ps3user™ Geschrieben 7. Februar 2009 Teilen Geschrieben 7. Februar 2009 http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PlayStation3/Test/7144/62108/0/Killzone_2.html Besonders interessant: Die Power des Cell-ChipsAuch die Helghast nutzen die Deckung und verschanzen sich klug.Das holländische Team von Guerilla hat hier mehr aus der PlayStation 3 gekitzelt als man bisher sehen konnte. Wird hier die Überlegenheit der Konsole demonstriert? Nein. Hier wird demonstriert, dass man ab sofort technisch mindestens auf par ist mit der Konkurrenz von Epic - über die Feinheiten können sich Grafikfetischisten streiten. Aber das, was Uncharted & Co angedeutet haben, wird hier klar und scharf umrissen: Die Power des Cell-Chips. Ab sofort hat auch die schwarze Flüsterkonsole ihren exklusiven, auf Hochglanz polierten Waffenporno. Mal abgesehen von einigen kleinen Texturpeanuts bekommt man hier ganz großes Kino: Die gestochen scharfen Kulissen vereinen eine grandiose dynamische Ausleuchtung mit nahezu perfekter Kantenglättung. Die Rauch- und Qualmdarstellung stellt die komplette Konkurrenz in den Schatten. Die Lichteffekte und Räumlichkeiten werden zwei Klassen besser als in Resistance 2 inszeniert und die Details können sich sehen lassen: Einzelne Kabel schwanken an Decken, Putz bröckelt bei Beschuss ab, Lampen schwingen beim Treffer hin und her und jede instabile Deckung lässt sich in ihre Einzelteile zerlegen. Vor allem das verschachtelte Leveldesign kann seine Joker ausspielen: Wenn man in der Stadt oder der Raffinerie mit ihren verwinkelten Gassen und mehreren Etagen unterwegs, wo überall Kämpfe stattfinden, wo in jedem Stockwerk geballert wird, Obwohl es richtig zur Sache geht, fließt vergleichsweise wenig Blut - es gibt auch keine finalen Nahkampfmanöver.erreicht Killzone 2 eine atmosphärische Dichte und klaustrophobische Dimension, die Gears of War 2 in der Form nicht hatte. Vor allem die vertikale Komponente in der Architektur spielt hier ihre Stärken aus, denn nicht nur vorne und hinten, auch oben und unten herrscht Häuserkampf pur. Dass man bei dem labyrinthartigen Levelaufbau nicht die Orientierung verliert, hat man einem kleinen Wegweiser à la Dead Space zu verdanken, den man bei Bedarf kurz einblenden kann. Allerdings konnten die Kettensäger wesentlich mehr Abwechslung und pompöse Momente anbieten: Killzone 2 bietet bessere Partikel- und Lichtmomente und ein stringenteres Artdesign, Resistance 2 und Gears mehr Überraschungen, mehr dramaturgische Höhepunkte. Und die neue Pracht hat ihren Preis: Killzone 2 kommt nicht in 1080p daher, sondern in 720p. Dass Guerilla die volle Auflösung nicht anbietet, liegt vermutlich daran, dass die potente Engine auch so schon zu kämpfen hat - es gibt ab und zu Slowdowns mitten im Spiel und viele Ladephasen, in denen Daten nachgeliefert werden müssen. Aber das ist das einzige technische Manko; ansonsten besticht dieses Spiel mit einer grafischen Qualität, die wahrscheinlich bis zum Erscheinen der PlayStation 4 gewichtige Zeichen setzt. Wenn Sony diese Technologie an die Dritthersteller weiter gibt, dann dürfte die chronische Kanten- und Texturschwäche der Multiplattformtitel endgültig der Vergangenheit angehören. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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