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whitebeard45

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  1. Hmm, ok. Ich sehe das mit der Meinungsfreiheit jetzt nicht so problematisch. Wer seine Meinung äußert muss halt ggf. mit Gegenrede leben. Meinungsfreiheit ist ja keine Einbahnstraße. Ich bin auch mal auf das Ergebnis gespannt. Die Regierungsbildung wird sicher nicht einfach.
  2. Meinst du mit "hier" dieses Forum? Meinst du das Thema Bundestagswahlen? Wo wird "hier" Meinungsfreiheit eingeschränkt? Ich kann dir nicht folgen.
  3. Es ist Ihre Meinung gewesen, dass die Maßnahmen zu lasch gewesen seien. Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Seh ich auch gar nicht so. Eine Falschaussage kann sich aber nur auf tatsachen erstrecken, nicht auf Meinungen Ich finde, alles in allem, ist Deutschland ganz gut durch die Pandemie gekommen. Du meinst die Laien, die es nicht hingekriegt haben ihre Masken auch über die Nase zu ziehen? Beim RKI war eine Schnittstelle zwischen der Wissenschaft und der Politik. Die Masken waren eine Maßnahme von vielen. Niemand behauptet, dass sie 100 % geschützt hätten, aber jedenfalls FFP2/3 Masken haben gut geschützt. Das Problem war jedoch, dass man Maßnahmen auch nicht verfrüht lockern wollte, weil das in der Kommunikation leicht als "Es ist alles wieder okay" gedeutet werden kann, was nun nicht die Wahrheit war. Natürlich hätte man offener kommunizieren können, aber man muss leider immer davon ausgehen, dass manche das dann falsch versthen, weil ja jeder zu dem Zeitpunkt Virologe war. Dir fällt die Ironie nicht auf, dass du das selbe Zeug erzählst, wie die Leute hier vor einigen Jahren noch? Ich habe beim Lesen der anderen Beiträge gelesen, dass du aus Sachsen kommst. Sei versichert, dass es im Westen auch stimmen gab und bei manchen noch gibt, dass "der Osten" zu lange in der DDR war und zur Demokratie nicht fähig ist. "Immer schön den Soli kassiert, während hier die Brücken auseinander fallen". Nur so als Denkanstoß. Wo hab ich gesagt, dass es keine kulturellen Unterschiede gibt? Klar gibt es die. Einige davon sollten Überwunden werde, sonst ist das mit der Zukunft in Deutschalnd schwierig. Das es kulturelle Unterschiede gibt, heißt aber doch nicht, dass diese nicht im Sinne des Grundgesetzes (!) überwunden werden können vom einzelnen Individuum. Gibt den Leuten doch wenigstens eine Chance. An welches Asylrecht halten wir (wir = Deutschland?) und nicht? Das Des Grundgesetztes, der EU oder der Flüchtlingskonvention? Bei welchen Ländern siehst du denn keinen Asylgrund? Afghanistan? Syrien? Ukraine? Ja, Asyl ist ein zeitlich begrenztes Recht, der Haken ist nur, dass der Ursprungskonflikt nicht gelöst ist. Afghanistan ist nicht sicher geworden. Die Ukraine auch nicht. Syrien muss man sehen, was draus wird. Oder meinst du in Syrien ist von jetzt auf gleich alles super? Das Dublin-Verfahren wird derzeit nicht effektiv von den Ländern angewendet, dass ist richtig. Bestreitet das irgendwer? ("Meine" Blase? Ich bemühe mich durchaus zu keiner Blase zu gehören. Du auch? Das Dublin nicht umgesetzt wird, hat Deutschland jetzt nicht mal eben beschlossen). Das Problem der Lösungsvorschläge der AfD ist, dass es höchst zweifelhaft ist, dass sie das Problem tatsächlich lösen können. Das man nicht mit der AfD kooperieren will, liegt an der AfD selbst. Ist es demokratietheoretisch schwierig, wenn jetzt 20 % der Stimmen nicht wahrgenommen werden, ja ist es. Aber niemand kann die anderen Parteien zwingen, mit der AfD zusammenzuarbeiten. Und die Schnittmenge zwischen AfD und den anderen Parteien ginbt das nicht her. Fandest du die ARbeit der AfD im Bundestag die letzten Jahre konstruktiv? Ja, zeitlich begrenst zum Preis vieler Überstunden ging das. Das geht auch derzeit zeitlich und räumlich begrenzt, aber es ist keine Dauerlösung (rechtlich und praktisch), wie es die AfD verspricht, das ist ja der Haken. Beleidigung und Bdrohung sind straftaten. Soll das Internet jetzt ein rechtfreier Raum werden? Sollen die Beleidigungsdelikte abgeschaft werden? Kann man ja diskutieren, aber vorher muss man sich dran halten. Und es ist ja nicht so, dass die Verfasser solcher Nachrichten ihren Scheiß zugeben würden. Da heißt es dann "war ich nicht, hat mein Hund geschrieben.". Es werden sicher nicht weniger Flüchtlinge, wenn Entwicklungshilfe eingestellt wird, oder? Die Entwicklungshilfe aller Länder ist doch nicht groß genug um dort alle Probleme zu lösen. Oder sprichst du dich jetzt für die erhöhung der Entwicklungshilfe aus um mal zu testen, ob es wirklich nichts bringen würde? Ok, es war ein verbrechen, was soll die Konsequenz aus diesem verbrechen sein? Russland wurde nicht ignoriert. Es gab einen eigenen NATO-Russland-Rat. Europa hatte bis 2022 nicht auf der Agenda, dass die Ukraine zur NATO gehören sollte. Das wurde von Deutschland und Frankreich deutlich kommuniziert. Die Definition von Sieg und Niederlage ist hier nicht so einfach. Die Ukraine wird Ihre Besetztengebiete nicht zurückgewinnen. Aber Russland siegt derzeit auch nicht, denn das Kriegsziel Russlands ist die vollständige Besetzung der Ukraine. Es ist ein patt. Wenn die Ukraine keine Waffen mehr kriegt, dann kann sie verlieren. Und du glaubst, das Leid endet dann? Russland wird dort keine ethnischen Säuberungen veranstalten, damit eine russische Kontrolle zementiert wird? Wir kriegen es ja dann nicht so mit, weil Pressefreiheit gibt es dann wie in Russland... Können große Firmen besser mit Bürokratie umgehen als kleine? Natürlich. Aber bedenke, bei jeder Regelung, warum es sie gibt. Sonst ist dein Grundwasser plötzlich nicht mehr trinkbar, weil man da ein paar "Ökofschistische Regelungen zur Wasseraufbereitung" abgeschaft hat. Wenn man von Bürokratieabbau redet, sollte man konkret werden. Sonst ist es nicht greifbar, worum es geht. Was war denn zuerst da? Seine Reden und Bücher oder das verteufeln? Und du siehst den echt als schrulligen Onkel, der einfach mal ein bisschen provoziren will, das aber eig. nicht so meint? Ich sehe da jemanden, der sagt, was er meint und das auch so umsetzen wird, wenn er kann. (Komm mal raus aus deinem Blasendenken. Ich bin bisher auch nur im Internet als linksgrün verordnet worden. ) Ja. Dann unterstellen wir mal, dass der Verfassungsschutz völlig frei von Fakten zu seiner Einschätzung kam. Wieso wurden die Einstuffungen dann von diversen Gerichten nicht für rechtswidrig erklärt? Sind die Gerichte auch nicht neutral? Weil du glaubst, dass du nichts zu verlieren hast? Es gibt nicht nur die Union, was ist mit den freien Wählern z.B.? Also ich würde nicht mit einer Demoktatie zocken, sorry. Rechtspopulisten sindauch nicht dafür bekannt, dass sie einfach abtreten, wenn sie nicht liefern, dann sind immer alle anderen Schuld. Und Institutionen wie Gerichte schleift man dann auch noch gerne, wie man über all auf der Welt sehen kann. Ich würde das nicht riskieren. Es hatte doch keiner den Ukrainekrieg auf dem Plan (außer Putin). Und russisches Gas ist jetzt kein "Blutgas". Der Habeck hatte sicher keine Freude in Katar Gas einkaufen zu gehen, aber da musste er halt durch. Man wird nicht durch russisches Gas unabhängig. Und welche Vertrauensbasis siehst du mit Russland in seiner heutigen Form? Wie kommmst du darauf, dass die sich dann an Verträge halten. Wir sind in einem hybriden Konfikt mit Russland. Man nutzt halt derzeit, auch französischen Strom. Ist Frankreich verlogen, wenn sie dt. Strom importieren? Ich verstehe das jetzt nicht. Ein Mix aus was? Wenn die AfD sich mal von ihren rechtsextremen Leuten trennen würde und auch Lösungsvorschläge mit Substanz brinegn würde, dann würde ich auch die AfD wählen, wenn es sonst passt. Aber ich wähle doch keinen gerichtlich Bestätigten Verdachtsfall. Mal andersrum, was müsste passieren, dass du keinen Verdachtsfall für Verfassungsfeindlichkeit wählst? Ich kann mir unter dem Gefühl nicht so viel vorstellen, weil es zu schwammig ist. deshalb meine Frage. Corona war schwierig, hättest du es denn besser gemacht? Also von Anfnag an, nicht mit deinem heutigen Wissen? Zum Ukrainekonfikt. DIe EU-Staaten sind alle zu Putin geflogen und saßen an seinem Tisch. Was sollte da noch abgewendet werden? Putin wollte Krieg. Leider! PS: Ich werde wohl erst morgen zu einer eventuell Rückantwort kommen.
  4. Also das mit der "Pandemie der Ungeimpften" ist so eine Sache. Waren nur Ungeimpfte infiziert? Nein, es konnten sich auch geimpfte Infizieren, wenn auch mit einem sehr wahrscheinlich weniger schweren Verlauf. Dieser schwere Verlauf war ja auch der große Knackpunkt, weil man die Intensivstationen nicht überlasten wollte. Aber wo liegt denn jetzt die genaue Kritik? War das Handling in der Pandemie durch die Politik perfekt? Ganz sicher nicht. Die Politik ist da aber auch auf Sicht gefahren. Kein Schwein hatte einen Plan wie man "richtig" handelt. Gab es Maßnahmen die überzogen waren? Ja, die gab es. Es gab aber auch genug Leute, die Panik geschoben haben, dass sie durch die Impfstoffe zu Reptilienmenschen werden, ein Chip verpasst kriegen oder gleich tot umfallen. Da ist die Kommunikation auch nicht ganz einfach. https://www.tagesschau.de/faktenfinder/rki-protokolle-100.html Es ist schon ein wenig lustig, dass Menschen aus Polen, Italien, der Türkei etc. jetzt ganz nett und freundlich sind und total gut "zu uns passen". In den 60er-2000er Jahren waren das noch "Wilde", die nicht nach Deutschland passen und eig. wieder nachhause müssten. Guck dir gerne mal alte Zeitungs- und Fernsehbeiträge an. Da lernst du, was man von Polen und Türken dachte. Wir importieren hier erst mal ziemlich wenige Leute, die Menschen kommen von allein. Kern des Problems ist doch Folgendes: Millionen von Menschen hauen gerade aus Ihren Heimatländern nach Europa ab, weil sie glauben, dass sie hier eine bessere Zukunft haben. Manche davon haben Asylgründe und manche sind einfache Wirtschaftsflüchtlinge. Grundsätzlich kann und darf jeder Asyl beantragen. Dies soll an der EU-Außengrenze geschehen. Das führt dazu, dass einige Länder völlig überlaufen sind, weil sie rein geographisch Pech haben. Diese Länder wollen also Flüchtlinge in andere EU-Länder abgeben. Machen aber einige nicht, weil das ja Geld kostet, die sind ja schon in einem sicheren Land und "die passen ja auch nicht zu uns". Andere haben dafür mehr aufgenommen, eben z.B. Deutschland und Schweden. Fakten bis hier soweit in Ordnung? In der Mehrheit sind diese Flüchtlinge keine bösen Menschen. Sie müssen aber integriert werden, was Zeit, Personal und Geld kostet. Gibt es eine praktische Grenze, was Deutschland leisten kann und will? Sicher gibt es die. Wo liegt diese Grenze? Heillos umstritten. Rechtlich gibt es bei Asyl gar keine Höchstgrenze. Rechtlich einwandfrei, praktisch nicht so gut. Man kann die Leute aber auch schlecht abknallen, auch wenn man es ja schon so angedeutet hat. Die Lösung ist schwierig, weil es auch keine europäische Koordination gibt. Einige halten die EU ja soweieso für ein satansiches Gebilde, wobei man das Geld immer gerne nimmt... Aber wie stellst du dir es vor, wie die AfD an dieser Situation etwas besser machen kann? Die Grenzen kann sie praktisch nicht kontrollieren. Wie soll das gehen? Die Polizei hat doch jetzt schon zu wenig Leute. Die Demographie macht es nicht besser sondern schlimmer. Da man ja aus der EU raus will (der Brexit war wohl nicht Abschreckung genug) ist Schengen zwar kein Problem mehr, aber würde das dann die Situation wirklich ändern? Die Flüchtlinge, die nach Deutschland wollen, werden dann trotzdem von den Zwischenländern an die deutsche Grenze gebracht. Fluchtursachen will die AfD ja auch nicht bekämpfen. Entwicklungshilfe? Gutmenschendreck! Waffen für die Ukraine? Putin ist doch eig. ganz nett. Die Ukrainer werden auch bestimmt nicht nach Europa fliehen... Die Probleme der dt. Industrie haben nichts mit den Flüchtlingen zu tun. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiss, klassischerweise besteht die Welt aus vielen schönen Grauschattierungen. Auch wenn man etwas überwiegend postiv sieht, kann es trotzdem Probleme geben. Und jetzt mal ganz unter uns. Möchtest du solche Leute wie den Höcke auch nur irgendwo in Amt und Würden sehen? Hast du den Mal reden hören? Der Mann ist auch nicht irgendwer, der Mann ist Repräsentant dieser Partei und nicht irgendein Hans Wurst der Mal im Suff was dummes gesagt hat. Den will man auch nicht los werden. Der sitzt da fest im Sattel! Wenn die AfD doch eigentlich nur ein netter Verein von besorgten Bürgern ist, warum biedert man sich dann immer so extrem an rechtsextremes Gedankengut an? Warum muss man von Remigration reden, wenn der Begriff schon ewig von Identitären verwendet wird? Warum sagt da regelmäßig irgendein hohes Tier irgendeinen Schwachsinn über Nazis, die SS usw.? Und dann wundert man sich warum so manch ein Landesverband als rechtsextrem eingestuft wird. Man wundert sich, dass bisher zwei Gerichtsinstanzen die Einstufung als Verdachtsfall bestätigt haben. Von der Jungen Alternative will man sich ja plötzlich trennen, Warum nur? Und solchen Leuten willst du einfach mal die poltische Macht geben, damit die sich mal "entzaubern"? Und du willst mir erzählen, dass der letzte Funken Hoffnung ist? Und wenn das mit dem Entzaubern schief geht? Was ist eig. dann? Schade Schokolade? Ich verstehe es nicht. Man kann auch flüchtlingskritisch wählen, ohne die AfD zu wählen. Die CDU/CSU ist derzeit sicher nicht linksextrem... Die Energiewende ist sicher nicht perfekt, auch das behauptet niemand. Das Problem mit Dunkelflauten existiert, da es derzeit keine guten Stromspeicher gibt. Jedenfalls nicht in Deutschland, Topographie ist halt ein Arschloch. Hätte man die letzten drei Kernkraftwerke noch ein bisschen Laufen lassen können? Ja, ein paar Jahre wären wohl noch drin gewesen. Würde das viel ändern? Nein. Hauptproblem der Energiekosten ist doch, dass wir die Energiewende zuerst verschlafen haben und dann kam der Krieg mit Russland. Russisches Gas war zwar billig aber nicht umsonst. Möchtest du aber wieder russisches Gas kaufen? Das Land, dass in Europa einen Angriffskrieg führt und die EU-Staaten seit Jahren hybride angreift? Das Gaslieferungen als politisches Druckmittel verwendet? Glaubst du das und Kernkraftwerke sind die Lösung? Neue Kernkraftwerke würden frühstens 2040 stehen. Ich verstehe auch nicht so ganz, was am europäischen Strommarkt per se schelcht sein soll. Ja, Deutschland hat jetzt zwei Jahre lang mehr Strom importiert als exportiert. Geht davon die Welt unter? Und wenn deutschland Strom importiert, dann ist das auch, aber nicht nur Atomstrom und Gasstrom. Man muss hier ja nicht zu besten Freunden werden, aber solange man höflich diskutiert, ist doch alles gut. Alle Seiten können vielleicht was lernen. Aber wenn man einfach nur Buzzwords raushaut, dann finde ich das nicht hilfreich. Siehst du das anders? Was ist denn deine Vorstellung von "alles ist im Lot"? Klar waren die letzten Jahre hart. Pandemie und Krieg braucht keiner, aber an beidem ist in Deutschland oder dem politischen Europa niemand schuld.
  5. Es wirkt eher so, dass du uns hier ein bisschen verarschen willst... Wenn die Wahrheit doch so locker zu finden ist, wo sind die Beweise und Fakten? Ich lese hier von dir wilde Behauptungen/Worthülsen ohne jede Substanz.
  6. Das hatte ich heute noch nicht mitbekommen. Das kam ja schneller als erwartet.
  7. Es ist natürlich möglich. Aber es gehört wirklich zu den Dingen, die ich nicht nachvollziehen kann. Bildung scheint auch wirklich keinen herausragenden Schutz darzustellen oder wir bilden einfach "falsch". Das die Menschen durch das Internet mit der Informationsflut nicht klar kommen, scheint mir auch ein großes Problem zu sein. Vor dem Internet hätte man die meisten Probleme nie mitbekommen oder halt nur in den TV-Nachrichten. Jetzt kann jeder alles auf der Welt finden und sich davor ängstigen. Ich weiß nicht, ob es so zielführend wäre. Social Media lebt ja von der Vereinfachung und auch Skandalisierung. Viele Themen kann man praktisch nicht in einem 30s-Video oder einem 150 Zeichen Post beschreiben. Populismus im Sinne von Vereinfachung von komplexen Sachverhalten gibt es von allen Seiten. Das (sehr) rechte Lager beherrscht das Spiel derzeit aber erheblich besser. Es gehört natürlich zur Ironie der Geschichte, dass man TV und Rundfunk wegen der Nazis streng kontrolliert, weil Bild und Ton eine hohe Beeinflussung hat, aber Soziale Medien haben dafür faktisch null Kontrolle. Und wer hat das neue Medium geentert? Rechtsradikale und ihre Fans... Was "normal" oder "Mitte" ist, ist ja auch immer so eine Sache. Der Diskurs war in den 2010er Jahren schon eher linkslastig, was auch durch die CDU verursacht wurde, die teilsweise mittelinks gewildert hat. Zwischen linkem CDU-Flügel und rechtem SPD-Flügel waren ja nur das Parteibuch anders. Die SPD hat das als Volkspartein nicht überlebt. Wobei das mMn auch interne programatische Probleme hatte. Die CDU ist ja de facto die letzte Volkspartei und man erkennt eben noch die Streuung. In NRW ist z.B. auch kein rechter CDU-Minister unterwegs. Ach, ich liebe Ironie. Ja, Trumps Amtszeit wird noch sehr "spannend". Ich denke Bernie Sanders ist wirklich zu klein und unbedeutend, um etwas zu erreichen. Und das linke Spektrum mMn ein ganz eigenes internes Problem. nämlich, dass man wenig Bereitschaft zum Kompromiss hat, sogar mit eig. "Verbündeten". Wie viele Amerikaner waren z.B. unzufrienden mit Biden, weil er im Isrealkonfikt nicht genug für die Palästinenser getan haben soll und haben dann Trump oder gar nicht gewählt? Und dann gucken sie dumm, weil der alle umsiedeln will. Ja, sollte der Klimawandel wie berechnet voranschreiten, dann wird es in einigen Regionen sehr ungemütlich. Die Fluchtbewegungen könnten erheblich werden. Das kann sehr hässlich werden. Der Klimawandel kann aber nur global abgemildert werden. Dafür scheint aber der Wille nicht zu existieren, weil am Ende jeder der Letzte sein will, der aus der billigen fossilen Energie aussteigt, um einen wirtschaftlichen Vorteil zu haben. Und wirklich verzichten will auch keiner. Jeder hat etwas, wo er nicht verzichten will. Am Ende wird Verzicht auch vom Geld abhängen. Was wieder sozialen Sprengstoffen darstellen kann. Man merkt, es ist nicht leicht.
  8. Richtig so, wenn die Anderen keine Fakten liefern können oder wollen, dann kann man sich ja mal mit anderen Dingen beschäftigen. Beim Thema Bundeswehr waren alle Parteien bis zum vollständigen Ukrainekrieg 2022 ja immer sehr großzügig, wenn es um Kürzungen ging oder irgendwelche Minster mit mäßigem Talent zu parken. Auch hatte ich nicht immer das Gefühl, dass die Bundeswehr gesellschaftlich in den 90ern, 2000er und 2010er Jahren so richtig anerkannt war. Sie sollte nicht an Schulen werben, Universitäten sollten keine militärische Forschung gleich welcher Art durchführen. Sie war halt da, aber wirklich beliebt war sie nicht. Seit 2022 hat sich das etwas gewandelt, aber so richtig überzeugt von der Notwendigkeit einer einsatzfähigen oder neudeutsch "kriegstüchtigen" Armee scheint man gesamtgesellschaftlich nicht zu sein. Mir scheint, dass man da bei der Linken und Teilen von Grünen und SPD noch (sehr) hadert. Wobei die Grünen in Teilen ja schon einen erstaunlichen Wandeln mitgemacht haben. Ich weiß tatsächlich nicht, ob nur die Union etwas zu Drohnen im Wahlprogramm hat. Ich weiß noch, dass es mal Probleme mit irgendwelchen Überflugrechten bei der EuroHawk-Drohne gab. Typisch deutsch halt. Es wird natürlich jetzt sehr schwer die Fortschritte anderer Nationen aufzuholen. KI im militärischen Bereich hat natürlich nochmal ihre eigenen Probleme und moralischen Haken. Die meisten Drohnen der Bundeswehr kommen meine ich aus Israel und den USA. Beide Länder sind derzeit politisch auch zumindest schwierig. Man wird aber auch nicht auf Drohnen und deren Abwehr verzichten können. Man muss sehen wie das alles weitergeht. Wenn die Bedrohung aus Russland anhält, wovon ich erst mal ausgehe, könnte die Akzeptanz für die Bundeswehr natürlich weiter steigen. Rüstungsprojekte sind oft sehr teuer und langwierig. Die Bevölkerung muss sowas mitmachen. Und am Ende des Tages muss sich die deutsche Gesellschaft auch die Frage stellen, was die Bundeswehr leisten soll. Reine Landesverteidigung? Bündnisverteidigung in EU NATO? Globale Einsätze zur Sicherung von Handelswegen? Einsätze zur Verteidigung von angegriffenen Nationen/Abwendung von Völkermord etc? Ein anderer Punkt, den ich spannend finde, ist, wie sich Deutschland und die EU zum Thema Nuklearwaffen verhalten werden. Der NATO-Schutzschirm ist zumindest von Seiten der USA etwas zweifelhaft geworden. In der EU hat nur Frankreich entsprechende Waffen. Was Frankreich mit denen im Fall eines Angriffs auf einen EU-Partner macht ist, soweit mir bekannt, nicht geklärt. Sicherungsgarantien der USA sind unter manchen Präsidenten möglicherweise nichts wert. Russland droht zumindest über seine Propagandakanäle regelmäßig mit dem Einsatz von Atomwaffen. In Deutschland geht der halben Bevölkerung der Hintern dann auf Grundeis. Ich denke, mittelfristig muss sich Deutschland zu dieser Frage auch positioneren, was natürlich ein ganz heißes Eisen ist. Dazu sagt auch keine Partei was. Ich frage mich manchmal, ob die Atomkraftwerkfans genau deshalb, um einen Zugriff auf Atom(waffen)technologie zu haben, an der Kernkraft festhalten wollen. Denn rein wirtschaftlich ergibt es wenig Sinn.
  9. Aber woran liegt dieser fehlende Blick fürs Ganze? Man kann es ja nicht völlig auf fehlende Bildung schieben. In Deutschland sind ja auch einige Anhänger von Ansichten unterwegs, die man logisch nicht nachvollziehen kann. Ist es vielleicht eine (gefühlte) Ohnmacht? Zu viele, zu komplexe Geschehen auf der Welt? Zu der Liste: Hätte denen das mal einer vorher gesagt. Hätte ja keiner ahnen können. Ist das nicht dieser Subreddit, wo man nur als zertifizierter Republikaner posten darf, aber selbst bestimmt keine Meinungsblase ist? Ich hatte die Trump-Republikaner tatsächlich so verstanden, dass sie gerne außenpolitisch isoliert wären, weil man dann viel Geld sparen würde. Dass man sich etwas selbst refektiert, wenn man mit Nordkorea und Russland in einem Atemzug genannt wird, macht ja etwas Hoffnung. Es ist ja nicht nur Europa. Trump will noch Grönland und den Panamakanal, China will Taiwan und das südchinesche Meer usw. Ich habe tatsächlich auch noch nie verstanden, warum man z.B. einerseits gegen (illegale) Migration und Asyl ist, aber gleichzeitig durch Verweigerung von Waffenlieferungen an die Ukraine, ihren Untergang besiegeln will. Was glauben die Leute denn, was die Ukrainier dann machen? Nach China werden sie jedenfalls nicht flüchten. Wenn hier einer so denkt, kann er mir das sehr gerne mal erklären.
  10. Medienkompetenz ist eine wichtige Eigenschaft, da gebe ich dir vollkommen recht. Mir sind viele Medien bekannt, aber keines lag immer falsch. Auch ein blindes Huhn soll ja mal ein Korn finden. Es gibt natürlich auch kein Medium, was fehlerfrei arbeitet. Hier ist es dann wichtig, dass entsprechende Fehlinformationen korrigiert werden. Man muss natürlich auch zwischen Tatsache und Meinung unterscheiden. Die hier zitierten Faktenchecks sind teilweise deutlich gegen die AfD gerichtet, das führt aber nicht dazu, dass alle dort genannten Fakten/Einschätzungen falsch sind. Wenn du aber hier diskutieren willst, dann braucht es natürlich eine Diskussionsgrundlage, die Fakten sein müssen. Wenn du du die konkreten Quellen der anderen nicht akzeptieren willst, dann müsstest du mit eigenen Quellen gegen halten oder zumindes sagen, welche Quellen du in Ordnung findest. Einfach zu sagen, Quelle X ist doof, weil sie gegen die AfD gerichte ist und selbst nichts liefern, ist etwas zu einfach, finde ich zumindest. PS: Du hast mit "Corona, Hunter Biden Laptop, Twitter Files, USAID u.v.m." viele Themen angerissen, die größtenteils gar nichts direkt mit Deutschland, der AfD oder Bundestagswahl zu tun haben. Warum?
  11. Ich hoffe, meine Frage ist nicht untergegangen. Ich bin wirklich neugierig.
  12. Ich bin nicht sicher, ob sich Trump von Protesten, auch wenn sie größer werden würden, wirklich beeindrucken lassen wird. Er macht auf mich den Eindruck, dass er und seine Leute das jetzt knallhart durchziehen. Und der Supreme Court hat ihm ja auch zumindest grob bescheinigt, dass das alles so okay sei. Die Techmilliardäre scheinen ihm auch hörig zu sein. Die Demokraten scheinen auch nicht ganz zu wissen, was sie jetzt machen wollen. Zumindest habe ich nichts mitbekommen, habe es aber auch nicht so tief verfolgt. Ich kann tatsächlich nicht nachvollziehen, wie diese Leute überhaupt glauben konnten, dass es für sie nicht schlimm wird. Aber offenbar unterschätze ich die Dummheit von Menschen oder die Wirkung von sozialen Medien. Die außenpolitische Dimension macht mir tatsächlich Sorgen. Die Nummer mit Grönland halte sich nicht für eine leere Drohung. Verteidigungspolitik wurde lange sehr stiefmütterlich behandelt. Die EU hat sich mMn zu sehr darauf ausgeruht, dass man ja zu den Guten gehört und die Anderen auch immer gut sein werden. Die EU wird lernen müssen, dass man, wenn man kein Spielball der Anderen sein will, auch mal klare Kante zeigen muss. Autokraten verstehen (leider) nur diese Sprache. Eine funktionierende Armee ist wie die Feuerwehr. Ist teuer und steht nur blöd rum, außer es brennt zufällig. Diese Defizite wird man nicht so leicht aufholen können. Der Egoismus der Nationalstaaten der EU ist auch nach wie vor groß.
  13. Dieses Mal hatten die Republikaner ja auch einen Plan, was sie machen wollen. 2016 hatte kaum einer auf dem Zettel, dass Trump gewinnt. Das war jetzt anders. Ich habe aber nur bedingt Mitleid mit den US-Amerikanern, die haben den Typen immerhin gewählt. Geliefert wie bestellt. Es wird noch ungemütlich werden. Besonders außenpolitisch wird es jetzt sehr "spannend"...
  14. Wie erkennst du denn, welche Fakten richtig sind und welche falsch? Was sind deine Quellen und warum sind die besser? Ich finde es ja sehr schwer zu unterscheiden, was echt ist und was nicht, gerade in sozialen Medien.
  15. Wirklich unerwartet dieser Release. Echtzeitstrategie kann man auch auf Konsole spielen, wenn die Steuerung vernünftig wird. Platin könnte aber wirklich sehr unangenehm werden. Sowohl zeitlich als auch von der Schwierigkeit her.
  16. Ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht etwas aneinander vorbeischreiben. Unterstellen wir mal, dass es in der deutschen Gesellschaft Rassismusprobleme gibt, ob die Strukturen jetzt selbst rassistisch sind oder durch Individuuen in den Strukturen verursacht werden, Klammer ich jetzt mal aus. Diese Feststellung sorgt aber meiner Meinung nach nicht dafür, dass wenn einer sagt, die Handlung X sei rassistisch, deshalb dürfe man X nicht mehr machen, weil der (empfindlichste) Betroffene weiß es ja am Besten. So habe ich es zumindest verstanden. Man kann und sollte prüfen, ob die Handlung X vielleicht rassistisch ist, besonders wenn es staatliches Handeln ist. Wenn Handlung X jedoch nicht rassistisch ist, dann muss man auch nichts ändern, auch wenn der Betroffene das anders sehen mag. Ich will (angeblich) Betroffenen kein "Super-Veto-Recht" in die Hand geben nach dem Motto: "Ich fühle mich verletzt, deswegen ist damit jetzt Schluss! Und jeder der das anders sieht, hat es nicht verstanden oder ist ohnehin Rassist usw.". In diesem Fall darf die Gesellschaft schon "beleidigt sein", wenn man diesen Vorwurf abbekommt. Es ist natürlich nicht immer aufklärbar, ob Handlung X jetzt tatsächlich rassistisch ist. Der Begriff Rassismus wurde offenbar auch etwas aufgepumpt und reicht für manche weiter als für Andere, was es auch wieder verkompliziert. Und besonders in diesem Graubereich erwarte ich auch von Betroffenen Zurückhaltung mit großen Begriffen wie z.B Rassismus/Rassist. Ansonsten verlieren Begriffe ihre Kontur und Bedeutung und werden verwaschen. Totschlagargumente sind keine guten Argumente (das ist nicht unsere Diskussion bezogen). Gesellschaft wandelt sich, dass ist richtig, aber nicht jeder Wandel ist gut. Man schaue derzeit in die USA, die sich auch in einem Wandel befindet. Das mit dem Wunsch ist hier auch wieder so eine Sache. Wenn sich Frau Müller mir als Frau Mayer vorstellt, dann ist das erst mal Frau Mayer. Wenn ich sie aber im Rahmen eines rechtlichen Verfahrens vor mir habe, dann bestehe ich auf den Namen im Personalausweis. Und wenn da Frau Müller steht, dann ist sie Frau Müller. Hier gibt es ein objektives richtig und falsch. Ich denke, ich habe das schon richtig verstanden. Nur unsere Schlussfolgerung scheint sich teilweise zu unterscheiden.
  17. Also ganz grundsätzlich halte ich Resilienz schon für eine vorteilhafte, wenn nicht sogar notwendige, Eigenschaft. (Wenn eine lebensbedrohliche Situation vorliegt, dann halte ich Therapie schon für zielführend.) Nun, es ist schwierig im Allgemeinen zu argumentieren. Ganz abstrakt geht es um das gesellschaftliche Zusammenleben, wo Vereinfachungen erforderlich sind. Wer in der Gesellschaft priviligiert oder benachteiligt ist, ist doch selbst schon wieder Kontext abhängig. Es ist für mein Verständnis nicht zielführend Privilegien oder Benachteiligungen gegeneinander auszuspielen. Es kann ja auch nicht jede Benachteiligung ausgeglichen werden. Manche Dinge sind so wie sie sind, auch wenn sie weder fair noch nett sind. Verständnis und Rücksichtnahme kann man sich immer wünschen, ob man dem Wunsch folgen will ist eine individuelle und gesellschaftliche Frage. Wie viel der einzelne machen will obliegt ja ihm. Da sind wir wieder bei der Grenzfrage, wie viel Aufwand(Achtsamkeit/Sensibilität/Bewusstsein soll/muss jemand aufwenden? Ich z.B. gendere nicht. Ich habe für mich beschlossen, dass ich die Argumente dafür wenig überzeugend finde, mir der Aufwand zu groß ist und es auch schlicht nicht mein Sprachgebrauch ist. Werde ich möglichwerweise jemanden hierdurch verletzen? Ja, das ist möglich. Will ich jemanden verletzen? Nein. Und wenn jemand deshalb nichts mehr mit mir zutun haben will, dann akzeptiere ich das. Ebenso muss jemand damit leben, dass ich sein Produkt nicht erwerbe, wenn dort für mich störend gegendert wird. Wenn mir jemand sagt, dass geht zu weit, dann kann man gucken, was das Problem ist. Manches kann man lösen, manches nicht. Wenn es dann nicht lösbar ist, dann muss man da meiner Meinung nach durch. Vielleicht ist es asozial, oder vielleicht ist es auch nicht nett einem anderen seine Ansicht aufzudrücken, die dieser nicht teilt. Wie gesagt, es kommt darauf an, und Gesellschaft ist ein Miteinander, keine Einbahnstraße. Ich halte es aber nach wie vor für falsch jedem irgendwie Benachteiligten die absolute Deutungshoheit zu geben, was wann wie gesagt werden "darf". Du sagst, dass ist kein Angriff, aber kommt es nicht deiner eigenen Argumentation nach auf das Empfinden des Betroffenen an? Kannst du dir also anmaßen, das zu beurteilen? "Bessermachen" impliziert immer, dass der andere es bisher falsch gemacht hat, was ja gerade der Knackpunkt ist.
  18. Gerade dieses "können" ist ja Teil des Problems. So ziemlich jede Handlung/Äußerung kann unter bestimmten (extrem seltenen) Voraussetzungen lebensbedrohlich sein. Wo ist die Grenze? Mal ein paar hypthetische Beispiele: Du dürftes mit jeder noch so einfachen Virusinfektion (Erkältung) nicht das Haus verlassen, weil du eine Person anstecken könntest, die dieses Virus nicht abwehren kann. Du dürftes kein Auto mehr fahren, denn auch bei größtmöglicher Sorgfalt wird es immer Unfälle geben. Manche davon enden tödlich. Darf man einem Rollstuhlfahrer erzählen, wie schön der letzte Urlaub in den Bergen samt Klettertour war, wenn man damit ja auch immer (unabsichtlich) auf die Nase bindet, dass dieser Rollstuhlfahrer das niemals selbst können wird? Darf ich jemandem mit einer bestimmten Erkrankung sagen, dass ich ein Kind bei Kenntnis über diese Erkrankung, nicht auf die Welt gebracht hätte? Darf ich jemandem mit Kinderwunsch berichten, wie toll es ist ein Kind zu haben, wenn dieser Mensch rein biologisch niemals eigene Kinder haben kann? Von alle diesen Beispielen, kann man jetzt unendliche Abwandlungen bilden. Im Ergebnis kann man eine eine verletzende Wirkung niemals ausschließen. Wo ist also die Grenze? Je mehr ich eine Verletzung vermeiden will, desto eingeschränkter bin ich selbst. Ob ich das als Einschränkung empfinde, ist ja auch wieder subjektiv. Mir ist klar, dass manche Menschen mit mehr (empfundenen) Benachteiligungen leben müssen bzw. mehr belastet werden als Andere. Wenn jemand durch empfundene* Benachteiligung in seinem Leben bedroht ist, dann ist therapiebedürftig. Ich finde, eine Gesellschaft hat auch das Recht von jedem Menschen eine gewisse Resilienz erwarten zu dürfen. Diese Resilienz vermisse ich in der heutigen Gesellschaft etwas. Wenn diese nicht besteht, dann sollte man sich diese aneignen ggf. auch im Wege einer Therapie. Ansonsten müsste die Gesellschaft auf über 8 Milliarden Ansichten und Empfindungen Rücksicht nehmen. Ich halte das für nicht umsetzbar. Gesellschaftliches Leben ist immer auch ein Kompromiss. Man kann immer sagen, dass man dieses oder jenes besser fände, aber wenn das Gegenüber das ablehnt, dann würde ich mich hüten hier direkt eine unsoziale Einstellung zu attestieren. Vielleicht war der Verbesserungsvorschlag ja ebenfalls unsozial oder hat etwas nicht bedacht? Es kommt immer auf den konkreten Fall an. * Ob eine empfundene Benachteiligung tatsächlich eine Benachteiligung war und wirklich aus diskriminierenden Erwägungen erfolgte, ist für das Individuum in dem Moment zwar egal, aber nicht für die Gesellschaft. Na ja, Sprache ist etwas höchst persönliches. Wenn du jemanden bittest/aufforderst etwas nicht mehr zu sagen, dann kann (da sind wir wieder beim Können) man das als Angriff auf einen Lebensentwurf bzw. bisheriges Leben gewertet werden. Teilweise geht es ja nicht um nur um einzelne Worte, sondern die ganze Sprache (gendern).
  19. Mein Beitrag war tatsächlich ganz allgemein gehalten und nicht auf eure Diskussion bezogen. Im Ergebnis kommt es natürlich auf die indviduelle Äußerung an und jeder darf auch anprangern, dass er dieses oder jenes als falsch empfindet. Mir ging es wie gesagt nur um die generelle Ansicht. Ich denke, dass diese empfundene Anstrengung allgemein auf allen Seiten herrscht. Also ganz allgemein, nicht bezogen auf eure Diskussion. Bei eurer Diskussion will ich mich erst mal raushalten, wenn sie denn überhaupt fortgesetzt wird. Natürlich haben Menschen ihre Vorurteile und Pauschalisierungen, dass ist zutiefst menschlich und wird sich auch nie ändern. Es ändert sich wohl wenn nur die Art des Vorurteils. Allerdings haben Vorurteile oft auch einen wahren Kern, einen Grund, warum sie existieren. Solange man weiß, dass ein Vorurteil eben widerleglich sein muss, sehe ich da gar kein Problem. Beim Thema Alltagsrassismus- oder sexismus, muss man immer gucken um was es eig. geht. Hier geht es ja oft um kleine Handlungen, die als so gedeutet werden. Manches kann ich nachempfinden, manches nicht. Ich denke, ob etwas einen Lerneffekt hat hängt davon ab, ob der Hinweis überzeugt. Man kann ja einen Hinweis gebe, aber man sollte dann auch den Hinweis ruhen lassen, wenn der Andere den Hinweis nicht umsetzt. Am Ende geht es ja dann um soziale Wertungen/Meinungen, wo es kein richtig und falsch gibt. Hmm, ok. Danke für die Erklärung. Ist natürlich ein Paradebeispiel für Ethik/Moral, wo es kein richtig oder falsch gibt. Ich kenne diese Diskussion/Argumente in groben Zügen. Aber, ohne die Äußerung(en) jetzt zu kennen, unsensibel und behindertenfeindlich sind schon was anderes. An sich wäre es interessant, das zu ergründen, Aber ich verstehe, wenn du das nicht willst. Behindertenfeindlich ist z.B. wieder ein großes Wort, was mir oft viel zu schnell verwendet wird.
  20. Ich bin jetzt nicht so tief in der Entwicklungsgeschichte von Cyberpunk 2077 drin. Es kann natürlich sein, dass man unbedingt einen älteren Porsche haben wollte und deshalb bei Porsche angefragt hat. Oder CD Project Red hat mehrere Hersteller angefragt, ob die nicht exklusiv ein Fahrzeug "stellen" wollen und Porsche hat gewonnen. Denn es ist schon auffällig, dass nur Porsche als reale Marke im Spiel ist. Wenn man gewollt hätte, hätte man auch in GTA-Manier eine Interpretation eines Porsche ins Spiel bringen können. Kein Spieler hätte sich gewundert. Rennspiele leben ja gerade davon echte Automarken nutzen zu dürfen (ja, es gibt Ausnahmen). Sony hätte sich ja auch ein eigenes Raumschiff ausdenken könne, ohne Porsche ans Heck zu schreiben. Wer weiß, was Sony hier wollte und wie die Deals aussehen. Ungewöhnlich ist ihr natürlich schon, dass hier viel "sachfremde" Werbung drin ist. Es wäre schon spannend, wer hier wen bezahlt, dass die Firmen Lizenzrechte vergeben haben, ist natürlich klar.
  21. Ich will eure interessante Diskussion zu Thema Gleichberechtigung, Kinder und Kinderlosigkeit nicht unterbrechen, vielleicht gebe ich dazu auch noch ein paar Ansichten ab, aber hierzu möchte ich doch was sagen. Ich halte diese Ansicht für problematisch. Was sexistisch, rassistisch etc. sein soll, ist nur bedingt objektiv feststellbar. Wenn man aber das Urteil ganz dem Betroffenen überlässt, dann müsste sich der gesellschaftliche Diskurs, dass "was man noch sagen darf", am empfindlichsten Individuum orientieren. Und teilweise gibt es Menschen, gerne in sozialen Medien, die wirklich sehr empfindlich sind und manches maximal feindselig verstehen wollen. Hier spielt natürlich rein, dass soziale Medien extreme Meinungen gerne promoten und so Mindermeinungen sehr viel mehr Reichweite kriegen als sie es verdienen. Von außen kann man aber kaum unterschieden, ob das jetzt in der jeweiligen Bubble die etablierte Mehrheitsmeinung ist oder halt eine (extreme) Mindermeinung. Man kann auch nicht ersehen, ob die Personen das jetzt wirklich ernst meint oder hier für ein bisschen Aufmerksamkeit und Likes irgendwas raushaut. Das vergiftet den Diskurs meiner Meinung nach erheblich. Nur weil jemand Teil einer Gruppe ist, heißt das nicht, dass diese Person für die Gruppe spricht. Dazu kommt noch, dass Menschen nicht immer über jede Feinheit bzw. Interpretationsmöglichkeit eines Wortes, Satzes oder einer Handlung nachdenken wollen. Ich halte das für auch nicht für erstrebenswert. Nachher äußern sich die Leute dann gar nicht mehr, weil sie Angst haben als Rassist, Sexist etc. abgestempelt zu werden. Man macht es sich mit solchen Stempeln auch einfach, denn mit Rassisten baucht man ja z.B. nicht zu diskutieren. Das kann man als "beleidigt sein" bezeichnen, jedoch sollte so manch eine Bubble doch mal überlegen, ob sie nicht selbst ein bisschen beleidigt sein will. Ich verstehe, dass es Fragen/Sätze/Handlungen gibt, die für bestimmte Betroffene ermüdend oder nervig sein können, weil sie regelmäßig vorkommen und dieser Satz/diese Handlung, wenn man es ganz genau nimmt, nicht immer richtig ist oder unhöflich/nicht nett sein kann, auch wenn die Leute das gar nicht so meinen. Ich würde mir da von manchen Betroffenen mehr Gelassenheit wünschen. Nur weil jemand nicht den höchsten Grad der Moral erreicht hat oder auch nur erreichen will, ist diese Person kein schlechter Mensch. Man muss ja auch nicht mit jedem Menschen super auskommen. Manches kann man so und so auslegen. Und manchmal ist das Leben auch hart und ungerecht. Ich weiß ja nicht, was dein "behindertenfeindlicher Take" war, wenn du willst kannst du es ja hier schreiben. Würde mich als "Betroffener" tatsächlich interessieren.
  22. Also das Spiel spricht mich bisher nicht an. Weder der Charakter noch das Setting. Gameplay gab es bisher nicht zu sehen. Technisch wird es aber sicher herausragend sein. Dass sich reale Marken versuchen durch Product-Placement in Spiele und Filme zu quetschen, ist aber doch nichts Neues. Gehört es nicht gerade zum Cyberpunk-Genre, dass dort omnipräsente Werbung Teil des Settings ist? Gerade deutsche Autohersteller machen doch gerne Product-Placement. Porsche war in Cyberpunk 2077, Mercedes hat für Mario Kart Modelle geliefert. Dazu dann die ganzen Filme, wo zufällig alle einen neuen Audi, BMW etc. fahren.
  23. Ich habe irgendwie wenig Hoffnung, dass das ein vernünftiges Assassin´s Creed wird...
  24. Ich schätze mal, dass es im Wesentlichen ein Pro Update ist und ein paar Bugs behoben werden. Aber es ist eine nette Überraschung.
  25. Was meinst du denn genau mit Koop? Man kann, soweit ich mich erinnere, alle Trophäen auf geschlossenen Servern bzw. in geschlossenen Spielen erspielen. Deine Freunde können dann an diesen Spielen teilnehmen.
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