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Master Kenobi's Abzeichen
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Master Kenobi folgt jetzt: Quizkarten - Orte und Respawnzeiten , 2024 : Bluray = Cinema , Lust auf Share Play und Trophäen holen und 1 anderer
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Werner Herzog meinte er fürchtet weder Pest noch Kriege noch Inflation, sondern nur dass Bilder irgendwann nichts mehr bedeuten. Schaut man sich heutige Filme im Vergleich zu analogen an, fällt als erstes auf, dass das Bild nicht mehr komponiert wirkt. Im Grunde sind alles gleich aus. Hier ein Farbfilter, dort eine zufällige Lichtquelle. Im Prinzip wurde nur der Rec-Button gedrückt. Als Quentin Tarantino seinen Kameramann Andrzej Sekula (Reservoir Dogs, Pulp Fiction) getroffen hatte, wollte er ihm natürlich als erstes seine komplette Filmsammlung zeigen. Sekula meinte, er kann ihm zeigen, was er will solange er nur den Ton ausgeschaltet lässt. Plötzlich verstand Tarantino das Wesen der Bilder. Ab Kill Bill Vol 1 wurde er dann auch endlich mehr Regisseur als Schauspieler, der endlose Dialoge inszeniert. Gedreht wurde analog meist auf Panavision Kameras, die man nur vom Studio leihen konnte, und die mit 1 Mio $ versichert waren. Im Vergleich zu den digitalen Kameras, die alles automatisch ausleuchten, war ein Bild nachts im Prinzip stockdunkel. Also hat man mit einer Unzahl direkter und indirekter Lichtquellen, Lichtsegeln, Rauch und einer Menge anderer Tricks gearbeitet. Bis das Bild fertig komponiert war, hat es machmal einen 1/2 Tag gedauert. Heutzutage kann nichts mehr komponiert werden. Die Technik hat sich zurückentwickelt. Am ehesten wäre noch etwas mit DSLR möglich. Man kann Trailer von Filmen von 2001, Alien und Apocalypse Now ohne Ton abspielen, und danach im Vergleich dazu welche von digitalen Filmen ab ca. 2005. Die Bilder enthalten nichts mehr. Es geht nur noch um Schauspieler, Dialoge und Schauwerte. Und um schnelle Schnitte, damit es nicht auffällt, dass nichts da ist. Und ich habe im Kino immer Zigarettenfilter dabei, die ich mir wegen dem überlauten Atmos-Sound, in die Ohren stopfe. Während bei mir zuhause im Heimkino alles perfekt eingepegelt ist. Das heutige Kino passt sich perfekt in die aktuelle Medienlandschaft ein. Media is business. Flasher und Repeater. Alien inside. Die ID wird geklont. Ständig muss irgendetwas an irgendjemanden verkauft werden. Für jemanden, der sich grade über die verträumten Bilder der Apocalypse Now Final Cut Bluray freut, fühlt sich das Zappen durch die aktuellen Filmtrailer ungefähr so an, wie auf einem elektrischen Stuhl zu sitzen. Das sagen die Regisseure über die heutigen Filme: "A detrimental consequence of digital cameras is that their extreme light sensitivity means you no longer need to know how to light. We can film anything, anywhere, and we immediately have a satisfactory result. This is how the television style wins." (Brian De Palma) "As far as I'm concerned, digital projection is the end of cinema. Digital projection is just television in cinema." (Quentin Tarantino) "Now if you're playing a movie on a telephone, you will never in a trillion years experience the film. You'll think you have experienced it, but you'll be cheated. Get real." (David Lynch) "I'm terrified by young people who are doing what they think is film making. What they're really doing is taking that convulsed, fast rhythm of commercials. It's not film making." (Sergio Leone) "Don't forget the basics. Don't get enamored with new technology, because it's not new. Just the medium we're working in is new, but that doesn't change anything." (George Lucas) "American cinema today is missing all existential thought. There's no questioning society. No politics. Studios try to make themselves feel good with the movies that make it to the Oscars." (Paul Verhoeven) "What the studios want now is risk-free films but with any sort of art you have to take risks. Not taking risks in art is like not having sex." (Francis Coppola) "The marketplace is flooded by demand, and there are too many films, so everything gets watered down. Demand is the boss and everything bends to that will." (Ridley Scott) "You just sit there and watch the explosions. I couldn't tell you what the movie was about. The movie hammers the audience into submission." (Terry Gilliam) "I think there's a vague sense out there that movies are becoming more and more unreal." (Christopher Nolan) Früher ist man in die Videothek mit 2. Videorekorder und Macrovision Knacker. Das und die Kinobesuche sind immer noch die Grundlage dafür etwas heutzutage in einer Suche zu finden. Heute ist es dann wohl Blurays leihen oder kaufen. Für mich sind 2K Blurays immer noch 4K BDs überlegen, weil es die Original Filmrolle ist. Ohne veränderte Schwarzwerte, leuchtende Farben, usw. Hat man ein ausgezeichnetes 2K Master, übertrifft das locker einen mittelmässigen 4K-Scan. Es geht um das Bild selbst, nicht dessen technische Werte auf dem Papier. Wir betreiben aktiv als Vergleichender oder passiv als Käufer ausgewählter Blurays Restauration von komponierten Bildern. Was absurderweise wertvoller als selbst einen Film zu drehen, dessen Bilder nicht komponiert sind. Kunst ist zeitlos. Alles was digital ist bleibt für die Ewigkeit erhalten. Ich sehe es wie einen Da Vinci zu sammeln und sich an die Wand zu hängen. Während da draussen Plakate von Pamperswerbungen hängen. Jeder der Screenshots macht wird irgendwann feststellen, dass die heutigen Filme den glatten, schwarzen Monolithen aus 2001 enthalten. Das wäre dann ein Computerbildschirm oder Handydisplay im ausgeschalteten Zustand. Schwarz, entmagnetisiert, nichts enthaltend. Ein Computer hat ein Kinobild berechnet. Es lohnt sich die Pixel zu zählen. Wenn man nicht vorher schon längst eingeschlafen ist. Vielleicht sollten sie auf alle neueren Blurays ein Blindenschrift-Symbol machen. Zusammen mit einem Preisnachlass. Und einem Hinweis, dass keine Kunst enthalten ist. Wer wie ich viele Screenshots macht, weiss das selbst Joe D'Amato 80er Blurays z.T. bessere Bilder enthalten als Oscargewinner nach 2005. Demnach kaufe ich dann wohl lieber die Orgasmo Nero Bluray. Aus Prinzip und/oder Nächstenliebe. Hunde müssen draussen bleiben. "Macht beruht auf der Art des Wissens das einer hat. Was nützt das Wissen von Dingen die sinnlos sind?" (Carlos Castaneda)
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Hallo, grad Flaute auf der Playsi Man kennt wahrscheinlich die Leute einfach zu lange Die die sich ne Playsi holen könnten holen sich einfach keine Wer Lust hat kann mich adden Bin für Share Play und Trophäen zu haben Uno und Human Fall Flat vier bis acht Gamer Halte ich mich ansonsten aus Multiplayern raus Warum klaust du meinen Kill oder stehst meiner Sniper im Weg ist nicht meins Dass der Mensch vom Neanderthaler abstammt wusste ich schon vorher Was das Papier angeht bin ich Rentner Einfach was arbeitest du oder warum arbeitest du nicht weglassen In der nicht allzu fernen Zukunft wird soundso niemand mehr arbeiten PS5 20: 1 Metal Gear Solid 5 2 Resident Evil 4 3 Doom 4 Doom 2 5 Rise Of The Tomb Raider 6 Resident Evil 2 7 Red Dead Redemption 2 8 Grim Fandango 9 The Last Of Us Part 1 10 Grand Theft Auto 5 11 Death Stranding 12 Syberia The World Before 13 Human Fall Flat 14 Pinball Arcade 15 Uncharted 4 16 Batman Arkham City 17 Resident Evil Zero 18 Uncharted Lost Legacy 19 The Last Of Us Part 2 20 Uno Ich feiere die PS5 wo man mit Share Play und Bildschirmfreigabe in Storygames abtauchen kann Auf meinen externen Festplatten sind auch noch jede Menge digitale Blurays Und Bilder und Musik bis zum Abwinken Snake_DTS . Live Stream . Homepage "We are alone, but we are connected." (Hideo Kojima) Master Kenobi
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Tipps & Änderungen zu unseren Leitfäden
Master Kenobi antwortete auf Mr. Robot's Thema in: Feedback & Fragen
Hier die zusätzlichen Texte für die Trophäenleitfäden Doom: Doom Trophäenleitfaden Goldtrophäe "Gar nicht übel": Es gibt eine Möglichkeit das Spiel auf Version 1.00 downzupatchen, was den Schwierigkeitsgrad senkt. Das funktioniert allerdings nur auf der PS4, auf der PS5 geht es nicht. Man muss das Spiel herunterladen, wobei man sich mit dem Bethesda Konto verbindet. Dann einfach beliebig Games aus der persönlichen Bibliothek herunterladen bis die Festplatte voll ist, wobei es reicht die Downloads nach Start gleich wieder zu pausieren. Doom wird dann mangels Speicher nicht mehr heruntergeladen. Jetzt die Internetverbindung ausschalten und ein Game löschen, dann wieder versuchen Doom herunterladen. Der Download stoppt bei 1 Prozent. Jetzt das Internet wieder einschalten, so dass Doom Version 1.00 geladen wird. Nun muss man Doom offline im Coop Modus mit 2. Controller spielen, um die Trophäe zu erspielen. Man kann die Trophäe nur offline erspielen, da ansonsten das Game automatisch auf Version 1.07 updatet. Doom 2: Doom 2 Trophäenleitfaden Goldtrophäe "Wenn ich bei dir bin" Es gibt eine Möglichkeit das Spiel auf Version 1.00 downzupatchen, was den Schwierigkeitsgrad senkt. Das funktioniert allerdings nur auf der PS4, auf der PS5 geht es nicht. Man muss das Spiel herunterladen, wobei man sich mit dem Bethesda Konto verbindet. Dann einfach beliebig Games aus der persönlichen Bibliothek herunterladen bis die Festplatte voll ist, wobei es reicht die Downloads nach Start gleich wieder zu pausieren. Doom wird dann mangels Speicher nicht mehr heruntergeladen. Jetzt die Internetverbindung ausschalten und ein Game löschen, dann wieder versuchen Doom 2 herunterladen. Der Download stoppt bei 1 Prozent. Jetzt das Internet wieder einschalten, so dass Doom Version 1.00 geladen wird. Nun muss man Doom 2 offline im Coop Modus mit 2. Controller spielen, um die Trophäe zu erspielen. Man kann die Trophäe nur offline erspielen, da ansonsten das Game automatisch auf Version 1.07 updatet. Gruss Master Kenobi -
Tipps & Änderungen zu unseren Leitfäden
Master Kenobi antwortete auf Mr. Robot's Thema in: Feedback & Fragen
Hallo, ein Freund hat mich vor kurzem darauf hingewiesen, dass es eine Methode gibt, Doom (1993) auf Version 1.00 downzugraden, wodurch die Platin um ein Vielfaches einfacher wird. Es wäre super, wenn der Leitfaden wieder geöffnet wird, damit ichs nachtragen kann. Gruss Master Kenobi Das gleiche gilt für Doom 2 (1994). -
Hat sich erledigt, trotzdem danke.
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Syberia: The World Before – Das Wesen der Unendlichkeit
Master Kenobi hat ein Thema erstellt in: User-Spieletests
Syberia: The World Before – Das Wesen der Unendlichkeit Entwickler: Microids | Publisher: Microids | Plattform: PS5, Xbox Series X/S, PC Genre: Point And Click Adventure | Preis: 49,99€ / 49,99€ / 39,99€ [Stand: Februar 2023] | Erschienen am: 15.11.2022 Into the unknown Ab einem bestimmten Punkt im Alter eröffnen sich den meisten Menschen relativ unmittelbar die grossen Geheimnisse des Lebens: viele Zusammenhänge werden nun klar und fügen sich zu einem neuen, nunmehr erweiterten Bewusstsein zusammen. Nicht anders erging es Benoît Sokal, der sich in seinem neuen Videospiel zu ungeahnten Höhen aufschwang, anschliessend kurz vor Ende der fünfjährigen Produktionszeit von Syberia: The World Before im Alter von 67 Jahren verstarb. Ähnlich wie Sergio Leone in "Es war einmal in Amerika" erzählt er eine in sich verschachtelte, inmitten verschiedener Zeitebenen spielende Geschichte, in der er seine neu gewonnenen Einsichten in Form eines Point And Click Adventures an den Spieler weitergibt. Unter Einbezug der Playstation 5 und dessen Möglichkeiten lehrt Sokal einem die Kunst des Träumens, deckt virtous Zusammenhänge auf und schickt einen auf die einzige echte, wahre Mission, nämlich der Suche nach dem Selbst. Allemagne zero points Das von Microids Paris produzierte, unter der Regie eines Belgiers entstandene Spiel, spielt unter anderem 1939 in einem deutschsprachigen Land. Benoît Sokal ist intelligent genug, alle damit einhergehenden Schauwerte im Verlauf der Story subversiv zu hinterfragen und damit ad absurdum zu führen. Er geht stattdessen lieber suggestiv vor: für die rot-weissen Flaggen erfindet er eigene Symbole, ausserhalb der 'braunen Schatten' werden keinerlei Namen genannt und anstelle von Gewehren, darf man eine Dechiffriermaschine bedienen. Als Dana schliesslich nach England flüchtet und sich auf die Seite des Secret Service schlägt, darf der Spieler solange U-Boot-, Geschütz- und Panzerflaggen auf einer Landkarte arrangieren, bis einem irgendwann die Lust vergeht, auch nur irgendetwas über diese Zeit, in der es für Headshots XP gab, herausfinden zu wollen. Die deutsche Synchronisation dieses französischen Spiels ist übrigens schlechter als von John Woos Hongkong-Filmen, was im Grunde technisch unmöglich ist. Kaum schaltet man auf die Berliner Synchronsprecher um, wird man von einem Haufen selbsternannter Aktivisten, Hobbypazifisten und Moralisten derart psychotisch befeuert, dass man bereitwillig für einen Psychologen zusammenlegen möchte. Sich mit Schaum vorm Mund ereifern, sollten die werten Herren sich in einem Pornokino, schliesslich wurde das Latex von südostaustralischen Beutelkänguruhs gefertigt, die vom Aussterben bedroht sind. Letztendlich wurde den Gamern, die alles auf deutsch spielen, auf diese Weise ein grandioses Game zunichte gemacht. Schaltet man jedenfalls wieder auf englisch um, fühlt man sich wieder wie in einem Indiana Jones-Film, in dem die Deutschen die Bösen sind. Diese Synchro hat Flair und Charme und ist frei von Allüren. Wahlweise deutsche, englische oder französische Synchro und/oder deutsche und englische Bildschirmtexte. Die Zukunft ist die Vergangenheit Das Spiel beginnt mit Dana Roze, einer sensiblen Pianistin, die auf dem Vaghner Musikplatz das mechanische Orchester zum Laufen bringt. Wir springen in der Zeit zu Kate Walker, die in einer Salzmine in der Taiga schuftet. Sie stolpert dort über Artefakte aus der Zeit der 'braunen Schatten', unter anderem über die Zeichnung einer Frau mit Bergen im Hintergrund. Kate flüchtet aus der Mine und begibt sich auf die Suche nach ihr. Ich behaupte mal: wer "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" und "The Secret auf Monkey Island" geliebt hat, kommt unmöglich um dieses Game herum. Es ist hat einfach dieses Larger Than Life-Feeling und ist dabei dermassen filmig, dass man auf der Stelle jegliche Zeit vergisst und stolz wie eh und je jedes Rätsel selber lösen möchte. Dazu hinzu kommt noch moderne State Of The Art-Grafik, enormer Umfang und das gewisse Etwas, das den meisten aktuellen Videogames einfach komplett abgeht. Die Suche nach Dana wird angesichts der verschiedenen Zeitebenen, der teils ziemlich umfangreichen Puzzles und der niemals enden wollenden Story zu einem epischen Unterfangen, in dessen Verlauf man u.a. die Bekanntschaft mit Automaten, Vaghenern und sprechenden Igeln macht. Story: Kate Walker ist auf der Suche nach ihrer Identität. Dana Roze schlägt sich als Pianistin durch. Der Spieler steuert beide anno 1939 und 2005. Begleitet wird Kate von Oscar, einem Cyber-Igel, der ihr hilft Rätsel zu lösen, auf Feuerleitern zu klettern und sie überallhin begleitet. Benoît Sokal zieht in diesem Game alle Register eines Storyvirtousen und verbindet mühelos diverse Zeitebenen, formt sie zu einer Suche nach der wahren Identität, der wahren Bestimmung eines Menschen, symbolisch dargestellt durch Kates Suche nach ihrer Mutter. Ausserdem geht es unter anderem darum, wie die persönliche Vergangenheit mit der Zukunft verbunden ist und wie dieses einen in den Handlungen beeinflusst. All dies wird dem Spieler unter Zuhilfenahme von naiver Romantik, Surrealismus und anachronistischen Elemente nähergebracht, dessen Stilsicherheit, suggestive Kraft und mythische Kraft ihresgleichen sucht. Vaghen in Osterthal gibt es nicht wirklich. Genau deshalb existiert es. 95/100 Grafik: Syberia ist ein Fest für die Augen, ein Feuerwerk der Sinne, ein ästhetisches Meisterwerk. Unabhängig davon, dass bei der PS5-Version kein HDR vorhanden ist, lädt die zaubrische Komposition der Bilder zum Träumen und Verweilen ein. Das Spiel läuft butterweich und flüssig, Farbgebung, der Einsatz von Licht und Schatten sowie Linsenscharfstellung entfalten eine unwiderstehliche, fast schon soghafte Wirkung. In einer Zeit, in der die digital aufgenommenen Bilder im Kino sich nach Computer anfühlen, ist es ausgerechnet der Computer der hier das grosse Kino wieder zurückbringt. Das Spiel profitiert dabei von der 4K-Auflösung, läuft dafür aber nur mit 30 FPS. 98/100 Sound: Der Sound hat enorme Stärken aber offenbart auch Schwächen. Für sich genommen ist Inon Zurs Musik phänomenal und hätte sicherlich 3 Oscars in 3 verschiedenen Filmen gewonnen. Dennoch ist ihr ständiger Einsatz aus meiner Sicht fragwürdig, da er dem Spieler keine Gelegenheit gibt, sein eigenes Bild zu entwerfen, stattdessen einem ähnlich wie in einem Musical pausenlos berieselt. Der Einsatz von Sounddesign ist aus meiner Sicht zu spärlich, gerade in einem derart traumverlorenen, puzzleorientierten Game wären mir das Bimmeln von Glocken, das Pfeifen des Windes und das Gemurmel von entfernten Stimmen hundertmal lieber als der unausweichliche Musik-Overkill gewesen. Gleich ob Musik, Geräusche oder Stimmen entwickelt der brilliante, kristallklare Klang ungeheure Wucht und erzählt wie bei einem Film seine eigene Geschichte. 84/100 Gameplay: Bei Syberias Gameplay muss man differenzieren. Für sich genommen ist es abwechslungsreich, die Puzzles sind einsteigerfreundlich, die Dialogoptionen ansprechend. Das Gameplay ist perfekt in die Story eingebunden, unterstützt sie beispielsweise beim Lösen der mechanischen Automaten, die ein Gleichnis für die moderne Welt, in der wir leben, darstellen. Ob Kates Wutausbruch in der Salzmine, bei dem der Spiel die X-Taste befeuert, Oscars Einsatz als Map für den Friedhof oder das Wechseln der Zeitebenen zwischen Dana und Kate auf dem Musikplatz, es bleiben kaum Wünsche offen. Trotzdem wird vieles von dem was möglich gewesen wäre durch eine schon fast unerklärliche Kollisionsabfrage zunichte gemacht. In eine Gasse einzubiegen oder auch nur um einen Tisch herumzugehen wird zum Mysterium, man glaubt eine frühe Betaversion zu spielen. Ich will nicht sagen, dass ich dafür zehn Prozentpunkte abgezogen habe, dann wiederum habe ich es wahrscheinlich einfach getan. 77/100 Umfang: Syberia erzählt eine weit umspannende Geschichte, verteilt auf insgesamt drei Zeitebenen, dessen ausufernder Charakter einmalig ist. Der Gameplayumfang differiert dabei je nachdem was für ein Spielertyp man ist, ob man die Aufgaben alleine löst oder öfter mal zu Videos greift. Ich habe jedenfalls für das erste Durchspielen 25-30 kurzweilige Stunden gebraucht und habe dabei nur einmal bei dem Rätsel mit den Orgelpfeifen nachgeguckt. Der Wiederspielwert wird durch eine fehlende Kapitelanwahl und nicht abbrechbaren Zwischensequenzen getrübt, ist aber aufgrund der vielen optionalen Missionen, die man beim ersten Durchspielen verpasst, dennoch hoch. 96/100 Fazit: Syberia ist ein einmaliges Erlebnis, dessen Bilder, Story und Gameplay einen magisch in den Bann ziehen, bis man den DualSense Controller nicht mehr beiseite legen möchte. Es erinnert mich an die Zeit, in der im Kino noch Filme liefen und sich einfach eine Erfahrung an die nächste reihte. Die Kollisionsabfrage fühlt sich an, als ob man vor dem Kühlschrank steht und einfach nicht rankommt, die deutsche Synchro ist von Dreijährigen vertont und der mittlerweile verstorbene Benoît Sokal wird sicher keinen Nachfolger liefern können. Alles in allem, ist es trotz seiner Schwächen so gut wie unmöglich, an dem Game vorbeizukommen. Gesamt: 90/100 -
Quizkarten - Orte und Respawnzeiten
Master Kenobi hat ein Thema erstellt in: Rückkehr nach Monkey Island
Laut einem Terrible Toybox Tweet respawnen die Quizkarten nach Ablauf einer gewissen Zeit, wahrscheinlich um den anderen Rätseln nicht im Weg zu stehen oder von der Story abzulenken. Der schnellste Weg, um alle Karten zu sammeln, ist deshalb nachdem man bei den drei neuen Piratenanführern, der Quartiermeisterin und der Voodoo Lady war, ein Savegame zu machen, sobald man die Lady verlassen hat, dann ins Hauptmenü zurückzugehen und unter PS5 -> Einstellungen -> Datum und Uhrzeit -> Datum und Uhrzeit einstellen -> Manuell einstellen die Systemzeit der PS5 um drei Stunden vorzustellen, anschliessend das Savegame neu zu laden. Schon findet man, während man die üblichen Orte (Voodoo Shop, Docks, Ausguck, Untere Strasse, Obere Strasse, Gefängnis, Schlosserin, Gasse, Haus der Governeurin, Wald, Stan's Werft) abgrast wieder neue Karten, dann wieder ins Hauptmenü zurück und die Zeit wieder um 3 Stunden vorstellen, usw. Pro Durchgang sammelt man so 7-8 Karten. Man sollte beim Passieren der magischen Mitternachtsgrenze, das Datum ebenfalls vorzustellen nicht vergessen. Die 100. Karte spawnt nicht im ersten Kapitel. Optimalerweise hat man ein Savegame vom Anfang des dritten Kapitels, wo der enttarnte Guybrush über Bord geworfen wurde und auf dem Meeresgrund vor sich hinblubbert. Dort auf dem Meeresgrund findet man sie dann. -
Verabredung Online-Trophäen zu Red Dead Redemption II
Master Kenobi antwortete auf madd8t's Thema in: Red Dead Redemption II
Ich hatte RDR 2 immer links liegen lassen, weil ich es für ein GTA mit 1 PS (Pferdestärke) gehalten habe. Die Story hat mich dann aber Anfang Dezember dann doch komplett geflasht, so dass ich bis vor kurzem damit beschäftigt war, alle Storytrophäen zu holen. Bräuchte jetzt aber Support für die Online-Trophäen "Überflieger", wo man aus vier Spielern zum MVP gewählt werden muss, und "Alles ist erlaubt", wo man die Pläne eines Rivalen durchkreuzen soll. Falls jemand supporten will, einfach FA an Snake_DTS.