ist dieses Spiel atmosphärisch genial und wenn man dann noch einen kleinen Faible fürs Kriminalistische hat, dann ist es der absolute Hammer. Worum es geht: Man spielt den aufgehenden Stern des LA Police Departements Cole Phelps, der als neuer Saubermacher Los Angeles von der Kriminalität befreien möchte (Den zweiten Protagonisten lass ich jetzt einfach mal so weg ¬¬). Dazu geht der junge Ermittler mit mehr Enthusiasmus in den Kampf als seinen Partnern oft lieb ist, was immer wieder zu wirklich guten Diskussionen führt ( :emot-awesome: schiele zu Finbarr). Auch so eckt der Saubermann oft an und das Spiel spinnt bis zum Ende eine ziemlich spannende Geschichte rund um unseren Detective.

Im Zentrum des Spiels stehen aber die Fälle. Unterteilt in 4 Kategorien Verkehr, Mord, Sitte und Brand (plus ein Streife Tutorial). Jedes dieser Dezernate klappert Phelps in seiner Karriere ab und muss (mit DLCs) etwa rund 5 Fälle pro Dezernat lösen. Die ersten 3 sind absolute topklasse, eigentlich jeder Fall spannend inszeniert und logisch zu lösen (mit ein paar Aussetzern bei Verhören, wenn man nicht ganz weiß, was jetzt eigentlich die Frage war). Besonders gefallen hat mir dabei die Möglichkeit einen Verdächtigen dem anderen vorzuziehen. Hänge ich es dem Kinderschänder an (und mach damit den Captain glücklich) oder bin ich doch davon überzeugt, dass es der Ehemann war. Ein richtig oder falsch ist am Ende nicht immer ersichtlich und wird dann sogar ins absurde gezogen, was natürlich unseren Saubermacher oft gegen den Strich geht. Das Branddezernat sticht deswegen heraus, weil es eigentlich sehr kurz ist. Den Großteil spielt man plötzlich jemand anderen und das ist gleichzeitig L.A. Noires größte Schwäche. Aber dazu später mehr.

Die größte Stärke des Spiels ist seine Atmosphäre. Das LA der 40er wird glaubhaft zu neuem Leben erweckt von unzähligen interessanten und glaubhaften Personen bevölkert. Allen voran Phelps Partner, die unterschiedlicher nicht sein können. Um ehrlich zu sein, ich mag sie alle irgendwie (auch wenn Finbarr, stehts betrunken und zynisch, mein Favorit ist). Aber auch der Rest der Polizei, vom korrupten Chief bis zum Captain, der Gottes Werk vollbringen will, ist absolut stimmig. Selbiges gilt auch für all die Leute die man so in den Fällen trifft. Die Straßenverbrechen hingegen sind leider etwas gar schlicht und nehmen oft fahrt aus den Fällen (sind aber zum Glück nur optional). Meistens verfolgt man wen oder es kommt zu einer Schießerei. Das wars. Leider ist das Ende des Spiels ähnlich aufgebaut. Denn von dem Moment an, wenn man den zweiten Charakter spielt läuft LA Noire so ab. Die interessante Spurensuche, das kombinieren sowie die spannenden Verhöre, treten immer mehr zurück und das Spiel wird actionorientierter. Leider tut das dem Spiel nicht wo gut wie erhofft. Das Ende ist etwas überraschend aber leider nicht so spannend inszeniert wie die Fälle.

Technisch ist das Spiel etwas angestaubt, macht aber was die Mimik betrifft ein extrem glaubhaftes Bild. Da tauchen dann die grafischen Stärken des Spiels auf.

Das Spiel ist auch sehr einsteigerfreundlich und wird kaum wirklich schwere. Auch wenn man nicht alles findet oder viele Fragen falsch hat, kann man die Fälle in absehbarer Zeit lösen. Die Zusatzaufgaben für die Trophäen sind eher zeitraubend als schwer. Man sammelt Gegenstände, die sonst keinen wirklichen Wert haben ein. Das wars. Einen anderen Grund als für ne Trophäe das einzusammeln gibt es nicht. Denn außer einem neuen Outfit gibts nichts. Dadurch erscheint die Welt außerhalb der Fälle ziemlich leer. Aber das ist jetzt nicht weiter schlimm, da das Hauptaugenmerk ja auf den Fällen und nicht auf der Welt liegt, wodurch sich L.A. Noire stark von spielen wie GTA abgrenzt.

 

Wer LA Noire noch nicht gespielt hat, sollte es unbedingt noch machen. Das Spiel ist es auf jeden Fall wert. Wenn man mich fragt, einzigartig, überragend und eine sicher 9 (10 wenn die letzten Levels nicht wäre und einige interessante Schauplätze scheinbar ungenutzt geblieben sind).

 

         

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