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IGNORIERT

Was würdet ihr extrem Trophy- Huntern gerne mal sagen?


Filmgeist9

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Da hast du natürlich absolut recht. Besagte Trophy Hunter können sich natürlich auch strikt nach Zeitplänen halten, ganz dem Motto: Spielinhalt und Genre interessiert mich nicht, hauptsache Platin ist machbar in 30-40 Stunden.

Nur wenn man schon so weit ist, frage ich mich was aus dem Hobby Computerspiele geworden ist? Ich geh ja auch nicht in die Videothek und leih mir einen Film nach Laufzeitdauer aus, sondern den Film wo ich mir den qualitativ besten Inhalt erhoffe.

Was ich mich dann auch frage, sind wir dann bei o.g. Beispiel nicht schon mitten im Thema Sucht? Wenn mich der Inhalt nicht mehr interessiert sondern lediglich der entsprechende "Schuss" in regelmäßigen abständen?

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Nur wenn man schon so weit ist, frage ich mich was aus dem Hobby Computerspiele geworden ist? Ich geh ja auch nicht in die Videothek und leih mir einen Film nach Laufzeitdauer aus, sondern den Film wo ich mir den qualitativ besten Inhalt erhoffe.

Was ich mich dann auch frage, sind wir dann bei o.g. Beispiel nicht schon mitten im Thema Sucht? Wenn mich der Inhalt nicht mehr interessiert sondern lediglich der entsprechende "Schuss" in regelmäßigen abständen?

Ja, das frage ich mich manchmal auch. Das Verständnis über Videospiele hat sich gehörig geändert, seit die Achievements / Trophäen eingeführt wurden. Viele finden das System gut, andere sagen, dass es das Hobby "zerstört" bzw. den ursprünglichen Sinn dahinter verzerrt. Ich persönlich bin da zwiegespalten. Einerseits freue ich mich auch darüber, wenn es wieder Bling macht, andererseits finde auch ich es seltsam, wenn Spieler das Erjagen von Trophäen über das pure Spielen stellen. Womit wir wieder bei der Erkenntnis sind, dass jeder Vergnügen anders definiert :smile:

Hm, kann man schon von Sucht sprechen? Vermutlich schon, da hast Du wohl recht. Viele Hunter geben ja auch ganz offen zu, dass ihnen regelrecht "einer abgeht", wenn sie die nächste Platin erreicht haben. Habe ich jedenfalls hier schon ein paar Mal gelesen, möchte ich meinen.

Aber selbst wenn es eine Sucht ist, halte ich sie per se zunächst für unproblematisch. Solange das RL darunter nicht leidet finde ich eine solche Sucht völlig okay. Extremsportler sind ja auch süchtig nach dem Adrenalinkick, trotzdem würde kaum jemand auf die Idee kommen, ihnen eine Suchttherapie nahe zu legen. Warum auch, sie führen ja dennoch ein eigenständiges Leben. Übel wird es erst, wenn sich die Sucht massiv auf andere Lebensbereiche auswirkt. Denn dann wird die Sucht wirklich krankhaft. Und genau dann sollte man auch als Außenstehender eingreifen und Hilfe anbieten.

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Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde: Natürlich gibt es unter den Extremjägern auch jene, die eben kein vernünftiges RL mehr haben. Das ist ganz klar, denn solche gibt es auch unter Gamern wie mich, die in den fünf Jahren gerade mal 10 Platin ergattert haben. Eine Pauschalisierung - und als solche verstehe ich Deine Aussage. Wenn ich falsch liege, korrigiere mich bitte - halte ich dennoch für verkehrt.

Nehmen wir mal Deine Rechnung zur Grundlage, dass im Schnitt alle 10 Tage eine neue Platin erreicht wird. Ich habe einen Vollzeitjob im Schichtdienst, habe Freunde, führe eine Beziehung und meinen Haushalt führe ich auch alleine. Im Schnitt schaffe ich es pro Tag, dennoch 3-4 Stunden zu zocken. Es gibt Tage, da sind es weniger Stunden, an anderen sind es mehr. Pro Spiel habe ich also 30-40 Spielstunden Zeit, die Platin zu schaffen und das ist eine Zeitspanne, die ich bei sehr vielen Spielen durchaus für realistisch halte.

Man kann getrost davon ausgehen, dass die Jäger genau wissen, was sie tun. Sie suchen sich gezielt die Spiele, die schnell zu platinieren sind und orientieren sich zudem sehr wahrscheinlich an Roadmaps. Dazu kommen die Doppel- und Dreifach-Platins für verschiedene Länderversionen, spätestens beim dritten Mal fliegt man förmlich durch das Spiel. Für mich wäre das nichts, da macht mir das Zocken keinen Spaß mehr. Aber jeder definiert Vergnügen anders. Und das ist auch gut so.

Letzten Endes ist es meiner Meinung nach eher eine Frage der Disziplin und Organisation, wie oft man platinieren kann, weniger eine Frage des (nicht) vorhandenen RLs.

Wenn man diese Anussage in Ausführungszeichen setzt, dann ist das eine Kritik an die Extrem- Hunter.

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Wenn man diese Anussage in Ausführungszeichen setzt, dann ist das eine Kritik an die Extrem- Hunter.

Und, weiter? Kommt da noch was oder ist das alles, was Du zu Deiner gewünschten Konversation beitragen kannst?

Ich hoffe für Dich, dass "Anussage" nur ein Verschreiber Deinerseits war.

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Letzten Endes ist es meiner Meinung nach eher eine Frage der Disziplin und Organisation, wie oft man platinieren kann, weniger eine Frage des (nicht) vorhandenen RLs.

Organisation (Synonym: System)

Ein wunderbares Wort, da stimme ich dir zu. Mit einen System, das wie ein Uhrwerk läuft, kommt das RL nie zu kurz. Und man kann trotzdem extrem viele Platinas erreichen und seinen Status als Pro-Gamer festigen.

Nachteil: Keine Spontanität im Leben, na ja, brauche persönlich keine Spontanität :)

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Das Thema hatten wir doch schon so oft in irgendeiner Form...

Zum Thema:

Ich stehe auf den Standpunkt das jeder das machen soll was er für richtig hält. Diese Leute, die meinen einen damit aufziehen zu müssen, kotzen einfach nur an.

Zu mir:

Vor gut 3 Jahren hatte ich so eine Phase wo ich nur auf Trophies gespielt habe. Wie man an meinen jetzigen Trophystand erkennen kann habe ich das nicht lange durchgehalten. Ich habe diese Zeit aber auch nicht bereut. Eher im Gegenteil, ich hatte riesen Spaß dabei. Trotz Spaß an der Sache wollte ich das aber hinter mir lassen. Ab und zu verspüre ich zwar noch ein Hauch ''Lust'' aber mir fehlt ehrlich gesagt die Zeit und das Geld für neue Spiele. Hier und da habe ich in der Zwischenzeit zwar noch Spiele fertig gebracht aber das war eher aus langeweile oder um etwas zu vervollständigen :biggrin5:

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Ja, das frage ich mich manchmal auch. Das Verständnis über Videospiele hat sich gehörig geändert, seit die Achievements / Trophäen eingeführt wurden. Viele finden das System gut, andere sagen, dass es das Hobby "zerstört" bzw. den ursprünglichen Sinn dahinter verzerrt. Ich persönlich bin da zwiegespalten. Einerseits freue ich mich auch darüber, wenn es wieder Bling macht, andererseits finde auch ich es seltsam, wenn Spieler das Erjagen von Trophäen über das pure Spielen stellen. Womit wir wieder bei der Erkenntnis sind, dass jeder Vergnügen anders definiert :smile:

Wobei doch gerade hier meist das System schon von den Entwicklern falsch genutzt wird. Ich bin immer noch der Meinung es gibt kein Entwickler der es bzgl. Erfolgen oder halt Trophäen mit Blizzard aufnehmen kann.

Egal ob World of Warcraft, Starcraft 2 und Diablo 3. In deren internen Erfolgsystemen geht es meist nicht nur um das 100% abschließen eines Spiel und bescheuerten sammel 500 Items Erfolgen sondern meist spielerischen Dingen.

Besiege den Boss XY ohne seine Adds zu töten. Besiege Boss YZ ohne von Angriff AB getroffen zu werden, usw. halt Erfolge welche einen animieren eine Situation auf ganz anderem Wege anzugehen.

Da sind derzeit eigentlich alle anderen Entwickler meilenweit entfernt.

Meiner Meinung nach sollten Trophäen den Spielspass am Spiel selber erweitern und keine alternative darstellen.

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Wobei doch gerade hier meist das System schon von den Entwicklern falsch genutzt wird.

Meiner Meinung nach sollten Trophäen den Spielspass am Spiel selber erweitern und keine alternative darstellen.

Das kann ich mal so unterschreiben.

Was mich vor allem stört, ist, dass das eigentliche Ziel, dass die Entwickler anstreben sollten (nämlich das simple Beenden des Spieles) im Trophäensystem meist viel zu wenig gewürdigt wird. Gut, bei den meisten Games gibt es ja Story-Trophäen, aber die machen am Ende gerade mal 20 oder 30% im Fortschritt aus. Das wird der erbrachten Leistung und dem Respekt / der Anerkennung gegenüber den Entwicklern und ihrem gelungenen Game nicht wirklich gerecht finde ich.

Und dazu kommt, wie Du schon sagtest, dass die restlichen 70-80% mit völligem Unsinn aufgefüllt werden, der nichts zum eigentlichen Gameplay beiträgt.

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Das kann ich mal so unterschreiben.

Was mich vor allem stört, ist, dass das eigentliche Ziel, dass die Entwickler anstreben sollten (nämlich das simple Beenden des Spieles) im Trophäensystem meist viel zu wenig gewürdigt wird. Gut, bei den meisten Games gibt es ja Story-Trophäen, aber die machen am Ende gerade mal 20 oder 30% im Fortschritt aus. Das wird der erbrachten Leistung und dem Respekt / der Anerkennung gegenüber den Entwicklern und ihrem gelungenen Game nicht wirklich gerecht finde ich.

Und dazu kommt, wie Du schon sagtest, dass die restlichen 70-80% mit völligem Unsinn aufgefüllt werden, der nichts zum eigentlichen Gameplay beiträgt.

Das stimmt aber nicht für alle Spiele. Ich finde schon, dass bei den meisten Spielen das Trophäensystem schon darauf aus ist, das Spiel komplett in ganzer Fülle zu erleben. Dass dabei nur 20-30% der Trophäen "nur" Story-Trophäen sind liegt doch eher daran, dass die meisten Spiele auch mehr zu bieten haben als nur die reine Story. Die Entwickler können so die Spieler animieren, sich weiter in der Spielwelt umzusehen, die Nebenquests zu machen oder seltene Gegenstände zu sammeln und geheime Endgegner zu entdecken, die man so vielleicht niemals entdeckt hätte.

Aber natürlich gibt es Spiele, bei denen die Leistungen für die Trophäen willkürlich wirken. Hier hättest du mit deiner Kritik an manchen Entwicklern schon recht. Ich denke nur, dass man das nicht verallgemeinern kann. Das Trophäensystem hat durchaus das Potential, das Spielerlebnis für Spieler intensiver zu gestalten. Ich persönlich habe früher zu PS2 Zeiten die Spiele nicht so intensiv gespielt, wie heute. Die Trophäen animieren mich sehr, mich mit den Spielen länger auseinanderzusetzen.

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Das stimmt aber nicht für alle Spiele. Ich finde schon, dass bei den meisten Spielen das Trophäensystem schon darauf aus ist, das Spiel komplett in ganzer Fülle zu erleben. Dass dabei nur 20-30% der Trophäen "nur" Story-Trophäen sind liegt doch eher daran, dass die meisten Spiele auch mehr zu bieten haben als nur die reine Story. Die Entwickler können so die Spieler animieren, sich weiter in der Spielwelt umzusehen, die Nebenquests zu machen oder seltene Gegenstände zu sammeln und geheime Endgegner zu entdecken, die man so vielleicht niemals entdeckt hätte.

Aber natürlich gibt es Spiele, bei denen die Leistungen für die Trophäen willkürlich wirken. Hier hättest du mit deiner Kritik an manchen Entwicklern schon recht. Ich denke nur, dass man das nicht verallgemeinern kann. Das Trophäensystem hat durchaus das Potential, das Spielerlebnis für Spieler intensiver zu gestalten. Ich persönlich habe früher zu PS2 Zeiten die Spiele nicht so intensiv gespielt, wie heute. Die Trophäen animieren mich sehr, mich mit den Spielen länger auseinanderzusetzen.

Stimmt schon, auf alle Spiele lässt sich das natürlich nicht übertragen. Ein sehr gutes Beispiel ist Rayman Origins. Da gibt es jede Menge Trophäen dafür, dass der Spieler das Maximum aus den einzelnen Levels rausholt. Das war extrem motivierend.

Aber es gibt eben auch viele Spiele, wo ich innerlich nur mit dem Kopf schütteln kann, z.B. bei sämtlichen Naughty-Dog-Spielen der CurrentGen.

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Mal ne Frage, ab wann gilt man denn als Extreme-Trophy-Hunter? Gibts da eine bestimmte Anzahl an Platinen oder gilt man als ETH, wenn man schon anfängt, extra für Trophies Spiele zu kaufen, die man sonst nie gekauft hätte.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte damit nichts verurteilen oder bewerten, mich interessiert nur, wie ihr einen ETH definiert.

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Mal ne Frage, ab wann gilt man denn als Extreme-Trophy-Hunter? Gibts da eine bestimmte Anzahl an Platinen oder gilt man als ETH, wenn man schon anfängt, extra für Trophies Spiele zu kaufen, die man sonst nie gekauft hätte.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte damit nichts verurteilen oder bewerten, mich interessiert nur, wie ihr einen ETH definiert.

Im Startpost steht ab 100 Platin...also bin ich bald ein ETH^^

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Meines Erachtens ist man mit 100 und mehr Platin kein extremer Trophy-Hunter... Ich meine, die "Welt-Elite" hat heutzutage 300, 400, 500 Platin an der Zahl, über 20.000 Trophäen insgesamt auf dem Konto und mehr!

Ich selbst würde mich auch nicht als extremen Gamer ansehen, welcher der Trophäen wegen nicht mehr weiß, was ein gutes Spiel ausmacht, weil er eben so extrem damit beschäftigt ist, auf mehr und mehr Trophäen aus zu sein. =)

Klar, mit Stufe 31 fällt man auf, hebt sich doch deutlich vom allgemeinen Durchschnitt ab... Wurde schon oft gefragt, wie man das schafft, besonders beim Smalltalk in LittleBigPlanet Online... :D

Und ich muss sagen, dass ich gern darüber quatsche, diese Fragerei nicht als lästig empfinde. :) Im Idealfall sollte man eben 2 Hände, einen Verstand, genügend Zeit, diverse Verbindungen, ausreichend Controller, eine Glotze sowie Stromzufuhr und eine PS3/PS Vita mit sich bringen. ;)

Mit der Zeit hat man seine eingene Grenze bezüglich dessen erforscht und erreicht, in wie vielen Spielen man dazu bereit ist, nur der Trophäen wegen zu zocken, wie viel Frust man durch Ausdauer erleidet, und wie viel Geld man in dieses virtuelle Sammeln reinsteckt. =)

Ich verurteile da niemanden mit ehrlicher Absicht, Neid macht auch nicht attraktiv, muss ich nicht bashen/flamen... Soll jeder das machen, wozu er lustig ist und taugt, tut doch niemanden weh. :J: Im Endeffekt sind wir ALLE GAMER. ;)

Wahrscheinlich würde ich heute "extreme Trophy-Hunter" nach Tipps und Tricks zu Spiel X fragen. :) Früher wären es mehr Fragen zu bestimmten Statistiken gewesen, die ich mir heute dank praktischen Trophy-Websites sparen kann. ;)

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Seht das alles mal nicht so eng, bitte schön.

Mein Zitat "Bitte, aber poppen ist schöner!"

Und viele Games hätten diese Leute früher nie angerührt- HM- so ein Scheiß hätte früher nur ein Fan der Serie gedaddelt- heute ein Aushängeschild für Fremdschämen. Oder wer ist Stolz auf diese Platin?

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