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kekx

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  1. 8/10 Was an Action da inszenatorisch auf die PS5 gepackt wurde setzt sicherlich neue Maßstäbe bei Videospielen. Da wird in aufwendigen Szenen und Actionsequenzen mal schnell die halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt. Voraussetzung das man das ganze genießen kann ist, dass man in der Lage ist sein Hirn komplett auszuschalten und alles zu vergessen, was man über Naturwissenschaft, Technik und Biologie gelernt hat. Hat bei mir leider nur bedingt geklappt. Die Hauptstory ist da noch o.k., vielleicht nicht der größte Wurf und teilweise zu vorhersehbar, aber dafür mit einem recht großen Umfang. Bei den Nebengeschichten sieht das schon ein wenig anders aus. Schnell mal neue genmanipulierte Wunderpflanzen entwerfen, entgegen den Regeln der Natur einfach mal rigoros Feinde von Bienen ausschalten und sich dabei noch feiern. Dazu noch dieses ständige Gutmenschen-Getue fand ich wirklich ätzend. Aber wie gesagt, die Action toppt am Ende alles und lässt einen auch gerne über die Schwächen (und das sind nicht wenige) des Spiels hinwegsehen.
  2. 3/10 Ich habe nicht mal auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gespielt und es ist trotzdem kein Problem. Ich hab zwar auch ab und zu mal ins Gras gebissen, aber spätestens beim zweiten oder dritten mal schafft man es dann schon. Das schwierigste unabhängig vom Schwierigkeitsgrad sind wohl die Verfolgungsjagden in der Luft.
  3. 31 Stunden waren es glaube ich (bin mir nicht mehr sicher). Alles ohne Guides oder fremde Hilfe gemacht, bis auf eine Handvoll Bots, wo ich dann doch zu faul zum selber suchen war. Effektive Spielzeit dürften ein paar Stunden weniger gewesen sein.
  4. 8/10 Hat mir Riesenspaß gemacht. Das Konzept der Reise zur Road96 war mal abwechselnd anders. Und auch schön, wie sich die Geschichte im Laufe der verschiedenen Episoden immer mehr zusammen setzt. Ich werde auf jeden Fall das Spiel noch auf 100% bringen, obwohl ich die Platintrophäe schon habe.
  5. 9 Stunden hat der Roadtrip gedauert.
  6. 2/10 Schwierigkeitsgrad existiert praktisch nicht. Selbst die verpassbaren Trophäen nimmt man in der Regel automatisch mit.
  7. Visual Novels sind einfach nicht mein Ding. Ständig nur weiterklicken und Dialoge lesen, das ist mir nach kurzer Zeit einfach zu langweilig. Diese hier ist natürlich ein wenig anders, was halt an den mittlerweile schon berühmten Twists liegt, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen will. Diese sind auch wirklich gelungen und machen das Spiel halt zu etwas besonderem, aber eine Revolution bei Videospielen sind sie nun auch nicht. Mein großer Tipp für alle, die den LF noch nicht gelesen haben: Spielt das Spiel das erste mal einfach so durch, ohne auf die Trophäen zu achten oder euch vom Leitfaden spoilern zu lassen. 7/10
  8. Laut PS5 waren es 11 Stunden. Einmal in Ruhe durchgespielt und dann noch mehrere Durchgänge für die Sammlung. Dachte erst es dauert länger, aber dank überspringen Funktion dauert so ein Durchgang dann nur noch 10 Minuten
  9. 2/10 Mit dem Leitfäden hier überhaupt kein Problem. Eigentlich sogar noch leichter als der Leitfaden suggeriert. Deswegen mein Tipp: Das erste mal durchspielen ohne vorher den LF zu lesen.
  10. Civil War (2024) 6/10 Schon wieder so ein Film, der mich ein wenig ratlos zurücklässt und ich mich frage, worauf wollte der Film eigentlich hinaus? Es herrscht Bürgerkrieg in den USA, die Gründe spielen keine Rolle und wir begleiten 4 Kriegsreporter auf einem Roadtrip durch das kriegsgebeutelte Land auf der Suchen nach dem besten Bild bzw. der besten Geschichte. Daraus ergibt sich immer wieder eine Collage an interessanten Situation, wenn z.B. neben idyllisch gelegenen Landhäusern Kriegsverbrechen geschehen oder man an Orte kommt, wo sich die Menschen am liebsten gar nicht mit der Situation beschäftigen wollen. Aber insgesamt bleibt mir das ganze ein wenig zu oberflächlich und auch nicht radikal genug. So bleib der Film bei der Erzählung über die 4 Reporter, ihre verschiedenen Charaktere und ihren Umgang mit den jeweiligen Situationen. Der Film lebt von der Spannung, was wohl hinter der nächsten Kurve oder dem nächsten Hügel passiert, aber schlittert so auch immer nur von einer kurzen Episode in die nächste. Optisch macht der Film einen guten Eindruck, wenn man nicht zu genau hinschaut. Aber 75 Millionen Budget sind ja heutzutage nicht mehr so viel, vor allem nicht wenn man so etwas wie Civil War darstellen will. The Raid (2011) 8/10 Der Film ist schörkellos, kommt gleich zu Sache und macht (im wahrsten Sinne des Wortes) keine Gefangenen. So ist The Raid mittlerweile ein junger Klassiker des Actionkinos. The Raid 2 (2014) 8/10 Das nach dem Erfolg von The Raid ein zweiter Teil kommt ist schon fast folgerichtig. Im Nachfolger, der unmittelbar an den ersten Teil ansetzt wurde versucht von allem nochmal mehr zu machen und das geht auch auf. Der Film geht erstmal eine ganze Stunde länger. Während der erste Film ja praktisch von Minute eins an in die Vollen ging, wird hier die erste Stunde des Films genutzt um eine richtige Gangster-Geschichte auszubreiten. Die Martial-Arts Kämpfe werden viel ausgiebiger zelebriert, z.B. in dem man sie an bestimmten Assets spielen lässt. Dazu sind sie auch ausgefeilter, mit spezielleren Gegnern, mehr Gimmicks und noch besser choreographiert ohne dabei aber die Wucht des ersten Films vermissen zu lassen. Selbst der Gewaltgrad wurde nochmal erhöht und lässt selbst Deadpool (weiter unten) wie einen Kinderfilm aussehen. In der ersten Hälfte zieht sich der Film an der ein oder anderen Stelle ein wenig, aber wenn dann das Action-Feuerwerk losgeht, geht die Post ab und man kann sehr gut sehen wo sich John Wick seine Tricks abgeschaut hat. Ich hatte ja kürzlich die misslungene Serienumsetzung der Yakuza-Spiele gesehen und beim Anschauen von The Raid 2 dachte ich mir ein, zweimal, vom Aufbau her müsste eine Yakuza-Serie genau so sein wie dieser Film. Bleibt die Frage am Schluß, welcher der beiden Filme ist besser? Da gibt es ja geteilte Meinungen, manche finden Teil 2 besser, andere schwören auf Teil 1. Ich würde sagen: Beide! Planet der Affen: New Kingdom (2024) 6/10 Bin zugegeben kein großer Fan der neueren Planet der Affen Reboot Filme. Die hatte zwar immer optisch was zu bieten und auch sonst o.k., aber war irgendwie nie mein Ding. Der vierte Teil des Reboots spielt nun einige Jahrzehnte später und hat auch nicht mehr mit den vorherigen Teilen zu tun. Die CGI sind mittlerweile so gut, dass die Affen mir teilweise schon fast zu menschlich erscheinen. Aber unabhängig von der Affen ist die erste Hälfte des Films einfach nur ein ganz guter, klassisch angelegter Fantasy-Film, den man auch in einem ganz anderen Setting hätte machen können. Hintenraus lässt der Film dann ein wenig nach. Einmal ist er vielleicht eine Spur zu lange und die Geschichte verflacht zusehends und wird mir auch ein bisschen (Achtung Wortspiel!) zu affig und zu Blockbuster typisch. Deadpool & Wolverine (2024) 2/10 Jippie! Deadpool ist nun endlich im MCU angekommen und somit auch im Multiversum-Bullshit. So ergibt sich hier ein Film mit einer völlig beliebigen Geschichte, in der völlig beliebige Charaktere auftauchen und gegen völlig beliebige Bösewichte kämpfen. Alles an dem Film ist völlig bedeutungslos. So besteht der Film für mich eigentlich nur aus einer beliebigen Abfolge von Szenen um einmal die mittlerweile zum Selbstzweck verkommenen Gewalttätigkeiten und den furchtbar schlechten Humor zu präsentieren. Auch hier muss ich sagen, ich war zwar noch nie der Super-Fan des Deadpool-Humors, aber der erste Teil war noch recht witzig. Im zweiten Teil war der Humor schon etwas nervig, in diesem Teil ist er eigentlich nur noch peinlich. Dieser besteht im Prinzip nur noch daraus Sprüche über schräge Sexualpraktiken zu reißen und sich alle Nase lang über Marvel und Disney lustig zu machen. Darüber können vielleicht noch pubertierende 12 Jährige lachen, wobei ich mir da auch nicht sicher bin. Das war mal wieder einer diese Film, wo ich einfach froh war als er vorbei war und er kommt in meinem MCU Film Ranking ganz sicher aufs Podium und zwar von von unten. Eines hat der Film dann aber doch geschafft, nämlich Wolverine zu absoluten Witzfigur zu degradieren. ---‐----------------- Zufälle gibt's. Hab den auch gerade gesehen.
  11. Funny Games (1997) 5/10 Eine schockierende Wertung für so einen "Kultfilm". Dabei hat der Film Szenen, die einem noch lange im Kopf nachhallen und ich bereue es auch nicht ihn gesehen zu haben, aber das gilt eher als Abhaken auf der Bucket List. Der Film ist wirklich unangenehm anzuschauen und das war vom Regisseur wohl auch genauso gewollt. Sei es die ständige rhetorische Folter der Täter oder die absolute Passivität der Opfer, verpackt in sehr, sehr lange Kameraeinstellungen, die sich einem dann aber auch im Gedächtnis einbrennen. Aber vor allem ist der Film für mich auch eines: Langatmig und langweilig. Vielleicht bin ich ja einfach schon zu abgestumpft oder man kann heutzutage niemand mehr damit hinter dem Ofen hervor locken. Yakuza: Like a Dragon - Staffel 1 4/10 Das war also die Live-Action Adaption der Yakuza Spielereihe. Tja. Die erste Staffel erzählt ungefähr die Geschichte von Yakuza 1 bzw. Yakuza Kiwami nach, nimmt sich aber viele Freiheiten. Wer die Yakuza Spiele kennt, weiß wie sie funktionieren. Erzählt werden meistens düstere und ernste Yakuza Gangstergeschichten, auf der anderen Seite haben die Spiele aber auch immer eine sehr lustige, absurde oder auch völlig bescheuerte Komponente. Dies geht der Serie völlig ab, hier ist alles Bierernst und es gibt Leichen stapelweise, so kommt die Atmosphäre der Spiele auch völlig abhanden. Dazu kommt noch, dass in den 6 Folgen ständig Zeitsprünge vorkommen, alle Nase lang ein neuer Yakuza-Clan auftaucht, die Gangsterbosse völlig austauschbar wirken und alles dermaßen verwirrend erzählt ist, das ich irgendwann echt nicht mehr mitgekommen bin (vielleicht werde ich auch alt). Die Serie kann man sich getrost sparen und lieber die Spiele spielen, die haben eine besser ausgearbeitete Geschichte und machen auch mehr Spaß. The Penguin - Staffel 1 5,5/10 Die Serie kann wirklich sehr gut sein. Allerdings nicht die ganze Zeit, meistens ist sie einfach langweilig. Da wird geredet, dann noch mehr geredet, dann passiert doch mal was, die Spannung spitzt sich zu und schwupp gibt es einen Rückblick in die Kindheit einzelner Charaktere, der aber nicht nur kurz dauert, sondern die halbe Folge umfasst. Da wird dann natürlich auch geredet. Ich wollte eigentlich nur eine spannende Serie im Batman-Universum haben, stattdessen bekomme ich ein Psychogramm der Hauptfiguren. Apropos Batman-Universum: Der Film basiert ja auf dem letzten "The Batman" Film mit Robert Pattinson in der Rolle des dunklen Rächers, aber die düstere, unheilschwangere Atmosphäre des Films kommt in der Serie eigentlich nie so richtig rüber, die Geschichte könnte genauso gut auch im heutigen New York spielen. Am Ende bleibt eine für mich bis zum Anschlag aufgeblähte Anti-Helden Serie. Hätte man die ganze Geschichte auf einen Film komprimiert, dann wäre der wahrscheinlich ziemlich gut gewesen.
  12. Challengers - Rivalen (2024) 6/10 Einer dieser Filme, die ich nicht verstehe. Es geht um eine Dreiecks-Liebesbeziehung zwischen zwei Tennisspielern und einer Tennisspielerin (Zendaya). Da ich mit Tennis eh nicht so viel anfangen kann und der Film die ersten 45 Minuten recht langweilig daherkommt, war ich schon kurz davor auszuschalten, dann hat er mich aber doch noch gekriegt, denn der Film ist oft einfach wirklich gut gemacht. So werden oft Dinge mit klitzekleinen Details in einzelnen Szenen erzählt, die verschiedenen Zeitebenen der Geschichte geschickt verwoben oder mit interessanten Kameraeinstellungen experimentiert, was echt Spaß macht zuzuschauen. Bei der Musikuntermalung gelingen die Experimente nicht so, das liegt für mich aber nur an der schlechten Auswahl der Musikstücke. Die Umsetzung der Tennismatches und der ganzen Tennisszene hat mich auch nie wirklich gecatcht. Was ich nicht verstehe ist die Beziehungskiste an und für sich und das liegt bei mir an der Figur die Zendaya verkörpert. Beide Jungs verlieben sich in sie, ich kann mit ihrer Figur überhaupt nichts anfangen. Ich weiß jetzt nicht wirklich, ob die Figur so geschrieben ist oder ob Zendaya schauspielerisch einfach nicht mehr drauf hat? Wie dem auch sei, im Verlauf des Films nimmt die Geschichte dann doch ein wenig Fahrt auf. Für Tennisfans sicher ein must see, für mich eher ein gut gemachter Film mit einem eher uninteressantem Setting. Carl Hiassen's Bad Monkey - Staffel 1 6/10 Habe selten gesehen, das eine Serie (für mich) so eine Bauchlandung hingelegt hat. Als die ersten Folgen herauskamen fand ich die Serie einfach super. Ein skurriler Mordfall, der karibische Flair zwischen Südflorida und den Bahamas, eine ganze Handvoll schräger Charaktere, angefangen mit dem wirklich dauerquasselnden Andrew Yanci, gespielt von Vince Vaughn, aber auch sonst nur interessante Charaktere und ein wirklich spaßiger Humor, der die Handschrift von Bill Lawrence trägt. So ging es auch die ersten 3-4 Folgen, aber dann ist die Serie immer mehr verflacht. Die Geschichte bot keinerlei Überraschung mehr und dreht sich nur noch im Kreis und die Charaktere entwickeln sich kein Stück weiter oder eher rückwärts. So plätschert die Serie einfach so vor sich hin. Nicht das sie jetzt schlecht wäre, aber das Feuer ließ bei mir schon Woche für Woche nach. Man kann Bad Monkey schon sehr gut schauen, es ist immer irgendwie lustig und amüsant, es spielt in einer netten Umgebung, man mag oder hasst die Charaktere auch irgendwie, aber ich wurde ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich überrascht. Das sieht man auch am Ende der Staffel. Es gibt (Spoiler!) keinen Cliffhanger, aber das Ende könnte beliebiger nicht sein. Ich hoffe trotzdem auf eine zweite Staffel, denn die nervige Quasselstrippe Andrew Yanci macht schon Spaß. Ghostbusters - Frozen Empire 5/10 Die erste Hälfte des Films hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Die alte Wache wurde reaktiviert, eine neue Generation Geisterjäger zieht ein, einige interessante Fragen werden gestellt, wie z.B. was ist eigentlich mit den ganzen Geistern aus den 80ern passiert (?) und den alten Helden wie Dan Aykroyd und Ernie Hudson wurde auch ein Platz in der neuen Welt gegeben. Ein paar Sachen waren seltsam, wie die kleinen Marshmallow Geister und andere Erscheinungen, die außer Fan Service so gar keinen Sinn machen. Irgendwie muß man aber auch den Super-Bösewicht-Geist ins Spiel bringen und ab diesem Zeitpunkt baut der Film nur noch Mist. Schlechte Storylines, schlechtes Drehbuch, schlechte Szenen, uninspiriert und vorhersehbar. Die Hälfte des Casts spielt überhaupt keine Rolle mehr und hätte man auch weglassen können, wie z.B. Trevor Spengler. In der zweiten Hälfte und besonders gegen Ende, wenn es um den Bösewicht geht, bietet der Film nur noch abgedroschene Szenen und wird richtig schwach. Brothers (2024) 3/10 Peter Dinklage, Josh Brolin, Glenn Close, Brendan Fraser, Marisa Tomei. Das Staraufgebot für diese Action-Komödie kann sich wirklich sehen lassen. Das wars auch schon mit den positiven Dingen, die es darüber zu erzählen gibt. Der Film ist halt fast nie lustig, die Action ist auch überschaubar, die Charaktere furchtbar geschrieben, vor allem der von Brendan Fraser. So sitz man dann da und langweilt sich und ist genervt und hofft das es vielleicht besser wird. Na gut, etwas positives gibt es noch zum Film zu sagen: Er dauert glücklicherweise nur 89 Minuten.
  13. Peacemaker - Staffel 1 6/10 Peacemaker spinnt die Geschichte des gleichnamigen "Heldens" aus Suicide Sqaud weiter. Drehbuch und Regie führt wie auch beim Film James Gunn, der ja zukünftig die Geschicke des DC Universe leiten soll. Wie beim Film geht es natürlich auch in der Serie ordentlich makaber und übertrieben brutal zu. Wobei mir das schon manchmale ein wenig zu selbstgefällig ist. Nicht wie z.B. bei The Boys, wo jede noch so brutale Szene trotzdem exakt poinitert ist. Trotzdem kann die Serie kann aber was, die Story und die Charaktere sind interessant, die Action ist gut und John Cena schafft es mit Leichtigkeit die Rolle des Peacemakers zu tragen. Was den Humor angeht, bin ich eher gespalten. So hat die Serie oft wirklich witzige Momente, andererseits wirkt der Humor aber oft auch sehr bemüht und mit der Brechstange. Am schlimmsten sind dabei die in ihrer Art immer gleichen Dialoge: Ein Charakter sagt etwas, darauf entgegnet ein anderer, so stimmt das nicht und dann entbrennt ein Dialog a la "Ja!" - "Nein!" - "Doch" - "Nee" - "Ja" - "Neien!" - "Du bist doof" - "Selber doof" usw. Dieses Stilmittel wäre ja nicht so schlimm, wenn solche Art von Dialogen manchmal nicht alle 5 Minuten vorkommen würden, was mich in dieser Penetranz wirklich genervt hat. Manche mögen das lustig finden, aber das ist wohl genau nicht mein Humor. Die Ringe der Macht - Staffel 2 6/10 Die Serie kommt ja bei den Herr der Ringe Fanatikern nicht gerade gut weg, ich kann es ihnen auch nicht verdenken. Am besten kann man die Serie wohl genießen, wenn man möglichst nichts über die HdR Lore weiß und sich nicht mehr so recht an die Peter Jackson Filme erinnern kann. Ich konnte mich mit der Serie als seichte Fantasy-Unterhaltung durchaus arrangieren, dafür sieht die Serie, dank vieler Millionen Dollar, oft recht gut aus. Einige der Storylines waren auch sehr interessant, andere wiederum fast schon belanglos, wie z.B. die vom mysteriösen Zauberer und den Hobbits. Die übertrieben geschwollenen Dialoge machen die Serie auch nicht besser und spätestens als Tom Bombadil auftaucht, bekam ich so Bibelfilm Vibes. Das Pacing ist nicht sehr hoch, manchmal passiert wirklich nicht viel, sogar die vorletzte Folge mit der Schlacht von Eregion fand ich zäh. Alles in allem trotzdem ein Fortschritt zu Staffel 1. Die wandernde Erde (2019) 5/10 The Wandering Earth ist die chinesische Verfilmung des gleichnamigen (oder Teile davon) Romans von Liu Cixin, der übrigens auch die Trisolaris-Trilogie, die Vorlage für die netflix Serie "3 Body Problem" geschrieben hat. Die Grundidee ist völlig absurd. Nachdem Wissenschaftler herausgefunden haben, das die Sonne in 100 Jahren explodiert, werden 10000 Triebwerke auf der Erde installiert um die Erde in ein Raumschiff zu verwandeln und in das nächstgelgene Sonnensystem "Alpha Centauri" zu fliegen. Der Film erzählt nun einen Teil der Reise durch unser heimisches Sonnensystem. Kohärante Logik sollte man hier nicht erwarten, auch wenn der Film versucht vieles zu erklären, so würde das bei genauerer Überlegung trotzdem nicht funktionieren. Der Film kommt daher wie ein Roland Emmerich auf Speed. Die Zerstörungsorgien in diesem Film lassen sogar den deutschen Weltuntergangsfilmer erblassen. Dazu bedient sich "Die wandernde Erde" auch recht ungeniert bei vielen anderen Sci-Fi und Katastrophenfilmen von "The Day after tomorrow" bis "2001: Odysee im Weltraum". Die CGI ist dabei zweckmäßg, also großartiges sollte man nicht erwarten. Die Story wirkt oft wie in den Mixer geschmissen und auf volle Stufe aufgedreht. Ständig passiert was anderes, einzelne Szenen werden oft nur angerissen und dann wieder fallen gelassen, den Ausgang muss sich der Zuschauer dann selbst denken, da es sofort wieder an einer anderen Ecke scheppert. Ansonsten hat der Film auch viel, was ich jetzt mal typisch chinesisch nennen würde: Permanente Übertreibungen, da ist das Ende der Menschheit oft nicht nur nah, sondern eigentlich schon beschlossene Sache, kurz darauf ist wieder alles bestens, dann wieder alles zu spät. Ebenso übertriebene Emotionsänderungen der Schauspieler, was mich fast schon ein wenig an Louis de Funes erinnert. Nicht nachvollziehbare Charakterentscheidungen, was ich aber eher als kulturelle Unterschiede auffassen würde. Richtig schlechte Witze zum unpassendsten Zeitpunkt. Also wirklich. Alles in allem ein recht trashiger Sci-Fi-Katastrophenfilm, wenn man aber Roland Emmerich Filme mag, wird man hier bestens bedient. Leider hat netflix es nicht geschafft eine deutsche Synchronisation zu machen, deswegen gibt es den Film nur mit deutschen Untertiteln. Die wandernde Erde 2 (2023) 7/10 Der zweite Teil der Reihe ist kein Nachfolger sondern ein Prequel zu Teil eins und erzählt die Geschichte wie es zum Bau der Triebwerke und zum Beginn der Reise kam. Mit 3 Stunden Laufzeit ist das ein richtiger Klopper, aber auch der bessere Film. Das meiste was ich zum ersten Teil geschrieben habe, könnte man genauso zu diesem Teil schreiben. Dennoch wirkt doch hier alles ein wenig polierter, die CGI sehen nun wirklich gut aus und muß sich nicht mehr vor Hollywood verstecken, der Film ist wesentlich aufgeräumter und nachvollziehbarer. Das liegt auch am Aufbau des Films, der eigentlich aus mehreren verschiedenen Kapiteln besteht. So gibt der Film immer ein bestimmtes Ereignis vor und erzählt dann die Geschichte um dieses Ereignis herum, bevor es zum nächsten geht. Auch dieser Film bietet wieder eine uferlose Zerstörungsorgie, nimmt aber zwischendrin auch mal den Fuß vom Gas um eine ein wenig emotionale Komponente einzustreuen. Da ich über den Ausgang des Ganzen schon vom ersten Teil her gespoilert wurde, hat mich das aber relativ kalt gelassen. Jetzt frage ich mich, wäre es vielleicht besser gewesen erst den zweiten Teil zu schauen?
  14. 10/10 Für mich absolut der neue Maßstab in 3D-Jump'n'Run, obwohl das eigentlich nicht so mein Genre ist. Bei dem Spiel stimmt einfach vom Startbildschirm bis zum Abspann alles. Jedes kleinstes Detail und sei es noch so unwichtig wurde mit viel Liebe gestaltet. Die Grafik ist blitzblank poliert, die Steuerung ist fast perfekt, das Leveldesign so abwechslungsreich, das es einem immer wieder WTF Momente entlockt. Ich habe das Spiel sogar mal bei ca. der Hälfte pausiert und erst ein anderes Spiel durchgezockt, damit es nicht so schnell vorbei geht. Was will man mehr?
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