Vanyar1 Geschrieben 20. Mai 2014 Teilen Geschrieben 20. Mai 2014 Vertrieb: Electronic Arts Entwickler: BioWare Konsolen: Playstation 3, Xbox 360, PC USK: 16 Genre: Action-Rollenspiel Spieler: 1 Netzwerkfunktionen: Vorhanden (nur in Form des "Cerberus-Netzwerk") BioWare führte nur wenige Jahre nach dem ersten Teil die Trilogie fort, doch wie schon beim vorherigen Teil kam auch der zweite Teil zunächst nicht auf der Playstation heraus. Während die Spieler der Xbox 360 und des Computers bereits Anfang 2010 die Trilogie fortführen konnten, mussten Spieler der Sony-Konsole ein weiteres Jahr darauf warten. Dafür jedoch wurden die Anhänger mit zusätzlichen Missionen und Charakteren belohnt, die auf der Xbox und dem PC kostenpflichtig erworben werden mussten. [url] [/url] Geschichten eines Menschen Mass Effect 2 ist – wie der Name schon sagt – der Nachfolger von Mass Effect, in dem die Geschehnisse rund um Shepard fortgeführt werden. Dabei hat man, zumindest seit Erscheinen der Trilogy-Edition auf der Playstation, die Möglichkeit, den gespielten Charakter aus dem Prequel und damit auch die Entscheidungen zu übernehmen. Je nachdem, wie man sich vorher verhalten hat, kann sogar der Aufbau des Citadel-Rates von Spielstand zu Spielstand vollkommen unterschiedlich sein. Für all diejenigen, die den ersten Teil nicht gespielt haben, hat BioWare einen interaktiven Comic zur Verfügung gestellt, mit dem man die Entscheidungen von Mass Effect 1 zu Beginn dieses Spiels bestimmen kann. Noch mehr als im ersten Teil beeinflussen die Entscheidungen des Spielers nun das Geschehen, denn im worst case Fall endet dieses Spiel alles andere als gut. Außerdem gibt es nun ein "Unterbrechungs"-Feature, das in Gesprächen manchmal über die Schultertasten aktiviert werden kann und entweder gute oder schlechte Aktionen Shepards hervorruft. Euren Charakter könnt ihr kurze Zeit nach Beginn noch einmal bearbeiten und ihm eine andere Klasse und ein anderes Aussehen verpassen. Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Saren und der Reaper von dem mutigen Menschen aufgehalten werden konnten. BioWare scheint es zu lieben, die Spieler schnell in die Geschichte zu stoßen, denn dieses Mal überschlagen sich die Ereignisse nur wenige Minuten nach Start des Spiels. Das einzige, das euch dabei in den Sinn kommen wird, ist: "Was zum Teufel?!" Ob man es nun will oder nicht, man wird sich jemandem anschließen, den man zuvor für einen Feind gehalten hat... und dessen Namen ihr niemals im Laufe der Spiele erfahren werdet. Schnell wird jedoch klar, dass er nicht der Feind, sondern ein Verbündeter ist, der das gleiche Ziel verfolgt – wieder einmal die Galaxie retten. Dabei stellt ihr euch einem übermächtigen Feind entgegen, der Menschen offenbar zum Fressen gern hat. Viele, viele Leute Wie man es bereits kennt, hat man auch in diesem Teil ein Squad zur Verfügung. Und scheinbar hat Shepard Angst vor dem allein sein, denn ihr habt ganze 12 Leute zur Auswahl. Dabei gesellen sich aber gerade mal drei neue Rassen dazu, die man im vorigen Teil nicht nutzen konnte. Entsprechend werdet ihr Rassen wie Batarianer, Volus oder Vorcha weiterhin nicht in euren Reihen finden und auch viele vertraute Gesichter aus dem ersten Teil werdet ihr nicht mehr unter euren Fittichen haben. Neben dem Zuwachs an Mitgliedern, die man mit auf Mission nehmen kann, gibt es jedoch auch eine Vielzahl von neuen Leuten als Crewmitglieder der Normandy, die sich manchmal auch mit einer Bitte an den Commander richten. Dies liegt wohl nicht zuletzt daran, dass das Raumschiff an sich auch einen ganz schönen Wachstumsschub hatte und es ohne die Leute viel zu leer wirken würde - mal von der Schwierigkeit, mit wenigen Leuten ein so riesiges Raumschiff zu führen, ganz zu schweigen. Munition, Forschung und der Laufbefehl Als hätte der erste Teil nicht bereits sowieso schon eher an einen Third-Person-Shooter als an ein Rollenspiel erinnert, gibt es in diesem Teil Neuerungen, die diesen Eindruck noch mehr verstärken: Statt der Überhitzung der Waffen gibt es nun Munition. Immerhin verbrennt sich Shepard nun nicht mehr die Finger und gerät hin und wieder mal in Mangel an Schussmaterial. Und als wäre das nicht schon ausreichend, gibt es sogar mehr Auswahl bei den Waffen, die man allesamt von Anfang an perfekt beherrscht. Und euer Medigel müsst ihr nicht mehr dazu verschwenden Verletzungen zu heilen, denn das geschieht ganz automatisch. Neben diesen Neuerungen gibt es in diesem Teil außerdem Forschung, immerhin soll man mit seinem Raumschiff eine unmöglich wirkende Mission absolvieren. Um zu forschen, kann man verschiedene Planeten scannen und dort Ressourcen abbauen. Das Gute ist, dass offenbar niemand sonst Interesse an diesen Ressourcen hat und es so niemals zu Streitigkeiten darum kommt. Wenn man die Geschehnisse zu einem bestmöglichen Ausgang bringen will, ist man als Spieler gezwungen, die meisten dieser Technologien auch zu erforschen. In Anbetracht dessen, dass man am Ende allerdings für gewöhnlich sowieso mehr als genug Ressourcen haben wird, sollte dies eigentlich kein Problem sein. Ein etwas nerviges Manko aus dem vorherigen Teil wurde im Nachfolger behoben: Das schnelle Laufen von Shepard. Nun merkt man tatsächlich, dass das Lauftempo erhöht wird und es gibt sogar eine Ausdaueranzeige. Wenn diese leer ist, kann man für kurze Zeit nicht laufen. So wie es im richtigen Leben ist. Anders als vorher steuert man das Raumschiff auf der Galaxiekarte nun mit den Analogsticks und verbraucht dabei Treibstoff, der wieder aufgefüllt werden muss. Oh, und es gibt den Mako und dementsprechend das langweilige Herumfahren auf den Planeten nicht mehr! In fünf bestimmten Missionen fährt man mit einem ähnlichen Gefährt, dem Hammerhead, herum, aber das ist die einzige Ausnahme. Des Weiteren gibt es das Dechiffrieren, wie man es aus dem Prequel kennt, nicht mehr, sondern als Ersatz zwei andere Minispiele, die jedoch nicht minder nervig sind. Trophäen Auch in diesem Teil bewegen sich fast alle Trophäen im leichten bis mittleren Schwierigkeitsbereich. Doch auch hier müsst ihr einen Durchlauf auf "Wahnsinn" absolvieren, der euch einiges an Nerven kosten dürfte. Fazit Pro + Große Entscheidungsfreiheit + Spannende, unerwartete Fortführung der Story + Vielzahl von Nebenmissionen + Auf höheren Schwierigkeitsgraden eine echte Herausforderung + Gutes sowie schlechtes Ende möglich + Große Wahl an Squadmitgliedern + Spielstandübernahme möglich Contra - Langatmige Suche nach Ressourcen - Die Nebenmissionen können schnell langweilig werden - Kaum "klassische" Rollenspiel-Missionen (es ist ja auch eigentlich kein Rollenspiel...) - Hacking-Minispiele sehr eintönig - Das Betanken des Raumschiffes nervt nach einiger Zeit - Die KI verhält sich gern mal etwas dumm Der zweite Teil der Mass Effect-Trilogie brilliert sogar mehr als der erste Teil. Mankos wurden ausgebessert und das System und die Grafik weiter verfeinert. Da die Entscheidungen des Spielers noch mehr Einfluss haben, überlegt man sich doppelt, wie man sich verhält. Für diesen Teil kommt entsprechend eine noch größere Empfehlung als für das Prequel. Wertung: 8/10 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vanyar1 Geschrieben 21. Mai 2014 Autor Teilen Geschrieben 21. Mai 2014 Ich find den Test richtig gut, er trifft genau meine Meinung zu dem Spiel Das sind einfach die besten 3 Spiele, die je veröffentlicht wurden Geil :'> Aber stimmt schon wenn man so drüber nachdenkt ^^ Dass du den Test gut findest, nehme ich mal als Kompliment, also danke^^. Jap, die Reihe hat es fast auf Anhieb in meine Top 3 geschafft. Sie teilen sich die ersten Plätze mit Final Fantasy und Assassins Creed Die künftigen Spezies scheinen zivilisierter zu sein als wir, dass sie sich nicht die Köpfe wegen der Ressourcen einschlagen :'> Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Erstelle eine Antwort
Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.