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kekx

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  1. Funny Games (1997) 5/10 Eine schockierende Wertung für so einen "Kultfilm". Dabei hat der Film Szenen, die einem noch lange im Kopf nachhallen und ich bereue es auch nicht ihn gesehen zu haben, aber das gilt eher als Abhaken auf der Bucket List. Der Film ist wirklich unangenehm anzuschauen und das war vom Regisseur wohl auch genauso gewollt. Sei es die ständige rhetorische Folter der Täter oder die absolute Passivität der Opfer, verpackt in sehr, sehr lange Kameraeinstellungen, die sich einem dann aber auch im Gedächtnis einbrennen. Aber vor allem ist der Film für mich auch eines: Langatmig und langweilig. Vielleicht bin ich ja einfach schon zu abgestumpft oder man kann heutzutage niemand mehr damit hinter dem Ofen hervor locken. Yakuza: Like a Dragon - Staffel 1 4/10 Das war also die Live-Action Adaption der Yakuza Spielereihe. Tja. Die erste Staffel erzählt ungefähr die Geschichte von Yakuza 1 bzw. Yakuza Kiwami nach, nimmt sich aber viele Freiheiten. Wer die Yakuza Spiele kennt, weiß wie sie funktionieren. Erzählt werden meistens düstere und ernste Yakuza Gangstergeschichten, auf der anderen Seite haben die Spiele aber auch immer eine sehr lustige, absurde oder auch völlig bescheuerte Komponente. Dies geht der Serie völlig ab, hier ist alles Bierernst und es gibt Leichen stapelweise, so kommt die Atmosphäre der Spiele auch völlig abhanden. Dazu kommt noch, dass in den 6 Folgen ständig Zeitsprünge vorkommen, alle Nase lang ein neuer Yakuza-Clan auftaucht, die Gangsterbosse völlig austauschbar wirken und alles dermaßen verwirrend erzählt ist, das ich irgendwann echt nicht mehr mitgekommen bin (vielleicht werde ich auch alt). Die Serie kann man sich getrost sparen und lieber die Spiele spielen, die haben eine besser ausgearbeitete Geschichte und machen auch mehr Spaß. The Penguin - Staffel 1 5,5/10 Die Serie kann wirklich sehr gut sein. Allerdings nicht die ganze Zeit, meistens ist sie einfach langweilig. Da wird geredet, dann noch mehr geredet, dann passiert doch mal was, die Spannung spitzt sich zu und schwupp gibt es einen Rückblick in die Kindheit einzelner Charaktere, der aber nicht nur kurz dauert, sondern die halbe Folge umfasst. Da wird dann natürlich auch geredet. Ich wollte eigentlich nur eine spannende Serie im Batman-Universum haben, stattdessen bekomme ich ein Psychogramm der Hauptfiguren. Apropos Batman-Universum: Der Film basiert ja auf dem letzten "The Batman" Film mit Robert Pattinson in der Rolle des dunklen Rächers, aber die düstere, unheilschwangere Atmosphäre des Films kommt in der Serie eigentlich nie so richtig rüber, die Geschichte könnte genauso gut auch im heutigen New York spielen. Am Ende bleibt eine für mich bis zum Anschlag aufgeblähte Anti-Helden Serie. Hätte man die ganze Geschichte auf einen Film komprimiert, dann wäre der wahrscheinlich ziemlich gut gewesen.
  2. Challengers - Rivalen (2024) 6/10 Einer dieser Filme, die ich nicht verstehe. Es geht um eine Dreiecks-Liebesbeziehung zwischen zwei Tennisspielern und einer Tennisspielerin (Zendaya). Da ich mit Tennis eh nicht so viel anfangen kann und der Film die ersten 45 Minuten recht langweilig daherkommt, war ich schon kurz davor auszuschalten, dann hat er mich aber doch noch gekriegt, denn der Film ist oft einfach wirklich gut gemacht. So werden oft Dinge mit klitzekleinen Details in einzelnen Szenen erzählt, die verschiedenen Zeitebenen der Geschichte geschickt verwoben oder mit interessanten Kameraeinstellungen experimentiert, was echt Spaß macht zuzuschauen. Bei der Musikuntermalung gelingen die Experimente nicht so, das liegt für mich aber nur an der schlechten Auswahl der Musikstücke. Die Umsetzung der Tennismatches und der ganzen Tennisszene hat mich auch nie wirklich gecatcht. Was ich nicht verstehe ist die Beziehungskiste an und für sich und das liegt bei mir an der Figur die Zendaya verkörpert. Beide Jungs verlieben sich in sie, ich kann mit ihrer Figur überhaupt nichts anfangen. Ich weiß jetzt nicht wirklich, ob die Figur so geschrieben ist oder ob Zendaya schauspielerisch einfach nicht mehr drauf hat? Wie dem auch sei, im Verlauf des Films nimmt die Geschichte dann doch ein wenig Fahrt auf. Für Tennisfans sicher ein must see, für mich eher ein gut gemachter Film mit einem eher uninteressantem Setting. Carl Hiassen's Bad Monkey - Staffel 1 6/10 Habe selten gesehen, das eine Serie (für mich) so eine Bauchlandung hingelegt hat. Als die ersten Folgen herauskamen fand ich die Serie einfach super. Ein skurriler Mordfall, der karibische Flair zwischen Südflorida und den Bahamas, eine ganze Handvoll schräger Charaktere, angefangen mit dem wirklich dauerquasselnden Andrew Yanci, gespielt von Vince Vaughn, aber auch sonst nur interessante Charaktere und ein wirklich spaßiger Humor, der die Handschrift von Bill Lawrence trägt. So ging es auch die ersten 3-4 Folgen, aber dann ist die Serie immer mehr verflacht. Die Geschichte bot keinerlei Überraschung mehr und dreht sich nur noch im Kreis und die Charaktere entwickeln sich kein Stück weiter oder eher rückwärts. So plätschert die Serie einfach so vor sich hin. Nicht das sie jetzt schlecht wäre, aber das Feuer ließ bei mir schon Woche für Woche nach. Man kann Bad Monkey schon sehr gut schauen, es ist immer irgendwie lustig und amüsant, es spielt in einer netten Umgebung, man mag oder hasst die Charaktere auch irgendwie, aber ich wurde ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich überrascht. Das sieht man auch am Ende der Staffel. Es gibt (Spoiler!) keinen Cliffhanger, aber das Ende könnte beliebiger nicht sein. Ich hoffe trotzdem auf eine zweite Staffel, denn die nervige Quasselstrippe Andrew Yanci macht schon Spaß. Ghostbusters - Frozen Empire 5/10 Die erste Hälfte des Films hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Die alte Wache wurde reaktiviert, eine neue Generation Geisterjäger zieht ein, einige interessante Fragen werden gestellt, wie z.B. was ist eigentlich mit den ganzen Geistern aus den 80ern passiert (?) und den alten Helden wie Dan Aykroyd und Ernie Hudson wurde auch ein Platz in der neuen Welt gegeben. Ein paar Sachen waren seltsam, wie die kleinen Marshmallow Geister und andere Erscheinungen, die außer Fan Service so gar keinen Sinn machen. Irgendwie muß man aber auch den Super-Bösewicht-Geist ins Spiel bringen und ab diesem Zeitpunkt baut der Film nur noch Mist. Schlechte Storylines, schlechtes Drehbuch, schlechte Szenen, uninspiriert und vorhersehbar. Die Hälfte des Casts spielt überhaupt keine Rolle mehr und hätte man auch weglassen können, wie z.B. Trevor Spengler. In der zweiten Hälfte und besonders gegen Ende, wenn es um den Bösewicht geht, bietet der Film nur noch abgedroschene Szenen und wird richtig schwach. Brothers (2024) 3/10 Peter Dinklage, Josh Brolin, Glenn Close, Brendan Fraser, Marisa Tomei. Das Staraufgebot für diese Action-Komödie kann sich wirklich sehen lassen. Das wars auch schon mit den positiven Dingen, die es darüber zu erzählen gibt. Der Film ist halt fast nie lustig, die Action ist auch überschaubar, die Charaktere furchtbar geschrieben, vor allem der von Brendan Fraser. So sitz man dann da und langweilt sich und ist genervt und hofft das es vielleicht besser wird. Na gut, etwas positives gibt es noch zum Film zu sagen: Er dauert glücklicherweise nur 89 Minuten.
  3. Peacemaker - Staffel 1 6/10 Peacemaker spinnt die Geschichte des gleichnamigen "Heldens" aus Suicide Sqaud weiter. Drehbuch und Regie führt wie auch beim Film James Gunn, der ja zukünftig die Geschicke des DC Universe leiten soll. Wie beim Film geht es natürlich auch in der Serie ordentlich makaber und übertrieben brutal zu. Wobei mir das schon manchmale ein wenig zu selbstgefällig ist. Nicht wie z.B. bei The Boys, wo jede noch so brutale Szene trotzdem exakt poinitert ist. Trotzdem kann die Serie kann aber was, die Story und die Charaktere sind interessant, die Action ist gut und John Cena schafft es mit Leichtigkeit die Rolle des Peacemakers zu tragen. Was den Humor angeht, bin ich eher gespalten. So hat die Serie oft wirklich witzige Momente, andererseits wirkt der Humor aber oft auch sehr bemüht und mit der Brechstange. Am schlimmsten sind dabei die in ihrer Art immer gleichen Dialoge: Ein Charakter sagt etwas, darauf entgegnet ein anderer, so stimmt das nicht und dann entbrennt ein Dialog a la "Ja!" - "Nein!" - "Doch" - "Nee" - "Ja" - "Neien!" - "Du bist doof" - "Selber doof" usw. Dieses Stilmittel wäre ja nicht so schlimm, wenn solche Art von Dialogen manchmal nicht alle 5 Minuten vorkommen würden, was mich in dieser Penetranz wirklich genervt hat. Manche mögen das lustig finden, aber das ist wohl genau nicht mein Humor. Die Ringe der Macht - Staffel 2 6/10 Die Serie kommt ja bei den Herr der Ringe Fanatikern nicht gerade gut weg, ich kann es ihnen auch nicht verdenken. Am besten kann man die Serie wohl genießen, wenn man möglichst nichts über die HdR Lore weiß und sich nicht mehr so recht an die Peter Jackson Filme erinnern kann. Ich konnte mich mit der Serie als seichte Fantasy-Unterhaltung durchaus arrangieren, dafür sieht die Serie, dank vieler Millionen Dollar, oft recht gut aus. Einige der Storylines waren auch sehr interessant, andere wiederum fast schon belanglos, wie z.B. die vom mysteriösen Zauberer und den Hobbits. Die übertrieben geschwollenen Dialoge machen die Serie auch nicht besser und spätestens als Tom Bombadil auftaucht, bekam ich so Bibelfilm Vibes. Das Pacing ist nicht sehr hoch, manchmal passiert wirklich nicht viel, sogar die vorletzte Folge mit der Schlacht von Eregion fand ich zäh. Alles in allem trotzdem ein Fortschritt zu Staffel 1. Die wandernde Erde (2019) 5/10 The Wandering Earth ist die chinesische Verfilmung des gleichnamigen (oder Teile davon) Romans von Liu Cixin, der übrigens auch die Trisolaris-Trilogie, die Vorlage für die netflix Serie "3 Body Problem" geschrieben hat. Die Grundidee ist völlig absurd. Nachdem Wissenschaftler herausgefunden haben, das die Sonne in 100 Jahren explodiert, werden 10000 Triebwerke auf der Erde installiert um die Erde in ein Raumschiff zu verwandeln und in das nächstgelgene Sonnensystem "Alpha Centauri" zu fliegen. Der Film erzählt nun einen Teil der Reise durch unser heimisches Sonnensystem. Kohärante Logik sollte man hier nicht erwarten, auch wenn der Film versucht vieles zu erklären, so würde das bei genauerer Überlegung trotzdem nicht funktionieren. Der Film kommt daher wie ein Roland Emmerich auf Speed. Die Zerstörungsorgien in diesem Film lassen sogar den deutschen Weltuntergangsfilmer erblassen. Dazu bedient sich "Die wandernde Erde" auch recht ungeniert bei vielen anderen Sci-Fi und Katastrophenfilmen von "The Day after tomorrow" bis "2001: Odysee im Weltraum". Die CGI ist dabei zweckmäßg, also großartiges sollte man nicht erwarten. Die Story wirkt oft wie in den Mixer geschmissen und auf volle Stufe aufgedreht. Ständig passiert was anderes, einzelne Szenen werden oft nur angerissen und dann wieder fallen gelassen, den Ausgang muss sich der Zuschauer dann selbst denken, da es sofort wieder an einer anderen Ecke scheppert. Ansonsten hat der Film auch viel, was ich jetzt mal typisch chinesisch nennen würde: Permanente Übertreibungen, da ist das Ende der Menschheit oft nicht nur nah, sondern eigentlich schon beschlossene Sache, kurz darauf ist wieder alles bestens, dann wieder alles zu spät. Ebenso übertriebene Emotionsänderungen der Schauspieler, was mich fast schon ein wenig an Louis de Funes erinnert. Nicht nachvollziehbare Charakterentscheidungen, was ich aber eher als kulturelle Unterschiede auffassen würde. Richtig schlechte Witze zum unpassendsten Zeitpunkt. Also wirklich. Alles in allem ein recht trashiger Sci-Fi-Katastrophenfilm, wenn man aber Roland Emmerich Filme mag, wird man hier bestens bedient. Leider hat netflix es nicht geschafft eine deutsche Synchronisation zu machen, deswegen gibt es den Film nur mit deutschen Untertiteln. Die wandernde Erde 2 (2023) 7/10 Der zweite Teil der Reihe ist kein Nachfolger sondern ein Prequel zu Teil eins und erzählt die Geschichte wie es zum Bau der Triebwerke und zum Beginn der Reise kam. Mit 3 Stunden Laufzeit ist das ein richtiger Klopper, aber auch der bessere Film. Das meiste was ich zum ersten Teil geschrieben habe, könnte man genauso zu diesem Teil schreiben. Dennoch wirkt doch hier alles ein wenig polierter, die CGI sehen nun wirklich gut aus und muß sich nicht mehr vor Hollywood verstecken, der Film ist wesentlich aufgeräumter und nachvollziehbarer. Das liegt auch am Aufbau des Films, der eigentlich aus mehreren verschiedenen Kapiteln besteht. So gibt der Film immer ein bestimmtes Ereignis vor und erzählt dann die Geschichte um dieses Ereignis herum, bevor es zum nächsten geht. Auch dieser Film bietet wieder eine uferlose Zerstörungsorgie, nimmt aber zwischendrin auch mal den Fuß vom Gas um eine ein wenig emotionale Komponente einzustreuen. Da ich über den Ausgang des Ganzen schon vom ersten Teil her gespoilert wurde, hat mich das aber relativ kalt gelassen. Jetzt frage ich mich, wäre es vielleicht besser gewesen erst den zweiten Teil zu schauen?
  4. 10/10 Für mich absolut der neue Maßstab in 3D-Jump'n'Run, obwohl das eigentlich nicht so mein Genre ist. Bei dem Spiel stimmt einfach vom Startbildschirm bis zum Abspann alles. Jedes kleinstes Detail und sei es noch so unwichtig wurde mit viel Liebe gestaltet. Die Grafik ist blitzblank poliert, die Steuerung ist fast perfekt, das Leveldesign so abwechslungsreich, das es einem immer wieder WTF Momente entlockt. Ich habe das Spiel sogar mal bei ca. der Hälfte pausiert und erst ein anderes Spiel durchgezockt, damit es nicht so schnell vorbei geht. Was will man mehr?
  5. Ich komme am Ende auf 5/10. Einige der Dreieck/Kreis/Quadrat/Kreuz Herausforderungen waren schon sehr knifflig und haben einige Wiederholungen gebraucht. Und dann die Meister-Herausforderung am Ende. Das war mehr eine Herausforderung des Willens, so kurz vor Schluß, die Platin vor Augen und dann nochmal so etwas. Hat mich mehrere Stunden gekostet. Obwohl 99% der Meister-Herausforderung nach einigen Versuchen vielleicht eine 2/10 waren, aber wer auch immer das letzte drehende X da in das Level rein designed hat:
  6. Die App sagt 15 Stunden, die PS5 sagt 25 Stunden. Ich schätze, dass es irgendwo in der Mitte liegt bei knapp über 20 Stunden.
  7. Rebel Ridge (2024) 7/10 Ein Unbekannter kommt mit dem Fahrrad in eine kleine Stadt in den ländlichen USA. Dort wird er von der örtlichen Polizei verhaftet und abgezogen. Zum Pech für die korrupten Polizisten ist der Unbekannte nicht so harmlos wie die vermuten. Klingt nach Rambo? Ja, eine gewisse Ähnlichkeit haben die beiden Geschichten schon, allerdings handelt es sich hier nicht wie bei Rambo um einen psychisch verletzten Kriegsveteran, aber um jemanden mit anderen "Qualitäten" (die ich jetzt aber nicht spoilere). So entspinnt sich ein wirklich spannender Thriller und ein Katz- und Mausspiel zwischen Polizei und dem Hauptprotagonisten. Der Regisseur Jeremy Saulnier versteht es hier perfekt mit nur wenigen Mitteln große Spannung zu erzeugen und insgesamt einen richtig guten Film abzuliefern. Vielleicht sollte sich netflix mal ein Beispiel daran nehmen, wie man mit relativ überschaubaren Budget richtig gute Filme produzieren kann, anstatt hunderte Millionen in seelenlose Agenten-Killer-CGI-Schwachsinnsfilme zu pulvern. Sie Leben (1988) 7/10 Über John Carpenters Klassiker bin ich diese Tage bei youtube gestolpert, wo man ihn umsonst anschauen kann und bin gleich mal wieder hängen geblieben. Was soll man da groß sagen? Die grobschlächtige und mehr als offensichtliche Kapitalismuskritik des Films ist auch heute noch aktuell oder sollte man sagen zeitlos? Die gewohnt gute Sounduntermalung von John Carpenter trägt den Film auf ihren Schultern und Roddy Piper machte in seiner ersten Hauptrolle eine richtig gute Figur. Leider baut der eh schon recht trashige Film dann gegen Ende doch ab und wird dann sehr plumb. Dennoch zu recht ein Kultfilm, den man mal gesehen haben sollte. The Beekeeper (2024) 3/10 Wenn man sich mal wieder fragt: Wie dumm kann ein Film sein? Dadaaaa! Irgendwie schafft es der Film aber, durchaus gut gemachte Szenen (Hauptsache die Action und Kampfszenen) und abgrundtief dämliche Szenen (alles andere) mühelos aneinander zu reihen. Jason Statham als gnadenloser Massenmörder-"Held" ist genau so wie seine total überzeichneten Hipster-Gegner eine einzige Karikatur. Dazu eine Rachestory, die schwachsinniger nicht sein könnte. Das könnte fast schon lustig sein, aber der Film nimmt sich halt selbst ernst und das ist durchaus bedenklich. Obwohl ich manchmal dachte, die echt nicht guten Schauspieler mussten sich bei manchen Dialogen selbst fast das Lachen verkneifen, so dumm waren die. Shogun (2024) 8,5/10 Ich hatte die Serie zwar schon vor den 18 Emmys auf der Watchlist, aber hatte trotzdem nie so richtig Motivation anzufangen. Hab das aber nun doch gemacht und war von Anfang bis Ende gefesselt. Die Serie ist wahrscheinlich nicht für jeden geeignet, das fängt schon damit an, dass sie größtenteils auf japanisch mit Untertiteln daherkommt. Aber hey, wer wie ich viele japanische Rollenspiele zockt kommt damit wunderbar klar und alles andere hätte auch komplett die Atmosphäre gekillt, da es im japanischen auch viel auf die Betonung und Art der Aussprache ankommt. Dazu lebt die Serie hauptsächlich von Dialogen und dem "Culture Clash" von Zuschauern und Hauptprotagonisten im Gegensatz zur japanischen Kultur des 16 Jahrhunderts. Für viele mag die Serie dadurch vielleicht langsam und umständlich daherkommen, wer hier ein Martial Arts Feuerwerk erwartet liegt falsch. Dennoch ist die Spannung immer hoch, so unvorhersehbar und ausgetüftelt sind die Ränkespiele und Intrigen und Macht in der japanischen Herrscherkaste. Dazu passt das die Serie auch optisch einen sehr guten Eindruck macht und einen noch mehr in die Geschichte einsaugt.
  8. Jeanne D'Arc inklusive Platin Trophäe abgeschlossen. Eines der besten Rundentaktik Spiele das ich in den letzten Jahren gespielt habe, obwohl es ursprünglich schon von 2007 ist.
  9. House of the Dragon Staffel 2 7/10 Kommt nicht ganz an die erste Staffel heran, ist aber immer noch gut. Da im Gegensatz zu Game of Thrones viel weniger Schauplätze und Charaktere existieren, wirkt die Serie komprimierter, dafür kann sie aber auch nicht so überraschen. Wenn da z.B. an und zu in kleinen Sequenzen der Schiffzimmermann oder ein Bastard-Trunkenbold auftaucht, dann weiß man genau, das diese Figuren irgendwann noch eine größere Rolle spielen werden, statt vielleicht einfach mal geopfert zu werden. So wirkt die Serie von Aufbau und Erzählung eher wie Standard Serien-Kost, verglichen mit dem "großen Bruder". Aber die Serie ist spannend, die Dialoge geschliffen, die Effekte sehr gut, die Schauspieler größtenteils auch gut, so daß man wirklich Spaß beim zusehen hat. Irgendwann merkt man aber auch, das HotD in dieser Staffel nicht so recht vom Fleck kommt und in einem Cliffhanger endet, der eine ähnliche Ausgangsposition wie nach der ersten Staffel hinterlässt. So ist Staffel 2 eigentlich nur eine Übergangsstaffel zur nächsten, auf die wir nun wieder 2 Jahre warten dürfen. The Bear Staffel 3 8/10 Liest man Serien-Tipps kommt man ja zur Zeit and The Bear, zurecht, nicht vorbei. Warum ist das so? Auch ich finde das ganze Setting mit Spitzenrestaurant und Sterneküche ziemlich drüber. Ich kenne ein, zwei Sternerestaurants und so ein Brimborium und so eine Stressige Atmosphäre gibt es da nicht. Aber was the Bear so speziell macht, ist die Art und Weise, wie die Geschichten erzählt werden. Die erste Folge der 3. Staffel ist z.B. ein einziger Rückblick auf die bisherigen Staffeln, ohne viel Dialog, meist nur untermalt von wabernd psychadelischer Musik. Mit der zweiten Folge geht die Staffel erst los. Die Kameraführung ist ebenso speziell. Extreme Close-Ups von Gesichtern um die Intensität bei Dialogen hoch zu halten, das zelebrieren von Essen in Zeitlupe, auch sonst recht eigenwillige Kamershots. Eigentlich kommt die Geschichte in dieser Staffel auch nicht wirklich voran, dafür widmet man ganze Folgen einzelnen Nebenfiguren, was aber auch Spaß macht, da es die Serie geschafft hat, alle Nebenfiguren interessant zu machen und man gerne mehr über sie wissen will. Und man weiß nie was in der nächsten Folge wohl passiert. The Bear ist so eine Seherfahrung, auf die man sich einfach einlassen muß um sie genießen zu können.
  10. 8/10 Was mir sehr gut gefallen hat: Das allgemeine Star Wars Feeling. Fetzige Lichtschwertkämpfe untermalt von knalligem Sound. Jede Menge Charaktere, die mit endlosen Dialogen ausgestattet wurden, so das man kaum mal die gleichen Dialogphrasen vorgesetzt bekommt. Die haben immer was neues zu erzählen. Die spaßigen und teils auch herausfordernden Kletterpassagen, die man sich nach und nach mit immer mehr Skills erarbeiten muß. Das Leveldesign und die Rätsel, die nicht zu leicht, aber auch nicht Was so durchschnittlich ist: Die Story. Die erste Hälfte ist wie eine typische Schnitzeljagd: Fliege dort hin und sammel dieses, dann fliege dorthin und sammel jenes. Erst gegen Ende kam ein wenig mehr Bewegung und interessante Twists in die Sache. Die Kämpfe, die manchmal halt doch nur Buttonmashing sind. Was ich nicht mag: Die Karte. Wie schon im Vorgänger ist die Karte maximal verwirrend und ich wusste oft nicht wie ich von A nach B komme. Manchmal ging bei Kämpfen komplett die Übersicht flöten und ich wußte nicht mehr wo hinten und vorne ist. Dazu noch einige kleiner Bugs, aber mittlerweile ist das Spiel auf einem sehr guten Niveau.
  11. Zwischen 50 und 60 Stunden. Habe aber auch mehr gemacht, als für die Platintrophäe nötig, viele zusätzliche Echos gesammelt oder optionale Dialoge angehört. Dazu die meisten Sammelsachen selbst gesucht und das alles in Ruhe.
  12. 5/10 Die Kämpfe waren aelbst auf mittlerem Schwierigkeitsgrad meistens kein Problem und hätte man dazu noch leichter stellen können. Einige der Akrobatik-Machtrisse sind dagegen schon knifflig und benötigten mehrerer Anläufe. Dazu die Sammelsachen, bei denen man 95% ganz einfach von alleine findet und die restlichen 5% ohne Guide im ganzen Leben nicht. Die verwirrende Karte macht das ganze nicht einfacher, so dass ich öfter mal einen Ausweg gesucht habe, den ich schlicht übersehen hatte. Kleiner Tipp zu den Sammelsachen: Da die meisten Guides auf englisch sind, hilft es manchmal die Textsprache auch auf Englisch zu stellen, dann muß man nicht ständig im Kopf die Guides übersetzen.
  13. Wer hätte gedacht, dass so ein simples Spielprinzp, Kisten auspacken und Gegenstände plazieren, so viel Spaß machen kann. Ist natürlich nicht anspruchsvoll, aber einfach sehr relaxed. Nur durch die verschiedenen Gegenstände und Erinnerungsstücke schafft es das Spiel sogar, sowas wie eine Geschichte zu erzählen, obwohl es eigentlich gar keine hat. 8/10
  14. 2/10 Ein sehr entspanntes Spiel. Bei manchen Trophäen ist der LF nützlich, damit man weiß was eigentlich verlangt wird. Manche Gegenstände sind auch nicht leicht zu erkennen, da muß man erst mal schauen, was das eigentlich ist.
  15. Etwa 4 Stunden und alle Kartons waren leer.
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